DE3702166A1 - Haarfaerbegeraet - Google Patents
HaarfaerbegeraetInfo
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D34/00—Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
- A45D34/04—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
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- A45D19/00—Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
- A45D19/02—Hand-actuated implements, e.g. hand-actuated spray heads
- A45D19/026—Hand-actuated implements, e.g. hand-actuated spray heads having brush or comb applicators
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
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Description
Die Erfindung betrifft ein Haarfärbegerät mit einer eine
Austrittsöffnung für ein Haarfärbemittel aufweisenden Auf
tragehilfe zum Aufsetzen auf einen das Haarfärbemittel auf
nehmenden und bei Anwendung das in der Hand zu haltende
Griffteil bildenden Behälter, wobei zwischen Auftragehilfe
und Mündung des Behälters ein Adapter gesetzt ist, dessen
dem Behälter zugewendeter Eingang eine gerade Fortsetzung
der Behältermündung bildet und dessen der Auftragehilfe
zugewendeter Ausgang, vorzugsweise um 45°, gegenüber der
Behälterlängsachse geneigt ist.
Ein bekanntes Haarfärbegerät dieser Art gemäß DE-GM
79 32 856 besitzt eine kammerartige Auftragehilfe mit einem
durch einen hohlen Kammrücken mit dem Innern eines Vorrats
behälters verbundenen Kanal und mit zwei parallel zuein
ander angeordneten Führungs- bzw. Kammzinken, zwischen de
nen im Bereich nahe dem Kammrücken eine mit dem Kanal in
Verbindung stehende Öffnung vorgesehen wird.
Ein weiteres Haarfärbegerät wird in der EP-OS 38 024 ange
geben. Dieses Gerät besitzt eine mit dem Färbemittel ver
sorgten Bürste und einen von der Bürste getrennten Kamm.
Das Färbemittel wird der Bürste an der Wurzel der Borsten
zugeführt. Der Bürstenrücken soll - jeweils unveränderlich
- gegenüber der Längsachse des das Färbemittel aufnehmen
den und liefernden Behälters geneigt sein.
Schließlich wird in der DE-OS 27 49 074 ein Haarfärbe
gerät mit einem hohlen Kammelement beschrieben, welches
aus einem Rohr mit darin etwa radial eingesetzten, hoh
len Zinken besteht. Das Rohr wird unter Zwischenschaltung
eines Druckreduzierventils mit dem das Färbemittel ent
haltenden Behälter verbunden.
Vor allem bei Selbstanwendung bereitet es bei Verwendung
der bekannten Geräte Schwierigkeiten, die Haare auf der
Oberseite des Kopfes, an den Seiten des Kopfes und im
Hinterkopfbereich mit gleichem Ergebnis zu behandeln.
Um bei einem System eingangs genannter Art ein vorzeitiges
Ausströmen des Behälterinhalts aus der Austrittsöffnung
der Auftragehilfe, beispielsweise beim Lagern oder Trans
portieren, zu vermeiden, wird der Behälter vor dem Auf
setzen des Adapters mit einem Stopfen verschlossen. Bei
Anwendung schraubt der Verbraucher den Adapter mit der
Auftragehilfe ab, entfernt den Stopfen und setzt Adapter
sowie Auftragehilfe wieder auf die Behältermündung auf.
Diese Handhabung ist umständlich und erfordert eine sorg
fältig zu beachtende Betriebsanweisung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß
des Haarfärbegeräts zu schaffen, der ohne wesentlichen
Aufwand integriert in den üblichen Herstellungs- und Ver
packungsgang zu fertigen ist, ein unbeabsichtigtes Aus
treten von Produkt aus dem Behälter bis zur ersten Anwen
dung, also vor allem beim Lagern und Transportieren aus
schließt und der ohne besondere Hilfsmittel sowie Handha
bungen bei der ersten Anwendung zu öffnen ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht für das Haarfärbege
rät eingangs genannter Art mit zwischen den Behälter und
die Auftragehilfe gesetztem Adapter darin, daß der der
Auftragehilfe zugewendete Ausgang des Adapters als zur
Drehachse der Auftragehilfe koaxialer, bis zur ersten
Anwendung mit einer Aufreißfolie verschlossener Ring
durchgang ausgebildet ist und daß die Auftragehilfe an
grenzend an den Ringdurchgang einen durch Drehen der
Auftragehilfe längs des Ringdurchgangs zu betätigenden
Schneidkopf zum Zerstören der Aufreißfolie besitzt.
Bei der Aufreißfolie kann es sich um eine gesondert
plazierte Folie handeln. Es wird jedoch bevorzugt, die
Folie beim Herstellen des Adapters sogleich einzuformen.
In diesem Sinne wird unter dem Begriff "Folie" auch ein
Wandbereich des Adapters verstanden, der durch den
Schneidkopf zu zerstören ist.
Durch Verwendung einer aufreißbaren Folie zum Verschlie
ßen des vom Behälter zur Austrittsöffnung der Auftrage
hilfe führenden Produktdurchgangs und durch den der Fo
lie zugeordneten, auf einfachste Weise zu formenden Schneid
kopf, wird erreicht, daß das Haarfärbegerät lediglich
durch eine einfache Drehung der Auftragehilfe um deren
Drehachse zu aktivieren ist. Es entfallen damit besondere
Handhabungen mit Stopfen und dergleichen und die damit
verbundene Gefahr der Verschmutzung der Hände oder der
Kleidung beim Öffnen oder Aktivieren des Geräts.
Gemäß weiterer Erfindung wird die Aufreißfolie als Wendel
um die Drehachse der Auftragehilfe geformt. Der Schneid
kopf wird dann beim ursprünglichen Montieren in etwa ge
genüber dem vom ihm am weitesten entfernten Bereich der
Wendel so plaziert, daß er bei Drehung der Auftragehilfe
relativ zu der mit dem Adapter verbundenen Aufreißfolie
in diese einschneidet und die Folie zerstört. Das Her
stellen bzw. Aufbringen oder Anformen einer Aufreißfolie
mit in bezug auf die Drehachse der Auftragehilfe wendel
förmiger Steigung bereitet im Produktionsgang keine Pro
bleme, vielmehr wird diese Verfahrensweise beim Verschlie
ßen von Flüssigkeitsbehältern häufig angewendet.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungs
beispiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Sprengbild im Schnitt eines Applikator
systems;
Fig. 2 ein verschlossenes, montiertes Haarfärbege
rät; und
Fig. 3 ein aktiviertes Haarfärbegerät gemäß Fig. 2.
In dem Sprengbild nach Fig. 1 werden übereinander von
oben nach unten ein Deckel 1, eine insgesamt mit 2 be
zeichnete Auftragehilfe, ein insgesamt mit 3 bezeichneter
Adapter und der Mündungsbereich 4 eines Behälters 5 sche
matisch dargestellt. Der Behälter 5 besitzt an seiner Mün
dung 6 einen Flaschenhals 7 mit Außengewinde 8. Im Aus
führungsbeispiel fallen die Längsachse 9 des Behälters 5
und die Achse des Flaschenhalses 7 zusammen.
Auf den Flaschenhals 7 ist ein Adapter 3 aufzusetzen, des
sen dem Behälter 5 zugewendeter Eingang 10 eine gerade
Fortsetzung der Behältermündung 6 bildet und dessen der
Auftragehilfe 2 zugewendeter Ausgang 11 um 45° gegen die
Behälterlängsachse 9 geneigt ist. Auf den Ausgang 11 des
Adapters 3 wird die Auftragehilfe 2 aufgesetzt. Die Dreh
achse 12 der Auftragehilfe 2 steht senkrecht auf der Flä
che des Ausgangs 11 des Adapters 3 und ist demgemäß um
45° gegenüber der Längsachse 9 des Behälters 5 geneigt.
Der der Auftragehilfe 2 zugewendete Ausgang 11 des Adap
ters 3 wird als zur Drehachse 12 der Auftragehilfe 2 ko
axialer Ringdurchgang 13 ausgebildet und bis zur ersten
Anwendung mit einer Aufreißfolie 14 verschlossen. Angren
zend an den Ringdurchgang 13 besitzt die Auftragehilfe 2
einen beim Drehen um ihre Drehachse 12 zu betätigenden
Schneidkopf 15 zum Zerstören der Aufreißfolie 14. Vor
zugsweise wird die Aufreißfolie 14 als Wendel um die
Drehachse 12 der Auftragehilfe 2 ausgebildet und der
Schneidkopf 15 wird beim ursprünglichen Montieren in et
wa gegenüber dem von ihm am weitesten entfernten Bereich
der Wendel plaziert.
In dem zum Lagern, zum Versand oder dergleichen montier
ten Aufbau nach Fig. 2 wird der Adapter 3 mit einem am
Fuß seines Durchgangskanals 16 vorgesehenen Innengewinde
17 auf das Außengewinde 8 des Flaschenhalses 7 aufge
schraubt. Um den Kanal 16 herum kann sich außerdem - vor
wiegend aus ästhetischen Gründen - eine Manschette 18
erstrecken. Der Deckel 1 kann so ausgebildet werden, daß
er die Gesamtheit des aus Adapter 3 und Auftragehilfe 2
bestehenden Färbesystems als gerade Fortsetzung des Be
hälters 5 erscheinen läßt.
In der ursprünglich zum Lagern oder zum Transportieren
montierten Position nach Fig. 2 wird der Ringdurchgang
13 durch eine Aufreißfolie 14 dicht verschlossen. Aus
Fig. 2 geht auch hervor, daß die Aufreißfolie 14 an der
dem Schneidkopf 15 beim Montieren zugeordneten Position
in Richtung der Drehachse 12 einen größeren Abstand von
dem Schneidkopf 15 besitzt als an einen - in bezug auf
die Drehachse 12 - diametral gegenüberliegenden Stelle.
Nach der Zeichnung kann die Aufreißfolie 14 schräg in be
zug auf die Drehachse 12 im Ringdurchgang 13 angeordnet
sein. Bevorzugt wird aber ein wendelförmiges Ansteigen,
so daß bei Schwenken des Schneidkopfs 15 (zusammen mit
der Auftragehilfe 2) in bezug auf den Adapter 3 und da
mit in bezug auf die Aufreißfolie 14 die letztere prak
tisch auf ihrer gesamten Länge (und Breite) zu zerstören
ist. Beim Schwenken der Auftragehilfe 2 nach Fig. 3 um
180° um die Drehachse 12 wird zumindest ein so erhebli
cher Teil der Aufreißfolie 14 zerstört, daß ungehindert
Produkt aus dem Behälter 5 durch den Kanal 16 des Adap
ters 3 und einen Kanal 19 der Auftragehilfe 2 zu deren
Austrittsöffnung 20 fließen kann.
Während in der Schwenkstellung der Auftragehilfe 2 nach
Fig. 3 die Austrittsöffnung 20 der Auftragehilfe 2 und
ein daran anschließender, aus Zinken 21 und Borsten 22
bestehender Applikationskopf etwa senkrecht zur Längs
achse 9 des Behälters 5 stehen, kann durch weiteres Schwen
ken der Auftragehilfe 2 um die Drehachse 12 der Applikati
onskopf in eine Lage gebracht werden, in der die Zinken 21
und Borsten 2 etwa parallel zu der Längsachse 9 des Be
hälters 5 stehen. Diese Position wird offenbar durch wei
teres Schwenken der Auftragehilfe 2 ausgehend von der Po
sition von Fig. 3 um 180° erreicht, wenn die Zinken 21
und Borsten 22 um 45° gegenüber der Drehachse 12 der Auf
tragehilfe 2 geneigt sind.
Die erläuterte gegenseitige Ausrichtung von Behälterlängs
achse 9, Drehachse 12 der Auftragehilfe 2 und Applikations
kopf hat den Vorteil, daß die Zinken 21 stets in eine Po
sition zu schwenken sind, in der bei Selbstanwendung das
Färben der Haare auf der Oberseite, an den Seiten oder
auf der Rückseite des Kopfes am bequemsten auszuführen
ist. Da hierzu ein Schwenken der Auftragehilfe 2 ohnehin
erforderlich und erwünscht ist, wird der aus der Aufreiß
folie 14 bestehende Behälterverschluß ohne zusätzliche Mü
he, eigentlich unmerklich bei der ersten Inbetriebnahme ge
öffnet.
- Bezugszeichenliste
1 = Deckel
2 = Auftragehilfe
3 = Adapter
4 = Mündungsbereich (5)
5 = Behälter
6 = Mündung
7 = Flaschenhals
8 = Außengewinde
9 = Längsachse
10 = Eingang (3)
11 = Ausgang (3)
12 = Drehachse (2)
13 = Ringdurchgang
14 = Aufreißfolie
15 = Schneidkopf
16 = Kanal (3)
17 = Innengewinde
18 = Manschette
19 = Kanal
20 = Austrittsöffnung
21 = Zinke
22 = Borsten
Claims (2)
1. Haarfärbegerät mit einer eine Austrittsöffnung (20) für
ein Haarfärbemittel aufweisenden Auftragehilfe (2) zum
Aufsetzen auf einen das Haarfärbemittel aufnehmenden
und das bei Anwendung in der Hand zu haltende Griffteil
bildenden Behälter (5), wobei zwischen Auftragehilfe (2)
und Mündung (6) des Behälters (5) ein Adapter (3) ge
setzt ist, dessen dem Behälter (5) zugewendeter Eingang
(10) eine gerade Fortsetzung der Behältermündung (6)
bildet und dessen der Auftragehilfe (2) zugewendeter
Ausgang (11), vorzugsweise um 45°, gegenüber der Behäl
terlängsachse (9) geneigt ist, dadurch gekennzeich
net, daß der die Auftragehilfe (2) zugewendete
Ausgang (11) des Adapters (3) als zur Drehachse (12) der
Auftragehilfe (2) koaxialer, bis zur ersten Anwendung
mit einer Aufreißfolie (14) verschlossener Ringdurchgang
(13) ausgebildet ist und daß die Auftragehilfe (2) an
grenzend an den Ringdurchgang (13) einen durch Drehen
der Auftragehilfe (2) längs des Ringdurchgangs zu betä
tigenden Schneidkopf (15) zum Zerstören der Aufreißfolie
(14) besitzt.
2. Haarfärbegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufreißfolie (14) als Wendel um die Drehachse (12)
der Auftragehilfe (2) ausgebildet ist und daß der Schneid
kopf (15) beim ursprünglichen Montieren in etwa gegenüber
dem von ihm am weitesten entfernten Bereich der Wendel
plaziert ist.
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Legal Events
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