DE2856647A1 - Aufreissbare verschlusskapsel, insbesondere flaschenkapsel - Google Patents
Aufreissbare verschlusskapsel, insbesondere flaschenkapselInfo
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Description
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
WICANDERS GmbH
Regenbergastraße 14
D-4 Düsseldorf 12
Aufreißbare Verschlußkapsel, insbesondere Piaschenkapsel.
Die Erfindung betrifft eine aufreißbare Verschlußkapsel, insbesondere
eine Piaschenkapsel, wie sie zum Verschließen von
Flaschen oder dgl., in denen unter Druck stehende Flüssigkeiten aufbewahrt werden, verwendet werden. Eine derartige aufreißbare
Verschlußkapsel besteht im allgemeinen aus einer Kapsel mit einer oberen Deckplatte, einem nach unten weisenden Ringmantel
und einer durch Kerben oder dgl. begrenzten Aufreißlasche.
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Bei einer wirklich brauchbaren derartigen aufreißbaren Verschlußkapsel
muß die Aufreißlasche vom Benutzer leicht und sicher mit den Fingern ergriffen und selbst unter ungünstigen Bedingungen
ohne Verletzungsgefahr aufgerissen werden können. Bisherige Versuche zur Erfüllung dieser Forderungen führten zu einer relativ
langen Aufreißlasche mit parallelen Einprägungen in Form von Pyramiden, Rippen oder dgl., welche rechtwinklig zur Aufreißrichtung
angeordnet sind, wie dies in den schwedischen Patentschriften 1 052 382 und 2 068 444 beschrieben ist.
Oftmals können aber derartige Aufreißlaschen selbst von einem Benutzer mit normaler Geschicklichkeit und Kraft nur unter
Schwierigkeiten ergriffen und richtig aufgerissen werden. Dabei besteht auch unter ungünstigen Bedingungen, wenn die Finger des
Benutzers oder die Aufreißlasche selbst feucht sind, die Gefahr einer Fingerverletzung, wenn die Finger abrutschen. Außerdem
kann eine derartige Aufreißlasche zufällig aufgerissen werden, wenn sie vom Behälter absteht und sich hinter einer ^ischkante
oder dgl. verhakt.
Vorgeschlagen wurden auch bereits Verschlußkapseln mit einer Aufreißlasche, welche in einen angeformten kreisrunden Ring
ausläuft, in den der Benutzer einen Finger zum Aufreißen der Lasche steckt, wie dies beispielsweise in den schwedischen
Patentschriften 3 380 609, 3 785 519 und 3 974 93I beschrieben
ist. Derartige Verschlußkapseln sind jedoch sehr schwierig herzustellen und daher sehr kostenaufwendig. Außerdem benötigt man
zur Herstellung derartiger VersehluSkapseln ebenso wie für die
Herstellung der vorgenannten Verschlußkapseln mit langen Aufreißlaschen recht komplizierte Vorrichtungen und Maschinen.
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Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine aufreißbare
Verschlußkapsel der eingangs beschriebenen Art in der Weise auszubilden, daß sie leicht, d.h. unter geringster Kraftanstrengung
und ohne Verletzungsgefahr für den Benutzer, geöffnet werden kann, und daß sie außerdem preiswert herstellbar ist.
Gekennzeichnet ist eine erfindungsgemäße aufreißbare Verschlußkapsel
im wesentlichen dadurch, daß die Aufreißlasche aus einem relativ kurzen Ansatz des Ringmantels der Kapsel besteht und am
freien Ende dieser Aufreißlasche ein Pingerring mit einem derartigen
Innendurchmesser und einer derartigen Dicke befestigt ist, daß ein Benutzer bequem einen Pinger in den Ring stecken
und an demselben unter geringster Kraftanstrengung ohne Verletzungsgefahr die Verschlußkapsel aufreißen kann.
Der Pingerring kann dabei normalerweise an der einen Seite des
Behälters anliegen und von der Aufreißlasche, an welcher er befestigt ist, herabhängen. Alternativ kann er auch so groß ausgebildet
werden, daß er über den Hals des Auslaufstutzens oder über den Flaschenhals gelegt werden kann und dabei relativ dicht
an diesem Hals anliegt.
Infolge der kurzen Länge des freien Endes der Aufreißlasche wird bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Verschlußkapsel im
Vergleich zu herkömmlichen Verschlußkapseln mit unmittelbar angeformtem Pingerring eine wesentliche Materialeinsparung erzielt.
Da außerdem die Dichtung in der Kapsel ausgebildet werden kann, bevor der Pingerring an der Aufreißlasohe befestigt wird,
wird die unerwünschte Ansammlung von Dichtungsmaterial an der
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Wurzel der Aufreißlasche, die manchmal bei Versohlußkapseln mit
angeformten Pingerringen infolge der Hebelwirkung der Lasche und des Ringes auftritt, ausgeschaltet.
Weitere Besonderheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigt
Fig.l eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Verschlußkapsel von unten gesehen;
Pig.2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels von oben gesehen;
PiS«3i ;5a und 4 verschiedene Befestigungsmöglichkeiten des
Fingerringes an einer erfindungsgemäßen Verschlußkapsel;
und
Fig.5 eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines
weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Die in Fig.l dargestellte erfindungsgemäße Verschlußkapsel ist aus dünnem Leichtmetall hergestellt und besteht aus einer oberen
Deckplatte 10, einem daran anschließenden nach unten weisenden Ringmantel 11 und einer von diesem Ringmantel abstehenden Aufreißlasche
12. Das freie Ende \K dieser Aufreißlasche 12 braucht
nur so lang zu sein, daß ein Pingerring daran befestigt werden kann, wobei diese Aufreißlasche vorzugsweise vom Ringmantel 11
zum freien Ende 14 hin allmählich schmäler wird. Um das Aufreißen
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der Verschlußkapsel zu erleichtern, ist am freien Ende 14 der
Aufreißlasche 12 ein Pingerring 13 befestigt, und Kerben 15 und
16 (Fig.2) verlaufen von den beiden Seitenkanten der Aufreißlasche
über den Ringmantel 11 und die Deckplatte 10.
Diese Einkerbungen 15 und 16 bilden keinen Teil der Erfindung und können in irgendwie gewünschter Weise verlaufen, d.h. symmetrisch
oder asymmetrisch, sie können zueinander konvergierende oder voneinander divergierende Abschnitte enthalten und sie
können verschieden lang sein. Die Kapsel selbst kann eine Dichteinlage aufweisen, welche in irgendwie geeigneter Weise mit der
Unterseite mittels eines Klebelackes oder dgl. verklebt ist. Dabei kann diese Dichteinlage die Deckplatte vollständig bedecken
oder sie kann, wenn die Kerben 15 und 16 im wesentlichen dem Wulst des Piaschenmundes folgen, aus einem Dichtring bestehen.
Der Pingerring sollte vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere
verstärktem Kunststoff, bestehen und sollte groß genug sein, um bequem einen Finger hineinstecken zu können. Zu diesem Zweck
sollte der Innendurchmesser größer sein als die Breite der Aufreißlasohe
12 und sollte vorzugsweise über etwa 12 mm betragen. Bei einer Flaschenkapsel beträgt dieser Innendurchmesser des
Fingerringes etwa annähernd 16-18 mm.
Der Fingerring braucht dabei nur so dick zu sein, daß jegliche Gefahr vermieden wird, daß er, wenn man an ihm zieht, reißt, und
daß auch jegliohe Verletzungsgefahr oder zumindest Unbequemlichkeit
vermieden wird, wenn der Ring zum Aufreißen der Versohluß-
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kapsel hochgezogen wird. Vorzugsweise beträgt die Dicke des
Fingerringes annähernd 0,6 bis 1,0 mm und seine Breite in radialer
Richtung annähernd 1,2 bis 1,8 mm. Diese Werte sind jedoch lediglich als Leitwerte anzusehen, und es können naturgemäß
auch kleinere oder größere Werte gewählt werden.
Bei dem in Fig.l dargestellten Ausftährungsbeispiel ist der
Fingerring 13 .am freien Ende der Aufreißlasche 12 dadurch
befestigt, daß dieses freie Ende um einen Teil des Ringes herumgebördelt ist, doch kann naturgemäß die Verbindung auch
durch Vernietung, Verklebung oder irgendein anderes bekanntes Verfahren oder eine Kombination derartiger Verfahren vorgenommen
werden. Da die Aufreißlasche 12 lediglich als Halterung für den Fingerring 13 dient, sollte sie vorzugsweise wesentlich
kürzer als eine bisher übliche Aufreißlasche sein, wodurch bei der Herstellung der Verschlußkapsel eine wesentliche Materialeinsparung
erzielt wird. Außerdem sollte der Fingerring 13 derart am freien Ende 14 der Aufreißlasche 12 befestigt sein,
daß er eine im wesentlichen lineare Verlängerung dieser Lasche bildet, wobei er normalerweise an der einen Seite der Versohlußkapsel
liegt, wie dies in Fig.l dargestellt ist.
Gewünschtenfalls kann der Fingerring auch einen derartigen Durchmesser
erhalten, daß er über die Versohlußkapsel hinweggeschwenkt werden kann und den Auslaufstutzen oder Flaschenhals relativ eng
umgibt, wie dies Fig.2 zeigt. Zum öffnen des Verschlusses kann
dieser Fingerring 13* aus seiner Lage unter dem Ringmantel 11 um die Achse seiner Gelinkverbindung im freien Ende 14 der Aufreißlasche
12 so weit hochgeschwenkt werden, daß der Benutzer bequem
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mit einem Finger in ihn hineingreifen und an ihm die Verschlußkapsel
aufreißen kann.
Wichtig ist, daß die Pingerringe 13 und 131 etwas vom Ringmantel
11 entfernt liegen, wie dies die Figuren l'und 2 zeigen, um
Schwierigkeiten zu vermeiden, welche sich sonst beim Festklemmen des Ringmantels am Wulst des Auslaufstutzens oder des Flaschenhalses
ergeben könnten. Wenn der Behälter oder die Flasche einmal verkapselt ist, kann naturgemäß die Lage des Ringes zum
Ringmantel 11 erforderlichenfalls verändert werden. So kann beispielsweise die Aufreißlasche 12 derart abgebogen werden,
daß der Fingerring 13 nach unten und zum Flaschenhals hinweist,
und der Ring I31 kann auch hochgezogen werden, sodaß er den
Ringmantel 11 umgibt. Außerdem kann der Fingerring mit seinem dem freien Ende 14 der Aufreißlasche 12 gegenüberliegenden Teil
auf irgendwie geeignete Weise lösbar befestigt sein.
Bei dem in den Figuren 3 und 3a dtrgestellten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Verschlußkapsel kann der Fingerring 13" aus einem Material wie beispielsweise Aluminiumdraht
als offener Ring hergestellt werden, dessen beide Enden 17 und
18 mit einem kleinen Zwischenraum voneinander nach oben weisen.
Diese Ringenden YJ und 18 werden durch in entsprechendem Abstand in der Aufreißlasche 12 ausgebildete Löcher oder Schlitze
19 und 20 gesteckt und parallel zum Fingerring I3" zurückgebogen,
wodurch der Fingerring fest mit der Aufreißlasche verbunden ist.
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Die Verbindung zwischen dem Pingerring 13' und der Aufreißlasche
12 kann außerdem noch dadurch verstärkt werden, daß das freie Ende 14 der Aufreißlasche über die zu sich selbst umgebogenen
Drahtenden 17 und 18 herumgebördelt wird, wie dies Fig.^a zeigt. Zusätzlich kann die Verbindung noch weiter verstärkt
werden, indem das über die Ringenden herumgebördelte freie Ende 14 der Aufreißlasche 12 zusammengepreßt und/oder
eingeprägt wird.
Die Enden des Pingerringes 13' in den Figuren 3 und 3a können
beispielsweise derart mit der"Aufreißlasche verbunden werden, daß sie einander überlappen. Die Enden des Fingerringes können
auch scharnierartig mit der Aufreißlasche verbunden werden, indem die Enden 17 und 18 des Drahtringes in zwei in entsprechendem
Abstande in der Aufreißlasche angeordnete Löcher gesteckt werden oder durch irgendeine andere ähnliche Anordnung.
Natürlich kann der Fingerring 13' in die Aufreißlasche 12 auch statt in der in den Figuren 3 und 3a angegebenen Weise von oben
her eingeführt werden und das freie Ende der Aufreißlasohe kann dann wie in den Figuren 1 und 2 nach unten um diese freien
Enden herumgebördelt werden.
Gewünschtenfalls können die Enden 17 und 18 des Fingerringes
l>'f einander scherenartig überlappen und über die Kanten der
Aufreißlasohe 12 derart nach innen gebogen werden, daß sie einen gewissen Federdruck auf die Kanten der Aufreißlasehe ausüben,
wie dies Fig.4 zeigt, wobei zweokmäßigerweise in den
Seitenkanten Einschnitte 21 und 22 vorgesehen werden, um die Enden des Fingerringes festzuhalten. Zur Verstärkung der
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Verbindung können die Enden IJ und 18 des aus Draht bestehenden
Pingerringes IJ" durch irgendeine der vorbesohriebenen Methoden
fest mit der Aufreißlasche 12 verbunden werden, indem sie beispielsweise zusammengepreßt und/oder geprägt werden und indem
anschließend das freie Ende 14 der Aufreißlasche über die Drahtenden
herumgebördelt wird.
Die Erfindung liefert auf diese Weise eine einfache und äußerst effektive aufreißbare Verschlußkapsel für Behälter wie beispielsweise
Flaschen und dergleichen. Dadurch, daß eine Aufreißlasche vorgesehen-ist, welche in einen Fingerring mit einem derartigen
Durchmesser ausläuft, daß der Benutzer bequem einen Finger in ihn hineinstecken kann, wobei die Form und das Material keinerlei
scharfe verletzende Kanten bietet, kann der Fingerring vom Benutzer unter geringster Kraftanstrengung und ohne Verletzungsgefahr ergriffen und an ihm die Aufreißlasche aufgerissen werden.
Da außerdem der Fingerring erst an der Verschlußkapsel befestigt zu werden braucht, nachdem diese abdichtend auf den Auslaufstutzen
eines Behälters oder den Flaschenhals aufgepreßt ist, wird die übliche Ansammlung von Dichtungsmaterial an der Wurzel
der Aufreißlasche, welche oftmals bei herkömmlich hergestellten aufreißbaren Verschlußkapseln mit angeformten nach außen weisenden
langen Aufreißlaschen auftritt, voll und ganz vermieden.
Die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele sind naturgemäß in der
Form und im Detail abwandlungsfähig. So kann der Fingerring auch aus anderen Werkstoffen als aus Kunststoff hergestellt werden
und er kann an der Aufreißlasche auf die verschiedenste Art und Weise befestigt werden. So kann beispielsweise der Fingerring,
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statt das freie Ende der Aufreißlasche um den Ring herumzubördeln,
mit der Aufreißlasche vernietet oder verklebt werden. Es ist außerdem naturgemäß durch entsprechende Auswahl der Werkstoffe
auch möglich, das Material der Aufreißlasche mit dem Ringmaterial zusammenzuschmelzen oder zu verschweißen. Außerdem
kann die Aufreißlasche und/oder der Ring eine oder mehrere Rippen oder andere Vorsprünge aufweisen, und der Ring kann durch
Verformung dieser Rippen durch Kaltwalzen oder dgl. befestigt werden. Außerdem kann die Verbindung zwischen Pingerring und
Aufreißlasche durch Punktschweißung noch verstärkt werden, und
der Ring kann auch durch geeignete Riffelung oder dgl. mit der Aufreißlasche verbunden werden.
Eine weitere Möglichkeit, einen Pingerring mit der kurzen Aufreißlasche
einer erfindungsgemäßen Verschlußkapsel zu verbinden, besteht darin, daß die Aufreißlasche derart gebogen wird, daß
sie im wesentlichen parallel zum und vom Ringmantel fortweist. Alsdann kann ein kreisringförmiges Band mit einander überlappenden
Enden im wesentlichen koaxial zur Verschlußkapsel die Aufreißlasche überdecken und anschließend zu einem die Verschlußlasche umgebenden Ring gerollt werden, der dann mit der Aufreißlasche
verbunden wird.
Außerdem kann naturgemäß der Pingerring auch aus einer Schlaufe
oder einem ringförmig gebogenen biegsamen Band aus Kunststoff
oder dgl. bestehen, wie dies Pig.5 zeigt, welcher dann mit der Aufreißlasehe in irgendwie geeigneter Weise verbunden wird, beispielsweise
durch Verkleben, Vernieten oder Verschmelzen. Der Pingergriff kann auch eine andere Form besitzen als die in den
Figuren dargestellte überaus praktische kreisrunde Form. So kann er beispielsweise birnenförmig ausgebildet sein.
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Claims (16)
- 28S6647Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen-jar-Patentansprüche:Aufreißbare Verschlußkapsel, insbesondere Flaschenkapsel, bestehend aus einer Kapsel mit einer oberen Deckplatte, einem nach unten weisenden Ringmantel und einer durch Kerben begrenzten Aufreißlasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlasche (12) aus einem relativ kurzen Ansatz des Ringmantels (11) der Kapsel besteht und am freien Ende (14) dieser Aufreißlasche ein Fingerring (13) mit einem derartigen Innendurchmesser und einer derartigen Dicke befestigt ist, daß ein Benutzer bequem einen Finger in den Ring stecken und an demselben unter geringster Kraftanstrengung ohne Verletzungsgefahr die Verschlußkapsel aufreißen kann.
- 2. Verschlußkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fingerring (13) zylindrischen Querschnitt besitzt und die Aufreißlasche (12) zum freien Ende (14) hin schmäler wird.
- 3. Verschlußkapsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (14) der Aufreißlasche (12) um einen Teil des Fingerringes (13) herumgebördelt ist.
- 4. Verschlußkapsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fingerring als offener Ring (13") ausgebildet ist und seine beiden Enden (17, 18) durch Löcher (19, 20) der Aufreißlasche (12) hindurchgesteckt und zwecks sicherer Verbindung mit der Aufreißlasche umgebogen sind.O INSPECTED909836/0494Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
- 5· Verschlußkapsel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (14) der Aufreißlasche (12) um die umgebogenen Ringenden■(17, 18) als Sicherung herumgewickelt ist.
- 6. Verschlußkapsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pingerring als offener Ring (13") ausgebildet ist und jedes Ringende (17, 18) parallel zu sich selbst umgebogen ist und daß die derart umgebogenen Ringenden einander überlappen und einen in radialer Richtung des Pingerringes verlaufenden Schlitz begrenzen, in welchem das freie Ende (14) der Aufreißlasche (12) steckt.
- 7. Verschlußkapsel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anordnungen (21, 22) vorgesehen sind, durch welche eine feste Verbindung zwischen Aufreißlasche (12) und Pingerring ) gewährleistet ist.
- 8. Verschlußkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pingerring (IjJ, I31, 13") aus Kunststoff besteht.
- 9· Verschlußkapsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Pingerring (Ij5, Ij?1, Ij5") aus verstärktem Kunststoff besteht.
- 10. Verschlußkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pingerring (13, I31, ljj") aus Aluminiumdraht besteht.
- 11. Verschlußkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pingerring (Ij5, IjJ1, Ij3") einen Innendurchmesser von wenigstens annähernd 12 mm"besitzt.909836/04942IS6647Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
- 12. Verschlußkapsel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Pingerring (I3, 13', 13") einen Innendurchmesser von etwa 16-18 mm besitzt.
- 13. Verschlußkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pingerring (I3, I31, I3") eine Dicke von 0,6 - 1 mm besitzt.
- 14. Verschlußkapsel nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Breite des Fingerringes (I3, 13!, I3") 1,2 1,8 mm beträgt.
- 15· Verschlußkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Fingerringes (I3, I31, 13") etwas größer ist als der Außendurchmesser des Ringmantels (11) der Kapsel.
- 16. Verschlußkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pingerring aus einem eine Schlaufe bildenden biegsamen Band besteht.909836/0494
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