DE2425038A1

DE2425038A1 - Verschluss fuer behaelter, insbesondere fuer flaschen und flaeschchen

Info

Publication number: DE2425038A1
Application number: DE19742425038
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: FISCEM SpA
Current assignee: FISCEM SpA
Priority date: 1974-01-08
Filing date: 1974-05-24
Publication date: 1975-07-17
Also published as: IT1000576B; FR2256878B3; US3920141A; FR2256878A1; SE7405117L; GB1471708A; CA1031300A

Description

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Firma JB¹IoCEM o.P.A. in Trezzano s/Naviglio, Italien

Verschluß für Behälter, insbesondere für Flaschen und Fläschchen.

Bekannt sind Verschlüsse, die aus einer Kappe bestehen, die auf den Hals eines Behälters aufgesetzt oder aufgeschraubt ist und durch ein Ringband aus Metall daran festgehalten wird, das die Kappe um die Behältermündung falzt.

Das Entfernen des Ringbandes, das ein Garantiesiegel für den Inhalt des Behälters darstellt, erfolgt auf verschiedene Arten.

Insbesondere kann das Ringband bei aufgeschraubter Kappe durch die Längsverschiebung, diedie Kappe bei deren Abschrauben ausführt, als zerstörbar vorgesehen werden,-

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Das Entfernen des Ringbandes kann auch einfach durch Abreißen desselben vorgesehen v/erden: zu diesem Zweck wird das Ringband mit einer Greifzunge versehen.

In beiden Fällen sind am Ringband Linien der verminderten Festigkeit vorgesehen, die eine Kerbwirkung im Sinne eines Bruches nach vorgewählten Bedingungen ausüben.

Diese sowie ähnliche, allgemein bekannte Systeme sind mit einer Reihe Nachteile behaftet.

Die Schraubkappen bedürfen einer Verschraubung mit bestimmten Toleranzen, die sich an Glasflaschen nicht leicht einhalten lassen.

Bei der bekannten Technik ist auch vorgeschlagen worden, an der Mündung des Glasbehälters ein Gewindestück anzusetzen, was jedoch die Herstellung des gesamten Verschlusses umständlicher und kostspieliger macht.

Die durch Abreißen abnehmbaren Ringbänder sind mit Nachteilen Behaftet, die allgemein bekannt sind. Die Greifzunge ist nicht leicht anzufassen und dazu sind ihre Kanten scharf. Die Vorreißlinien lassen sich nicht leicht mit ausreichender Festigkeit anbringen. Wenn das Abreißen eine größere Kraftanstrengung beansprucht, trennt sich die Greifzunge vom Ringband ab, das dagegen fest sitzen bleibt. Ist der nötige Kraftaufwand zu gering, kann sich das Ringband durch Zufall von selbst lösen, was den Behälter unverkäuflich macht, da das Garantiesiegel fehlt.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Behälterverschlusses, bei dem sich die Kappe durch einfaches Ziehen abnehmen läßt, wodurch das Reißen eines Garantieringbandes aus Metall mit Sicherheit herbeigeführt wird, welches Kappe und Mündung des Behälters miteinander fest vereint.

Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Behälterverschlusses, bei dem sich das Abnehmen der Kappe mit mäßiger Kraftanwendung und mit elementarer Bewegung tätigen läßt, so daß er sich für jede Art Verbraucher eignet.

Der erfindungsgemäße BehälterverSchluß umfaßt einen kappenförmigen Teil, der mit einem Flansch versehen ist, hinter

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Vielehen ein erster umgebogener Bord eines Ringbandes eingreift, das mit seinem anderen Bord am Hals des Behälters festsitzt, wobei das Ringband längs seiner Erzeugenden Linien geringerer Festigkeit als Vorreißlinien aufweist.

Vorteile und herkmale des erfindungsgemäßen Behälterverschlusses fcehen deutlicher aus der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen hervor, die in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, sind, in welcher

Fig. 1 einen teilweise geschnittenen, an einem Behälter angebrachten erfindungsgemäßen Verschluß,

Fig. 2 einen explodierten Durchmesserschnitt durch Bestandteile des Verschlusses nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Peilschnitt durch die zusammengebauten Bestandteile nach Fig. 2,

Fig. 4 eine flache Abwicklung eines der Bestandteile des Verschlusses nach Fig. 1,

Fig. 5 ein Schaubild des Verschlusses nach Fig. 1 während des Abreißens,

Fig. 6 und 7 teilweise geschnittene .Ansichten einer weiteren Ausführüngsform des erfindungsgemäßen Verschlusses

zeigen.

In Fif:;. 1 ist ein teilweise bei 10 dargestellter Behälter mit einem Bord 11 an seiner Mündung 12 versehen, in die ein hohlerJiropfen 13 eingeführt ist; in diesem an sich bekannten Kröpfen steckt ein Kolben 14, der einen Hohlraum 15 begrenzt, der dazu bestimmt ist, ein Produkt aufzunehmen, das zum Zeitpunkt der Ingebrauchnahme mit der im Behälter 10 enthaltenen Flüssigkeit vermischt werden soll. Der erfindungsgemäße Verschluß besteht aus einer Kappe 16, deren unterer Rand als Flansch 17 ausgebildet ist, der den umgebogenen Bord 18 eines Ketallringbandes 19 festhält, welches außerdem unterhalb des Bordes 11 des Behälters eingreift.

Um den Aufbau des erfindungsgemäßen Verschlusses besser verständlich zu machen, ist in Fig. 2 ein sich als vorteilhaft erwiesener Herstellungsvorgang desselben veranschaulicht.

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Die Kappe 16 wird mit einem Ringvorsprung 17' geformt, dessen Durchmesser in das Ringband 19 im Bereich des Randes 18 hineinpaßt. Anschließend wird der Ringvorsprung 17' mittels eines besonderen, mit 30 schematisch angedeuteten Werkzeuges zum Flansch 17 gestaucht, wodurch die in Fig. 3 gezeigte Verschlußkappe entsteht.

Der so wie in Fig. 3 gezeigt, geformte Verschluß läßt sich offensichtlich mit Leichtigkeit dem Hals eines Behälters aufsetzen und mit einem Ringband, z.B. durch Rollen desselben, zusammenfügen.

Fig. 4 zeigt eine Abwicklung des Ringbandes 19, an dem die vorgeritzten Reißlinien 20, 21 deutlich erscheinen. Man sieht, daß die Reißlinien 20 auf einen Erzeugendenbereich beschränkt (des Ringbandes) sind, wobei ein Randteil ganz geblieben ist, während die Reißlinien 21 im mittleren Bereich des Ringbandes eine Unterbrechung aufweisen.

Wie der Verschluß nach Fig. 1 geöffnet wird, zeigt Fig. 5-Eine auf die Kappe 16 angelegte Ziehkraft in Richtung weg vom Behälter, bewirkt das Aufspringen des Ringbandes 19, das im Bereich der Reißlinien 20, 21 bricht und sich lockert.

Auf diese Art trennt sich das Ringband sowohl von der Kappe als auch vom Behälter und kann mühelos entfernt werden.

Ist die Kappe 16 einmal abgenommen, kann derlfropfen 13 ausgezogen werden, nachdem dessen Inhalt durch Druck auf Kolben 14, der den Boden 22 aufbricht und den Hohlraum 15 mit dem Inneren des Behälters 10 in Verbindung setzt, ausgestossen wurde.

Ein erfindungsgemäßer Verschluß ist nicht nur Benutz- und Verbindungsmittel für ein weiteres, beliebiges ochließglied, wie aus Fig. 1-5 ersichtlich, sondern kann an sich schon einenPfropfen für einen Behälter bilden.

Ein Verschluß dieser Art ist in Fig. 6 gezeigt; er besteht aus einem BCropfen 23, der mit seinem verlängerten Teil 24 im Inneren des Halses 12 eines Behälters steckt und diesen dichtend schließt. Auch in diesem Fall isu natürlich der Verschlußteil 23 mit einem Flansch 25 versehen, der dem Flansch

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17 durchaus ähnlich ist und einen Falzrand für das Ringband 19 bildet.

In Fig. 7 ist eine vorteilhafte Ausführungsform des Bropfens, vor der Verbindung mit dem Garantieringband, dargestellt.

Bin ringförmiger Vorsprung, der dem Vorsprung 17' ähnlich ist, wird hinter das Ringband 19 gestaucht, das frei über ihn gezogen wird; durch das Stauchen wird der Pfropfen mit dem Ringband fest verbunden.

Das Offnen des Verschlusses nach Fig. 6 erfolgt durch Abziehen des Pfropfens, etwa mit Druck eines Fingers in Pfeilrichtung 26. Das dadurch aufgerissene Ringband läßt sich vollständig entfernen und der Pfropfen kann zum Wiederverschließen des Behälters, nach jeder Inhalt entnahme nochmals verwendet werden.

Es leuchtet ein, daß die Kappe im Rahmen der Erfindung die verschiedensten Formen außer denen in 16 und 23 dargestellten, annehmen kann, nur daß sie in jedem Fall mit einem Flansch für den Eingriff des oberen umgebogenen Randes des Ringbandes versehen sein muß.

Das Verfahren zur Formänderung des Ringbandes kann ein beliebiges sein; als besonders vorteilhaft hat sich jedoch das Verstauchen eines ringförmigen Vorsprunges erwiesen; insbesondere kann dieses Verstauchen durch einen erwärmten Stempel erfolgen, soweit die.Kappe aus thermoplastischem Kunststoff besteht.

In Anlehnung an die Vorreißlinien des Ringbandes 19, wie unter 20 und 21 als Beispiel gezeigt, können diese je nach dem verwendeten Werkstoff und dessen Dicke, andere passende Form, Ausdehnung und Anzahl haben, nur daß sie im allgemeinen einen Verlauf gemäß den Erzeugenden des Ringbandes aufweisen müssen.

Der erfindungsgemäße Verschluß läßt sich sehr bequem aufbrechen;, jeder, auch instinktive Handgriff seitens des Verbrauchers zum Zweck des Abziehens, des Verschlusses vom Behälter, erzeugt den Längsschub, der das Aufreißen des Ringbandes zur Folge hat, das darnach ganz abfällt, ohne scharfkantige Restteile am Behälter oder an der Kappe zurückzulassen.

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Claims

P A T E N T A N G P R Ü C H E

Behälterverschluß, der einen kappenförmigen Teil umfaßt, der mit einem Flansch versehen ist, hinter welchen ein erster umgebogener Bord eines Ringbandes eingreift, das mit seinem anderen Bord am Hals des Behälters festsitzt, wobei das Ringband längs seiner Erzeugenden Linien geringerer . Festigkeit als Vorreißlinien aufweist.
2. Behälberverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Kappe in einen 'Teil verlängert, der eine dichtende Aufgabe erfüllt und sich mit dem Hals des Behälters verschließend verbindet.
3. Behälterverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der dichtende Teil der Kappe in den Hals des Behälters gesteckt wird.
4. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein als den Behälter dichtend verschließender Pfropfen dienendes Stück zwischen dem genannten, kappenförmigen Teil und dem HaId des Behälters vorgesehen ist.
5. Behälterverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g ^e kennzeichnet , daß der genannte B'lansch durch plastische Formänderung eines ringförmigen Vorsprunges gegen den ersten umgebogenen iiand des Flansches gebildet wird.
6. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die genannten Linien geringerer Festigkeit Teileinschnitte in der Wand des Ringbandes in Richtung von dessen Erzeugenden sind.

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L e e r s e i i e