CH477332A - Behälter für mittel- bis hochviskose Flüssigkeiten, insbesondere für flüssige Seife, und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Behälter für mittel- bis hochviskose Flüssigkeiten, insbesondere für flüssige Seife, und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- CH477332A CH477332A CH787968A CH787968A CH477332A CH 477332 A CH477332 A CH 477332A CH 787968 A CH787968 A CH 787968A CH 787968 A CH787968 A CH 787968A CH 477332 A CH477332 A CH 477332A
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/2018—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure
- B65D47/2031—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure the element being formed by a slit, narrow opening or constrictable spout, the size of the outlet passage being able to be varied by increasing or decreasing the pressure
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Description
Behälter für mittel- bis hochviskose Flüssigkeiten, insbesondere für flüssige Seife, und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung betrifft einen Behälter für mittel- bis hochviskose Flüssigkeiten, insbesondere für flüssige Seife, mit mindestens einem auslenkbaren Wandteilstück sowie einer Ausgabedüse, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Behälters. Es sind derartige Behälter aus Kunststoff mit aufgeschraubter, aufgepresster oder aufgeschweisster Ausgabedüse aus verhältnismässig harten Kunststoffen bekannt. Solche Ausgabedüsen sind ziemlich steif und eignen sich nicht dazu, an ihnen'eine selbsttätig schliessende Ausgabevorrichtung anzubringen, die mittel- bis hochviskose Flüssigkeiten ohne weiteres Zutun in jeder Lage des Behälters in diesem zurückhält. Ein weiterer Nachteil der bekannten Behälter besteht darin, dass die Ausgabedüsen an ihnen nur mit verhältnismässig aufwendigen Vorrichtungen angebracht werden können. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zu schaffen, dessen Ausgabedüse ohne grossen technischen Aufwand automatisch montiert werden kann und die trotzdem die Möglichkeit eröffnet, sie in einfacher Weise nach Art eines Rückschlagventiles auszubilden. Der erfindungsgemässe Behälter ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabedüse aus einem weichelastischen Werkstoff ist. Eine solche Düse lässt sich mit einer einfachen Vorrichtung über einen Vorsprung oder dergleichen des Behälters stülpen, wobei eine Vielfalt von Formen der Düse und des Behälters möglich ist. Ferner kann eine solche Düse ohne weiteres eine Austrittsöffnung haben, die sich bei einem Über- druck im Behälterinnern - durch'Ausübung eines Drukkes auf eine Behälterwand - von selbst öffnet und bei einem Druckausgleich ebenso selbsttätig wieder schliesst; auch für diesen Verschlussmechanismus sind die verschiedensten Formen denkbar. Besonders zweckmässig ist es, wenn die Ausgabedüse in einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes einen sich von einer Austrittsöffnung in Richtung auf das Behälterinnere erweiternden Hohlraum aufweist, der auf seiner dem Behälterinneren zugekehrten Seite von einer Membran abgeschlossen ist, welche bei einem Überdruck im Behälterinnern eine Durchtrittsöffnung für die Flüssigkeit bildet; denn eine solche Formgebung stellt zunächst sicher, dass keine Flüssigkeit von selbst aus dem Behälter ausläuft; ausserdem gewährleistet sie aber auch, dass sich nach dem Herausdrücken einer bestimmten Flüssigkeitsmenge aus dem Behälter an der Austrittsöffnung keine Tropfen bilden, die den Behälter verschmutzen und einen Teil der Flüssigkeit ungenutzt lassen. Die Durchtrittsöffnung könnte beispielsweise ein Loch sein, das bei ungespannter Membran so klein ist, dass wegen der Viskosität der Flüssigkeit diese nicht von selbst ausfliessen kann, und das erst bei einer Auslenkung der Membran zufolge eines Überdruckes im Behälterinnern so aufgeweitet wird, dass die unter Druck stehende Flüssigkeit hindurchströmen kann. Beim Loslassen des Behälters schnappen die zuvor nach innen gewölbten Behälterwände dann in ihre Ruhelage zurück, wodurch sich der Behälterinnenraum wieder auf sein Normalvolumen vergrössert; dies bewirkt, dass ein an der Austrittsöffnung stets vorhandener Tropfen in den Hohlraum der Ausgabedüse und ein Teil der Flüssigkeit aus diesem Hohlraum in das Behälterinnere zurückgesaugt werden. Um einen möglichst raschen Flüssigkeitsdurchfluss beim Zusammendrücken des Behälters zu erhalten, hat sich ein durch die Mitte der Membran laufender Schlitz als zweckmässig erwiesen; seine Ränder bilden zwei Dichtlippen, die bei entspannter Membran gegeneinander anliegen und so den Behälter abdichten, bei einem die Membran auslenkenden Überdruck im Behälterinnern jedoch auseinanderklaffen und so eine Durchtritts öffnung bilden. Besonders dicht ist dabei ein im Querschnitt ungefähr V-förmiger Schlitz, da sich dann verhältnismässig scharfkantige Dichtlippen ergeben. Eine solche Ausgabedüse ermöglicht es sogar, den Behälter mit einem Originalverschluss zu versehen, d. h. eine Öffnung für den Durchtritt der Flüssigkeit erst beim ersten Gebrauch des Behälters zu eröffnen. Zu diesem Zweck wird die Ausgabedüse vorteilhaft so ausgebildet, dass die Schlitzränder vor dem ersten Gebrauch des Be hälters von einer dünnen Haut zusammengehalten sind, d. h. es wird ein Originalverschluss für die Ausgabedüse gebildet, der eine Sollbruchstelle hat. Die Ausgabedüse könnte nun an sich bezüglich ihrer Befestigung am Behälter nach Art einer Gummitülle ausgebildet sein, jedoch müsste dann bei einem aus Kunststoff geblasenen Behälter ein nachgearbeitetes Loch vorgesehen werden; denn bei der Herstellung eines solchen Behälters mit Hilfe eines Blasdornes bildet sich innen am Rand eines Loches ein unregelmässiger Wulst, so dass die Ausgabedüse nicht dicht anliegen würde. Ausserdem liesse sich die letztere dann nur schlecht automatisch montieren; denn es bestünde stets die Gefahr, dass sie ganz ins Behälterinnere gedrückt würde. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, kann der Behälter vorteilhaft so gestaltet sein, dass die Ausgabedüse einen Hals des Behälters übergreift, der nach aussen vorspringt und einen Stirnflansch aufweist, welcher von einem im Querschnitt U-förmigen Rand der Ausgabedüse hintergriffen wird. Die Innenabmessungen eines solchen Halses werden exakt vom Blasdorn bestimmt, während das den Behälter bei seiner Herstellung aufnehmende Werkzeug den Hals mit glatten Flächen bildet, gegen die sich der Rand der Ausgabedüse einwandfrei dichtend anlegt. Ausserdem lässt sich dann der Hohlraum der Ausgabedüse im Hals des Behälters unterbringen, wenn dieser Hohlraum in einem ungefähr zylindrischen Teilstück der Ausgabedüse gebildet ist, das in den Hals des Behälters eingreift und vom Rand der Ausgabedüse umgeben ist. Ein solcher Behälter lässt sich nun nach dem Auffüllen mit einfachsten Vorrichtungen automatisch montieren, wozu zunächst der Rand der Ausgabedüse derart umgestülpt wird, dass er einen sich an ihre Austritts öffnungen anschliessenden Trichter bildet; die Ausgabedüsen werden zweckmässigerweise schon in diesem Zustand einer automatischen Füll-und Montagevorrichtung zugeführt. Diese drückt nach dem Befüllen des Behälters lediglich das zylindrische Teilstück der Ausgabedüse in den Behälterhals, worauf auf den vom Rand der Ausgabedüse gebildeten' Trichter ein auf den Behälter zu gerichteter Druck ausgeübt wird. Dieser Rand stülpt sich dann über den Behälterhals und hintergreift dessen Stirnflansch. Zur Ausübung des Druckes ist lediglich eine Platte oder dgl. erforderlich, die gegen den vom Düsenrand gebildeten Trichter gedrückt wird. Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist; es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Behälters in Vorderansicht; Fig. 2 einen Schnitt durch die Ausgabedüse sowie den Behälterhals; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 und Fig. 4-6 drei Phasen des Montagevorganges des Behälters. Der in Fig. 1 dargestellte Behälter 10 weist ungefähr die Form eines Seifenstückes auf und besitzt eine Ausgabedüse 12, die - wie die Fig. 2 zeigt - mit einem Düsenkörper 13 in einen Behälterhals 14 eingesetzt ist und den letzteren mit einem Düsenrand 16 umfasst. Der Behälter 10 ist aus Kunststoff, beispielsweise aus Poly äthylen, im Blasverfahren aus einem extrudierten Schlauch hergestellt, während die Ausgabedüse 12 zweckmässig aus Weichgummi besteht. Der Behälterhals 14 hat einen Stirnflansch 18, der vom Düsenrand 16 mit einem Schulterteilstück 20 um und hintergriffen wird, so dass die Ausgabedüse im montierten Zustand (Fig. 2) am Behälter befestigt ist. Im eigentlichen Düsenkörper 13 befindet sich ein sich an eine Austrittsöffnung 22 anschliessender Düsenhohlraum 24 von ungefähr kegelstumpfförmiger Gestalt, der vom Behälterinnern durch eine Membran 26 getrennt ist. Im Originalzustand sind zwei diese Membran bildende Membranlippen 28 am Grund eines V-förmigen Schlitzes 30 durch ein dünnes Gummihäutchen miteinander verbunden, so dass der Behälter praktisch plombiert ist. Wird nun auf den nachgiebige Seitenwände aufweisenden Behälter 10 gedrückt, so lenkt der sich im Behälterinnern aufbauende Überdruck die Membran in Richtung auf die Austrittsöffnung 22 aus, so dass schliesslich der Schlitz 30 aufreisst und die Membranlippen in die in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnete Lage aufschwenken. Die Flüssigkeit kann jetzt durch den Hohlraum 24 und die Austrittsöffnung 22 ausfliessen. Beim Loslassen der Behälterseitenwände vergrössert sich das Volumen des Behälters wieder auf seinen ursprünglichen Wert, so dass ein eventuell an der Austrittsöffnung gebildeter Tropfen wieder in den Hohlraum zurückgesaugt wird und sich die Membranlippen 28 schliessen (ausgezogene Stellung in Fig. 2). Zur Montage der Ausgabedüse 12 auf den gefüllten Behälter wird zunächst der Düsenrand 16 so nach oben gestülpt, wie dies die Fig. 4 zeigt. Dann wird die Ausgabedüse mit ihrem Düsenkörper 13 in den Behälterhals 14 gestossen (Fig. 5), worauf mit einer Platte oder dgl. so auf den Düsenrand gedrückt wird, dass er in die in Fig. 6 gezeigte Stellung schnappt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Behälter für mittel- bis hochviskose Flüssigkeiten, insbesondere für flüssige Seife, mit mindestens einem auslenkbaren Wandteilstück sowie einer Ausgabedüse, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabedüse (12) aus einem weichelastischen Werkstoff ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabedüse (12) aus Weichgummi ist und einen sich von einer Austrittsöffnung (22) in Richtung auf das Behälterinnere erweiternden Hohlraum (24) aufweist, der auf seiner dem Behälter (10) zugekehrten Seite von einer Membran (26) abgeschlossen ist, welche bei einem Überdruck im Behälterinnern eine Durchtrittsöffnung (30) für die Flüssigkeit bildet.2. Behälter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (26) einen ungefähr durch ihre Mitte laufenden Schlitz (30) aufweist.3. Behälter nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch eine kreisscheibenförmige Membran (26), deren Schlitz (30) längs eines Durchmessers verläuft.4. Behälter nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (30) im Querschnitt ungefähr V-förmig ist.5. Behälter nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz (30) bis zum Rand der Membran (26) erstreckt.6. Behälter nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur;iBildung eines Originalverschlusses die Schlitzränder (28) vor dem ersten Gebrauch des Behälters von einer dünnen Haut zusammengehalten sind und so eine Sollbruchstelle bilden.7. Behälter nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der Hohlraum (24) ungefähr die Form eines Kegelstumpfes hat.8. Behälter nach Patentanspruch oder einem der vorstehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabedüse (12) einen Hals (14) des Behälters (10) übergreift, der nach aussen vorspringt und einen Stirnflansch (18) aufweist, welcher von einem im Querschnitt U-förmigen Rand (16) der Ausgabedüse hintergriffen wird.9. Behälter nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (24) in einem ungefähr zylindrischen Teilstück (13) der Ausgabedüse gebildet ist, das in den Hals (14) des Behälters eingreift und vom Rand (16) der Ausgabedüse umgeben ist.PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung des Behälters nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (16) der Ausgabedüse (12) derart umgestülpt wird, dass er einen sich an die Austrittsöffnung anschliessenden Trichter bildet, dass ferner der Behälter (10) mit der Flüssigkeit gefüllt und anschliessend das zylindrische Teilstück (13) der Ausgabedüse in den Hals (14) des Behälters eingeschoben wird, worauf auf den vom Rand der Ausgabedüse gebildeten Trichter ein auf den Behälter zu gerichteter Druck ausgeübt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1586606 | 1967-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH477332A true CH477332A (de) | 1969-08-31 |
Family
ID=5679782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH787968A CH477332A (de) | 1967-06-01 | 1968-07-27 | Behälter für mittel- bis hochviskose Flüssigkeiten, insbesondere für flüssige Seife, und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH477332A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6230940B1 (en) | 1999-11-02 | 2001-05-15 | Seaquist Closures Foreign, Inc. | One-Piece dispensing system and method for making same |
US6427874B2 (en) | 1991-12-06 | 2002-08-06 | Seaquist Closures Foreign, Inc. | Dispensing valve |
US6530504B2 (en) | 2001-03-02 | 2003-03-11 | Seaquist Closures Foreign, Inc. | Multiple orifice valve |
WO2009047116A1 (en) * | 2007-10-11 | 2009-04-16 | Unilever Plc | Refill bottle for appliance dispensing heated cosmetic fluids |
-
1968
- 1968-07-27 CH CH787968A patent/CH477332A/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |