DE1924824C3 - Ausziehbarer Ausgießverschluß - Google Patents

Ausziehbarer Ausgießverschluß

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DE1924824C3
DE1924824C3 DE19691924824 DE1924824A DE1924824C3 DE 1924824 C3 DE1924824 C3 DE 1924824C3 DE 19691924824 DE19691924824 DE 19691924824 DE 1924824 A DE1924824 A DE 1924824A DE 1924824 C3 DE1924824 C3 DE 1924824C3
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nozzle
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pouring
lugs
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DE19691924824
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DE1924824A1 (de
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Peter 5090 Leverkusen Vierkoetter
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Jacob Berg GmbH and Co KG
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Henkel AG and Co KGaA
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/061Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles
    • B65D47/063Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles with flexible parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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    • B65D47/10Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having frangible closures

Description

Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen, ausziehbaren Ausgießverschluß aus Kunststoff für großvolumige 3S Behälter, welcher aus einem balgenartig verformbaren Ausgießstutzen, einem Verschließorgan sowie einem Schraubring besteht
Es ist bereits bekannt (US-PS 30 40 938), bei Verschlüssen dieser Gattung den Ausgießstutzen balgenartig verformbar auszuführen, damit dieser dann bei Nichtgebrauch des Behälters in diesen eingedrückt werden kann und dann nicht wesentlich aus dessen Peripherie herausragt Der Ausgießverschluß weist ein in der Entnahmestellung den Ausflußquerschnitt verkleinerndes Prallstück auf, der der besseren Regulierung der Strömungsverhältnisse beim Ausgießen dienen soll. Ferner ist es bekannt, den Ausgießstutzen, welcher einen abschneidbaren Vorsprung besitzt, mit einem als Schraubkappe ausgebildeten Verschließorgan nach jedesmaligem Gebrauch zu verschließen.
Diese bekannten Verschlüsse weiten gewisse Nachteile auf. Nach einer Produktentnahme und Verbringen des Behälters in die Normallage, wobei der Ausgießstutzen oberhalb des Flüssigkeitsniveaus zu liegen kommt, pflegt das flüssige Medium infolge von dessen Massenträgheit mehr oder weniger stark durcheinanderzuströmen und sogar aus dem noch offenen Ausgießstutzen herauszuspritzen. Ein Umstand, der bei aggressiven und brennbaren Flüssigkeiten nicht nur für &o den Handhabenden bzw. die Umgebung gefährlich werden kann, sondern welcher auch zu Produktverlusten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Wahrung der wirtschaftlichen Herstellmöglichkeit des h5 Ausgießverschlusses die aufgeführten Nachteile zu vermeiden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist ein mehrteiliger,
ausziehbarer Ausgießverschluß aus Kunststoff gemäß Anspruch 1,
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch die Anordnung der erfindungsgemäßen Ansätze bei ruckartigens Aufrichten des Behälters nach einer Produktentnahme kein Ausspritzen, des Behälterinhaltes aus dem noch geöffneten Ausgießstutzen heraus beobachtet wird.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Ansätze, deren Dicke etwa der Wandstärke des Ausgießstutzens entspricht innerhalb des Stutzens im Abstand von mindestens einem Durchmesser des Ausflußquerschnittes von letzterem entfernt vorzugsweise in der Nähe des Übergangs von dem zylindrischen, mit Außengewinde versehenen, das Verschließorgan tragenden Ende des Stutzens zu dessen konischem Balgen angeordnet sind.
Es ist weiterhin vorteilhaft wenn die Ansätze den Alisflußquerschnitt um 40—60%, vorzugsweise um 50%, verkleinern, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Dadurch wird ein ins Gewicht fallender Drosseleffekt an dieser Stelle vermieden, der zu einer Behinderung beim Entleeren des Behälters Anlaß geben könnte.
Die Ansätze werden in dieser Weise angeordnet, daß diese bei eingedrückter Lage des Ausgießstutzens parallel zu dessen Hauptachse liegen.
Diese relative Anordnung bietet den Vorteil der einfacheren Ausbildung der Kunststoffspritzform, in welcher die erfindungsgemäßen Verschlüsse hergestellt werden. Beim Herausziehen des balgenartigen Ausgießstutzens führen dann die Ansätze eine Wendung um 90° in Richtung auf die Stutzenachse aus, wodurch sie dann in den Ausflußquerschnitt hineinragen und dadurch im Sinne der Erfindung wirksam werden.
In den folgenden Abbildungen ist eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses dargestellt Es zeigt
A b b. 1 das Verschließorgan im Längsschnitt
Abb.2 den Ausgießstutzen in ausgezogenem Zustand im Längsschnitt,
Abb.3 den Ausgießstutzen in eingedrücktem Zustand im Längsschnitt
A b b. 4 den Schraubring im Querschnitt,
A b b. 5 den kompletten Verschluß bei eingedrücktem Zustand des Ausgießstutzens im Schnitt,
A b b. 6 den auf einen Behälter montierten Verschluß ohne Verschließorgan in Ausgießstellung in Seitenansicht.
Der aus Kunststoff bestehende Ausgießstutzen 2 (A b b. 2) besteht aus dem Flansch 12, dem verformbaren Balgen 11, dem mit Außengewinde versehenen Stutzenendstück 6, dem abschneidbaren, hohlen Vorsprung 4 und der konzentrischen Dichtfläche 5. Bei axialer Krafteinwirkung auf den Stutzen 2 verformt sich dieser in der Weise (A b b. 3), daß der hohle Vorsprung 4 bzw. nach dessen Entfernung der freie Ausflußquerschnitt des Stutzens 2 etwa in der Höhe des relativ zum Behälter außenliegenden Randes des Flansches 12 zu liegen kommt. Hierdurch wird erreicht, daß der Verschluß bei Nichtgebrauch nicht wesentlich aus der Behälterperipherie herausragt
Der Ausgießstutzen 2 besitzt ferner an diesen angeformte Ansätze 3, welche in eingedrücktem Zustand des Stutzens 2 (Abb. 3) parallel zur Stutzenachse ausgerichtet sind. Die Ansätze 3 sind gleichabständig und axialsymmetrisch angeordnet. Sie vollführen beim Herausziehen des Stutzens 2 (A b b. 2) eine Wendung um 90° in Richtung auf die Stutzenachse.
Hierdurch ragen sie in den Ausflußquerschnitt hinein und sind nunmehr imstande, ein nicht beabsichtigtes Hcrausspritzen des Inhaltes des Behälters bei dessen ruckartiger Handhabung aus der unverschlossenen Ausgießöffnung zu verhindern.
Vor der erstmaligen Produktentnahme muß der hohle Vorsprung 4 (Abb. 2) abgeschnitten weiden. Hierbei kann es jedoch nicht zu einer Verletzung der konzentrischen Dichtflächen S kommen, welche mit dem korrespondierenden Innenwulst 8 des Verschließorgans ( A b b. i ) zusammenwirkt
Der Verschluß wird mit eingedrücktem Ausgießstutzen Il mittels Schraubring 9 auf dem Behälterstutzen 13 (A b b. 5) aufgeschraubt, wobei die Abdichtung durch
den Flansch 12 bewirkt wird. Zur Produktentnahme wird dann der Stutzen 11 vermittels der Handhabe 10, welche an das aufschraubbare Verschließorgan 1 angeformt ist. in Ausgießstellung herausgezogen. Hierbei wenden sich die axialsymmetrisch angeordneten Ansätze 3 automatisch um 90° in Richtung auf die Verschlußachse um. Nach dem Abschrauben des Verschließorgans 1 und Abschneiden des Vorsprungs 4 kann nunmehr durch Schrägstellen des Behälters Flüssigkeit ausgegossen werden. Bei dem Wiederaufrichten des Behälters verhindern die Ansätze 3 ein Nachspritzen, so daß ein sauberes und gefahrloses Arbeiten möglich ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrteiliger, ausziehbarer Ausgießverschluß aus Kunststorf für großvolumige Behälter, bestehend aus einem balgenartig verformbaren mit dem Behälterstutzen flüssigkeitsdicht verbundenen Ausgießstutzen, der mit einer Schraubkappe verschließbar ist und der eine Prallvorrichtung aufweist, die in der Entnahmestellung eine Verkleinerung des freien Ausflußquerschnitts bewirkt, gekennzeichnet durch an den Stutzen (2) in Verlängerung seiner Wandung angefönhte Ansätze (3) in Ein- oder Mehrzahl, die bei eingedrückter Lage des Ausgießstutzens (2) parallel zu dessen Hauptachse liegen und '5 bei ausgedrückter Lage selbsttätig in radiale Richtung umspringen.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (3) innerhalb des Stutzens (2) im Abstand von mindestens einem Durchmesser des Ausflußquerschnittes von letzteren entfernt, vorzugsweise in der Nähe des Obergangs von dem zylindrischen, mit Außengewinde versehenen, das Verschließorgan (1) tragenden Ende des Stutzens (2) zu dessen konischem Balg (11), angeordnet sind.
3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (3) den Ausflußquerschnitt von 40—60%, vorzugsweise um 50%, verkleinern.
30
DE19691924824 1969-05-16 1969-05-16 Ausziehbarer Ausgießverschluß Expired DE1924824C3 (de)

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DE1924824A1 DE1924824A1 (de) 1970-11-19
DE1924824B2 DE1924824B2 (de) 1978-03-02
DE1924824C3 true DE1924824C3 (de) 1978-11-09

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