DE1250375B - - Google Patents

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DE1250375B
DE1250375B DENDAT1250375D DE1250375DA DE1250375B DE 1250375 B DE1250375 B DE 1250375B DE NDAT1250375 D DENDAT1250375 D DE NDAT1250375D DE 1250375D A DE1250375D A DE 1250375DA DE 1250375 B DE1250375 B DE 1250375B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 05 b
Deutsche Kl: 85 g -
Nummer: 1 250 375
Aktenzeichen: V 14175 Ιό/85 g
Anmeldetag: 1. April 1958
Auslegetag: 14. September 1967
Die Erfindung betrifft Sprühflaschen, wie solche insbesondere in Form von schlanken zylindrischen Gefäßen bekannt sind, die zum Zerstäuben oder Versprühen von Flüssigkeiten und pulverförmigen sowie sonstigen sprühbaren Erzeugnissen dienen und mit einem Druckgas oder Treibmittel gefüllt sind. Derartige auch als Sprayflaschen oder Sprayer bekannten Gefäße besitzen im allgemeinen oben ein kleines Sprühventil mit einem kleinen Spritzkopf, der zur Einleitung des Zerstäubungsvorganges mit dem Finger herabzudrücken ist. Das Sprühventil sitzt meist in einem kleinen tellerartigen Deckel, der in eine obere Gefäßöffnung gasdicht eingesetzt ist und im Zuge seiner Befestigung eine Innensicke oder sogenannte Hinterschneidungen erhalten hat, die z.B. von einem Spreizwerkzeug herrühren. Der tellerartige Deckel bildet eine das Sprühventil umgebende Vertiefung des Sprühflaschenkörpers. Über das Sprühventil ist üblicherweise eine äußere Staubkappe gestülpt, die einfach lose auf den kurzen Gefäßhals gesteckt wird und im allgemeinen aus elastischem Kunststoff besteht.
Der Handel mit derartigen Sprühflaschen bringt es zwangsläufig mit sich, daß das Spraygefäß einmal oder auch mehrmals ausprobiert wird, insbesondere im Einzelhandelsgeschäft, wenn etwa dem Kaufinteressenten eine Probe des darin enthaltenen kosmetischen oder sonstigen Produktes zu geben oder der Kunde im Gebrauch einer solchen Sprühflasche zu unterweisen ist. Da die Sprühflaschen wegen des Druckgases meist von vornherein nicht vollständig gefüllt sein dürfen, ließe sich allenfalls durch genaues Abwiegen' errechnen, ob die zum Verkauf kommende undurchsichtige Sprühflasche noch die ursprüngliche Originalfüllung besitzt. Es kann dadurch vorkommen, daß infolge eines Versehens dem Käufer irrtümlich eine Vorführflasche ausgehändigt wird, deren Inhalt schon zum Teil aufgebraucht war. Sowohl für den Lieferanten als auch für den Kunden ist es deshalb sehr wünschenswert, bei einer derartigen Sprühflasche einen Originalverschluß vorzufinden, der Gewähr für die Originalfüllung bietet.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck am Schaft des Sprühkopfes eine Schnur zu befestigen und diese durch ein Loch der Abdeckkappe nach außen zu führen oder sonstwie die Abdeckkappe mittels der Schnur zu umschlingen und dann die Schnurenden zu plombieren oder an der Kappe bzw. am Flaschenkörper festzusiegeln, so daß sich die Abdeckkappe nur nach Bruch der Plombe oder des Siegels öffnen läßt. Das Anknüpfen der Schnur, ihr Durchfädeln Sprühflasche
Anmelder:
Vereinigte Aluminiumfabriken
Ristau, Pieper & Co., Lüdenscheid (Westf.)
Als Erfinder benannt:
Walter Werth, Lüdenscheid (Westf.)
durch das Kappenloch bzw. das Umschlingen der Kappe und das Plombieren oder Festsiegeln lassen sich nicht maschinell erledigen und verlangen teure Handarbeit, weshalb ein solcher Originalverschluß allenfalls für teure Geschenkpackungen in Frage kommt, jedoch nicht als Garantieverschluß für Sprühflaschen als Massenware des täglichen Bedarfs. Es ist auch bekannt, um die Sprühflasche an derjenigen Stelle, wo die aufgestülpte Staubkappe auf dem Flaschenkörper aufsitzt, einen Klebestreifen herumzukleben, der zum öffnen abgelöst werden soll.
Das Umkleben läßt sich zwar maschinell durchführen, jedoch läßt sich mit solchen Klebestreifen ein wirksamer und tatsächlich befriedigender Garantieverschluß nicht erreichen. Handelt es sich um selbstklebende Textil- oder Folienstreifen, denen regelmäßig nur Abdicht- und Haltefunktionen zukommen, etwa für seemäßige Verpackung und zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Abspringens der Staubkappe bei der maschinellen Weiterverpackung, so lassen sich diese ohne sichtbare Zerstörung ablösen und nachher wieder aufbringen, was für einen Garantieverschluß nicht erwünscht ist. Geleimte Papierbanderolen liegen bei maschineller Aufbringung erfahrungsgemäß oft nicht dicht genug an, insbesondere auch wegen der unvermeidliehen Fertigungstoleranzen zwischen Verschlußkappe und Flaschenkörper, und lassen deshalb des öfteren ein Abdrehen und Wiederaufsetzen der Kappe zu, ohne zu zerreißen. Sie versagen außerdem bei den modernen naturelastischen Kunststoffen wegen deren fettartig erscheinender Oberfläche, auf der normale Klebstoffe nicht sicher haften. Verwendet man aber Spezialklebstoffe, die sowohl auf der Metallflasche als auch auf dem Kappenkunststoff sicher haften, so werden regelmäßig die Flaschenlackierung und der Kunststoff auflösend angegriffen, so daß sich der Klebestreifen beim Öffnen nur schwer entfernen läßt und Flasche und Kappe
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an der Klebestelle ein häßliches Äußere behalten, des Sprühkopfes aufeinanderstapeln zu können, was gerade bei Kosmetika und aber auch sonst sehr Dabei ist es auch bekannt, für den Transport über unerwünscht ist. den Sprühkopf ein kleines, eng anliegendes Schutz-Es ist auch bereits bekannt, die äußere Staub- käppchen zu stecken, das auf der konkaven Dosenkappe statt aus Kunststoff aus Dünnblech herzu- 5 fläche aufsitzt und dadurch ein ungewolltes Einstellen und als Sicherheits-Aufreißkapsel dergestalt wirken auf die Sprühkopfmembrane verhindert, auszubilden, daß die auf den kurzen Gefäßhals Ferner ist zum Schutz des Düsenmundstückes von aufgesteckte Außenkappe mit ihrem unteren Rand Sprühflaschen mit Kippventil eine aufsteckbare in eine Außenkehle des Gefäßhalses eingebördelt Schutzkappe bekannt, die nicht nur die Bördelung wird. Bei der Ingebrauchnahme der Flasche ist io des Ventildeckels schürzenartig von außen umgreift, dann der untere, eingebördelte Rand der Außen- sondern auch mit einem mehrfach geschlitzten rohrkappe vermittels einer Aufreißzunge streifenförmig artigen Fortsatz in die das Sprühventil umgebende abzureißen. Dies hat jedoch verschiedene Nachteile, Vertiefung hineinragt und dadurch federnd festinsbesondere besitzt die Metallkappe nach dem Auf- gehalten wird, um ein Abfallen der Aufsteckkappe reißen eine äußerst scharfe Randkante, die sehr 15 beim Verpacken und beim Transport der Flaschen leicht zu Verletzungen führen kann, außerdem ist zu verhindern. Bei diesen Schutzmaßnahmen handie Einhaltung sehr enger Fertigungstoleranzen delt es sich jedoch nicht um Original- bzw. Garantienötig, wenn die aufgerissene Metallkappe weiterhin verschlüsse im Sinne der Erfindung, weil sie das als Schutz- und Staubkappe jeweils wieder auf den Ventil lediglich gegen ungewolltes Betätigen sichern, Gefäßhals mit genügender Haftung aufgesetzt wer- 20 jedoch keine Garantiefunktion ausüben können,
den soll. Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bein einem prioritätsälteren Patent ist bereits vor- kannten Garantieverschlüsse und liefert einen sehr geschlagen worden, bei einer besonderen Art von einfachen und leicht anzubringenden Originalver-Sprühflaschen, die mit einem zur Seite zu kippenden Schluß, ohne daß die bisher üblichen Sprühflaschen Sprühventil ausgerüstet sind und bei denen der 25 irgendwie in ihrer Gestaltung verändert werden Sprühstrahl regelmäßig axial austritt, das kippbare müßten, und bei dem die übliche elastische Kunst-Sprühmundstück mit einer Schutzkappe zu um- stofraußenkappe beibehalten werden kann,
geben, die das Kippventil gegen eine ungewollte Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung ist Betätigung schützt. Wenn die das Kippventil um- die neue Sprühflasche, die einen das Sprühventil gebende Schutzkappe starr und auf den Flaschen- 30 umgebenden tellerartigen Deckel sowie eine Verhals aufgeschoben ist, besitzt sie eine seitliche Fin- schlußkappe besitzt, die vermittels eines Haltegeröffnung, um auf das Kippmundstück seitlich ringes od. dgl. am Flaschenkörper befestigt ist und drücken und das Kippventil betätigen zu können. im Sinne eines Originalverschlusses das Sprühventil Hierbei kann die seitliche Betätigungsöffnung der umgibt und bei der ersten Ingebrauchnahme der Schutzkappe mit einem abnehmbaren Plombenring 35 Flasche zu entfernen ist, dadurch gekennzeichnet, oder einem eindrückbaren bzw. abreißbaren Metall- daß die Verschlußkappe vermittels des Halteringes stück abgedeckt sein. Ein solcher Garantiever- od. dgl. in dem das Sprühventil umgebenden tellerschluß eignet sich jedoch nur für diese ganz artigen Deckel des Flaschenkörpers verankert ist spezielle, nur selten anzuwendende Sprühflaschen- und nur durch sichtbare Zerstörung oder irreparable art mit Kippventil und läßt sich von dem elastischen 40 Trennung vom Haltering entfernt werden kann, Haltewulst des nachgiebigen Sprühmundstückes zu der dabei in dem tellerartigen Deckel des Flaschenleicht abziehen und anschließend wieder aufdrücken, körpers für dauernd zurückbleibt. Die Unverletztohne sichtbare Zerstörungen zu hinterlassen, was heit dieser Garantiekappe bietet damit dem Käufer für einen Originalverschluß nicht erwünscht ist. die Gewähr für die Originarfüllung. Denn dadurch, Bei Spritzflaschen, die nicht mit Treibgas gefüllt 45 daß der Garantieverschluß in einer Deckelvertiefung sind, sondern durch Druck auf den Flaschenbehälter verankert ist, ist er gegen unbefugte Manipulationen zu betätigen sind, sowie bei Tuben ist es üblich, und Entfernungsversuche bedeutend stärker gesichert ein Verdunsten oder Auslaufen des Inhaltes beim als ein von außen umgreifender Verschluß, der ab-Lagern und Transport dadurch zu verhindern, daß genommen werden kann. Auch läßt sich der man den Spritzkanal des Spritzmundstückes vor 50 Garantieverschluß in die Deckelvertiefung maschidessen Spitze enden läßt, die deshalb vor der ersten nell bequem einsetzen, und der in der Deckelveringebrauchnahme der Spritzflasche oder Tube ab- tiefung verbleibende Haltering stört nicht und bezuschneiden oder abzukneifen ist. Diese Maßnahme einträchtigt nicht das gefällige Aussehen der Sprühläßt sich jedoch bei den mit Treibgas gefüllten flasche.
Sprühflaschen nicht als Garantieverschluß anwenden, 55 Für den erstrebten Zweck könnte es schon genüinsbesondere weil in der Abfüllstation zumindest gen, den Haltering in den tellerartigen Deckel eindas Füllen mit Treibgas durch das Ventilröhrchen fach mit Preßsitz einzupressen, wenn die von ihm hindurch erfolgt und auf dieses dann der Sprüh- gehaltene Verschlußkappe so dünnwandig ist, daß kopf nur lose aufgedrückt wird, zumal bei sogenann- sie bei dem Versuch, an ihr den Haltering aus ten Tochterflaschen, die vom Verbraucher mittels 60 seinem Preßsitz herauszuziehen, zerstört wird. Dies sogenannter Mutterflaschen wieder aufgefüllt wer- ist im allgemeinen schon dann der Fall, wenn als den können. Kappe ein aus Papier oder Kunststoff bestehendes Schließlich ist es bei dosenförmigen Sprühbehäl- dünnwandiges Hütchen verwendet wird, das bei tern bekannt, die Dosenkopffläche konkav so tief dem Versuch, daran den Haltering aus seinem Preßeinwärts zu wölben, daß die obere Betätigungs- 65 sitz herauszuziehen, abreißt oder aus dem Haltemembrane des hier verwendeten speziellen Sprüh- ring herausgerissen wird. Anstelle des Hütchens kopfes den Dosenrand nicht überragt, um so die kann in gewissen Fällen ein das Sprühventil umSprühdosen ohne Betätigung oder Beschädigung gebendes dünnwandiges Rohr verwendet werden.
Vorteilhafter ist es jedoch, wenn der tellerartige Deckel eine z. B. ringförmige Innensicke od. dgl. aufweist, in die dann der Haltering der dünnwandigen Verschlußkappe einrastet. Wird der Haltering dann auch noch mit Preßsitz eingepreßt, dann sitzt '· er praktisch unlösbar fest und könnte nur unter sehr großer Mühe und mittels Spezialwerkzeugen wieder herausgeholt werden, und selbst dann nicht ohne sichtbare Zerstörung oder Beschädigung.
Es hat sich erwiesen, daß der Haltering der dünnwandigen Verschlußkappe in dem tellerartigen Deckel des Flaschen- bzw. Dosenkörpers vorzüglich haftet, wenn er aus elastischem Kunststoff, vorzugsweise aus weichmacherfreiem elastischem Kunststoff wie Polyäthylen, besteht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bestehen die dünnwandige Garantiekappe und ihr Haltering aus einem Stück. Dies ist sowohl für die Herstellung als auch das Einsetzen des Originalverschlusses von Vorteil.
Zur Erleichterung des Abtrennens der Kappe kann diese eine ringförmige Schneidkerbe aufweisen, die vorzugsweise in Höhe der Flaschenoberkante vorgesehen ist und dann zur Folge hat, daß nach dem Abtrennen der dünnwandigen Kappe in dem tellerartigen Deckel der massive ursprüngliche Kappenrand in Form eines glatten Ringes zurückbleibt, der nicht stört. Bei geeigneter Wahl der Kappenwandstärke und Kerbentiefe kann die dünnwandige Kunststoffkappe auch ohne Zuhilfenahme eines Schneidwerkzeuges einfach durch Drehen von ihrem massiven eingesprengten Randring abgelöst werden, zu welchem Zweck die Außenwandung der Kunststoffkappe mit einer Riffelung od. dgl. ausgestattet sein kann.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung handelt es sich um eine das Sprühventil ganz oder zumindest teilweise umschließende dünnwandige Metallkappe mit einem Randring, der in den das Sprühventil umgebenden tellerartigen Deckel für dauernd eingesetzt ist, so daß seine dünnwandige Kappe nur durch Abtrennen von diesem ihrem Randring entfernt werden kann, der dann in der Deckelvertiefung verbleibt. Als Kappenmaterial ist besonders dünnes Aluminiumblech geeignet, weil bei diesem das Abtrennen leicht vonstatten geht.
Um zu gewährleisten, daß die dünnwandige Metallkappe mit ihrem Randring ausreichend fest in dem tellerartigen Deckel des Flaschen- bzw. Dosenkörpers sitzt, sind verschiedene Mittel anwendbar. Beispielsweise kann der Randring im ursprünglichen Zustand geneigt sein und eine derart geformte Randauflage besitzen, daß die Kappe beim Einsetzvorgang nach Überschreiten eines Totpunktes in ihre Sperrlage einrastet und nicht mehr herausziehbar ist, sondern lediglich durch Abtrennen von dem eingerasteten Randring entfernt werden kann. Noch besser ist es, den Randring an seinem Umfang mit Rastmitteln, vorzugsweise mit aufwärts gerichteten federnden Sperrzähnen od. dgl., auszurüsten, die ein Wiederherausziehen der eingesetzten Innenkappe verhindern. Je stärker versucht wird, die Kappe hochzuziehen, desto tiefer graben sich die Sperrzähne in die Wandung der tellerartigen Gefäßvertiefung ein und widersetzen sich einem Wiederherausziehen um so intensiver.
Zum Abtrennen der dünnwandigen Innenkappe kann diese eine Kappenzunge besitzen, wie dies an sich bei Aufreißkappen bekannt ist. Die dünnwandige Innenkappe kann dabei in Höhe der Flaschenoberkante zwei mit geringem Abstand voneinander angeordnete ringförmige Einreißlinien erhalten, zwischen denen die zum Aufreißen dienende, Materialzunge liegt, vermittels deren bei der erstmaligen Ingebrauchnahme der Flasche der zwischen den Reißlinien liegende ringförmige Materialstreifen aus der Kappenwandung herausgerissen und damit die Innenkappe von ihrem Haltering abgetrennt werden kann, wie dies an sich z. B. bei Spirituosenflaschen bekannt ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch verdeutlicht:
F i g. 1 zeigt eine Sprühflasche mit dosenförmigem Flaschenkörper 1, der verkürzt gezeichnet ist. In der oberen Dosenöffnung sitzt ein kleiner, tellerartig vertiefter Deckel 2 mit dem Sprühventil 3. Beim gasdichten Befestigen des Deckels 2 hat dessen Vertiefung 4 durch das Spreizwerkzeug hier rundherum eine Innensicke 5 erhalten, die eine sogenannte Hinterschneidung bildet. In die Vertiefung 4 ist ein massiver Haltering 6 aus Kunststoff eingesetzt, der in die Innensicke 5 der Vertiefung 4 eingerastet ist. Mit dem massiven Haltering 6 ist eine dünnwandige Verschlußkappe 7 verbunden, die als Garantiekappe das Sprühventil 3 hier vollständig umschließt und mit dem Haltering 6 einstückig gespritzt ist. In Höhe der Dosenoberkante 8 ist rings um die Kappe 7 herum eine Schneidkerbe 9 vorgesehen, die das Abtrennen der Garantiekappe 7 zwecks Ingebrauchnahme der Flasche erleichtert. Soll das Abtrennen der Kappe 7 durch einfache Drehbewegung ohne Zuhilfenahme eines Schneidwerkzeuges erfolgen, so kann die Außenwandung der Kappe 7 geriffelt oder sonstwie mit reibungserhöhenden Vorkehrungen ausgestattet sein. Der Randring 6 verbleibt auch nach dem Abreißen der Kappe 7 in der Vertiefung 4. Die üblicherweise aus elastischem Kunststoff bestehende Staubschutzkappe 10 ist gestrichelt angedeutet.
F i g. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Verschlußkappe ein dünnwandiges Hütchen 7 ω ist, das durch den Haltering 6 α in der Vertiefung 4 befestigt ist. Wenn das Garantiehütchen 7 λ aus geeignetem Material, beispielsweise Papier oder dünner Kunststoffolie, besteht, kann es bei der ersten Ingebrauchnahme der Flasche einfach abgerissen oder aus der öffnung des Halteringes 6 α herausgerissen werden. Anderenfalls ist es angezeigt, eine Kappenzunge 11 zum Abreißen oder Aufreißen vorzusehen, was durch zwei mit geringem Abstand voneinander angeordnete ringförmige Reißlinien 12 erleichtert werden kann.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Verschlußkappe 7 b und der Randring 6 b einstückig aus dünnem Metallblech bestehen. In der rechten Hälfte der Figur ist die Ausgangsform des Originalverschlusses vor dem Einsprengvorgang verdeutlicht, während die linke Hälfte der Figur die Verschlußkappe 7 b eingerastet zeigt. Beim Herabdrücken, was mittels eines auf den Randring 6 b einwirkenden Hohlstempels erfolgen kann, ist ein Totpunkt zu überwinden, der durch eine Randauflage 13 geschaffen wird. Nach Überschreiten dieses Totpunktes schnappen der Randring 6 b und damit die Verschlußkappe 7 δ in ihre Sperrlage ein und können aus dieser nicht mehr herausgezogen werden. Viel-
mehr kann die Garantiekappe 7 b nur noch dadurch entfernt werden, daß sie vermittels der Abreißzunge entlang der Einreißlinien 12 abgetrennt wird.
F i g. 4 verdeutlicht eine Ausführungsform, bei der der Randring 6 b an seinem Umfang Rastmittel in Form von aufwärts gerichteten federnden Sperrzähnen 14 aufweist. Die rechte Hälfte der Figur zeigt die Verschlußkappe 7 b lose aufgelegt vor dem Einsprengen, während die linke Hälfte der Figur erkennen läßt, wie die federnden Sperrzähne 14 ein Wiederherausziehen der einmal in die Vertiefung 4 eingesetzten Kappe 7 b verhindern und das Bestreben haben, sich in der Innensicke5 der Deckelvertiefung 4 festzukrallen. Die Garantiekappe 7 b läßt sich nur durch Abtrennen vermittels der Abreißzungell entfernen.
F i g. 5 ist die Draufsicht der Verschlußkappe 7 b der F i g. 4 und verdeutlicht die Anordnung der federnden Sperrzähne 14 am Randring 6 ft.
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Claims (12)

Patentansprüche:
1. Sprühflasche mit einem das Sprühventil umgebenden tellerartigen Deckel sowie mit einer Verschlußkappe, die vermittels eines Halteringes od. dgl. am Flaschenkörper befestigt ist und im Sinne eines Originalverschlusses das Sprühventil umgibt und bei der ersten Ingebrauchnahme der Flasche zu entfernen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (7) vermittels des Halteringes (6) od. dgl. in dem das Sprühventil (3) umgebenden tellerartigen Deckel (2) des Flaschenkörpers (1) verankert ist und nur durch sichtbare Zerstörung oder irreparable Trennung vom Haltering (6) entfernt werden kann, der dabei in der Vertiefung (4) des tellerartigen Deckels (2) des Flaschenkörpers (1) zurückbleibt.
2. Sprühflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (6) in die Vertiefung (4) des tellerartigen Deckels (2) mit Preßsitz eingepreßt ist.
3. Sprühflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (6) der Verschlußkappe (7) in eine Innensicke (5) des tellerartigen Deckels (2) einrastet oder eingepreßt ist.
4. Sprühflasche nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (7) ein aus Papier oder Kunststoff bestehendes dünnwandiges Hütchen (7 a) ist, das zur Ingebrauchnahme der Flasche von seinem in der Deckelvertiefung (4) verbleibenden Haltering (6 a) abzureißen oder aus seinem Haltering (6 a) herauszureißen ist (z. B. Fig. 2).
5. Sprühflasche nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (6) aus elastischem Kunststoff, vorzugsweise aus weichmacherfreiem elastischem Kunststoff wie Polyäthylen, besteht.
6. Sprühflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abzulösende dünnwandige Verschlußkappe (7) und ihr in der Deckelvertiefung (4) verbleibender Haltering (6) einstückig hergestellt sind.
7. Sprühflasche nach Anspruch 4 mit einer aus Kunststoff bestehenden Verschlußkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (7) eine ringförmige Schneidkerbe (9) aufweist, die vorzugsweise in Höhe der Flaschenoberkante (8) angeordnet ist.
8. Sprühflasche nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine das Sprühventil (3) umschließende dünnwandige Metallkappe (7 b) mit einem Randring (6 b), der in dem tellerartiger Deckel (2) für dauernd verankert ist, so daß ein Entfernen der dünnwandigen Kappe (7 b) nur durch Abtrennen von ihrem in der Deckelvertiefung (4) verbleibenden Randring (6 b) möglich ist.
9. Sprühflasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Randring (6 b) eine Randauflage (13) besitzt, die beim Einsetzen der Metallkappe (7 b) in die Deckelvertiefung (4) in ihre Sperrlage einschnappt (z. B. F i g. 3).
10. Sprühflasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der tellerartige Randring (6 b) an seinem Umfang Rastmittel, vorzugsweise aufwärts gerichtete federnde Sperrzähne (14), aufweist, die ein Wiederherausziehen der Verschlußkappe (7 b) aus der Deckelvertiefung (4) verhindern (z. B. F i g. 4 und 5).
11. Sprühflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 oder 6 bis 10, gekennzeichnet durch zumindest eine Kappenzunge (11) zum Abreißen oder Aufreißen der das Sprühventil (11) umschließenden Verschlußkappe (7, Ib).
12. Sprühflasche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandige Verschlußkappe (Ib) in Höhe der Flaschenoberkante (8) zwei mit geringem Abstand voneinander angeordnete ringförmige Reißlinien (12) mit einer dazwischen liegenden Materialzunge (11) aufweist, vermittels deren der zwischen den Reißlinien (12) liegende ringförmige Materialstreifen herausgerissen und damit die Verschlußkappe (7, 7 b) von ihrem Haltering (6, 6 b) abgetrennt werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 880 279;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 707 678,
930, 1739 621, 1749 490;
USA.-Patentschriften Nr. 2 612 293, 2 621 973,
660 355, 2 729 367.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 647/169 9. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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EP0115186A1 (de) * 1982-12-27 1984-08-08 Walter C. Beard Wiederverschliessbares Ventil mit ablösbarem, hermetischem Aussenverschluss
DE19842136A1 (de) * 1998-09-14 2000-03-16 Peter Kwasny Gmbh Sprühdose

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