DE39640C - Verschlufs für Flaschen, Kannen und dergl - Google Patents
Verschlufs für Flaschen, Kannen und derglInfo
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- DE39640C DE39640C DENDAT39640D DE39640DA DE39640C DE 39640 C DE39640 C DE 39640C DE NDAT39640 D DENDAT39640 D DE NDAT39640D DE 39640D A DE39640D A DE 39640DA DE 39640 C DE39640 C DE 39640C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/26—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts
- B65D47/261—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement
- B65D47/263—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement between tubular parts
-
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
(Staat New-York, V. S. A.).
VerschluTs für Flaschen, Kannen u. dergl.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 5. October 1886 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Stöpseln für Flaschen, Kannen und andere
Behälter und besteht aus einem Theil, welcher durch eine verticale Oeffnung im Kork des
Behälters gesteckt und, wenn er gedreht oder vertical in einer Richtung um ein bestimmtes
Stück bewegt wird, die Oeffnung des Behälters schliefst und bei der entgegengesetzten Bewegung
eine Oeffnung freiläfst, durch welche der Inhalt ausgegossen werden kann.
B bezeichnet den Stöpsel aus passendem Material, der in die Oeffnung der Flasche X
eingesetzt ist und eine centrale Bohrung Y hat, in die das Rohr E eingesteckt wird, welches
den unteren Theil des beweglichen metallenen Bestandtheiles A bildet. Der Kork B hat eine
Aussparung F an einer Seite seines unteren Theiles, tief genug, um zu gleicher Zeit mit
der seitlich in dem Rohr E angebrachten Oeffnung H zusammenzufallen. Das untere Ende
des Rohres E ist geschlossen und begrenzt bei geschlossener Stellung die untere Fläche
des Korkes. Das Rohr E hat eine verticale Auslafsöffnung D von entsprechender Länge,
je nach der Art des Behälters, in den der Stöpsel eingesetzt ist, und ist aus einem Stück
mit einer Scheibe G, welche den Kork überdeckt und von irgend welcher geeigneter Gestalt
sein kann. Mittelst der Scheibe G kann man das Rohr E mit der Hand drehen; sie
hat einen Pfeil oder Zeiger, Fig. 4, welcher in der Richtung der Achse der Oeffnung H liegt
und dazu dient, die besagte Oeffnung mit der Aussparung F im Kork in Uebereinstimmung
zu bringen.
In den Fällen, wo der Stöpsel in undurchsichtige Behälter eingesetzt wird oder der Hals
derselben mit einer Etiquette überklebt ist, kann irgend eine die Lage der Aussparung F anzeigende
Marke an der Aufsenseite des Behälters oder der Etiquette angebracht werden.
In Fig. ι und 3 ist der Stöpsel in offenem und in Fig. 2 in geschlossenem Zustande gezeichnet;
letzteres wird erreicht, dafs man dem Rohr E einfach eine halbe Umdrehung, ohne
dessen Platz zu verändern, giebt, wodurch die Oeffnung Ή gegen den massiven Theil des
Korkes B gebracht wird.
Will man das Rohr E im Kork befestigen, so versieht man dessen unteres Ende mit einem
kreisrunden vorstehenden Rand α, wie in Fig. 5,
welcher, nachdem das Rohr durch den Kork gesteckt worden ist, nach aufsen umgebogen
wird, Fig. 6, wodurch das Ausziehen der Röhre aus dem Kork verhindert wird.
Fig. 8 zeigt einen Stöpsel, bei dem die'Ausfluisöffnung
D an einer Seite der Scheibe G endigt und mit einem im entgegengesetzten Theil der Scheibe liegenden Luftloch / communicirt.
Das Luftloch erleichtert das Ausfliefsen.
In Fig. 9 ist der untere Theil des Rohres E mit dem oberen durch Schraubengewinde verbunden;
eine kleine Kugel b, welche wie ein Ventil wirkt, wird vor der Vereinigung der
Theile eingeführt. Der Rand der Scheibe G
dieses Stöpsels wird über den nach aufsen vorspringenden Rand der Flaschenöffnung gelegt,
um den Stöpsel in seiner Lage festzuhalten, ohne der Drehung zum Zwecke des Oeffriens
oder Schliefsens der Ausflufsöffnung D hinderlich zu sein.
Will man ein Stück Schwamm oder dergleichen am oberen Ende des Rohres E anbringen,
so kann dies durch Herstellung eines Hohlraumes zur Aufnahme und zum Halten des Schwammes e, wie in Fig. 12, geschehen.
Diese Stöpselconstruction kann für gewisse medicinische Zwecke oder bei Kleisterflaschen
Anwendung finden.
Fig. 7 zeigt die Befestigung des Korkes B in der Oeffnung einer Zinnkanne oder in ähnlichem
Behälter; der Kork ruht auf einem Flantsch f und wird durch den Wulst g festgehalten.
.
Der in Fig. 10 und 11 gezeichnete Stöpsel
braucht nur in verticalem Sinne bewegt zu werden, um die Ausflufsöffnung D in seiner
Röhre E zu öffnen oder zu schliefsen, ohne dafs man die Aussparung im unteren Theile
des Korkes nöthig hat. Sollen die mit diesem Stöpsel versehenen Flaschen in Schiffe verladen
werden, so hebt man das Rohr E, um seine seitliche Oeffnung oder Oeffnungen H in
den Kork hineinzubringen, und legt eine oder mehrere Lagen von Pappe oder ähnlicher Substanz
zwischen die Scheibe G und den Kork, worauf eine Hülle i um den Flaschenhals, die
Pappscheiben und den Stöpsel angebracht werden kann, Fig. 10. Beim Gebrauch der Flasche
werden die Umhüllung und die Pappscheiben weggenommen und die Röhre niedergedrückt,
bis die Scheibe G auf den Kork zu liegen kommt, wodurch der Ausflufskanal D geöffnet
wird und der Inhalt ausgegossen werden kann. Der Stöpsel in Fig. 10 hat eine horizontale
Ausflufsöffnung mit einem Luftrohr j, während jene in Fig. 11 einfach einen verticalen Ausflufs
hat.
Die in Fig. 13, 14 und 16 dargestellten Verschlüsse
sind mit Schraubengewinden versehen, mittelst welcher die verticale Bewegung dem
Rohr E mitgetheilt wird, während der in Fig. 15 gezeichnete durch eine Feder m in der
geschlossenen Stellung gehalten und durch blofses Niederdrücken geöffnet wird.
In Fig. 13 bedeckt das obere Korkende eine Kappe κ, deren Oeffnung ο mit Schraubengewinde
versehen ist, um das theilweise ebenfalls mit Gewinde versehene - Rohr E einschrauben
zu können. 'Die Kappe hat einen innerlich mit Gewinde versehenen verticalen
Flantsch t, um das obere Ende des Korkes zu halten, und einen horizontalen Wulst oder
Flantsch u, welcher auf dem Rande der Flantschöffnung ruht. Das Rohr E, welches
den gewöhnlichen Ausflufskanal und an der Seite eine Oeffnung H hat, ist verbunden mit
der Haube J, welche aufsen über den verticalen Flantsch t geht und nicht blos als Verzierung
für den ßtöpsel, sondern auch zum leichten Drehen der Röhre dient.
In Fig. 14 ist das Rohr E von einer aufsen und innen mit Gewinde versehenen Muffe L
umschlossen, welche die Oeffnung im Kork ausfüllt und am oberen Ende die Scheibe G
trägt; das Rohr ist oberhalb der Scheibe G mit einem Ansatz M versehen.
Der in Fig. 15 gezeichnete Stöpsel ist ähnlich
dem in Fig. 14, nur wird hier der Verschlufs durch die Anordnung der Feder m erreicht.
In Fig. 16 hat das Rohr E ein direct in den Kork 5, der oben mit der Kappe N bedeckt
ist, eingeschraubtes Gewinde.
Bei jedem der in Fig. 13 bis 16 dargestellten
Stöpsel ist das Metall am unteren Ende der Röhre E seitwärts verbreitert, zu dem Zweck
und in der Weise, wie es bei den Fig. 5 und 6 erklärt wurde.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Verschlufs für Flaschen, Kannen und dergleichen, darin bestehend, dafs durch die Durchbohrung eines in dem Halse der Flasche u. s. w. angebrachten Korkes (B) ein Rohr (E) geführt wird, welches an seinem unteren Ende durch einen Flantsch geschlossen und oberhalb des letzteren mit einer seitlichen Oeffnung (H) versehen ist, und dessen oberer, aufserhalb der Flasche u. s. w. liegender Theil eine Feder (m) erhalten hat, um durch deren Druck den Flantsch gegen den Kork zu pressen und so das Gefäfs zu schliefsen und nach Aufhebung dieses Druckes die Oeffnung H mit dem Innern der Flasche u. s. w. in Verbindung zu bringen, Fig· 15·Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39640C true DE39640C (de) |
Family
ID=315256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39640D Expired - Lifetime DE39640C (de) | Verschlufs für Flaschen, Kannen und dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39640C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003622B (de) * | 1952-08-26 | 1957-02-28 | Wmf Wuerttemberg Metallwaren | Flaschenausgusskork |
DE1033068B (de) * | 1953-08-17 | 1958-06-26 | Erwin Krautwurst | Giessverschluss fuer Flaschen |
DE1163527B (de) * | 1957-10-08 | 1964-02-20 | Plax G M B H Deutsche | Verfahren zur Herstellung einer aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Verschlusskappe |
DE1227796B (de) * | 1958-08-05 | 1966-10-27 | Richard Whitney Beall Jun | Nichtnachtropfender Giessverschluss fuer Flaschen und aehnliche Vorratsbehaelter |
-
0
- DE DENDAT39640D patent/DE39640C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003622B (de) * | 1952-08-26 | 1957-02-28 | Wmf Wuerttemberg Metallwaren | Flaschenausgusskork |
DE1033068B (de) * | 1953-08-17 | 1958-06-26 | Erwin Krautwurst | Giessverschluss fuer Flaschen |
DE1163527B (de) * | 1957-10-08 | 1964-02-20 | Plax G M B H Deutsche | Verfahren zur Herstellung einer aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Verschlusskappe |
DE1227796B (de) * | 1958-08-05 | 1966-10-27 | Richard Whitney Beall Jun | Nichtnachtropfender Giessverschluss fuer Flaschen und aehnliche Vorratsbehaelter |
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