DE346535C - Kapsel - Google Patents

Kapsel

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DE346535C
DE346535C DE1920346535D DE346535DD DE346535C DE 346535 C DE346535 C DE 346535C DE 1920346535 D DE1920346535 D DE 1920346535D DE 346535D D DE346535D D DE 346535DD DE 346535 C DE346535 C DE 346535C
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capsule
bead
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closure
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DE1920346535D
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/16Snap-on caps or cap-like covers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2251/00Details relating to container closures
    • B65D2251/20Sealing means
    • B65D2251/205Inserted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Kapsel.
Es sind bereits Kapselverschlüsse bekannt, die sich nach, dem Aufbringen auf den Flaschenhals, der mit einem Randwulst versehen ist, selbsttätig festhalten. Bei solchen Verschlüssen dieser Art, die ohne Werkzeug mit der Flasche verbunden und von ihr gelöst werden, spielt die Elastizität des Metalles eine erhebliche Rolle. Bei der einen Art ist diese Elastizität dauernd in Wirkung, solange die Kapsel sich an Ort und Stelle befindet. Bei einer anderen Art, wo lediglich der Rand der Kapsel unter den Vorsprung des Flaschenhalses greift, wird das Anbringen und Abnehmen der Kapsel durch eine Ausgestaltung ermöglicht, die dazu bestimmt ist, diese Elastizität zu begünstigen, nämlich durch, die gewölbte Ausbildung des Bodens der Kapsel sowie die ovale Gestaltung zur Erzielung einer Elastizität in Richtung des Durchmessers. Abgesehen davon, daß diese Formen die Herstellung wenig wirtschaftlich machen, werden derartige Kapseln durch das häufige oder dauernde Inwirksamkeitsetzen ihrer Elastizitätseigenschaften deformiert und bald unbrauchbar gemacht.
Ferner gibt es Kapselverschlüsse, bei denen die Elastizität eine untergeordnete Rolle spielt (sie tritt nur an den beiden Enden eines Durchmessers in Wirksamkeit) oder aber bei gewissen Ausführungsformen vollständig ausgeschaltet ist. Daraus ergibt sich, daß man die Kapsel aus einem vollständig oder so gut wie vollständig starren Material herstellen kann, so daß sie von fast unbegrenzter Dauer ist.
Es kommt hinzu, daß diese Kapseln keine der Unzuträglichkeiten aufweisen, die die bekannten Kapselverschlüsse sonst noch besitzen. Sie sind vollständig rund und können an Flaschen angebracht werden, deren Halsrand eine sehr einfache Gestalt besitzt, nämlich die eines Wulstes von etwa. halbkreisförmigem Querschnitt. Solche Wülste besitzt eine große Anzahl der bekannten Flaschen.
Aufgebracht werden diese bekannten Kapseln dadurch, daß man sie um einen Durchmesser kippt unter Zusammenpressung deren Dichtung. Dabei rutscht der eine Kapselrand, auf den der Finger drückt, auf der kreisförmigen Wölbung des Wulstes nach unten, während sich der aufkippende gegenüberliegende Kapselrand über die Wulstwölbung nach oben schiebt und von ihm frei wird.
Damit auch die an den Enden der Kippachse befindlichen Kapselränder sich über den Wulst schieben können, hat man diese Kapsehrandteile entweder weggelassen oder auch die Mündungswulst durch Ovalmachung o. dgl. abgeflacht. Um diese Kippkapsel mit ununterbrochenem Rand auch für die üblichen kreisförmigen
Flaschenwulste benutzbar zu machen, wird gemäß der Erfindung der Kapselrand elastisch gemacht oder an zwei Stellen ausgebaucht.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Kapsel in der Seitenansicht; Abb. 2 ist ein Schnitt durch die Kapsel unc
den Flaschenhals nach der Linie X-X der Abb. i.
ίο Die Abb. 3 und 4 veranschaulichen die Art des Aufsetzens der Kapsel auf das Gefäß.
Abb. 5 zeigt in Ansicht von unten eine etwas elastische Kapsel von etwas anderer Form.
Abb. 6 zeigt schließlich die Anwendung der . 15 Kapsel als Verschluß für ein umkehrbare; Tintenfaß.
Gemäß Abb. 1 und 2 besitzt die Kapsel die Form einer Kappe mit einem Boden 1 und einem abwärts ragenden zylindrischen Teil 2, der weder einen Schlitz noch Falten aufweist und dessen freier Rand 3 durch Einziehen verengt ist. Das Ganze besteht aus einem einzigen Stück irgendeines geeigneten Stoffes, der sehr wenig oder überhaupt nicht elastisch sein kann. Im Innern der Kapsel ist eine Scheibe 4 aus nachgiebigem Material, z. B. Gummi, angeordnet.
Das Gefäß 5, auf dem die Kapsel befestigt werden soll, besitzt einen Hals 6 von im.wesentliehen zylindrischer Form, dessen oberes Ende einen ringförmigen Wulst 7 aufweist, der vorzugsweise von halbkreisförmigem Querschnitt ist. Der Durchmesser des Wulstes ist etwas größer als der der verengten Kapselöffnung. Die Wirkung des Verschlusses ist die folgende :
Sitzt die Kapsel auf dem Gefäß (Abb. 3), so kann man den Verschluß öffnen, indem man (Abb. 4) mit der Hand und ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges die Kapsel um einen ihrer Durchmesser, z. B. den senkrecht zur Ebene der Abb. 4 liegenden Durchmesser, kippt. Dieses Kippen vollzieht sich in der Weise, daß man zwei Finger auf die beiden Enden des senkrecht " 45 dazu liegenden Durchmessers aufsetzt, der durch ein Zeichen am Flaschenhals angedeutet ist, und mit dem einen Finger einen Druck ausübt, während man mit dem anderen die Kapsel leicht anhebt. Hierbei gleitet die Kapsel auf dem Wulst, der auf der einen Seite frei wird und sich auf der anderen Seite in die durch die Kapselwand oberhalb der verengten öffnung 3 gebildete Rinne 8 hineinschiebt. Der Rand der verengten öffnung der Kapsel sitzt jetzt nur noch, an den beiden Enden der Kippachse auf dem Wulst 7 auf, und es genügt ein sehr geringer Kraftaufwand, um die Kapsel abzuheben, die, wie wenig elastisch sie auch sein mag, an den, beiden letzten Berührungspunkten mit dem Wulst vorbeigehen kann.
Das Schließen erfolgt in umgekehrter Weise:
Man hält die Kapsel schräg zum Wulst, wie in Abb. 4 gezeigt, schiebt sie vorwärts, bis sie den hinteren Teil des Wulsten umfaßt, und kippt dann ihren vorderen Teil nach unten. Es genügt ein geringer Kraftaufwand, um die verengte öffnung der Kapsel an den beiden Enden des senkrecht zur Zeichenebene liegenden Durchmessers am Wulst vorbeizubewegen.
Am Ende dieses Vorganges wird die Dichtheit des Verschlusses durch die aus Gummi, Leder, Kork o. dgl. bestehende Scheibe 4 gesichert, die, auf den Rand des Flaschenhalses aufgepreßt, vermöge ihrer Nachgiebigkeit einen dauernden elastischen Druck ausübt.
Bei der Ausführungsform der Abb. 5 besitzt die verengte Öffnung 9 der leicht elastischen Kapsel 10 eine etwas ovale Form, vermöge deren die im kleinen Durchmesser liegenden Teile des Kapselrandes einen Druck auf die Unterseite des Wulstes ausüben können, der die elastische Scheibe 4 in der Sicherung der Dichtheit des Verschlusses unterstützt und gegebenenfalls die Möglichkeit bietet, die Dichtungsscheibe entbehrlich zu machen.
Der erzielte Verschluß ist außerordentlich, fest. Seine Widerstandsfähigkeit gegen Abreißen durch die Wirkung des im Gefäß herrschenden Druckes ist sehr groß. Es ist bei einer Blechstärke von 0,4 mm ein Druck bis zu 50 Atm. zulässig. Die konstruktiv sehr einfache und wenig kostspielige Kapsel kann ohne Verminderung ihrer Brauchbarkeit sehr oft aufgesetzt und abgenommen werden. Der neue Verschluß gestattet eine sehr vielseitige Verwendung, z. B. als Verschluß für Flaschen und Fläschchen jeder Art, als Deckel für Metallbüchsen, beispielsweise Stiefelwichsbüchsen, als Verschlußdeckel für Schmiergefäße von Automobilen u. dgl., als Verschluß für Wasser- und Brennstoffbehälter von Automobilen, als Verschluß für elektrische Unterbrecher usw. Man kann die Anwendung des Verschlusses sogar auf die Verbindung zweier Teile, beispielsweise auf Druckknopfverschlüsse, .die Verbindung zweier Rohre usw., ausdehnen.
Eine besondere Änwendungsart des Verschlusses auf ein umstürzbares Tintenfaß ist in · Abb. 6 gezeigt. Hier ist die Deckplatte der Kapsel in der Mitte bei 19 durchbrochen, und der zylindrisch oder kegelförmig eingezogene Rand 20 der Öffnung dient als Ansatz zur Aufnahme eines Trichters 21 oder irgendwelcher anderen biegsamen oder starren Ansätze, die bei solchen Tintenfässern üblich sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit nachgiebigerEinlage versehene Kapsel, deren verengter Rand an der Unterseite eines Ringwulstes der kreisförmigen Gefäßmündung Halt findet, derart, daß, wenn man die Kapsel mit einer Stelle ihrer verengten
    Öffnung gegen den Gefäßhals unterhalb des j kennzeichnet, daß der Rand der Kapsel
    Ringwulstes legt und sie dann abwärts kippt, ' nicht unterbrochen, sondern, um auch die
    der gegenüberliegende Punkt der Kapsel- an den Enden der Kippachse liegenden
    Öffnung sich über den vorspringenden Teil ; Kapselränder über den Wulst zu bringen,
    des Ringwulstes schieben läßt, dadurch ge- . elastisch oder ausgebaucht ist. 10'
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DE1920346535D 1919-04-29 1920-03-14 Kapsel Expired DE346535C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR142449X 1919-04-29

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DE346535C true DE346535C (de) 1922-01-02

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ID=8874801

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920346535D Expired DE346535C (de) 1919-04-29 1920-03-14 Kapsel

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT405816B (de) * 1991-05-14 1999-11-25 Donnerbauer Oliver Flaschenverschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2576416A (en) * 1948-06-08 1951-11-27 Owens Illinois Glass Co Snap-on perforated shaker disk for condiment container and closure cap over said disk
EP1944243B1 (de) * 2007-01-11 2010-07-14 Ford Global Technologies, LLC. Einfüllstutzendeckel

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GB142449A (en) 1921-04-21

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