DE1207043B - Verschlusskappe fuer pharmazeutische Flaschen - Google Patents

Verschlusskappe fuer pharmazeutische Flaschen

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DE1207043B
DE1207043B DEW31972A DEW0031972A DE1207043B DE 1207043 B DE1207043 B DE 1207043B DE W31972 A DEW31972 A DE W31972A DE W0031972 A DEW0031972 A DE W0031972A DE 1207043 B DE1207043 B DE 1207043B
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DE
Germany
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closure
closure cap
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Pending
Application number
DEW31972A
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English (en)
Inventor
Jacob Ravn
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West Pharmaceutical Services Inc
Original Assignee
West Co Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/002Closures to be pierced by an extracting-device for the contents and fixed on the container by separate retaining means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschlußkappe für pharmazeutische Flaschen Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe für pharmazeutische Flaschen, die mit einem Gummistopfen verschlossen sind, und insbesondere eine neuartige und verbesserte Vorrichtung zum Lösen des entfernbaren Kappenteils.
  • Verschlußkappen für bestimmte Arten pharmazeutischer Flaschen weisen ein durchlöcherbares Verschlußteil, wie eine Scheibe oder Stopfen, der aus Gummi oder dergleichen Material gefertigt ist, und eine metallische Kappe auf, die den Stopfen an Ort und Stelle hält, und zwar in vielen Fällen mittels Eingriff einer Schulter an dem Hals der Flasche. Derartige Kappen weisen ein inneres, zentrales, entfernbares Scheibenteil auf, das lösbar an dem äußeren, oberen Rinteil der Kappe befestigt ist, wie z. B. mittels zerbrechbarer Verbindungsbrücken. Bei dem herkömmlichen Verschluß entfernt der Benutzer das zen-- trale Scheibenteil mittels Einführen eines Fingernagels unter die Scheibe, wodurch dieselbe nach oben gedrückt und hierdurch die Brückenverbindungen zerbrochen werden, wodurch man Zugang zu dem Gummistopfen erhält, der sodann durch eine Injektionsnadel durchstochen werden kann. Bei dieser hier beschriebenen Anordnung haben sich verschiedene Probleme ergeben. So benötigt z. B. das Entfernen der Scheibe bei der normalen Anwendung die Handhabung mittels beider Hände, wobei die eine Hand die Flasche abstützt und die andere Hand die Scheibe benachbart zu den Brückenverbindungen zwecks Entfemen derselben von der Kappe ergreift. Die unmittelbare Nachbarschaft der Hand gegenüber den Brücken bedingt die Möglichkeit einer Verletzung an den rauhen und scharfen Kanten der Brücken, die sich bei dem Entfernen der Scheibe ergeben. Weiterhin ist in einigen Fällen vor dem Anordnen der Kappen auf den Flaschen ein Zerbrechen der Verbindungsbrücken während des Umwälzens während der Herstellung und des Transports aufgetreten. Es wurde gefunden, daß ein derartiges Zerbrechen auf der Instabilität der Scheibe und deren Neigung, aus der Ebene der Oberseite verschoben zu werden, beruht.
  • Wenn dies auftritt, reicht eine Kante einer anderen Kappe, die sich unter einer nach oben gebogenen Kante verfängt und verbogen wird, aus, um die Scheibe wegzubrechen.
  • Die erfindungsgemäße Verschlußkappe stellt einen wirksamen Ersatz für die hier beschriebene Verschlußkappe dar, da hierdurch die aufgezählten Nachteile überwunden werden und die neuartige Kappe leicht und wirtschaftlich hergestellt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Verschlußkappe für phar- mazeutische Flaschen kennzeichnet sich nun durch die Kombination aus einer Kappe, die auf dem Behälter befestigt werden kann, die ein oberseitiges Bauteil mit einem inneren Teil und einem äußeren Teil aufweist, wobei die inneren und äußeren Teile durch zerbrechbare Brückenteile verbunden sind, und einem Deckelteil, das mit dem inneren Teil der Kappe verbunden ist und vermittels Daumendruck, um die Brückenteile zu zerbrechen und das innere Teil der Kappe von dem äußeren Teil zu lösen, entfernt werden kann.
  • Nach einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Deckelteil im allgemeinen scheibenförmig ausgeführt und erstreckt sich radial nach außen über die äußere Umfangskante des Ringteils, und weist einen von der äußeren Umfangskante nach unten geführten Flansch auf, wodurch die Kappe in dem Deckelteil unter Erzielen einer Abdichtung gehalten wird, wobei die innere Kante des Ringteils nach unten abgesetzt ist, um zum Erzielen einer Abdichtung mit dem Oberteil des Stopfens in Eingriff zu kommen.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin eine Verlängerung zum Verbinden des Deckelteils mit dem inneren Teil von der unteren Oberfläche des Deckelteils sowie ein Verschlußteil an dem äußeren Ende der Verlängerung vorgesehen, die mit dem inneren Teil der Kappe in Eingriff kommt, wobei das Verschlußteil ein nach außen gekehrter Flansch ist. Die einstückige, spannungsfreie Bauart ermöglicht die Entfernung des zentralen Scheibenteils mittels einer Hand, wobei die Hand des Benutzers nicht in Berührung mit der zentralen Scheibe oder der zerbrochenen Brückenverbindung kommt, wohingegen nach den vorbekannten Verschlußkappen der oben beschriebenen Art beide Hände des Benutzers zum Entfernen des Scheibenteils benötigt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verschlußkappe liegen die Finger des Benutzers entfernt zu dem Scheibenteil vor, und somit wird die Möglichkeit einer Verunreinigung des sterilen Stopfens der Flasche ausgeschlossen. Bei der gezeigten Ausführungsform umschließt die Abdeckung der Oberseite der Kappe, wodurch sich eine Abdichtung ergibt, die eine Verunreinigung des Flascheninhalts durch Schmutz oder Fremdstoffe verhindert. Weiterhin schützt das Abdeckteil die Kappe und schließt ein vorzeitiges Zerbrechen der Brückenverbindungen aus, das sich ansonsten während der Herstellung und dem Transport vor dem Zusammenbau ergeben könnte.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird diese an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert: F i g. 1 ist ein Seitenaufriß einer erfindungsgemäß hergestellten Kappe, die auf einer Flasche angeordnet ist; Fig.2 ist eine Draufsicht auf die Kappe, wobei ein Teil des Abdeckteils weggebrochen ist, um deutlicher die Bauart zu zeigen; F i g. 3 ist ein vergrößerter Schnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 2; Fig.4 ist ein der Fig.3 ähnlicher Schnitt, der die Entfernung des zentralen Scheibenteils zeigt; F i g. 5 ist eine vergrößerte Seitenansicht im Aufriß, teilweise im Schnitt, der Kappe vor deren Anordnung an einer Flasche.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung kennzeichnet das Bezugszeichen 10 im allgemeinen einen Behälter oder Flasche herkömmlicher Ausführungsform, wobei ein Teil derselben in der Fig. 1 gezeigt ist.
  • Wie in der F i g. 3 gezeigt, weist ein gegebenenfalls aus Gummi oder dergleichen Material geformter Streifen 11 ein hohles Stöpselteil 12 auf, das so angepaßt ist, daß dasselbe innerhalb des Halses 13 der Flasche angepaßt ist; ein Umfangsflansch 14 liegt gegen den Öffnungsrand 15 der Flansche an, und es ist ein zentrales, dünnwandiges Teil 16 vorgesehen, das z. B. mittels der Nadel einer Injektionsspritze durchlöchert werden kann, um so Zugang zu dem Flascheninhalt zu erhalten. Der Stopfen 11 kann jede herkömmliche Form aufweisen, und die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht auf die spezielle in Anwendung kommende Form.
  • Eine Kappe 17 mit allgemeiner Becherform, die vorzugsweise aus einem Blech, z. B. aus Aluminium, gefertigt ist, die dazu, den Stopfen an Ort und Stelle zu halten und den Behälterinhalt abzudichten. Die Kappe 17 weist ein oberes Teil 18 und einen Umfangsflansch 19 auf, der von dessen äußerer Kante aus nach unten hängt. Dieser Flansch ist so angepaßt, daß derselbe nach unten gebogen werden kann, um ein sich nach innen erstreckendes Teil 20 unter einer Schulter zu ergeben, wodurch die Kappe 17 bleibend an der Flasche festgelegt wird. Das obere Teil der Kappe weist ein äußeres, ringförmiges Teil 21 auf, das längs seiner inneren Umfangskante in ein nach unten abgesetztes Teil 27 verläuft, das so angepaßt ist, daß ein Teil des federnden Stopfens bei Aufbringen auf den Stopfen verschoben wird, und es ist ein inneres entfernbares Scheibenteil 22 vorgesehen, das zentral zu dem Ringteil angeordnet und lösbar mit der Kante 27 des Ringteile 21 verbunden ist, und zwar in dem vorliegenden Fall durch drei im Abstand zueinander und um den Umfang herum angeordnete zerbrechbare Brückenteile 30.
  • Erfindungsgemäß ist ein Abdeckteil32 mit dem inneren entfernbaren Scheibenteil 22 verbunden und kann bezüglich des äußeren Ringteils 21 zwecks Entfernen des zentralen Scheibenteils von der Kappe betätigt werden. Wie insbesondere in den F i g. 2 und 3 gezeigt, weist das Abdeckteil 32 allgemeine Scheibenform auf und liegt über dem oberen Teil der Kappe vor und ist an seiner Mitte mit dem entfernbaren Scheibenteil 22 verbunden. Das Abdeckteil 32 wird vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt und besitzt in dem vorliegenden Fall eine Verlängerung 34, die von der unteren Oberfläche desselben nach unten geführt ist, um in einer Öffnung 36 in dem Scheibenteil 22 in Eingriff zu kommen, und weiterhin einen nach außen gerichteten Verschlußflansch aufweist, wodurch die Abdeckung an der Kappe festgelegt wird. Es ist zu beachten, daß die Abdeckung an der Kappe in dieser Weise mittels Verschmelzen oder Verschweißen des Kunststoffs an der Aluminiumkappe befestigt werden kann. Die einstückige Kappen- und Abdeckungsbauart führt zu einer einstückigen, sprungfesten Kappe, die sich wirtschaftlich herstellen läßt. Die Abdeckung 32 weist einen Umfangsflansch 38 auf, der von dessen äußerer Umfangskante aus nach unten geführt ist und die Kappe in der in der F i g. 5 gezeigten Weise umschließt, so daß das obere Teil der Kappe eng angepaßt in der unteren Oberfläche der Abdeckung ruht. In dieser Weise dient die Abdeckung als eine Abdichtung, die das Eintreten von Schmutz oder Fremdstoff in das Gebiet zwischen der Kappe und dem Stopfen oder dem Stopfen und dem Öffnungsrand der Flasche ausschließt. Wie weiterhin oben angegeben, schützt das Abdeckteil die Brückenverbindungen, wodurch die Neigung der entfernbaren Scheibe 22, während der Herstellung und des Transports vor dem Zusammenbau mit der Flasche angehoben oder schräggestellt zu werden, vermieden wird.
  • Unter Bezugnahme auf die F i g. 4 ergibt sich, daß der Benutzer das zentrale Scheibenteil 22 von der Kappe zwecks Anwendung des Flascheninhalts so lösen kann, daß die Flasche in der Handfläche abgestützt wird und die Daumenspitze mit dem Flansch 38 der Abdeckung in Eingriff gebracht wird. Bei Ausüben einer nach oben gerichteten Kraft auf die Abdeckung wird dieselbe nach oben gelöst, wobei das diametral gegenüber zu dem Eingriff liegende Teil als der Drehpunkt eines Hebels dient und die Abdeckung bei dem Zerbrechen der Brücken 30 abstützt. Es ergibt sich somit, daß es nicht notwendig ist, daß die Hand des Benutzers mit den scharfen Kanten des Scheibenteils oder den scharfen Kanten auf der Oberseite der Kappe in Berührung kommt.
  • Da weiterhin die Finger des Benutzers entfernt von dem Scheibenteil während der Entfernung desselben sind, besteht keine Wahrscheinlichkeit, daß der sterile Stopfen der Flasche verunreinigt wird.
  • Es ergibt sich somit, daß erfindungsgemäß eine Verbesserung an Kappenverschlüsse für pharmazeutische Flaschen od. dgl. in Vorschlag gebracht wird, die eine einstückige, sprungfeste Bauart darstellt, wobei das entfernbare Scheibenteil leicht und einfach manuell mit einer Hand entfernt werden kann, ohne daß die Hand des Benutzers den gefährlichen Kanten der Zerreißpunkte ausgesetzt wird. Weiterhin führt die erfindungsgemäße Kappe zu einer wirksamen Abdichtung für den Behälter, so daß der Inhalt des Behälters gegen eine Verunreinigung geschützt ist.
  • Weiterhin weist diese Kappe eine relativ einfache Bauart auf und läßt sich leicht und wirtschaftlich herstellen.
  • Es lassen sich im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen und Modifizierungen durchführen, ohne vom Geist und Umfang derselben abzuweichen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche; 1. Verschlußkappe für pharmazeutische Flaschen, die mit einem Gummistopfen verschlossen sind, gekennzeichnet durch die Kombination aus einer Kappe (17), die auf dem Behälter befestigt werden kann, die ein oberseitiges Bauteil mit einem inneren Teil (22) und einem äußeren Teil (21) aufweist, wobei die inneren und äußeren Teile durch zerbrechbare Brückenteile (30) verbunden sind, und einem Deckelteil (32), das mit dem inneren Teil (22) der Kappe verbunden ist und vermittels Daumendruck, um die Brückenteile. zu zerbrechen und das innere Teil (22) der Kappe von dem äußeren Teil (21) zu lösen, entfernt werden kann.
  2. 2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil(32) im all- gemeinen scheibenförmig ausgeführt ist und sich radial nach außen über die äußere Umfangskante des Ringteils (21) erstreckt und einen von der äußeren Umfangskante nach unten geführten Flansch (38) aufweist, so daß die Kappe (17) in dem Deckelteil (32) unter Erzielen einer Abdichtung gehalten wird.
  3. 3. Verschlußkappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kante des Ringteils (21) nach unten abgesetzt ist, um mit dem Oberteil des Stopfens (11) zwecks Erzielen einer wirksamen Abdichtung in Eingriff zu kommen.
  4. 4. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlängerung (34) zum Verbinden des Deckelteils (32) mit dem inneren Teil (22) von der unteren Oberfläche des Deckelteils sowie ein Verschlußteil an dem äußeren Ende der Verlängerung (34) vorgesehen sind, die mit dem inneren Teil (22) der Kappe in Eingriff kommen.
  5. 5. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil ein nach außen gekehrter Flansch ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 840 893.
DEW31972A 1961-04-04 1962-04-04 Verschlusskappe fuer pharmazeutische Flaschen Pending DE1207043B (de)

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