DE19648820A1 - Kunststoffampulle - Google Patents
KunststoffampulleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D1/00—Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
- B65D1/09—Ampoules
- B65D1/095—Ampoules made of flexible material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kunststoffampulle gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Ampulle ist vom gleichen Anmelder aus der G 92 02 654 bekannt,
die ein inneres Werkzeug, wie zum Beispiel einen Pinsel aufweist, der zum
Auftragen eines medizinischen Präparates dient, das die Ampulle enthält. Die
Ampulle weist eine ringförmige Sollbruchstelle auf. Durch gegenläufiges Drehen
der Wandungsabschnitte, die durch die Sollbruchstelle voneinander getrennt
sind, wird die Ampulle geöffnet. Zur Unterstützung der Drehung sind bei der
bekannten Ampulle flügelartige, radiale Griffteile vorgesehen.
Obwohl sich die bekannte Ampulle bisher bestens bewährt hat, ist es vorteilhaft,
die Handhabung weiter zu verbessern.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kunststoffampulle zu schaffen, die eine
verbesserte Handhabung zuläßt.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß bildet ein Griffteil für den unteren Abschnitt der Ampulle
zusätzlich einen Standfuß.
Dem Standfuß kommen damit zwei Funktionen zu. Zum einen dient der Standfuß
dazu, die Ampulle in einer aufrechten Position zu halten, damit das Präparat im
Inneren zum Boden abfließen kann. Dies ist besonders bei pastösen Präparaten
mit einer langsamen Fließgeschwindigkeit von Vorteil. Auf diese Weise kann die
Ampulle einige Zeit vor dem Öffnen aufgestellt werden und das medizinische
Präparat ist unter das Niveau der Sollbruchstelle abgesunken.
Zum anderen bildet der Standfuß, wie bereits bekannt, ein Griffteil, um die
Ampulle zu öffnen. Folglich ist wesentlich, daß sich das Griffteil bis zum Boden
der Ampulle erstreckt, damit es dort einen Standfuß ausbildet.
Bei dem Standfuß kann es sich um Flügelabschnitte handeln, die sich
dreieckförmig bis zum Boden erstrecken. In dieser Ausführungsform würde die
Ampulle einer aufgestellten Rakete ähnlich sein.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung besitzt der Standfuß eine elliptische
Grundform, so daß dort die Ampulle zum Öffnen verdrehsicher gehalten werden
kann.
Eine andere Weiterbildung zeigt, daß das Kopfteil oberhalb der Sollbruchstelle
Riffelungen aufweist, so daß das Kopfteil einen kleinen Griff für das Werkzeug
bildet, der an dem Verschlußstöpsel ausgebildet ist und der in das Innere der
Ampulle ragt. Da die Riffelungen die Reibung erhöhen, läßt sich die Ampulle
dennoch sehr gut aufdrehen. Zum Beispiel kann der Pinsel leicht zwischen den
Fingern gedreht werden, um das Auftragen des Präparates zu erleichtern. Auf
diese Weise kann zusätzlich ein Abtropfen des Präparates vermieden werden,
nachdem es der Ampulle entnommen wurde.
Ein derartiges Drehen des Pinsels oder eines anderen Werkzeuges war bei der
bekannten Ampulle nicht möglich. Die flügelartigen Griffteile standen hinderlich
hervor. Damit das Kopfteil einen kleinen runden Griff, wie z. B. bei einem
Schraubenzieher bildet, schließt der Deckel, der an dem Verschlußstöpsel
ausgebildet ist, als Platte oder als Kalotte ab.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Ampulle nach
der Erfindung mit einem Standfuß;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des Standfußes; und
Fig. 3 einen Verschlußstöpsel, der in den Behälter der Ampulle eindrückbar
ist.
Fig. 1 zeigt einen röhren- oder hülsenförmigen Behälter 1 einer Kunststoffampulle
für vorzugsweise medizinische Spezialpräparate. Der Behälter 1 weist ein Kopfteil
2 und ein Vorratsteil 3 auf, die durch eine Sollbruchstelle 4 in Form einer Ringnut
voneinander getrennt sind. Bodenseitig ist an dem Behälter 1 ein Standfuß 5
ausgebildet. An der Oberseite ist der Behälter 1 mit einer Öffnung 8 versehen, in
die ein Verschlußstöpsel 11 einsteckbar ist, der in Fig. 3 gezeigt ist.
Der Stöpsel 11 weist einen Ringwulst 12 auf, der an eine Dichtnut 7 in dem
Kopfteil 2 angepaßt ist. Ebenso weist der Stöpsel 11 einen Deckel 13 auf, der als
Platte oder als Kalotte (gestrichelt darstellt) ausgebildet sein kann. Der Stöpsel 11
sitzt gas- und flüssigkeitsdicht in dem Behälter 1. Ein innerer Dichtwulst 6 in dem
Behälter dient zur weiteren Abdichtung zum kurzfristigen Verschluß, wenn die
Ampulle geöffnet wurde. An dem freien Ende des Stöpsels 11, das in das Innere
des Behälters 1 ragt, ist eine Befestigungsbohrung 14 für ein Werkzeug, wie z. B.
ein Pinsel (nicht dargestellt) vorgesehen.
Fig. 2 zeigt in der Draufsicht auf den Boden den Standfuß 5, der eine ovale,
mehrkantige oder elliptische Grundform aufweist. In x-Richtung weist der
Standfuß 5 vorzugsweise eine Breite von 11,5 mm und in y-Richtung eine Breite
von 7,5 mm auf. Der Durchmesser des Behälters 1 liegt im Bereich von 6 mm. Die
Höhe der Ampulle liegt im Bereich von 40 mm und die Sollbruchstelle 4 liegt
bezogen auf den Boden in etwa bei 25 mm.
Der Standfuß 5 weist eine kegelige Form auf und ist vorzugsweise hohl, um
Material einzusparen. Hierzu ist eine Vertiefung 10 (Fig. 1) vorgesehen. Durch die
in Fig. 1 gezeigte Form des Standfußes 5 ergibt sich ein Auflagerand 9.
Der Behälter 1 der Ampulle wird mit einem gewünschten Präparat aufgefüllt und
durch Eindrücken des Verschlußstöpsels 11 verschlossen, an dem z. B. ein feiner
Pinsel ausgebildet ist. Zum Öffnen wird das Kopfteil 2 ergriffen, das eine äußere
Riffelung anstelle von hervorstehenden Flügeln aufweisen kann. Die Riffelung ist
in Fig. 1 im Kopfteil 2 gestrichelt dargestellt. Mit der anderen Hand wird der
Standfuß 5 ergriffen und so eine Drehung um die Achse X (Fig. 1) ausgeführt. Mit
der Drehung reißt die Sollbruchstelle 4 auf und die gesamte Ampulle kann
abgestellt werden, ohne das Gefahr besteht, daß das Präparat in Richtung der
Sollbruchkante fließt.
Vorteilhaft ist, daß der elliptische Standfuß 5 beim Öffnen als ein Drehknopf wirkt,
der verdrehsicher zu ergreifen ist. Dies ist besonders bei Miniaturampullen
wichtig. Auch vor dem Öffnen der Ampulle kann diese abgestellt werden, damit
sich das Präparat am Boden des Behälters 1 sammelt.
Weiter ist wesentlich, daß das Kopfteil 2 und der Verschlußstöpsel 1 einen Griff
für das Werkzeug bilden, das an der Bohrung 14 befestigt ist. Ist der Deckel 13
gerundet, ist das Werkzeug feinfühlig zu drehen. Je nach Ausführungsform kann
der Deckel 13 auch plan mit der Oberkante des Kopfteils 2 abschließen. Weiter
ist es möglich, an dem Deckel 13 einen Verlängerungshalter 15 auszubilden, der
vorzugsweise aufgesteckt oder aufgeschnappt wird. Mit dem aufgesteckten Halter
15 ist es möglich, mit dem Werkzeug, das in der Bohrung 14 ausgebildet ist, auch
den hinteren Zahnbereich eines Patienten sicher zu erreichen.
1
röhrenförmiger Behälter
2
Kopfteil
3
Vorratsteil
4
Sollbruchstelle
5
Standfuß
6
Dichtwulst
7
Dichtnut
8
Öffnung
9
Auflagerand
10
Vertiefung
11
Verschlußstöpsel
12
Ringwulst
13
Deckel
14
Befestigungsbohrung
15
Verlängerungshalter
Claims (12)
1. Kunststoffampulle, mit einem röhrenförmigen Behälter, der ein Kopfteil und ein
Vorratsteil aufweist, die durch eine umlaufende Sollbruchstelle in Form einer
Ringnut voneinander getrennt sind, und der bodenseitig verschlossen ist und
deckseitig eine Öffnung aufweist; einem Verschlußstöpsel, der in die deckseitige
Öffnung gas- und flüssigkeitsdicht einsetzbar ist und der an seinem freien Ende
ein Werkzeug trägt, das sich in das Innere des Behälters erstreckt; und
Griffteilen, die umfangsseitig an der äußeren Behälterwandung ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffteil an dem Vorratsteil (3) als Standfuß (5) ausgebildet ist.
2. Kunststoffampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Standfuß (5) eine ovale Grundform aufweist.
3. Kunststoffampulle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ovale
Grundfuß (5) eine Ellipse bildet.
4. Kunststoffampulle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ellipse Hauptachsen mit den Maßen 15 bis 8 mm und 5 bis 10 mm, vorzugsweise
mit 11,5 × 7,5 mm aufweist.
5. Kunststoffampulle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Standfuß (5) hohl ist und einen umlaufenden Auflagerand (9) aufweist.
6. Kunststoffampulle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kopfteil (2) Griffteile aufweist, die einen kleineren Außendurchmesser als der
Standfuß (5) besitzen.
7. Kunststoffampulle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Griffteile an dem Kopfteil (2) Riffelungen sind.
8. Kunststoffampulle nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußstöpsel (11) einen Deckel (13) aufweist, der den Behälter (1) im Bereich
der Öffnung (8) als kappenförmiges Endstück abschließt.
9. Kunststoffampulle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (13) eine Platte bildet.
10. Kunststoffampulle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (13) bündig die Öffnung (8) abschließt.
11. Kunststoffampulle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (13) ein Kalotte bildet.
12. Kunststoffampulle nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Deckel (13) ein Verlängerungshalter (15) ausgebildet ist, der aufsteckbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148820 DE19648820A1 (de) | 1996-11-26 | 1996-11-26 | Kunststoffampulle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148820 DE19648820A1 (de) | 1996-11-26 | 1996-11-26 | Kunststoffampulle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19648820A1 true DE19648820A1 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=7812729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996148820 Withdrawn DE19648820A1 (de) | 1996-11-26 | 1996-11-26 | Kunststoffampulle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19648820A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6372816B1 (en) | 1999-06-25 | 2002-04-16 | Dentsply Detrey Gmbh | Dental materials packaging and method of use |
US6612465B2 (en) | 2000-10-13 | 2003-09-02 | Dentsply Research & Development Corp. | Multi-component mixing storage and dispensing device |
EP1918214A1 (de) * | 2006-11-03 | 2008-05-07 | Seriplast | Ampulle bestehend aus einem Hohlkörper und einem Kopf mit Bruchmöglichkeit zwischen Körper und Kopf |
US7959370B2 (en) | 2002-09-27 | 2011-06-14 | Dentsply International, Inc. | Packaged dental composition |
EP3398581A4 (de) * | 2015-12-28 | 2019-09-11 | Terumo Kabushiki Kaisha | Selbststehende arzneimittelgefüllte kunstharzampulle |
-
1996
- 1996-11-26 DE DE1996148820 patent/DE19648820A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6612465B2 (en) | 2000-10-13 | 2003-09-02 | Dentsply Research & Development Corp. | Multi-component mixing storage and dispensing device |
US7959370B2 (en) | 2002-09-27 | 2011-06-14 | Dentsply International, Inc. | Packaged dental composition |
EP1918214A1 (de) * | 2006-11-03 | 2008-05-07 | Seriplast | Ampulle bestehend aus einem Hohlkörper und einem Kopf mit Bruchmöglichkeit zwischen Körper und Kopf |
FR2908110A1 (fr) * | 2006-11-03 | 2008-05-09 | Seriplast Soc Par Actions Simp | Ampoule comportant un corps creux et une tete avec possibilite de rupture entre le corps et la tete. |
EP3398581A4 (de) * | 2015-12-28 | 2019-09-11 | Terumo Kabushiki Kaisha | Selbststehende arzneimittelgefüllte kunstharzampulle |
US10912713B2 (en) | 2015-12-28 | 2021-02-09 | Terumo Kabushiki Kaisha | Self-standing drug-filled synthetic resin ampule |
AU2016381925B2 (en) * | 2015-12-28 | 2021-02-18 | Terumo Kabushiki Kaisha | Self-standing drug-filled synthetic resin ampule |
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Legal Events
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