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Verschlußkappe für Flaschen Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe
für Flaschen, die mit einem Stopfen verschlossen sind.
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Die erfindungsgemäße Verschlußkappe kann nach dem Öffnen der Flasche
nicht wieder in ihren ursprünglichen Verschlußzustand gebracht werden und ist normalerweise
gegen eine nicht beabsichtigte Verschiebung gesichert, die jedoch leicht und sicher
zum gegebenen Zeitpunkt entfernt werden kann, wodurch man einen Zugang zu dem Inhalt
der Flasche oder des Behälters erreicht. Bei dem Öffnungsvorgang werden keine rauhen
oder scharfen Kanten ausgebildet, die gegebenenfalls eine Verletzungsgefahr für
den Benutzer darstellen. Die erfindungsgemäße Verschlußkappe ist nun dadurch gekennzeichnet,
daß dieselbe aus einer einstückigen, bei dem Öffnen zerstörten Kombination aus einem
durch Daumendruck lösbaren Deckelteil und einem Kappenteil besteht, dessen unterer
Flansch an der Flaschenhalsverjüngung befestigt ist und dessen oberes Ringteil eine
Öffnung aufweist, eine zerbrechliche Verbindung zwischen dem Deckelteil und dem
Kappenteil vermittels einer Verlängerung des Kappenteils vorgesehen ist, die das
Ringteil umfaßt, und die Verlängerung Verriegelungsteile aufweist.
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Nach einem bevorzugten erfindungsgemäßen Merkmal ist das Deckelteil
im allgemeinen scheibenförmig ausgeführt und erstreckt sich radial nach außen über
die äußere Umfangskante des oberen Ringteils und weist einen von der äußeren Umfangskante
nach unten geführten Flansch auf, wodurch das Kappenteil in dem Deckelteil unter
Erzielen einer Abdichtung gehalten wird.
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Die erfindungsgemäße Verschlußkappe kennzeichnet sich weiterhin dadurch,
daß die innere Kante des Kappenteils ein sich etwas erhebendes Rippenteil aufweist,
dessen Ende sich nach unten erstreckt, um so mit dem Oberteil des Stopfens zwecks
Erzielens einer wirksamen Abdichtung in Eingriff zu kommen.
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Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal besteht darin, daß die das
Ringteil umfassende Verlängerung des Kappenteils hinter dem Ringteil in einen Wulst
verläuft sowie das Verschlußteil ein nach außen gekehrter Flansch ist.
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Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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F i g. 1 ist ein Seitenaufriß eines erfindungsgemäßen Behälterverschlusses,
der an einer Flasche angebracht ist; Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht im Schnitt
durch den Behälterverschluß und den Flaschenhals; F i g. 3 und 4 sind vergrößerte,
weggebrochene An-
sichten im Schnitt, die Einzelheiten der Bauart einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform des Behälterverschlusses zeigen; F i g. 5 ist eine weggebrochene
perspektivische Ansicht des Behälterverschlusses, wobei ein Teil desselben vor dem
Anordnen an der Flasche weggebrochen ist; F i g. 6 ist eine vergrößerte Ansicht
im Seitenaufriß, teilweise im Schnitt ausgeführt, des in der F i g. 5 gezeigten
Behälterverschlusses; F i g. 6 a ist ein Seitenaufriß, teilweise im Schnitt der
Abdeckung und der Kappe des Behälterverschlusses, wie er in den vorangehenden Figuren
vor dem Zusammenbau gezeigt ist; F i g. 7 ist eine Ansicht im Schnitt ähnlich der
F i g. 2, die das Entfernen der Abdeckung zeigt; F i g. 8 ist eine vergrößerte Ansicht
im Schnitt einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform des Behälterverschlusses;
F i g. 9 ist eine Ansicht im Schnitt längs der Linie 9-9 der F i g. 8; Fig. 10 ist
eine vergrößerte Ansicht im Schnitt einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
des neuartigen Behälterverschlusses; Fig. 11 ist eine Ansicht im Schnitt längs der
Linie 11-11 der Fig. 10; Fig.12 ist eine vergrößerte Ansicht im Seitenaufriß, teilweise
im Schnitt, einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform des neuartigen Behälterverschlusses;
Fig. 13 ist eine Ansicht im Schnitt längs der Linie 13-13 der F i g. 12;
F
i g. 14 ist eine vergrößerte Ansicht im Seitenaufriß, teilweise im Schnitt, einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform des neuartigen Behälterverschlusses;
Fig. 15 ist eine Ansicht im Schnitt längs der Linie 15-15 der Fig. 14; F i g. 16
ist eine vergrößerte Ansicht im Schnitt längs der Linie 16-16 der Fig. 15; Fig.
17 ist eine Ansicht im querseitigen Schnitt der Abdeckung und der Kappe des Behälterverschlusses
nach den F i g. 14 bis 16 vor dem Zusammenbau derselben; Fig. 18 ist ein Seitenaufriß,
teilweise im Schnitt einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform des neuartigen
Behälterverschlusses; F i g. 19 ist eine Ansicht im Schnitt längs der Linie 19-19
der Fig. 18; Fig.20 ist ein Seitenaufriß, teilweise im Schnitt, der Abdeckung und
der Kappe des Behälterverschlusses nach den F ilg. 18 und 19 vor dem Zusammenbau;
Fig. 21 ist eine Ansicht im Schnitt längs der Linie 21-21 der F i g. 20.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigt das Bezugszeichen 10 in
allgemeiner Form einen Behälter oder Flasche herkömmlicher Form, von der ein Teil
in der F i g. 1 gezeigt ist.
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Wie in der F i g. 2 gezeigt, weist ein aus Gummi oder dergleichen
Material gefertigter Stopfen 12 ein hohles Stöpselteil 14 auf, das eng angepaßt
in dem Hals 16 der Flasche vorliegt und ein oberes Teil 18 besitzt, das über dem
Ende des Flaschenhalses überliegt und gegen das äußere Ende 20 des Flaschenhalsrings
anliegt. Der Stöpsel 14 ist im Inneren vertieft ausgeführt, um so ein mittleres
dünnes Wandteil22 zu ergeben, das z.B. durch eine Injektionsnadel unter Erreichen
des Flascheninhaltes durchstochen werden kann. Der Stopfen 12 kann jede beliebige
herkömmliche Form aufweisen, und die vorliegende Erfindung betrifft nicht die hier
in Anwendung kommende spezielle Form.
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Der Stopfenl2 ist unabhängig von der hier beschriebenen oder einer
anderen Form verschließend bezüglich der Halsöffnung der Flasche mittels einer neuartigen
Bauart und Anordnung einer Kappe und Abdeckung befestigt, die den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung darstellt. Die Kappe 24 besteht vorzugsweise aus Blech, wie
Aluminiumblech, und weist ein ringförmiges oberes Teil 33 mit einer zentralen Öffnung
32 sowie einen nach unten geführten Umfangsflansch 26 auf, dessen Kantenteil so
angepaßt ist, daß dasselbe, wie bei 28 gezeigt, nach innen unter die untere Schulter
29 des Flaschenhalses gebogen werden kann. Die Abdeckung 39 liegt über der mittleren
Öffnung der Kappe und ist lösbar hieran durch ein zerbrechbares Element befestigt,
das die Kappe und die Abdeckung miteinander verbindet. Erfindungsgemäß wird das
zerbrechbare Verbindungselement als ein einstückiges Teil der Abdeckung ausgebildet
und hängt von der unteren Seite der Abdeckung herunter und kommt verbindend mit
der Kappe in Eingriff, wie es weiter unten bezüglich der verschiedenen erfindungsgemäßen
Ausführungsformen beschrieben ist.
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In Obereinstimmung mit der in den F i g. 1 bis 7 gezeigten erfindungsgemäßen
Ausführungsform wird das zerbrechbare Verbindungselement durch einen kontinuierlichen,
kreisförmigen Flansch gebildet, der aus einem - im allgemeinen zylinderförmigen,
rohr-
artigen Körperteil 42 gebildet wird, der von de Unterseite der Abdeckung 39
aus konzentrisch hier. zu nach unten geführt ist und sich durch die mittlere Öffnung
32 erstreckt. Das Körperteil 42 des Flan sches endet in einem nach außen gewendeten
kon tinuierlichen Flanschteil oder Wulst 45, der mit den Kantenteil der die mittlere
Öffnung 32 umgebender Kappe in einen Verriegelungseingriff kommt. Die Wand des Flansches
weist einen größeren Durchmesser an um den Umfang herum im Abstand zueinander angeordneten
Stellen auf, wodurch sich die Verriegelungsteile 40 ergeben, die in dem vorliegenden
Fall von der inneren Oberfläche des Flansches längsseits hierzu aus vorspringen
und im gleichen Abstand zueinander an drei um den Umfang herum vorliegenden Stellen
angeordnet sind, so daß das Körperteil 42 des Flansches und der Wulst 45 an den
Verriegelungsteilen 40 dicker als die Wand des Flansches zwischen den Verriegelungsteilen
40 ist. In der gezeigten Weise ist die Wand des Flansches benachbart zu der Endkante
46 der Kappe zwischen den Verriegelungsteilen 40 verhältnismäßig dünn, wodurch sich
ein leichtes Zerreißen derselben unter gleichzeitigem wirksamem Abdichten der Öffnung
32 ergibt. Die dickeren Verriegelungsteile 40 halten die Abdeckung im Eingriff mit
der Kappe, so daß ein unbeabsichtigtes Abtrennen des Flansches und zufällige Verschiebung
der Abdeckung von der Kappe möglich ist. In dem vorliegenden Fall ist das ringförmige
Oberteil 33 der Kappe mit einem einstückigen, sich etwas erhebende Rippenteil 48
versehen,-das in eine sich nach unten erstreckende, innere Umfangskante 46 verläuft,
die den Wulst 45 fest gegen den Stopfen 12 drückt.
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Die Abdeckung39 führt ebenfalls zu einer weiteren Abdichtung, durch
die das Eindringen von Schmutz und Fremdstoffen in das Gebiet zwischen der Kappe
und dem Stopfen und der Lippe der Flasche verhindert wird. Zu diesem Zweck ist eine
Lippe 49 von der äußeren Umfangskante der Abdeckung nach unten geführt, die die
Kappe in der in der F i g. 2 gezeigten Weise umschließt, so daß das Oberteil der
Kappe eng eingepaßt in der unteren Oberfläche der Abdeckung 39 vorliegt.
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Vor dem Zusammenbau der Abdeckung39 und der Kappe 24 liegt die Abdeckung
in der in der F i g. 6 a gezeigten Form vor und weist in der hier gezeigten Weise
einen allgemein zylinderförmigen Rohrflansch 37 auf, dessen Außendurchmesser geringfügig
kleiner als der Durchmesser der mittleren Öffnung 32 in der Kappe 24 ist. Die Abdeckung
39, die vorzugsweise aus einem Kunststoff besteht, wird mit der Kappe 24 so zusammengebaut,
daß der Flansch durch die mittlere Öffnung 32 geführt wird, wobei die Unterseite
der Abdeckung 39 mit der Oberseite der Kappe in Eingriff kommt. Anschließend wird
das freie Ende des Flansches mit einem geeigneten Werkzeug unter Ausbilden des nach
außen gewendeten Wulstes 45 und der Verriegelungsteile 40 bearbeitet. Die zusammengebaute
Abdeckung 40 und Kappe 24 können sodann an der Flasche 10 so angeordnet werden,
daß dieselben über dem Stopfen 12 in dem Oberteil der Flasche angebracht und der
Flansch 26 der Kappe über die Schulter 29 unter der Lippe 20 umgebogen wird.
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Unter Bezugnahme auf die F i g. 7 ergibt sich, daß der Benutzer leicht
die Abdeckung 39 von der Kappe 24 unter Freilegen des Stopfens 12 entfernen kann,
um
so den Inhalt der Flasche 10 durch Halten der Flasche in der Handfläche und Entfernen
der Lippe 49 der Abdeckung mit der Daumenkuppe zu entfernen.
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Indem man eine nach oben gerichtete Kraft auf die Abdeckung 39 ausübt,
wird dieselbe nach oben gedrückt, wobei das Teil bei 49 a der Abdeckung, das diametral
gegenüber dem Eingriffspunkt liegt, als der Drehpunkt eines Hebels dient und die
Abdeckung 39 abstützt, während die Randkante 46 des stationären Kappenteils 33 ein
Abtrennen des Körperteils des Flansches von dem Wulst verursacht. Man sieht, daß
die Rippe48 dazu dient, die Oberseite der Kappe starrer zu machen, wodurch das Abtrennen
des Flansches erleichtert und ein Festhalten des Wulstes 45 zwischen der Kappe und
dem Stopfen bedingt wird.
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Die Abdeckung 39 kann sodann verworfen und das Mittelteil des Stopfens
12 mittels einer Injektionsnadel od. dgl. zwecks Entfernen des Flanscheninhaltes
durchstochen werden.
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Bei dieser Bauart kann die Abdeckung 39 nicht wieder aufgesetzt werden,
nachdem dieselbe einmal entfernt worden ist. Hierdurch ergibt sich eine Anordnung,
die nach dem Öffnen nicht wieder in ihren ursprünglichen Verschlußzustand gebracht
werden kann. Weiterhin sieht man, daß während des Entfernens der Abdeckung 39 keine
scharfen Kanten ausgebildet werden, die eine Gefahr für den Benutzter darstellen
könnten. Weiterhin dient der zwischen der Kappe und dem Stopfen gehaltene Wulst
45 als eine Abdichtung, die das Eintreten von Schmutz und Fremd stoffen und somit
Verunreinigen des Inneren der Flasche zwischen dem Stöpsel 14 und dem Flaschenhals
verhindert. Da weiterhin die Finger des Benutzers sich entfernt von dem freiliegenden
Teil des Stopfens 12 während der Entfernung der Abdeckung befinden, besteht keinerlei
Wahrscheinlichkeit der Verunreinigung des sterilen Flaschenstopfens.
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Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälterverschlusses
ist in den F i g. 8 und 9 gezeigt. Der hier gezeigte Behälterverschluß weist eine
Kappe 50 in Becherform auf, die ein ringförmiges Oberteil 55 und eine nach oben
verlaufende Rippe 58 aufweist, die einstückig hier mit ausgeführt ist und in eine
nach unten verlaufende innere Umfangskante 60 endet, die eine mittlere Öffnung 52
begrenzt.
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Eine Abdeckung, die nach dem Öffnen nicht wieder in ihren ursprünglichen
Verschlußzustand gebracht werden kann, liegt über der mittleren Öffnung 52 in der
Kappe 50 und ist lösbar hiermit durch ein zerbrechbares Element verbunden, das die
Abdeckung und die Kappe miteinander verriegelt. Zu diesem Zweck weist die Abdeckung54
einen nach unten geführten Flansch 57 auf, der aus einem im allgemeinen zylinderförmigen
Körperteil 65 besteht, der in einen nach außen gebogenen Flansch oder Wulst 66 verläuft.
Dieser Wulst ist so angepaßt, daß derselbe in einen verriegelnden Eingriff mit dem
Endkantenteil 60 kommt. Dieses Teil 60 der Kappe ist in dem vorliegenden Fall mit
drei um den Umfang herum angeordneten weggeschnittenen Teilen 62 versehen. Durch
diese Anordnung wird die Wand des Flansches benachbart zu der Endkante 60 der Kappe
zwischen den weggeschnittenen Teilen 62 sehr dünn, und die Wand des Flansches an
den weggeschnittenen Teilen 62 ist dicker, wodurch sich Verriegelungsteile 64 ergeben,
die die Abdeckung an der Kappe halten.
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Vor dem Zusammenbau mit der Kappe liegt die Ab-
deckung in der in der
F i g. 6 a gezeigten Form vor und kann mit der Kappe in ähnlicher Weise, wie dort
beschrieben, zusammengebaut werden, wobei mittels eines geeigneten Werkzeugs das
freie Ende des Flansches über das Randkantenteil der Kappe gestaucht oder umgebogen
wird, wodurch sich die dickeren Verriegelungsteile 64 an den weggeschnittenen Teilen
62 ergeben.
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Die Abdeckung weist eine nach unten geführte äußere Umfangslippe
59 auf, so daß dieselbe von der Kappe in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben,
entfernt werden kann. Wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform umschließt
die Abdeckung 54 eng die Kappe, wodurch sich eine Abdichtung ergibt. Der unter der
Kante 60 der Kappe in Eingriff kommende Wulst 66 führt zu einer zusätzlichen Abdichtung,
die das Eindringen von Schmutz und Fremdstoffen in das Innere der Flasche verhindert.
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Das Entfernen der Abdeckung führt weiterhin dazu, daß keine rauhen
oder vorspringenden Kanten an der Kappe zurückbleiben, und nach dem Entfernen kann
die Abdeckung nicht wieder in der ursprünglichen Form angeordnet werden, so daß
sich eine Bauart ergibt, die nach dem Öffnen nicht wieder in ihren ursprünglichen
Verschlußzustand gebracht werden kann.
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Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Behälterverschlusses
ist in den Fig. 10 und 11 gezeigt. In der hier gezeigten Weise besitzt der Behälterverschluß
eine Kappe 70 und eine hiermit lösbar verbundene Abdeckung 76. Die Kappe und die
Abdeckung besitzen im allgemeinen die gleiche Form und Anordnung wie die Abdeckung
und die Kappe der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9. Die Kappe besitzt ein äußeres,
ringförmiges Oberteil 72, das einstückig hiermit eine nach oben verlaufende Rippe
75 besitzt, die ihrerseits in eine nach unten verlaufende, innere Endkante 77 verläuft,
die eine mittlere Öffnung 73 begrenzt. Die Abdeckung 76 besitzt einen nach unten
geführten Flansch 80, der aus einem Körperteil 81 und einem nach außen gewendeten
Flansch oder Wulst 82 besteht, der unter der inneren Endkante 77 der Kappe in Eingriff
kommen kann. In dem vorliegenden Fall ist die innere Randkante 77 der Kappe nach
hinten geoben, um so Verzahnungen 78 an drei um den Umfang herum angeordneten Stellen
zu ergeben, so daß der Flansch 80 der Abdeckung 76, die die in der F i g. 6 a gezeigte
Form vor dem Zusammenbau aufweist, mit der Kappe in der gleichen Weise, wie oben
beschrieben, zusammengebaut wird, wodurch der Flansch 80 an den Verzahnungen 78
dicker als an den zwischengeordneten Teilen wird. Hierdurch ergeben sich Verriegelungsteile
79, die dazu dienen, die Abdeckung an der Kappe zu halten, und die bei einem Bewegen
der Abdeckung relativ zu der Kappe zwecks Entfernen der Abdeckung zerbrochen werden
können.
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Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen dient die Abdeckung
als eine Abdichtung und weist eine äußere, nach unten geführte Lippe 84 auf, durch
die das Entfernen der Abdeckung von der Kappe in der oben beschriebenen Weise erleichtert
wird. Der Wulst 82 wird in ähnlicher Weise zwischen der Kappe und dem Stopfen nach
dem Entfernen der Abdeckung gehalten, so daß sich eine zusätzliche Abdichtung und
eine Anordnung ergibt, die nach dem Öffnen nicht wieder in ihren ursprünglichen
Verschlußzustand gebracht werden kann.
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Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform -des Behälterverschlusses
ist in den Fig. 12 und 13 gezeigt. Der hier gezeigte Behälterverschluß weist eine
Kappe 90 in Becherform auf, die ein ringförmiges Oberteil 92 mit einer mittleren
Öffnung 94 und einer Abdeckung 96 besitzt, die lösbar mit der Kappe über der Öffnung
94 verbunden ist. Das Ringteil 92 weist eine nach oben verlaufende Rippe98 auf,
die einstückig hiermit ausgeführt ist und in eine sich nach unten erstreckende,
innere Umfangskante 100 verläuft, die die mittlere Öffnung 94 begrenzt.
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Die Abdeckung 96 ist lösbar an der Kappe mittels einer zerbrechbaren
Verriegelung verbunden. Nach dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform weist das
Verriegelungselement einen kontinuierlichen Flansch auf, der ein im allgemeinen
zylinderförmiges Röhrenteil 102 besitzt, welches mittig zu der Abdeckung nach unten
verläuft und sich in einen nach außen gewendeten Flansch oder Wulst 104 erstreckt.
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Dieser Wulst kommt unter der Endkante 100 der Kappe in Eingriff. Die
Wand des Flansches, benachbart zu der Umfangskante 100 der Kappe, weist eine vorherbestimmte
einheitliche Dicke an der Verbindungsstelle des Körperteils 102 und des Wulstes
104, wie bei 101 gezeigt, auf, wodurch die Abdeckung gegen eine zufällige Verschiebung
bezüglich der Kappe während des Versandes und der Handhabung gesichert wird. Dieselbe
läßt sich längs der Verbindungsstelle 101 durch Bewegen der Abdeckung bezüglich
der Kappe in ähnlicher Weise, wie sie weiter oben beschrieben ist, zerbrechen. Wie
bei den weiter oben beschriebenen Ausführungsformen umschließt die Abdeckung eng
die Kappe, wodurch sich eine Abdichtung gegen das Eintreten von Schmutz und Fremdstoffen
zwischen der Abdeckung und der Kappe ergibt. Der Wulst 104 kann gegen den Stopfen
drükken, wodurch sich eine zusätzliche Abdichtung ergibt, die das Eindringen von
Schmutz und Fremdstoffen zu dem Stopfen verhindert. Weiterhin verbleiben nach dem
Entfernen der Abdeckung keinerlei scharfe Kanten an der Kappe, und nachdem die Abdeckung
einmal entfernt worden ist, läßt sich dieselbe nicht wieder in der ursprünglichen
Form aufbringen.
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Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Behälterverschlusses
ist in den Fig. 14 bis 16 gezeigt. Der Verschluß weist eine Kappe 110 und eine Abdeckung
112 auf, die lösbar mit der Kappe durch ein zerbrechbares Verriegelungselement verbunden
ist. Die Kappe weist allgemein die gleiche Form und Anordnung wie die Kappe nach
der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 7 auf. Dieselbe besitzt ein äußeres Ringteil
116 mit einstückig hierzu ausgeführter und nach oben verlaufender Rippe 118, die
sich in eine nach unten verlaufende, innere Umfangskante 102 erstreckt, die ihrerseits
eine mittlere Öffnung 121 begrenzt.
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Nach dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform weist das zerbrechbare
Verriegelungselement, das lösbar die Abdeckung mit der Kappe verbindet, drei Verriegelungsfingerl19
auf, die von der Unterseite der Abdeckung 112 nach unten geführt sind. Jeder Finger
119 besitzt ein nach außen gewendetes End--teil 124, das um die Umfangskante 120
herum in Eingriff kommt und unter der Oberseite liegt. Die Verriegelungsfinger 119
dienen dazu, die Abdeckung an Ort und Stelle auf der Kappe zu halten, und nach einem
Lösen der Abdeckung bezüglich der Kappe können dieselben zerbrochen werden, so daß
man die
Abdeckung entfernen kann. Man sieht, daß das Ent fernen der Abdeckung keine
scharfen Kanten hinter. läßt, und wie bei den weiter oben beschriebenen Aus führungsformen
kann die Abdeckung nicht wieder ir der ursprünglichen Form aufgebracht werden. Die
Abdeckung besitzt eine nach unten geführte äußere Umfangslippe 129, durch die sich
eine Abdichtung zwischen der Abdeckung und der Kappe ergibt.
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Weiterhin läßt sich durch diese Anordnung die Abdeckung von der Kappe
in ähnlicher Weise entfernen, wie es weiter oben beschrieben worden ist.
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Die Abdeckung 112 weist die in der Fig. 17 gezeigte Form vor dem
Zusammenbau auf, wobei die Verriegelungsfinger 119 in einer geraden Richtung von
der Unterseite der Abdeckung aus unter Eingriff durch die mittlere Öffnung 121 der
Kappe vorspringen.
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Nach dieser Bauart können die Verriegelungsfinger 119 bei dem Zusammenbau
der Abdeckung und der Kappe zurückgebogen werden.
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Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Behälterverschlusses
ist in den Fig. 18 bis 21 gezeigt. Der Behälterverschluß weist eine Kappel30 und
eine lösbar mit der Kappe mittels eines zerbrechbaren Verriegelungselementes verbundene
Abdeckung 132 auf. Die Kappe 130 besitzt ein ringförmiges Oberteil 134, das eine
mittlere Öffnung 136 und eine nach oben geführte Rippe 138 besitzt, die in eine
sich nach unten erstreckende, innere Umfangskantel40 verläuft. Diese Kante begrenzt
eine mittlere Öffnung 136. Nach dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist eine
Mehrzahl an um den Umfang im Abstand zueinander angeordneten, radial nach innen
verlaufenden geschlitzten Öffnungen 146 in dem ringförmigen Oberteil 134 der Kappe
benachbart zu und radial außerhalb der Rippe 138 vorgesehen. Die Abdeckung 132 besitzt
eine Mehrzahl Verriegelungsfinger 148, die von der Unterseite derselben nach unten
geführt sind. Jeder Verriegelungsfinger kommt durch eine der Schlitzöffnungen 146
in Eingriff und ist unter der ringförmigen Oberseite der Kappe angeordnet. Die Verriegelungsfingerl48
dienen dazu, die Abdeckung über der Kappe in der in der F i g. 18 gezeigten Form
zu halten. Dieselben können zerbrochen werden, so daß das Entfernen der Abdeckung
von der Kappe bei entsprechendem Bewegen der Abdeckung bezüglich der Kappe ermöglicht
wird.
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Die Form der Abdeckung vor dem Zusammenbau ist in der F i g. 20 gezeigt,
und dieselbe weist einen im allgemeinen zylinderförmigen und nach unten geführten
flexiblen Flansch 145 auf, der bei einem Anpressen gegen die Oberseite der Kappe
bei dem Zusammenbau der Abdeckung und der Kappe dazu führt, daß Teile des Flansches
durch die Schlitzöffnungen 146 geführt werden. Hierdurch ergeben sich die Verriegelungsfinger
148, und die Abschnitte des Flansches zwischen den Verriegelungsfingern werden nach
außen hin unter fluchtendemAusrichten mit der äußeren Oberfläche des Ringteils der
Oberseite verschoben, wie es z.B. in der Fig. 18 gezeigt ist.
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Es ergibt sich somit, daß erfindungsgemäß ein verbesserter Behälterverschluß
für pharmazeutische Flaschen in Vorschlag gebracht wird, der eine einstückige Bauart
aufweist, die nach dem Öffnen nicht wieder in ihren ursprünglichen Verschlußzustand
gebracht werden kann, und bei dem die Abdeckung leicht und ohne Schwierigkeiten
entfernt werden kann, um Zugang zu dem Flascheninhalt durch Einwirken
lediglich
einer menschlichen Hand zu erhalten, ohne daß während der Entfernung schädliche
rauhe Kanten ausgebildet werden. Weiterhin führt der erfindungsgemäße Behälterverschluß
zu einer wirksamen Abdichtung des Behälters, so daß dessen Inhalt gegen eine Verunreinigung
geschützt ist. Weiterhin ist der Behälterverschluß aus relativ wenigen Teilen zusammengesetzt,
die vereinfachte Bauart aufweisen und sich leicht und billig herstellen lassen.
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Es lassen sich im Rahmen der Erfindung Abwandlungen und Modifizierungen
durchführen, ohne vom Geist und Umfang derselben abzuweichen.