DE2727737C2 - Bördelkapsel - Google Patents
BördelkapselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bördelkapsel zur zusätzlichen
sterilen Abdichtung einer bereits mit einem scheiben- bzw. stopfenförmigen, gummielastischen
Dichtungselement verschlossenen Flasche mit pharmazeutischem Inhalt wobei die Kapsel das Dichtungselement
und den Flaschenhals übergreift und in einer unterhalb des Randes des Flaschenhalses liegenden
Ringzone mit diesem verbunden ist, sowie einen an einer ringförmigen Abziehlasche herausziehbaren, in
die Bördelkapsel dicht eingesetzten Ausreißteil aufweist
Bördelkapseln für Flaschen mit flüssigem und pulverförmigem pharmazeutischem Inhalt, insbesondere
für Infusions- und Transfusionsflaschen sind in mehreren Ausführungsformen bekannt So beschreibt
beispielsweise die DE-AS 20 40 937 eine Aluminiumbördelkapsel, die in einer Mittelausnehmung einen in zwei
Dichtungsflächen abgedichteten Einsatzteil aus Kunststoff aufweist welcher mit Hilfe einer ringförmigen
Abziehlasche herausgezogen werden kann. Dadurch erfolgt die Freilegung der Oberfläche eines den
Flaschenhals elastisch abdichtenden Dichtungselementes, welches mit einer Kanüle bzw. einer Injektionsnadel
durchbohrt werden kann, so daß der Flascheninhalt zugänglich wird.
Zum vorbekannten Stande der Technik gehören ferner metallene, einstückige perforationsfreie Bördelkapseln
mit einer seitlich am Flaschenrand angesetzten Abreißlasche, die ein vollständiges Abnehmen der
Bördelkapsel ermöglichen.
In der DE-AS 20 55 406 ist eine Verschlußkappe für unter Innendruck stehende Getränkebehälter angegeben.
In diesem Falle bildet jedoch die Verschlußkappe das einzige Verschlußelement, da die Flasche nicht vor
dem Aufbringen der Verschlußkappe mit einem sterilen Stopfen bzw. einer Scheibe verschlossen ist
Bei der zuerst genannten Ausführungsform, bei der in einer Mittelausnehmung der Aluminiumbördelkapsel
ein eingesetzter herausziehbarer Einsatzteil aus Kunststoff verwendet wird, ergeben sich Nachteile, weil die
Abdichtung nicht den Sicherheitsfaktor einer unperforierten einstückigen metallenen Bördelkappe erreicht.
Die ebenfalls bekannte Ausführungsform einer Bördelkapsel mit seitlicher Abreißlasche ist zwar perforationsfrei
herstellbar, sie ergibt aber eine schlechte Raumausnutzung an der Deckelfläche und ungünstige Gebrauchseigenschaften.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine Bördelkapsel zu schaffen, weiche bereits durch
einen Stopfen oder dgl. steril verschlossene Flaschen an der Oberfläche des zu durchstechenden Dichtungselementes
ihrerseits gegen den Zutritt pathogener Keime
schützt. Die Bördelkapsel soll außerdem leicht als Massenartikel unter Vermeidung zusätzlicher von Hand
auszuführender Montagearbeiten herstellbar sein und günstige gebrauchs technische Eigenschaften aufweisen.
Das Kennzeichnende der Erfindung ist in der Kombination
folgender Merkmale zu sehen:
a) Die Kapsel ist mit dem Ausreißteil und einem Befestigungselement für die Abziehlasche als
einstückiger geschlossener Metallformteil ausgebil- ι ο det;
b) Eine vorbereitete Reißlinie liegt mit wenigstens annähernd geschlossener Kontur innerhalb der
Deckelfläche der Kapsel;
c) Der Umfang des Ausreißteils entspricht annähernd is
dem Umfang der Abziehlasche.
Hierdurch entstellt durch die einstückige Bördelkapsel ein absolut keiindichter metallener Verschluß, der
einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Die vorbereitete Reißlinie läßt sich dabei in bekannter
Weise als Materialschwächung bzw. Prägelinie ausbilden. Wesentlich erscheint die Wahl des Umfangs der
ringförmigen Abziehlasche in bezug auf den Umfang des Ausreißteils. Beide Werte sollen sich annähernd
entsprechen, weil dadurch bei günstiger Raumausnutzung eine hinreichende freie Durchgriffsfläche in der
ringförmigen Abziehlasche zur Verfügung steht, und weil sich eine solche Ausbildung bei randnaher Lage der
Abziehlasche in der automatischen Maschinenherstellung und beim Verschließvorgang als besonders günstig
erweist Außerdem läßt sich eine solche Bördelkaosel besonders leicht öffnen. Für die ringförmige Abziehlasche
in Verbindung mit dem scheibenförmigen Ausreißteil sind sowohl kreisringförmige bzw. kreisscheibenförmige
Gestaltungen als auch hiervon abweichende Formen, z. B. Ovalformen, möglich.
Das Kombinationsmerkmal der vorbereiteten Reißlinie, welche mit geschlossener Kontur innerhalb der
Deckelfläche der Kapsel liegen soll, ist bei einem Aufreißdeckel für Behälter aus der CH-PS 5 57 266 in
anderem Zusammenhang vorbekannt. Hierdurch handelt es sich jedoch nicht um eine Bördelkapsel zur
zusätzlichen Abdichtung eines bereits verschlossenen Behälters, sondern um den Behälterdeckel eines
aufreißbaren Behälters. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Befestigungselement ein in an sich
bekannter Weise aus dem Material des Ausreißteils ausgearbeiteter Niet, beispielsweise ein Hohlniet, sein.
Die vorbereitete Reißlinie wird zweckmäßig im wesentlichen kreislinienförmig ausgebildet Zur Erleichterung
des Anrisses kann die vorbereitete Reißlinie im Bereich der Anreißstelle zweckmäßig als Anreißvorsprung,
z. B. spitzkantig, gestaltet sein. Eine zusätzliche Erleichterung des Anreißens, insbesondere bei höherer
Materialstärke läßt sich gegebenenfalls vorteilhaft dadurch erreichen, daß die Abziehlasche eine Durchstoßspitze
aufweist Sie kann an dem mit der Bördelkapsel einstückigen Befestigungselement derart
angesetzt sein, daß diese Durchstoßspitze an einem gegenüber der Drehachse der Abziehlasche beim
Hochziehen kürzeren Hebelarm liegt, und daß die Angriffsstelle für die Finger der Bedienungsperson mit
dieser Drehachse einen längeren Hebelarm bildet. Durch eine solche doppelarmige, aber auch gegebenenfalls
einarmige Hebelausbildung kann die zum Durchstoßen und Anreißen des Ausreißteils erforderliche
Kraft durch Hebel wirkung leicht ausgeübt werden.
Zur Abdichtung der Bördelkapsel gegenüber aus dem unteren Randbereich eindringenden Keimen kann es
zweckmäßig sein, daß die Innenfläche der Bördelkapsel mit mindestens einem gummielastischen Dichtungselement
versehen ist Dieses kann zweckmäßig eine eingelegte Ringdichtung, aber auch eine eingespritzte
bzw. durch Einlegen vorgeformter Teile gestaltete Dichtungsmasse, beispielsweise aus Gummikompound,
sein. Besonders günstig erscheint es, wenn ein gummielastisches Dichtungselement ira Bereich einer
inneren Hohlkehle der Bördelkapsel liegt Dies bewirkt eine Abdichtung am oberen äußeren Rand des
Flaschenhalses, die in Verbindung mit der beim Aufbringen der Bördelkapsel ausgeübten Anpreßkraft
unter Vorspannung gehalten werden kann.
Eine andere gegebenenfalls zweckmäßige Weiterbildung kann vorsehen, daß das gummielastische Dichtungselement
der Innenwandfläche der Bördelkapsel im Bereich ihres unteren Randes liegt. Damit wird das
Eindringen der Keime randnah verhindert Beide Möglichkeiten, nämlich die Anbringung des gummielastischen
Dichtungselementes im Bereich der inneren Hohlkehle und im Bereich des unteren Randes der
Bördelkapsel lassen sich gegebenenfalls zweckmäßig kombinieren.
Bei einer alternativen vorteilhaften Ausführungsförm
kann die Bördelkapsel einen ausgestellten unteren Randteil aufweisen, welcher gegen einen angepaßten
ausgestellten Randteil am Hals der zu verschließenden Flasche anstößt und mit einem beide Teile verbindenden
Bördelring überfangen ist. Der Bördelring kann dabei zweckmäßig eine durch Umspritzung hergestellte
Kunststoffdichtung sein.
Schließlich läßt sich ein zusätzlicher Vorteil dadurch
erzielen, daß die Abziehlasche auf das Befestigungselement der Bördelkapsel lose aufsteckbar ist. Dies
erleichtert die Montage und die Verpackung. Gegebenenfalls kann dabei auch eine Abziehlasche für mehrere
Bördelkapseln und Flaschen verwendet werden. Dieses Merkmal ist aus der US-PS 33 79 334 an sich bekannt.
Ein wesentlicher Vorteil für die maschinentechnische Automatenherstellung der Bördelkapsel ergibt sich bei
einer Formgestaltung, welche im Bereich des Flanschrandes eine Versteifungssicke aufweist, deren Höhe in
bezug auf die durch den Ausreißteil bestimmte Deckelfläche wenigstens der Höhe des Befestigungselementes
bzw. der Abziehlasche entspricht. Eine solche Bördelkapsel zeigt keine über ihren oberen äußeren
Rand hervorragenden Teile, so daß eine glatte Zuführung zur Verschlußmaschine, beispielsweise über
eine Rutsche, möglich ist
Durch die Anwendung der Merkmale der Erfindung wird eine gebrauchstechnisch vorteilhafte und leicht als
Massenartikel automatisch herstellbare Bördelkapsel geschaffen, die einen zusätzlichen Sicherheitsverschluß
für vorverschlossene Flaschen mit pharmazeutischem Inhalt bildet, welcher in allen Teilen der Abdichtung
einer massiven metallenen Bördelkapsel entspricht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbcispiele des
Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Flaschenverschluß mit einer Bördelkapsel,
Fig.2 eine Draufsicht auf eine Bördelkapsel nach
Fig. 1,
F i g. 3 eine Bördelkapsel nach F i g. 1 mit herausziehbarem Ausreißteil und anschließendem seitlichem
Abreißstreifen,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Bördelkapsel nach
Fig. 3,
F i g. 5 eine Teilansicht eines Bördelkapselverschlusses mit ausgestellten Randteilen.
Bei dem in F i g. 1 etwa im Maßstab 3 :1 vergrößert
dargestellten Bördekapselverschluß ist eine Aluminiumbördelkapsel 1 mit Ausreißteil 2 gezeigt, die mit ihrem
unteren Rand 3 gegen einen entsprechenden wulstförmigen Ansatz 4 eines Flaschenhalses 5 anliegt. Der
obere Randteil des Flaschenhalses 5 ist mit einer gummielastischen Dichtungsscheibe 6 verschlossen, die
beim Aufpressen der Bördelkapsel 1 fest gegen den Rand des Flaschenhalses angepreßt wird.
Aus dem Material des Ausreißteils 2, d.h. im vorliegenden Falle aus etwa 0,3 mm starkem Aluminium, ist ein einstöckiger Hohlniet 7 herausgearbeitet,
welcher eine Abziehlasche 8 haltert. Zur Abdichtung des unteren Randes 3 der Bördelkapsel 1 gegenüber dem
Flaschenhals ist eine gummielastische Schnurringdichtung 9 eingelegt Diese kann gegebenenfalls auch durch
eine eingespritzte Dichtungsmasse ersetzt werden.
Weitere Einzelheiten des Bördelkapselverschlusses
ergeben sich aus der Draufsicht in Fig.2. Dort ist als
Kontur des Ausreißteils 2 eine im wesentlichen kreisringförmig geschlossene, vorbereitete Reißlinie 10
erkennbar, die im Bereich der Anreißstelle 11 spitzkantig gestaltet ist Die Abziehlasche 8 weist eine
Durchstoßspitze 12 auf, und der Abstand dieser Durchstoßspitze von der Drehachse 13 der Abziehlasche ist kürzer als der Abstand der Angriffstelle 14 am
Rand der Abziehlasche 8, ebenfalls bezogen auf die gemeinsame Drehachse 13. Dadurch ergibt sich eine
Hebelübersetzung beim Öffnungsvorgang, welche das Eindringen der Durchstoßspitze 12 wesentlich erleichtert
Die Abziehlasche 8 zeigt einen in eine Mittelausnehmung 15 einmündenden Zugangsschlitz 16 zu einer dem
äußeren Umfang des Hohlniets 7 angepaßten Aussparung 17. Damit kann die Abziehlasche 8 auf den
Hohlniet 7 aufgesteckt und von diesem abgenommen werden.
Die Ausführungsform der F i g. 3 und 4 lassen einen im wesentlichen übereinstimmenden Aufbau der Bördelkapsel mit den Ausführungsformen der F i g. 1 und 2
erkennen. Hierdurch ist jedoch eine vorbereitete Reißlinie 18 nur annähernd geschlossen und weist zwei
sich bis in den Bereich des Flanschrandes erstreckende Abschnitte 20, 21 auf, welche ein vollständiges
Abnehmen der Bördelkapsel zusätzlich zum wahlweisen Herauslösen des Ausreißteils 2 ermöglichen. Zur
Abdichtung ist im Bereich einer inneren Hohlkehle 22
eine gummielastische Ringdichtung 23 vorgesehen. Eine
weitere im Querschnitt kleinere gummielastische Ringdichtung 24 liegt in einer angepaßten Ausformung
25 im Bereich des unteren Randes der Bördelkapsel 1. Die Geradenstücke 20, 21 der Reißlinie 18 verlaufen
zum Flanschrand 19 hin divergent, und außerdem ist in dem Flanschrand 19 neben einem vertikalen Teil ein
schrägliegender Teil vorgesehen, welcher ein unerwünschtes Durchreißen und vollständiges Abnehmen
der Bördelkapsel beim Herauslösen des scheibenförmigen Ausreißteils 2 vermeidet.
Eine im Randbereich der Bördelkapsel liegende Versteifungssicke 31, welche die Hohlkehle 22 bildet,
entspricht in ihrer Höhe in bezug auf die Deckelfläche
wenigstens der Höhe des Hohlnietes 7 bzw. der Höhe
des Querschnittes der Abziehissche 8. Dadurch liegen
der Hohlniet 7 und die Abziehlasche 8 in einer tellerförmigen Ausnehmung, und die Bördelkapsel
eignet sich besonders für die störungsfreie Verarbeitung
in Abfüllmaschinen, weil eine quasi ebenflächige
Führung im Bereich der Oberfläche ermöglicht wird.
Die nicht näher erläuterten Teile entsprechen der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2.
Aus der Ausschnittsdarstellung der F i g. 5 ist eine
andere alternative Ausbildung der Bördelkapsel 1
erkennbar, bei der im Bereich der inneren Hohlkehle 22 eine gummielastische Dichtungsmasse 26 als Randabdichtung eingespritzt ist
Der untere Rand der Bördelkapsel 1 ist als
ausgestellter Randteil 27 gestaltet, welcher gegen einen
angepaßten ausgestellten Randteil 28 einer mit Fließnaht vorverschlossenen Kunststofflasche 29 anliegt Die
beiden ausgestellten Randteile 27, 28 sind mit einer als Bördelring gebildeten, durch Umspritzung hergestellten
Kunststoffdichtung 30 miteinander keimdicht verbunden. Das gummielastische, scheibenförmige Abdichtungselement 6 liegt hierbei auf der Oberfläche des
maschinell verschlossenen Flaschenhalses auf.
Die metallene Bördelkapsel ist voll sterilisierbar und
läßt sich im Gegensatz zu voll sterilisierbaren
Kunststoffkappen leicht aufreißen.
Wenn die Größe des Umfangs, bzw. bei Kreissymmetrie, des Durchmessers des Ausreißteils und der
Abziehlasche einander angenähert sind und dabei
gegebenenfalls zusätzlich soweit wie möglich dem
Umfang der Bördelkapsel entsprechen, entsteht ein besonders raumsparender und günstiger Aufbau. Die
Abziehlasche kann dabei die Reißlinie des Ausreißteils wenigstens teilweise Oberdecken und gegen uner
wünschtes Einreißen schützen.
Claims (14)
1. Bördelkapsel zur zusätzlichen sterilen Abdichtung
einer bereits mit einem scheiben- bzw. stopfenförmigen, gummielastischen Dichtungselement
verschlossenen Flasche mit pharmazeutischem Inhalt, wobei die Kapsel das Dichtungselement und
den Flaschenhals übergreift und in einer unterhalb des Randes des Flaschenhalses liegenden Ringzone
mit diesem verbunden ist, sowie einen an einer ringförmigen Abziehlasche herausziehbaren, in die
Bördelkapsel dicht eingesetzten Ausreißteil aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale
15
a) die Kapsel (1) ist mit dem Ausreißteil (2) und einem Befestigungselement (7) für die Abziehlasche
(8) als einstückiger, geschlossener Metallformteil ausgebildet;
b) eine vorbereitete Reißlinie (18) liegt mit wenigstens annähernd geschlossener Kontur
innerhalb der Deckelfläche der Kapsei (I),-
c) der Umfang des Ausreißteils (2) entspricht annähernd dem Umfang der Abziehlasche (8).
25
2. Bördelkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement ein in an
sich bekannter Weise aus dem Material des Ausreißteils (2) ausgearbeiteter Niet (7) ist
3. Bördelkapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbereitete Reißlinie (10)
im wesentlichen kreislinienförmig ist
4. Bördelkapsel nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbereitete
Reißlinie (10) im Bereich der Anreißstelle (11) als Anreißvorsprung gestaltet ist
5. Bördelkapsel nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehlasche
(8) eine Durchstoßspitze (12) aufweist
6. Bördelkapsel nach einem der Ansprüche 1, 2,3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenfläche der Bördelkapsel mit mindestens einem gummielastischen Dichtungselement (9; 23, 24, 26)
versehen ist
7. Bördelkapsel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das gummielastische Dichtungselement
eine eingelegte Ringdichtung (9; 23,24) ist.
8. Bördelkapsel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische Dichtungselement
(26) durch Einspritzen einer Dichtungsmasse gebildet ist.
9. Bördelkapsel nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische
Dichtungselement (23; 26) im Bereich einer inneren Hohlkehle (22) liegt
10. Bördelkapsel nach einem der Ansprüche 6,7,8
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische Dichtungselement (9; 24) im Bereich des
unteren Randes der Bördelkapsel (1) liegt.
11. Bördelkapsel nach Anspruch 1, gekennzeich- «>
net durch einen ausgestellten unteren Randteil (27), welcher gegen einen angepaßten ausgestellten
Randteil (28) am Hals der zu verschließenden Flasche anstößt und mit einem beide Teile
verbindenden Bördelring (30) überfangen ist.
12. Bördelkapsel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der verbindende Bördelring
(30) eine durch Umspritzung hergestellte Kunststoffdichtung ist
13. Bördelkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet daß die Abziehlasche
(8) auf das Befestigungselement (7) lose aufsteckbar ist
14. Bördelkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet daß im Bereich des Flanschrandes (19) eine Versteifungssicke (31)
angeordnet ist deren Höhe in bezug auf die Deckelfläche wenigstens der Höhe des Befestigungselementes
(7) bzw. der Abziehlasche (8) entspricht
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8126 | Change of the secondary classification | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRANZ POHL, METALL- UND KUNSTSTOFFWARENFABRIK GMBH |
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D2 | Grant after examination |