DE2727737A1 - Boerdelkappenverschluss - Google Patents
BoerdelkappenverschlussInfo
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Description
Anmelder: Reinhard Stadler, Karlsruhe
Bördelkappenverschluß
Die Erfindung betrifft einen Bördelkappenverschluß für Flaschen mit pharmazeutischem Inhalt, wobei die metallene Bördelkappe
ein den Rand des Flaschenhalses abdichtendes scheiben- bzw. stopfenförmiges, gummielastisches Dichtungselement
übergreift und in einer unterhalb des Randes des Flaschenhalses liegenden Ringzone mit dem Flaschenhals verbunden ist,
sowie einen an einer ringförmigen Abziehlasche herausziehbaren, in die Verschlußkappe dicht eingesetzten Ausreißteil
aufweist.
Bördelkappenverschlüsse für Flaschen mit flüssigem und pulverförmigem
pharmazeutischem Inhalt, insbesondere für Infusions- und Transfusionsflaschen sind in mehreren Ausführungsformen
bekannt. So beschreibt beispielsweise die DT-AS 2 040 937 eine Aluminiumbördelkappe, die in einer Mi ttelausnehmung
einen in zwei Dichtungsflächen abgedichteten Einsatzteil aus Kunststoff aufweist, welcher mit Hilfe einer
ringförmigen Abziehlasche herausgezogen werden kann. Dadurch erfolgt die Freilegung der Oberfläche eines den Flaschenhals
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elastisch abdichtenden Dichtungselementes, welches mit einer Kanüle durchbohrt werden kann, so daß der Flascheninhalt zugänglich
wird.
Zum vorbekannten Stande der Technik gehören ferner metallene, einstückige, perforationsfreie Bördelkappen mit einer seitlich
am Flanschrand angesetzten Abreißlasche, die ein vollständiges Abnehmen der Bördelkappe ermöglichen.
Die zuerst genannte Ausführungsform, bei der ein in die Mittelausnehmung der Aluminiumbördelkappe eingesetzter herausziehbarer
Einsatzteil aus Kunststoff verwendet wird, besitzt hinsichtlich der Abdicbtwirkung nicht den Sicherheitsfaktor
einer unperforierten einstückigen, metallenen Bördelkappe. Die zweite Ausführungsform ist zwar einstückig perforationsfrei
herstellbar, ergibt aber eine schlechte Raumausnutzung an der Deckelfläche.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, einen Bördelkappenverschluß
zu schaffen, bei dem die metallene Bördelkappe ein den Rand des Flaschenhalses abdichtendes, gummielastisches
stopfen- bzw. scheibenförmiges Dichtungselement übergreift und dabei die Anbringung eines im Deckelteil mit
einer Abziehlasche herausziehbaren Ausreißteils in gebrauchstechnisch und herstellungstechnisch günstiger, einstückiger
Gesamtmetallausführung ermöglicht. Das Kennzeichnende der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Bördelkappe
mit dem Ausreißteil und dem Befestigungselement der Abziehlasche als einstückiger perforationsfreier Metallformteil
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ausgebildet ist, welcher längs der beabsichtigten Randkontur eine vorgeformte Reißlinie aufweist, und daß die Abziehlasche,
welche mit ihrem Umfang annähernd dem Umfang
des Ausreißteils entspricht, mit dem einstückigen Befestigungselement
verbindbar ist. Dadurch entsteht ein einstückiger, absolut keimdichter, metallener Bördelkappenverschluß,
der einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Die vorgeformte "Reißlinie läßt sich dabei in bekannter
Weise als Materialschwächung bzw. Prägelinie ausbilden.
Besonders wesentlich erscheint die Wahl des Umfangs (bei Kreissymmetrie des Durchmessers) der ringförmigen Abziehlasche
in Bezug auf den Umfang des Ausreißteils Beide Werte sollen sich annähernd entsprechen, weil dadurch
bei günstiger Raumausnutzung eine hinreichende freie Durchgriffsfläche in der ringförmigen Abziehlasche zur Verfügung
steht, und weil sich eine solche Ausbildung bei randnaher Lage der Abziehlasche in der maschinentechnischen Herstellung
und beim Verschließvorgang als besonders günstig erweist. Außerdem läßt sich ein solcher Bördelkappenverschluß besonders
leicht öffnen. Für die ringförmige Abziehlasche in Verbindung mit dem scheibenförmigen Ausreißteil sind sowohl
kreisringförmige bzw. kreisscheibenförmige Gestaltungen als auch hiervon abweichende Formen, z.B. Ovalformen, möglich.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Befestigungselement
ein aus dem Material des Ausreißteils ausgearbeiteter Niet sein. Dieser zweckmäßig als Hohlniet ge-
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staltete Niet ermöglicht die Halterung der Abziehlasche, ohne daß durch die Nietverbindung eine Perforation der
Deckelfläche vorgenommen werden muß.
Ein weiterer Vorteil kann gegebenenfalls dadurch erreicht werden, daß die vorbereitete Reißlinie mit geschlossener Kontur
innerhalb der Deckelfläche der Bördelkappe liegt. Dabei erscheint es zweckmäßig, die vorbereitete Reißlinie im wesentlichen
kreislinienförmig auszubilden. Während diese Formgestaltung im wesentlichen einen scheibenförmig herausziehbaren
Ausreißteil ausbildet, bei dem das gummielastische Dichtungselement weiterhin durch den verbleibenden Rand der
Bördelkappe am Flaschenhals gehaltert wird, kann bei einer anderen zweckmäßigen und universell verwendbaren Ausführungsform auch wahlweise ein Öffnen der Mittelausnehmung bei weiterhin
gehaltertem Dichtungselement oder ein vollständiges Abnehmen der Bördelkappe erfolgen. Hierzu erstreckt sich die
vorbereitete Reißlinie über den Bereich der Deckelfläche hinaus in den Flanschrand und liegt dort zweckmäßig in Form
von zwei parallelen Anreißlinien vor.
Anstelle paralleler Anreißlinien kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, im Bereich der Deckelfläche zum Flanachrand
divergierende Abschnitte der Anreißlinien vorzusehen, welche ein Abdrehen des anhängenden Ausreißteils ermöglichen, wenn
bei einer an sich vollständig abnehmbaren Bördelkappe die Benutzung mit weiterhin aufgesetztem Randteil zweckmäßig erscheint.
Ein zusätzlicher Vorteil läßt sich gegebenenfalls dadurch erzielen, daß ein im Bereich des Flanschrandes lie-·
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gender Teil der Beißlinie schrägliegend gestaltet ist. Diese Gestaltung eines Teilstücks der Anreißlinie vermeidet eine
ungewollte Trennung des Ausreißteils von der Bördelkappe.
Zur Erleichterung des Anrisses kann die vorbereitete Reißlinie im Bereich der Anreißstelle als Anrißzunge z.B. spitzkantig gestaltet sein. Eine zusätzliche Erleichterung des Einreißens,
insbesondere bei höherer Materialstärke kann dadurch erreicht werden, daß die Abziehlasche eine Durchstoßspitze aufweist und an dem mit der Bördelkappe einstückigen
Befestigungselement derart angesetzt ist, daß diese Durchstoßspitze an einem gegenüber der Drehachse der Abziehlasche
beim Hochziehen kürzeren Hebelarm liegt, und daß die Angriffsstelle für die Finger der Bedienungsperson mit dieser Drehachse
einen längeren Hebelarm bildet. Durch eine solche doppelarmige, aber gegebenenfalls auch einarmige Hebelausbildung
kann die zum Durchstoßen und Anreißen des Aufreißteils erforderliche Kraft durch Hebelwirkung leicht ausgeübt
werden.
Zur Abdichtung der Bördelkappe gegenüber aus dem unteren Randbereich eindringenden Keimen kann es zweckmäßig sein, im
Innenraum der Bördelkappe zusätzliche gummielastische Dichtungselemente anzuordnen. Diese können vorteilhaft eingelegte
Ringdichtungen· sein.Eine andere zweckmäßige Ausführung läßt sich durch Einspritzen bzw. Einformen vorgeformter Teile
einer Dichtungsmasse, beispielsweise in Form eines Gummicompounds herstellen. Besonders günstig erscheint es, wenn
ein gummielastisches Dichtungselement im Bereich der inneren
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Hohlkehle liegt. Dies bewirkt eine Abdichtung am oberen,
äußeren Rand des Flaschenhalses, die in Verbindung mit der beim Aufbringen der Bördelkappe ausgeübten Anpreßkraft unter
Vorspannung gehalten v/erden.kann.
Eine andere gegebenenfalls zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, daß ein gummielastisches Dichtungselement an der Innenwandfläche
der Bördelkappe irn Bereich des unteren Randes liegt. Damit wird das Eindringen der Keime randnah verhindert.
Beide Möglichkeiten, nämlich die Anbringung des gummielastischen Dichtungselementes im Bereich der inneren Hohlkehle
und im Bereich des unteren Randes der Bördelkappe, lassen sich gegebenenfalls zweckmäßig kombinieren.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausfihrungsform kann die
Bördelkappe einen ausgestellten unteren Randteil aufweisen, welcher gegen einen angepaßten ausgestellten Randteil am Hals
der zu verschließenden Flasche, insbesondere einer bereits vorher maschinell verschlossenen Kunststofflasche anliegt und
mit einem beide Teile verbindenden Bördelring überfangen ist. Der Bördelring kann zweckmäßig eine durch Umspritzung hergestellte
Kunststoffdichtung sein.
Schließlich läßt sich ein zusätzlicher Vorteil dadurch erzielen, daß die Abziehlasche auf das Befestigungselement
lose aufsteckbar ist. Dies erleichtert die Montage und die Verpackung.Gegebenenfalls kann eine Abziehlasche auch nacheinander
für mehrere Flaschen verwendet werden.
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COPY
Durch die Anwendung der Merkmale der Erfindung wird ein gebrauchstechnisch
und herstellungstechnisch günstiger Bördelkappenverschluß geschaffen, welcher in allen Teilen der Abdichtung
einer massiven metallenen Bördelkappe entspricht und eine universelle Verwendbarkeit mit herausziehbarem mittlerem
Ausreißteil unter weiterer Halterung des gummielastischen Dichtungselementes oder unter vollständiger Abnahme
der Bördelkappe zum Ausschütten des Flascheninhaltes ermöglicht. Der Bördelkappenverschluß läßt sich mit geringem Materialaufwand
und unter Verwendung einfacher Formwerkzeuge in automatischer Massenfabrikation herstellen und mit hohem
Sicherheitsfaktor gegen das Eindringen pathogener Keime am Flaschenhals befestigen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigen:
Fig.1 einen Längsschnitt durch einen Bördelkappenverschluß
mit herausziehbarem, mittleren Ausreißteil,
Fig.2 eine Draufsicht auf eine Bördelkappe nach Fig.1,
Fig.3 eine Bördelkappe nach Fig.1 mit herausziehbarem
mittlerem Ausreißteil und anschließenden seitlichen Ausreißstreifen zum vollständigen Abnehmen
der Bördelkappe,
Fig.4 eine Draufsicht auf die in Fig.3 dargestellte
Bördelkappe,
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copy
Fig.5 eine Teilansicht eines Bördelkappenverschlusses
mit ausgestelltem Randteil.
Bei dem in Fig.1 etwa im Maßstab 3:1 vergrößert dargestellten
Bördelkappenverschluß ist eine Aluminiumbördelkappe 1 mit Ausreißteil 2 gezeigt, die mit ihrem unteren Rand 3 gegen
einen entsprechenden wulstförmigen Ansatz 4 eines Flaschenhalses 5 anliegt. Der obere Randteil des Flaschenhalses
5 ist mit einer gummielastischen Dichtungsscheibe 6 verschlossen,
die beim Aufpressen der Bördelkappe 1 fest gegen den Rand des Flaschenhalses 5 angepreßt wird.
Aus dem Material des Ausreißteils, d.h. im vorliegenden
Falle aus etwa 0,3 mm starkem Aluminium, ist ein einstückiger Hohlniet 7 herausgearbeitet, welcher eine Abziehlasche b
haltert. Zur Abdichtung des unteren Randes 3 der Bördelkappe 1 gegenüber dem Flaschenhals ist eine gummielastische
Schnurringdichtung 9 eingelegt. Diese kann gegebenenfalls auch durch eine eingespritzte Dichtungsmasse ersetzt werden.
Weitere Einzelheiten des Bördelkappenverschlusses ergeben sich aus der Draufsicht in Fig 2. Dort ist als Kontur des
Ausreißteils 2 eine im wesentlichen kreisringförmig geschlossene, vorbereitete Reißlinie 10 erkennbar, die im Bereich
der Anreißstelle 11 spitzkantig gestaltet ist. Die Abziehlasche 8 weist eine Durchstoßspitze 12 auf, und der
Abstand dieser Durchstoßspitze 12 von der Drehachse 13 der Abziehlasche ist kürzer als der Abstand der Angriffstelle 14
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am Rand der Abziehlasche 8, ebenfalls bezogen auf die gemeinsame
Drehachse 13. Dadurch ergibt sich eine Hebelübersetzung, welche das Eindringen der Durchstoßspitze 12 wesentlich
erleichtert.
Die Abziehlasche 8 zeigt einen in eine Mittelausnehmung 15
einmündenden Zugangsschlitz 16 zu einer dem äußeren Umfang des Hohlniets 7 angepaßten Aussparung 17. Damit kann die Abziehlasche
8 auf den Hohlniet 7 aufgesteckt und von diesem wieder abgenommen werden.
Die Ausführungsformen der Fig.3 und 4 lassen einen im wesentlichen
übereinstimmenden Aufbau der Bördelkappe mit den Ausführungsformen der Fig.1 und 2 erkennen. Hier ist jedoch
eine vorbereitete Reißlinie 18 mit zwei sich bis in den Bereich des Flanschrandes 19 erstreckenden Abschnitten 20,21
vorgesehen, welche ein vollständiges Abnehmen der Bördelkappe aber auch wahlweise nur ein Herauslösen des mittleren
Abschnittes des Ausreißteils 2 ermöglichen. Zur Abdichtung ist im Bereich einer inneren Hohlkehle 22 eine gummielastische
Ringdichtung 23 vorgesehen. Sine weitere im Querschnitt kleinere gummielastische Ringdichtung 24 liegt in einer angepaßten
Ausformung 25 im Bereich des unteren Randes der Bördelkappe 1. Der Geradenstücke 20,21 der Reißlinie 18 verlaufen
zum Flanschrand 19 hin divergent, und außerdem ist in dem Flanschrand 19 neben einem vertikalen Teil ein
schrägliegender Teil vorgesehen, welcher ein unerwünschtes Durchreißen und vollständiges Abnehmen der Bördelkappe beim
Herauslösen des Ausreißteils vermeidet.
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Eine im Randbereich der Deckelfläche liegende Versteifungssicke
31, welche die Hohlkehle 22 bildet, entspricht in ihrer Höhe in Bezug auf die Deckelfläche wenigstens der Höhe des
Hohlnietes 7 bzw. der Höhe des Querschnittes der Abziehlasche 8. Dadurch liegen der Hohlniet 7 und die Abziehlasche
in einer tellerförmigen Ausnehmung, und die Verschlußkappe eignet sich besonders für die störungsfreie Verarbeitung in
Abfüllmaschinen, weil eine quasi ebenflächige Führung im Bereich der Deckelfläche ermöglicht wird.
Die übrigen nicht näher erläuterten Teile entsprechen der Ausführung nach Fig.1 und 2.
Aus der Ausschnittsdarstellung der Fig.5 ist eine andere
alternative Ausbildung der Bördelkappe 1 erkennbar, bei der im Bereich der inneren Hohlkehle 22 eine gummielastische
Dichtungsmasse 26 als Randabdichtung eingespritzt ist.
Der untere Rand der Bördelkappe 1 ist als ausgestellter
Randteil 27 gestaltet, welcher gegen einen angepaßten ausgestellten Randteil 28 einer mit Fließnaht vorverschlossenen
Kunststofflasche 29 anliegt. Die beiden ausgestellten Randteile 27,28 sind mit einer als Bördelring gebildeten,
durch Umspritzung hergestellten Kunststoffdichtung 50 miteinander
keimdicht verbunden. Das gummielastische, scheibenförmige Abdichtungselement 6 liegt hierbei auf der Oberfläche
des maschinell verschlossenen Flaschenhalses auf.
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Die metallene Bördelkappe ist voll sterilisierbar und läßt
sich im Gegensatz zu voll sterilisierbaren Kunststoffkappen leicht aufreißen.
Wenn die Größe des Urnfangs bzw. bei Kreissymmetrie des Durchmessers
des Ausreißteils und der Abziehlasche einander angenähert werden und dabei gegebenenfalls zusätzlich soweit wie
möglich dem Umfang der Bördelkappe entsprechen, entsteht ein besonders raumsparender und günstiger Aufbau.Die Abziehlasche
kann dabei vorteilhaft die Reißlinie des Ausreißteils wenigstens teilweise überdecken.
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Claims (18)
1. Bördelkappenverschluß für Flaschen mit pharmazeutischem Inhalt, wobei die metallene Bördelkappe ein den Rand des
. Flaschenhalses abdichtendes, scheiben-bzw. stopfenförmiges,
gummielastisches Dichtungselement übergreift und in einer unterhalb des Randes des Flaschenhalses liegenden
Ringzone mit dem Flaschenhals verbunden ist, sowie einen an einer ringförmigen Abzieblasche herausziehbaren, in
die Verschlußkappe dicht eingesetzten Ausreißteil aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bördelkappe (1) mit dem Ausreißteil (2) und dem Befestigungselement (7) der Abziehlasche (8) als einstückiger,
perforationsfreier Metallformteil ausgebildet ist, welcher längs der beabsichtigten Randkontur des
Mittelteils eine vorgeformte Reißlinie (10;18,20,21) aufweist, und daß die Abziehlasche (8), welche in ihrem
Umfang annähernd dem Umfang des Ausreißteils (2) entspricht, mit dem einstückigen Befestigungselement
(7) verbindbar ist.
2. Bördelkappenverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß das Befestigungselement ein aus dem Material des Ausreißteils (2) ausgearbeiteter
Niet (7) ist.
3. Bördelkappenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vor-
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ORlGlNAL INSPECTED
bereitete Reißlinie (10) mit geschlossener Kontur innerhalb der Deckelfläche der Bördelkappe (1) liegt.
4. Bördelkappenverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbereitete Reißlinie
(10) im wesentlichen kreislinienförmig ist.
5. Bördelkappenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
vorbereitete Reißlinie (18,20,21) über den Bereich der Deckelfläche hinaus in den Flanschrand (19) erstreckt.
6. Bördelkappenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß Teile (20,21) der
Reißlinie (13) im Bereich der Deckelfläche zum Flanschrand (19) divergierend angeordnet sind.
7. Bördelkappenverschluß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein im
Bereich des Flanschrandes (19) liegender Teil (21) der Reißlinie schrägliegend gestaltet ist.
8. Bördelkappenverschluß nach Anspruch 3, 4, 5, 6, oder 7,.
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbereitete Reißlinie (10) im Bereich der Anreißstelle
(11) als Anrißzunge gestaltet ist.
9. Bördelkappenverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich-
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ORIGINAL INSPECTED
net, daß die Abziehlasche (8) eine Durchstoßspitze
(12) aufweist und an dem mit der Bördelkappe (1) einstückigen Befestigungselement (7) derart angesetzt ist,
daß diese Durchstoßspitze (12) an einem gegenüber der Drehachse (13) der Abziehlasche (8) beim Hochziehen kürzeren
Hebelarm liegt, und daß die Angriffstelle (14) für die Finger der Bedienungsperson mit dieser Drehachse (13)
einen längeren Hebelarm bildet.
10. Bördelkappenverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Innenraum der Bördelkappe gummielastische Dichtungselemente (9;23,24,26) angeordnet sind.
11. Bördelkappenverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die gummielastischen
Dichtungselemente eingelegte Ringdichtungen (9;23,24) sind.
12. Bördelkappenverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die guramielastischen
Dichungselemente (2 6) durch Einspritzen einer Dichtungsmasse gebildet sind.
13. Bördelkappenverschluß nach einem der Ansprüche 10,11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein gummielastisches Dichtungselement (23;26) im Bereich
der inneren Hohlkehle (22) liegt.
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14. Bördelkappenverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche
10,11,12,13, dadurch gekennzeichnet , daß ein gummielastisches Dichtungselement
(9;24) an der Innenwandfläche der Bördelkappe (1)
im Bereich des unteren Randes liegt.
15. Bördelkappenverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Bördelkappe einen ausgestellten unteren Randteil (27) aufweist, welcher
gegen einen angepaßten, ausgestellten Randteil (28) am Hals der zu verschließenden Flasche anstößt und mit einem
beide Teile verbindenen Bördelring (30) überfangen ist.
16. Bördelkappenverschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der verbindende Bördelring
(30) eine durch Umspritzung hergestellte Kunststoff dichtung ist.
17. Bördelkappenverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abziehlasche (8) auf das Befestigungselement (7) lose aufsteckbar ist.
18. Bördelkappenverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Flanschrandes (19) eine Versteifungssicke (31) angeordnet ist, deren Höhe in Bezug
auf die Deckelfläche wenigstens der Höhe des Nietes (7)bzw. der Abziehlasche (8) entspricht.
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