DE1940102B2 - Verschluß aus elastischem Kunststoff - Google Patents

Verschluß aus elastischem Kunststoff

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/10Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having frangible closures
    • B65D47/103Membranes with a tearing element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

55
Die Erfindung betrifft einen Verschluß aus elastischem Kunststoff, mit einem Austrittsstutzen, in dem im Abstand von der Mündung eine Verschlußwand angebracht ist, die zur Bildung einer Austrittsöffnung längs einer geschlossenen Schwächungslinie mittels eines im Austrittsstutzen oberhalb der Verschlußwand angeordneten Aufreißglied aufgerissen werden kann, das an einem Ende in der Nähe der Schwächungslinie mit dem von der Schwächungslinie umschlossenen Aufreißglied verbunden ist. Bei einem Verschluß dieser Art wurde es durch die USA.-Patentschrift 3239112 bekannt, das Anfreißglied als einfaches BanJ auszubilden, das vor dem Aufreißen in den Austrittsstutzen zwischen die Verschlußkappe und der Verschlußwand hineingebogen ist und hierbei bogenförmig die Verschlußwand überspannt. Die Größe und Länge eines derartigen Aufreißgliedes ist damit beschränkt und um eine einigermaßen ausreichende Angriffsfläche für die Finger zum Aufreißen der Verschlußwand zu schaffen, ist die Verschlußwand bei der bekannten Anordnung schräg im Austrittsstutzen angeordnet, um eine größere Länge des AufreißghV'is unterzubringen. Die schräge Vcrschl'ißwand bedingt unter anderem eine Komplikation bei der Herstellung und darüber hinaus eine Vergrößerung des Aufreißweges.
Gerade dieser Aufreißweg soll jedoch möglichst klein gehalten werden, um die Wahrscheinlichkeit, daß unter Umständen bereits bei der Herstellung der Schwächungslinie Undichtheiten zustande kommen, zu vermindern. Weiters wird bei dem bekannten Verschluß durch das Aufreißen nur eine einzige öffnung gebildet, so da" (*as Ausgießen des Inhaltes unruhig erfolgt und sogenanntes »Blubbern« auftritt. Um nun das »Blubbern« zu vermeiden, wurde schon vorgeschlagen, zwei öffnungen vorzusehen, wobei durch eine dieser öffnungen Luft eintreten und durch die andere öffnung das Gut austreten kann. Eine solche Lösung zeigt etwa die französische Patentschrift 1 234 280, wobei jedoch die beiden öffnungen dadurch geschaffen werden, daß eine Trennwand in dem Austrittsstutzen angeordnet ist, die parallel mr Achse des Austrittsstutzens verläuft, wodurch der \u^- trittsstutzen praktisch in zwei Kanäle unterteilt wird. Die beiden Kanäle sind durch eine Abschlußwand verschlossen, die das freie Ende des Austrittsstutzens überspannt.
Beim Öffnen des Verschlusses muß nun bei der bekannten Anordnung nicht nur die Abschlußwand längs ihrei Verbindung mit dem Austrittsstutzen, sondern darüber hinaus auch noch von der im Austrittsstutzen angeordneten Trennwand abgetrennt werden. Hierzu bedarf es gesonderter Werkzeuge. Durch die Anordnung eines Aufreißorgans könnte eine derartige Trennung überhaupt nicht ausgeführt werden. Darüber hinaus ist es bei der bekannun Anordnung noch erforderlich, einen eigenen Ausgieber auf den Verschluß aufzusetzen, was weitere Nachteile, vor allem hinsichtlich des Preises mit sich bringt.
Der Erfindung liegt nun im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, ein leichtes Aufreißen zweier für ein ruhiges Ausfließen erforderlicher öffnungen in der Abschlußwand eines Kunststoffverschlusses unter besonders beschränkten Platzverhältnissen zu ermöglichen, die dadurch gegeben sind, daß die Verschlußwand im Abstand von der Mündung des Austrittsstutzens liegt. Erreicht wird dies bei einem Verschluß der eingangs erwähnten Art, wenn gemäß der Erfindung das Aufreißglied als offener Ring ausgebildet ist, dessen Stege mit zwei getrennt angeordneten Aufreißfeldern in der waagrecht verlaufenden Verschlußwand derart verbunden sind, daß die Stege das eine die Austrittsöffnung begrenzende Aufreißfeld erfassen, während der in der Verschlußwand gegenüberliegende Steg die Verbindung zum Aufreißfeld für eine Lufteinlaßöffnung von gegenüber der Austrittsöffnung bedeutend kleinerer Abmessung herstellt. Das öffnen des erfindungsgemäß gestalteten
Verschlusses erfolgt einfach dadurch, daß mit einem Schenkeln und einem Kreisbogen zusammen, dessen Finger der Ring Untergriffen wird und durch Hoch- Mittelpunkt mit der Längsachse des Austrittsstutziehen desselben beide öffnungen freigelegt werden. zens 1 zusammenfällt, wobei der Scheitel der beiden Dnrch einseitiges Ziehen am als offener Ring ausge- Winkelschenkel auf der Symmetrieüme des von dem bildeten Aufreißglied kann auch nur ein Aufreißfeld 5 Kreisbogen und den Radien an dessen Endpunkte aus der Verschlußwand entfernt werden. begrenzten Kreissektor und außerhalb dieses Sektors
Eine besonders leichte und saubere Loslösung des liegt. Die Schwächungslinie 10 des Aufreißfeldes 16 Aufreißfeldes für die Austrittsöffnung vom Rest der der Lufteintrittsöffnung hat die Form eines geschlos-Verschlußwand wird ermöglicht, wenn in weiterer senen Kreises. Der Mittelpunkt des Kreises liegt hier-Ausgestaltung des Verschlusses, erfindungsgemäß die io bei exzentrisch, bezüglich der Achse des Austritts-Schwächungslinie zur Bildung der Austrittsöffnung Stutzens 1 und auf der Symmetralen des Winkels zwisich aus zwei einen stumpfen Winkel miteinander ein- sehen den beiden Schenkeln der Schwächungslinie 9 schließenden Schenkeln und einem Kreisbogen zusam- für das Aufreißeid 15 der Austrittsöffnung, mensetzt, dessen Mittelpunkt mit der Längsachse des Um die Aufreißfelder 15, 16 bequem aufreißen zu
Austrittsstutzens zusammenfällt, wobei der Scheitel 15 können, ist im Abstand von der Vcischlußwand 2 inder beiden Winkelschenkel bevorzugt auf der Sym- nerhalb des Verschlusses ein als offener Ring ausgemetrielinie des von dem Kreisbogen und den Radien bOdetes Aufreißglied 17 vorgesehen, das über Stege an dessen Endpunkte begrenzten Kreissektor und 18 bzw. 19 mit den beiden Aufreißfeldern 15 bzw. außerhalb dieses Sektors liegt. Schließlich kann das 16 fest verbunden bzw. einsti;-kig hergestellt ist. öffnen des Verschlusses auch dadurch günstig beein- ao Zum leichteren Aufreißen der \ufreißfeder 15. 16 flußt werden, daß bei einer weiteren erfincangsgemä- sind die Stege 18, 19 mit den Aufreißfeldern im Beßen Ausgestaltung des Verschlusses, die Schwä- reich der Schwächungslinien 9. 10 verbunden. Durch chungslinie des Aufreißfeldes der Lufteintrittsöff- Untergreifen des ringförmigen Aufreißglieo\.s 17 mit nung die Form eines geschlossenen Kreises hat. des- eineir Finger und durch ruckartiges Anziehen wersen Mittelpunkt exzentrisch bezüglich der Achse des 25 den die beiden Aufreißfelder 15, 16 längs den Austrittsstutzens und bevorzugt auf der Symtretrale Schwächungslinien 9, 10 vollständig von der Verdes Winkels zwischen den beiden Schenkeln der schlußwand 2 getrennt, so daß die Austrittsöffnung Schwächungslinie für d?s Aufreißfeld der Austritts- Lid die Lufteintrittsöffnung frei sind. Auf die Rückoffnung liegt. seite der Verschlußwand 2 um die Schwächungslinie
Hinsichtlich eines blubberfreien Ausfließens ist eil. 30 10 des Aufreißfeldes 16 der Lufteintrittsöffnung günstiger Effekt erzielbar, wenn auf die Rückseite herum, ist ein in den tJehälter ragendes Röhrchen der Verschlußwand um die Schwächungslinie des oder Rohrstutzen 20 angesetzt. Der Rohrstutzen 20 Aufreißfeldes der Lufteintrittsöffnung herum ein in ist fur ein ruhiges Ausfließen des Behälterinhaltev bekannter Weise in den Behälter ragendes Röhrchen von Bedeutung.
oder Rohrstutzen angesetzt ist. 35 Selbstverständlich kann das Aufreißglied 17 durch
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einseitiges Anreißen an diesem auch so betätigt werdes Frfindungsgegenstand^s dargestellt, und zwar den, daß nur eines der Aufreißfelder 15, 16 von der zeigt " Verschlußwandung 2 gelöst wird.
F i g. 1 einen Mittelschnitt und Der an sich vorzugsweise aus elastischem Material
F i g. 2 eine Draufsicht eines in eine öffnung einer 40 bestehende Verschluß weist außen im Mantel eine Wand einsetzbaren Verschlusses und Umfangsnut 21 auf, mit der er in den Rand einer
Fig. 3 einen Mittelschnitt eines auf einen Fla- öffnung in einem Behälter, Gefäß od. dgl. einschenhals aufstülpuaren Verschlusses. schnappt. Unterhalb der Nut 21 ist eine kegelige An-
Nach den F i g. I und 2 ist mit 1 der Austrittsstu»- satzfläche 22 vorgesehen, um den Verschluß in den zen des Verschlusses, mit 2 die im Abstand von der 45 Öffnungsrand des Behälters einführen zu können. Mündung des Austrittssiutzens 1 angeordnete, waag- Gemäß dem Ausführungsbeispie! nach F i g. 3 is*
recht verlaufende Verschlußwand und mit 3 die der Verschluß in gleicher Weise ausgebildet, jedoch über ein Filmgelenk 4 verbundene Verschlußkappe ist er auf einer, Flaschenhals aufsetzbar, wobei er bezeichnet, die einen Verschlußitopfen 5 mit Dicht- eine innere ringförmige Halterippe 23 zum Unterfasrippen 6 und einen Offnungslapper 7 aufweist. Der 50 sen eines äußeren Flaschenwulstes 24 aufweist, dem Austrittsstutzen 1 besitzt oben eine scharfe Kante 8, gegebenenfalls ein weiterer Wulst 25 nachgeordnet die das Trennen eier ausfließenden Flüssigkeit gewähr- K . der den Zugang zu einer Ringlipoe 26 des Manleistet und das unangenehme Nachfließen und Trop- tels 1 α des Verschlusses erschwert, so daß ein unbefen an der Außenwand vermeidet. fugtes Abnehmen des Verschlusses erschwert ist. Am
In der Verschlußwand 2 sind zur Bildung zweier 55 Mantel können statt einer Halterippe 23 hintereinanvoneinander getrennter Aufreißfelder 15, 16 zwei je- der noch mehr re solche angeordnet sein, weils in sich geschlossene Schwächungslinien 9, 10 Der Verschluß kann für seine Verwendung als
angeordnet. Das Aufreißfeld 15 gibt nach seiner Ent- Ausgießer auch mit einem Schnabel 27 ausgestattet fernung aus der Verschlußwand 2 die Austrittsöff- sein, was insbesondere bei jenen Behältern notwennung und das Aufreißfeld 10 nach seiner Entfernung, 60 dig ist, wo der Ausgießer relativ weit vom Rand des die Lufteinlaßöffnung frei. Die Schwächungslinie9 Behälters, z.B. im Zentrum, angebracht ist. Dieser zur Bildung der Austrittsöffnung setzt sich aus zwei, Schnabel kann dun Anforderungen beliebig angepaßt einen stumpfen Winkel miteinander einschließenden, sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Pa*tatanspriiche:
1. Verschluß aus elastischem Kunststoff, nut einem Austrittsstutzen, in dem im Abstand von der Mündung eine Verschlußwand angebracht ist, die zur Bildung einer Austrittsöffnung, längs einer geschlossenen Schwächungslinie mittels eines im Austrittsstutzen oberhalb der Verschlußwand angeordneten Aufreißglied aufgerissen werden kann, das an einem Ende in der Nähe der Schwächungslinie mit dem von der Schwächungslinie umschlossenen Aufreißglied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf reißglied (17) als offener Ring ausgebildet ist, dessen Stege (18, 19) mit zwei getrennt angeordneten Aufreißfeldern (15. 16) in der waagrecht verlaufenden Verschlußwand (2) derart verbunden sind, daß die Stege (18) das eine die Austrittsöffnung begrenzende Aufreißfeld (15) erfassen. während der in der Verschlußwand (2) gegenüberliegende Steg (19) die Verbindung zum Aufreißfeld (10) für eine Lufteinlaßöffnung von gegenüber der Austrittsöffnung bedeutend kleinenere Abmessung herstellt. =5
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (9) zur Bildung der Austrittsöffnung sich aus zwei einen stumpfen Winke' miteinander einschließenden Schenkeln und einem Kreisbogen zusammensetzt, dessen Mittelpunkt mit der Längsachse des Austrinsstutzens (1) zusammenlast, wobei der Scheitel der beiden Winkelschenkel bevorzugt auf der Symmetrielinie des von dem Kreisbogen und den Radien an dessen Endpunkte begrenzten Kreissektor und außerhalb ditses Sektors liegt.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (10) des Aufreißfeldes (16) der Lufteintrittsöffnung die Form eines geschlossenen Kreises hat, dessen <·> Mittelpunkt exzentrisch bezüglich der Achse des Austrittsstutzens (1) und bevorzugt auf der Symmetrale des Winkels zwischen den beiden Schenkeln der Schwächungslinie (9) für das Aufreißfeld (15) der Austrittsöffnung liegt.
4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rückseite der Verschlußwand (2) um die Schwächungslinie (10) des Aufreißfeldes (16) der Lufteintrittsöffnung herum ein in bekannter Weise in den Behälter ra- 5" gendes Röhrchen oder Rohrstutzen (20) angesetzt ist.
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