DE1845355U - Verschlussvorrichtung fuer behaelter aus einer unverletzbaren kunststoffkapsel. - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer behaelter aus einer unverletzbaren kunststoffkapsel.

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DE1845355U
DE1845355U DE1961B0046427 DEB0046427U DE1845355U DE 1845355 U DE1845355 U DE 1845355U DE 1961B0046427 DE1961B0046427 DE 1961B0046427 DE B0046427 U DEB0046427 U DE B0046427U DE 1845355 U DE1845355 U DE 1845355U
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collar
neck
bead
cylindrical
capsule
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DE1961B0046427
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Paul S Van Baarn
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Description

  • Verschlußvorrichtung für Behälter aus einer unverletzbaren Kunststoffkapsel.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Verschlußvorrichtung für Behälter aus einer Kapsel aus Kunststoff mit einem Bund, der zum Schutz und als Verbindungsscharnier dient.
  • Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch gewisse Anordnungen hinsichtlich der Konstruktion der Kapsel und des Behalterhalses oder eines Zwischenstückes, das die Verbindung oder den Überlauf darstellt und auf dem Hals zum Verschließen angebracht ist.
  • Der Hals oder Überlauf des Behälters, der Flasche, der Kanne oder eines anderen Gefäßes hat einen in Form eines .. ulstes gerollten Rand mit Wassertropfenprofil, der mit der Innenwand des Behälters durch eine Heilung, mit sanfter Krugmung verbunden ist und der an seiner Außenseite eine tiefe
    Verengung besitzt, stolgt von einem ringförmigen Flansch, der
    darunter an der Außenwand des Behalters vorgesehen ist Dieser
    Flansch ist mit einer großen ringförmigen Rille durch eine
    lfeiung mit einem scnarfen Winkel verbunden, deren unterer
    cl
    Teil sich mit einem gekrümmten Profil mit der Behälterwand wieder vereinigt.
  • Die Kapsel mit glattem Boden, von bauchige oder Schalenform, besitzt eine Hülle, die lang genug ist, zunächst einen zylindrischen Ring zu bilden, der durch einen Innenwulst begrenzt ist, dann einen kreisförmigen Bund, dessen Ränder schmal sind, und schließlich einen kegelstumpfförmigen Ring mit Innenausbauchung. Mit dem zylindrischen Ring kann ein zylindrischer paralleler Innenring zusammenwirken, der an seinem unteren
    Teil mit einem ringförmigen Wulst versehen ist, der nach dem
    anderen Wulst des Rings gerichtet ist.
  • Die Höhen des zylindrischen und kegelstumpfförmigen Ringes entsprechen denjenigen des Wulstes und der Rille des BehLlterhalses, und die Weite der Hülle zwischen den beiden zylindrischen Ringen liegt leicht unter derjenigen des Wulstes des Halses, derart, daß im Aueenblick aes Aufsettens der Kapsel auf den Behälter der zylindrische Ring entfernt wird, sein unterer Wulst sich annähernd in die Verengung des Halses legt. Als Folge dieser Entfernung legt sich der kegelstumpfförmige Ring in die Rille des Behälters, seine Innenausbauchung stützt sich mit scharfer winkel unter die Verbindung dieser Rille mit dem Flansch.
  • Lian erhält so eine Unverletztbarkeit der Kapsel, deren hülle unabreißbar ist, selbst nach der Wegnahme des Zwischenbundes zwischen dem zylindrischen und dem kegelsttupfförmigen Ring.
  • Eine kreisförmige Rippe, die bei aer Formung im ringförmigen Bereich des Bodens der Kapsel vorgesehen ist und die in Berührung mit dem Hals steht, bewirkt mit den kreisförmigen Berührungsstellen der Wülste der zylindrischen Ringe an der Außen-und Innenwand des Halses das Entstehen von Dichtungskammern, die dem Ausströmen des Behälterinhalts entgegenstehen.
  • Andere Kennzeichen der Kapsel gemäß der Erfindung sind in ihren Einzelheiten nachstehend näher. anhand einer Ausführungform beschrieben, die nur als Beispiel angeführt wurde : Figur l ist eine Teilschnittansicht einer Kapsel.
  • Figur 2 ist eine analoge Ansicht der Kapsel, aufgesetzt auf den Hals.
  • Die Fig. 3 und 4 sind entsprechende Aufrisse einer Kapsel im Schnitt, aufgesetzt auf den Hals, vor und nach Abreißen des Bundes.
  • Fig. 5 ist ein Aufriß einer abgeänderten Ausführungsform eines Scharniers.
  • Die dargestellte Kunststoffkapsel hat einen glatten Boden A mit einer Hülle, enthaltend einen zylindrischen Ring B, einen
    kreisförmigen Bund C und einen kegelstUMipfförmigen Ring D, Der
    Ring B endet an seinem unteren Teil mit einem Innenwulst E und einer Außenrippe F und der Ring D besitzt eine Innenausbauchung G. Der Bund C verbindet Ring B und D durch die Kerben L, die so gefaltet sind, daß sie leicht abgerissen werden können, mit Ausnahme der Stelle, die das Scharnier H bildet.
  • Parallel zum zylindrischen Ring B ist aus einem Stück mit der Kapsel ein parallel liegender zylindrischer Ring I angebracht, dessen unteres Ende in einen zum Wulst E hin gerichteten WulstKausläuft.
  • Eine kreisförmige Rippe M befindet sich im ringförmigen Innenteil des Bodens der Kapsel A zwischen den Ringen B und I.
  • Der Hals des Behälters, im vorliegenden Falle einer Flasche, endet mit einem Wulst 0 mit Wassertropfenprofil und paßt sich der Innenwand durch eine Krümmung mit schwacher Steilheit N an und endet mit seiner Außenwand durch einen Einschnitt P.
  • Die Außenwand enthält darunter einen Flansch Q, der an einer Seite mit dem Einschnitt P und der'anderen Seite mit einer fast rechtwinkligen Einbuchtung R an einer kreisförmigen Rille S verbunden ist. Letztere geht mit sanfter Neigung in die Außenwand U des Halses über, der über diese Rille hervortritt.
  • Im Augenblick des Aufsetzens der Kapsel auf die Flasche durch Einstoßen mit Gewalt, überspringt der kegelstumpfförmige Teil D der Hülle leicht den Wulst 0 und den Flansch Q. Der Umfang der Rille zwischen den Ringen B und I ist geringer als der des Wulstes 0, derart, daß diese Ringe beim Durchgang des Wulstes 0 auseinandertreten, wie es Fig. 2 zeigt. Dabei wird der Teil D über den oberen Teil des halses gezogen und die Ausbauchung G stemmt sich in die Einschnürung der Rille S gegen den Flansch Q. Wenn die Verbindung einen Winkel von weniger als 15° bis über einen rechten Winkel aufweist, hat die Erfahrung gezeigt, daß selbst nach Abreißen aes Bundes C (Fig. 4) die Hülle D verriegelt bleibt. In diesem Augenblick übernimmt die freie Kapsel A die Aufgabe eines Gliederstöpsels durch den Teil E des Bundes C und bildet so ein Scharnier. Der spitze Teil X, aus einem Stück mit der Kapsel bestehend, liegt am Innenring I an der Stelle des Scharniers H und dient als Führung beim Öffnen, während das Profil mit der sanften Neigung N des Wulstes O das Gleiten des Wulstes K beim Öffnen erleichtert, was auf diese Weise bequem durch Betätigung des handhabungsorgans F bewirkt wird.
  • Das Abreißen des, Bundes C geschieht durch Ziehen an der Lasche W. Der Bund ist zweckmäßig vom Scharnier N durch die Perforation Y getrennt. Die Dichtheit ist durch das elastische Anliegen der Wülste E und K der Rippe M auf den Hals gesichert, wodurch Karmern gebildet werden, die das Ausströmen oder den Eintritt von Luft verhindern.
  • Fig. 5 zeigt eine abgeänderte AusfüLruusform des Scharniers nach Fig. 3. Diese Variante besitzt zwei plastische Bandstücke H1 und H2, die durch Perforation des Bundes durch Löcher Yi, Y2 und Y3 gebildet werden, derart, daß, wenn ein Band ein Scharnier bildet, das nachgibt oder reißt, man die Unterstützung des anderen hat. Man kann auf diese Weise das Scharnier durch mehrere Zungen bilden, die man durch Perforationen des Bundes erhält entsprechend der gewünschten Qualität Die Größe der verschiedenen Teile der Kapsel, insbesondere der Ringe und des Bundes, sind naturgemäß durch das Profil des Behälterhalses vorgegeben. Es ist aber möglich, verschiedene Kombinationen bezüglich der Form und der Anordnung vorzunehmen,
    was von dem Verwendungszweck der Abdichtung abhängig ist.
    , abhängig ist.

Claims (9)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1.) Verschlußvorrichtung für Behälter aus einer unverletzbaren geschmeidigen Kapsel mit abreißbarem Bund (C) und einem Verbindungsscharnier (H), dadurch gekennzeichnet, daß der Hals oder Überlauf die Form eines Wulstes (0) mit Wassertropfenprofil besitzt, das sich der Innenwand mit schwacher Neigung (N) und der Außenwand mit tiefem Einschnitt (F) anpaßt, an den sich mit einer Neigung im scharfen Winkel (R) mit einer ringförmigen Rille (S) ein Flansch (Q) anschließt, die Kapsel einen zylindrischen Außenring (B) mit einem Innenwulst (E) mit einer dem Außenteil (F) entsprechenden Größe an ihrem unteren Ende besitzt, einen zylindrischen, parallelen, zu dem Ring (B) in etwas geringerem Abstand als es der Weite des Wulstes des halses entspricht, angeordneten Innenring (I) enthält, der unten mit einem zum zylindrischen Außenring versehenen Wulst (K) ausgestattet ist, einen abreißbaren, dem zylindrischen Außenring folgenden Bund (C) und eine kegelstunpffömige Hülle (D) mit Innenausbauchung (G) besitzt, deren Größe und Umfang so sind, daß die Wülste (E, K) der zylindrischen Ringe sich elastisch um beide Seiten des Wulstes (0) des Behälterhalses an die Stelle der Einschnürung desselben legen und sich die Ausbauchung (G) der Hülle (D) gegen die Unterkante (R) des Flansches (Q) des Halses mit der Rille (S) der Außenwand des Behälters stützt.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle des Flansches (o) mit der Rille (S) des Halses einen nahezu rechten Winkel bildet (Fig. 2).
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der zwischen den beiden zylindrischen Ringen (B und I) befindlichen Rille eine Rippe (M) vorgesehen ist (Fig. 1, 2, 4).
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Rille (S) des Behälterhalses fest an der darunterliegenden Außenwand (U), die sich mit schwacher Neigung anschließt, anliegt (Fig. 2).
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Teil des abreißbaren Bundes (C) abwechselnd Performationen (Y) vorgesehen sind (Fig. 3 und 5).
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge der Abreißlasche (W) am Bund (C) an der Seite einer der Perforationen (Y) angebracht ist (Fig. 3).
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der das Scharnier (H) bildende Bund (C) in Höhe des Ein-
    schnitts (P) des Behälterhalses vorgesehen ist (Fig. 2 u. 4).
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab der spitze Führungsteil (X) auf dem zylindrischen Innenring (I) an der Stelle des Bundes (C) angeordnet ist, der das Scharnier (H) bildet (Fig.4).
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsscharnier aus den Zungen (Hl und H2) be-
    steht, die durch Perforationen (Y1, Y2, und Y3) im Bund (C) der Kapsel gebildet werden (Fig. 5).
DE1961B0046427 1961-09-07 1961-09-07 Verschlussvorrichtung fuer behaelter aus einer unverletzbaren kunststoffkapsel. Expired DE1845355U (de)

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DE (1) DE1845355U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229447B (de) * 1963-10-21 1966-11-24 Paul S Van Baarn Kunststoffverschluss mit Aufreissstreifen fuer einen Behaelter mit Deckel
DE2529289A1 (de) * 1974-08-19 1976-03-04 Obrist Ag Albert Garantieverschluss fuer behaelter und verfahren zur herstellung desselben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229447B (de) * 1963-10-21 1966-11-24 Paul S Van Baarn Kunststoffverschluss mit Aufreissstreifen fuer einen Behaelter mit Deckel
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