DE2332714A1 - Behaelterverschluss, insbesondere fuer kunststoffbehaelter - Google Patents

Behaelterverschluss, insbesondere fuer kunststoffbehaelter

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    • B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/46—Snap-on caps or cap-like covers
    • B65D41/48—Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics
    • B65D41/485—Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics with integral internal sealing means
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    • B65D55/00—Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02—Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/024—Closures in which a part has to be ruptured to gain access to the contents

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß, insbesondere für Kunststoffbehälter. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälterverschluß mit einem durch Aufschnappen befestigbaren Deckel zu schaffen, der nach dem Aufschnappen eine Entnahmegarantie bietet, d.h. nur unter sichtbarer Materialzerstörung wieder geöffnet werden kann, wobei der Deckel und die ihm angepaßte Form der Behälteröffnung besonders einfach durch Kunststofformung hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
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Durch die den Flansch untergreifenden "./iclerlir ken erhält man einen Behälterverschluß, der sehr leicht auch von ungeschultem Personal und völlig ohne maschinelle Hilfsmittel aufgesetzt und verschlossen werden kann, dann aber einen sicheren Garantieverschluß bildet, da die Widerhallen nicht mehr ohne Zerstörung des Deckels gelost werden können. Der Verschluß eignet sich für alle Arten von Kunststoffbehälter!! und insbesondere solche, die an Abfüllstationen, die nicht mit maschinellen Verschließeinrichtungen, Schweißvorrichtungen oder dgl. ausgerüstet sind, verschlossen v/erden sollen. Insbesondere ist der· Verschluß gemäß der Erfindung geeignet für l'Iineralölbehälter, Flaschen für flüssige Lebensmittel, !Fischbehälter od.dgl.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den in den Unteransprüchen angegebenen Merkmalen, wobei insbesondere durch das Merkmal nach Anspruch 4 eine einwandfreie Abdichtung insbesondere bei flüssigem Behälterinhalt erzielt wird und durch die Merkmale nach Anspruch 7 bis 9 ein Wiederverschluß nach Zerstörung des Garantieverschlusses ermöglicht wird.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt im Schnitt den oberen Teil eines Behälters in Form einer Kunststoffflasche mit erfindungsgemäßem Verschluß. 409883/0172
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!"ig· 2 ;-;eigt eine Draufsicht auf den Aingfiaiisch des Behül^oi'c nach 71:;. 1.
Fi-. 3 zeigt in Querschnitt eine andere Ausführungsform des Jeiiälterver Schlusses.
,■'if:. .4 r.eigt .üa uuerschnitt eine-weitere Ausführungsform des Behüiterverschlusses, links in ungeöffneten Zustand, rechts nach dem Offnen und V/iederverschlicnen.
Bei 0.3V Ausf".hrungsforni riech FLp;. 1 und 2 ist die üffnung eines als Kunststofffiasche ausgebildeten Behälters 1 rait einem ebenen Plansch 2 umgeben, der einen Kranz von in Axie.lrichtun... durchgehenden Löchern Z> von vorzugsweise rechteckiger Fon:: aufweist. Ein als flache-Scheibe ausgebildeter Deckel 4 liegt auf deia Flcnsch 2 auf. Er v/eist einen Kranz von nach unten gerichteten Jiderhaken 5 auf. Jeder Widerhaken besteht aus einen Stiel b und einen radial nach innen gerichteten llakenkoof 7 mit unterseitiger Abschrägung 8. Der Abstand zwischen der Innenseite des Hakenkopfes 7 und der Unterseite des Deckels 2 entspricht vorzugsweise genau der Dicke des Flmsclies Ii, und der radiale Abstand der Innenseite des Stiels Ό von der behalterachse entspricht vorzugsweise genau dem radialen Abstand der Innenkante der Löcher 3. V/erden bein Aufsetzen des Deckels 4 die Widerhaken 5 mit Druck durch die Locher 3 geführt, so v/erden sie durch die an der
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Innenkante der Löcher j> gleitenden Abschrägungen 3 nr.ch ,?ussen gebogen (hierfür muß die radiale Breite der Löcher 3 ausreichend groß sein) und schnappen dann unter die Innenkante der Löcher 3> so daß der Deckel 4 dann unverrückbar und unlösbar am Flansch 2 gehalten ist. Ohne Ilaterialzerstörung ist der Deckel dann nicht mehr lösbar, Han erhält so einen Verschluß mit Entnahmegarantie, der aber sehr einfach von Hand verschließbar ist, also auch an Abfüllstationen ohne besondere maschinelle Verschließeinrichtungen verwendet werden kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der vorhergehenden nur dadurch, daß innerhalb des Kranzes von Widerhaken 5 ein im Querschnitt keilförmiger Ringbund 9 an der Unterseite des Deckels 4 ausgebildet ist, der in eine ebenfalls keilförmige Ringnut 10 an der behältermündung abdichtend eingreift.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Deckel als becherförmiger Hohlkörper 11 ausgebildet, der einen Flansch 14 aufweist, der mit den Widerhaken 5 für das Zusammenwirken mit den Löchern 3 des Behälterflansches 2 versehen ist. An einer dünneren Stelle des Flansches 14 ist eine durch Materialschwächungslinien begrenzte ringförmige Aufreißzone 12 mit Anfaßstreifen 13 ausgebildet. Durch Ziehen am Streifen 13 kann die Aufreißzone 12 herausgetrennt werden, so daß der Deckel 11 von dem am Behälterflansch 2 verbleibenden Flansch
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14 /getrennt wird und geöffnet werden kann. Am Deckel 11 verbleibt ein innerer Teil 15 des Flansches 14 mit dem abdichtenden keilförmigen Ringbund 9.
Für ein abdichtendes Y/iederverschließen des Deckels (in der rechten Hälfte von Fig. 4 dargestellt) weist der Deckel 11 im oberen Teil eine sich axial erstreckende Abdichtzone 16 auf, deren Außendurchmesser so bemessen ist, daß, wenn der Deckel umgedreht und in den Behälterhals wieder eingesetzt wird, die Dichtfläche 16 mit Dichtdruck an der Innenfläche der Behältermündung anliegt. Durch einen Außenwulst 17» der einen entsprechenden Innenwulst 18 in der jJehältermündung hintergreift, wird der Deckel 11 am Behalter 1 einschnappend festgehalten. Die nötige Nachgiebigkeit der Dichtfläche 16 und des Wulstes 17 ist durch die einseitig (bei 19) becherförmig offene Form des Deckels gewährleistet.
Abweichungen von der dargestellten Ausführungsform sind im Rahmen der Erfindung möglich. Insbesondere können die Widerhaken 5 auch von anderer Form sein, z.B. mit radial nach außen gerichteten oder in Umfangsrichtung gerichteten Hakenköpfen oder mit nach beiden Seiten hervorstehenden und in sich selbst federnden Hakenköpfen.
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Claims (1)

  1. Patentans ό r ü ehe
    1 .■ Behälterverschluß mit einen auf der Behälteröffnung durch Aufschnappen befestigbaren Deckel, dadurch ρ: e kennzeichnet, daß die Behälteröffnung von einem Flansch (2) umgeben ist, der einen Kranz von in Axialrichtung durchgehenden Durchbrüchen (jj) aufweist, und daß am Deckel (4) ein Kranz von mit den Durchbrüchen korrespondierenden Widerhaken {'j) angebracht ist, die beim Aufsetzen des Deckels durch die Durchbrüche durchtauchend den Flansch (2) formschlüssig hinterschneidend unterfreifen.
    2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß der Deckel (4) eine auf der Flanschoberseite flach aufliegende Und insbesondere mit dem Flansch außen bündig abschließende Randzone aufweist, in der die Widerhaken angeordnet sind.
    3. BehälterverSchluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel eine ringförmige Aufreißzone (12) aufweist, die innerhalb des Kranzes der Widerhaken (5) liegt.
    4. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennze ichnet, daß an der Deckelunterseite ein ringförmiger Bund (9) angeordnet ist, der
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    abdichtend in eine die ßehülteröffnung urjigebende !Tut (10) eingreift.
    :,·. jJehü.lterverscliluß nach Anspruch 4, dadurch g e ~ i-: e η η ζ e i c h η e t, daß Bund (9) und Hut (10) im Querschnitt V-fürjnig ausgebildet sind.
    o. Behäiterverschluß nach Anspruch 3 und 4, dadurch /■; c λ e η η z e i c h η e t, daß der Bund (9) innerhalb der ringförmigen Aufreißzone (12) angeordnet ist.
    7. JJehälterverschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennze ichnet, daß der nach dem Aufreißen im Zentrum verbleibende Deckelrest eine in axialer i-.ichtunß aufgebaute Dichtzone (16) aufweist, die nach Einführung in die i-iünduiiA" des Behältei's an deren Innenvrandung abdichtend anliegt.
    vj. üehälterverschluß nach Anspruch 7, dadurch g e iiennze ichnet, daß die Dichtzone (16) auf der den Widerhaken (5) abgev/endeten Seite des Deckels (11) ausgebildet ist.
    9. ^ehältervei'schluß nrch Anspruch 7 oder 8, dadurch g e :: e η :a ζ e i c h net, daß in Einschubrichtung vor der Dichtzone (1o) ein Außenv/uist (17) am Deckel vorgesehen
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    ist, eier einen InueiTvmlst (io) er. der -jeliulcciTiuridiui/^ einsclim^pencl hinter ;.;r elf tf wobei Jjec^el unci/ocer ^ehlu/je-'üifnun,'"j· elr.s'tiscli ii; chi;iebig auspebilae'b sind.
    10. Beh-Ulterverschlujj n;. ch einer; der Ansprüclie Ί bis 1J,
    drcxxrcli r 2 ;.c e η η ζ e i c Ii η e t, dcuj der i>ecl:el ciristüc_^i,: i.Is --CmiGtstoiXorrrteiI ausgebildet is I.
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FR7422237A FR2235061A1 (de) 1973-06-27 1974-06-26
NO742327A NO742327L (de) 1973-06-27 1974-06-26
JP49073748A JPS5031981A (de) 1973-06-27 1974-06-26
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