DE8906346U1 - Verschluß für Medikamentenflaschen - Google Patents

Verschluß für Medikamentenflaschen

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DE8906346U1
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Pharma-Gummi Wimmer West 5180 Eschweiler De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/002Closures to be pierced by an extracting-device for the contents and fixed on the container by separate retaining means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Verschluß für Medi kaasfttenf Laschen Beschreibung
&;e Neuerung betrifft einen Verschluß für Medikamenfenfisschen, der ein durchstechbares Sichtteil sowie eine dieses an der F Laschenmündung haltende Verschlußkappe hat, die vor Gebrauch geschlossen und bei Gebrauch im Durchstechbereich fiV das Dichtteil von einer Hohlnadel, Injektionskanüle od. dgl. durchdringbar ist.
Es sind bereits Verschlüsse für Medikamentenflaschen der vorerwähnten Art bekannt, bei der die Versch lußka-pp»? im Durchstechbereich des Dichtteiles vor Gebrauch mehr oder weniger dicht geschlossen ist und mittels eines besonderen, an der Verschlußkappe angebrachten Handhabungs-Teiles vor Gebrauch geöffnet werden kann. Derartige Verschlüsse sind jedoch noch mit einigen Nachteilen verbunden. Insbesondere ist deren Herstellung und gelegentlich auch deren Handhabung vergleichsweise aufwendig. Je nach Konstruktion besitzen die unterschiedlichen vorbekannten Verschlüsse der eingangs erwähnten Art auch noch weitere Nachteile. Beispielsweise wird bei einem Verschluß der Dichtteil an der Flaschenmündung mit
Hilfe einer Verschlußkappe, in der Regel mit Hilfe einer
BördeLkappe gehalten, wobei diese im Durchstichbereich für den Dichtteil eine öffnung aufweist, die vor Gebrauch mit einer auf der Bördelkappe sitzenden Kunststoffüberkappe verschlossen ist. Durch Aufreißen oder Herausziehen dieser Kun^tstoffüberkappe wird dann die öffnung in der Verschlußkappe freigegeben. Bei solchen Verschlüssen durchsetzen jedoch axiale Fortsetze der Kunststoffkappe die öffnung der Bördelkappe und hintergreifen diese formschlüssig. Eine vor Gebrauch im Deckelbereich völlig dichte, in sich verschlossene Verschlußkappe, die auch einwandfrei zu sterilisieren ist, liegt dann nicht vor, jedenfalls nicht bei einer % genügend großen Anzahl einer entsprechend umfangreichen Serienfertigung (vgl. DE-PS 26 28 771).
Bei einer etwas abgewandelten, vorbekannten Ausführung ist auch ein später offenzulegender Bereich der Verschluß- bzw. Bördelkappe zunächst noch geschlossen und das Freilegen dieses Durchstichbereiches erfolgt durch Herausreißen eines mit dem Rest der Verschlußkappe durch Brücken verbundenen
Ringes (DE-PS 1 207 043).
Es ist auch bereits ein Verschluß für Medikamentenflaschen bekannt, bei dem die öffnung der Verschluß- bzw. Bördelkappe durch Anritzungen des Öffnungs-Verlaufs vorgegeben ist, wobei eine zugehörige Kunststoffkappe kreisf I ächenförmig auf ' die heißsiegelfähig beschichtete Verschlußkappe aufgeschweißt wird (EP-Anmeldung 0 120 351). Bei diesem Verschluß erreicht man vor Gebrauch zwar eine hermetische dichte Verschlußkappe und auch eine hermetische dichte Verbindung zwischen dieser gewöhnlich aus Aluminium bestehenden Verschlußkappe einerseits und der darauf angebrachten Kunststoffkappe andererseits. Es ergeben sich dann jedoch andere Nachteile. Insbesondere ergibt die f I äctienf örmige Ver ■ schweißung der Kunststoffkappe mit der Verschlußkappe keine genügend genau definierten Verbi ndungsv<*rhä I tni sse zwischen
diesen Teilen und es ergibt sich dementsprechend auch kein genügend genaues Aufreißverhalten bei der Verschlußkappe. Die Herstellung dieses Verschlusses ist ebenfalls aufwendig
Ferner ist noch ein weiterer Verschluß für Medikamentenflaschen durch die EP-Anmeldung 0 242 453 bekannt geworden. Der dortige Verschluß weist eine Verschlußkappe aus Aluminium auf, deren spätere Öffnung ebenfalls durch Einritzungen in der Verschlußkappe vorgegeben ist, wobei ein axialer nach außen gerichteter Vorsprung innerhalb der vorgegebenen sollbruchstelle angebracht ist. Dieser wird durch die Öffnung einer Kunstst&ogr;ffse heibe gesteckt und dann durch ' BreitsehIagen des heraus ragenden Teiles mit dieser vernietet. Dieser Verschluß weist neben der aufwendigen Herstellbarkeit auch noch den erheblichen Nachteil auf, daß beim Vernieten die äußerst empfindl-'chen Sollbruchstellen verletzt werden kann, so daß dann ein hermetisch dichter Verschluß nicht mehr gewährleistet ist.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Verschluß für Medikamentenflaschen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einerseits vor dem öffnen, insbesondere hinsichtlich der Verschlußkappe, hermetisch dicht ist, der andererseits aber auch einfach herzustellen und gut zu handhaben ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, daß die Verschlußkappe im Durchstichbereich eine Lochung aufweist, die vor Gebrauch mittels einer auf oder in der Verschlußkappe dicht angeschweißten oder dicht angeklebten Verschluß-Folie verschlossen ist.
Derartige Verschlüsse bzw. die zugehörigen Verschluß- bzw. Bördelkappen sind einfach in der Herstellung, hermetisch dicht und leicht zu handhaben.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Verschlusses besteht darin, daß die Verschluß-FoLie als dünne, vorzugsweise gut durchstechbare Kunststoff-Folie ausgebildet ist. Die durchstechbare Kunststoff-Folie kann auf die Lochung der Verg schlußkappe, &zgr;. Bi. mit handelsüblichen Heißsiegellacken oder -klebern auf einfache Weise hermetisch dicht befestigt werden. Zum Entnehmen des F lascheninha I tes braucht z. B. eine I &eegr; jektions kanu I e lediglich durch die durchstechbare-Kunststoff-Folie und den dort befindlichen Durchstichbereich des
1(-) Dichtteils hindurchgestochen zu werden.
Eine etwas abgewandelte, ebenfalls vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Verschluß-FoIie als dünne, durchstechbare Met a 11-Fo I ie, vorzugsweise als A I umi&eegr;ium-Verschluß-Folie ausgebildet i^t. Solche Aluminium-Verschluß-
Folien lassen sich in analoger Weise bei der Lochung der
Verschlußkappe anbringen. Sie sind auch bei entsprechend geringer Foliendicke gut mit einer Hohlnadel zu durchstechen. Je nach unterschiedlichen Einsatzgebieten und/oder Verwendungszwecken kann eine z. B. mit einem dünnen Kunststo ff I ack beschichtete Aluminium-Verschluß-FoIie zum einen oder eine durchstechbare Kunststoff-Folie zum anderen billiger in der Herstellung oder haltbarer unter bestimmten Bedingungen sein.
Die vorerwähnten Folien kann man jeweils nach fertigungs- und/oder Anwendungsgesichtspunkten außen auf der Oberseite der Verschlußkappe oder an deren inneren Stirnseite anbringen. Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verschlusses besteht darin, daß eine außenseitig auf der Verschlußkappe angebrachte Verschluß-Folie mit einer Grifflasche versehen und dicht sowie abziehbar mit der Verschlußkappe verschweißt
bzw. versiegeLt ist. Dies ist -insbesondere unter Berücksichtigung der bereits erwähnten Unterschiede- sowohL mit einer Kunst stoff-FoLie aLs auch mit einer Meta 11 verschlußfoLie mögLich. Diese Ausführung ist insbesondere dann vorteil heft, wenn die Verschlußfolie aus Gründen der besseren Haltbarkeit und Beschädigungs-Sicherheit eine etwas größere Dicke hat. Diese VerschLuß-FoLie kann dann vor Ingebrauchnahme der Medikamentenflasche gut von der Verschluß- bzw. Bördelkappe entfernt werden.
10
Narhctghonrj tj-i rH &EEgr;&idigr;&bgr; Erfind 1J &Ggr;!&pgr; &bgr; &Pgr; h &thgr; P d VOn hpynrjijntpn Aus &mdash;
führungs beispie I en in Verbindung mit der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Mündung einer Medikamentenflasche, auf der ein Verschluß angebracht ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Verschlußkappe ohne Verschlußfolie,
Fig. 3 eine Verschlußkappe ähnlich Fig. 2 mit einer in der Verschlußkappe angebrachten Versehluß-Fo I ie im
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Verschlußkappe ähn lich Fig. 3, auf der außenseitig an deren Stirnseite eine Verschluß-FoIie mit Grifflasche angebracht ist und
Fig. 5 eine Aufsicht der Verschlußkappe gemäß Fig. 4.
Auf einer Medikamentenflasche 10, deren Oberteil in Fig. gezeigt ist, befindet sich ein im ganzen mit 1 bezeichneter
&ggr; VerschLun für MedikamentenfLaschen 10. Dieses hat ein stopfenartiges durchntechbares DichtteiL 2 mit einer Aussparung 4 an seinem inneren Ends, wodurch sich eine in seiner Dicke verkürzter Durchstichbereich 6 ergiot. Das c durchstechbare DichtteiL 2 ist in der F Laschenmündung 11 mit HiLfe einer Verschlußkappe 3 gehalten, die außen einen Flansch 2a des Dichtteiles 2 übergreift. Die Verschlußkappe 3 besteht in bekannter Weise häufig aus Aluminium und ist in der Regel als Bördelkappe ausgebildete und bei der Medika-,g ment enf I ase he 10 durch Umbördeln festgelegt, in der Verschlußkappe 3» nachfolgend auch kurz "KaDoe 3" genannt, befindet sich im Durchstichbereich 6 eine Lochung 5, die besonders gut aus Fig, 2 erkennbar ist.
Erfindungsgemäß weist nun die Verschlußkappe 3 eines solchen Verschlusses 1 im Durchstichbereich 6 eine Lochung 5 auf, die vor Gebrauch mittels einer auf oder in der Verschlußkappe 3 dicht angeschweißten oder dicht angeklebten Verschluß-Folie 7 verschlossen ist.
Im Ausführungsbeispiel nach cig. 1 u. 3 besteht dabei die
Verschlußfolie 7 aus einer dünnen, durchstechbaren Kunststoff-Folie 7. Diese Folie 7 kann auch aus ;iner durchstechha ron Mst3!.L"^5rscHlü!]"FoLi6 &ngr; c &ggr; &zgr; &ugr;n s y &thgr; &iacgr; es einer A L &ugr; rn i &pgr; i u ü!&mdash; Verschluß-Folie 7 bestehen.
In den Figuren 4 u. 5 sind zwei Abwandlungen des Verschlusses 1 dargestellt und dort mit 1a und 1b bezeichnet. In Fig. 4 ist im Schnitt eine Verschlußfcl:t &Ggr; vorgesetien, die auf eier äußeren Stirnseite 18 der Kappe 3 hermetisch dicht angebracht ist. Es kann sich dabei sowohl um eine Kunststoff-Folie als auch um eine Aluminium-Verschluß-Folie 7 handeln, wie sie bereits in Verbindung mit Fig. 1 und 3 dargestellt ist, also um eine Folie 7, die keine Grifflasche hat.
.7
Nach einer etwas abgewandelten Ausführung, die besonders gut aus Fig. 5 erkennbar ist, kann eine Verschlußfolie 7b eine besondere Grifflasche 8 aufweisen, wie sie in Fig. 4 strichliniert angedeutet ist. Die mit einer Grifflasche 8 versehene Versch L u 13 - Fo I i e 7b kann aus Kunststoff oder auch aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium bestehen. Sie ist auf der oberen Außenseite 18 der Kappe 3 hermetisch dicht aufgeschweißt. In bekannter Weise ist dabei diese Schweißverbindung jedoch so gewählt, daß die Versehluß-Fo I ie 7b gut mit Hilfe der Grifflasche 8 von der Verschlußkappe 3 abgezogen werden kann. In bekannter Weise erfolgt dies dadurch, daß zumindest im Berührungsbereich von Verschluß-Folie 7b einerseits und auf der äußeren Kappenoberseite 18 andererseits eine Heißsiegellack-Schicht an der Kappe 3 und/oder an der Verschluß-Folie 7b vorgesehen ist und diese beiden Teile miteinander hermetisch dicht, jedoch lösbar voneinander heißversiegelt sind.
Auch die mit der Grifflasche 8 versehene Versch luß-FoIie 7b kann sowohl aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, als auch aus Kunststoff bestehen.
Alle vorbeschriebenen und in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein. 25
-Schut zansprüche-35

Claims (4)

1. Verschluß für Medikamsntenflaschen, der ein durchstechbares DiehtteiL sowie eine dieses an der Flaschenmündung haltende Verschlußkappe hat, die vor Gebrauch geschlossen und bei Gebrauch im Durchstechbereich für das Dichtteil von einer Hohlnadel, Injektions kanüle od. dgl. durchdringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (3) im Durchstichbereich (6) eine Lochung (5) aufweist, die vor Gebrauch mittels einer auf oder in der Verschlußkappe (3) dicht angeschweißten oder dicht angeklebten Verschluß-FoIie (7) verschlossen ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß-Folie als dünne, vorzugsweise durchstechbare Kunststoff-Folie (7) ausgebildet ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß-Folie als dünne, vorzugsweise durchstechbare Met a 11-VersehIuß-Fo I ie, zweckmäßigerweise Aluminium-Verschluß-Fo I i e (7), ausgebildet ist.
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-.&igr; &igr; &igr; »
1 1 I ■
4. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis Z, dadurch gekennzeichnet, daß eine außenseitig auf der Verschlußkappe (3) angebrachte Verschluß-Folie (7b) mit einer Grifflasche (8) versehen und dicht sowie abziehbar mit der Verschlußkappe (3) verschweißt oder versiegelt i st.
(H. Schmitt) Pat entanwaIt 20
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