DE10319428A1 - Verschlußkappe mit Abdeckscheibe - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlußkappe (1) mit einem Kappenmantel (2) und einem Kappenboden (3) sowie mit einer Zugangsöffnung (9) in dem Kappenboden (3), die durch ein leicht durchstoßbares Membransiegel (4) verschlossen ist, und mit einer auf der Außenseite des Kappenbodens angeordneten Abdeckscheibe (7), welche die Zugangsöffnung (9) mit dem Membransiegel (4) abdeckt. Um eine Verschlußkappe bereitzustellen, bei welcher ein Manipulationsversuch, konkret ein Nachfüllen des Behälters mit einer Verschlußkappe, dessen Membran bereits durchstoßen worden war, für den Benutzer wesentlich leichter, schneller und einfacher zu erkennen ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Abdeckscheibe (7) mindestens in einem das Membransiegel (4) abdeckenden Bereich transparent ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlußkappe mit einem Kappenmantel und einem Kappenboden sowie einer Zugangsöffnung in dem Kappenboden, die durch ein leicht durchstoßbares Membransiegel verschlossen ist, und mit einer auf dem Kappenboden angebrachten Abdeckscheibe, welche die Zugangsöffnung mit dem Membransiegel abdeckt.
  • Entsprechende Verschlußkappen sind beispielsweise von größeren Behältern für Trinkwasser bekannt, wie man sie zunehmend häufiger an öffentlichen Plätzen oder auch in Geschäftsräumen oder Betrieben vorfindet und die etwa ein Volumen von 15 bis 20 Liter (genauer 5 Gallonen) haben. Im Gebrauch sind diese Behälter üblicherweise mit ihrer Öffnung nach unten aufgestellt oder aufgehängt, wobei ein Entnahmeventil auf die Verschlußkappe aufgesetzt ist. Das Ventil weist üblicherweise einen Dorn auf, welcher beim Aufsetzen auf die Verschlußkappe entweder einen Stopfen aus einer Zugangsöffnung entfernt oder aber ein die Zugangsöffnung verschließendes Membransiegel durchstößt und so die Verbindung zum Inneren des Behälters herstellt. Ansonsten ist das Ventil fest und abgedichtet mit der Verschlußkappe verbunden und der das Membransiegel durchstoßende bzw. einen Stopfen beiseitedrückende Dorn ist üblicherweise hohl und stellt die Verbindung zum Behälterinneren her. Durch Betätigung des Ventils kann dann beispielsweise Trinkwasser aus dem Behälter heraus und durch das Ventil hindurch in einen Trinkbecher fließen.
  • Es versteht sich, daß entsprechende Verschlüsse mit einem Membransiegel, welches relativ leicht durchstoßbar sein muß, in der Regel nicht für Behälter geeignet sind, in denen ein größerer Druck auftreten kann. Üblicherweise werden derartige Verschlußkappen und Ventile für im wesentlichen drucklose Behälter verwendet, wie zum Beispiel die erwähnten Trinkwasserbehälter.
  • Da der Dorn beim Durchstoßen der Membran teilweise auch auf der Oberfläche der Membran geleitet und auf diese Weise etwaiger Staub oder Schmutz, der sich möglicherweise auf der Außenseite der Kappen, insbesondere auf dem Membransiegel, angesammelt hat, in das Innere des Dornes und damit auch in einen entsprechenden Entnahmebehälter geraten könnte, ist inzwischen bei entsprechenden Verschlußkappen oftmals eine zusätzliche Abdeckscheibe zu sehen. Eine solche Abdeckscheibe ist auf dem Kappenboden aufgeklebt und deckt dabei das im allgemeinen zentral in der Entnahmeöffnung des Kappenbodens angeordnete Membransiegel ab, um es auf diese Weise vor Verunreinigungen zu schützen.
  • Diese Abdeckscheibe kann eine dünne Scheibe aus Kunststoff oder Papier oder auch eine dünne Folie sein, die im allgemeinen auf die Außenseite des Kappenbodens aufgeklebt wird.
  • Ein Nachteil einer solchen Abdeckscheibe liegt allerdings darin, daß dann das die Zugangsöffnung verschließende Membransiegel nicht mehr direkt sichtbar ist. Beim praktischen Gebrauch wird mitunter sogar die Abdeckscheibe oder Abdeckfolie auf dem Deckel belassen und zusammen mit dem Membransiegel von dem Dorn eines entsprechenden Ventils durchstoßen, wenn dieses auf die Kappe des Behälters aufgesetzt wird.
  • Aber auch wenn die Abdeckscheibe bzw. Abdeckfolie vor dem Aufsetzen des Ventils und dem Durchstoßen der Membran mit Hilfe des Ventildorns entfernt wird, erfolgt das Abziehen der Abdeckscheibe und das Durchstoßen der Membran oftmals sehr schnell nacheinander, wobei der Benutzer dem Zustand des Membransiegels zumeist nur geringe oder keine Aufmerksamkeit schenkt.
  • Es kann deshalb geschehen, daß entsprechende Behälter, bei welchen das Membransiegel der Verschlußkappe bereits durchstoßen ist, in betrügerischer Absicht erneut mit anderem Wasser, beispielsweise einfachem Leitungswasser oder aber womöglich gar nicht zum Trinken geeignetem Wasser nachgefüllt wird, um einen solchen nachgefüllten Behälter erneut zu verkaufen, wobei die zuvor abgezogene Abdeckscheibe wieder über dem Membransiegel angebracht ist, so daß nicht unmittelbar erkennbar ist, daß das Siegel bereits durchstoßen bzw. geöffnet worden war. Es versteht sich, daß entsprechende Manipulationsversuche nicht nur beim Verkauf von Trinkwasser bzw. an Trinkwasserbehältern vorgenommen werden können, sondern daß dies für alle Anwendungsfälle gilt, bei welchen ein entsprechendes Membransiegel in einem Kappenboden verwendet wird, welches von einem Dorn eines Entnahmeventils oder dergleichen durchstoßen werden soll.
  • Die vorliegende Erfindung ist daher keinesfalls auf die Verwendung an Trinkwasserbehältern beschränkt.
  • In Anbetracht des vorstehend genannten Standes der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verschlußkappe bereitzustellen, bei welcher ein Manipulationsversuch, konkret ein Nachfüllen des Behälters mit einer Verschlußkappe, dessen Membran bereits durchstoßen worden war, für den Benutzer wesentlich leichter, schneller und einfacher zu erkennen ist.
  • Dabei ist die Membran selbst ohnehin so ausgestattet, daß bei ihrem Durchstoßen einige schwächere Verbindungsbereiche zwischen einzelnen Membranabschnitten zerreißen, so daß die Membran auch nach dem Herausziehen eines entsprechenden Dorns ein Aussehen hat, das erkennbar von einem intakten Membransiegel abweicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abdeckscheibe mindestens in einem das Membransiegel abdeckenden Bereich transparent ist.
  • Wenn die Abdeckscheibe bzw. -folie über dem Membransiegel transparent ausgebildet ist, kann der Benutzer das Membransiegel auch dann erkennen, wenn die Abdeckscheibe nicht oder noch nicht von dem Kappenboden abgezogen worden ist. Das Membransiegel ist daher jederzeit sichtbar und man kann leicht erkennen, ob es bereits einmal durchstoßen worden ist. Insbesondere kann, wenn die Abdeckscheibe nicht verunreinigt ist oder vor Gebrauch kurz gesäubert wird, die Abdeckscheibe gemeinsam mit der darunterliegenden Membran von dem Dorn eines Entnahmeventils durchstoßen werden, ohne daß der Benutzer auf eine Sichtkontrolle des Membransiegels verzichten muß. Dabei kommt es lediglich darauf an, daß derjenige Teil der Abdeckscheibe, der unmittelbar über der Membran bzw. dem Membransiegel liegt, transparent ist und das Membransiegel erkennen läßt. Weitergehende Bereiche der Abdeckscheibe können ohne weiteres undurchsichtig sein oder sie können beispielsweise mit Werbeaufdrucken oder dergleichen bedruckt sein. Zweckmäßigerweise wird die Abdeckscheibe auf die Oberfläche des Kappenbodens aufgeklebt. Die Form der Abdeckscheibe ist dabei weitgehend beliebig, d.h. sie kann kreisförmig, polygonal oder in der Form von Werbeemblemen oder dergleichen ausgestaltet sein, solange die Fläche ausreicht, das Membransiegel abzu decken und ein zentraler Bereich bzw. das Membransiegel abdeckender Bereich in der Abdeckscheibe transparent ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der transparente Bereich zentral in der Abdeckscheibe vorgesehen und ist von anderen Bereichen umgeben, die nicht transparent sein müssen, und die insbesondere bedruckt oder sonstwie farblich gestaltet sind.
  • Günstig ist es, wenn ein nicht transparenter Bereich bzw. nicht notwendig transparenter Bereich den zentralen transparenten Bereich ringförmig umgibt, so daß die gesamte, den zentralen transparenten Bereich umgebende Fläche der Abdeckscheibe auf dem Kappenboden aufgeklebt werden kann.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dabei ein Klebemittel verwendet, welches nach dem Abziehen der Abdeckscheibe von dem Kappenboden seine Klebekraft verliert, d.h. welches nur einmalig verwendbar ist.
  • Vorzugsweise weist die Abdeckscheibe noch eine nicht oder nur teilweise an den Kappenboden angeklebte Lasche auf, die das Erfassen und Abziehen der Abdeckscheibe von dem Kappenboden erleichtert. Wie bereits erwähnt, kann die Abdeckscheibe zum Beispiel in Form einer dünnen Folie vorgesehen sein, sie kann jedoch bei Bedarf auch aus einem etwas dickeren und festeren Kunststoffmaterial hergestellt werden. In einer Ausführungsform der Erfindung kann zusätzlich zu dem Membransiegel und auf der Innenseite desselben noch ein zusätzliches Siegel oder ein Stopfen vorgesehen sein. Bei Verwendung eines Stopfens, beispielsweise in einem die Zugangsöffnung bildenden, zylindrischen Ansatz an der Innenseite des Kappenbodens kann die erfindungsgemäße Verschlußkappe auch für Behälter verwendet werden, in denen eine Flüssigkeit unter leichtem Überdruck steht, wie beispielsweise mit einer geringen Menge Kohlensäure versetztes Trinkwasser. da dann der Stopfen das Membransiegels vor dem Innendruck des Behälters schützt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
  • 1 einen axialen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Verschluß und
  • 2 eine Draufsicht auf den Kappenboden mit einer darauf aufgebrachten, zentralen Abdeckscheibe.
  • Man erkennt in 1 eine insgesamt mit 1 bezeichnete Verschlußkappe, die im wesentlichen aus einem in etwa zylindrischen Kappenmantel 2 und einem Kappenboden 3 besteht, der eine in etwa zentral angeordnete Zugangsöffnung 9 aufweist. Die Zugangsöffnung 9 wird im wesentlichen gebil det durch eine zentrale, kreisförmige Aussparung in dem Kappenboden 3 und einem von dieser kreisförmigen Aussparung ausgehenden, hohlzylindrischen Ansatz 6. Im oberen Bereich ist dieser zylindrische Ansatz 6 von einem Membransiegel 4 verschlossen, wobei das Membransiegel 4 ohne weiteres auch in einer Position weiter unten in dem zylindrischen Ansatz vorgesehen sein könnte. In der dargestellten Ausführungsform ist der zylindrische Ansatz 6 nicht unbedingt erforderlich, jedoch könnte zusätzlich zu dem Membransiegel noch ein (hier nicht dargestellter) Stopfen vorgesehen sein, welcher den zylindrischen Ansatz 6 von unten her verschließt. Der zylindrische Kappenmantel 2 weist einen gewissen Abstand zu dem Kappenboden 3 und auf seiner Innenseite einen umlaufenden Wulst 8 auf, der einen entsprechend vorspringenden Rand eines Behälterhalses hintergreift, so daß die Verschlußkappe 1 insgesamt auf einen passend ausgestalteten Behälterhals aufgeprellt werden kann. Außerdem ist am Kappenboden noch eine im Querschnitt L-förmige Dichtung 5 vorgesehen, die den Rand eines entsprechenden Behälterhalses abdichtet und den Verschluß dicht auf dem Behälterhals hält.
  • Auf der Oberseite des Kappenbodens 3 ist außerdem noch eine hier übertrieben dick dargestellte Abdeckscheibe 7 erkennbar, die die Zugangsöffnung 9 und insbesondere auch das die Zugangsöffnung 9 verschließende Membransiegel 4 von außen her abdeckt. Die Abdeckscheibe 7 ist in dem die Zugangsöffnung 9 umgebenden Bereich auf dem Kappenboden 3 aufgeklebt, wobei zweckmäßigerweise ein Klebemittel verwendet wird, welches nach dem Ablösen der Abdeckscheibe 7 vom Kappenboden 3 nicht mehr klebend ist, so daß eine einmal abgelöste Abdeckscheibe 7 nach Möglichkeit nicht mehr auf dem Kappenboden 3 aufgeklebt werden kann, es sei denn es werden zusätzliche Klebemittel verwendet. Auch in einem solchen Fall wären jedoch Manipulationen an der Verschlußkappe bzw. dem entsprechenden Behälter sichtbar, wenn beispielsweise die Abdeckscheibe abgezogen, das Membransiegel 4 durchstoßen und der Behälter ganz oder teilweise entleert wird, anschließend mit minderwertigerem Inhalt wieder aufgefüllt wird und dann die Abdeckscheibe wieder aufgeklebt wird. Da die Abdeckscheibe 7 in ihrem zentralen, das Membransiegel 4 abdeckenden Bereich aus einem transparenten Material besteht, sind nämlich auch bei wieder aufgeklebter Abdeckscheibe eventuelle Beschädigungen des Membransigels 4 sichtbar.
  • 2 zeigt schematisch einen entsprechenden Kappenboden 3 einer Verschlußkappe mit 1 der aufgeklebten, im Zentrum transparenten Abdeckscheibe 7, deren äußerer, ringförmiger Bereich zum Beispiel einen Werbeaufdruck aufweist, der hier nur symbolisch durch einen radialen Strahlenkranz angedeutet wird. Im Zentrum ist ein durchsichtiger Bereich der Abdeckscheibe 7 zu erkennen, unter dem wiederum ein hier als gebrochen dargestelltes Membransiegel 4 zu erkennen ist. Das Membransiegel besteht aus beispielsweise sechs bis acht einzelnen, tortenstückförmigen Sektoren, die über dünne, zerreißbare Verbindungsabschnitte miteinander verbunden sind. Nach dem Zerreißen dieser Verbindungsabschnitte, was beispielsweise durch das Hindurchstoßen eines Dorns durch das Siegel bewirkt wird, sind die dabei verformten Segmente des Membransiegels voneinander getrennt, so daß ein aufgebrochenes Membransiegel sehr leicht erkennbar ist, wenn man es durch den zentralen durchsichtigen Bereich der Abdeckscheibe 7 sehen kann. Insbesondere wird durch einen ringförmigen Werbeaufdruck und einen zentralen transparenten Bereich die Aufmerksamkeit des Benutzers auch auf diesen zentralen Bereich gelenkt, so daß er Beschädigungen des Membransiegels sofort bemerkt. Im Gegensatz hierzu waren im Stand der Technik zwar Abdeckscheiben bekannt, diese ermöglichten jedoch keine Sicht auf das Membransiegel, so daß Beschädigungen oftmals nicht bemerkt wurden, selbst wenn die Abdeckscheibe vor der Ingebrauchnahme entfernt wurde, da das Abziehen der Abdeckscheibe und das Hindurchstecken des Dorns oft in einem sehr kurzen zeitlichen Abstand nacheinander erfolgt, wobei der Benutzer sich womöglich nicht die Zeit nimmt, das Membransiegel genauer zu betrachten. Erst recht war eine Beschädigung des Siegels nicht erkennbar, wenn die nach dem Stand der Technik undurchsichtige Abdeckscheibe zusammen mit der Membran von einem Dorn eines Entnahmeventils durchstoßen wurde. Im vorliegenden Fall sind Beschädigungen des Membransiegels jedoch sofort und auch ohne Abziehen der Abdeckscheibe erkennbar, so daß ein mit einer solchen Abdeckscheibe ausgestatteter Verschluß eine wesentliche höhere Manipulationssicherheit hat und vom Kunden besser angenommen wird, da er durch die Verwendung einer solchen Verschlußkappe eine bessere Originalitätsgarantie erhält.

Claims (10)

  1. Verschlußkappe (1) mit einem Kappenmantel (2) und einem Kappenboden (3) sowie mit einer Zugangsöffnung (9) in dem Kappenboden (3), die durch ein leicht durchstoßbares Membransiegel (4) verschlossen ist, und mit einer auf der Außenseite des Kappenbodens angeordneten Abdeckscheibe (7), welche die Zugangsöffnung (9) mit dem Membransiegel (4) abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (4) mindestens in einem das Membransiegel (4) abdeckenden Bereich transparent ist.
  2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe auf der Außenseite des Kappenbodens aufgeklebt ist.
  3. Verschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (7) mit Hilfe eines Mittels auf dem die Zugangsöffnung (9) umgebenden Teil des Kappenbodens (3) aufgeklebt ist.
  4. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (7) mit einem derartigen Klebemittel auf dem Kappenboden (3) befestigt ist, welches nach dem erstmaligen Ablösen der Abdeckscheibe von dem Kappenboden nicht mehr klebend ist.
  5. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (7) einen zentralen, transparenten Bereich und einen den transparenten Bereich mindestens teilweise umgebenden nicht transparenten bzw. mit Aufdruck versehenen Bereich aufweist.
  6. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe im wesentlichen kreisförmig ist und ein zentrales, kreisförmiges Fenster aufweist, welches ringförmig von einem nicht transparenten bzw. bedruckten oder bedruckbaren Bereich umgeben ist.
  7. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe eine nicht oder teilweise angeklebte Lasche aufweist.
  8. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung innerhalb des Membransiegels (4) mit einem zusätzlichen Siegel verschlossen ist.
  9. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zugangsöffnung (9) durch einen zylindrischen, vom Kappenboden ausgehenden Ansatz (6) gebildet wird.
  10. Verschlußkappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Ansatzes (6) durch einen Stopfen verschlossen ist.
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