DE1607925C3 - Verschlußdeckel aus Kunststoff - Google Patents
Verschlußdeckel aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschlußdekkel,
der auf einem mit einem Bördel, einer Wulst od. dgl. versehenen Gefäßrand eines Behälters, z. B.
einer Dose, aufgesetzt, durch Form- und/oder Reibunesschluß des mit Außen- und Innenkragen tntsprechender
Ausgestaltung versehenen Deckelrandes in
der Verschlußstellung gehalten ist und ein aufklappbares
Deckelteil aufweist, das über einen sekantenformig über den Deckel verlaufenden scharnierartigen WanaSngssfreifen
mit einem auf dem Gefäßrand fixierten festen Deckelteil verbunden ist.
Derartige Deckel sind an sich bekannt S.e s.nd e.ne vorteilhafte Weiterbildung derjenigen sogenannten
»Schnappdeckel«, z.B. für Verpackungsbehälter die
zur Füllgutentnahme nur ganz abgenommen werden können. Als nachteilig hatte sich bei solchen Schnappdeckeln
herausgestellt, daß zum Entleeren des Behalters der Deckel nach dem Abnehmen beiseite gelegt
werden mußte und in Verbindung damit häufig herunterfiel oder sogar verlorenging.
Ein weiterer Nachteil bestand darm, daß eine Onginalitätssicherung
bzw. ein Originalitätsschutz nicht gegeben war. so daß die Behälter zur Erzielung der immer
häufiger geforderten erkennbaren Originahtatssicherung
entweder eine das Füllgut überdeckende Folie aus Kunststoff, Papier oder Metall erhielten die mit
dem Behälter verbunden werden mußte und die vor erster Füllgutentnahme zu zerstören war oder abe. der
Verschlußdeckel mit einer Banderole versehen wurde, die wiederum eine besondere Banderoliermaschine
notwendig machte und damit durch einen zusätzlichen Arbeitsgang eine Verteuerung entstand.
Durch die US-PS 3 228 552 wird nun em Verschlußdeckel
der eingangs charakterisierten Art vorgeschlagen der aus Metall besteht und über einen scharnierartigen
sekantenformig über den Deckel verlaufenden Bo6en aufklappbar ist. Materialstärke sowie Form- und
Kraftschluß bringen es bei dieser Ausführungsform mit sich, daß der Deckel nur mit einem öffner aufgedrückt
bzw. aufgeklappt werden kann. ^ , , ■
Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Deckels besteht darin, daß auch ein Wiederverschluß des Deckels
nicht ohne weiteres möglich ist, da - abgesehen von mangelnder Elastizität des Bleches - ein Formschluß
mit dem Rumpf nicht wieder hergestellt werden kann. Die bekannte Ausführungsform weist schließlich keine
Mittel auf, die eine Erstöffnung des Deckels erkennen
lassen. .
Bei Kronenverschlüssen aus Metall ist es weiterhin bekannt (US-PS 2 156 258), an ihrem Kragen an zwei
gegenüberliegenden Seiten Einkerbungen und/oder Schwächungen sowie eine halbmondartige von Kerbe
zu Kerbe reichende Schürze vorzusehen. Ziel dieser Ausgestaltung ist es, den Kronenverschluß ohne Hilfsmittel,
also beispielsweise ohne den bekannten Kronenverschlußöffner öffnen zu können. Die Ausführungsform ermöglicht weder eine partielle öffnung nur eines
Teiles des Kronenverschlusses noch eine Wiederverschließbarkeit.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun unter Beseitigung der obengenannten Nachteile die Aufgabe zugrunde,
einen Verschlußdeckel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das aufklappbare Deckelteil
ohne Werkzeug abgehoben und wieder verschlossen werden kann, jedoch ein einmal erfolgter Abhebevorgang
sichtbar wird.
Die vorgenannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch g'elöst, daß der Deckel aus Kunststoff besteht
und das aufklappbare Deckelteil ohne Innenkragen ausgebildet und mit dem festen Deckelleil über ein
Filmscharnier verbunden ist, welches beiderseits im Bereich des Außenkragens in Sollbruchstellen übergeht.
Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das auf-
klappbare Deckelteil leicht, vor allem ohne Hilfe von Werkzeugen, von Hand geöffnet und geschlossen werden
kann, wobei das Filmscharnier als Drehgelenk dient und infolge seiner Elastizität auf Grund des Einsatzes
von Kunststoff für den Deckel eine Vielzahl von öffnungs- und Schließhandhabungen zuläßt. Gleichzeitig
mit der Einleitung der Aufklappbcwegung des aufklappbaren Deckelteiles wird die Originalitätssicherung
in Form von Sollbruchstellen zerrissen und somit die erste öffnung des Deckels deutlich sichtbar. Damit
entfallen zusätzliche Hilfsmittel und Handhabungen für eine seperate Originalitätssicherung. Der Deckel an
sich kann nicht verlorengehen, außer Reichweite kommen od. dgl., da er als Ganzes nicht vom Behälter abgenommen
zu werden braucht.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß der Außenkragen nach oben hin iinen Steg bildend
über den Deckelboden hinaus verlängert ist. Hierdurch und in Verbindung mit dem Merkmal der Erfindung,
daß der Deckelboden auf seiner Außenseite eine umlaufende Nut aufweist, deren Erstreckung, Breite und
Tiefe auf die Bodenkante des Behälters ausgerichtet sind, wird in vorteilhafter Weise eine zentrierende Stapelung
gleicher Behälter aufeinander erzielt.
Um das Aufklappen des einen Behälterteiles zu erleichtern, ohne daß Kanten störend aneinanderstoßen,
ist gemäß einem Merkmal der Erfindung der Steg im Bereich des Filmscharniers V-förmig ausgeschnitten.
Zu dem gleichen Zweck können darüber hinaus die Sollbruchstellen, die Querschnittsschwächungen in der
Wandung des Außenkragens sind, zum freien Ende des Kragens hin sich, beispielsweise umgekehrt V-förmig,
verbreiternd erstrecken.
Es hat sich weiterhin als zweckmäßig im Hinblick auf die Aufklappbarkeit in Verbindung mit dem Filmscharnier
erwiesen, die Begrenzungskante zwischen Filmscharnier und den gegenüberliegenden Sollbruchstellen
an dem Außenkragen abgeschrägt verlaufen zu lassen, vorzugsweise derart, daß die Kante zu dem aufklappbaren
Deckelteil hin nach innen gerichtet ist.
Zur Erleichterung der Handhabung ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung das aufklappbare Dekkelteil
mit einer vorzugsweise angespritzten Handhabe versehen.
Eine, insbesondere bei kleineren Verpackungsbehältern,
vorteilhafte Gutentnahme ist dann gegeben, wenn gemäß der Erfindung die Unterteilung des Deckels in
ein festes und ein aufklappbares Deckelteil quer zur Längserstreckung des Deckels erfolgt, wobei das aufklappbare
Deckelteil vorteilhafterweise etwa ein Drittel der Gesamtgröße des Deckels ausmacht.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt
ist, im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht auf den Verschlußdeckel gemäß der Erfindung von unten,
F i g. 2 die geschnittene Seitenansicht auf den Deckel gemäß der Erfindung,
F i g. 3 eine nicht geschnittene Seitenansicht auf den Verschlußdecicel gemäß der Erfindung, ^o
Fig.4 eine Einzelheit gemäß Ausschnitt X der
F i g. I in stark vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 die Ansicht des Deckels gemäß der Erfindung im Bereich der Sollbruchstelle in Richtung A gemäß
der F i g. 1 in stark vergrößertem Maßstab,
F i g. 6 einen Verpackungsbehälter mit aufgesetztem Deckel gemäß der Erfindung, und zwar teilweise aufgelihinnl
F i g. 7 die gleiche Seitenansicht wie in F i g. 6, jedoch in geschnittener Darstellung mit einem auf den Deckel
gemäß der Erfindung aufgesetzten gleichen Behälter.
Der in den Figuren der Zeichnung mit 1 bezeichnete Verschlußdeckel aus Kunststoff besteht, wie insbesondere
aus der F i g. 1 klar ersichtlich ist, aus einem unbeweglichen Deckelteil 2 und einem beweglichen Deckelteil
3, die über ein Filmscharnier 4 miteinander verbunden sind.
Wie insbesondere die F i g. 2 zeigt, besitzt der Dekkel
einen umlaufenden Außenkragen 5, dessen Innenseite unmittelbar am Übergang vom Deckelboden 6 in
den Kragen 5 eine Hinterschneidung 7 aufweist.
Das Deckelteil 2 besitzt weiterhin einen umlaufenden Innenrand 8, dessen auf der Außenseite liegende Hinterschneidung
mit der Hinterschneidung 7 des Außenkragens 5 eine der Form des Gefäßrandes angepaßte
Aussparung 9 bildet, die in einem Durchgangsspalt 10 endet. Aussparung 9 und Durchgangsspalt 10 sind hinsichtlich
ihrer Lage und Größe so bemessen, daß die Form- und/oder Reibschlußverbindung auf dem Gefäßrand
in der Verschlußstellung unter Vorspannung erfolgt (F i g. 7).
W'e ferner, insbesondere aus der F i g. 2, zu entnehmen
ist, ist der Außenkragen 5 länger als der Innenkragen 8 ausgebildet. Er ragt weiterhin nach oben hin,
einen Steg 11 bildend, über den Deckelboden 6 hinaus. Im Bereich des Filmscharniers weist der Außenkragen
5 fernerhin eine sich über die ganze Breite des Kragens 5 erstreckende Sollbruchstelle 12 auf, die in Form einer
Querschnittsschwächung in der Wandung des Kragens 5 gebildet ist. Bis zu diesem Bereich erstreckt sich auch,
wie die F i g. 1 wiederum klar zeigt, der Innenkragen 8.
Um ein Aufklappen des Behälterteils 3 zu erleichtern, kann die Querschnittsschwächung 12 in der Wandung
des Außenkragens 5 zum freien Ende des Kragens hin sich, beispielsweise umgekehrt V-förmig, verbreiternd
erstrecken. Eine derartige Ausbildung zeigt die F i g. 5. Für den gleichen Zweck hat es sich ferner als zweckmäßig
herausgestellt, den Steg 11 im Bereich des Filmscharniers
4 V-förmig auszuschneiden, wie die F i g. 3 besonders klar zeigt. Der V-förmige Ausschnitt ist mit
13 bezeichnet. Es hat sich weiter für die Klappbarkeit des Deckelteiles 3 als zweckmäßig erwiesen, die Begrenzungskante
14 zwischen Filmscharnier und den gegenüberliegenden Sollbruchstellen 12 so auszubilden,
daß diese an dem Außenkragen 5 abgeschrägt verläuft, vorzugsweise zu dem aufklappbaren Deckelteil 3 hin
und nach innen gerichtet ist. In der F i g. 4 ist diese Ausbildung vergrößert dargestellt. Wenn nämlich die Sollbruchstelle
12 im Bereich dieser Begrenzungskante 14 beim Aufklappen des Deckelteils 3 reißt, so bilden sich
zwei Kantenteile, die beim Aufklappen und Schließen des Deckelteils 3 aneinander vorbeilaufen, somit also
die Bewegung nicht stören und deutlich zeigen, daß die Dose bereits geöffnet war.
Mit 15 ist in der F i g. 2 der Zeichnung eine auf der Außenseite des Deckelbodens 6 laufende Nut bezeichnet,
deren Erstreckung, Breite und Tiefe auf die Bodenkante des Behälters ausgerichtet sind.
Um das Aufklappen und Schließen des Deckelteils 3 zu erleichtern, ist eine mit 16 bezeichnete Handhabe
vorgesehen, die zweckmäßigerweise an dem Deckelteil 3 selbst angespritzt ist und zur Verstärkung mit Rippen
17 versehen sein kann.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Verpackung langovaler Gestalt dargestellt. Eine entsprechende
Form weist der Deckel auf. Dabei ist die Unter-
teilung des Deckels 2, 3 in ein festes Teil 2 und ein aufklappbares Deckelteil 3 quer zur Längserstreckung
des Deckels 2, 3 vorgenommen, wobei das aufklappbare Deckelteil 3 etwa ein Drittel der Gesamtdeckelgröße
ausmacht. Eine solche Ausgestaltung ist selbstverständlich nicht bindend, vielmehr können EJehälter und
Deckel beliebigen Querschnitt, beispielsweise runden, rechteckigen od. dgl. aufweisen. Auch ist die Unterteilung
in ein festes und aufklappbares Deckelteil beliebig, soweit gewährleistet ist, daß das feste Deckelteil genug
Anlagemöglichkeit und festen Sitz hat, so daß eine genügend sichere Anlage beim Aufklappen und Schließen
des beweglichen Deckelteils 3 gewährleistet bleibt. Die Unterteilung in ein festes und aufklappbares Deckelteil
kann beispielsweise auch in der Längserstreckung des Deckels erfolgen.
In den F i g. 6 und 7 ist ein langovaler Blechbehälter
18 dargestellt, dessen oberer Rand eine Bordierung 19, d. h. eine Außenrolle besitzt. Der Boden 20 (F i g. 7) ist
durch einen normalen Falz 21 mit dem Behälter 18 verbunden. An Stelle des Metallbehälters kann selbstverständlich
auch ein z. B. geblasener Hohlkörper aus Kunststoff verwendet werden, dessen oberes Ende statt
einer Bordierung eine Wulst aufweist.
Der Verschlußdeckel 1, wie er beispielsweise in der F i g. 3 dargestelllt ist, wird über das offene Ende des
Behälters gesetzt und wird durch axialen Druck in seine Verschlußstellung gebracht. Dabei faßt — wie die
F i g. 7 zeigt — die Bordierung 19 unter Vorspannung durch den Durchgangsspalt 10 hindurch in die Aussparung
9. Es ergibt sich dadurch eine hermetische Form- und/oder Reibschlußverbindung. Der Außenkragen 5
liegt dabei etwa parallel zu der Rumpfwandung. Es besteht nunmehr ein hermetischer Verschluß, der zusätzlich
eine Originalitätssicherung aufweist.
Soll nun vor erster Füllgutentnahme der Behälter geöffnet werden, so braucht das aufklappbare Deckelteil
3, welches für eine nichtkundige Person durch die Handhabe 16 gekennzeichnet ist, lediglich in Pfeilrichtung
im Öffnungssinne aufgeklappt zu werden. Dabei reißt die Sollbruchstelle sichtbar ein, und eine genügend
große öffnung zur Füllgutentnahme liegt frei. Nach Füllgutentnahme kann das Deckelteil 3 durch einfaches
Zurückbewegen im Pfeilsinne und leichtes Aufdrücken wieder hermetisch dicht verschlossen werden.
Dabei umfaßt die Hinterschneidung 7 die Bordierung 19, und der Behälter ist wieder dicht. Das Filmscharnier
4, dessen Aufbau und Wirkungsweise an sich bekannt ist, wirkt bei der Bewegung des Deckels als Gelenk.
Steg 11 und Nut 15 ermöglichen eine zentrierende Stapelung gleicher Behälter untereinander, wie dies aus
der F i g. 7 zu entnehmen ist. Dabei legt sich der Bodenfalz in die Nut 15 und die Seitenwandung des Behälters
wird durch den Steg 11 gegen Kippen gesichert.
Die erfindungsgemäße Deckelgestaltung erlaubt es, an seiner Außenseite vorzugsweise am Außenkragen 5
zusätzliche Mittel, beispielsweise Nasen, Haken od. dgl., anzuspritzen, die beispielsweise zum Anhängen oder
zur Aufnahme von Werbemitteln für das Füllgut dienen können. Diese am Deckel angeordneten Teile können
gegebenenfalls mit einer Querschnittsschwächung versehen sein, so daß diese nach Abnahme der Werbemittel
od. dgl. nachfolgend abgebrochen, abgedreht od. dgl.
werden können. Zweckmäßigerweise wird man derartige Haltemittel am festen Deckelteil 2, beispielsweise
etwa der Handhabe 16 diagonal gegenüberliegend, anspritzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verschlußdeckel, der auf einem mit einem Bördel, einer Wulst cd. dgl. versehenen Gefäßrand
eines Behälters, z. B. einer Dose, aufgesetzt, durch Form- und/oder Reibungsschluß des mit Außen-
und Innenkragen entsprechender Ausgestaltung versehenen Deckelrandes in der Verschlußstellung
gehalten ist und ein aufklappbares Deckeltei! aufweist,
das über einen sekantenformig über den Dekkel
verlaufenden scharnierartigen Wandungsstreifen mit einem auf dem Gefäßrand fixierten festen
Deckelteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (2, 3) aus Kunststoff besteht und das aufklappbare Deckelteil (3) ohne
Innenkragen (8) ausgebildet und mit dem festen Deckelteil (2) über ein Filmscharnier (4) verbunden
ist, welches beiderseits im Bereich des Außenkragens (5) in Sollbruchstellen (12) übergeht.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenkragen (5) nach oben hin, einen Steg (11) bildend, über den Deckelboden (6)
hinaus verlängert ist.
3. Verschlußdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (11) im Bereich des
Filmscharniers (4) V-förmig ausgeschnitten ist.
4. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelteile (2, 3) auf ihrer
Außenseite (6) eine umlaufende Nut (15) aufweisen, deren Erstreckung, Breite und Tiefe auf die Bodenkante
des Behälters (18) ausgerichtet sind.
5. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstellen (12) Querschnittsschwächungen
in der Wandung des Außenkragens (5) sind.
6. Verschlußdeckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsschwächungen in
der Wandung des Außenkragens (5) zum freien Ende des Kragens (5) hin, sich beispielsweise umgekehrt
V-förmig verbreiternd, verlaufen.
7. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskante (14) zwischen
Filmscharnier (4) und den gegenüberliegenden Sollbruchstellen (12) an dem Außenkragen (5)
abgeschrägt verläuft, vorzugsweise zu dem aufklappbaren Deckelteil (3) hin nach innen gerichtet
ist.
8. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufklappbare Deckelteil (3)
eine vorzugsweise angespritzte Handhabe (16) aufweist.
9. Verschlußdeckel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterteilung des Deckels (2,3) in ein festes (2) und ein aufklappbares
Deckelteil (3) quer zur Längserstreckung des Dekkels (2, 3) erfolgt, wobei das aufklappbare Deckelteil
(3) etwa '/3 der Gesamtdeckelgröße ausmacht.
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Cited By (1)
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1968
- 1968-02-17 DE DE19681657162 patent/DE1657162A1/de active Pending
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DE4326114A1 (de) * | 1993-08-04 | 1995-02-09 | Buck Chem Tech Werke | Verfahren zum Herstellen von zerlegbaren Behältern |
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Legal Events
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