DE1607925A1 - Verschlussdeckel aus Kunststoff - Google Patents
Verschlussdeckel aus KunststoffInfo
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Description
Braunschweig+ den 17. Januar 1967
S3l/Ut/Gr.
Verscnlutideckel aus Kunststoff
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschlußdeckel aus
Kunststoff, der auf den mit einer Bordierung, Xulst oder
derglY versehenen Gefäßrand eines Behälters, beispielsweise
eines Verpackungsbehälters aus Blech, Kunststoff oder
dergl, aufgesetzt und durch Form- und/oder Reib Schluß des
entsprechend geformten Deckelrandes in der Verschluß st el lung
gehalten ist. ,
Derartige, auch als "Schnappdeckel" bezeichnete Verschluß—
deckel sind an sich bekannt* Sie haben die primäre Aufgabe, beispielsweise bei Verpackungsbehältern, das Füllgut nacti außen hermetisch abzuschließen, was insbesondere
dann von Bedeutung ist,wenn es sich um Güter mit leicht
flüchtigen aromatischen Bestandteilen oder hygroskopischen
Eigenschaften handeltβ Ein Verschluß der vorstehend skiz
zierten Art soll darüber hinaus aber auch die Möglichkeit
bieten, uei Füllgutentnahme geöffnet oder ganz abgenommen
und später wieder aufgesetzt werden können. .
— 2 ■—
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Als nachteilig hat sich bei derartigen Verschlußdeckeln
erwiesen, daß zum Entleeren des Behälters der Deckel nach dem Abnelinien beiseite gelegt werden mußte, in Verbindung
damit häufig herunterfiel oder sogar verlorenging. Ein
weiterer Nachteil pe stand darint daß eine Originalitätssicherung bzw, ein Originalitätsschutz nicht gegeben war,
so daß die Behälter zur Erzielung der immer häufiger ge forderten erkennbaren Or iginalitätssicherung entweder eine
das Füllgut überdeckende Folie aus Kunststoffe Papier oder
Metall erhielten, die mit dem Behälter verbunden werden mußte und die vor erster Füll gut entnahme zu zerstören war
oder aber der Verschlußdeckel mit einer Banderole versehen wurde, die wiederum eine besondere Banderoliermascnine not
wendig machte und damit durch einen zusätzlichen Arbeits
gang eine Verteuerung entstand.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun unter beseitigung der
obengenannten Nachteile die Aufgabe zugrunde, einen Verschlußdeckel der obengenannten Art zu schaffen, der es er
möglicht, Füllgut aus dem Behälter zu entnehmen, ohne daß
der Deckel ganz entfernt werden muß. Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Deckel gleichzeitig mit einem Originali-
tätsschutz zu versehen, der vor erster Füllgut entnahme sichtbar
zerstört werden muß und damit dem Verbraucher der nin- weis gegeben ist, daß eine Füllgut entnahme vorher noch nicht
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stattgefunden hat bzw. daß der Behälter mit dem Original-
« inhalt gefällt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Teil der umfänglichen Form- und/oder Reibverschlußverbindung zwischen Deckel- und Gefäßrand innerhalb eines bestimmten Umfangbereiches aufgehoben oder geringer gehalten wird und das Deckelteil in diesem Her eich unter Vermittlung eines Filmscharnier es nach Zerstörung einer äußerlich sichtbaren, als Originalitatssicherung dienenden Solibruchstelle
des Deckels au/klappbar ist« Bei einer derartigen erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Deckels ist dieser in einem bestimmten Bereich aufklappbar, wobei das Filmscharnier als
Drehgelenk dient. Bei Einleitung der Aufklappbeuegung wird
gleichzeitig die Originalitätssicherung in Form der Sollbruchstelle zerrissen, so daß keine zusätzlichen Handgriffe
oder hilfsmittel für die Zerstörung der Originalitätssicherung hierbei notwendig sind. Der Deckel an sich kann nicht verlorengehen, außer Reichweite kommen oder dergl., da er als
Ganzes nicht vom liehälter abgenommen zu uerden braucht. Der
Deckel selbst ist einteilig und damit also relativ einfach
herstellbar und schließlich ist eine sonst übliche separate
Originalitätssicherung nicht mehr notwendig.
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gemäß der Erfindung ergibt sich dadurch, daß der durch das
Filmscharnier in ein auf dem Gefäßrand fixiertes, festes Deckelteil und ein aufklappbares Deckelteil unterteilte
Deckel einen umlaufenden, durch eine Sollbruchstelle im
Bereich des Filmscharnieres trennbaren, mit einer Hinterschneidung den Gefäßrand umfassenden Außenkragen aufweist
und das feste Deckelteil zusätzlich einen Innenkragen besitzt, dessen auf der Außenseite liegende Hinterschneidung
mit der Hintersciineidung des Außenkragens eine der Form
des Gefäßrandes angepaßte Aussparung bildet, die in einem Durchgangsspalt enaet, wobei Aussparung und Durchgangs spalt
hinsichtlich ihrer Lage und Größe so bemessen sind, daß die Form- und/oder Reib Schlußverbindung auf dem üefäßrand in
der Verschlußstellung unter Vorspannung erfolgt.
Durch diese Ausgestaltung ist 'einerseits ein hermetisch dichter
Sitz des Deckels auf dem Behälter gegeben, andererseits wird aber auch ermöglicht, daß das aufklappbare Deckelteil ohne besondere Mühe bewegt werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der /lufienkrac/en länger ist als der Innenkragen. Hierdurch wird
ein Lösen des gesamten Deckels beim Aufklappen des beweg baren Deckelteiles wirkungsvoll verhindert.
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Ein weiteres Merkmal der Neuerung besieht darin, daß der Außenkragen nach oben hin einen Steg bildend über den
Deckelboden hinaus verlängert ist. hierdurch und in Ver-■ bindung mit dem Merkmal der Erfindung, daß der Deckelboden auf seiner Außenseite eine umlaufende Nut aufweist,
deren Erstreckung, Breite und Tiefe auf die Bodenkante des Behälters ausgerichtet sind, wird in vorteilhafter Weise
eine zentrierende Stapelung gleicher Behälter aufeinander
erzielt.
Um das Aufklappen des einen Behält erteil es zu erleichtern,
ohne daß Konten störend aneinander stoßen, ist gemäß einem herkmal der Erfindung der Steg im Bereich des Filrascharnieres
V-förmig ausgeschnitten. Zu dem gleichen Zweck kann darüber
hinaus die Sollbruchstelle, die eine Querschnittsschwächung
in der Wandung des Außenkragens ist, zum freien Ende des Kragens hin sich, beispielsweise umgekehrt V-förmig, verbreiternd erstrecken.
Es hat sich weiterhin als zweckmäßig im Hinblick auf die
Aufklappbarkeit in Verbindung mit dem Filmscharnier erwiesen, die Begrenzungskante zwischen Filmscharnier und
den gegenüberliegenden Sollbruchstellen an dem Außenkragen
abgeschrägt verlaufen zu lassen, vorzugsweise derart, daß die Kante zu dem aufklappbaren Deckelteil hin nach innen
gerichtet ist*
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Zur Erleichterung der Handhabung ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung das aufklappbare DeckeIteil mit
einer vorzugsweise angespritzten Handhabe versehen.
Eine, insbesondere bei kleineren Verpackungsbehältern, vorteilhafte Gut entnahme ist dann gegeben, wenn gemäß der Erfindung die Unterteilung des Deckels in ein festes und ein
aufklappbares Deckelteil quer zur Längserst reckung des
Deckels erfolgt, wobei das aufklappbare Deckelteil vorteilhafterweise etwa einDrittel der Gesamtgröße des Deckels
ausmacht·
Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand eines Ausführunos·
beispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, im /olgenden
näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 die Ansicht auf den. Ver schlußdeckel gemäß der Erfindung von unten
Figur 2 die geschnittene Seitenansicht auf den Deckel gemäß der Erfindung
Figur 3 eine nichtgeschnittene ,Seitenansicht
auf den Verschlußdeckel gemäß der Erfindung
Figur 4 eine Einzelheit gemäß Ausschnitt X der
Figur 1 in stark vergrößertem Maßstab
BAD ORtQINAL - 7 -
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Figur 5 die Ansicht des Deckels gemäß der Erfindung im Bereich der Sollbruchstelle
in Richtung A gemäß der Figur 1 in stark vergrößertem Maßstab
Figur 6 einen Verpackungsbehälter mit aufgesetztem Deckel gemäß der Erfindung, und zwar teilu eise aufgeklappt
Figur 7 die gleiche Seitenansicht wie in Figur
6, jedoch in geschnittener Darstellung mit einem auf den Deckel gemäß der Erfindung aufgesetzten gleichen Behälter
Der in den Figuren der zeichnung mit 1 bezeichnete Verschlußdeckel aus Kunststoff besteht, wie insbesondere aus der Figur
1 klar ersichtlich ist, aus einem unbeweglichen Deckeltetl
Z und einem beweglichen Deckeltetl 3, die über ein Filmscharnier 4 miteinander verbunden sind*
Wie insbesondere die Figur Z zeigt, besitzt der Deckel einen umlaufenden Außenkragen 5, dessen Innenseite unmittelbar am Übergang vom Deckelboden 6 in den Kragen 5 eine Hinterschneidung 7 aufweist»
Das Deckel teil Z besitzt weitergin einen umlaufenden Innenrand 8, dessen auf der Außenseite liegende Hint ersehneidung
mit der Hinterschneidung 7 des >4u/ienkragens 5 eine der Form
des Gefäßrandes angepaßte Aussparung 9 bildet, die in einem Durchgangsspalt. Io endet. Aussparung 9 und Durchgangsspalt
Io sind hinsichtlich ihrer Lage und Größe so bemessen, daß
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die Form- und/oder Reibschlußverbinaung auf dem. Gefäßrand
in der Verschluß st el lung unter Vorspannung erfolgt (Figur 7).
Wie ferner, insbesondere aus der Figur 2,zu entnehmen ist,
ist der Außenkragen 5 langer als der Innenkragen 8 ausgebildet. Er ragt weiterhin nach oben hin, einen Steg 11 bil
dend, über den Deckelboden 6 hinaus. Im bereich des FiImscharnieres weist der Außenkragen 5 fernerhin eine sich über
die ganze öreite des Kragens 5 erstreckende Sollbruchstelle
12 auf, die in Form einer QuerschnittsschwücHung in der
wandung des i\ragens 5 gebildet ist. Bis zu diesem Bereich erstreckt sich auch, wie die Figur 1 wiederum klar zeigt,
der Innenkragen 8. Um ein Aufklappen des ßehälterteils 3 zu
erleichtern, kann die uuerschnittsscivoächung 12 in der
Wandung des nußenkraqens 5 zum freien Ende des Kragens hin sich, beispielsweise umgekehrt V-förmig, verbreiternd er
strecken, uine derartige Ausbildung zeigi die Figur S. Für
den gleichen Zweck hat es sich ferner als zweckmäßig heraus gestellt, den Steg 11 irrt Bereich des Filmscharnier es 4 V-forraig auszuschneiden, wie die Figur i besonders klar zeigt.
Der V-förmige ausschnitt ist mit 13 bezeichnet, Es hat sich
weiter für die klappbarkeit des Deckelteiles 3 als zweckmäßig erwiesen, die Begrenzungskanie 14 zwischen Filmscharnier
und den gegenüberliegenden Sollbruchstellen 12 so auszubilden,
daß diese an dem /m/ien/cragen 5 abgeschrägt verläuft, vorzugs
weise zu aem aufklappbaren Deckelteil 3 hin nach innen ge
richtet ist. In der Figur 4 ist diese Ausbildung vergrößert
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dargestellt. Wenn nämlich die Sollbruchstelle 32 im Bereich
dieser Begrenzungskante 34 beim Aufklappen des Deckelteils 3 reißt, so bilden sich zwei Kantenteile, die beim Aufklappen
und Schließen des üeckelteils 3 aneinander vorbeilaufen, somit also die Bewegung nicht stören und deutlich zeigen, daß
die Dose bereits geöffnet war.
Mit 35 ist in der Figur 2 der Zeichnung eine auf der Außen
seite des Deckelbodens 6 laufende Nut bezeichnet, deren Erstreckung, Breiteund Tiefe auf die Bodenkante des Behälters
ausgerichtet sind.
Um das Aufklappen und Schließen des Deckelteils 3 zu ei—
leichtern, ist eine mit 16bezeichnete Handhabe vorgesehen, die zweckmäßigerweise an devi Deckelteil 3 selbst angespritzt
ist und zur Verstärkung mit Rippen 37 versehen sein kann0
Lm vorliegenden Ausfährungsbei spiel ist eine Verpackung langovaler Gestalt dargestellt. Eine entsprechende Form weist
dementsprechend der Deckel auf ο Dabei ist die Unterteilung
des Deckels 2, 3 in ein festes Teil 2 und ein aufklappbares Deckelteil 3 quer zur Längserstreckung des Deckels 2, 3 vorgenommen,
wobei das aufklappbare Deckel teil 3 etwa ein Drittel der Gesamtdeckelgröße ausmachte tiine solche Ausgestaltung ist
selbstverständlich nicht bindend, vielmehr kann Behälter und Deckel beliebigen querschnitt, beispielsweise runden, reenteckigen oder dergl, aufweisen. Auch ist die Unterteilung in
" v - l0 - 009839/0023
- Io -
festes und aufklappbares Deckelteil beliebig, soweit gewährleistet ist, daß das feste Deckelteil genug Anlagemöglichkeit und festen Sitz hat, so daß eine genügend sichere Anlage beim Aufklappen und Schließen des beweglichen Deckel
teils 3 gewährleistet bleibt. Die Unter teilung in festes und aufklappbares Deckelteil kann beispielsweise auch in
Längser st reckung des Deckels erfolgen»
In den Figuren 6 und 7 ist ein lang-ovaler ölechbenälter 18
dargestellt, dessen oberer Hand eine Bordierung 19, d.h. eine /lu/ienrolle besitzt. i>er Boden 2o (Figur 7) ist durch
einen normalen Falz 21 mit dem dehälter 16 verbunden. An Stelle
des .'it} tal Ibehäl ters kann selbstverständlich auch ein z.a.
geblasener Hohlkörper aus Kunststoff verwendet werden, dessen oberes Ende statt einer oordierung eine »mist aufweist ο
Der Verschlu/ideckel 1, wie er beisoielsi-.eise in der Figur 3
dargestellt ist, wird über das offene ande des uenälters
gesetzt und wird durch axialen Druck in seine Verschlußstel lung gebracht. Dabei faßt -wie die Figur 7 zeigt - die öor~
dierung 19 unter Vorspannung durch den Durchgangsspalt Io
hindurch in die Aussparung 9. tis ergibt sich dadurch eine hermetische Form- und/oder aeibschlußverbinüung, DerAußen-
kragen 5 liegt dabei etwa parallel zu der Rumpfwandung, fc-s
besteht nunmehr ein hermetischer VerSchluß, der zusätzlich
eine Originalitätssicherung aufweist.
BAD ÖFHaiNAL
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Sott nan vor erster FülIgut entnahme der Behälter geöffnet
werden, so braucht das aufklappbare Deckelteil 3, welches
jür eine nichtkundige Person durch die Handhabe lt>
gekennzeichnet ist, lediglich in Pfeilrichiung im üffnungssinne
aufgeklappt zu werden. Dabei rei/it die Sollbruchstelle sicht
bar ein und eine genügend große ufjnung zur FU11 gut ent nähme
liegt jrei.-öucu Fiil I gut entnahme Kann das Deckelteil 3 durch
einfaches Zurückbewegen im Pj eil sinne und leichtes Aufdrücken
wieder hermetisch dicht verschlossen werden* Dabei um/a/it die
hinterschneiduna 7 die Jordie rung 19 und der Behälter ist
wieder dicht. Das Filmscharnier «i, dessen Aufbau und -wirkungsweise an sich bekannt ist,
wirkt bei der Bewegung des Deckels als uti
Steg 11 und Mit 15 ermöglichen eine zentrierende Stapelung
gleicher ionalier untereinander, wie dies aus der Figur 7 zu
entnehmen ist* Dabei legt sich der Bodenfalz in die Nut 15
und die Seitennandung des Behält «ts uird durch den Steg
gegen Kippen gesichert.
Uie erfindungsgemäße Deckelgestaltung erlaubt es, an seiner
Außenseite vorzugsweise am /iußenkragen 5 zusätzliche Mittel,
beispielsu?e'ise Aasen, Haken oder dergl,, anzuspritzen, die
beispielsweise zum Anhängen oder zur Aufnahme von Werbemitteln
für das Füllgut dienen können. Diese am Deckel angeordneten Teile können •gegebenenfalls mit einer Querschnittsschwächung
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versehen sein, so daß diese nach Abnahme der Werbemittel
oder dergl* nachfolgend abgebrochen, abgedreht oder dergl* werden können. Zw eckmäßig erweise wird man derartige Halte
mittel am festen Deckelteil 2, beispielsweise etwa der Handhabe 36 diagonal gegenüberliegend, anspritzen.
008838/0023
CX)PY
Claims (5)
1607325
Patentansprüche
\UyVerschlu$deckel aus Kunststoff, der auf den mit einer
Bordierung, Wulst oder dergl, versehenen Gefäßrand eines Behälters, beispielsweise eines Verpackungsbehälters aus Blech, Kunststoff oder dergl» aufgesetzt
und durch Form- und/oder Reibschluß des entsprechend geformten Deckelrandes in der Verschlußstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet ,
daß ein Teil der umfänglichen Form- und/oder Reibschlußverbindung zwischen Deckel- und Gefäßrand inner
halb eines bestimmten Umfangbereiches aufgehoben oder
geringer gehalten wird und das Deckelteil (3) in diesem Bereich unter Vermittlung eines Filmscharnier es
(4) nach Zerstörung einer äußerlich sichtbaren, als Originalitätssicherung dienenden Sollbruchstelle (12)
des Deckels (2, 3) aufklappbar ist.
2. Verschlu/ideckel nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Film
scharnier (4) in ein auf dem Gefäßrand (19) fixiertes, festes Deckelteil (2) und ein aufklappbares Deckelteil
(3) unterteilte Deckel (2, 3) einen umlaufenden, durch eine Sollbruchstelle (12) im Bereich des Filmscharnj.eres
(4) trennbaren^ mit einer Hint er schnei dung (7) den Gefäßrand (19) umfassenden Außenkragen (5) aufweist und
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COPY
das feste Deckelteil (2) zusätzlich einen Innenkragen (8) besitzt, dessen auf der Außenseite liegende Hinter'"
schneidung mit der Hint erschneidung (7) des Außenkragens
(5) eine der Form des Gefäßrandes (19) angepaßte Aus sparung (9) bildet, die in einem Durchgangs spalt (ίο)
endet, wobei Aussparung (9) und Durchgangs spalt (lo) hinsichtlich ihrer Lage und Größe so bemessen sind, daß
die Form- und/oder Reibschlußverbindung auf dem Gefäß
rand (19) in der Verschlu/Jstellung unter Vorspannung erfolgt,
3. Verschlußdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Außenkragen (5) langer
ist als der Innenkragen (8),
4. Verschlußdeckel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennze ichnet , daß der nußenkragen (5)
nach oben hin, einen Stecj bildend (11), über den Deckel boden (6) hinaus verlängert ist,
5. Verschlußdeckel nach einem oder mehreren der vorange~
henden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Deckelboden (6) auf seiner Außenseite l
eine umlaufende Nut (15) aufweist, deren Er Streckung, Breite und Tiefe auf die Bodenkante des Behälters (18)
ausgerichtet sind.
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6« Verschlußdeckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (11) im Bereich des Filmscharrtieres (4) V-förmig ausgeschnitten ist.
7· Verschlußdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle (12)
eine Qaerschnittsschwächung in der Wandung des Außenkragens (5) ist·
β. Verschlußdeckel nach Anspruch 7, dadurch g e -kennzei cfinet t daß die Quer Schnitts Schwächung
in der Wandung des Außenkragens (5) zum freien Ende des Kragens (5) hin sich, beispielsweise umgekehrt V-förmig,
verbreiternd verläuft·
9· Verschlufideckel nach Anspruch 1 und 2, d a durch
gekennzeichnet, daß die Begrenzungskante
(14) zwischen Filmscharnier (4) und den gegenüberliegenden SoUbruchstetlen (12) an dem /lußenkragen (5) abgeschrägt verläuft t vorzugsweise zu dem aufklappbaren
Deckelteil (3) hin nach innen gerichtet ist·
lo* Versc/ilujJdeckel nach Anspruch 1 und 2, d α d u r c h
g «kennzeichnet, daß das aufklappbare
tfeckelteü (3) eine vorzugsweise angespritzte Handhabe
fl6) aufweist.
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11· Verschlußdeckel nach Anspruch 1 und einem odet mehreren
dßr vorangehenden AnuprÜch*, dadurch |Γ#γ^ e ft H «
«β ic h η e i , daß die Unterteilung de* Pefekeji! '
(2, 3) in*ein festes (2) und ein aufklappbar·» Deckelteil (3) quer zur LängserStreckung .des Peejteti t*j l|
er/o Igt, wobei das au/klappbare Deckelteil (I) etwa 1/3
der uesamtdeckelgröAe ausmacht·
009839/0023
L e e r s e i t e
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1968
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |