DE3801794A1 - Faltkiste fuer einen fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Faltkiste fuer einen fluessigkeitsbehaelter

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DE3801794A1
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Wolfgang Meyer
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Smurfit Kappa Wellpappe GmbH and Co KG
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Holfelder Werke GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
    • B65D77/06Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
    • B65D77/062Flexible containers disposed within polygonal containers formed by folding a carton blank
    • B65D77/065Spouts, pouring necks or discharging tubes fixed to or integral with the flexible container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Faltkiste aus Karton, Wellpappe od. dgl. als Außenverpackung für einen Flüssigkeitsbehälter aus flexiblem Kunststoff, der einen Schraubverschluß aufweist, der durch eine aufbrechbare Kistenöffnung herausstülpbar ist, die im Bereich der Trennfuge zweier innerer Verschlußklappen vorgestanzt ist und über der eine äußere, an einer Kistenkante angelenkte Verschlußklappe liegt.
Zusammengesetzte Verpackungen mit einem Flüssigkeitsbehälter aus flexiblem Kunststoff als Innenverpackung, der den Innenraum einer die Außenverpackung bildenden stabilen Faltkiste weitestgehend ausfüllen und deren Schraubverschluß nach Aufbrechen einer Kistenöffnung zugänglich ist, werden in zunehmendem Maße als Einwegverpackungen für sehr unterschiedliche Flüssigkeiten verwendet, beispielsweise für Wein.
Die besonderen Vorteile derartiger zusammengesetzter Verpackungen für Flüssigkeiten liegen im geringen Materialaufwand für die Herstellung, in der guten Raumfüllung nahezu ohne Hohlräume und in der guten Handhabbarkeit und Stapelbarkeit. Der größte Teil der Verpackung, nämlich die Faltkiste, kann nach Gebrauch ohne jegliche Umweltbelastung vernichtet werden. Der Materialaufwand für die mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Behälterteile, nämlich für den aus Kunststoff bestehenden Flüssigkeitsbehälter, ist sehr gering, weil dieser Flüssigkeitsbehälter nur als dichte Blase ausgeführt werden muß, an die jedoch fast keine Festigkeitsanforderungen gestellt werden, da die Stabilität der Verpackung allein durch die Faltkiste gewährleistet ist, an deren Innenwände sich diese Blase flächig anlegt.
Wegen dieser Vorteile bieten sich solche zusammengestzte Verpackungen auch für den Transport von Flüssigkeiten an, die wegen ihrer chemischen Eigenschaften und ihrer Auswirkung auf die Umwelt als Gefahrgut einzustufen sind. Dies gilt insbesondere für solche Flüssigkeiten, bei denen die Reinigung von Mehrweg-Transportbehältnissen Schwierigkeiten bereitet oder sehr aufwendig ist. Hier besteht ein Bedarf an Einweg-Transportbehältnissen, die nach Gebrauch in einfacher Weise zu beseitigen sind, die aber den sehr hohen Festigkeitsanforderungen an Gefahrgutverpackungen genügen müssen.
Die Prüfungsvorschriften für solche Gefahrgutverpackungen sehen unter anderem mehrere unterschiedliche Fallprüfungen vor, bei denen die gefüllte Verpackung nicht nur mit ihren Außenflächen, sondern auch mit den Ecken auftrifft.
Infolge der dabei auftretenden Verzögerungskräfte kommt es zu einem erheblichen Druckanstieg im Inneren des Kunststoff-Flüssigkeitsbehälters. Die Festigkeit der Faltkiste wird so gewählt, daß diese den dadurch auftretenden Belastungen standhält.
Kritisch ist jedoch der Bereich des Schraubverschlusses. An dieser Stelle muß die Möglichkeit geschaffen sein, in der Faltkiste durch Eingriff von außen eine Kistenöffnung aufzubrechen, durch die der Schraubverschluß durch Flüssigkeitsentnahme herausgestülpt werden kann. Der sich unter dem stoßartigen Druckanstieg beim Falltest von selbst ausstülpende Schraubverschluß übt eine verhältnismäßig hohe Kraft an der Stelle der Faltkiste aus, wo Schwächungslinien vorgesehen sind, die ein Aufbrechen der Kistenöffnung ermöglichen sollen.
Bei einer bekannten Faltkiste der eingangs genannten Gattung ist im Bereich der vorgesehenen aufbrechbaren Kistenöffnung in der außenliegenden Verschlußklappe eine kreisförmige Perforation vorgesehen, unter der eine deckungsgleiche Perforation in den darunterliegenden inneren Verschlußklappen liegt. Durch den bei der Fallprüfung mit hoher Kraft nach außen gestülpten Schraubverschluß werden die durch die Perforation umrissenen Flächenstücke nach außen gedrückt. Die im übrigen weitgehend unversehrt bleibende Faltkiste hat somit die Fallprüfung nicht bestanden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Faltkiste der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die ohne Beeinträchtigung der Zugänglichkeit des Schraubverschlusses für den Entnahmevorgang in diesem Bereich eine so hohe Festigkeit aufweist, daß sie den bei der Fallprüfung auftretenden Beanspruchungen widersteht und somit auch für den Gefahrgut-Transport geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die äußere Verschlußklappe an ihrer Innenseite einen Reißstreifen aufweist, durch den ein Teil der äußeren Verschlußklappe abtrennbar ist.
Durch den Reißstreifen, der vorzugsweise mittig über die aufbrechbare Kistenöffnung an der Rückseite der äußeren Verschlußklappe verläuft, wird diese äußere Verschlußklappe im ungeöffneten Zustand so verstärkt, daß auch bei einem von innen ausgeübten Druck keine Gefahr besteht, daß die Kistenöffnung von selbst herausbricht. Durch das Aufreißen des Reißstreifens wird diese Verstärkung weggenommen und die äußere Verschlußklappe wird so aufgetrennt, daß die die aufbrechbare Kistenöffnung überdeckenden Teile dieser äußeren Ver­ schlußklappe in sehr einfacher Weise entfernt werden können.
Der Vorgang des Öffnens wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht beeinträchtigt. Durch Aufreißen des Reißstreifens wird die äußere Verschlußklappe so aufgeteilt, daß die darunterliegende aufbrechbare Kistenöffnung der inneren Verschlußklappen gut zugänglich wird. Der Zusammenhalt und die Festigkeit der Faltkiste werden dadurch nicht beeinträchtigt, insbesondere wenn mindestens der verbleibende angelenkte Teil der äußeren Verschlußklappe, der die Kistenöffnung aber nicht überdeckt, mit den beiden darunterliegenden Verschlußklappen verklebt bleibt. Dabei kann der übrige, abgetrennte Teil der äußeren Verschlußklappe leicht entfernt werden, wenn er mit den darunterliegenden inneren Verschlußklappen nicht verklebt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß sich der Reißstreifen über den mittleren Bereich der aufbrechbaren Kistenöffnung der inneren Verschlußklappen erstreckt und daß ein zwischen dem Reißstreifen und der Kistenkante liegender, angenähert die aufbrechbare Kistenöffnung überdeckender Flächenabschnitt der äußeren Verschlußklappe durch eine vorgestanzte, am Reißstreifen beginnende und endende Schwächungslinie von dem übrigen Teil der äußeren Verschlußklappe getrennt ist, der mit den inneren Verschlußklappen verklebt ist.
Auf diese Weise ist es einerseits möglich, den Reißstreifen geradlinig über den mittleren Bereich der aufbrechbaren Kistenöffnung zu führen, so daß er dort in ungeöffnetem Zustand der Faltkiste zu einer weiteren Verstärkung der äußeren Verschlußklappe beiträgt. Durch die vom Reißstreifen ausgehende und sich bogenförmig um einen Teil der aufbrechbaren Kistenöffnung erstreckende Schwächungslinie wird errreicht, daß beim Aufreißen des Reißstreifens das gesamte Flächenstück entfernt wird, das die aufbrechbare Kistenöffnung überdeckt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 in räumlicher Darstellungsweise eine geschlossene Faltkiste, in der sich ein aus flexiblem Kunststoff bestehender Flüssigkeitsbehälter befindet,
Fig. 2 in einer Teildarstellung ähnlich der Fig. 1 die Faltkiste vor dem Schließen der äußeren Verschlußklappe,
Fig. 3 in einer Darstellung ähnlich der Fig. 2 die Faltkiste nach dem Öffnen,
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in Fig. 3
Fig. 6 den flachliegenden einteiligen Zuschnitt, aus dem die Faltkiste hergestellt ist,
Fig. 7 in räumlicher Darstellungsweise eine abgewandelte Ausführungsform einer Faltkiste,
Fig. 8 eine vergrößerte Draufsicht auf die äußere Verschlußklappe der Faltkiste nach Fig. 7 und
Fig. 9 und 10 weitere Ausführungsformen von Faltkisten in Darstellungen gemäß der Fig. 7.
Die in den Fig. 1-5 dargestellte Faltkiste 1 (Außenverpackung) bildet zusammen mit dem darin aufgenommenen, aus flexiblem Kunststoff bestehenden Flüssigkeitsbehälter 2 (Innenverpackung) ein Transportbehältnis (zusammengesetzte Verpackung) für Flüssigkeiten und insbesondere auch solche Flüssigkeiten, die als Gefahrgut einzustufen sind. Die Faltkiste 1 besteht aus Karton, Wellpappe o. dgl., vorzugsweise aus doppellagiger Schwer- oder Schwerstwellpappe.
An zwei gegenüberliegenden Stirnseiten weist die Faltkiste 1 jeweils einen üblichen Klappdeckelverschluß auf, der jeweils aus zwei innenliegenden Verschlußklappen 3 und zwei um 90° dazu versetzt angelenkten äußeren Verschlußklappen 4 und 5 besteht.
Unter der unteren äußeren Verschlußklappe 5 ist in den inneren Verschlußklappen 3 eine aufbrechbare Kistenöffnung 6 vorgesehen, durch die im geöffneten Zustand ein zunächst eingestülpter Schraubverschluß 7 (Fig. 4) herausgestülpt werden kann, damit die enthaltene Flüssigkeit am Schraubverschluß 7 entnommen werden kann. Der herausgestülpte Zustand ist in den Fig. 3 und 5 dargestellt.
Um Verwechslungen mit gestrichelt dargestellten, nicht sichtbaren Kanten zu vermeiden, sind in der Zeichnung vorgestanzte Schwächungslinien als durchgehende Linien mit kurzen Querstrichen angedeutet.
Jeweils eine solche halbkreisförmige Schwächungslinie 8 teilt im Bereich der Trennfuge 9 zwischen den beiden inneren Verschlußklappen 3 von diesen ein im wesentlichen halbkreisförmiges Flächenstück 10 ab. Nach dem Herausbrechen der beiden Flächenstücke 10 entsteht die Kistenöffnung 6. Damit die Flächenstücke 10 in einfacher Weise nach außen herausgebrochen werden können, ist aus den beiden die ausbrechbare Kistenöffnung 3 bildenden Flächenstücken 10 am freien Rand eine Greiföffnung 10 a ausgeklinkt (Fig. 2).
Im geschlossenen Zustand der Faltkiste sind diese herausbrechbaren Flächenstücke 10 jedoch durch die noch unverletzte äußere Verschlußklappe 5 verdeckt und daher nicht zugänglich. Die untere Verschlußklappe 5 ist im verschlossenen Zustand mit der oberen Verschlußklappe 4 durch einen Klebestreifen 11 verbunden.
Die äußere Verschlußklappe 5 weist in ihrer Innenseite einen geradlinig durchlaufenden Reißstreifen 12 oder ein Reißband auf, an dessen beiden Enden am Rand der Verschlußklappe 5 Greiflaschen 13 vorgestanzt sind. Wie man aus Fig. 1 erkennt, verläuft der Reißstreifen 12 quer über die vorgesehene Kistenöffnung 6.
Von einer im Abstand zum Ende des Reißstreifens 12 liegenden Stelle verläuft eine vorgestanzte Schwächungslinie 14 bogenförmig in Richtung zu der Kistenkante 15, an der die Verschlußklappe 5 angelenkt ist, ohne diese Kistenkante 15 jedoch zu erreichen. Die bogenförmige Schwächungslinie endet dann wieder am Reißstreifen 12. Diese Schwächungslinie 14 umschließt einen Flächenabschnitt 16 der Verschlußklappe 5, der im geschlossenen Zustand den unteren Teil der aufbrechbaren Kistenöffnung 3 überdeckt.
Wenn der Reißstreifen 12 zum Öffnen der Faltkiste 1 aufgerissen wird, wird ein am freien Ende der Verschlußklappe 5 liegender Teil 17 einschließlich des Flächenstücks 16 vom übrigen Teil 18 der Verschlußklappe 5 abgetrennt, der an der Kistenkante 15 angelenkt ist. Nur dieser verbleibende übrige Teil 18 der Verschlußklappe 5 ist mit den darunterliegenden Verschlußklappen 3 verklebt, beispielsweise in den in Fig. 2 kreuzschraffiert angedeuteten Bereichen 19.
Der abgerissene Teil 17 kann anschließend leicht auch vom Klebestreifen 11 gelöst werden. Anschließend werden die beiden Flächenstücke 10 in der schon beschriebenen Weise herausgebrochen und der Schraubverschluß 7 wird nach außen gestülpt.
Wenn bei einer unversehrten Faltkiste 1 ein hoher Innendruck im Flüssigkeitsbehälter 2 auftritt, beispielsweise bei einer Fallprüfung, wird der sich nach außen stülpende Schraubverschluß 7 eine verhältnismäßig hohe Kraft auf die Flächenstücke 10 und damit auch auf den darauf liegenden Bereich der äußeren Verschlußklappe 5 ausüben. In diesem Bereich ist die äußere Verschlußklappe 5 jedoch durch den an der Innenseite aufgeklebten Reißstreifen 12 verstärkt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-5 ist der angenähert zentrisch über der Kistenöffnung 6 liegende Bereich der äußeren Verschlußklappe 5, d. h. etwa die Mitte des Reißstreifens 12, über einen Umfang von etwa 180° mit ungeschwächten Teilen der Verschlußklappe 5 verbunden, in denen sich keine durch Perforationen oder sonstigen Vorstanzungen gebildeten Schwächungslinien befinden. Die unverletzte äußere Verschlußklappe 5 wird durch die auftretenden Kräfte nicht beschädigt.
Auf die vom Reißstreifen 12 ausgehende bogenförmige Schwächungslinie 14 kann verzichtet werden, wenn der Reißstreifen 12 so gelegt wird, daß nach dem Aufreißen des Reißstreifens 12 und dem Entfernen des Teils 17 die Kistenöffnung 6 in ausreichendem Maße zugänglich ist.
Fig. 6 zeigt den Zuschnitt, aus dem die Faltkiste 1 hergestellt wird. Gleich Teile sind mit gleichen Bezugszeichen wie bei den vorangehenden Figuren bezeichnet. Man erkennt, das der Reißstreifen 12 oder das Reißband bei der kontinuierlichen Herstellung des Zuschnitts durchgehend an der Innenseite aufgeklebt wurde.
Die in den Fig. 7-10 dargestellten Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von dem vorher dargestellten Ausführungsbeispiel in erster Linie dadurch, daß Greiflaschen 13 a im mittleren Bereich des Reißstreifens 12 vorgesehen werden, der dadurch in zwei Hälften 12 a und 12 b (Fig. 8) unterteilt wird. Diese Greiflaschen 13 a können anstelle der äußeren Greiflaschen 13 vorgesehen werden (Fig. 8 und 10) oder zusätzlich zu diesen, wie in den Fig. 7 und 9 dargestellt ist. Die in der Mitte liegenden Greiflaschen 13 a ermöglichen es, die beiden Hälften 12 a und 12 b des Reißstreifens 12 von der Mitte aus nach beiden Seiten aufzureißen. Diese Öffnungsart ist notwendig, wenn die beiden äußeren Enden des Reißstreifens 12 nicht zugänglich sind, beispielsweise wenn die beiden Seitenkanten der Faltkiste mit einem Klebestreifen 20 überdeckt sind, wie in Fig. 10 dargestellt ist.
Aber auch bei frei zugänglichen Seitenkanten der Faltkiste 1, wie in den Fig. 7 und 9 dargestellt, ist die Anordnung von zwei Greiflaschen 13 a in der Mitte des Reißstreifens 12 zweckmäßig, weil dadurch das Aufreißen erleichtert wird. An den beiden Seitenkanten können die beiden Greiflaschen 12 nur durch Hochziehen ergriffen werden. Im mittleren Bereich ist es dagegen möglich, zunächst eine der beiden Greiflaschen 13 a nach unten zu drücken, um die andere Greiflasche 13 a zu ergreifen. Durch die beim Aufreißen dieser zweiten Greiflasche 13 a entstehende Öffnung kann anschließend auch die zunächst nach innen gedrückte erste Greiflasche ergriffen und aufgerissen werden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 7-10 ist zusätzlich zu der Schwächungslinie 14 im Teil 18 der Verschlußklappe 5 auch eine entsprechende Schwächungslinie 14 a im Teil 17 der Verschlußklappe 5 vorgesehen. Die durch unterbrochene Einschnitte gebildeten Schwächungslinien 14 und 14 a ermöglichen es, auch dann die Kistenöffnung 6 völlig freizulegen, wenn der Teil 17 der Verschlußklappe 5 nach dem Aufreißen des Reißstreifens 12 nicht gelöst wird, beispielsweise weil er auch an den beiden Seitenkanten durch die Klebestreifen 20 festgehalten wird, wie beim Beispiel nach Fig. 10 gezeigt ist, oder weil nicht nur der Teil 18, sondern auch der Teil 17 der äußeren Verschlußklappe 5 mit den darunterliegenden Verschlußklappen 3 verklebt ist. Beim Beispiel nach Fig. 9 ist angedeutet, daß Leimraupen 21 die beiden Teile 17, 18 der Verschlußklappe 5 mit den darunterliegenden Verschlußklappen 3 verbinden.

Claims (10)

1. Faltkiste aus Karton, Wellpappe od. dgl. als Außenverpackung für einen Flüssigkeitsbehälter aus flexiblem Kunststoff, der einen Schraubverschluß aufweist, der durch eine aufbrechbare Kistenöffnung herausstülpbar ist, die im Bereich der Trennfuge zweier innerer Verschlußklappen vorgestanzt ist und über der eine äußere, an einer Kistenkante angelenkte Verschlußklappe liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Verschlußklappe (5) an ihrer Innenseite einen Reißstreifen (12) aufweist, durch den ein Teil (17) der äußeren Verschlußklappe (5) abtrennbar ist, der mindestens angenähert die aufbrechbare Kistenöffnung (6) der inneren Verschlußklappen (3) überdeckt.
2. Faltkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abtrennbare Teil (17) der äußeren Verschlußklappe (5) mindestens angenähert die aufbrechbare Kistenöffnung (6) der inneren Verschlußklappen (3) überdeckt.
3. Faltkiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (18) der äußeren Verschlußklappe (5) mit den darunterliegenden Verschlußklappen (3) verklebt ist.
4. Faltkiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur der an einer Kistenkante angelenkte Teil (18) der äußeren Verschlußklappe (5) mit den darunterliegenden Verschlußklappen (3) verklebt ist.
5. Faltkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Reißstreifen (12) über den mittleren Bereich der aufbrechbaren Kistenöffnung (6) der inneren Verschlußklappen (3) erstreckt.
6. Faltkiste nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißstreifen (12) mindestens an einem Ende mit einer am Rand der Verschlußklappe (5) liegenden vorgestanzten Greiflasche (13) verbunden ist.
7. Faltkiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Reißstreifens (12) zwei Greiflaschen (13) ausgestanzt sind, die mit jeweils einer Hälfte (12 a, 12 b) des Reißstreifens (12) verbunden sind.
8. Faltkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus mindesens einem der beiden die aufbrechbare Kistenöffnung (6) bildenden Flächenstücke (10) am freien Rand eine Greiföffnung (10 a) ausgeklinkt ist.
9. Faltkiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Reißsteifen (12) und der Kistenkante (15) liegender, angenähert die aufbrechbare Kistenöffnung (6) überdeckender Flächenabschnitt (16) der äußeren Verschlußklappe (5) durch eine vorgestanzte, am Reißstreifen (12) beginnende und endende Schwächungslinie (14) von dem übrigen Teil (18) der äußeren Verschlußklappe (5) getrennt ist, der mit den inneren Verschlußklappen (3) verklebt ist.
10. Faltkiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden durch den Reißstreifen (12) getrennten Teilen (17, 18) der äußeren Verschlußklappe (5) jeweils durch eine vorgestanzte, am Reißstreifen (12) beginnende und endende Schwächungslinie (14 a) angenähert der aufbrechbaren Kistenöffnung (6) entsprechende Flächenstücke abgeteilt sind.
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