DE7718750U1 - Abgabebehaelter fuer viskose Massen - Google Patents

Abgabebehaelter fuer viskose Massen

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DE7718750U1 DE19777718750 DE7718750U DE7718750U1 DE 7718750 U1 DE7718750 U1 DE 7718750U1 DE 19777718750 DE19777718750 DE 19777718750 DE 7718750 U DE7718750 U DE 7718750U DE 7718750 U1 DE7718750 U1 DE 7718750U1
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    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D35/02Body construction
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Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER
PATENTANWÄLTE DR. ING. E.HOFFMANN . DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. N AT. K. HOFFMAN N ■ DIPL.-ING. W. LE H N ~1
D-8000 MÜNCHEN 81 · AR ABE LLASTRASS E 4 (STERNHAUS) · TELE FON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
Alcan Aluminiumwerke GmbH, Göttingen
Abgabebehälter für viskose Massen
Die Erfindung betrifft einen Abgabebehälter für viskose Massen, insbesondere Pasten, wie Klebstoff, elastische Dichtungsmassen, zähflüssig-körnige Massen oder dgl.,, mit einem etwa zlyindrischen, einen Auspreßkolben aufnehmenden Mantel, an dessen einem Stirnende eine zur Bildung einer Austrittsöffnung entfernbare Wand vorgesehen sowie eine Austrittsdüse ansetzbar ist.
Abgabebehälter dieser Gattung sind bereits bekannt. Sie sind in der Regel aus Leichtmetall fließgepreßt und besitzen an der an einem Stirnende des Mantels befindlichen Behälterstirnwand einen mittig angeordneten Austrittsstutzen, der meist durch eine einstückig mit der Stirnwand gepreßte Membran verschlossen ist, die bei Gebrauch durchstoßen werden kann. Nach dem Durchstoßen der Membran kann die im Behälter befindliche viskose Masse durch mechanische oder pneumatische Betätigung des Auspreßkolbens aus dem Behälter durch den Austrittsstutzen herausgepreßt werden. Zu einer genaueren Platzierung der ausgepreßten Masse können bei diesen bekannten Abgabebehältern auf die Austrittsstutzen Austrittsdüsen aufgeschraubt werden, durch welche dann die viskose Masse aus dem Behälter herausgepreßt wird.
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tit»
Die bekannten Abgabebehälter dieser Art sind in erster Linie für Massen von niederer Viskosität, nicht aber für hochviskose, insbesondere zähflüssige zum Teil körnige Dicht- und Füllmassen geeignet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abgabebehälter der eingangs genannten Gattung derart zu gestalten, daß mit ihm auch hochviskose oder zähflüssig-körnige Massen einwandfrei aus dem Behälter über die Austrittsdüse entnommen werden können. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Abgabebehälter der eingangs genannten Gattung der Mantel an seinem einen Stirnende eine den Behälterboden bildende Stirnwand hat und die entfernbare Wand im wesentlichen von dieser gesamten Stirnwand gebildet wird und daß die Austrittsdüse auf den Mantel aufsetzbar ist. Hierdurch kann eine besonders große Austrittsöffnung und ein großer Düseninnenraum geschaffen werden, die den beim Auspressen der im Behälter befindlichen Masse auftretenden Auspresswiderstand gering halten. Der neuerungsgemäße Abgabebehälter ermöglicht darüber hinaus auch noch die Bearbeitung von hochviskosen Dicht- oder Füllmassen, die bereits während des Auspressvorganges auszuhärten beginnen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des neuerungsgemäßen Abgabebehälters ist am Rand der entfernbaren Wand eine Wandzone von geringerer Wandstärke vorgesehen, die ein Abreißen der entfernbaren Wand vom Behältermantel zuläßt. Die vorzugsweise unmittelbar auf dem Behältermantel aufsetzbare Austrittsdüse kann durch eine Schnappeinrichtung am Behältermantel zu befestigen sein. Diese Schnappeinrichtung kann aus einer hinter einem Vorsprung einrastenden Nase bestehen, wobei der Vorsprung entweder am Mantel oder an dem Befestigungsteil am Ende der Austrittsdüse und die Rastnase am anderen dieser beiden Teile des^Abgabebehälters angeordnet sein können. Dabei kann der zum Einrasten der Rastnase dienende Vorsprung von einer Seite einer am Behältermantel oder am Befestigungsteil der Austrittsdüse angeordneten Ringnut oder von einem Bördelwulst gebildet sein, durch den der Behälterdeckel mit dem Behältermantel verbunden ist.
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I ·
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Zur weiteren Erläuterung der Neuerung sii.d nachfolgend zwei besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher beschrieben?
Fig. 1 zeigt den Behälter einer ersten Ausführungsform im Axialschnitt,
Fig. 2 veranschaulicht in größerem Maßstab einen Schnitt durch einen Teil des zum Aufsetzen der Austrittsdüse bestimmenden Stirnendes des Behälters gemäß Fig. 1,
Fig. 3 zeigt ebenfalls im Axialschnitt eine Austrittsdüse zum Aufsetzen auf den in Fig„ 1 und 2 dargestellten Behältermantel,
Fig. 4 ist ein Axialschnitt durch den Auspreßkolben des Behältermantels gemäß Fig. 1,
Fig. 5 ist ebenfalls ein Axialschnitt durch den Behälterdeckel dieser Ausführungsform, während
Fig. 6 ebenfalls im Axialschnitt in größerem Maßstab abgebrochen dargestellt die Befestigung des Falzdeckels am Behältermantel gemäß Fig. 1 veranschaulicht,
Fig. 7 zeigt den Behältermantel eines weiteren Ausführungsbeispiels des neuerungsgemäßen Abgabebehälters im Axialschnitt,
Fig. 8 den Behälterboden,
Fig. 9 den Behälterdeckel und
Fig. 10 die Austrittsdüse dieses weiteren Ausführungsbeispiels ebenfalls jeweils im Axialschnitt,
Fig. 11 zeigt ebenfalls im Axialschnitt abgebrochen dargestellt den am Behältermantel angebördelten Behälterboden mit aufgesetzter Austrittsdüse.
Bei dem in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Behältermantel 1 und Behälterboden 6 einstückig aus einem Fließpreßteil, vorzugsweise aus Aluminium, gebildet. An seinem dem Boden gegenüberliegenden Stirnende 8 ist der Behältermantel 1 zu einem Bördelflansch 9 nach auswärts gebogen, um auf einfache Weise mit dem in Fig. 5 gezeigten Falzdeckel 14 durch eine Bördelung 15 verbunden werden zu können (Fig. 6).
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Der BehältGiboden 6 ist mit dem größtmöglichen Durchmesser nach außen durchgeprägt7 -so daß sich am Rand des Behälterbodens eine ringförmige Schulter 2 ergibt. Der zylindrische Wandungsteil 4 dieser Ringschulter 2 hat gegenüber den Wandungen des Behältermantels 1 und des Behälterbodens 6 geringere Wandstärke, so daß es möglich ist, im Bereich dieser zylindrischen Zone mit geringerer Wandstärke den Boden 6 mit Hilfe eines Messers 5 vom Behältermantel 1 abzutrennen.
Nach dem Füllen des in Fig. 1 dargestellten Behälters mit der in ihm aufzubewahrenden viskosen Masse wird der in Fig. 4 gezeigte Kolben 13 in den Behälter eingeschoben. Hierauf kann er an seinem offenen Stirnende 8 mit dem in Fig. 5 dargestellten Falzdeckel 14 verschlossen werden. In der Nähe seines Bördelrandes weist der Falzdeckel eir.c ringförmige, behälterauswärts gerichtete Sicke 16 sowie eine ringförmige Einkerbung 17 auf, die als Sollbruchstelle für das öffnen des Behälters zum Zwecke der Betätigung des eingesetzten Auspreßkolbeni= dient.
Zum Gebrauch des Abgabebehälters wird nach dem öffnen des Behälters im Bereich des Falzdeckels 14 der Behälterboden 6 im Bereich der zylindrischen Wandzone 4 mit verringerter Wandstärke durch ein Messer 5 oder dergleichen vom Behältermantel 1 abgetrennt, worauf die Austrittsdüse 10 mit ihrem Ansatz 11 auf den Behältermantel 1 aufgesetzt werden kann.
Zum Befestigen der Austrittsdüse 10 am Behältermantel 1 ist am Ansatz 11 der Düse eine radial nach innen gerichtete umlaufende ringförmige Nase 12 vorgesehen, die in eine Ringnut 7 unterhalb der Schulter 2 des Behälters 1 einrastet. Zu diesem Zweck kann es vorteilhaft sein, daß die Austrittsdüse 10 aus einem federelastischen Kunststoff besteht.
Bei dem in Figuren 7 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der zylindrische Behälter aus einem rohrförmigen Mantel 18, dessen Wandung an den beiden offenen Stirnenden 19 und 20 des Mantels zu je einem Bördelflansch 21 nach außen gebogen ist.
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Dieser Rohrmantel 18 wird nach dem Füllen des Behälters mit der in ihm aufzubewahrenden viskosen Masse und dem Einsetzen des in den Figuren 7 bis 11 nicht dargestellten Kolbens, der gleiche oder ähnliche Ausbildung wie derjenige in Fig. 4 haben kann, an ι seinem einen Stirnende 19 durch einen Falzboden 22 und am ande- I ren Stirnende 20 durch einen Falzdeckel 23 verschlossen, welche | beide an dem Behältermantel durch Bördelung befestigt werden. i Sowohl der Falzboden als auch der Falzdeckel weisen ferner in '■ der Nähe ihres Randes jeweils eine umlaufende ringförmige, nach außen gerichtete Sicke 24 mit zumindest teilweise verringerter Wandstärke auf, so daß sich hierdurch eine Aufreißlinie ergibt und der innerhalb der Sicke liegende Teil des Bodens oder Deckels vom Behälter entfernt werden kann.
Zum Gebrauch des Abgabebehälters dieser Ausführungsform wird nach dem öffnen des Behälterdeckels 23 der Behälterboden 22 geöffnet, worauf die Austrittsdüse 25 auf den Bördelrand 26 des Behältermantels 18 aufgeschoben werden kann. Hierbei rastet die Nase 27 am Ansatz 28 der Austrittsdüse hinter den Bördelrand 26 des Behältermantels ein, so daß ein fester Sitz der Düse am Behältermantel gewährleistet ist.
Durch das Aufsetzen der Austrittsdüse auf den Behältermantel und die Schaffung einer großen Austrittsöffnung wird bei beiden Ausführungsbeispielen gewährleistet, daß hochviskose, beispielsweise bereits während des Auspreßvorganges teilweise aushärtende Massen in einwandfreier Weise und ohne Schwierigkeit aus dem Abgabebehälter entnommen und genau plaziert', werden können. j
Der neuerungsgemäße Abgabebehälter besteht nur aus wenigen Einzel- | teilen, nämlich aus einem Behältermantel, einem Behälterdeckel, einem Auspreßkolben und einer Auspreßdüse sowie ggf. einem gesonderten Behälterboden, so daß er in der Herstellung einfach und billig ist. Von diesen Teilen bestehen zweckmäßig der Behältermantel, der Behälterboden und der Behälterdeckel aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium, während die Austrittsdüse und der Auspreßkolben zweckmäßig aus Kunststoff bestehen.
7718750 2S.08.77

Claims (10)

ti · « · t t » Schutzansprüche
1. Abgabebehälter für viskose Massen, insbesondere Pasten, wie Klebstoff, elastische Dichtungsir.assen, zähflüssig-körnige Massen oder dergleichen, mit einem etwa zylindrischen, einen Auspreßkolben aufnehmenden Mantel, an dessen einem Stirnende eine zur Bildung einer Austrittsöffnung entfernbare Wand vorgesehen sowie eine Austrittsdüse ansetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1, Ii 8) an seinem vorgenannten Stirnende einen den Behälterboden bildende Stirnwand (6, 22) hat und die entfernbare Wand im wesentlichen von dieser gesamten Stirnwand gebildet wird, und daß die Austrittsdüse (10, 25) auf den Mantel aufsetzbar ist.
2. Abgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t, daß am Rand der entfernbaren Wand eine Wandzone (4, 24) geringerer Wandstärke vorgesehen ist, die ein Abreißen der entfernbaren Wand vom Behältermantel zuläßt.
3. Abgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandzone (4) geringerer Materialstärke im Bereich einer Ringschultex (2) am Stirnende des Behältermantels (1) angeordnet ist.
4. Abgabebehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone (4) mit reduzierter Wandstärke in einem zylindrischen Bereich der Ringschulter (2) angeordnet ist.
5. Abgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse (10, 25) unmittelbar auf den Behältermantel (1) aufsetzbar ist.
7718750 zaog.77
ϊ
6. Abgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
f. net, daß die Austrittsdüse (10, 25) am Behältermanfcel (1) durch
eine Schnappeinrichtung befestigbar ist, die aus einer hinter
\. einen Vorsprung einrastenden Nase (12, 27) besteht, wobei der
Vorsprung entweder am Mantel (1) oder an dem Befestlgungsteil
j* (11, 28) der Austrittsdüse (10, 25) und die Rastnase am anderen
dieser beiden Teile des Abgabebehälters angeordnet sind.
7. Abgabebehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Einrasten der Rastnase (12) dienende Vorsprung von einer Seite einer am Behältermantel (1) oder am Befestigungsteil der Austrittsdüse angeordneten Ringnut (7) gebildet ist.
8. Abgabebehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Einrasten der Rastnase (27) dienende Vorsprung von einem Bördelwulst (26) gebildet wird, durch den der Behälterdeckel (23) mit dem Behältermantel (18) verbunden ist.
9. Abgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der anderen den Behälterdeckel (14, 23) bildenden Stirnwand des Behältermantels (1, 18) ebenfalls eine Wandzone geringerer Wandstärke vorgesehen ist, die ein Abreißen der Deckelwand vom Behältermantel zuläßt.
10. Abgabebehälter nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandzone geringerer Wandstärke neben oder innerhalb der ringförmigen Sicke (24) am Behälterboden S bzw. Behälterdeckel angeordnet ist.
7718750 29.09.77
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