DE8804308U1

DE8804308U1 - Backform

Info

Publication number: DE8804308U1
Application number: DE8804308U
Authority: DE
Original assignee: H Zenker & Co Kg 8890 Aichach De GmbH
Current assignee: H Zenker & Co Kg 8890 Aichach De GmbH
Priority date: 1988-03-30
Filing date: 1988-03-30
Publication date: 1988-07-14

Description

Z38.G2 Blatt 4

Beschre ibung

Die Erfindung betrifft eine Backform der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.

Bs sind allgemein als Sprii.gform bezeichnete Backformen aus Metall bekannt, bei denen die Seitenwand aus einem ringförmig geschlossenen Metallstreifen mit überlappenden Enden besteht, wobei eine Verschlußeinrichtung, üblicherweise in Form eines Bügelverschlusses, die beiden Enden miteinander verbindet. Durch öffnen bzw. Schließen der Verschlußeinrichtung werden die Enden des Metallstreifens zusammengezogen bzw. auseinandergedrückt, so daß auf diese Weise der Durchmesser der Seitenwand verändert werden kann.

Im Bereich des unteren Endes der Seitenwand ist eine umlaufende Nut vorgesehen, in die im geöffneten Zustand der Verschlußeinrichtung ein kreisförmiger Boden einsetzbar ist, der durch Schließen der Verschlußeinrichtung in der Nut arretiert wird. Zur Vorbereitung des Backvorganges wird Teig in die geschlossene, mit dem Boden versehene Backform eingefüllt und daran anschließend der Backvorgang durchgeführt. Naeh der Entnahme der Backform aus einen Backöfen öder dergleichen kann durch öffnen der Verschlußeinrichtung der Seitenwanddurchmesser vergrößert und damit die Seitenwand von dem Backgut abgehoben werden.

Ein Nachteil der bekannten Springformen besteht darin, daß sie ausschließlich zum Backen geeignet sind und keinem weiteren Verwendungszweck zugeführt werden können.

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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Backform der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die universell verwendbar ist. Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. 5

Die erfindungsgemäße Lösung schafft eine universell verwendbare Springform, die sowohl zum Backen als auch als Haushaltsdose bzw. verschließbarer Aufbewahrungsbehälter geeignet ist. Auf diese Weise eignet sich die universell verwendbare Springform auch als geruchsdicht verschließbarer Aufbewahrungsbehälter, so daß bspw. ein in der Springform gebackener Kuchen in dieser verschlossen aufbewahrt werden kann, ohne daß über die offene Oberseite der Springform eine Folie oder dergleichen gespannt werden muß. Wird die Backform nicht zum Backen verwendet, so können Backzutaten oder sonstige Einrichtungen des täglichen Bedarfs in der verschließbaren Springform aufbewahrt werden.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Seitenwand aufsetzbare Verschlußdeckel napfförmig ausgebildet ist und daß der Deckelrand so lang ist, daß er im geschlossenen Zustand der Backform auf der Einrichtung zum Verstellen der Sei tenwänd aufliegt.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel plattenförmig ausgebildet ist und der Rand des Verschlußdeckels in eine am oberen Rand der Seitenwand angeordnete Nut bei minimalem Seitenwanddurchmesser eingreift bzw. auf einem

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nach innen gerichteten umlaufenden Vorsprung aufliegt. Diese Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ermöglicht unter Einbeziehung der Seitenwand-Verstelleinrichtung eine feste kraft- und/oder formschlüs&ige Verbindung dos VerschluBdeckels mit der Seitenwand, so daß ein unbeabsichtigtes Abheben des Verschlußdeckels vermieden wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusamme&eegr; mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer Springform mit im Querschnitt dargestelltem auf die Seitenwand aufsetzbarem Verschlußdeckel und

Figur 2 einen Querschnitt durch eine Springform mit einem in die Seitenwand einsetzbaren Verschlußdeckel.

Die in Figur 1 dargestellte Backform zeigt eine Seitenansicht einer Springform mit einer Seitenwand 1, deren überlappende Enden 11, 12 mittels einer Verstelleinrichtung 3 miteinander verbunden sind. Die Seitenwand 1 weist einen unteren Rand 12 sowie einen oberen Rand 13 auf, die vorzugsweise nach außen bzw» innen umgebördelt sind. Dicht oberhalb des unteren Randes 12 ist eine umlaufende Nut 14 vorgesehen, die auf der Innenseite der Seitenwand 1 einen umlaufenden Steg bildet» Zwischen diesem Steg und C - - :h innen umgebördelten unteren Rand 12 der Seitenwand 1 ist ein kreisförmiger Boden, vorzugsweise ein Flachboden bei geöffneter Springform, d.h. bei größtmöglichem Durchmesser der Springform einsetzbar.

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Die Verstelleinrichtung 3 besteht aus zwei Befestigungsplatten 33, 34, die an den überlappenden Enden der Seitenwand 1 befestigt sind. An der einen Befestigungsplatte 33 ist ein Verschlußbügel 32 drehbar angelenkt und mit einem an der anderen Befestigungsplatte 34 drehbar angelenkten Handgriff 31 verbunden.

Bei minimalem Durchmesser der Seitenwand 1, d.h. bei geschlossener Springform liegt der Bandgriff 31 flach an der

JO Außenwand der Seitenwand 1 an, während 5m geöffneten Zustand der Springform, d.h. bei maximalem Seitenwanddurchmesser der Handgriff 31 nach außen absteht bzw. auf der einen Befestigungsplatte 33 aufliegt. Im letztgenannten Zustand kann die Seitenwand 1 vom Flachboden gelöst und abgezogen werden, so diiß ein in der Springform befindliches Backgut freigegeben wird.

Bin napfförmig ausgebildeter Deckel 2 besteht aus einer Deckelplatte 21 und einem umlaufenden Deckelrand 22, dessen Länge so bemessen ist, daß bei auf die Seitenwand 1 aufgesetztem Deckel 2 der umlaufende Deckelrand 22 auf der Verstelleinrichtung 3 aufliegt.

Der Innendurchmesser des Deckels 2 ist dabei so bemessen, daß bei geschlossener Springform, d.h. bei minimalem S«itenwanddurchmesser 1 der Deckelrand 22 bündig über den oberen gebördelten Rand 13 der Seitenwand 1 greift. Dieser Zustand ist in Figur 1 in gestrichelten Linien dargestellt. 30

Figur 2 zeigt eine Variante der erfindungsgemäßen Lösung mit einem in die Seitenwand 1 einsetzbaren Vereehlußdeckel 2.

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Die im Querschnitt dargestellte Seitenwand 1 weist einen oberen, nach außen gebördelten Rand 13 sowie einen unteren, nach innen gebördelten Rand 15 auf. Dicht oberhalb des unteren Randes 15 ist eine nach innen gerichtete Einkerbung vorgesehen, die außen eine umlaufende Nut und in nen einen umlaufenden Steg bildet. Zwischen dem umlaufenden Steg 14 und dem unteren, nach innen umgebördelten Rand 15 ist eine Bodenplatte 4 einsetzbar.

Dicht unterhalb des oberen, nach außen gebördelten Randes 13 ist ebenfalls eine umlaufende Einkerbung 16 vorgesehen, die nach außen eine umlaufende Nut und nach innen einen umlaufenden Steg bildet.

Ein in diesem Ausführungsbeispiel gewölbter Deckel 2 ist in die Seitenwand 1 einsetzbar und liegt auf dem umlaufenden Steg 16 mit seinem äußeren Rand auf.

Vorzugsweise ist der Durchmesser des Verschlußdeckels 2 so bemessen, daß bei geschlossener Springform, d.h. bei minimalem Seitenwanddurchmesser der Verschlußdeckel 2 kraftschlüssig in der Seitenwand 1 eingespannt ist und somit einen festen Verschluß bildet.

Zum erleichterten Abheben und Aufsetzen des Verschlußdeckels 2 ist ein Handgriff 20 vozugsweise mittig auf dem Verschlußdeckel 2 vorgesehen.

Alternativ zu der in Figur 2 dargestellten Anordnung kann

der Varechlußdeckel 2 in eine im Bereich des oberen Randes der Seitenwand 1 ausgebildete Nut eingesetzt und durch

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SchlieBen der Springform in dieser Lage arretiert werden.

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Claims

H. Senker GmbH + Co. KG 29. März 1988 Industriegelände Nord D-8890 Aichach Z38.G2 Backform Ansprüche

1. Backform mit einer in ihrem Durchmesser veränderbaren zylinderförmigen Seitenwand/ einem in eine umlaufenden Nut der Seitenwand einlegbaren Boden und einer an der Außenseite der Seitenwand angeordneten einrichtung zum verstellen des Seitenwanddurchmessers,

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gekennzeichnet durch

einen auf die Seitenwand (1) aufsetzbaren oder in die Seitenwand (1) einsetzbaren Verschlußdeckel (2). 5

2. Backform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Seitenwand (1) aufsetzbare Verschlußdeckel (2) napfformig ausgebildet ist und daß der Deckelrand (22) so lang ist, daß er im geschlossenen Zustand der Backform auf der Einrichtung (3) zum Verstellen der Seitenwand (1) aufliegt.

3. Backform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschlußdeckel (2) eit.en solchen Durchmesser aufweist, daß der Verschlußdeckel (2) bei einem minimalen Seitenwanddurchmesser bündig über den oberen Rand (13) der Seitenwand (1) greift.

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4. Backform nach Anspruch 1, dadurch g e -kennte lehnet , daß der Verechlußdeckel (2) plattenförmig auegebildet ist und der Rand dee Verschlußdeckels (2) in eine am oberen »»and der Seitenwand (1) an geordnete Nut bei minimalem Seitenw&nddurchmeseer eingreift.

5. Backform nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet/ daß der Verschlußdeckel (2)

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plattenförmig ausgebildet ist und auf einen an der Seitenwand (1) angeordneten, nach innen gerichteten umlaufenden Vorsprung (16) aufliegt.

6. Backform nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (2) gewölbt ist.

7. Backform nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (2) mit einem Handgriff (20) versehen ist.