DE8414197U1 - Faltschachtel-Zuschnitt - Google Patents

Faltschachtel-Zuschnitt

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DE8414197U1
DE8414197U1 DE19848414197 DE8414197U DE8414197U1 DE 8414197 U1 DE8414197 U1 DE 8414197U1 DE 19848414197 DE19848414197 DE 19848414197 DE 8414197 U DE8414197 U DE 8414197U DE 8414197 U1 DE8414197 U1 DE 8414197U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
    • B65D5/50Internal supporting or protecting elements for contents
    • B65D5/5021Integral elements for containers formed by folding-up portions connected to a central panel from all sides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

I ft·*·
PATENTANWÄLTE RUFF und BEIER STUTTGART
Dlpl.-Ohem, Dr. Ruff Dipl.-Ing. J, Baler Dipl.-Phye. Sohöndorf
Anmelderin: Unser Zeichen
Robert Friedel GmbH
Kegelenstraße 3-5
7000 Stuttgart 50
A 21 085
Neckarstraße 50 D-7OOO Stuttgart 1 Tel.: CO711) S2 7OS1· Telex O7-23412 erubd
24. April 1984 R/Schre
FaItschachtel-Zuschnitt
Die Erfindung betrifft einen Faltschachtel-Zuschnitt aus Karton oder dergl., mit mindestens sieben Wandungsteilen, die in Abwicklungslage eben ausgebreitet wenigstens teilweise über Falzlinien aneinanderschließen und in Aufrichtlage Begrenzungswände einer geschlossenen, im wesentlichen eckigen, insbesondere für ein einziges Verpackungsstück, wie eine Zuckerware oder dergl., vorgesehenen Schachtel bilden, wobei eine Basisbodenwandung, vier an deren Außenbebrenzungen anschließende Umfangswandungeji^iwrtl eine an eine Umfangswandung anschließende Deckelwandung vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faltschachtel Zuschnitt dieser Art so auszubilden, daß das Verpackungsstück bei zur Schachtel aufgerichtetem Zuschnitt nach öffnen der Deckelwandung einerseits zum Ergreifen über einen hinreichenden Teil seiner Höhe frei liegt und andererseits auf
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dem Rest seiner Höhe sicher in seiner Verpackungslaqe fixiert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Faltschachtel-Zuschnitt der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens eine andere Umfangswandung als die Umfangswandung der Deckelwandung in einen über Falzlinien unterteilten und in Aufrichtlage eine in der Schachtel liegende Tragöffnung begrenzenden Verpackungsgut-Halter übergeht. Dieser Verpackungsgut-Halter, der in Ansicht auf die Basisbodenwandung eine gegenüber dieser wesentlich kleinere Fläche einnimmt und dessen TragöfFnung als in Richtung zur gegenüberliegenden Umfangswandung offene Einstecköffnung ausgebildet ist, ermöglicht bei einfacher Ausbildung des Faltschachtel Zuschnittes eine sichere Fixierung des Verpackungsstückes. Insbesondere wenn die Schachtel eine klebefreie Aufrichtung des "Zuschnittes ist, ist der Verpackungsgut-Halter nach öffnen der Deckelwandung um die entsprechenden Falzlinien von der Basisbodenwandung wegschwenkbar, so daß er dann' einen aufrechten Tragständer für das Verpackungsgut bildet, dessen Standfläche durch die Außenseite der Basisbodenwandung gebildet ist.
Bei einer einfachen Ausführungsform schließt der Halter an die d»r Umfangswandung der Deckelwandung gegenüberliegende Umfangswandung und zwar an deren von der Basisbodenwandung abgekehrten, zur zugehörigen Falzlinie insbesondere parallelen Außenbegrenzung, vorzugsweise über eine Falzlinie, mit einem vorderen, für die Anlage der geschlossenen Deckelwandung vorgesehenen Wandabschnitt an. Dieser über die ganze Höhe des Verpackungsgut-Halters reichende vordere Wandabschnitt, der nur Über einen Teil der entsprechenden Erstreckung der Basisbodenwandung bzw. der
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Deckelwandung reicht und außer über die Falzlinie
verbindungsfrei, also klebefrei und steckverbindungsfrei an der Innenseite der Basisbodenwandung
liegt, gewährleistet nach Art eines Klapphalters
ein sehr einfaches Entnehmen des Verpackungsgutes,
da dieses in seinem im Verpackungsgut-Halter
fixierten Zustand mit dem Halter von der Basisbodenwandung weggeklappt und dann entnommen werden kann.
Zur Erzielung einer relativ hohen Steifigkeit bzw.
Formstabilität bei einfacher Ausbildung ist der
Halter in Aufrichtlage im Querschnitt etwa U-förmig
mit zur zugehörigen Umfangswandung weisenden U-Schenkeln ausgebildet. Dadurch kann die Halteröffnung f
in einfacher Weise im wesentlichen durch einen Aus- !J
schnitt im U-Quersteg gebildet sein, d.h. daß die |
ihr zugehörige Entnahmerichtung für das Verpackungs- Ί
gut quer zum U-Quersteg liegt. Ist der Abstand 5
zwischen den U-Schenkeln bzw. die Breite des U-Quer- 1
Steges annähernd gleich der Höhe der Umfangswandungen, t so reicht der Verpackungsgut-Halter über die ganze |
Dicke der Faltschachtel, so daß er zwischen der | Basisbodenwandung und der Deckelwandung bei ge- |
schlossener Faltschachtel sicher gehalten ist. Auch |
die Höhe der U-Schenkel ist zweckmäßig untereinander jj
etwa gleich, so daß sich der freie U-Schenkel mit
seiner Endkante an der zugehörigen Umfangswandung abstützen kann.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des
Erfindungsgegenstandes ist üie Haitcröffnung durch
einen annähernd U-förmigen Trennstanzschnitt gebildet,
dessen Schenkelabschnitte über die Dicke des Halters,
insbesondere Über die Breite von dessen U-Quersteg,
reichen und dessen die Schenkelabschnitte verbindender
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Mittelabschnitt vorzugsweise zur zugehörigen Umfangswandung gekrümmt im vorderen Wandabschnitt des Halters liegt. Dadurch ist die Tragöffnung so geformt, daß der vordere Wandabschnitt des Halters, anschließend an seine von der zugehörigen Umfangswandung abgekehrte Seite im Bereich der Tragöffnung ausgespart ist und somit das Verpackungsgut verhältnismäßig großflächig freiliegt.
Zur weiter verbesserten Fixierung des Verpackungsgates liegt die Rückseite des Halters, insbesondere dessen freier U-Schenkel und/oder eine durch den beispielsweise verschnittfreien Trennstanzschnitt begrenzte und freigeschnittene Zunge in Aufrichtlage an der Innenseite der Basisbodenwandung an, so daß das Verpackungsgut auch nach dem Herausklappen des Halters an der der Basisbodenwandung zugekehrten Rück-Seite sicher abgestützt ist. Der freie U-Schenkel ist bei geschTos ener Schachtel zweckmäßig mit seiner Endkante an der Innenseite der Falzlinie zwischen der ßasisbodenwandung und der Umfangswandung des Halters abgestützt. Nach dem Offnen der Schachtel und dem Herausklappen des Halters kann dieser U-Schenkel aber auch derart vom vorderen Wandabschnitt weggeklappt werden, daß er sich unter dem Gewicht des Verpackungsgutes mit seiner Endkante auf der Innenfläche der ßasisbodenwandung abstützt und somit das Verpackungsgut in einer aufrechten Standlage sichert, in welcher das Verpackungsgut nach oben aus der Tragöffnung herausgehoben werden kann.
Trotz einfacher Ausbildung der seitlichen Umfangswandungen kann ein verhältnismäßig guter Verschluß des Schachtelinnenraumes nach außen erzielt werden, wenn der den Halter bildende Zuschnitteil um etwa die Breite einer Falzlinie schmaler als die zugehörige und/ oder die gegenüberliegende Umfangswandung ist, wobei
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vorzugsweise der freie U-Schenkel des Halters zu seiner Endkante schmäler wird, beispielsweise trapezförmig ausgebildet ist.
Zur Sicherung der zur Umfangswandung des Halters querliegenden Umfangswandungen in der Schließlage gehen letztere an ihren von der Basisbodenwandung abgekehrten Außenbegrenzungen in über den Halter und unter die Deckelwandung zu legende Einschlaglaschen über, die vorzugsweise ausgehend von gleicher Breite wie die Umfangswandungen zu ihren freien ündkanten trapezförmig oder ähnlich schmaler werden und/oder gegenüber der Höhe der Umfangswandungen länger sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die etwa gleichgroß wie die Basisbodenwandung ausgebildete Deckelwandung eine, insbesondere widerhakenartige, Steckschließzunge für den lösbaren Eingriff in eine Stecköffnung des Halters auf,- wobei vorzugsweise die Steckschließzunge durch einen winklig U-förmigen, mit den Schenkeln zum freien Ende der Deckelwandung weisenden verscfinittfreien Trennstanzschnitt begrenzt und/oder die Stecköffnung durch einen fensterartigen Ausschnitt im vorderen Wandungsabschnitt des Halters gebildet ist. Dadurch ergibt sich eine Art Schnappverbindung zwischen der Deckelwandung und dem Halter, die bei entsprechend kurz ausgebildeter Steckschließzunge nicht nur durch Hochziehen der Deckelwandung, sondern auch dadurch geöffnet werden kann, daß die Umfangswandung der Deckelwandung gegen das Zentrum der Schachtel hingedrückt wird, wobei die Steckschließzunge außer Eingriff gelangt und die Deckelwandung unter rückfedernden Kräften aufspringt. Die Schachtel läßt sich insofern einhändig leicht öffnen.
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, 1m wesentlichen alle Falzlinien als nutförmig an der Außenseite des Zuschnittes eingeformte, wulstartig Über die Innenseite vorstehende PrSgefalzlinien auszubilden, die in Aufrichtlage an der Außenseite nach Art einer Anfasung eine abgeschrägte Kante bilden und außer den rUckfedernden Kräften auch bewirken, daß die Schachtelkanten gegen Beschädigungen verhältnismäßig unempfindlich sind.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eignet sich insbesondere für Verpackungsgut, das vom Schachtelgrundriss abweicht, beispielsweise Herzform aufweist und für verhältnismäßig kleine flacf.S, mit einer einzigen Hand zu umschließende Schachteln, wie Schachteln in Briefchenform und etwa in der Größenordnung von Streichholzbriefchen. Die Schachtel weist demnach eine flach rechteckige Form auf, wobei sich der Halter an eine schmale Außenkante anschließt und seine, das VerpackungsstUck überdeckende Vorderseite von der Außenkante bis etwa ein Drittel bis die Hälfte der Erstreckung der Basisbodenwandung zur gegenüberliegenden Außenkante einnimmt.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es sind dar« gestellt in
Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Faltschachtel-
Zuschnitt in teilweise aufgerichteter, jedoch nicht vollständig geschlossener Lage»
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Fig. 2 der Zuschnitt gemäß Fig. 1 in eben ausgebreiteter Abwicklungslage und in Ansicht auf die Innenseite, und
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 in wesentlich vergrößerter Darstellung.
Die 1n Fig. 1 dargestellte Faltschachtel 2 ist aus dem Zuschnitt 1 gemäß Fig. 2 aufgerichtet und weist wie dieser eine rechteckige Basisbodenwandung 3 1m Kantenverhältnis von etwa 4 zu 5, zwei längere, an die Längsseiten der Basisbodenwandung 3 anschließende Umfangswandungen 4,5, zwei kürzere, an die kürzeren Außenbegrenzungen der Basisbodenwandung 3 anschließende Umfangswandungen 6, eine an eine längere Umfangswandung 4 anschließende Deckelwandung 7, einen an die gegenüberliegende Umfangswandung 5 anschließenden Verpackungsgut-Halter 8 und schließlich an die beiden Umfangswandungen 6 anschließende gleiche Einschlaglaschen 9 auf. Jede Umfangswandung 4,5,6 geht einteilig über einen Linienfalz bzw. eine Falzlinie 10, 11,12 in die zugehörige Außenbegrenzung der Basisbodenwandung 3 über, wobei die Breite jeder Umfangswandung so groß gewählt ist, daß ihre Seitenbegrenzungen etwa in der Mitte der Breite der in ihrer Verlängerung liegenden Falzlinien vorgesehen sind. In die von der Basisbodenwandung 3 abgekehrten und jeweils zur gehörigen Außenbegrenzung der Basisbodenwandung 3 paralleln Außenbegrenzungen der Umfangswandungen 4,5,6 gehen die jeweils zugehörigen Zuschnitteile ebenfalls jeweils über eine einzige Falzlinie 13 bzw. 14 bzw. 15 über, derart,daß jede Umfangswandung voi zvei parallelen Falzlinien begrenzt 1st;der Abstand zwischen den jeweils benachbarten beiden Falzlinien 10,13 bzw. 11,14 bzw. 12,15 ist an allen vier Seiten der Basisbodenwandung 3 gleich und
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beträgt nur einen Bruchteil eines Kantenmaßes der Basisbodenwandung 3. Die Deckelwandung 7 weist im wesentlichen gleiche Größe wie die Basisbodenwandung 3 auf, so daß sie nahezu deckungsgleich Über die Basisbodenwandung 3 geschlagen werden kann; die freien Ecken 16 der Deckelwandung 7 sind jedoch vierteikreisförmig mit einem Radius abgerundet, der nahezu der Höhe der Umfangswandungen 4 bis 6 entspricht. Die Einschlaglaschen 9 weisen eine von der jeweils zugehörigen Falzlinie 15 zur freien Endkante 17 zu messende Länge auf, die geringfügig größer als die Höhe der Umfangswandungen 4 bis 6 und wesentlich kleiner als das in gleicher Richtung gemessene Kantenmaß der Basisbodenwandung 3, nämlich etwa nur ein Fünftel dieses Kantenmaßes ist. Die Einschlaglaschen 9, die auf voller Breite in die jeweils zugehörige Umfangswandung 6 übergehen, sind durch zu ihren Endkanten 17 spitzwinklig konvergierende Seitenkanten trapezförmig ausgebildet.
Der Verpackungsgut-Halter 8 geht an der von der Basisbodenwandung 3 abgekehrten Au ßenbegrenzung der der Deckelwandung 7 gegenüberliegenden Umfangswandung Über die Falzlinie 14 einteilig in die Umfangswandung 5 mit einem vorderen Wandabschnitt 18 über, dessen Breite so gewählt ist, daß seine zueinander und zu <en Falzlinien 12 parallelen Seitenbegrenzungen im Gegensatz zu denjenigen der Umfangswandung 5 etwa Hm die halbe Breite einer Falzlinie 12 nach innen versetzt sind. An seiner von der zugehörigen Umfangswandung 5 entfernten Außenbegrenzung geht der vordere Wandabschnitt 18 auf voller Breite einteilig über eine zur Falzlinie 14 parallele Falzlinie 21 in einen U-Quersteg 20 über, wobei der Abstand zwischen den Falzlinien 14,21 etwa drei Achtel des in derselben Richtung zu messenden kürzeren Kantenmaßes
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der Basisbodenwandung 3 entspricht. Der Quersteg 20 schließlich geht Über eine zur Falzlinie 21 parallele weitere Falzlinie 22 in einen freien U-Schenkel 19 über, der durch spitzwinklig konvergierende Seitenkanten trapezförmig ausgebildet ist. Der Abstand zwischen den Falzlinien 21,22 ist nur geringfügig, nämlich beispielsweise etwa ein Siebentel, kleiner als die Höhe der Umfangswandungen 4 bis 6, während die in Richtung dieses Abstandes zu messende Länye des U-Schenkels 19 etwa gleich groß wie oder nur geringfügig kleiner als der Abstand zwischen den Falzlinien 14,21, d.h. die Höhe des vorderen Wandabschnittes 18 ist. Die freie, geradlinige Endkante 23 des U-Schenkels 19 liegt parallel zu den Falzlinien 11,14,21,22.
Bei gemäß Fig. 1 aufgerichtetem Halter 8 weist dieser eine Tragöffnung 24 in Form einer Stecköffnung für das in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Verpackungsgut 25 auf, das im dargestellten Ausführungsbeispiel eine flach herzförmige Zuckerware aus Schokolade oder dergl . ist, die ihrerseits in Folie vorverpackt ist und eine Dicke sowie eine Breite und eine Höhe aufweist, die annähernd gleich den Innenmaßen der geschlossenen Faltschachtel 2 ist. Die Steckrichtung zum Einstecken des Verpackungsgutes 25 in die Tragöffnung 24 liegt bei aufgerichtetem Halter 8 parallel zur Basisbodenwandung 3 und zu den seitlichen Umfangswandungen und 1st gemäß Pfeil 26 rechtwinklig gegen die dem Halter 8 zugehörige Umfangswandung 5 gerichtet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Tragöffnung 24 so bemessen, daß sie das zur Spitze konvergierende Ende des Verpackungsgutes 25 auf dem größten Teil von dessen Breite prismenartig entlang zweier zur Basisbodenwandung 3 rechtwinkliger linien-
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förmiger Anlagezonen aufnimmt, während die Rückseite des Verpackungsgutes 25 an der Innenseite der Basisbodenwandung 3 und die vordere Seite innerhalb des Halters 8 an der Innenseite von dessen vorderen Wandungsabschnittes 18 abgestützt sind. Die symmetrisch zur Breite der Faltschachtel liegende Tragöffnung 24 ist gemäß Fig. 2 durch einen annähernd U-förmigen Trennstanzschnitt 27 gebildet, dessen zueinander und zu den Seitenbegrenzungen des U-Quersteges 20 parallele Schenkelabschnitte bis zu den voneinander abgekehrten Längsbegrenzungon der Falzlinien 21,22 reichen. Der im Bereich der Falzlinie 21 in die zugehörigen Endei der Schenkelabschnitte 28 übergehende Mittelabschnitt 29 des Trennstanzschnittes 27 ist bogenförmig mit einer Scheitelhöhe gekrümmt, die annähernd dem Abstand zwischen den Falzlinien 21,22 entspricht, wobei in Abwicklungslage die konkave Seite des Mittelabschnittes 29 dem Quersteg 20 des Halters 8 zugekehrt ist. Wird der Halter 8 in seine Aufrichtlage gemäß Fig. 1 überführt, so verbleibt die vom Trennstanzschnitt 27 und der Falzlinie 22 begrenzte Zunge in der Ebene des freien U-Schenkels 19, welcher sich mit der Zunge 30 an die Innenseite der Basisbodenwandung 3 anlegt, derart, daß die Zunge 30 mit ihrer konvex gekrümmten Endkante 31 über die Hälfte des zugehörigen kürzeren Kantenmaßes der Basisbodenwandung 3 in Richtung zur Umfangswandung hinausragt. Die Endkante 23 liegt dabei an der Innenseite der Falzlinie 11 an. Der U-Quersteg 20 liegt mit seinen beiden seitlichen, 1n Ansicht annähernd quadratischen Abschnitten rechtwinklig zur Basisbodenwandung 3, wobei die einander zugekehrten, durch die die Schenkelabschnitte 28 bildenden Schnitte erzeugten Begrenzungskanten 32 dieser seitlichen Ab-
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schnitte des U-Quersteges 20, deren Abstand voneinander etwa drei Viertel des zugehörigen Kantenmaßes der Basisbodenwandung 3 beträgt, die genannten 1inienförmigen Anlagekanten für das Verpackungsgut bilden. Diese Begrenzungkanten32 gehen in der Falzlinie 21 in eine im vorderen Wandabschnitt 18 liegende Begrenzung 32 der Tragöffnung 24 über, welche entsprechend dem Mittelabschnitt 29 des Trennstanzschnittes 27 den vorderen Wandabschnitt 18 an dessen oberer Kante bogenförmig ausspart.
Benachbart zum freien Ende und symmetrisch zur Mitte ihrer Breite ist die Deckelwandung 7 mit einer Steckschließzunge 34 versehen, welche durch
einen verschnittfreien Trennstanzschnitt 35 gebil- |
det ist. Die annähernd trapezförmige und zur zu- I
gehörigen Umfangswandung 5 widerhakenartig aus- |
ragende Steckschließzunge 34 weist an der in die \
Übrige Deckelwandung 7 Übergehenden Basis eine | Breite auf, die etwa ein Drittel der zugehörigen | Breite der Deckelwandung 7 entspricht, während die | Länge der Steckschließzunge 34 demgegenüber wesent- I
lieh kleiner und auch gegenüber der Höhe der Um- |
fangswandungen 4 bis 6 kleiner ist. Die zum freien f
* Ende 37 der Deckelwandung 7 ausragenden Schenkel |
des Trennstanzschnittes 35 sind mit 36 bezeichnet. :
Der Steckschließzunge 34 ist im vorderen Wandab- '
schnitt 18 des Halters 6 eine Stecköffnung 38 nach Art eines schlitzförmigen, fensterartigen Ausschnittes zugeordnet, welch etwa in der Mitte der Höhe zwischen dem Scheitel der Begrenzung 33 und der zugehörigen Umfangswandung 5 liegt, etwa ein Drittel dieser Höhe einnimmt und eine Breite hat, die etwa um ein Drittel größer als die Basisbreite der Steckschließzunge 34 ist. Zum Schließen der
• · · · t « 9 «ftf
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Packung werden die Einschlaglasche 9,auf die Vorderseite des Halters 8 und des Verpackungsgutes 25 geschlagen, wonach die Deckelwandung 7 über die Einschlaglaschen 9 und den Halter 8 geschlagen und durch Einstecken der StecJtschließzunge 34 in die Stecköffnuug 38 gesichert wird. Durch einhändig auszuführenden gleichzeitigen Druck sowohl gegen die Außenseite der Umfangsjriandung 4 wie auch gegen die Außenseite der Umfangswandung 5 wird die Steckschließzunge 34 derart gegenüber der Stecköffnung 38 verschoben, daß sie außer Eingriff gelangt und die Deckelwandung 7 rückfedernd aufspringt. Gleichzeitig springen die Einschlaglaschen 9 mit den zugehörigen Umfangs-Wandungen 6 rückfedernd, auseinander, so daß der
t| Halter 8 mit dem Verpackungsgut 25 um die FaIz-
linien 11,14 rückfedernd um einen bestimmten Bogen-
Winkel nach außen klappen kann und nunmehr das
§ nach wie vor im Halter 8 aufgenommene Verpackungs-
% gut 25 quer auf der Basisbodenwandung 3 steht und
dadurch sehr einfach entnommen werden kann.
Zur Erzielung der rückfedernden Eigenschaften sind Sämtliche Falzlinien entsprechend der in Fig. 3 Stark vergrößert dargestellten Falzlinie 13 ausgebildet. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Falzlinie 13 durch eine.das Zuschnittmaterial an beiden Oberflächen verletzungsfrei lassende Prägefalzlinie gebildet, die sich an der Außenseite des Zuschnittes 1 nach Art einer im Querschnitt flach ausgerundeten Nut •informt und mit entsprechendem Querschnitt an der Innenseite des Zuschnittes wulstartig vorsteht. Werden die über diese Prägefalziinie ineinander ■ Übergehenden Zuschnitteile beim Aufrichten recht-
j winklig zueinander gestellt, so bildet die Präge
falzlinie, die beispielsweise eine 3reite von etwa
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einem Minimeter aufweist, an ihre Außenseite eine abgeschrägte Kante, wie sie beispielsweise in Fig. 1 bei 39 erkennbar ist. Die Höhe der Umfangswandungen 4 bis 6 ist in Fig. 1 mit 40 bezeichnet. Wie Fig. 3 ferner zeigt, kann der Zuschnitt 1 an der Außenseite mit einer Versiegelungsschicht, beispielsweise ganzflächig mit einer Färb- bzw. Lackschicht versehen sein.

Claims (10)

Ansprüche
1. FaItschachtei-Zuschnitt aus Karton oder dergl., mit mindestens sieben Wandungsteilen, die in Abwicklungslage eben ausgebreitet wenigstens teilweise über Falzlinien aneinanderschließen und in Aufrichtlage Begrenzungswände einer geschlossenen, im wesentlichen eckigen, insbesondere für ein einziges Verpackungsstück, wie eine Zuckerware oder dergl., vorgesehenen Schachtel bilden, wobei eine Basisbodenwandung, vier an deren Außenbegrenzungen anschließende Umfangswandungen und eine an eine Umfangswandung anschließende Deckelwandung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine andere Umfangswandung (5) als die umfangswandung (4) der Deckelwandung (7) in einen über Falzlinien (21,22) unterteilten und in
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Aufrichtlage eine in der Schachtel (2) liegende Tragöffnung (24) begrenzenden Verpackungsgut-Halter (8) übergeht.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (8) an die der Umfangswandung (4) der Deckelwandung (7) gegenüberliegende Umfangswandung (5) und zwar an deren von der Basisbodenwandung (3) abgekehrte zur zugehörigen Falzlinie (11) insbesondere parallele Außeribegrenzung, vorzugsweise über eine Falzlinie (14), mit einem vorderen, für die Anlage der geschlossenen Deckel wandung (7) vorgesehenen Wandabschnitt (18) anschließt.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (8) in Aufrichtlage im Querschnitt etwa U-förmig mit zur zugehörigen Umfangswandung (5) weisenden U-Schenkeln (18,19) ausgebildet ist, daß die Tragöffnung (24) im wesentlichen durch einen Ausschnitt im U-Quersteg (20) gebildet ist und daß vorzugsweise der Abstand zwischen den U-Schenkeln (18,19) beziehungsweise die Breite des Ü-Quersteges (20) annähernd gleich der Höhe (40) der Umfangswandungen (4,5,6) und/ oder die Höhe der U-Schenkel (18,19) untereinander etwa gleich ist.
4. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tra§öffnung (24) durch einen annähernd U-förmigen Trennstanzschnitt (27} gebildet ist, dessen 5chenkelabschnitte (28) über die Dicke des Halters (8), insbesondere über die Breite von dessen U-Quersteg (20), reichen und dessen die Schenkelabschnitte (28) verbindender Mittelabschnitt (29) Vorzugs-
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weise zur zugehörigen Umfangswandung (5) gekrümmt 1m vorderen Wandabschnitt (8) des Halters (8) liegt.
5. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die RUckseite des Halters (8), Insbesondere dessen freier U-Schenkei (19) und/oder eine durch den Trennstanzschnitt (27) begrenzte und freigeschnittene Zunge (30) 1n Aufrichtiage an der Innenseite der Basisbodenwandung (3) anliegt und sich der freie U-Schenkel (19) vorzugsweise mit seiner Endkante (23) an der Innenseite der Falzlinie (11) zwischen der Basisbodenwandung (3) und der Umfangswandung (5) des Halters (8) abstützt.
6. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Halter (8) bildende Zuschnitteil um etwa die Breite einer Falzlinie (12) schmaler als die zugehörige und/oder die gegenüberliegende Umfangswandung (5,4) 1st und daß vorzugsweise der freie U-Schenkel (19) des Halters (8) zu seiner Endkante (23) schmäler wird, insbesondere trapezförmig ausgebildet ist.
7. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umfangswandung (5) des Halters (8) quer liegenden Umfangswandungen (6) an ihren von der Basisbodenwandung (3) abgekehrten Außenbegrenzungen in über den Halter (8) und unter die Deckelwandung (7)zu legende Einschlaglaschen (9) übergehen, die vorzugsweise ausgehend von gleicher Breite wie die Umfangswandungen
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(6) zu ihren freien Endkanten (17) trapezförmig oder ähnlich schmaler werden und/oder gegenüber der Höhe (40) der Umfangswandungen (4,5,6) lK.nger sind.
8. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa gleich groß wie die Basisbodenwandung (3) ausgebildete Deckelwandung (7) eine, insbesondere widerhakenartige, Steckschließzunge (34) für den lösbaren Eingriff in eine Stecköffnung (38) des Halters (8) aufweist, wobei vorzugsweise die Steckschließzunge (34) durch einen winklig U-förmigen, mit den Schenkeln (36) zum freien Ende (37) der Deckelwandung (7) weisenden Trennstanzschnitt (35) begrenzt und/oder die Stecköffnung (38) durch einen fensterartigen Ausschnitt im vorderen Wandungsabschnitt (18) des Halters (8) gebildet ist.
9. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzlinien (10,11, 12) zwischen der Basisbodenwandung (3) und mindestens einer Umfangswandung (4,5,6) und/oder die Falzlinie (14) zwischen dem Halter (8) und der zugehörigen Umfangswandung (5) bzw. die Falzlinien (21,22) im Halter (8) und/oder die Falzlinie (15,13) zwischen mindestens einer Umfangswandung (6,4) und der zugehörigen Einschlaglasche (9) beziehungsweise der Deckelwandung (7) als nutförmig an der Außenseite des Zuschnittes (1) eingeformte, wulstartig über die Innenseite vorstehende Prägefalzlinien ausgebildet sind, die in Aufrichtlage an der Außenseite nach Art einer Anfasung eine abgeschrägte Kante (39) bilden.
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10. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, aufgerichtet zu einer Schachtel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtel (2) eine flach rechteckige Form aufweist, sich der Halter (8) an eine schmale Außenkante (5) •nschließt und seine das Verpackungsstück (25) Überdeckende Vorderseite (18) von der Außenkante (5) bis etwa ein Drittel bis die Hälfte der Erstreckung der Basisbodenirandung (3) zur gegenüberliegenden Außenkante (4) einnimmt.
DE19848414197 1984-05-10 1984-05-10 Faltschachtel-Zuschnitt Expired DE8414197U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2767308A1 (fr) * 1997-08-18 1999-02-19 Creuset Le Emballage formant presentoir, notamment pour ustensile de cuisine lourd tel qu'une cocotte en fonte
DE102021106283A1 (de) 2021-03-15 2022-09-15 Van Genechten Packaging N.V. Kartonverpackung

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