CH695684A5 - Behälter für Lebensmittel. - Google Patents

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CH695684A5 CH9142002A CH9142002A CH695684A5 CH 695684 A5 CH695684 A5 CH 695684A5 CH 9142002 A CH9142002 A CH 9142002A CH 9142002 A CH9142002 A CH 9142002A CH 695684 A5 CH695684 A5 CH 695684A5
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    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/26Butter or cheese dishes or covers, with or without cooling or heating devices; Protective covers for food containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/28Handles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description


  [0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter für Lebensmittel, insbesondere für Torten, mit einem plattenförmigen Bodenteil und einer auf das Bodenteil aufsetzbaren und von dieser abhebbaren Haube, wobei die Haube mit wenigstens zwei sich diametral gegenüberliegenden, lösbaren Befestigungselementen am Bodenteil festlegbar ist.

[0002] Behälter der eingangs genannten Art werden oft als Tortenbox oder Tortenglocke bezeichnet; sie dienen zur hygienischen Aufbewahrung und zum Transport von Lebensmitteln, und zwar insbesondere von Kuchen und Torten. Die abhebbare Ausbildung der Haube ermöglicht dabei, das plattenförmige Bodenteil gleichzeitig als Servierplatte zu verwenden.

   Insbesondere solche Behälter der eingangs genannten Art, die zum Transport von Lebensmitteln verwendet werden sollen, sind in der Regel aus Kunststoff hergestellt, da dieser leicht, widerstandsfähig und problemlos zu reinigen ist. Ausserdem ist es für Transportzwecke sehr wichtig, dass die Haube am Bodenteil festgelegt werden kann, so dass sie beim Transport nicht verrutscht oder gar herunterfällt. Nur eine fest sitzende und dicht schliessende Haube stellt den für eine transportierte Torte notwendigen Schutz sicher.

[0003] Es sind Behälter der eingangs genannten Art auf dem Markt, bei denen das Bodenteil mit zwei sich gegenüberliegenden, randständigen Laschen versehen ist, während die Haube an ihrem Rand ebensolche, entsprechende Laschen aufweist.

   Ein an jeder Lasche der Haube mit einem Gelenk schwenkbar befestigter Sperrbügel kann dann, wenn die Laschen des Bodenteils und die Laschen der Haube übereinanderliegen, verschwenkt und über die Lasche des Bodenteils gedrückt werden, um die Haube mit der Platte kraftschlüssig zu verbinden.

[0004] Diese Ausbildung eines Behälters nach dem Stand der Technik gewährleistet zwar den festen Sitz der Haube auf dem Bodenteil insbesondere für Transportzwecke; dieser Vorteil wird aber dadurch erkauft, dass man den Behälter zum Öffnen und Schliessen der kraftschlüssigen Verbindung abstellen muss, um beide Hände zur Bedienung der Klemmbügel frei zu haben.

   Ein einhändiges Öffnen oder Schliessen der Klappbügel ist aufgrund des kraftschlüssigen Schnappeffektes kaum möglich, ohne einen kräftigen Ruck am Behälter zu verursachen, zumal dann, wenn der Behälter nicht auf einer festen Fläche steht, sondern von der anderen Hand frei gehalten wird.

[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art hinsichtlich seiner Handhabbarkeit zu verbessern.

[0006] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch einen Behälter mit den Merkmalen des beigefügten Schutzanspruchs 1 gelöst.

[0007] Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 14 niedergelegt.

[0008] Ein Behälter für Lebensmittel nach der Erfindung, der aus einem plattenförmigen Bodenteil und einer auf das Bodenteil aufsetzbaren und von dieser abhebbaren Haube besteht,

   ist also mit wenigstens zwei sich diametral gegenüberliegenden Schieberiegeln formschlüssig am Bodenteil festlegbar.

[0009] Durch die Ausbildung der gegenüberliegenden lösbaren Befestigungselemente als Schieberiegel, die die Haube formschlüssig am Bodenteil festlegen, entfällt der oben angesprochene Ruck beim Öffnen und Schliessen der Befestigungselemente.

   Der Kraftaufwand zum Betätigen der Befestigungselemente ist erheblich kleiner, als bei den Klemmbügeln nach dem Stand der Technik, so dass es beim erfindungsgemässen Behälter nicht mehr notwendig ist, ihn auf eine feste Fläche abzustellen, um ihn zu öffnen oder zu schliessen: Mit der Erfindung ist es sogar möglich, einen Behälter der eingangs genannten Art mit einer Hand zu halten und mit der anderen Hand die Befestigungselemente zu entriegeln, um die Haube vom plattenförmigen Bodenteil abzuheben und den Inhalt - in der Regel eine Torte - freizugeben.

   Durch die von den Schieberiegeln in ihrer geschlossenen Stellung hergestellte formschlüssige Verbindung der Haube mit dem Bodenteil ist gleichwohl ein sicherer Halt der Haube, wie er für Transportzwecke unverzichtbar ist, gewährleistet.

[0010] Die Schieberiegel können hierbei selbstverständlich entweder am Bodenteil befestigt sein und eine formschlüssige Verbindung zur Haube herstellen, oder aber an der Haube befestigt sein und eine formschlüssige Verbindung am Bodenteil herstellen.

[0011] Um die Gestaltung der Haube möglichst einfach zu halten und die Handhabung des Bodenteils als Servierplatte und als tragendes Element des Behälters zu verbessern, wird der erfindungsgemässe Behälter bevorzugt so ausgebildet,

   dass sich das plattenförmige Bodenteil an zwei sich diametral gegenüberliegenden Randbereichen zu Griffflächen erweitert und die Schieberiegel an den Griffflächen längs verschiebbar befestigt sind. Die Griffflächen erleichtern die Handhabung des Bodenteils als Servierplatte mit oder ohne Haube in an sich bekannter Weise;

   daneben bieten sie Platz für die Befestigung der erfindungsgemässen Schieberiegel, ohne die gesamte Konstruktion zu verkomplizieren oder den Reinigungsaufwand zu erhöhen.

[0012] Die Schieberiegel können hierbei jeweils in einer Ausnehmung der Griffflächen geführt werden, wodurch sie sich im Wesentlichen in die Griffflächen integrieren und gegebenenfalls einen Teil von deren Funktion übernehmen.

[0013] Wenn die Griffflächen mit einer Ausnehmung für die Schieberiegel versehen sind, ist es vorteilhaft, wenn der Rand der Haube mindestens eine, vorzugsweise aber zwei gegenüberliegende Überhöhungen zum passenden Einsetzen in die Ausnehmungen der Griffflächen aufweist.

   Dies ermöglicht zwanglos ein exaktes Ausrichten der Haube auf dem Bodenteil, das normalerweise zum Herstellen der erfindungsgemässen formschlüssigen Verbindung notwendig ist und sich, wenn der erfindungsgemässe Behälter kreisrund geformt ist (wie für Tortenboxen üblich) nicht ohne weiteres von selbst ergibt.

[0014] Die Schieberiegel weisen vorzugsweise jeweils zwei Führungsnasen auf, die in korrespondierenden Langlöchern in den Griffflächen geführt sind. Eine solche Führung der Schieberiegel ist leicht herzustellen und insbesondere leicht zu reinigen - auch in einer Spülmaschine. Bevorzugterweise sind die Langlöcher mit Rastungen versehen, die eine oder mehrere definierte Stellungen der Schieberiegel gewährleisten, beispielsweise "geschlossen" und "geöffnet".

   Spürbare und gegebenenfalls hörbare Rastungen bieten beim Schliessen der Schieberiegel auch die Sicherheit, dass der Behälter insbesondere zum Transport sicher verschlossen ist.

[0015] Die Haube weist vorzugsweise wenigstens an zwei sich diametral gegenüberliegenden Stellen ihres Randes je einen Schlitz für den formschlüssigen Eingriff einer Riegelfläche eines der beiden Schieberiegel auf. Das Zusammenwirken einer solchen Riegelfläche und eines solchen Schlitzes stellt eine einfach herzustellende und einfach zu reinigende Realisierung der erfindungsgemässen formschlüssigen Verbindung dar. Insbesondere bei einer kreisrund ausgebildeten Haube ist es auch vorstellbar, dass über den gesamten Umfang von deren Rand eine Vielzahl von Schlitzen vorgesehen ist, in die die Riegelflächen der beiden Schieberiegel eingreifen können.

   In diesem Fall könnte die Haube dann in jeder erdenklichen Winkelstellung auf das Bodenteil aufgesetzt werden; ein exaktes Ausrichten auf die Schieberiegel würde dann entfallen.

[0016] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die eben genannten Riegelflächen der Schieberiegel elastisch verformbar ausgebildet sind und je eine Rastnase zum Hintergreifen des in der Haube angeordneten Schlitzes aufweisen. Hierdurch ergibt sich die bereits erwähnte einrastende "Rückmeldung", dass der erfindungsgemässe Behälter nun fest verschlossen ist.

   Wie unmittelbar einleuchtet, ist hierdurch auch eine Transportsicherung durch ein unbeabsichtigtes Lösen der Schieberiegel gegeben.

[0017] Die leichte Betätigung der erfindungsgemässen Schieberiegel wird insbesondere dann, wenn sie in die Griffflächen des Bodenteils integriert sind, deutlich erleichtert, wenn in die Schieberiegel jeweils eine Fingermulde eingeformt ist.

[0018] Die Haube des erfindungsgemässen Behälters kann - wenigstens in den Bereichen der Schieberiegel - mit auskragenden Rändern versehen sein, die von den Schieberiegeln in deren geschlossenen Stellung hintergriffen werden können, um die erfindungsgemässe formschlüssige Verbindung herzustellen.

   Eine solche Ausbildung der Haube kann die oben erwähnten Schlitze ergänzen oder ersetzen; daneben erhöht der auskragende Rand auch die Stabilität des Behälters mit festgelegter Haube.

[0019] Das Bodenteil weist vorzugsweise wenigstens in den Bereichen der Griffflächen eine Nut zum Aufsetzen der Haube auf. In diese Nut wird der Rand der Haube vorzugsweise passend eingesetzt, was das korrekte Aufsetzen der Haube auf das Bodenteil erleichtert und die Stabilität des Behälters insgesamt erhöht. Auch beim Öffnen und Schliessen der Schieberiegel ist dann ein Verrutschen der Haube ausgeschlossen.

[0020] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das plattenförmige Bodenteil eine im Wesentlichen plane Auflagefläche für die Lebensmittel aufweist, die durch einen umlaufenden Absatz begrenzt ist, wobei die Haube passend auf den Absatz aufsetzbar ist.

   Ein derart weitergebildeter Behälter nach der Erfindung bietet also auch schon bei geöffneten Schieberiegeln, aber aufgesetzter Haube, eine gewisse Stabilität: Der Absatz bildet einen Formschluss von Haube und Bodenteil gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben der Haube. Werden die Schieberiegel verriegelt, wird dann insgesamt eine hervorragende Stabilität des Behälters erzielt. Auch das exakte Aufsetzen der Haube auf das Bodenteil, das je nach Ausbildung der Schieberiegel notwendig ist, wird durch den umlaufenden Absatz stark erleichtert.

[0021] Besondere Vorteile ergeben sich, wenn an der Oberseite der Haube ein separater Tragegriff befestigt ist.

   Da die erfindungsgemässen Schieberiegel eine formschlüssige Verbindung zwischen der Haube und dem Bodenteil herstellen, ist der erfindungsgemässe Behälter im geschlossenen und verriegelten Zustand sehr stabil; es ist ohne weiteres möglich, den Behälter samt Inhalt dadurch zu transportieren, dass er lediglich an der Haube gehalten wird. Hierfür ist an deren Oberseite vorzugsweise ein Tragegriff befestigt, was den Transport des Behälters bzw. der im Behälter aufbewahrten Lebensmittel stark vereinfacht. Durch die separate Ausbildung des Tragegriffs wird die Herstellung der Haube konstruktiv vereinfacht. Die Befestigung des Tragegriffs an der Haube erfolgt vorzugsweise dadurch, dass der Tragegriff an seinen beiden Enden in jeweils einen Schlitz in der Haube eingesteckt und dort mittels an den Tragegriffenden befindlichen Rastnasen gesichert wird.

   Die Montage der separat leicht herzustellenden Teile Haube und Tragegriff ist in einer solchen konstruktiven Ausgestaltung also denkbar einfach.

[0022] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Behälters;


  <tb>Fig. 2<sep>eine Draufsicht auf den Behälter von oben;


  <tb>Fig. 3<sep>eine Seitenansicht aus Richtung A gemäss Fig. 2;


  <tb>Fig. 4<sep>eine Seitenansicht aus Richtung B gemäss Fig. 2;


  <tb>Fig. 5<sep>eine Draufsicht auf den Behälter von unten;


  <tb>Fig. 6<sep>eine Schnittdarstellung entlang C-C gemäss Fig. 2.

[0023] In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Behälters mit einem Bodenteil 1 und einer Haube 2 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Haube 2 ist auf das Bodenteil 1 aufgesetzt und mittels zweier diametral gegenüberliegender Schieberiegel 3, von denen allerdings nur einer zu sehen ist, formschlüssig am Bodenteil 1 festgelegt. Die Haube 2 ist kreisrund geformt und weist an ihrer Oberseite einen Tragegriff 4 auf, der eine leicht konkav geformte Griffmulde 5 überspannt. Der gesamte Behälter kann also sehr leicht am Tragegriff gehalten werden. Zur Unterstützung der Stabilität des geschlossenen Behälters ist die Haube 2 mit einem umlaufend auskragenden Rand 6 versehen, der die Aufstandsfläche der Haube 2 auf dem Bodenteil 1 vergrössert.

   Das Bodenteil 1 ist in Form einer Servierplatte ausgebildet, wobei die (hier nicht sichtbare) Auflagefläche für die Lebensmittel eine ebenfalls kreisrunde Form hat. Im Bereich der Schieberiegel 3 erweitert sich das plattenförmige Bodenteil 1 zu zwei Griffflächen 7 mit je einer Ausnehmung 8, in denen die Schieberiegel 3 geführt sind. Zwischen der Auflagefläche für die Lebensmittel und den beiden Griffflächen 7 weist das Bodenteil 1 eine Nut 9 zur passenden Aufnahme des auskragenden Randes 6 der Haube 2 auf. Diese Nut 9 hat einen zentrierenden Effekt für das Aufsetzen der Haube 2 auf das Bodenteil 1. Der Schieberiegel 3 ist durch die Führung in der Ausnehmung 8 der Grifffläche 7 in die Grifffläche 7 integriert und bildet in der verriegelten Stellung einen Teil derselben.

   Eine Fingermulde 10 auf der Oberseite des Schieberiegels 3 gewährleistet dessen leichte Bedienbarkeit. Zur Haube 2 hin verjüngt sich der Schieberiegel 3 in eine elastisch verformbare Riegelfläche 11, die in der gezeigten verriegelten Stellung in einen Schlitz 12 am Rand 6 der Haube 2 formschlüssig eingreift. Die Schieberiegel 3 verhindern also ein Abheben der Haube 2 vom Bodenteil 1, und die Nuten 9 neben den Griffflächen 7 des Bodenteils 1 stellen sicher, dass die Haube 2 auf dem Bodenteil 1 nicht verrutscht. Insgesamt ist es also möglich, den dargestellten Behälter ohne Gefahr für den Inhalt am Tragegriff 4 zu tragen.

   Wie anhand der Darstellung deutlich wird, ist es auch problemlos möglich, den Behälter mit einer Hand an einer der beiden Griffflächen 7 zu halten und mit der anderen Hand die beiden Schieberiegel 3 durch leichtes Ziehen nach aussen zu öffnen, und dann die Haube 2 am Tragegriff 4 zu fassen und vom Bodenteil 1 abzuheben. Das Öffnen der Schieberiegel 3 geht dabei völlig erschütterungsfrei und aufgrund der formschlüssigen Verbindung sehr leicht von statten.

[0024] Fig. 2 zeigt die Draufsicht von oben auf den in Fig. 1 gezeigten Behälter. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass im Wesentlichen auf die obige Beschreibung Bezug genommen werden kann. Sehr deutlich kommt hier die kreisrunde Form der Haube 2 und die entsprechende Form der planen Auflagefläche für die Lebensmittel zur Geltung.

   Auch die formschlüssige Verbindung durch Eingreifen der Riegelflächen 11 der beiden Schieberiegel 3 in die Schlitze 12 der Haube 2, sowie die Integration der Schieberiegel 3 in die Griffflächen 7 werden hier besonders deutlich.

[0025] Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht aus Richtung A gemäss Fig. 2. Auch hier wird wieder deutlich, wie gut die Schieberiegel 3 in die Griffflächen 7 integriert sind. In dieser Darstellung wird ausserdem deutlich, dass die Griffflächen 7 zur Ausbildung der Nuten 9 für den Rand 6 der Haube 2 verdickt sind, was die Integration der Schieberiegel 3 unterstützt.

   Weiter wird in dieser Darstellung deutlich, dass das Bodenteil 1 an der Unterseite mit Aufstandsrippen 13 versehen ist, so dass unterhalb der Griffflächen 7 ein lichter Raum verbleibt, der das Ergreifen und das Abstellen des Behälters naturgemäss stark erleichtert.

[0026] Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Behälters aus Richtung B gemäss Fig. 2, und somit eine gegenüber der in Fig. 3 gezeigten Ansicht um 90 deg. gedrehte Ansicht. Hier wird die zur Ausbildung der Nut 9 dienende Verdickung der Griffflächen 7 besonders deutlich.

   Ansonsten darf auf die Beschreibung der vorhergehenden Figuren Bezug genommen werden, da auch hier gleiche Bezugszeichen für gleiche Bauteile verwendet werden.

[0027] Fig. 5, eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Behälter von unten, lässt weitere Details des beschriebenen Ausführungsbeispiels erkennen: Neben der eigentümlichen Formung der Aufstandsrippen 13 des Bodenteils 1 ist die Befestigung bzw. die Führung der Schieberiegel 3 in den Griffflächen 7 dargestellt: Sichtbar sind jeweils zwei Führungsnasen 14 der Schieberiegel 3, die jeweils ein Langloch 15 in den Griffflächen 7 hintergreifen und eine Führung der Schieberiegel 3 in den Langlöchern 15 sicherstellen.

   Die Langlöcher 15 sind jeweils mit einem kleinen, als Rastung 16 fungierenden Vorsprung versehen, der in der entsprechenden Stellung des Schieberiegels 3 in jeweils eine Rastnut 17 der Führungsnasen 14 einrastet. Wie diese Darstellung deutlich macht, ist bei verriegelten Schieberiegeln 3 deren Riegelfläche 11 von unten sichtbar. Dies ist deshalb der Fall, weil die Riegelfläche 11 nicht nur durch den Schlitz 12 in der Haube 2 greift, sondern auch in einen hinter diesem Schlitz 12 liegenden, weiteren Schlitz 18 des Bodenteils 1 eingesteckt ist. Der Formschluss zwischen dem Bodenteil 1 und der Haube 2 ergibt sich also direkt an der durchgesteckten Riegelfläche 11, und nicht nur indirekt über die Führung der Schieberiegel 3 an den Griffflächen 7.

   Dies erhöht die Stabilität der Konstruktion beträchtlich und ermöglicht eine einfache und kostengünstige Führung der Schieberiegel 3 in den Griffflächen 7.

[0028] Fig. 6 schliesslich zeigt einen Schnitt durch den Behälter entlang der Linie C-C gemäss Fig. 2, wodurch weitere Details der beispielhaft gezeigten konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung erkennbar werden: Zum einen wird die besonders einfache Befestigung des Tragegriffs 4 an der Haube 2 deutlich: Am Rand der Griffmulde 5 sind, gegenüberliegend, zwei Schlitze 19 eingeformt, in die die Enden 20 des Tragegriffs 4 eingesteckt sind.

   Ein Herausrutschen dieser Enden 20 ist ausgeschlossen, da diese mit Rastnasen 21 versehen sind, die beim Einstecken des Tragegriffs 4 in die Schlitze 19 einrasten und die Enden 20 des Tragegriffs 4 gegen ein Herausrutschen sichern.

[0029] Zum anderen sind in Fig. 6 konstruktive Details der Schieberiegel-Mechanik erkennbar: Die Schieberiegel 3, die jeweils mittels Führungsnasen 14 in (hier nicht sichtbaren) Langlöchern 15 der Griffflächen 7 geführt sind und an ihrer Oberseite jeweils eine Fingermulde 10 aufweisen, setzen sich zum Zentrum des Behälters hin in je eine Riegelfläche 11 fort, die zunächst den Schlitz 12 in der Haube 2 und dann den weiteren Schlitz 18 im Bodenteil 1 durchgreifen, um beide Teile formschlüssig aneinander festzulegen.

   Die Schieberiegel 3 bzw. deren Riegelflächen 11 sind hierbei elastisch verformbar ausgebildet und mit je einer Rastnase 22 versehen, die die beiden Schlitze 12 und 18 hintergreift und den Schieberiegel 3 in der verriegelten Stellung einrasten lässt. In der geöffneten Stellung rastet der Schieberiegel 3 des vorliegenden Ausführungsbeispiels mittels des in Fig. 5 gezeigten Vorsprungs 16 im Langloch 15 und der korrespondierenden Rastnut 17 in der Führungsnase 14 ein.

[0030] Weiter ist in Fig. 6 erkennbar, dass das Bodenteil leine plane Auflagefläche 23 für die Lebensmittel aufweist, die ringsum durch einen Absatz 24 begrenzt ist, wobei die Haube 2 passend am Absatz 24 anliegt. Dies sichert die Haube 2 gegen ein Verrutschen und legt die Haube 2 zusammen mit den Schieberiegeln 3 in allen Bewegungsrichtungen am Bodenteil 1 formschlüssig fest.

   Schliesslich ist hier noch zu erkennen, dass der Rand 6 der Haube 2 im Bereich der Schieberiegel 2 jeweils eine Überhöhung 25 aufweisen, die bis zum Boden der Ausnehmungen 8 der Griffflächen 7 für die Schieberiegel 3 reichen und so ein exaktes Ausrichten der Haube 2 auf dem Bodenteil 1 unterstützen.

Bezugszeichenliste

[0031] 
1 : Bodenteil
2 : Haube
3 : Schieberiegel
4 : Tragegriff
5 : Griffmulde
6 : Rand (von 2)
7 : Griffflächen
8 : Ausnehmung
9 : Nut
10 : Fingermulde
11 : Riegelfläche
12 : Schlitz (in 2)
13 : Aufstandsrippe
14 : Führungsnase
15 : Langloch
16 : Vorsprung
17 : Rastnut
18 : Schlitz (in 1)
19 : Schlitz (in 5)
20 : Enden (von 4)
21 : Rastnase (von 4)
22 : Rastnase (von 3)
23 : Auflagefläche
24 : Absatz
25 : Überhöhung

Claims (14)

1. Behälter für Lebensmittel, insbesondere für Torten, mit einem plattenförmigen Bodenteil (1) und einer auf das Bodenteil (1) aufsetzbaren und von dieser abhebbaren Haube (2), wobei die Haube (2) mit wenigstens zwei sich diametral gegenüberliegenden, lösbaren Befestigungselementen am Bodenteil festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente als Schieberiegel (3) zum formschlüssigen Festlegen der Haube (2) am Bodenteil (1) ausgebildet sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das plattenförmige Bodenteil (1) an zwei sich diametral gegenüberliegenden Randbereichen zu Griffflächen (7) erweitert und die Schieberiegel (3) an den Griffflächen (7) längs verschiebbar befestigt sind.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberiegel (3) jeweils in einer Ausnehmung (8) der Griffflächen (7) geführt und im Wesentlichen in die Griffflächen (7) integriert sind.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (6) der Haube (2) mindestens eine Überhöhung (25) zum passenden Einsetzen in eine der Ausnehmungen (8) der Griffflächen (7) aufweist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberiegel (3) jeweils zwei Führungsnasen (14) aufweisen, die in korrespondierenden Langlöchern (15) in den Griffflächen (7) geführt sind.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Langlöcher (15) mit Rastungen (16, 17) versehen sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberiegel (3) mit je einer Riegelfläche (11) versehen sind und dass die Haube (2) wenigstens an zwei sich diametral gegenüberliegenden Stellen ihres Randes (6) je einen Schlitz (12) für den formschlüssigen Eingriff dieser Riegelflächen (11) aufweist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelflächen (11) der Schieberiegel (3) elastisch verformbar ausgebildet sind und je eine Rastnase (22) zum Hintergreifen des in die Haube (2) eingeformten Schlitzes (12) aufweisen.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schieberiegel (3) jeweils eine Fingermulde (10) eingeformt ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (2) wenigstens in den Bereichen der Schieberiegel (3) mit einem auskragenden Rand (6) versehen ist, der von den Schieberiegeln (3) in deren geschlossenen Stellung hintergriffen wird.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (1) wenigstens in den Bereichen der Griffflächen (3) eine Nut (9) zum passenden Aufsetzen der Haube (2) aufweist.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Bodenteil (1) eine im Wesentlichen plane Auflagefläche (23) für die Lebensmittel aufweist, die durch einen umlaufenden Absatz (24) begrenzt ist, wobei die Haube (2) passend auf den Absatz (24) aufsetzbar ist.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite der Haube (2) ein separater Tragegriff (4) befestigt ist.
14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragegriff (4) an seinen beiden Enden (20) in jeweils einen Schlitz (19) in der Haube (2) eingesteckt und mittels Rastnasen (21) gesichert ist.
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