DE1475175C3 - Aerosolbehälter - Google Patents
AerosolbehälterInfo
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- DE1475175C3 DE1475175C3 DE19661475175 DE1475175A DE1475175C3 DE 1475175 C3 DE1475175 C3 DE 1475175C3 DE 19661475175 DE19661475175 DE 19661475175 DE 1475175 A DE1475175 A DE 1475175A DE 1475175 C3 DE1475175 C3 DE 1475175C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aerosolbehälter mit einem Deckelteil aus Kunststoff, in den das Aerosolventil
mittig eingesetzt ist, wobei am Deckelteil ein ringförmiger Ansatz ausgebildet ist, der außen eine von
unten nach oben ansteigende, konische Aufgleitschulter aufweist, an die oben eine umlaufende Nut sich
anschließt, die mit einem umlaufenden Vorsprung am oberen Rand eines anderen Behälterteils zusammenpaßt,
und wobei ferner am Deckelteil ein einspringendes umlaufendes Profil vorgesehen ist, an welchem sich
Teile des Ventils abstützen, und wobei außerdem eine Paßstelle vorhanden ist, an welcher das obere Ende des
Ventilröhrchens befestigt ist.
Ein Aerosolbehälter dieser Art ist aus der CH-PS 3 79 420 bekannt. Der genannte ringförmige Ansatz ist
dabei relativ starr an der Unterseite des Deckelteils vorgesehen. Der maximale, äußere Durchmesser der
Aufgleitschulter ist dabei höchstens gleich dem Durchmesser des umlaufenden Vorsprunges am oberen Rand
eines anderen Behälterteils bzw. Deckelteils. Beim Aufsetzen des Deckteils dringt der Rand dieses anderen
Behäherteils unter Verringerung seines Durchmessers in die .umlaufende Nut ein, womit die Verbindung
hergestellt wird. Das erwähnte einspringende, umlaufende Profil des Deckelteils ist von der Wandung einer
Ausnehmung im Deckelteil gebildet, in die das Ventil von oben eingesetzt ist. Durch eine in den oberen Rand
der Ausnehmung eingesetzte Scheibe bzw. Scheiben ist dabei das Ventil in der Ausnehmung festgehalten.
Aus der US-PS 32 03 026 ist bereits ein Applikator, d. h. eine Auftragsvorrichtung zum Auftragen von
flüssigen bis pastösen Massen, insbesondere von Schuhpflegemittel auf Schuhe vorbekannt, bei dem die
Ausflußöffnung der Schuhcremetube von einer für den Schuhcreme od. dgl. durchlässigen, flexiblen Membran
verschlossen ist. In der Durchflußöffnung sitzt ein S federbelasteter Ventilkegel, dessen Betätigungszapfen
an der Innenseite der Membran anliegt. Streicht man nun mit dieser Membran über das Leder, so wird dabei
das Ventil entgegen dem Druck der Feder nach innen gedrückt und es kann Schuhcreme aus dem Innern der
ίο Tube an die durchlässige Membran gelangen, von wo
aus der Schuhcreme auf den Schuh aufgetragen wird.
Aus der US-PS 31 99 748 ist des weiteren bereits eine mit Verschluß an ihrer Oberseite versehene Dose
vorbekannt, wobei es sich allerdings nicht um eine Aerosoldose handelt. Dieser Verschluß weist in seiner
Grundform die Form eines Rohrstutzens auf, der oben mittels eines Stöpsels verschließbar ist und in eine
Öffnung an der Oberseite der Dose eingesetzt ist. Der Rand der öffnung ist wulstartig umgebördelt. Der
ίο Rohrstutzen weist unten eine Aufgleitschulter auf, an
die sich nach oben zu einer Rastrille für den Wulst des Öffnungsrandes anschließt. Beim Eindrücken gleitet
dieser Wulst an der Aufgleitschulter entlang und federt dann in die Nut hinein.
Diesem Stand der Technik gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Aerosoldose der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Anzahl der zu montierenden Teile im Deckel- und
Ventilbereich reduziert wird und die verwendeten Teile trotzdem eine einfache Formgestaltung aufweisen, und
daß dabei gleichzeitig mit Rücksicht auf die automatische Montageeinrichtungen sämtliche Füge- und Montagebewegungen
axial in Richtung der Behälterachse erfolgen können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Ventilkörper an der Innenseite
des Deckelteils mittels eines zu dem umlaufenden Profil des Deckels passenden Gegenprofils verklemmt ist, und
daß der sphärisch geformte Ventilkörper als Bestandteil des Deckelteils eine strukturelle Biegsamkeit aufweist,
und daß der Ventilkörper außerdem an seinem unteren inneren Rand ein konisches Profil hat, in welches mittels
Gegenprofil das obere Ende des Ventilröhrchens verklemmt ist, und daß ferner am Außenrand des
Deckelteils die bekannte konische Aufgleitschulter als mit ihrem oberen Ende frei nach innen biegsamer
Schenkel ausgebildet ist, der mit dem oberen Behälterrand zusammen eine dichte Schnapprastverbindung
bildet. Bei der Montage wird also das Ventilröhrchen durch eine axiale Schiebebewegung an der Unterseite
des Ventilkörpers eingerastet; ferner wird ebenfalls durch eine einfache axiale Schiebebewegung der
Ventilkörper an der Unterseite des Deckelteils eingerastet und der gesamte Deckelteil schließlich wird
ebenfalls durch axiale Schiebebewegung an das Gegenprofil der Dose, d. h. vorzugsweise am oberen
Bördelrand der Dose, festgerastet. Da die Aufgleitschulter und Rastrille am Außenrand des Deckelteils an
einem frei nach innen biegsamen Schenkel ausgebildet sind, können die bei dem relativ großen Durchmesser
auftretenden Toleranzen ausgeglichen werden, und es wird ein federnder Dichtungsdruck erreicht. Da der
Ventilkörper nicht von außen in den Deckelteil eingesetzt ist, sondern an der Innenseite des Deckelteils
anliegt, kann er nicht durch den Innendruck der Dose ausgetrieben werden.
Im Hinblick auf das Zusammenwirken der verschiedensten Merkmale wird Schutz nur für einen Gegen-
stand begehrt, der zumindest sämtliche im Patentanspruch
aufgeführte Merkmale aufweist.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend Ausführungsbeispiele anhand der schematischen
Zeichnung beschrieben.
Fi g. 1 zeigt den oberen Teil eines Aerosolbehälters
gemäß der Erfindung, axial geschnitten;
F i g. 2 zeigt ausschnittsweise eine Einzelheit, nämlich den Einrastvorgang zwischen Deckel und Behälter;
Fig.3 zeigt den gleichen Einrastvorgang bei abgewandelter Bauweise, wobei nämlich der Wulst am
Deckelrand und die Nut am Behälterrand vorgesehen sind;
F i g. 4 zeigt noch einmal schematisch die Verbindung zwischen Deckel und Behälter.
Der konisch bzw. trichterförmig ausgebildete Deckel 1 weist an seinem Außenumfang einen umlaufenden
Ansatz bzw. Schenkel 2 auf, an welchem außen eine sich von unten nach oben konisch erweiternde Aufgleitschulter
3 ausgebildet ist, an welche sich oben eine Nut 4 anschließt. Im Durchmesser und in der Form sind die
Aufgleitschulter 3 und Nut 4 derartig, daß sie beim axialen Zusammenschieben mit einem Wulst 5 am
oberen Rand des Behälters 6 zusammenrasten.
Den Vorgang des axialen Zusammenschiebens und Einrastens zeigt Fig. 2 im einzelnen. Es ist gestrichelt
angedeutet, wie beim Zusammenschieben der Ansatz 2 radial nach innen nachgibt, so daß die Wulst 5 in die Nut
4 einrasten kann.
Fig.3 zeigt den gleichen Einrastvorgang mit der Abwandlung dahingehend, daß der Schenkel 2' oben
statt einer Nut einen Wulst 7 aufweist, der mit einer Nut 8 am Rand 9 des Behälters 10 zusammenrastet.
F i g. 4 zeigt noch einmal die Ausbildung eines Deckels 11 in flacher, gewölbter Form, der außen
wiederum einen Ansatz 2 mit Aufgleitschulter3 und Nut 4 für einen entsprechenden Wulst 5 am Rand des
Behälters 6 aufweist.
Wie F i g. 1 weiter zeigt, ist in den trichterförmigen Deckel innen der Körper 12 des Aerosolventils
eingesetzt. Und zwar weist der Deckel 1 innen ein einspringendes, konisches Profil 15 auf, in welches ein
entsprechendes Gegenprofil 16 bzw. eine Schulter am unteren Bereich des Ventilkörpers 12 eingerastet ist.
An seinem inneren, unteren Rand weist der Ventilkörper 12 ein weiteres konisches Profil 19 bzw.
eine Nut 19 auf, in welche ein entsprechendes Gegenprofil 18 am oberen Rand des Ventilröhrchens 20
eingerastet ist, wobei das Ventilröhrchen über eine konische Erweiterung zu dem Profil 18 übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Aerosolbehälter mit einem Deckelteil aus Kunststoff, in den das Aerosolventil mittig eingesetzt ist, wobei am Deckelteil ein ringförmiger Ansatz ausgebildet ist, der außen eine von unten nach oben ansteigende, konische Aufgleitschulter aufweist, an die oben eine umlaufende Nut sich anschließt, die mit einem umlaufenden Vorsprung am oberen Rand eines anderen Behälterteils zusammenpaßt, und wobei ferner am Deckelteil ein einspringendes umlaufendes Profil vorgesehen ist, an welchem sich Teile des Ventils abstützen, und wobei außerdem eine Paßstelle vorhanden ist, an welcher das obere Ende des Ventilröhrchens befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (12) an der Innenseite des Deckelteils (1) mittels zu dem umlaufenden Profil (15) des Deckelteils (1) passenden Gegenprofils (16) verklemmt ist, und daß der sphärisch geformte Ventilkörper (12) als Bestandteil des Deckelteils eine strukturelle Biegsamkeit aufweist, und daß der Ventilkörper (12) außerdem an seinem unteren, inneren Rand ein konisches Profil hat, in welches mittels Gegenprofil (18) das obere Ende des Ventilröhrchens (20) verklemmt ist, und daß ferner am Außenrand des Deckelteils (1) die bekannte konische Aufgleitschulter (3) als mit ihrem oberen Ende frei nach innen biegsamer Schenkel (2) ausgebildet ist, der mit dem oberen Behälterrand (5/6) zusammen eine dichte Schnapprastverbindung bildet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR21167 | 1965-10-26 | ||
DEA0053726 | 1966-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1475175C3 true DE1475175C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=
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