DE2359677A1 - Garniergeraet fuer pastoeses spritzgut, wie schlagsahne, buttercreme o. dgl. - Google Patents

Garniergeraet fuer pastoeses spritzgut, wie schlagsahne, buttercreme o. dgl.

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DE2359677A1
DE2359677A1 DE2359677A DE2359677A DE2359677A1 DE 2359677 A1 DE2359677 A1 DE 2359677A1 DE 2359677 A DE2359677 A DE 2359677A DE 2359677 A DE2359677 A DE 2359677A DE 2359677 A1 DE2359677 A1 DE 2359677A1
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piping
piping bag
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Paul Heling
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Gerdes & Co
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Gerdes & Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles
    • A21C15/002Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surface of baked articles
    • A21C15/005Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surface of baked articles of which at least the dispensing part is hand-held, e.g. comprising a flexible container, pouch or gun-like applicator

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. H, SCN1NZT -56 WUPPERTAL-BARMEN
m/h
Firma Gerdes & Co., 585 Sohwelm, Berliner Str. 47
Garniergerät für pastöses Spritzgut, wie Schlagsahne, Buttercreme od. dgl.
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Garniergerät für pastöses Spritzgut, wie Schlagsahne, Buttercreme od. dgl., "bestehend aus einem.nur einmal benutzbaren trichterförmigen Spritzbeutel, einem sogenannten Einwegbeutel einerseits und einer in diesem im Bereiche einer unteren Austrittsöffnung gehaltenen Spritztülle anderseits, die einen Austrittastutzen mit einem sich daran anschließenden Haltekegel aufweist, der vom Spritzbeutel umfaßt ist.
Garniergeräte der eingangs beschriebenen Gattung sind in der Praxis durch offenkundigeVorbenutzung bekanntgeworden, wobei bei einer Ausführungsform der Spritzbeutel aus einer trichterförmigen Papiertüte gebildet ist. Damit eine solche Papiertüte überhaupt als Spritzbeutel benutzt werden kann, muß man sie derart vorbehandeln, daß man die untere Spitze einer solchen Tüte an einer vormarkierten Stelle abschneidet, damit man die Spritz-
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tülle von innen her einsetzen kann. Damit nun ein solcher Spritzbeutel aus Papier den Anforderungen der Praxis in etwa genügt, ist dieser Papierbeutel auf seiner Innenseite mit einem Kaschierauftrag versehen, damit insbesondere bei fetthaltigem Spritzgut dieses nicht sofort an die Außenseite dringt.
Dies hat aber zur Folge, daß der. Spritzbeutel auf seiner Innenseite besonders glatt ist, was wiederum zu Schwierigkeiten beim Halten der Tülle in der unteren Austrittsöffnung des Spritzbeutels führt. Dieses nur schlechte Halten der Spritztülle in einem solchen Beutel ist ebenso nachteilig anzusehen, wie die Tatsache, daß solche Tüllen, die aus einem harten formbeständigen Material bestehen, auch nur mit erheblichen Schwierigkeiten in der Austrittsöffnung des Spritzbeutels abzudichten sind. Wenn also die Neigung des Haltekegels an der Spritztülle und die neigung des Spritzbeutels nicht genau neigungsparallel sind, dann treten die Dichtungsmängel umsomehr in Erscheinung. Auch besteht die Gefahr, daß beim Hantieren mit einem solchen Spritzbeutel, d.h. beim Ausquetschen des Spritzgutes ein axialer Spritzdruck auf die Spritztülle ausgeübt wird, der Spritzbeutel wegen mangelnder Reißfestigkeit im Bereiche seiner unteren
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Austritts Öffnung einreissen kann-ο Sin weiterer lachteil solcher Spritzbeutel aus Papier wird auch darin, gesehen, daß sie hinsichtlieh ihrer Flexibilität zu Wünschen übrig lassen, sie sind relativ steif, was das Ausspritzen insbesondere des. letzten Restes des Spritzgütes aus dem Spritzbeutel schwierig, ja mitunter sogar unmöglichmacht.
In Erkenntnis der dem vorbekannten Einweg-Spritzbeutel anhaftenden Mängel besteht nun die technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Spritzbeutel und eine Spritztülle so zu gestalten, daß nicht nur eine gute Einführbarkeit der Spritztülle in den Spritzbeutel möglich ist, sondern daß darüber hinaus auch eine bisher nicht erreicht gute Dichtigkeit zwischen der Spritz-tülle und dem Spritzbeutel erzielbar ist, und daß schließlich insgesamt gesehen die Funktionssicherheit des G-arniergerätes verbunden mit seiner Handhabung entscheidend verbessert wird.
Bas Ziel der Erfindung wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß der Spritzbeutel aus einem äußerst dünnen, hoch flexiblen und im wesentlichen unelastischen, stark dehnbaren Kunststoff-Folienwerkstoff, vorzugsweise aus Niederdruck-Polyäthylen besteht, und daß der Halte- ,
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kegel der Spritztülle eine größere Konizität gegenüber der Yerjüngungsneigung des Spritzbeutels und/oder an seiner am Umfang kleinsten Stelle eine größere, vorzugsweise eine wesentlich größere Umfangslänge als der Spritzbeutel an seiner unteren Austrittsöffnung aufweist.
Durch die praktische Verwirklichung der Erfindung ist damit ein Spritzbeutel geschaffen worden, der auf Grund seiner werketofflichen Eigenschaften einen bisher nicht erreicht hoch widerstandsfähigen Spritzbeutel von besonders hoher Reißfestigkeit darstellt. Darüber hinaus besitzt der neue Spritzbeutel hervorragende Anschmiegeigenschaften, die sich nicht nur günstig auf die Halteeigensohaften zwischen dem Spritzbeutel und der Spritztülle auswirken, sondern die auch fördernd für die Handhabung des Spritzbeutels sind, weil dieser gegenüber einem relativ steifen Papierbeutel besonders griffig ist. Diese Eigenschaften machen es möglich, daß bei den auftretenden Pressdrücken beim Aus-· quetsohen des Spritzgutes aus dem Spritzbeutel nicht nur die Halteeigenschaften zwischen der Spritztülle und dem Spritzbeutel verbessert werden, sondern die hoch flexiblen Eigenschaften im Verein mit der besonders guten Griffigkeit des Spritzbeutels machen die Handhabung insofern leichter, weil man jetzt auch ohne Schwierigkeiten selbst
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den letzten Rest des Spritzgutes wesentlich besser und zuverlässig aus der Tülle herausdrücken kann, als dies mit einem Spritz "beutel aus steiferem Material möglich ist.
Die besonders guten Halteeigenschaften zwischen der Spritztülle und dem hoch flexiblen Spritzbeutel werden auch noch dadurch besonders günstig gestaltet, wenn man die Neigung des' Haltekegels einerseits und die Neigungsverjüngung des Spritzbeutels anderseits gemäß dem Vorschlage der Erfindung so günstig aufeinander abstimmt, daß beim Einsetzen der Spritztülle der Spritzbetttel auf Streckung bzw. Dehnung beansprucht wird, soweit, bis die Spritztülle ihre Endmontagelage erreichthat· Die besonders hohe Reißfestigkeit des Spritzbeutelwerkstoffes läßt zwar eine für den sicheren Pressitz der Tülle im Beutel erforderliche Streckung bzw. Dehnung des Spritzbeutels zu, eine Beschädigung des Spritzbeutels tritt aber nicht ein.
In diesem Zusammenhang ergeben sich für die Praxis besonders günstige Sitz- und Handhabungsverhältnisse, wenn die Verjüngungsueigung des Spritzbeutels wenigstens im Haltebereich der Spritztülle etwa 20° bis 30°, vorzugsweise ca. 25 und die Neigung des Haltekegels etwa 25 bis 35°j vorzugsweise ca. 30° beträgt. '
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Unter Berücksichtigung der von der Erfindung vorgeschlagenen Abmessungsgrenzen ergibt sich für die Praxis ein besonders sohlanker Spritzbeutel, der in der Praxis auch wesentlich besser gehandhabt werden kann, als wenn man einen relativ breiten Spritzbeutel ausführt, dies umsomehr, wenn man berücksichtigt, daß solche schlankeren Spritzbeutel auch von einer kleinen bzw. kurzfingeringen Hand leichter umfaßbar ist, und damit der Ausquetschvorgang des Spritzgutes erleichtert wird.
Auch werden bei Spritzbeuteln innerhalb dieser Abmessungsgrenzen die Einführeigenschaften der Spritztülle in den Beutel besonders günstig, weil dabei die Tülle beim axialen Einsetzen in den Beutel besser geführt und damit sicher in ihre Endlage gebracht werden kann.
Ob man nun in der Praxis einmal de« Haltekegel der
Spritztülle eine Konizität verleiht, die größer ist als die der Verjüngungsneigung des Spritzbeutels, oder ob man dem Haltekegel aa seiner am Umfang kleinsten Stelle eine größere ümfangslänge verleiht als dem Spritzbeutel an' seiner unteren Austrittsöffnung, spielt für die Haltewirkung des Spritzbeutels auf der Spritztülle nur eine untergeordnete Rolle. In beiden Fällen ist es möglich,
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bei der Überführung der Spritztülle in ihre Endmontagelage im Spritzbeutel diesen derart auf Streckung "bzw. auf Dehnung zu belasten, daß, bedingt duroh den äußerst dünnen iOlienwerkstoff, eine Ringsumanschmiegung des Spritzbeutel-. Werkstoffes am Umfang der Tülle erfolgen kann.
Diese Ringsherumanschmiegung wirkt sioh aber auch höchst -vorteilhaft auf einen hervorragend dichten Sitz der Spritztülle im Spritzbeutel aus und schließlich ist diese Halterung auch den die Spritztülle aScial belastenden Pressdrücken voll gerecht, so daß die "Funktionssicherheit verbessert wird. Dies aus dem G-runde, weil durch die übergroße Anschmiegsamkeit des Spritzbeutelwerkstoffes der Haltekegel der Spritztülle immer und in jedem Falle auf einer einen dichten Sitz der Tülle im Spritzbeutel garantierenden ausreichenden axialen Länge ringsherum dicht anliegt. ·
Bei einer erfindungsgemäß vorgeschlagenen Folienstärke des aus Niederdruck-Polyäthylen bestehenden Spritzbeutels von etwa 18 /^ ergeben sich im Rahmen der Griffigkeit eines solchen Beutels besonders günstige Eigenschaften. Auch ist ein Material von solcher Stärke in der Lage, dem
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Spritzbeutel einerseits die nötige Zerreissfestigkeit zu verleihen, andererseits aber die notwendige Dehnbarkeit des Werkstoffes verbunden mit einer hervorragenden Anschmiegsamkeit zuzulassen.
Die Erfindung zeigt hier, wie man die bekannten Eigenschaften eines Werkstoffes für einen völlig neuen Zweok höchst vorteilhaft ausnutzen kann, so daß der erzielte Effekt im wesentlichen auf daa besonders günstige Zusammenspiel der Merkmale eines äußerst dünnen Werkstoffes sowie der Spritzbeutelneigung einerseits und der Spritζtüllenneigung im Rahmen dea Haltekegels anderseits zurückzuführen ist, die damit den Spritzbeutel zu einem für die Praxis höchst brauchbaren sogenannten Einwegspritzbeutel macht.
Es kommt hier der Erfindung weiterhin zugute, wenn der Spritzbeutel aus einem transparenten Polienabschnitt gebildet ist, so daß man beim Arbeiten mit einem solchen Spritzbeutel leicht und unschwer von außen erkennen kann, wieviel Spritzgut sich nocii im Innern des Spritzbeutels befindet. Auch dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber einem vorbekannten undurchsichtigen Papierbeutel.
Es wäre ferner noch darauf hinzuweisen, daß man mit
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einem Spritzbeutel der Erfindung auf Grund der guten, durch das äußerst dünne Material "bewirkten Flexiblität diesen Beutel auch besonders gut für Feinstgarnierarbeiten benutzen kann, weil der Benutzer eines solchen Spritzbeutels mit wesentlich mehr Fingerspitzengefühl und Tästvermögen das Spritzgut sicherer und zuverlässiger aus der Spritztülle herausfördern kann, und zwar bis zum letzten Spritzgutrest. Auch dies ist bei relativ steifen Papierbeuteln nicht möglich.
Ferner wird eine bevorzugte Konstruktionsausführung der Spritztülle darin gesehen, daß die Spritztülle aus einem harten, formbeständigen Thermoplast-Spritzling gebildet und außerdem am Umfang des Haltekegels mit wenigstens einem vorstehenden Hingwiderlager zur Abstützung des Spritzbeutels auf der Spritztülle versehen ist.
Durch die Anordnung wenigstens eines Hingwiderlagers am Außenumfang des Haltekegels wird die Dichtigkeit der eingesetzten Spritztülle gegenüber umfangsglatten schon günstiger gestaltet, weil durch dieses vorspringende Ringwiderlager an dieser Stelle der Werkstoff der Spritzttille besonders stark hinsichtlich seiner Dehnungseigenschaften auf der einen und hinsichtlich seiner Ansehmiegeigenschaf-
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ten auf der anderen Seite beansprucht wird, so daß diese Ringwiderlagerstelle naoh Art einer Ringliniendiehtung wirkt, wobei sich beiderseits dieser Ringdichtlinie der Spritzbeutelwerkstoff nicht nur stramm um dieses Ringwiderlager herumzieht, sondern auch beiderseits davon schließend am Umfang des Haltekegels anliegt.
In diesem Zusammenhang kann eine selbst größten Anforderungen gerecht werdende dichte Halterung dadurch erzielt werden, wenn auf dem Umfang des Haltekegels mehrere axial mit Abstand hintereinanderliegende Ringleisten vorgesehen sind, wobei dann zusätzlich der Haltekegel im Bereiche der Ringleisten ein sägezahnartiges Querschnittsprofil aufweist.
Die hierdurch erzielte Mehrfach-Ringliniendichtung
stellt nicht nur im Sinne der Dichtigkeit, sondern auch im Rahmen der Halterung eine besonders hervorragende Konstruktionslösung dar, weil das sägezahnartige Querschnittsprofil das Zurückdrücken der Spritztülle ins Innere des Spritzbeutels hinein erschwert, praktisch jedoch unmöglich macht.
Zusammenfassend ist es damit gelungen, nicht nur
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.allein von der werkstofflichen Seite her gesehen eine besonders glückliche Lösung zu schaffen, sondern in Verbindung mit den konstruktiven Eigenschaften sowohl des Spritzbeutels als auch der Sprit.ztülle insbesondere dessen Haltekegel ist hier ein Garniergerät geschaffen worden, das allen Anforderungen der Praxis sowohl hinsichtlich der Punktionssicherheit als auch der Handhabung vollkommen gerecht.wird. Es stellt damit gegenüber Spritzbeuteln aus Papier eine vollendete Lösung dar, die erhebliche Vorteile bietet,
Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben* dabei zeigen ϊ
Pig. 1 eine Darstellung von einem Spritzbeutel und einer Spritztülle im noch unvereinten Zustand, und
Pig. 2 eine gegenüber der Pig. 1 vergrößerte Darstellung einer eingesetzten Spritztülle, wobei der besseren Übersicht wegen der Spritzbeutel strichpunktiert dargestellt ist."
Bei der Wiedergabe ist zunächst mit 10 ein:-Spritz—
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beutel bezeichnet, der aus einem Kunststoff-Folienwerkstoffzuschnitt, vorzugsweise aus Niederdruck-Polyäthylen gebildet ist. Dieser Zuschnitt ist an einer - nicht besonders dargestellten - Stelle in Längsrichtung des Beutels verschweißt und bildet damit einen trichterförmigen Spritzbeutel. Dieser Folienwerkstoff ist ans äußerst dünnem, hochflexiblem und im wesentlichen unelastischen, jedoch stark dehnbaren Werkstoff hergestellt. Die Verjüngung des Spritzbeutels 10 in Richtung auf die untere Austrittsöffnung 11 beträgt etwa 25°. Beim Ausführungsbeispiel ist die Neigung über die gesamte Länge des Spritzbeutels stetig fortgesetzt, so daß ein im Umriß etwa dreieckiger Spritzbeutel entsteht· Die Polienstärke beträgt etwa 18/t·/.
Die wiedergegebene Spritztülle 12 ist aus einem harten, formbeständigen Thermoplast als Spritzling gebildet, und weist einen Austrittsstutzen 12a auf, an dem sich am einen Ende ein Haltekegel 12b anschließt. Die Neigung des Haltekegels beträgt beim Ausführungsbeispiel etwa 30°. Es wird darauf hingewiesen, daß die angegebenen Neigungsgradzahlen nur als Beispiele anzusehen sind, wobei jedoch die gewünschte Punktion der Halterung der Spritztülle im Beutel auch unter anderen Gradneigungen möglich wäre. Der Haltekegel 12b weist beim Ausführungsbeispiel
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mehrere axial hintereinanderliegende Eingleisten 12c auf, die so angeordnet sind," daß der Haltekegel einen etwa sägezahnartigen Querschnitt besitzt. Das bedeutet, daß in der Endmontagel«ge der Spritztülle im Spritzbeutel der Spritzbeutel auf den Ringleisten aufträgt und sich beiderseits dieser Ringleisten in die dazwischenliegenden Vertiefungen 13 hineinzieht, so daß eine Mehrfach-Ringlelstendiehtung gebildet wird -· siehe Fig. 2 -.
Soll der wiedergegebene Spritzbeutel funktionsfertig gemacht werden, dann ist es lediglich erforderlich, die Spritztülle 12 von oben her in den Spritzbeutel 10 hineinfallen zu lassen, wobei der Austrittsstutzen 12a bereite die untere Austrittsöffnung Ti des Spritzbeutels durchtritt. Man braucht jetzt die Spritztülle lediglich soweit nachdrücken, bis der Haltekegel 12b mit dem Wandungswerkstoff des Spritzbeutels voll zum Anliegen kommt. Zweckmäßig sollen dabei alle Ringleisten auf dem Haltekegel mit dem Spritzbeutel zur Anlage gebracht werden. Dadurch, daß im Ausführungsbeispiel mehrere solcher Eingleisten hintereinander angeordnet sind und der Haltekegel relativ lang ist, können auch gut Toleransuntersohiade "berücksichtigt werden, so daß bei dieser Ausführung die Spritztülle immer und in jedem Falle einen gewünscht dichten Sitz im Spritzbeutel erfährt.
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Claims (8)

-Ansprüche j
1. Garmiergerät für pastöses Spritzgut, wie Schlagsahne, Butteroreme od. dgl., bestehend aus einem nur einmal benutzbaren trichterförmigen Spritzbeutel, einem sogenannten Einwegbeutel einerseits und einer in diesem im Bereiche einer unteren Austrittsöffnung gehaltenen Spritztülle anderseits, die einen Austrittsstutzen mit einem sich daran anschließenden Haltekegel aufweist, der vom Spritzbeutel umfaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzbeutel (10) aus einem äußerst dünnen, hoch flexiblen und im wesentlichen unelastischen, s-fcark dehnbaren Kunststoff-Polienwerkstoff, vorzugsweise aus Niederdruck-Jolyäthylen besteht, und daß der Haltekegel (12b) der Spritztülle (12) eine größere Konizität gegenüber der Verjüngungsneigung des Spritzbeutels und/oder an seiner am Umfang kleinsten Stelle eine größere, vorzugsweise eine wesentlich größere Umfangslänge als der Spritzbeutel an seiner unteren Austrittsöffnung (11) aufweist.
2. öamiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienstärke des Spritzbeutels (10) etwa 18^ beträgt.
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3. Garniergerät nach-Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngungsneigung des Spritzbeuteis (10) wenigstens im Haltebereich der Spritztülle (12) etwa 20° bis 30°, vorzugsweise ca. 25°-und die Neigung des Haltekegels (12bj etwa 25° bis 35°» vorzugsweise ca, 30°beträgt.
4-. ' Garniergerät nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzbeutel (10) aus einem transparenten Polienabschnitt gebildet ist.
5. Garniergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Spritztülle (12) aus einem harten, formbeständigen Thermopiast-Spritzling gebildet und außen am Umfang des Haltekegels (12b) mitwenigstens., einem vorstehenden Ringwiderlager (12c) zur Abstützung des Spritzbeutels auf der Spritztülle versehen ist. ,
6. Garniergerät nach Anspruch 5, dadurchgekennzeichnet, daß das Ringwiderlager (12c) durch eine sich > ringsherum ununterbrochen erstreckende Ririgleiste gebildet ist. " .■'; '■.-■-. Λ :. : ■■■-:-..-":'--' ;: -
7. Garniergerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Haltekegels (12b)
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mehrere axial mit Abstand hintereinanderliegende Ringleisten (12c) vorgesehen sind.
8. Garniergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekegel (12b) im Bereiche der Ringleisten (12c) ein sägezahnartiges Querschnittsprofil auf weist.
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Le ers ei te
DE2359677A 1973-11-30 1973-11-30 Garniergeraet fuer pastoeses spritzgut, wie schlagsahne, buttercreme o. dgl. Pending DE2359677A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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