DE880792C - Vorrichtung mit selbsttaetigem Verschluss zum selbsttaetigen Ausdruecken von duennfluessigen oder pastenfoermigen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung mit selbsttaetigem Verschluss zum selbsttaetigen Ausdruecken von duennfluessigen oder pastenfoermigen Stoffen

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DE880792C
DE880792C DEL8280A DEL0008280A DE880792C DE 880792 C DE880792 C DE 880792C DE L8280 A DEL8280 A DE L8280A DE L0008280 A DEL0008280 A DE L0008280A DE 880792 C DE880792 C DE 880792C
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DE
Germany
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automatic
closure
plug
pasty substances
expression
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Expired
Application number
DEL8280A
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English (en)
Inventor
Rene Lemoine
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0055Containers or packages provided with a flexible bag or a deformable membrane or diaphragm for expelling the contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung mit selbsttätigem Verschluß zum selbsttätigen Ausdrücken von dünnflüssigen oder pastenförmigen Stoffen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für das selbsttätige Ausdrücken von dünnflüssigen oder pastenförmigen Stoffen, wie pharmazeutischen Erzeugnissen, Schönheits- oder Reinigungsmitteln, Gewürzen, Seifen, Nahrungsmitteln, Unterhaltungs-und Haushaltmitteln od. dgl. Als nicht einschränkendes Beispiel der Erfindung ist nachstehend ihre Anwendung auf Zahnpasten zum Ersatz der allgemein benutzten und bekannten Tuben aus dünnem, verformbarem Metall beschrieben.
  • Bekanntlich weisen diese Tuben aus dünnem, verformbarem Metall den Nachteil auf, daß sie einen entfernbaren Stöpsel, im allgemeinen einen Schraubstöpsel, erfordern, der häufig verlorengeht oder dessen Aufsetzen von dem Benutzer vergessen oder vernachlässigt wird, so daß die Tube offen bleibt und die Paste hart und schmutzig wird.
  • Ferner tritt im allgemeinen beim Wiederaufsetzen des Stöpsels die Paste auf das Schraubengewinde über, wo sie austrocknet und verhärtet. Da ferner der mit den Fingern auf die Tube ausgeübte Druck nicht gleichmäßig sein kann, erhält die Zahnbürste zuviel Paste, wodurch ein Verlust entsteht. Schließlich bietet die von Anfang an und nach Maßgabe ihrer Benutzung verformte und zusammengebogene Metalltube einen unschönen Anblick, der die Regale für Toilettenartikel oder die Reisetaschen verunziert, in welchen man sie aufbewahrt.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung bezweckt, diesen Übelständen abzuhelfen und ermöglicht die Herstellung eines sehr einfachen Geräts, mit welchem das Ausdrücken der Paste, die Regelung der ausgegebenen Menge und ein selbsttätiger Verschluß erhalten werden, wobei der Verschluß in der Ruhestellung vollkomrien dicht ist.
  • Hierbei wird das selbsttätige Ausdrücken der Paste oder eines anderen mehr oder weniger dünnflüssigen Erzeugnisses durch dieVerwendung einer einen dichten Behälter bildenden Hülle aus Paragummi (Gummihaut) erzielt. Diese Hülle ist an einem Ende geschlossen, während ihr anderes Ende zur Einspritzung der Zahnpaste unter Druck dient, welche diese Hülle bis etwas unterhalb der El'astizitätsgrenze (Grenze der dauernden Verformung) der sie bildenden Gummihaut aufweitet. Das so unter Druck in diese aufgeweitete Hülle eingeführte Erzeugnis wird selbsttätig aus dieser durch den Druck ihrer Wände ausgedrückt, welche sich zusammenziehen, bis die Hülle ungefähr wieder ihre ursprüngliche Form angenommen hat. Der erforderliche Druck kann in Abhängigkeit von der mehr oder weniger großen Zähflüssigkeit des benutzten Stoffes bei gleichem Volumen bequem durch. Vergrößerung oder Verkleinerung der Dicke der die Hülle bildenden Gummihaut erhalten. werden Um die allgemein übliche längliche Zylinderform der Hülle aufrechtzuerhalten, wird die Hülle zweckmäßig im Innern eines Rohres aus plastischer Masse angeordnet, welches verhindert, daß sie die wenig handelsübliche Ballonform annimmt.
  • Ein besonderer Stöpsel verschließt die Hülle an ihrem offenen Ende und ermöglicht das selbsttätige Ausdrücken, die selbsttätige Regelung der ausgegebenen Menge und den selbsttätigen Verschluß.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung.
  • Abb. I ist ein Längsschnitt der Vorrichtung; Abb.2 ist ein waagerechter Schnitt der Linie A-B der Abb. I, unter der Annahme, daß die Hülle verschlossen ist; -Abb. 3 ist ein ähnlicher waagerechter Schnitt, welcher die offene Hülle zeigt; Abb. 4 ist ein Schnitt der allein dargestellten beweglichen Kappe des Stöpsels; Abb. 5 ist eine Einzelheit im Schnitt längs der Linie C-D der Fig. 2; Abb. 6 und 7 zeigen in einem Längsschnitt bzw. in einer Seitenansicht eine andere Ausführungsform des Stöpsels.
  • Bei der in Abb. r bis 5 dargestellten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus einer Hülle a aus Paragummi oder einer Gummihaut, welche an ihrem unteren Ende geschlossen und an ihrem oberen Ende offen ist. Dieses obere Ende, welches, wie bei at gezeigt, außen vorzugsweise konisch ist, wird in eine ebenfalls konischeMittelöffnung eines Stöpsels b, z. B. aus Preßmasse, eingeführt, wobei diese konische Form die Hülle ohne eine Befestigungsvorrichtung festhält.
  • Uber den Stöpsel b legt sich eine Kappe c mit einem seitlichen Ansatz ct, in welchen die Enden von zwei kleinen elastischen, übereinanderliegenden Stangen d, z. B. aus Klaviersaitendraht, eingeführt sind, welche mit ihren anderen Enden in eine Ausnehmung e des Stöpsels eingeführt sind und die doppelte Aufgabe einer Rückführungsfeder und eines Halteorgans der Kappe erfüllen.
  • In der normalen Stellung nimmt die durch die federnden Stangen d zurückgezogene Kappe c die in Abb. 2 dargestellte Stellung ein, in welcher diese Stangen den oberen Hals d der Hülle gegen die Wand des Stöpsels b drücken, wodurch der Hals plattgedrückt wird, so daß ein selbsttätiger Verschluß der Hülle erzielt wird. Wenn man die Kappe von Hand in der Richtung des Pfeils F dreht, biegen sich die Stangen d durch (Stellung in Abb. 3) und geben den Hals der Hülle frei, was das Ausdrücken der Paste unter der Einwirkung des Innendrucks ermöglicht. Am Schluß des Vorgangs braucht man nur den Ansatz c1 der Kappe c loszulassen, worauf diese in ihre normale Stellung - (Abb. 2) zurückkehrt, in welcher die federnden Stangen den Verschluß des Halses der Hülle bewirken.
  • An der Hülle wird zweckmäßig an einer geeigneten Stelle eine Einschnürung a2 vorgesehen, welche eine Entspannung schafft und das Ausdrücken der Paste bremst, wodurch eine zu starke oder zu schnelle Ausgabe derselben verhindert wird.
  • Um die zylindrische Form der Hülle aufrechtzuerhalten, wird diese zweckmäßig von einer rohrförmigen Hülle aus Preßmassen umgeben, welche gegen den unteren Rand des Stöpsels b stößt.
  • Die Füllung der Hülle mit Paste sowie ihre Wiederfüllung erfolgen unter Druck durch den Hals der Hülle unter Abbiegung der federnden Stangen zur Offnung der Hülle.
  • Die Hülle kann auch mit einer Feder kombiniert werden, welche sie umgibt und deren Elastizität mit der des Gummis der Hülle zusammenwirkt, um die Rüclçkehr der Hülle zu ihrer normalen Größe nach einer mehr oder weniger langen Aufweitung sicherzustellen.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 6 und 7 weist der Stöpsel b einen abwärts gerichteten Stutzen auf, an welchem z. B. mittels einer äußeren Bindung der Hals a1 der Hülle befestigt wird. Dieser Stöpsel b bildet eine Düse, in welche ein von einer dichten Kappe j aus Gummi, z. B. Paragummi, umgebener Schraubenkolben h mehr oder weniger tief eintreten kann und der in der Längsrichtung mittels eines äußeren Knopfs i vorgeschoben oder zurückgezogen werden kann. Der Vorschub des Kolbens bewirkt die Ausweitung der Kappe j, welche so die Offiiung k der Düse vollständig verschließen oder den Durchtritt durch diese Offnung mehr oder weniger freigeben kann, wodurch eine bequeme Regelung der ausgegebenen Menge möglich wird.
  • Eine Rückzugsfeder gewährleistet den selbsttätigen Verschluß der Düse in der Ruhestellung. Der Schraubkolben kann natürlich auch durch einen die gleiche Aufgabe erfüllenden federnden Drücker ersetzt werden.
  • Die obige Vorrichtung bietet den großen Vorteil, daß die in der Hülle aus Paragummi enthaltene Paste oder ein anderes Erzeugnis vollständig gegen jede Oxydation oder Verderbnis und jede Be schmutzung geschützt ist. was bei den üblichen Tuben aus einem verformbaren Metall nicht der Fall ist, bei welchen trotz der inneren Lackierung der Wände stets schlecht oder wenig isolierte Metallteile bestehenbleiben, welche oxydieren und den Inhalt verderben. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung weist noch den Vorteil auf, daß sie ohne Gefahr einer Zerstörung oder Abnutzung sehr oft wieder gefüllt werden kann.
  • Die Erfindung ist auf die dargestellten und oben beschriebenen Einzelheiten nicht beschränkt und kann abgewandelt werden. So kann insbesondere die Oeffnung des Stöpsels anstatt auf seiner Oberseite an der Seite desselben vorgesehen werden, und der Stöpsel selbst kann auf sehr verschiedene Weise ausgeführt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung mit selbsttätigem Verschluß zum selbsttätigen Ausdrücken von dünnflüssigen oder pastenförmigen Stoffen, gekennzeichnet durch einen Vorratsbehälter (a) aus einem elastischen, dehnbaren Werkstoff, in welchem dieser Stoff aufgespeichert und durch Aufweitung der Wände unter Druck gehalten wird, wobei das Ausdrücken durch die Wiederzusammenziehung der Wände des Vorratsbehälters erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (a) durch eine Gummihülle gebildet wird, die an einem Ende geschlossen ist und an ihrem anderen Ende eine Vorrichtung für den Verschluß und die Regelung der ausgegebenen Menge aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für den Verschluß und die Regelung der ausgegebenen Menge in einem Stöpsel (b) untergebracht ist, in welchen der offene Hals (at) der Hülle (a) eingeführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für den Verschluß und die Regelung der ausgegebenen Menge der Einwirkung einer Feder ausgesetzt ist, welche selbsttätig den Verschluß bewirkt, wobei es genügt, auf diese Feder einzuwirken, um ihre öffnung und das selbsttätige Ausdrücken des aufgespeicherten Erzeugnisses zu bewirken.
DEL8280A 1951-02-11 1951-02-11 Vorrichtung mit selbsttaetigem Verschluss zum selbsttaetigen Ausdruecken von duennfluessigen oder pastenfoermigen Stoffen Expired DE880792C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0645320A1 (de) * 1993-09-27 1995-03-29 Molkerei Alois Müller GmbH & Co. Behälter für Schlauchbeutelverpackungen
DE202019105402U1 (de) * 2019-09-30 2021-01-04 Marco B. Feusi Umweltfreundlicher Kosmetiktiegel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0645320A1 (de) * 1993-09-27 1995-03-29 Molkerei Alois Müller GmbH & Co. Behälter für Schlauchbeutelverpackungen
WO1995009117A1 (de) * 1993-09-27 1995-04-06 Molkerei Alois Müller Gmbh & Co. Behälter für schlauchbeutelverpackungen
DE202019105402U1 (de) * 2019-09-30 2021-01-04 Marco B. Feusi Umweltfreundlicher Kosmetiktiegel

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