DE202013005487U1 - Innengespeister Rasierpinsel - Google Patents

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Abstract

Innengespeister Rasierpinsel (1) mit einem Borstenbesatz (2) der von der Stirnseite eines Pinselgriffs (7) absteht und einem Vorratsbehälter (3) für Rasierseife, die in den Borstenbesatz (2) ausgegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Pinselgriff (7) einen Hohlraum zur vollständigen Aufnahme des Vorratsbehälters aufweist, dass das Speicher-Volumen des Vorratsbehälters (3) verringerbar ist und dass der Rasierpinsel (2) ein Druckorgan (4) aufweist, durch das von der Außenseite des Pinselgriffs (7) Druck auf den Boden des Vorratsbehälters (3) aufgebracht werden kann, der den Vorratsbehälter (3) zusammendrückt, wodurch Rasierseife aus dem Vorratsbehälter (3) verdrängt und in den Borstenbesatz (2) ausgegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rasierpinsel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Klassischer Weise wird ein Rasierpinsel so verwendet, dass er mithilfe eines flachen Tiegels mit Rasierseife dazu benutzt wird, um unter Zugabe von etwas Wasser Rasierschaum zu erzeugen. Diese Art der Erzeugung von Rasierschaum wird in jüngerer Zeit meist als unhygienisch und unpraktisch empfunden, da der mit Wasser benetzte Rasierpinsel jeden Tag aufs Neue in den Tiegel mit dem Rasierschaum eingeführt werden muss, um die benötigte Menge an Rasierschaum aus der Seife aufzuschäumen und aufzunehmen.
  • Typischerweise wird ein Rasierpinsel daher heute meist so verwendet, dass der Benutzer eine separate Sprühdose mit Rasierseife verwendet, die auf Knopfdruck Rasierschaum auf den Rasierpinsel ausgibt. Hierbei passiert es allerdings immer wieder, dass Rasierschaum unbeabsichtigt neben dem Pinsel landet, beispielsweise wenn das Ventil der Sprühdose mit der Rasierseife zu stark gedrückt wird und dann die Sprühdose den bereits auf dem Pinsel ausgegebenen Rasierschaum buchstäblich wieder vom Rasierpinsel herunterbläst.
  • Um diesem Problem abzuhelfen ist bereits vorgeschlagen worden den Rasierpinsel in einen Aufsatz für die typische Sprühdose, mit deren Hilfe der Rasierschaum produziert wird, zu integrieren. Auf Knopfdruck wird der Rasierschaum dann direkt in den Borstenbesatz des Rasierpinsels ausgegeben, da das Ventil der Sprühdose unmittelbar hinter dem Borstenbesatz liegt und der zum Betätigen dieses Ventil benötigte Druckknopf quasi in den Borstenträger des Rasierpinsels integriert ist.
  • Diese Lösung mag bequem sein, sie ist aber aus verschiedenen Gründen unpraktisch.
  • Zum einen ist sie unpraktisch, weil ein Rasierpinsel, der integraler Bestandteil einer Sprühdose mit Rasierschaum ist, ausgesprochen unhandlich ist. Zum anderen ist das Reinigen dieses Rasierpinsels unbequem, denn um den Rasierpinsel ordentlich auszuspülen muss im Grunde genommen der gesamte Rasierpinsel einschließlich des Ventilbereichs der mit ihm verbundenen Sprühdose in den Wasserstrahl gehalten werden. Dabei ist es unvermeidlich, dass in die Spalte zwischen der Sprühdose und den einen Aufsatz auf der Sprühdose bildenden Rasierpinsel Wasser bzw. Seifenwasser eindringt, das später wieder nach und nach aus den betreffenden Spalten heraus läuft, wenn die Einheit aus Rasierpinsel und Sprühdose auf der entsprechenden Ablage des Badezimmers abgestellt worden ist, und unschöne Rückstände bildet.
  • Ein weiteres Problem bei dieser Lösung ist, die Sprühdosen nicht einheitlich sind, sondern geometrisch zum Teil deutlich voneinander abweichen. Es wird also trotz allen Bemühungen immer wieder Sprühdosen geben, auf die der Aufsatz mit dem Rasierpinsel nicht sauber passt.
  • Schließlich ist die ganze Einheit auf Reisen ausgesprochen unpraktisch, denn es leuchtet ohne weiteres ein, dass sich eine Sprühdose, auf die ein Rasierpinsel anstelle des serienmäßig zu der Sprühdose zugehörigen Sprühkopfes aufgeklipst ist, nur schlecht so im Koffer verstaut lässt, dass nichts verschmutzt und nichts feucht wird.
  • Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung einen Rasierpinsel zu schaffen, der sich in den Abmessungen und im Gebrauch nicht von einem herkömmlichen Rasierpinsel unterscheidet und dennoch die Möglichkeit bietet die Rasierseife mitzuführen und in den Borstenbesatz auszugeben, ohne eine zusätzliche Sprühdose mit Rasierschaum zu benötigen oder einen Tiegel mit Rasierseife, in dem mithilfe des Rasierpinsels Rasierschaum erzeugt wird.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist ein innengespeister Rasierpinsel mit einem Borstenbesatz vorgesehen, der von der Stirnseite des Pinselgriffs absteht. Zu dem Rasierpinsel gehört ein Vorratsbehälter für Rasierseife, die in den Borstenbesatz ausgegeben werden kann. Der Pinselgriff weist einen Hohlraum zur vollständigen Aufnahme des Vorratsbehälters auf. Dabei ist der Vorratsbehälter kompressibel und der Rasierpinsel weist ein Druckorgan auf, durch das von der Außenseite des Pinselgriffs her Druck auf den Boden des Vorratsbehälters aufgebracht werden kann. Hierdurch wird der Vorratsbehälter zusammengedrückt, was dazu führt, dass Rasierseife aus dem Vorratsbehälter verdrängt und in den Borstenbesatz ausgegeben wird.
  • Ein solcher Rasierpinsel ist sehr sauber zu handhaben, es lässt sich einrichten, dass auch die Dosierung gesteuert wird, indem dem Benutzer eine Dosierungshilfe an die Hand gegeben wird. Gerade auch auf Reisen ist ein solcher Rasierpinsel zweckmäßig, denn es wird nicht mehr eine Spraydose mit Rasierschaum und zusätzlich ein Rasierpinsel benötigt, sondern bloß noch ein Rasierpinsel, der sich üblicherweise in seiner Form und Größe auch nicht von den bekannten Rasierpinsel unterscheidet.
  • Zweckmäßigerweise ist der Rasierpinsel mit einem Ventil oder ähnlichem versehen, welches im geschlossenen Zustand den Rasierseife-Vorrat gegenüber der Umgebung abdichtet. Auf diese Art und Weise kann der Rasierpinsel bedenkenlos ausgewaschen werden, ohne das Wasser in den Seifen-Vorrat eindringt. Im übrigen hat der Rasierpinsel auch keine Spalte oder ähnliches, in die sich Wasser hineinziehen könnte, geraume Zeit nach seinem Ausspülen aus diesen heraussickert.
  • Vorzugsweise ist der Vorratsbehälter so ausgestaltet, dass er sich durch Druck auf seinen Boden in konstruktiv vorgegebener, im Wesentlichen definierter Form in Richtung seiner Längsachse zusammenfalten lässt. Dabei ist der Vorratsbehälter vorzugsweise ein Faltenbalg, dessen Umfangswand eine ziehharmonikafömige Struktur aufweist. Ein solcher Vorratsbehälter kollabiert sozusagen kontrolliert, d. h. der Widerstand, den er einem Zusammengedrücktwerden entgegengesetzt, bleibt immer annähernd konstant. Auch wenn der Vorratsbehälter schon stark zusammen gefaltet worden ist, setzt er einem weiteren Zusammendrücken keinen besonders hohen Widerstand entgegen. Zudem lässt sich ein solcher Vorratsbehälter nahezu vollständig entleeren. Schließlich hat ein solcher Vorratsbehälter den Vorteil, dass zum Herausdrücken von Rasierseife aus ihm nur relativ geringe Kräfte erforderlich sind, was es ermöglicht mit einem einfachen Schieber oder ähnlichem zu arbeiten, mit dessen Hilfe er leicht unter Druck gesetzt werden kann, ohne dass eine komplizierte Vorrichtung erforderlich ist, mit deren Hilfe die relativ geringen Betätigungskräfte, die der Benutzer aufbringt, erst noch in höhere Druckkräfte umgewandelt werden müssen.
  • Alternativ kann der Vorratsbehälter ein Folienbeutel sein, dessen Folienstärke vorzugsweise im Bereich zwischen 0,07 mm und 0,3 mm liegt. Ein solcher Folienbehälter kollabiert zwar nicht kontrolliert, sondern knautscht sich irgendwie zusammen. Aufgrund seiner extremen Dünnwandigkeit setzt er aber seinem weiteren Zusammengedrücktwerden dennoch keinen besonders hohen Widerstand entgegen, auch dann, wenn er unkontrolliert kollabiert. Zweckmäßigerweise ist der Folienbeutel an seiner einen Stirnseite mit einem formstabilen Teller versehen, der einen Entnahmehals zum flüssigkeitsdichten Ankuppeln an einen Entnahmestutzen des Rasierpinsels aufweist. Auf diese Art und Weise kann der Folienbehälter sicher und zuverlässig an den Entnahmestutzen des Rasierpinsels angekoppelt werden, Leckagen sind nicht zu befürchten. Darüber hinaus zeichnet sich ein solcher Vorratsbehälter durch seine extrem geringen Herstellungskosten aus.
  • Eine andere Alternative sieht vor, den Vorratsbehälter so auszugestalten, dass er zwei relativ zueinander beweglich ineinandergesteckte Behälterabschnitte aufweist, beispielsweise in Gestalt eines Hohlzylinders und eines in dem Hohlzylinder verschiebbaren Kolbens. Ein solcher Innenbehälter setzt einem Zusammengedrücktwerden ebenfalls keinen allzu hohen Widerstand entgegen, lässt sich aber sehr sauber in dem Rasierpinsel unterbringen und sich dabei mit relativ genau definierten Kräften betätigen. Im übrigen stellt ein solcher Vorratsbehälter eine Kartusche dar, die sehr bequem ausgetauscht werden kann um den Rasierpinsel neu mit Rasierseife zu befüllen.
  • Zweckmäßigerweise weist die die Aufnahme für den Vorratsbehälter umgrenzende Umfangswand des Pinselgriffs mindestens eine schraubenförmig verlaufende, sie vollständig durchdringende Nut auf. Idealerweise ist ein paar der Nuten vorgesehen. In jeder Nut wird ein Betätigungsfortsatz geführt, der es dem Benutzer gestattet einen Kolben in der Richtung der Längsachse L des Rasierpinsels zu verschieben. Dieser Kolben bildet das Druckorgan, mit dessen Hilfe auf den Vorratsbehälter gedrückt wird um eine Portion Rasierseife in den Borstenbesatz auszugeben. Diese schraubenförmig verlaufende Nuten stellen ein einfaches Mittel dar, um die relativ geringen Betätigungskräfte, die der Benutzer aufbringt zu erhöhen und so einen stärkeren Druck auf den Vorratsbehälter zu erzeugen.
  • Zweckmäßigerweise ist die Wand des Pinselgriffs und insbesondere eine Seitenwange der besagten Nut mit Rastorganen versehen, die mit mindestens einem entsprechenden Rastorgan eines Betätigungsfortsatzes zusammenwirken, der mit dem Druckorgan verbunden ist. Das besagte Zusammenwirken erfolgt derart, dass der Kolben unter Überwindung der Verrastung in Richtung des Borstenbesatzes vorgeschoben werden kann, aber unter dem Einfluss des als Reaktion vom Vorratsbehälter ausgeübten Drucks nicht ohne Zutun des Benutzers in Gegenrichtung zurückgedrückt werden kann. Dies vereinfacht die Bedienung erheblich. Der Benutzer muss nicht jedes Mal „Luft aus dem Vorratsbehälter herausdrücken”, bis endlich eine Portion Rasierseife ausgegeben wird. Stattdessen bleibt der Vorratsbehälter immer vollständig zusammengedrückt, so, so dass schon eine kleine weitere Bewegung des Betätigungsfortsatzes ausreicht um eine weitere Portion Rasierseife auszugeben.
  • Ganz ideal ist es, wenn die Rastorgane in der Wand des Pinselgriffs und insbesondere in der Seitenwange der besagten Nut so mit dem Rastorgan des Betätigungsfortsatzes zusammenwirken, dass dieser auch dann festgehalten wird, nachdem er ein definiertes Stück in Richtung des Borstenbesatzes verschoben worden ist und erst dann noch weiter geschoben werden kann, wenn der Benutzer die Verrastung willentlich gelöst hat. Auf diese Art und Weise kann der Benutzer eine sehr einfache Dosierungs-Hilfe gegeben werden.
  • Zweckmäßigerweise durchschneidet die besagte Nut die den Borstenbesatz abgewandte Stirnfläche der Wand des Pinselgriffs. Auf diese Art und Weise kann der mindestens eine mit dem Druckorgan verbundene Betätigungsfortsatz sehr einfach in die Nut eingefädelt werden.
  • Eine weitere sehr günstige Ausgestaltungsform sieht vor, dass in dem Pinselgriff ein Schieber geführt ist, der mit einem Umlenkorgan verbunden ist, welches eine Bewegung des Schiebers in eine gegenläufige Bewegung umwandelt, die Druck auf den Vorratsbehälter in dem Pinselgriff ausübt. Auf diese Art und Weise wird eine besonders ergonomische Bedienung möglich. Ein Benutzer, der den Griff eines Rasierpinsel der Hand hält, zieht mit seinem Daumen einfacher einen Schieber nach unten, weg vom Borstenbesatz, als dass er einen solchen Schieber nach oben in Richtung des Borstenbesatzes drückt.
  • Zweckmäßigerweise ist das Umlenkorgan ein flexibler Kunststoff- oder Metallstreifen, der in dem Pinselgriff bzw. in dessen Kappe über eine Umlenkung geführt wird und der eine Bewegung des Schiebers in Richtung vom Borstenbesatz weg in eine gegenläufige Bewegung eines Druckorgans in Gestalt eines Kolbens umwandelt, der dadurch Druck auf den Vorratsbehälter ausübt, um diesen eine Portion Rasierseife in den Borstenbesatz ausstoßen zu lassen.
  • Besonders günstig ist es den Schieber mit mindestens einem Rastorgan zu versehen, das mit korrespondierenden Rastorganen an der Wand des Pinselgriffs und insbesondere in der Seitenwange der Nut zusammenwirkt, derart, dass der Kolben unter Überwindung der Verrastung in Richtung des Borstenbesatzes vorgeschoben werden kann, aber unter dem Einfluss des als Reaktion vom Vorratsbehälter ausgeübten Drucks nicht ohne Zutun des Benutzers in Gegenrichtung zurückgedrückt werden kann. Ganz ideal ist es, wenn die Rastorgane in der Wand des Pinselgriffs und insbesondere in der Seitenwange der besagten Nut so mit dem mindestens einen Rastorgan des Schiebers zusammenwirken, dass dieser auch dann festgehalten wird, nach den ein vorher bestimmtes Stück in Richtung vom Borstenbesatz weg verschoben worden ist und erst dann noch weiter geschoben werden kann, wenn der Benutzer die Verrastung willentlich gelöst hat.
  • Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten, Wirkungsweisen und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand von Figuren.
  • Die 1 zeigt eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels.
  • Die 2 zeigt eine Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels um 90° gedreht.
  • Die 3 zeigt eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Die 4 zeigt eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels um 90° gedreht.
  • Die 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsform zur Verdeutlichung der spiralenden Nut Die 6 zeigt eine Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels.
  • Die 7 zeigt eine Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels um 90° gedreht.
  • Die 7a zeigt eine perspektivische Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels.
  • Die 8 zeigt eine Schnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels.
  • Die 9 zeigt eine Schnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels um 90° gedreht.
  • Die 10 zeigt eine perspektivische Ansicht des vierten Ausführungsbeispiels.
  • Die 11 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die 1 und 2, in vergrößerter Darstellung.
  • Wie man sieht unterscheidet sich der erfindungsgemäße Rasierpinsel 1 von seiner äußeren Gestalt her praktisch nicht von den herkömmlichen Rasierpinseln, die alle den für einen Rasierpinsel typischen Borstenbesatz 2 und einen kurzen kompakten Pinselgriff 7 aufweisen.
  • Die Besonderheit im vorliegenden Fall ist die, dass der Pinselgriff 7 innen hohl ist und auf diese Art und Weise eine Aufnahme für einen Vorratsbehälter 3 für die Rasierseife ausbildet, in der der Vorratsbehälter 3 vorzugsweise vollständig „versteckt” werden kann. Der Pinselgriff 7 ist hier letztendlich als Hohlzylinder ausgeführt. An seiner dem Borstenbesatz abgewanden Stirnseite ist der Pinselgriff 7 durch eine rückwärtige Kappe 10 verschlossen, die vorzugsweise abnehmbar auf den Pinselgriff 7 aufgeschraubt oder aufgerastet ist.
  • Auf seiner dem Borstenbesatz zugewandten Stirnseite wird der Pinselgriff 7 zweckmäßigerweise durch den Borstenträger 5 verschlossen, der ebenfalls eine kappenförmige Gestalt hat und mithilfe eines entsprechenden Gewindes auf ein Gegengewinde des Borstenträgers 5 in der Nähe von dessen dem Borstenbesatz zugewandten Stirnseite aufgeschraubt wird. Dieser Borstenträger 5 ist zweckmäßigerweise ein zylinderförmiger Abschnitt, der rund um den Ausgabekanal 6 herum eine ringförmige Nut aufweist, in der die Enden der Borsten, die hier den Borstenbesatz 2 bilden, befestigt sind, vorzugsweise durch Kleben.
  • Das besagte Gewinde ist typischerweise so gestaltet, dass sich der Borstenträger 5 zum Zwecke der Erstmontage auf den Pinselgriff 7 einige Umdrehungen auf diesen aufschrauben lässt und dann dort so verrastet, dass er künftig nur noch zwischen einer Position „offen” und einer Position „zu” hin und her gedreht werden kann. Denn der Borstenträger 5 bildet, wie man sieht, einen Ausgabekanal 6 aus, über den die in dem Vorratsbehälter 3 gespeicherte Rasierseife in den Borstenbesatz ausgegeben wird. Der Ausgabekanal 6 wird durch den Ventilzapfen 9 verschlossen.
  • Der Ventilzapfen 9 ist vorzugsweise Bestandteil des Vorratsbehälters 3, denn dieser trägt vorzugsweise auf seiner bei bestimmungsgemäßer Montage dem Borstenbesatz zugewandten Stirnseite eine Ventilplatte 8, die den besagten Ventilzapfen 9 ausbildet. Wie man sieht ist die rohrartige Umfangswand des Vorratsbehälters hier als Faltenbalg, also ähnlich wie eine Ziehharmonika ausgebildet. Auf diese Art und Weise kann der Vorratsbehälter 3 leicht in Richtung der Längsachse L des Rasierpinsels zusammengedrückt werden, ohne dass hierfür besonders hohe Kräfte aufgebracht werden müssen. Dabei faltet sich der Vorratsbehälter im Wesentlichen definiert zusammen, so dass sich die Kräfte, die für die weitere Verformung des Vorratsbehälters in Richtung der Längsachse L erforderlich sind, im Laufe der Benutzung nicht merklich erhöhen und es zugleich möglich ist den Vorratsbehälter 3 nahezu vollständig zu entleeren. Es versteht sich von selbst, dass der Vorratsbehälter 3 vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
  • Wie man anhand der Figuren sieht, ist läuft in dem Pinselgriff 7 ein Druckorgan 4, welches hier als eine Art Kolben ausgeführt ist, der von der inneren Umfangsfläche des Pinselgriffs 7 geführt wird. Bestandteil des besagten Kolbens ist eine nicht näher bezeichnete Kolbenschürze, die zum Vorratsbehälter 3 hin offen ist, diesen übergreift und führt. Der Kolben besitzt seitlich mindestens einen, besser zwei Betätigungsfortsätze 11. Diese ragen jeweils durch eine die Wand des Pinselgriffs 7 durchdringende Führungsnut 12 nach außen und dienen daher für den Benutzer als Handhabe, mit deren Hilfe er den Kolben entlang der Längsachse L in Richtung des Borstenbesatzes drücken kann. Hierdurch setzt der Benutzer den Vorratsbehälter 3 unter Druck. Dieser gibt dadurch eine Portion der in ihm bevorrateten Rasierseife über den Ausgabekanal 13 in dem Borstenbesatz ab. Dies insbesondere dann, sofern vorher der Borstenträger so verdreht worden ist, dass der Ventilzapfen 9 der Ventilplatte 8 den Ausgabekanal 13 freigibt. Der Begriff „Rasierseife”, so wie er hier verwendet wird, umfasst Seifen in jeder Darreichungsform, nämlich verschäumt, pastös, geelartig oder flüssig.
  • Vorzugsweise schneidet jede Führungsnut 12 diejenige Stirnfläche des Pinselgriffs 7, welche dem Borstenbesatz 2 abgewandt ist. Auf der anderen Seite, also der Seite der dem Borstenbesatz zugewandten Stirnfläche des Pinselgriffs 7 endet die Nut, bevor sie diese Stirnfläche erreicht. Aufgrund der Tatsache, dass die Führungsnut 12 die den Borstenbesatz abgewandte Stirnseite des Pinselgriffs 7 schneidet, lassen sich die Betätigungsfortsätze 11 zusammen mit dem Druckorgan 4 in Gestalt des Kolbens sehr einfach montieren. Für das Verschließen der Führungsnut im Bereich der von ihr angeschnittenen Stirnfläche sorgt die rückwärtige Kappe 10.
  • Die Betätigungsfortsätze 11 besitzen mindestens ein Rastorgan, das mit entsprechenden Rastorganen im Pinselgriff 7 bzw. an den Rändern einer in diesem Pinselgriff 7 ausgebildeten Führungsnut 12 zusammenwirkt. Typischerweise sind die Rastorgane so beschaffen, dass sich die Betätigungsfortsätze 11 leicht in Richtung zu dem Borstenbesatz 2 hin verschieben lassen, dass jedoch die Gegenkräfte, die der Vorratsbehälter 3 entwickelt, nachdem Druck auf ihn ausgeübt wurde, nicht dazu in der Lage sind die Betätigungsfortsätze 11 bzw. das Druckorgan 4 um einen nennenswerten Betrag in die entgegengesetzte Richtung zurück zu drücken.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rastorgane so beschaffen sind, dass sie auch dann, wenn der Benutzer Betätigungsfortsätze in Richtung hin zu den Borstenbesatz verschiebt, nach einiger Zeit von allein wieder einrasten – so dass die Betätigungsfortsätze 11 erst dann weiter in Richtung zum Borstenbesatz verschoben werden können, wenn erneut willentlich die durch das Einrasten erzeugte Sperre wieder aufgehoben wird. Auf diese Art und Weise kann der Benutzer sehr komfortabel bei der Portionierung der Rasierseife unterstützt, so dass der Benutzer nicht zu viel und auch nicht zu wenig Rasierschaum für eine Rasur dosiert hat.
  • Die 3, 4 und 5 zeigen eine Abwandlung dieses ersten Ausführungsbeispiels.
  • Das hierdurch entstandene zweite Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel, weshalb die soeben für das erste Ausführungsbeispiel gemachten Ausführungen auch für dieses zweite Ausführungsbeispiel gelten, soweit sich nicht durch die nachfolgend ausdrücklich geschilderten Unterschiede etwas anderes ergibt.
  • Der Unterschied bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel im Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel ist der, dass die mindestens eine und vorzugsweise zwei Führungsnuten 12 nicht gradlinig in der Wand des Pinselgriffs 7 verlaufen, sondern entlang einer Spirallinie, wodurch sie ein Gewinde ausbilden, vgl. insbesondere 5.
  • Ansonsten sind sie jeweils so ausgestaltet, wie die bereits oben im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel geschilderte mindestens eine gradlinige Führungsnut 12. Insbesondere durchdringen auch diese Führungsnuten 12 die Wand des Pinselgriffs 7. An der inneren Umfangswand des Pinselgriffs 7 läuft auch hier wieder ein Druckorgan 4, welches als eine Art Kolben ausgeführt ist, der von der inneren Umfangsfläche des Pinselgriffs 7 geführt wird und der mit seiner Kolbenschürze vorzugsweise seinerseits das untere Ende des Vorratsbehälters führt. Auch hier besitzt der besagte Kolben wieder seitlich mindestens einen, besser zwei Betätigungsfortsätze, die jeweils von innen nach außen durch die betreffende Führungsnut 12 herausragen. Dadurch, dass die Führungsnut 12 jetzt ein Gewinde ausbildet, entlang dessen der mindestens eine Betätigungsfortsatz 11 vorgeschoben wird (vgl. 5, Pfeil P) sind die Kräfte, die der Benutzer an dem/den Betätigungsfortsätzen 11 aufbringen muss, um eine Portion Rasierseife herauszudrücken, bei gleicher Konsistenz der Rasierseife kleiner.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn auch bei diesem Ausführungsbeispiel die der Pinselgriff und insbesondere die Seitenflächen, die die mindestens eine Führungsnut 12 begrenzen, mit Rastorganen ausgestattet sind, die mit entsprechenden Rastorganen des mindestens einen Betätigungsfortsatzes 11 zusammenwirken – und zwar wiederum so, dass sich das Druckorgan 4 in Gestalt des Kolbens leicht in Richtung der Längsachse L hin zum Borstenbesatz 2 verschieben lässt, sich aber sich nicht ungewollt in umgekehrter Richtung zurückdrücken lässt.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist es von großem Vorteil, wenn die Rastorgane so zusammenwirken, dass der Benutzer bei der Dosierung unterstützt wird, indem der mindestens eine Betätigungsfortsatz 11 von alleine wieder einrastet und den Vorschub zum Erliegen bringt, wenn er um eine bestimmte Entfernung entlang der Längsachse L in Richtung hin zum Borstenbesatz verschoben worden ist.
  • Bei einer gewendelten Nut 12, wie sie hier in Rede steht, lässt sich der beschriebenen Rastmechanismus im Regelfall einfacher verwirklichen, als bei einer geradlinigen Nut, da die Betätigungsfortsätze 11 bei einer solchen Nut immer gegen die gleiche Flanke der Nut gedrückt werden, die somit für die Ausbildung von Rastorganen prädestiniert ist.
  • Die 6, 7 und 7a zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel. Hier ist der Betätigungsmechanismus grundlegend anders gestaltet als bei den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen. Im Übrigen entspricht jedoch auch dieses dritte Ausführungsbeispiel jedoch den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, so dass das zu anderen Gesichtspunkten als dem Betätigungsfeld eines Gesagte auch für dieses dritte Ausführungsbeispiel gilt.
  • Wie man beim Vergleich der 7 und 7a relativ gut sieht, weist die Wand des Pinselgriffs 7 hier Ausbuchtung auf, die eine Nut 12 und Führungseinrichtungen für einen Schieber 13 bereitstellt.
  • Der Schieber 13 ist, wie man am besten an Hand der 7 sieht, mit einem Umlenkorgan 14 verbunden, dieses ist seinerseits mit dem Druckorgan 4 verbunden, dass hier wiederum als Kolben ausgeführt ist. Das Umlenkorgan 14 besitzt vorzugsweise die Gestalt eines flachen Streifens mit rechteckigen Querschnitt und ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, ansonsten unter bestimmten Umständen auch als Metallstreifen. Das Umlenkorgan 14 wird vorzugsweise in der rückwärtigen Kappe 10 geführt. Das Umlenkorgan 14 ist im gestreckten Zustand so fest, dass es nennenswerte Kräfte entlang seiner Längenachse übertragen kann. Es ist dabei aber zugleich im gebogenen Zustand so biegeweich, dass sich mithilfe einer entsprechenden Führung die Verlaufsrichtung der Längenachse L des Umlenkorgans 14 ändern lässt. Das Umlenkorgan 14 wird in jedem Fall so geführt, dass es nicht anders ausweichen kann, wenn der Schieber 13 nach unten in Richtung der Längsachse L Weg vom Borstenbesatz 2 geschoben wird, als so, dass es mit seinem anderen Ende das Druckorgan 4 in Richtung des Borstenbesatzes entlang der Längsachse L gedrückt.
  • Für den Schieber 13 gilt wiederum, dass er vorzugsweise mit mindestens einem Rastorgan ausgestattet ist, welches mit entsprechenden Rastorganen am Pinselgriff und idealerweise an mindestens einem der Ränder, die Führungsnut 12 für diesen Schieber 13 begrenzen, interagiert, vgl. insbes. 7a.
  • Diese Interaktion erfolgt wieder so, wie das bereits oben beschrieben worden ist:
    Der Schieber 13 lässt sich relativ leicht in Richtung der Längsachse L weg vom Borstenbesatz 2 verschieben. Der Schieber 13 lässt sich aber nicht ohne weiteres in Gegenrichtung verschieben, also zurückdrücken. Idealerweise muss der Schieber 13 zum Herausdrücken einer Portion Rasierseife zunächst aus einer anfänglichen Verrastung gelöst werden und kann dann in Richtung der Längsachse L weg vom Borstenbesatz 2 verschoben werden, bis er nach der Abgabe einer bestimmten Menge an Rasierseife wieder einrastet und dann der Vorschub zumindest vorläufig zum Stillstand kommt.
  • Anhand der 6 und 7 sieht man darüber hinaus, dass für dieses Ausführungsbeispiel vorzugsweise ein anderer Vorratsbehälter 3 verwendet wird.
  • Vorzugsweise ist der Vorratsbehälter 3 so gestaltet, dass er aus einem festen zylinderförmigen Mantel besteht, welcher als solcher in den Pinselgriff 7 eingesetzt wird. Das Druckorgan in Gestalt des Kolbens wird nicht vom Pinselgriff 7 selbst geführt, sondern läuft an der Innenoberfläche des festen zylinderförmigen Mantels, der den Vorratsbehälter bildet. Auf diese Art und Weise wird eine Art auswechselbare Kartusche geschaffen, die es dem Verbraucher einfacher macht den Vorratsbehälter 3 so gegen einen frischen Vorratsbehälter auszuwechseln, dass nichts falsch gemacht wird und auch weiterhin die notwendige Funktion gewährleistet ist.
  • Um eine effektive Fertigung zu erzielen ist es im Regelfall so, dass der Druckkörper 4 zweiteilig ist. Er besteht zum einen aus dem Kolben, der in dem Vorratsbehälter 3 geführt wird und zum anderen aus dem plattenartigen, gegen die Rückseite des Kolbens anliegenden Plattenfortsatz 15, der einteilig mit dem Umlenkorgan 14 und vorzugsweise auch einteilig mit dem Schieber 13 verbunden ist.
  • Die Kappe 10 wird bei diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise nicht auf den Pinselgriff 7 aufgeschraubt, sondern stattdessen auf diesen aufgerastet. Zweckmäßigerweise sind Zwangsführungen vorhanden, die sicherstellen, dass die Kappe 10 nur in einer bestimmten, genau definierten Position auf den Pinselgriff 7 aufgerastet werden kann. Dabei ist die Kappe 10 so geformt, dass sie ihrerseits eine Zwangsführung für das Umlenkorgan 14 bildet. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die Kappe 10 so ausgebildet ist, dass sie lediglich eine Umlenkrutsche bildet, in die das Umlenkorgan 14 eingelegt werden kann ohne nach Art eines Kanals umschlossen zu werden. Denn dies erleichtert die Montage erheblich. Dies deshalb, weil dann die Kappe 10 ohne weiteres von den Pinselgriff 7 abgenommen werden kann, um im Anschluss daran den Schieber 10 aus seiner Führung nach unten herauszuziehen und gemeinsam mit dem Umlenkorgan 14 und seinem Plattenfortsatz 15 von dem Pinselgriff abzunehmen und so ungehinderten Zugriff auf den Vorratsbehälter 3 zu haben – beispielsweise um diesen gegen einen frischen Vorratsbehälter auszutauschen.
  • Die 8 bis 10 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel, das eng mit dem dritten Ausführungsbeispiel verwandt ist, weshalb die Ausführungen für das dritte Ausführungsbeispiel durchgängig auch für dieses vierte Ausführungsbeispiel gelten.
  • Dieses vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem dritten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen nur dadurch, dass der Plattenfortsatz 15, der gemeinsam mit dem Kolben des Vorratsbehälters 3 das Druckorgan 4 bildet, anders gestaltet ist und das der Pinselgriff 7 keine Ausbuchtung besitzt um die Führungseinrichtungen für den Schieber 13 sondern dass hier die Führungseinrichtungen völlig integriert sind. Ebenfalls zu erkennen (an Hand der 10) ist, dass der Schieber nach innen in den Pinselgriff 7 hineingedrückt werden kann um seine Verrastung zu lösen.
  • Die 11 zeigt schließlich einen innengespeisten Rasierpinsel der grundlegend anders funktioniert. Bei diesem Rasierpinsel ist der Pinselgriff in sich zusammendrückbar, so dass durch Zusammendrücken des Pinselgriffs Rasierseife aus dem Hohlraum des Pinselgriffs, in dem die Rasierseife bevorratet ist, in den Borstenbesatz herausgedrückt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Pinselgriff vorzugsweise aus einem weich- bzw. gummielastischen Material hergestellt.
  • In den Hohlraum des Pinselgriffs, der zweckmäßigerweise an den Borstenträger angeschraubt ist, kann bequem ein Folienbeutel mit Rasierseife eingelegt werden der spätestens beim ersten Zusammendrücken des Pinselgriffs von einem hohlen Entnahmedorn, der vom Borstenträger nach innen in den Hohlraum des Pinselgriffs absteht, angestochen wird. Auf diese Art und Weise lässt sich ein besonders einfaches und materialsparendes Nachfüllsystem verwirklichen.
  • Alternativ kann es allerdings auch so sein, dass der Griff des Rasierpinsels selbst als „Kartusche” zu Aufnahme des Rasierseifevorrats dient. Der Griff ist dann als Einwegteil ausgeführt, das beispielsweise mit Rasierseife befüllt und mit einer Folie verschlossen in den Verkauf gelangt, so dass sich der Benutzer jeweils „einen neuen Griff voll Rasierseife” kauft. Ein solches System hat zudem den Vorteil, dass sich in beliebiger Form Aktionsware herstellen lässt, die den Kaufanreiz steigert: Beispielsweise wird einmal eine Aktion lanciert, im Rahmen derer ein „Pinselgriff voll mit Seife” verkauft wird der so bedruckt ist, dass er wie der Kolben eines Verbrennungsmotors aussieht, während ein andermal im Rahmen einer Aktion ein „Pinselgriff voll mit Seife” verkauft wird, der im Sattelleder-Look gehalten ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rasierpinsel
    2
    Borstenbesatz
    3
    Vorratsbehälter für Rasierseife
    4
    Druckorgan alias Betätigungsschieber bzw. Kolben
    5
    Borstenträger
    6
    Ausgabekanal
    7
    Pinselgriff
    8
    Ventilplatte
    9
    Ventilzapfen
    10
    Rückwärtige Verschlusskappe
    11
    Betätigungsfortsatz
    12
    Führungsnut
    13
    Schieber
    14
    Umlenkorgan
    15
    Plattenfortsatz
    L
    Längsachse des Rasierpinsels und zugleich auch des Vorratsbehälters
    P
    Bewegung eines Betätigungsfortsatzes entlang der spiraligen Nut 12

Claims (18)

  1. Innengespeister Rasierpinsel (1) mit einem Borstenbesatz (2) der von der Stirnseite eines Pinselgriffs (7) absteht und einem Vorratsbehälter (3) für Rasierseife, die in den Borstenbesatz (2) ausgegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Pinselgriff (7) einen Hohlraum zur vollständigen Aufnahme des Vorratsbehälters aufweist, dass das Speicher-Volumen des Vorratsbehälters (3) verringerbar ist und dass der Rasierpinsel (2) ein Druckorgan (4) aufweist, durch das von der Außenseite des Pinselgriffs (7) Druck auf den Boden des Vorratsbehälters (3) aufgebracht werden kann, der den Vorratsbehälter (3) zusammendrückt, wodurch Rasierseife aus dem Vorratsbehälter (3) verdrängt und in den Borstenbesatz (2) ausgegeben wird.
  2. Innengespeister Rasierpinsel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (3) so ausgestaltet ist, dass er sich durch Druck auf seinen Boden in konstruktiv vorgegebener, im Wesentlichen definierte Form in Richtung seiner Längsachse (L) zusammenfalten lässt, wobei der Vorratsbehälter (2) vorzugsweise ein Faltenbalg ist, dessen Umfangswand eine ziehharmonikafömige Struktur aufweist.
  3. Innengespeister Rasierpinsel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (3) ein Folienbeutel ist, dessen Folienstärke vorzugsweise im Bereich zwischen 0,07 mm und 0,3 mm liegt, wobei der Folienbeutel idealerweise an seiner einen Stirnseite in einen formstabilen Teller mit einem Entnahmehals zum flüssigkeitsdichten Ankuppeln an einen Entnahmestutzen des Rasierpinsels aufweist.
  4. Innengespeister Rasierpinsel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter zwei relativ zueinander gleitend bewegbar ineinandergesteckte Behälterabschnitte aufweist, vorzugsweise in Gestalt eines Hohlzylinders und eines in dem Hohlzylinder verschiebbaren Kolbens.
  5. Innengespeister Rasierpinsel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die die Aufnahme für den Vorratsbehälter umgrenzende Umfangswand des Pinselgriffs (7) eine schraubenförmig verlaufende, sie vollständig durchdringende Nut (12) aufweist, in der mindestens ein besser zwei Betätigungsfortsätze (11) für das Druckorgan (4) geführt sind, die es dem Benutzer gestatten das Druckorgan (4) in Richtung der Längsachse (L) des Rasierpinsels zu verschieben um dadurch Druck auf den Vorratsbehälter (3) auszuüben.
  6. Innengespeister Rasierpinsel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenwange der besagten Nut (12) Rastorgane trägt die mit mindestens einem entsprechenden Rastorgan mindestens eines Betätigungsfortsatzes so zusammenwirken, dass das Druckorgan (4) unter Überwindung der Verrastung in Richtung des Borstenbesatzes (2) vorgeschoben werden kann, aber unter dem Einfluss des als Reaktion vom Vorratsbehälter (3) ausgeübten Drucks nicht ohne Zutun des Benutzers in Gegenrichtung zurückgeschoben werden kann.
  7. Innengespeister Rasierpinsel (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Nut (12) die dem Borstenbesatz (2) abgewandte Stirnfläche des Pinselgriffs (7) durchschneidet.
  8. Innengespeister Rasierpinsel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Pinselgriff (7) ein Schieber (13) geführt ist, der mit einem Umlenkorgan (14) verbunden ist, das eine Bewegung des Schiebers (13) in eine Bewegung umwandelt, die Druck auf den Vorratsbehälter (3) in dem Pinselgriff (7) ausübt.
  9. Innengespeister Rasierpinsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkorgan (14) ein flexibler Kunststoff- oder Metallstreifen ist, der in dem Pinselgriff (7) über eine Umlenkung geführt wird und eine Bewegung eines Schiebers (13) der in Richtung vom Borstenbesatz (2) weg geschoben wird, in eine gegenläufige Bewegung eines Druckorgans (4) umwandelt, der dadurch Druck auf den Vorratsbehälter (3) ausübt welcher daraufhin Rasierseife in den Borstenbesatz (2) ausgibt.
  10. Innengespeister Rasierpinsel (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenwange der besagten Nut (12) Rastorgane trägt die mit mindestens einem entsprechenden Rastorgan des Schiebers (13) so zusammenwirken, dass das Druckorgan (4) unter Überwindung der Verrastung in Richtung des Borstenbesatzes (2) vorgeschoben werden kann, aber unter dem Einfluss des als Reaktion vom Vorratsbehälter (3) ausgeübten Drucks nicht ohne Zutun des Benutzers in Gegenrichtung zurückgeschoben werden kann.
  11. Innengespeister Rasierpinsel (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (13) vorzugsweise dadurch außer Eingriff mit den Rastorganen gebracht werden kann, dass er nach innen, in den Pinselgriff (7) hineingedrückt werden kann und dass der Schieber (13) vorzugsweise so ausgestaltet ist, dass er sich selbstständig in seine verrastende Position zurückverlagert, sobald er wieder entlastet wird.
  12. Innengespeister Rasierpinsel (1) mit einem Borstenbesatz der von der Stirnseite eines Pinselgriffs (7) absteht und einem Vorratsbehälter (3) für Rasierseife, die in den Borstenbesatz ausgegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Pinselgriff (7) innen hohl ist und in seinem Hohlraum einen Vorrat an Rasierseife aufnimmt, wobei der Pinselgriff (7) derart in sich zusammendrückbar ist, das aus dem Vorrat an Rasierseife eine Portion Rasierseife in den Borstenbesatz ausgegeben wird.
  13. Innengespeister Rasierpinsel (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Pinselgriff (7) zumindest abschnittweise aus einem weichelastischen Material besteht.
  14. Innengespeister Rasierpinsel (1) nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pinselgriff (7) zumindest bereichsweise nach Art eines Faltenbalgs ausgeführt ist so dass ihm dadurch eine Zusammendrückbarkeit verliehen wird.
  15. System zur Herstellung eines innengespeisten Rasierpinsels (1), dadurch gekennzeichnet, dass das System aus mindestens einem Rasierpinsel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche besteht und einer Anzahl von Vorratsbehältern (3) mit Rasierseife die in den Pinselgriff (7) eingesetzt werden können um den Borstenbesatz mit Rasierseife zu versorgen.
  16. System zur Herstellung eines innengespeisten Rasierpinsels (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14 bestehend aus einem Pinselkopf und mehreren Vorratsbehältern (3), von denen jeder so mit dem Pinselkopf verbunden werden kann, dass der Vorratsbehälter (3) den Pinselgriff (7) bildet.
  17. Innengespeister Rasierpinsel (1) mit einem Borstenbesatz der von der Stirnseite eines Pinselgriffs (7) absteht und einem Vorratsbehälter (3) für Rasierseife, die in den Borstenbesatz ausgegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Pinselgriff (7) einen Hohlraum zur vollständigen Aufnahme des Vorratsbehälters (3) aufweist und dass der Vorratsbehälter (3) so ausgebildet ist, dass das von ihm umgrenzte Speicher-Volumen verringerbar ist.
  18. Innengespeister Rasierpinsel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasierpinsel (1) mindestens einen Betätigungsfortsatz (11) oder mindestens einen Schieber (13) aufweist, der in unterschiedlichen Positionen verrastet am Pinselgriff (7) werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018224863A1 (en) * 2017-06-08 2018-12-13 SGAMBELLURI, Andrea Shaving brush and related shaving kit

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