DE4116581A1 - Nachfuellpatrone fuer klebestifte - Google Patents
Nachfuellpatrone fuer klebestifteInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Nachfüllpatrone zur Wiederbe
füllung eines eine gewünschtenfalls mit einer Kappe verschließbare
und mindestens eine endseitige Öffnung aufweisende Hülse umfas
senden Klebestiftes mit darin über die Länge der Hülse längsaxial
bewegbarem Kolben.
Die nach dem Stand der Technik bekannten Klebestifte müssen nach
Verbrauch des Klebstoffes oder dessen Austrocknen weggeworfen
werden, obwohl die Klebestiftmechanik nach einmaligen Verbrauch
einer Füllung in der Regel noch voll funktionsfähig ist. Die be
kannten Klebestifte stellen dadurch als Kunststoffabfall eine
nicht unerhebliche Umweltbelastung dar. Auch muß bei der Herstel
lung eines neuen Klebestiftes stets neues (Kunststoff-) Material
aufgewendet werden, was sich neben den Herstellungskosten im Her
stellpreis ungünstig auswirkt. Schließlich ist auch der Verbrau
cher gezwungen, jedesmal einen vollständig neuen Klebestift zu
erstehen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, die ein
mehrmaliges Wiederverwenden der wesentlichen, sich nicht verbrau
chenden Teile eine Klebestiftes ermöglicht.
Bei einer Nachfüllpatrone der eingangs bezeichneten Art wird diese
Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Nachfüllpa
trone aus einem an das für die Klebstoffaufnahme freie Innenvo
lumen und die Innenkonfiguration der Hülse angepaßten Formkörper
aus streichfähiger Klebstoffmasse mit diese zumindest bereichs
weise umhüllender oder umfassender Einführhilfe besteht, die form
schlüssig und/oder gegen die Hülsenstirnkante anschlagend auf das
öffnungsseitige Hülsenende aufzusetzen oder in dieses einzuführen
oder im Austausch gegen die Hülse am Klebestift zu befestigen ist.
Die Erfindung geht also von dem Grundgedanken aus, daß dem Benut
zer eines Klebestiftes ein an das für die Klebstoffaufnahme freie
Innenvolumen und die Innenkonfiguration der Hülse bzw. des Klebe
stiftes angepaßter Formkörper aus streichfähiger Klebstoffmasse
bereitgestellt wird, der mit einer Einführhilfe versehen ist. Zu
sammen mit der Einführhilfe wird der Formkörper auf das öffnungs
seitige Hülsenende aufgesetzt oder im Austausch gegen die Hülse an
dem Klebestift befestigt, so daß der Formkörper in die Klebestift
hülse eingeführt oder quasi als Austauschteil an dem Klebestift
befestigt werden kann. Nach Verbrauch der ersten, vom Verbraucher
beim Kauf des Klebestiftes erworbenen Klebstoffüllung kann der
Verbraucher den Klebestift somit wiederbefüllen. Der Verbraucher
braucht sich nicht mehr einen kompletten neuen Klebestift zu
kaufen. Durch die Wiederverwendung der wesentlichen, sich nicht
abnutzenden Teile eines Klebestiftes wird der Abfall, üblicher
weise Kunststoffabfall, da die üblichen Klebestifte aus Kunststoff
gefertigt sind, verringert. Auch wird der Kunststoffverbrauch ver
mindert, da der Hersteller nicht mehr jede Klebstoffüllung zu
sammen mit einem die gesamte Klebestiftmechanik enthaltenden Klebe
stift vertreiben muß.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Einführhilfe ein
den Formkörper im Bereich seines einen Endes ringförmig umfassen
der Adapter ist, der einen endseitigen Bereich mit sich zum freien
Adapterende hin stufenförmig oder kontinuierlich vergrößerndem
freien Innenquerschnitt oder sich verringerndem Außendurchmesser
aufweist, welcher Bereich einen hauben- oder stutzenartigen Adap
terfortsatz zur deckungsgleichen Anordnung des Formkörpers vor dem
für die Klebstoffaufnahme freien Hülseninnenquerschnitt ausbildet.
Auf diese Weise wird auf einfache Art und Weise eine Einführhilfe
geschaffen, mit welcher der Formkörper exakt orientiert und aus
gerichtet auf das öffnungsseitige Hülsenende des Klebestiftes auf
zusetzen und der Formkörper zielgerichtet und genau in die ent
leerte Hülse des Klebestiftes einzuführen ist. Bei sich konti
nuierlich vergrößerndem freien Innenquerschnitt oder sich vergrö
ßerndem Außendurchmesser ist der Adapterfortsatz in seiner Wand
konisch ausgebildet. Die Stifthülse wird dann vorteilhafterweise
im Kontaktbereich mit dem Adapterfortsatz entsprechend gegen
konisch ausgeformt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht gemäß weiterer Erfindung
darin, daß der Adapter in seiner Innenfläche eine den freien In
nenquerschnitt vergrößernde Stufe aufweist, die als Anschlagfläche
für die Stirnkante der Hülse ausgebildet ist und eine der Hülsen
wandstärke im Bereich der Stirnkante entsprechende Tiefe (Breite)
aufweist.
Anders als bei der vorstehenden Ausführungsform, bei welcher der
Adapter auf das öffnungsseitige Hülsenende aufsetzbar ist, ist
eine weitere Ausführungsform des Adapters vorgesehen, die in das
öffnungsseitige Hülsenende des Klebestiftes einzusetzen ist. Diese
Ausführungsform zeichnet sich gemäß weiterer Erfindung dadurch
aus, daß der Adapter in seiner Außenfläche eine den Außendurch
messer reduzierende Stufe aufweist und hierzu im Bereich der Hül
senstirnkante eine korrespondierende, den freien Innenquerschnitt
der Hülse vergrößernde Stufe ausgebildet ist.
Der Adapter kann auch als rohrförmige, den Klebstofformkörper in
seiner gesamten Längserstreckung umfassendes Rohr ausgebildet
sein, wozu die Erfindung vorsieht, daß der Adapter den Formkörper
in seiner gesamten Längserstreckung in Form eines Rohres umfaßt.
Hierbei kann es gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweck
mäßig sein, daß Adapter und Rohr zweiteilig ausgebildet sind.
Der Kunststoffverbrauch für die Nachfüllpatrone ist dann weiter zu
verringern, wenn die Einführhilfe lediglich ein den Formkörper mit
Abstand von seinem Ende umfassender Ringflansch ist. Während der
vorstehend erläuterte Adapter üblicherweise ein separat herge
stelltes Spritzgußteil ist, kann der Ringflansch integraler Be
standteil einer den Klebstofformkörper bzw. die Klebemasse umge
benden Verpackungsfolie sein.
Nach einer weiteren Alternative für die Einführhilfe bzw. die Nach
füllpatrone ist es weiterhin möglich, die Hülse des Klebestiftes
nach Verbrauch der Klebemasse von den übrigen Bestandteilen des
Klebestiftes zu trennen und durch eine mit Klebemasse befüllte
bzw. den Formkörper aus streichfähiger Klebstoffmasse enthaltende
Hülse größtenteils zu ersetzen. Hierzu sieht die Erfindung bei
einer Nachfüllpatrone für einen Klebestift, der aus folgenden
Teilen besteht
- - einer Hülse mit einem geschlossenen Boden, in den mittels einer Schnappverbindung ein um seine Längsachse drehbewegbarer Stift eingelassen ist, der über die gesamte Hülsenlängsachse ragend jenseits der einen Seite der Schnappverbindung als Gewinde spindel und jenseits der anderen Seite der Schnappverbindung außerhalb der Hülse als handbetätigbare Rändelmutter ausgebildet ist,
- - und einem Kolben, der gegen Rotation in der Hülse gesichert über die in eine durchgehende Gewindebohrung des Kolbens greifende Gewindespindel entlang der Hülsenlängsachse verschiebbar ist,
- - und ggf. einer über den oberen Hülsenrand aufschiebbaren Abdeckkappe,
vor, daß die Hülse aus zwei Teilen besteht, von denen der eine
Teil den Boden der Hülse mit Schnappverbindung, Gewindespindel und
Rändelmutter aufweist und lösbar, vorzugsweise mit einem in seiner
Gewindedrehrichtung entgegengesetzt zur Gewindedrehrichtung der
Gewindebohrung im Kolben ausgerichteten Gewinde, an dem anderen
Hülsenteil befestigt ist und die Einführhilfe aus dem anderen, den
Formkörper in seiner gesamten Längserstreckung umfassenden Hül
senteil mit darin eingefaßtem und endseitig an dem Formkörper be
festigtem Austauschkolben besteht. Bei dieser Ausführungsform wird
vom Verbraucher nach Verbrauch der Klebemasse also immer ein Teil
der Klebestifthülse und der Kolben ausgetauscht und in den Abfall
gegeben.
Eine letzte Ausführungsform einer Nachfüllpatrone für einen Kle
bestift, der aus folgenden Teilen besteht
- - einer Hülse mit einem geschlossenen Boden, in den mittels einer Schnappverbindung ein um seine Längsachse drehbewegbarer Stift eingelassen ist, der über die gesamte Hülsenlängsachse ragend jenseits der einen Seite der Schnappverbindung als Gewinde spindel und jenseits der anderen Seite der Schnappverbindung außerhalb der Hülse als handbetätigbare Rändelmutter ausgebildet ist,
- - und einem Kolben, der mittels an der Hülseninnenfläche ausgebildeter Längsrippen und damit in Eingriff stehender nutförmiger Vertiefungen in seiner Außenfläche gegen Rotation in der Hülse gesichert über die in eine durchgehende Gewindebohrung des Kolbens greifende Gewindespindel entlang der Hülsenlängs achse verschiebbar ist,
- - und ggf. einer über den oberen Hülsenrand auffschiebbaren Abdeckkappe,
ist gemäß weitere Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
führhilfe ein den Formkörper in Längsrichtung umfassender Käfig
oder ein Rohr ist, dessen Außendurchmesser und Länge zum form
schlüssigen Einschieben in die Hülse an deren freien Innenquer
schnitt und Länge angepaßt ist, wobei endseitig innerhalb der Ein
führhilfe ein von dem Formkörper erfaßter Austauschkolben ange
ordnet ist. Bei dieser Ausführungsform einer Nachfüllpatrone wird
also die gesamte Einführhilfe zusammen mit dem Formkörper aus
streichfähiger Klebemasse in die Hülse des ursprünglich einmal
erworbenen Klebestiftes eingeführt. Vom Verbraucher ist vorher le
diglich der ursprünglich vorhandene Kolben aus dem Klebestift zu
entfernen. Während bei den erstgenannten Ausführungsformen, bei
welchen die Einführhilfe als Adapter oder Ringflansch ausgeführt
ist, welche lediglich ein orientiertes Aufsetzen der Einführhilfe
auf die vorhandene Klebestifthülse sowie ein zielgerichtetes Ein
schieben des Formkörpers aus streichfähiger Klebstoffmasse durch
die Einführhilfe hindurch in die Klebestifthülse sicherstellt,
wird bei dieser Ausführungsvariante die Einführhilfe zusammen mit
der Klebemasse in die Stifthülse eingeführt. Hierdurch ist die
Gefahr, daß die Klebemasse beim Einführen in die Stifthülse ab
brechen oder abreißen kann nicht gegeben. Gegenüber der vorstehend
aufgeführten Variante bei welcher zumindest ein Teil der
Stifthülse komplett ausgetauscht wird, zeichnet sich diese Vari
ante durch einen verminderten Kunststoffverbrauch insbesondere
dann aus, wenn sie als Käfig ausgebildet ist.
Um diese Einführhilfe mit Hilfe der Gewindespindel in die Klebe
stifthülse einziehen und später nach Verbrauch der Klebemasse mit
Hilfe der Gewindespindel, jeweils unter Betätigung der Rändelmut
ter, wieder aus der Klebestifthülse ausstoßen zu können, sieht die
Erfindung in Weiterbildung vor, daß die Einführhilfe innenseitig
an beiden Enden Anschlagsbegrenzungen für den Austauschkolben auf
weist.
Ein besonders sicheres Einführen der Einführhilfe in die Klebe
stifthülse sowie eine verdrehsichere Lagerung der Einführhilfe
sowie des Kolbens sind gemäß weiterer Erfindung dann gewährlei
stet, wenn die Einführhilfe auf ihrer Außenseite Längsrillen oder
-kerben zur Aufnahme der Längsrippen der Hülse und innenseitige
Längsstege zum Eingreifen in entsprechend ausgeformte nutförmige
Vertiefungen auf der Außenfläche des Austauschkolbens aufweist.
Um die Einführhilfe in Form des Käfigs oder Rohres bei Betätigung
der Rändelmutter und dadurch bewirktes Verschieben des Kolbens zur
Abgabe von Klebemasse sicher in der Stifthülse festzuhalten, ist
die Erfindung in vorteilhafter Weise weiterhin dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einführhilfe auf ihrer Außenseite Noppen oder
punktartige Vertiefungen aufweist, die nach dem Einschieben der
Einführhilfe in die Hülse mit an der Hülseninnenfläche korrespon
dierend ausgebildeten punktartigen Vertiefungen oder Noppen in
Rasten der Einschnappverbindung treten.
Zum Ergreifen und Halten aller erfindungsgemäßen Ausführungsformen
einer Einführhilfe ist es zweckmäßig und hilfreich, wenn die Ein
führhilfe auf ihrer Außenseite Griffmulden aufweist, was weiterhin
Gegenstand der Erfindung ist.
Schließlich sieht die Erfindung in Weiterbildung vor, daß die
Einführhilfe zumindest bereichsweise mit einer Verpackungsfolie
bedeckt ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 in Schnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Nachfüllpatrone,
Fig. 2 in Schnittdarstellung die Nachfüllpatrone nach Fig. 1
in auf eine Stifthülse aufgesetztem Zustand;
Fig. 3 in Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Nachfüllpatrone in auf die Stifthülse
aufgesetztem Zustand;
Fig. 4 in Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Nachfüllpatrone in in die Stifthülse eingesetztem
Zustand;
Fig. 5 in Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Nachfüllpatrone;
Fig. 6 in Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Nachfüllpatrone in auf eine Klebestifthülse
aufgesetztem Zustand und in
Fig. 7 die Nachfüllpatrone nach Fig. 6 in Aufsicht.
Die in Fig. 1 und 2 insgesamt mit 1 bezeichnete Nachfüllpatrone
besteht aus einem zylinderförmigen Formkörper 2 aus weichplas
tischer streichfähiger Klebstoffmasse. Der Formkörper 2 ist in
seiner dreidimensionalen Erstreckung derart an das für die
Klebstoffaufnahme freie Innenvolumen und die Innenkonfiguration
der Hülse 7 eines Klebestiftes angepaßt, daß er, wie in Fig. 2
dargestellt, in Pfeilrichtung 3 in die Hülse 7 des Klebestiftes
einzuführen und vollständig in die Hülse 7 einzuschieben und/oder
einzuziehen ist. Ein Beispiel für einen derartigen Stift ist
weiter unten anhand der Fig. 6 beschrieben. In der einfachsten
Form handelt es sich bei der Nachfüllpatrone 1 um einen glatt
flächigen zylindrischen Formkörper 2. In nicht dargestellter Wei
se, kann die Nachfüllpatrone 1 an ihrem Außenumfang mit einer Längs
rille oder -kerbe versehen sein, längs welcher beim Einführen des
Formkörpers 2 in die Hülse 7 Luft aus dem Inneren der Klebe
stifthülse entweichen kann. Endseitig weist der Formkörper 2 der
Nachfüllpatrone 1 eine Einführhilfe in Form eines Adapters 4 auf.
Von dem Adapter 4 ist nur ein Teilbereich des Formkörpers 2 eng
und formschlüssig umfaßt, so daß der Formkörper 2 im größten Teil
seiner Längserstreckung als freitragender Formkörper aus streich
fähiger Klebstoffmasse ausgebildet ist. Adapter 4 und Formkörper 2
der Nachfüllpatrone 1 sind in einer Kunststoffolie 5 verpackt.
Nach zumindest bereichsweisem Entfernen der Kunststoffolie 5 am
Adapterende, ist der Adapter 4 in der in Fig. 2 gezeigten Weise
auf das öffnungsseitige Hülsenende 6 der Hülse 7 eines Klebe
stiftes aufzusetzen. Hierzu weist die als Adapter 4 ausgebildete
Einführhilfe einen endseitigen Bereich 8 auf, der zum freien Ad
apterende hin mit einer ringförmigen Stufe 9 versehen ist, durch
welche eine Vergrößerung des Innenquerschnittes des Adapters 4
ausgehend von dem den Formkörper 2 umfassenden Bereich zum freien
Adapterende hin ausgebildet ist. Die Tiefe (Breite) der Stufe 9
und die damit erzielte Vergrößerung des Innenquerschnittes ist so
bemessen, daß die Stufe 9 als Anschlagkante für die Stirnkante 10
der Hülse 7 beim Aufsetzen des Adapters 4 auf die Hülse 7 dient,
wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Gleichzeitig liegt dabei die
Außenfläche der Hülse 7 bündig an der Innenfläche des
querschnittserweiterten Bereiches am freien Ende des Adapters 4
an. Insgesamt ist der Bereich 8 des den Formkörper 2 ringförmig
umfassenden Adapters 4 als hauben- oder stutzenartiger Adapter
fortsatz ausgebildet. Der Innendurchmesser des Adapters 4 in dem
Bereich, mit welchem er den Formkörper 2 umfaßt, entspricht dem
freien Innenquerschnitt der Hülse 7. In der in Fig. 2 darge
stellten Lage befindet sich der Formkörper 2 aus streichfähiger
Klebstoffmasse somit deckungsgleich oberhalb bzw. vor dem für die
Klebstoffaufnahme freien Hülseninnenquerschnitt der Hülse 7. Vor
dem Aufsetzen des Adapters 4 auf die Hülse 7 ist die Kunststoff
folie 5 zumindest soweit bereichsweise von dem Adapter 4 entfernt
worden, daß der Innenquerschnitt des Adapterfortsatzes 8 freige
legt ist. Der Formkörper 2 kann nun durch beispielsweise von Hand
ausgeübten Druck in Pfeilrichtung 3 in die Hülse 7 eingeschoben
werden, so daß der in der Fig. 2 nicht vollständig gezeichnete
Klebestift danach mit Klebemasse wiederbefüllt ist. Die Länge des
Formkörpers 2 ist derart auf die Länge der in Fig. 2 nur gebro
chen dargestellte Hülse 7 abgestimmt, daß nach vollständigem Ein
führen des Formkörpers 2 dieser bündig oder zumindest ohne Über
stand in der Hülse 7 endet. Die Hülse 7 ist Bestandteil eines
gewünschtenfalls mit einer Kappe verschließbaren Klebestiftes mit
darin über die Länge der Hülse längsaxial bewegbarem Kolben. Zum
Verschließen des Klebestiftes ist über die Hülse 7 beispielsweise
eine Kappe aufschiebbar. Die Hülse 7 weist in dem in Fig. 2 dar
gestellten endseitigen Bereich 6 eine Öffnung 11 auf. Sie ist
Bestandteil eines Klebestiftes, der - anders als der in den Fig.
5 und 6 dargestellte Klebestift - in seinem Inneren keine
Spindel aufweist. Es ist aber durchaus möglich, die Nachfüllpa
trone 1 auch zur Wiederbefüllung eines Klebestiftes zu verwenden,
wie er in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Hierbei ist es dann
vorteilhaft, wenn in dem Formkörper 2 der Nachfüllpatrone 1 eine
Bohrung oder eine Sackbohrung ausgebildet ist, in die die Spindel
beim Einführen des Formkörpers eindringt. Eine solche Bohrung
weist dann vorzugsweise einen Durchmesser auf, der geringfügig
kleiner als das Gewinde der Gewindespindel ist, so daß sich die
Gewindespindel leicht in die streichfähige Klebemasse einschnei
det. Eine derartige Bohrung hat den Vorteil, daß bei Eindringen
der Gewindespindel fast keine Klebstoffmasse verdrängt werden muß.
Neben der Ausbildung der Stufen 9 in dem Adapter 4 ist es auch
möglich, eine Vergrößerung des freien Innenquerschnittes im Be
reich des Adapterfortsatzes 8 dadurch auszubilden, daß die Innen
wand des Adapters 4, ausgehend von dem ringförmig zylindrischen
Bereich, welcher den Formkörper 2 umfaßt, kontinuierlich geneigt
nach außen verläuft, so daß sich ein konisch trichterförmig aus
geformter Endbereich des Adapters 4 ergibt. Um einen derartigen
Adapter formschlüssig auf eine Hülse 7 aufsetzen zu können, ist
die Hülsenaußenfläche im oberen Bereich der Hülse 7 entsprechend
gegenkonisch auszuformen.
Die Fig. 3 zeigt eine Nachfüllpatrone 1a, bei welcher die Ein
führhilfe ein den Formkörper 2 aus streichfähiger Klebstoffmasse
mit Abstand von dessen Ende umfassender Ringflansch 12 ist. In der
dargestellten Lage ist die den Formkörper 2 zunächst vollständig
umgebende Kunststoffolie 5 im Bereich des in die Hülse 7 einge
führten Endes bereits entfernt worden. Der Ringflansch 12 kann
integraler Bestandteil der Verpackungsfolie 5 und insbesondere aus
dem selben Material hergestellt sein. Zum Wiederbefüllen der ge
brochen und nur teilweise dargestellten Hülse 7 wird bei diesem
Ausführungsbeispiel der Formkörper 2 zunächst bis zum Anschlag des
Ringflansches 12 an die Stirnkante 10 in die Hülse 7 eingeführt.
Hierbei kann die Nachfüllpatrone 1a bequem von Hand an dem Ring
flansch 12 erfaßt und gehalten werden. Anschließend wird durch
Druckausübung in Richtung des Pfeiles 3 der Formkörper 2 voll
ständig in die Hülse 7 eingeführt.
Die Fig. 4 zeigt in teilweiser Darstellung eine Nachfüllpatrone
1b sowie eine Stifthülse 7a. Der Adapter 13 ist in diesem Ausfüh
rungsbeispiel als die Mantelfläche des Formkörpers 2 in seiner
gesamten Längserstreckung umfassendes Rohr ausgebildet. Der End
bereich 14 des Adapters 13 weist in seiner Außenfläche eine den
Außendurchmesser reduzierende, ringförmig umlaufende Stufe 15 auf.
Korrespondierend hierzu ist in der Hülse 7a im Bereich der Stirn
kante 16 eine den freien Innenquerschnitt der Hülse 7a vergrö
ßernde Stufe 17 ausgebildet. Die Breite bzw. Tiefe der beiden
Stufen 15 und 17 sowie die Stärke der darüber hinaus überstehen
den, verbleibenden Wandbereiche 18 des Adapters 13 und 19 der
Hülse 7a sind so aufeinander abgestimmt, daß der Adapter 13 paß
genau bis zum Anschlag an die Stufe 15 und/oder 17 in die Hülse 7a
einzuführen ist, wobei dann sowohl der Innenumfang von Adapter 13
und Hülse 7a als auch der Außenumfang von Adapter 13 und Hülse 7a
formschlüssig auf- und aneinanderliegen, so daß sowohl innenseitig
als auch außenseitig beim Übergang vom Adapter 13 zur Hülse 7a
keine Kante oder Versprung ausgebildet ist. Zumindest die freien
inneren Querschnittsflächen von Hülse 7a und Adapter 13 müssen auf
diese Weise deckungsgleich auf- bzw. übereinanderliegen. Der Form
körper 2 ist dann durch Druckausübung in Pfeilrichtung 3 voll
ständig in die Hülse 7a einzuführen, wie dies schon zu den vor
stehenden Ausführungsbeispielen beschrieben ist.
Der Adapter 13 kann in einer nicht dargestellten Ausführungsform
auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei er dann aus einem, mit der
Stufe 15 versehenen Teil und einer rohrförmigen Verlängerung in
die entgegengesetzte Richtung besteht. Dies ist insbesondere dann
zweckmäßig, wenn der Adapterteil und die rohrförmige Verlängerung
aus unterschiedlichem Material, beispielsweise aus Kunststoff und
Karton, bestehen. Ebenso ist es natürlich auch möglich, den end
seitigen Bereich des Adapters 13 so auszubilden, wie dies bei dem
Adapter 4 dargestellt ist, so daß der Adapter dann auf die Stirn
kante einer zylinderförmigen Hülse 7 aufzusetzen ist, wie dies in
Fig. 2 für den Adapter 4 dargestellt ist. Weiterhin ist es ebenso
möglich, wie vorstehend zu der Fig. 2 beschrieben, auch bei dem
Adapter 13 und der Hülse 7a eine in dem Formkörper 2 ausgebildete
Bohrung mit einer Gewindespindel des Klebestiftes zusammenwirken
zu lassen. In nicht dargestellter Weise kann die Außenfläche des
Adapters 13 in ihrem Endbereich 18 bei Verzicht auf die Ausbildung
der Stufe 15 auch als sich zum Adapterende hin konisch verjüngen
der Bereich ausgebildet sein, der dann mit einem entsprechend
gegenkonisch trichterartig ausgebildeten Endbereich der Hülse 7a
zusammenwirkt.
Die nachfolgend anhand der Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele von Nachfüllpatronen 1c und 1d unterscheiden sich
von den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen zum einen
dadurch, daß bei ihnen der ursprünglich in einem Klebestift ver
wendeten Kolben nicht weiter verwendet wird und dadurch, daß sie
speziell für die Wiederbefüllung von Klebestiften 20, 21 konzi
piert sind. Die Klebestifte 20, 21 bestehen aus einer Hülse 7b, 7c
mit einem geschlossenen Boden 22, in den mittels einer Schnapp
verbindung 23 ein um seine Längsachse drehbewegbarer Stift 24
eingelassen ist, der über die gesamte Hülsenlängsachse ragend jen
seits der einen Seite der Schnappverbindung 23 als
Gewindespindel 25 und jenseits der anderen Seite der Schnappver
bindung 23 außerhalb der Hülse 7b, 7c als handbetätigbare Rändel
mutter 26 ausgebildet ist. Weiterhin weisen die Klebestifte 20, 21
einen Kolben 27 auf, der gegen Rotation in der Hülse 7b, 7c gesi
chert über die in eine durchgehende Gewindebohrung 28 des Kolbens
27 greifende Gewindespindel 25 entlang der Hülsenlängsachse ver
schiebbar ist. Über den oberen Hülsenrand der Hülsen 7b, 7c ist
ggf. eine nicht dargestellte Abdeckkappe aufschiebbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besteht die Hülse 7b aus
zwei Teilen, wovon der untere Teil 29 den Boden 22 der Hülse 7b
mit Schnappverbindung 23 sowie die Gewindespindel 25 und die Rän
delmutter 26 umfaßt. Der obere Teil 30 und der untere Teil 29 der
Hülse 7b sind mittels eines Gewindes 31, 32 lösbar miteinander
verbunden. Hierbei ist die Gewindedrehrichtung des Gewindes 31, 32
entgegengesetzt zur Gewindedrehrichtung der Gewindebohrung 28 im
Kolben 27 in Verbindung mit der Drehspindel 25 ausgerichtet. Zur
Wiederbefüllung des Klebestiftes 20 ist der obere Teil 30 der
Hülse 7b mit dem Kolben 27 von dem unteren Teil 29 der Hülse 7b
durch Aufschrauben des Gewindes 31, 32 zu entfernen. Die Nach
füllpatrone 1c ist gleich dem oberen Teil 30 der Hülse 7b ausge
bildet und besteht aus einer Austauschhülse 30, 7b mit endseitig
darin eingesetztem Austauschkolben 27b und stoff- und formschlüs
sig darin angeordnetem Formkörper 2 aus streichfähiger Klebemasse,
wie im oberen Teil der Fig. 5 dargestellt. Zentral zur Längsachse
weist die Nachfüllpatrone 1c eine durchgehende Bohrung 41 in dem
Formkörper 2 auf. Zur Wiederbefüllung wird das ursprüngliche obere
Teil 30 des Klebestiftes 20 von dem unteren Teil 29 einschließlich
des Kolbens 27 abgeschraubt. Zum Wiederbefüllen wird dann die
Nachfüllpatron 1c mit der Gewindebohrung 28a auf die Gewindespin
del 25 aufgesetzt und unter Schraubbewegung auf das untere Teil 29
zugeführt und durch Verschrauben des Gewindes 31, 32 an dem unte
ren Teil 29 befestigt. Der Klebestift 20 ist anschließend wieder
befüllt. Durch Betätigung der Rändelmutter 26 sind dann der Aus
tauschkolben 27b und der Formkörper 2 zur Abgabe von Klebemasse
längsaxial bewegbar.
Zur Wiederbefüllung des in Fig. 6 dargestellten Klebestiftes 21,
wird bei diesem nach Entleerung der ursprünglichen Klebstoffüllung
der ursprüngliche Kolben 27 entfernt.
Anschließend kann die Nachfüllpatrone 1d in der in Fig. 6 darge
stellten Weise auf den Klebestift 21 aufgesetzt und in die Hülse
7c vollständig eingeführt werden. Die Nachfüllpatrone 1d besteht
aus einer Einführhilfe in Form eines Käfigs 33 oder eines Rohres,
die den Formkörper 2 in Längsrichtung umfaßt. Der Außendurchmesser
und die Länge des Käfigs 33 bzw. des Rohres sind zum formschlüs
sigen Einschieben in die Hülse 7c an deren freien Innenquerschnitt
und Länge angepaßt. Endseitig ist in dem Käfig 33 ein Austausch
kolben 27a mit Gewindebohrung 28a angeordnet. An beiden längsachs
ialen Endseiten weist der Käfig 33 Anschlagbegrenzungen 34 und 35
auf. Zur verdrehsicheren Lagerung des Käfigs oder Rohres 33 in der
Hülse 7c sind auf der Innenfläche der Hülse 7c Längsrippen 36 und
korrespondierend hierzu an dem Käfig oder Rohr 33 auf dessen
Außenseite Längsrillen oder -kerben 37 ausgeformt. Zur verdreh
sicheren Lagerung des Austauschkolbens 27a in dem Käfig 33 oder
Rohr sind in dem Käfig 33 Längsstege 38 und an der Außenseite des
Kolbens 27a entsprechend ausgeformte nutförmige Vertiefungen aus
gebildet, die miteinander in Eingriff stehen. Weiterhin weist die
Nachfüllpatrone 1d auf ihrer Außenseite punktartige Vertiefungen
39 auf, die nach dem Einschieben der Nachfüllpatrone 1d in die
Hülse 7c mit an der Hülseninnenfläche korrespondierend
ausgebildeten Noppen 40 in rastende Schnappverbindung treten. Zum
Wiederbefüllen des Klebestiftes 21 wird nach Entfernen des ur
sprünglichen Kolbens 27 der Käfig oder das Rohr 33 auf die
zylinderförmige Hülse 7c aufgesetzt und soweit in diese hineinge
schoben, bis die Spindel 25 die Gewindebohrung 28a des Austausch
kolbens 27a erfaßt. Anschließend wird durch Drehen der Rändelmut
ter 26 der Kolben 27a weiter in die Hülse 7c hineingezogen, wobei
der Kolben 27a aufgrund der Anschlagsbegrenzungen 34 den Käfig
oder das Rohr 33 mit dem Formkörper 2 bis auf den Boden der Hülse
7c mit hinabzieht. Anschließend kann durch Betätigung der Rändel
mutter 26 in entgegengesetzter Richtung wieder eine Klebstoffab
gabe erfolgen. Hierbei wandert der Kolben 27a bei Betätigung der
Rändelmutter 26 in dem Käfig oder Rohr 33 nach oben. Nach voll
ständiger Klebstoffabgabe schlägt der Kolben 27a an die oberen
Anschlagsbegrenzungen 35 an. Bei weiterer Betätigung der Rändel
mutter 26 nimmt der Kolben 27a dann den Käfig oder das Rohr 33
mit, so daß dieses in Abhängigkeit von der Länge der Gewindespin
del um einen gewissen Betrag aus der Hülse 7c herausgeführt wird.
Das Rohr 33 kann dann der Hülse 7c entnommen und gewünschtenfalls
gegen eine neue Nachfüllpatrone 1d ausgetauscht werden. Die mit
einander in Eingriff stehenden punktartigen Vertiefungen 39 und
Noppen 40 verhindern, daß bei Betätigung der Rändelmutter 26 und
damit bewirkter Axialbewegung des Kolbens 27a auch der Käfig oder
das Rohr 33 in axialer Richtung bewegt werden, was ggf. eintreten
könnte, falls die Reibung zwischen Innenwand des Rohres 33 und dem
Klebstoffkörper 2 größer sein sollte, als die zwischen Hülsenin
nenfläche und Rohraußenfläche wirkenden Reibungskräfte. Dabei ist
die Kraftverbindung zwischen den Vertiefungen 39 und den Noppen 40
so gering, daß diese nach Anschlag des Austauschkolbens 27a an den
oberen Begrenzungen 35 durch Betätigung der Rändelmutter überwun
den werden können.
Ebenso wie die Ausführungsbeispiele auf den Fig. 1-4 können
auch die Nachfüllpatronen 1c und 1d mit einer Verpackungsfolie
umhüllt sein.
In nicht dargestellter Weise können alle Nachfüllpatronen 1-1d
auf ihrer Außenfläche Griffmulden zum bequemen Erfassen der Ein
führhilfen bzw. der Nachfüllpatronen aufweisen.
Die Nachfüllpatrone 1d nach Fig. 6 weist einen Formkörper 2 auf,
der von seinem Volumen her kleiner ausgebildet ist, als die Erst
befüllung an Klebemasse in dem Klebestift 21. Auch bei der Nach
füllpatrone 1d kann es vorgesehen sein, analog zu der Nachfüllpa
trone 1c eine Bohrung oder Sackbohrung in dem Klebstoffkörper 2
auszuformen.
Selbstverständlich ist die Querschnittsgeometrie der Nachfüllpa
tronen 1, 1a, 1b, 1c und 1d derjenigen der Hülse 7, 7a, 7b und 7c
des jeweiligen Klebestiftes anzupassen, beispielsweise könnte der
Klebestift auch von der Rohrzylinderform abweichen und mehreckig
sein.
Claims (14)
1. Nachfüllpatrone (1, 1a, 1b, 1c, 1d) zur Wiederbefüllung eines
eine gewünschtenfalls mit einer Kappe verschließbare und mindes
tens eine endseitige Öffnung aufweisende Hülse (7, 7a, 7b,
7c) umfassenden Klebestiftes (20, 21) mit darin über die
Länge der Hülse (7, 7a, 7b, 7c ) längsaxial bewegbarem Kolben
(27),
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem an das für die Klebstoffaufnahme freie In
nenvolumen und die Innenkonfiguration der Hülse (7, 7a, 7b,
7c) angepaßten Formkörper (2) aus streichfähiger Klebstoff
masse mit diese zumindest bereichsweise umhüllender oder um
fassender Einführhilfe (4, 12, 13, 30, 33) besteht, die form
schlüssig und/oder gegen die Hülsenstirnkante (10, 16) an
schlagend auf das öffnungsseitige Hülsenende aufzusetzen oder
in dieses einzuführen oder im Austausch gegen die Hülse (7b)
am Klebestift (20, 21) zu befestigen ist.
2. Nachfüllpatrone nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführhilfe ein den Formkörper (2) im Bereich seines
einen Endes ringförmig umfassender Adapter (4, 13) ist, der
einen endseitigen Bereich mit sich zum freien Adapterende hin
stufenförmig oder kontinuierlich vergrößerndem freien Innen
querschnitt oder sich verringerndem Außendurchmesser auf
weist, welcher Bereich (8, 18) einen hauben- oder stutzenar
tigen Adapterfortsatz zur deckungsgleichen Anordnung des Form
körpers (2) vor dem für die Klebstoffaufnahme freien Hülsen
innenquerschnitt ausbildet.
3. Nachfüllpatrone nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (4) in seiner Innenfläche eine den freien
Innenquerschnitt vergrößernde Stufe (9) aufweist, die als
Anschlagfläche für die Stirnkante (10) der Hülse (7) ausge
bildet ist und eine der Hülsenwandstärke im Bereich der
Stirnkante (10) entsprechende Tiefe (Breite) aufweist.
4. Nachfüllpatrone nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (13) in seiner Außenfläche eine den Außen
durchmesser reduzierende Stufe (15) aufweist und hierzu im
Bereich der Hülsenstirnkante (16) eine korrespondierende, den
freien Innenquerschnitt der Hülse (7a) vergrößernde Stufe
(17) ausgebildet ist.
5. Nachfüllpatrone nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (13) den Formkörper (2) in seiner gesamten
Längserstreckung in Form eines Rohres umfaßt.
6. Nachfüllpatrone nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Adapter und Rohr zweiteilig ausgebildet sind.
7. Nachfüllpatrone nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführhilfe ein den Formkörper (2) mit Abstand von
seinem Ende umfassender Ringflansch (12) ist.
8. Nachfüllpatrone nach Anspruch 1 für einen Klebestift (20),
der aus folgenden Teilen besteht:
- a) einer Hülse (7b) mit einem geschlossenen Boden (22), in den mittels einer Schnappverbindung (23) ein um seine Längs achse drehbewegbarer Stift (24) eingelassen ist, der über die gesamte Hülsenlängsachse ragend jenseits der einen Seite der Schnappverbindung (23) als Gewindespindel (25) und jenseits der anderen Seite der Schnappverbindung (23) außerhalb der Hülse (7b) als handbetätigbare Rändelmutter (26) ausgebildet ist,
- b) und einem Kolben (27), der gegen Rotation in der Hülse (7b) gesichert über die in eine durchgehende Gewindebohrung (28) des Kolbens (27) greifende Gewindespindel (25) entlang der Hülsenlängsachse verschiebbar ist,
- c) und ggf. einer über den oberen Hülsenrand aufschiebbaren Abdeckkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7b) aus zwei Teilen (30, 29) besteht, von de nen der eine Teil (29) den Boden (22) der Hülse (7b) mit Schnappverbindung (23), Gewindespindel (25) und Rändelmutter (26) aufweist und lösbar, vorzugsweise mit einem in seiner Gewindedrehrichtung entgegengesetzt zur Gewindedrehrichtung der Gewindebohrung (28) im Kolben (27, 27b) ausgerichteten Gewinde (31, 32), an dem anderen Hülsenteil (30) befestigt ist und die Einführhilfe (30) aus dem anderen, den Formkörper (2) in seiner gesamten Längserstreckung umfassenden Hülsen teil (30) mit darin eingefaßtem und endseitig an dem Form körper (2) befestigtem Austauschkolben (27b) besteht.
9. Nachfüllpatrone nach Anspruch 1 für einen Klebestift (21),
der aus folgenden Teilen besteht:
- a) einer Hülse (7c) mit einem geschlossenen Boden, in den mittels einer Schnappverbindung ein um seine Längsachse dreh bewegbare Stift (24) eingelassen ist, der über die gesamte Hülsenlängsachse ragend jenseits der einen Seite der Schnapp verbindung als Gewindespindel (25) und jenseits der anderen Seite der Schnappverbindung außerhalb der Hülse (7c) als handbetätigbare Rändelmutter (26) ausgebildet ist,
- b) und einem Kolben, der mittels an der Hülseninnenfläche ausgebildeter Längsrippen (36) und damit in Eingriff stehen der nutförmiger Vertiefungen in seiner Außenfläche gegen Ro tation in der Hülse (7c) gesichert über die in eine durchge hende Gewindebohrung des Kolbens greifende Gewindespindel (25) entlang der Hülsenlängsachse verschiebbar ist,
- c) und ggf. einer über den oberen Hülsenrand aufschiebbaren Abdeckkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführhilfe (33) ein den Formkörper (2) in Längs richtung umfassender Käfig (33) oder ein Rohr ist, dessen Au ßendurchmesser und Länge zum formschlüssigen Einschieben in die Hülse (7c) an deren freien Innenquerschnitt und Länge angepaßt ist, wobei endseitig innerhalb der Einführhilfe (33) ein vom dem Formkörper (2) erfaßter Austauschkolben (27a) angeordnet ist.
10. Nachfüllpatrone nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführhilfe (33) innenseitig an beiden Enden An
schlagsbegrenzungen (34, 35) für den Austauschkolben (27a)
aufweist.
11. Nachfüllpatrone nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführhilfe (33) auf ihrer Außenseite Längsrillen
oder -kerben (37) zur Aufnahme der Längsrippen (36) der Hülse
(7c) und innenseitige Längsstege (38) zum Eingreifen in ent
sprechend ausgeformte nutförmige Vertiefungen auf der Außen
fläche des Austauschkolbens (27a) aufweist.
12. Nachfüllpatrone nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführhilfe (33) auf ihrer Außenseite Noppen oder
punktartige Vertiefungen (39) aufweist, die nach dem Ein
schieben der Einführhilfe (33) in die Hülse (7c) mit an der
Hülseninnenfläche korrespondierend ausgebildeten punktartigen
Vertiefungen oder Noppen (40) in rastende Schnappverbindung
treten.
13. Nachfüllpatrone nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführhilfe auf ihrer Außenseite Griffmulden auf
weist.
14. Nachfüllpatrone nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführhilfe zumindest bereichsweise mit einer Ver
packungsfolie (5) bedeckt ist.
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