DE2151741C3 - Verschluß für Behälter, insbes. Flaschen, mit einem an der Behältermundung in einem Einsatzstück befestigten Verteiler- und Auftragseinsatz aus porösem Material - Google Patents

Verschluß für Behälter, insbes. Flaschen, mit einem an der Behältermundung in einem Einsatzstück befestigten Verteiler- und Auftragseinsatz aus porösem Material

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DE2151741C3 DE19712151741 DE2151741A DE2151741C3 DE 2151741 C3 DE2151741 C3 DE 2151741C3 DE 19712151741 DE19712151741 DE 19712151741 DE 2151741 A DE2151741 A DE 2151741A DE 2151741 C3 DE2151741 C3 DE 2151741C3
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    • A45D27/02Lathering the body; Producing lather
    • A45D27/04Hand implements for lathering, e.g. using brush
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

streifen oder Docht und sehr stark zum Verschmutren neißt kann er für die Zwecke der Erfindung nicht benutzt werden, weil er nur mit wenigen Teilen c/»iner Außenfläche aus dem Röhrchen herausragt.
pemi;egenüber liegt der Erfindung die Aufgabe Tiiprunde einen Verschluß für Behälter mit Verteiler- und Auftrageinsatz, insbesondere von Flaschen, 7u schaffen mit dem sich der Behälterinhalt bequem und angenehm, A. h. mit relativ glatter Verteiler- und Aiiftracfläche auf die jeweiligen Stellen, beispiels- is wS^menschliche oder tierische Haut, aufbringen «» wobei das Verteiler- und Auftragelement form-Wändiff gegen Verschmutzen durch rückbleibenen Rehältermhalt geschützt, korrosionsfest und ge- Z Arzneimittel oder Körperpflegemittel verschie-H^ter Art inert und dabei relativ billig in verschiedeSer Form, je nach den gegebenen Anwen-Hnnps-Voraussetzungen herstellbar sein soll.
niese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch aPm<L daß der Verteiler- und Auftrageinsatz als ein- *> SkLr, formfester Polyäthylen-Sinterkörper ausge-SSeH* der nur mit seinem Rand im Einsatzstück K «tift7tist
Es hat sich herausgestellt, daß ein einstückiger Po-Iväthvlen-Sinterkörper einerseits eine sehr hohe FoSständigkeit aufweist und andererseits eine feÄe Oberfläche bildet, auch wenn der Verteier und Auftrageinsatz mit hoher Porosität ausgestattet wird. Dies kann offenbar darauf zurückzuführen sein daß die zur Herstellung dieses Einsatzes zusammenzusinternden Polyäthylenkörnchen im weeXhen kugelförmige Gestalt und außerdem selbst Sa te Oberflä-chcnbeschaffenheit aufweisen. Es ist je-Sa überraschend, daß sich mit Polyäthylen-Sinterköroern die zunächst gegensätzlich erscheinenden Klingen nach glatte? Oberfläche und hoher Porosität erfüllen lassen, und dabei diese Sinterkörper noch die ausreichende Festigkeit und Stabilität aufwehen Außerdem lassen sich solche Sinterkörper Tus Polyäthylen besser sauber und keimarm hallen als poröse Körper aus keramischem Material oder Pesimertem MeYallpulver. Schließlich bietet der Polyäthylein-Simerkörper den Vorteil, daß er als praktisch lormfester ΚοψεΓ direkt in die Durchlaßöffung eTnTs in Art einer Buchse ausgebildeten Ein- « satztürkes eingesetzt werden kann. Beirr Verschluß femS der Erfindung steht daher der als Verteiler-5 Auftrageinsatz benutzte Polyäthylen-Sinterkörmit fast seiner gesamten Innenfläche in direkter den im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt , ui ·
F i g. 1 eine Ausführungsfonn des Verschlusses .in axialem Schnitt, ' Λ
F i g. 2 den Verschluß nach F i g. 1 in auseinandergezogener Darstellung seiner Teile,
Fig.3 eine zweite Ausführungsform des Ver-Schlusses und ^
F i g. 4 eine dritte Ausführungsfonn des Verscnlus-
Im Beispiel der Fig. 1 und2 besteht der auf den Halsl eines Behälters, beispielsweise einer Ulasilasehe, aufzubringende Verschluß aus einer Schraubkappe 2 aus wärmehärtendem Kunststoff,' beispielsweise Melaminharz od. dgl., einem im wesentlichen hülsenförmigen Einsatzstück 3 und einem aus gesintertem, porösem Polyäthylen gebildeten Verteiler- und Auftrageinsatz 4.
Das Einsatzstück 3 ist an seinem unteren Teil mit einer sich an der Außenfläche konisch nach unten erweiternden und am unteren Rand wieder konisch verjüngenden Hülsenteil 5, sich nach oben anschheßendem Flansche und einem sich nut erweitertem Innendurchmesser über den Flansch 6 erhöhendem Aufnahmering? ausgebildet der sich an der Innenfläche nach außen hin kon.sch verjungt und an seiner Unterkante im Inneren des Einsatzstück^ in eine ringsumlaufende Abstützschulter 8 und an der Außenseite über eine ringförmige konische Umfangsfläche 9 in die ringförmige, leicht nach außen geneigte Abdichtungsschulter 10 übergeht
Der Verteiler- und Auftrage.nsatz 4 ist m Be spiel der F i g. I und 2 im oberen Teil 11 halbkugelförmig ausgebildet und hat einen unteren sehe benförmigen Teil 12, der sich nach unten hm leicht ko
nisch erweitert, um mit semer Kon.si at m den Aufnahmering? zu passen^ und dort emzuraste wöbe sich die untere Fläche des Verteiler- und Auftrasiin satzes4 auf der Schulter 8 abstutzt. Es ist aber ;auch möglich, den unteren, scheibenförmigen Teil112 des Verteiler- und Auftrage.nsatzes 4 im wesenthchen zylindrisch auszubilden undIm den Aufnahmermg 7 des Einsatzstückes 3 einzukleben
Die Schraubkappe 2 weist hin er ihrem auf den Flaschenhals 1 P^en Gew.nde 13 eme jngfe migc Gegenschultcr 14 auf die ml der schulter 10 des Einsatzstückes 3 djA^J^ außen bildet Hinter der Gegenschul er 14 ist e ringförmiger konischer Wandteil 15 ausgebildet de.
praktlsch in das Behälterinnere 16 »t ein.
SS"vorteilhaft ist es im Rahmen der ErTm- kes3 setzt ^^
dung, wenn das Einsatzstück am äußeren Ende se,- 55 domformige Innenfläche « g ^ ^
ner den Verteiler- und Auftrageinsalz umgreifenden Fig. 1 zeigt, e.nen engen Luftzw se enraurr. ie
„nenfLhe nach dem Verteiler- und Auftrageinsatz der ha.bkuge:! orm.gen VcrtcJ«ζ^f «g
£?ort wieder in das Behälterinnere zurückzufließen. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werumfänglichen »*™*%*%£ einsatzes 4 in die Flasche zuruckzuleiten.
Die Umfangsfläche am Flansch 6 und die konische zum Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 sind der Umfangsfläche 9 des Einsatzstückes 3 sind derart auf untere scheibenförmige Teil 12 des Verteiler- und die Umfangswand der Gegenschulter 14 und das Auftrageinsatzes 24, der in aufnehmende ringförmige ringförmige Wandteil 15 im Inneren der Schraub- Teile 7 des Einsatzstückes 23 und die in abstützende kappe2 abgestimmt, daß nach dem Einsetzen des 5 ringförmige Schultere in das Innere der Flaschen-Verteiler- und Auftrageinsatzes 4 das Einsatzstück 3 halsmündung 1 gezogen. Hierdurch erhält der Verteimit dem Verteiler- und Auftrageinsatz 4 in die ler- und Auftrageinsatz 24 durch den Flaschenhals 1 Schraubkappe 2 eingesteckt werden kann und dort eine verstärkte Abstützung gegen seitlich auf ihn eineinen genau zentrierten und axial ausgerichteten wirkende Kräfte.
Klemmsitz einnimmt, so daß die Schraubkappe 2 ίο Im Beispiel der F i g. 4 ist der auf den Flaschenschon vor dem Aufbringen des Verschlusses auf den hals 1 gesetzte Verschluß aus einer Schraubkappe 32 Behälter einen wirksamen Schutz für den porösen aus wärmehärtendem Kunststoff, beispielsweise MeI-Verteiler- und Auftrageinsatz 4 bildet. Sämtliche aminharz, einem Einsatzstück 33, beispielsweise aus Verschlußteile können dann in so zusammen gesteck- Polyäthylen, und einem Verteiler- und Auftrageintem Zustand gemeinsam durch Aufschrauben auf 15 satz 34 aus porösem, gesintertem Polyäthylen gebildem Flaschenhals 1 angebracht werden. Dabei tritt det. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Verteilerder untere Hülsenteil 5 des Einsatzstückes 3 in die und Auftrageinsatz 34 scheibenförmig ausgebildet Flaschenhalsmündung ein und verankert sich durch und von der Innenseite her in die Öffnung des Einseine konische Ausbildung in der eventuell ebenfalls satzstückes so eingesetzt, daß er mit seiner äußeren, konisch eingezogenen Flaschenhalsöffnung und er- ao im wesentlichen ebenen Verteiler- und Auftragfläche hält dadurch eine sehr viel stärkere Halterung als der 39 mit der Stirnfläche des dort als Dichtungsflansch Klemmsitz in der Schraubkappe 2, so daß beim Los- 36 ausgebildeten Einsatzstückes 33 abschneidet. Der schrauben der Schraubkappe 2 das Einsatzstück 3 scheibenförmige Verteiler- und Auftrageinsatz 34 ist und der Verteiler- und Auftrageinsatz 4 in ihrer Lage in seinem, der Verteiler- und Auftragfläche 39 beauf dem Flaschenhals 1 zurückbleiben. as nachbarten Bereich ringförmig eingezogen und sitzt
Im Beispiel der F i g. 1 und 2 eignet sich der Ver- gegen eine einwärts gerichtete Innenschulter 38 in
Schluß insbesondere zum Aufbringen von Flüssigkeit der Öffnung des Einsatzstückes 33.
auf relativ freien Flächen, beispielsweise /um Auf- In der Schraubkappe 32 ist hinter dem auf den
bringen von Kölnisch Wasser auf der Haut oder zum Flaschenhals 1 passenden Innengewinde 13 eine im
Aufbringen von Heilmitteln, Jodtinktur od. dgl. auf 30 wesentlichen zylindrische Aufnehmung 37 ange-
Hautflächen. bracht, auf deren Grund eine scheibenförmige
Im Beispiel der F i g. 3 ist der auf einem Flaschen- Pappe-Kork-Dichtungseinlage 35 eingelegt ist. Diese hals 1 anzubringende Verschluß durch eine Schraub- Pappe-Kork-Einlage 35 legt sich auch auf die Verteikappe 22, einen im wesentlichen hülsenförmigen Ein- ler- und Auftragfläche 39 des Verteiler- und Auftragsatzstück 23 aus Polyäthylen und einem in das Ein- 35 einsatzes 34, da in diesem Beispiel vorgesehen ist, satzstück 23 eingesetztem Verteiler- und Auftragein- Schaum ans dem Behälter durch den Verteiler- und satz 24 aus porösem, gesintertem Polyäthylen gebii- Auftrageinsatz 34 auszupressen, und solcher Schaum det. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach bei der Benutzung vollständig von der Stirnfläche des F i g. 1 und 2 ist der Verteiler- und Auftrageinsatz 24 Verteiler- und Auftrageinsatzes abzunehmen, weil als steiler Kegel mit abgerundeter Spitze ausgebildet. 40 solcher Schaum sich nicht mehr durch den Verteiler-Dieser kegelförmige Verteiler- und Auftrageinsatz 24 und Auftrageinsatz 34 in den Behälter zurückführen bietet zweierlei Möglichkeit. Wird nämlich eine mit läßt. Man kann beispielsweise einen mit dem oben solchem Verschluß versehene Flasche mit dem Ver- beschriebenen Verschluß versehenen zusammenteiler- und Auftrageinsatz nach unten gehalten, so drückbaren Behälter mit aufschäumbarer Flüssigkeit bildet sich an der Spitze des abgerundeten Kegels ein 45 füllen und einen Luftraum in diesem Behälter lassen. Tropfen, bis dieser Tropfen abfällt und sich ein Durch Schütteln wird dann im Inneren des Behälters neuer Tropfen ausbildet. Der Verschluß kann in die- ein Schaum gebildet. Dieser zunächst relativ grobe ser Ausführung also als Tropfverschluß benutzt wer- Schaum wird dann durch Zusammendrücken des Beden. Es ist aber auch möglich, schwer zugängliche hälters durch den porösen Verteiler- und Auftragein-Flächenpartien, beispielsweise die Haut zwischen den 50 satz 34 gepreßt und dabei sehr stark verkleinert unc Fußzehen und den Fingern, mit der Mantelfläche des stabilisiert. Ein Anwendungsbeispiel hierfür sind Bekegelförmigen Verteiler- und Auftrageinsatzes 24 tu hälter mit aufschäumbarem Rasiermittel, die für di< bestreichen und in analoger Weise die mit einem Abgabe von fertigem Rasierschaum benutzt werden Verschluß nach F i g. 1 und 2 Flüssigkeit, insbeson- In den Ausführungsbeispielen nach F i g. 3 und * dere medizinische Flüssigkeit, aufzutragen. 55 kann das Einsatzstück 23 bis 33 wiederum so ausge
Die Schraubkappe 22 weist wiederum ein auf den bildet sein, daß es nach dem Einsetzen des Verteiler
Flaschenhals 1 passendes Schraubgewinde 13, eine und Auftrageinsatzes mit einem Klemmsitz in die je
Abdichtungsschulter 14 und innerhalb dieser Ab- weiUge Schraubkappe 22 bzw. 32 eingesetzt werdei
dichtungsschulter 14 eine der Verteiler- und Auftrag- kann. Gleichzeitig ist dann aber auch das Einsatz
fläche des Verteiler- und Auftragstücks 24 angepaßte 60 stück 23 bzw. 33 an seinem unteren Teil dazu ausge
Innenfläche 27, die einen engen Luftraum 18 zu der bildet, nach dem Einführen in den Flaschenhals'.
kegelförmigen, aber spitzen abgerundeten Verteiler- dort eine festere Halterung zu erhalten, als de
und Auftragfläche 29 beläßt. Eine die Verteiler- und Klemmsitz in der Schraubkappe 22 bzw. 32, so dal
Auftragfläche 29 umgebende Rinne 21 wird in die- auch in diesem Ausführungsbeispiel beim ersten Auf
sem Beispiel dadurch gebildet, daß die an die Vertei- 65 schrauben des Verschlusses auf den Flaschenhals
ler- und Auftragfläche 29 anschließende innere das Einsatzstück 23 bzw. 33 mit dem eingesetzte
Kante des Dichtungsflansches 26 des Einsatzstückes Verteiler- und Auftrageinsatz 24 bzw. 34 in den Fla
23 nach innen abgefaßt ist. Als weiterer Unterschied schenhals 1 eingeführt wird. Beim Abschrauben üc
Schraubkappe 22 bzw. 32 verbleibt dann aber das Einsatzstück 23 bzw. 33 mit dem Verteiler- und Auftrageinsatz 24 bzw. 34 in der Flaschenhalsmündung. Die Befestigung des Verteiler- und Auftrageinsatzes im Einsatzstück macht keine Schwierigkeit, da
der stabile Sinterkörper normalerweise durch Festklemmen ausreichenden Halt im Euisatzstück erhält Durch Herstellung des Einsatzstückes aus KunststofI ist es auch möglich, den Polyäthylen-Sinterkörper irr Einsatzstück zu verschweißen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verschluß für Behälter, insbesondere Flaschen, der aus einer Verschlußkappe und einem S an der Behältermündung zu befestigenden, in Art einer Buchse ausgebildeten Einsatzstück mit darin gehaltenem Verteiler- und Auftrageinsatz aus porösem Material zum dosierten Zuführen von Behälterinhalt auf Flächen, insbesondere to Stellen des menschlichen oder tierischen Körpers besteht, wobei der Verteiler- und Auftrageinsatz eine nach außen freie, die Behaltermündung mindestens teilweise überbrückende Verteiler- und Auftragfläche bildet, die in geschlossenem Zustand des Verschlusses von der Verschlußkappe überdeckt ist, und diese Verteiler- und Auftragfläche von einem Rand des Einsatzstückes umge ben ist, Jer zusammen mit Gegenelementen in der Verschlußkappe in geschlossenem Zustand ao des Verschlusses eine Abdichtung nach außen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler- und Auftrageinsatz (4, 24, 34) als einstückiger, formfester Polyäthylen-Sinterkörper ausgebildet ist, der nur mit seinem Rand im Einsatzstück (3, 23,33) abgestützt ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (3, 23) am äußeren Ende seiner den Verteiler- und Auftrageinsatz (4, 24) umgreifenden Innenfläche nach dem Verteiler- und Auftrageinsatz (4, 24) hin abgerundet oder abgefaßt ist.
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Behälter, insbesondere Flaschen, der aus einer Verschlußkappe und einem an der Behältermündung zu befestigenden, in Art einer Buchse ausgebildeten Einsatzstück mit darin gehaltenem Verteiler- und Auftrageinsatz aus porösem Material zum dosierten Zuführen von Behälterinhalt auf Flächen, in"ibesondere Stellen des menschlichen oder tierischen Körpers besteht, wobei der Verteiler- und Auftrageinsatz eine nach außen freie, die Behältermündung mindestens teilweise überbrückende Verteiler- und Auftragfläche bildet, die in geschlossenem Zustand des Verschlusses von der Verschlußkappe überdeckt ist, und diese Verteiler- und Auftragfläche von einem Rand des Einsatzstückes umgeben ist, der zusammen mit Gegenelementen in der Verschlußkappe in geschlossenem Zustand des Verschlusses eine Abdichtung nach außen bildet.
Bei bekannten Verschlüssen dieser Art ist der Vcrteiler- und Auftrageinsatz durch Schaumstoff-Folie gebildet, die zur Erzielung der erforderlichen Stabilität mit einer festen Lochplatte unterlegt ist (DT-Gbm 1 798 355). Um die Schaumstoff-Folie für den BehäHerinhalt durchlässig zu machen, muß sie geschnitten sein bzw. offene Zellen aufweisen. Dadurch ist die Oberfläche der Schaumstoff-Folie relativ rauh, so daß sie beim Auftragen, insbesondere alkoholhaltiger Flüssigkeiten, auf der Haut Kratzen und Reizen verursacht. Außerdem neigt eine solche rauhe Oberfläche zur Aufnahme und Festhalten von !schmutz und zum Verschmutzen durch zurückbleibenden restlichen Behälterinhalt.
Es ist auch bei Verschlüssen solcher Art bekanot, einen durch eine Querwand in eine äußere und eine innere Kammer unterteilten rohrförmigen Einsatz vorzusehen, in dessen äußere Kammer zwei Schaumstoffeinsätze eingelegt sind, von denen der eine ein Speicherglied und der andere einen Auftragkörper bilden sollen. Wenn die Nachteile der rauhen Oberfläche des Auftragkörpers aus Schaumstoff vermieden werden sollen, ist eine Auflage aus Textilstoff vorzusehen (DT-AS 1069353). Dieser bekannte Vesschluß hat jedoch ebenfalls den Nachteil, daß der poröse Auftragskörper nicht formbeständig ist und deshalb durch die Querwand des Einsatzstückes unterstützt werden muß. Die zur Erzielung einer glatten Oberfläche erforderliche Textilauflage verursacht eine beträchtliche, für Massenartikel untragbare Verteuerung, und neigt außerdem besonders leicht zum Verschmutzen.
Es sind auch bereits Vorrichtungen zum Auftragen von flüssigen, kosmetischen Mitteln bekannt, bei welchen ein Auf tragkörper aus poiösem, keramischem Material benutzt werden soll (DT-Gbm 1897 858). Solche Körper aus porösem, keramischem Material haben jedoch nur verhältnismäßig geringe Porosität, so daß das kosmetische Mittel durch Anwendung von Druck durch den Auftragkörper gepreßt werden. Würde man den Auftragkörper mit so großer Porosität ausstatten, daß die Anwendung eines Druckes zum Herauspressen des flüssigen kosmetischen Mittels entfallen könnte, dann würde die Außenfläche dieses keramischen Körpers rauh wie Schmirgel, so daß ein Auftragen auf die Haut oder sonstigen empfindlichen Flächen unmöglich würde. Gleiches gilt auch für die bekannte Benutzung eines Stiftes aus porösem, keramischem Material für Füllschreibstifte (DT-PS 627 718).
Es sind ferner Schminkstifte bekannt, bei welchen ein Auftragkörper aus gesintertem Metall, insbesondere aus gesintertem Silber, vorgesehen in (DT-AS 1 023 864). Solche Sinterkörper haben jedoch ebenfalls rauhe Oberflächen, insbesondere, wenn sie mit hoher Porosität ausgestattet werden. Für das Auftragen von Schminke mag sich ein solcher Sinterkörper aus Metall noch benutzen lassen, da die Schminkflüssigkeit als Gleitmittel zwischen der Haut und dem Sinterkörper wirkt. Für die meisten aufzubringenden Flüssigkeiten, insbesondere alkoholhaltige Flüssigkeiten, wie Tinkturen, Kölnisch Wasser u.dgl., verursacht ein Auftragkörper aus metallischem Sinterkörper ein schädliches, gegebenenfalls sogar gefährliches Kratzen und Reizen der Haut.
Für das Aufbringen von Nagelpflegemittel ist es bekannt, Vorrichtungen mit Filzstreifen bzw. Dochi zu benutzen (CH-PS 407 434 und 416 870). Entsprechend ist auch ein Lippenstift mit einem das flüssige Lippenrot zuführenden Docht bekannt (FR-PS 686 680). Die Benutzung solcher Filzstreifen unc Dochte ist zwar bei Filzschreibern bekannt. Bereit; dort hat sich aber gezeigt, daß solche Filzstreifen unc Dochte nicht die erforderliche Haltbarkeit aufweiser und bei Gebrauch sehr bald zerrieben werden.
Schließlich ist eine Vorrichtung zum Aufbringet von Flüssigkeiten auf die Haare bekannt, bei der eil tamponartiges Gebilde aus Baumwolle im Innerei eines mit seitlicher Austrittsöffnung ausgebildete! Röhrchens angebracht ist (FR-PS 948 360). Abgese hen davon, daß ein solcher Baumwollbausch nocl weniger formbeständig und haltbar ist als ein Filz
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DE2151741B2 DE2151741B2 (en) 1974-08-29
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