DE3244459A1

DE3244459A1 - Behaelter mit deckel

Info

Publication number: DE3244459A1
Application number: DE19823244459
Authority: DE
Inventors: Ole Ingemann
Original assignee: Haustrup Plastic AS
Current assignee: Haustrup Plastic AS
Priority date: 1981-12-07
Filing date: 1982-12-01
Publication date: 1983-06-09
Also published as: FI73643B; BE895255A; IT8224644A1; JPH0242747B2; FR2517636A1; SE444664B; NO158092B; CH658634A5; AU557775B2; FR2517636B1; FI824173L; NO824053L; IT8224644A0; GB2161461B; US4434907A; NL190234B; NL190234C; FI73643C; JPS58125467A; DK156636C

Description

A/S Haustrup Plastic, Langeskov, Dänemark Behälter mit Deckel

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, ausgeführt für ein Erstverschließen und ein anschließendes öffnen und Wiederverschließen. Der Behälter besteht aus einem Behälterkörper und einem Deckel. Der Behälterkörper umfaßt eine Behälterwand mit einem Randbereich, zu dem ein Flansch gehört, der sich von der Wand des Behälters nach außen erstreckt und entlang seinem Umkreis mit einer Sollbruchzone oder einer Nut und einem um den Umkreis laufenden Halteteil außerhalb der Sollbruchzone versehen ist. Der Deckel umfaßt eine mittlere Zone, einen um den Umkreis laufenden und abdichtend mit dem Halteteil des Flan- sches verbundenen Befestigungsabschnitt und einen dazwischenliegengenden, einen nach abwärts offenen Raum abgrenzenden und aus einer oberen Wand, einer inneren Seitenwand und einer äußeren Seitenwand bestehenden Verschlußabschnitt, wobei der Verschlußabschnitt für ein Zusammenwirken mit dem Randbereich des Behälterkörpers nach Verschließen des

Behälters nach einem ersten öffnen ausgeführt ist.

Eine Beschreibung eines Behälters der oben angegebenen Art enthält die Patentschrift US 2 998 158, in der ein Behälter mit einem Behälterkörper und einem Deckel beschrieben ist, bei dem der Behälterkörper einen um den Umkreis laufenden Flansch aufweist, der mit einem um den Um kreis laufenden Abschnitt beim Deckel verbunden ist, wobei sowohl der Flansch als auch der Deckelabschnitt eine Sollbruchzone aufweisen. Der Behälter wird durch Abreißen eines äußeren, radial außerhalb der Sollbruchzone angeordneten und nach dem öffnen wegzuwerfenden Streifens geöffnet. Die Abdichtung beim Wiederverschließen ergibt sich ausschließ- lieh durch eine Oberflächenberührung zwischen dem mit der Nut versehenen, dazwischenliegenden Verschlußabschnitt und dem auf entsprechende Weise geformten Randabschnitt und deren jeweiligen Flanschorgane. Beim Erstverschließen und Wiederverschließen nimmt der Deckel im Verhältnis zum Behälterkörper die gleiche Stellung ein, was bedeutet, daß der Deckel sowohl vor dem Öffnen des Behälters als auch nach dem Wiederverschließen dicht gegen den Behälterkörper anliegt.

Außerdem ist es schwierig, den Deckel nach einem Wiederverschließen zu umgreifen, da aufgrund der Lage und Form der Sollbruchzone die Außenkanten von Deckel und Behälter aneinandergrenzen und praktisch bündig miteinander liegen. Ein weiterer Nachteil bei einer Lösung gemäß US 2 998 158 liegt darin, daß die Sollbruchzonen der Flanschorgane von Dekkel und Behälterkörper lagenmäßig einwandfrei aufeinander abgestimmt sein müssen, um ein Aufreißen der Sollbruchzone zu ermöglichen. Dadurch muß die Herstellung von sowohl Deckel als auch Behälter mit größter Genauigkeit erfolgen.

In der Patentschrift GB 1 473 905 ist eine Lösung beschrieben, bei der das öffnen des Behälters nach dem Wiederverschließen dadurch erleichtert wird, daß der Deckel einen Rand aufweist, der über die Öffnungskante des Behälters hinausragt. Dies wird dadurch erzielt, daß die Sollbruchzone in der Nähe des Öffnungsrandabschnitts des Behälterkörpers in einer im Deckel nach unten gerichteten Nut angeordnet ist. Diese Lösung bietet jedoch den Nachteil, daß sie keine Abdichtung zwischen den Flanschorganen von Deckel und Behälter durch eine dauerhafte Verbindung wie Schweißen, Leimen o.dgl. erlaubt. Darüberhinaus ist dieser Behälter mit all den Nachteilen behaftet, die im vorhergehenden Abschnitt für US 2 998 185 angegeben worden sind.

Ein Zweck der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen Behälter herzustellen, bei dem die obigen Nachteile ausgeschaltet sind, bei dem ein hermetisches Erstverschließen möglich ist, bei dem beim Öffnen des Erstverschlusses keine losen Teile zum Wegwerfen anfallen, der sich bei sicherer Festhaltung des Deckels in einer gut passenden und abdichtenden Lage wiederverschließen läßt und ein gut zugängliches Grifforgan zum leichteren öffnen eines wiederverschlossenen Benälters besitzt.

Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, einen Behälter herzustellen, bei dem das öffnen des erstverschlossenen Behälters durch eine Hebelwirkung erleichtert wird.

Beim öffnen eines Behälters gemäß der Erfindung ergibt sich eine Verstärkung des umlaufenden Flansches des Deckels dadurch, daß ein Teil des Flansches des Behälterkörpers auch nach dem Aufreißen in der SoIl-

BAD ORIGINAL

bruchzone im Verhältnis zum Flansch des Deckels fixiert bleibt. Dies

erlaubt eine Einsparung von Werkstoff, da zumindest der Teil des Dek-

kels, gegen den der Behälterflansch fixiert ist, verhältnismäßig dünn ausgeführt werden kann.

Eine Ausführungsform der Erfindung zeigt eine Erhöhung im Randbereich in der Nähe oder hauptsächlich in der Nähe der Sollbruchzone, wobei diese Erhöhung so ausgeführt ist, daß sie mit einem ein Einrastorgan bildenden Teil beim Deckel zusammenwirkt und dabei die oben angegebene Hebelwirkung beim öffnen des Behälters bewirkt.

Um einen hermetischen Verschluß beim erstverschlossenen Behälters zu erzielen, ist der Flansch des Behälterkörpers dauerhaft und dicht am umlaufenden Flansch des Deckels, z.B. durch Schweißen, fixiert. Zwischen einem Mittelabschnitt des Deckels und dem umlaufenden Flansch desselben ist ein dazwischenliegender Abschnitt angeordnet, der bei einem erstverschlossenen Behälter eine obere Stellung einnimmt, bei der die obere Wand des dazwischenliegenden Abschnittes oberhalb und auf Entfernung vom Flansch des Behälterkörpers angeordnet ist. Der dazwischenliegende Abschnitt grenzt, zusammen mit dem Flansch des Behälters, einen umgebenen Raum ab. Die Sollbruchzone oder die Nut grenzt einen Verschlußteil ab, der nach dem Aufreißen entlang der Nut mit dem Behälterkörper verbunden bleibt. Diese Nut ist in der Hauptsache parallel zu einer äußeren Seitenwand des dazwischenliegenden Abschnittes angeordnet. Der Teil des Flansches des Behälterkörpers, der sich außerhalb der Nut befindet, und der an diesem Flansch fixierte, umlaufende Flansch des Deckels bilden zusammengefügte Abschnitte, die dauerhaft miteinander verbunden sind, um beim Offnen des Behälters ein Grifforgan darzustellen. Nach dem öffnen des erstverschlossenen Behälters bildet der Teil des Flansches des Behälterkörpers, der sich außerhalb der Nut befindet, mit dem Deckel eine Einheit. Sowohl der dazwischenliegende Abschnitt des Deckels als auch der Verschlußteil des Behälterkörpers sind mit Organen zur abdichtenden Festhaltung des Deckels am Behälterkörper nach dem Wiederverschließen des Behälters versehen. Der Deckel nimmt hierbei eine tiefere Stellung ein, wobei der Verschlußteil von dem Raum im dazwischenliegenden Abschnitt des

Deckels aufgenommen wird.

Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß beim öffnen des Behälters ein Teil des Flansches des Behälterkörpers in Verbindung mit dem Deckel bleibt, um einen Teil des umlaufenden Flansches des Deckels zu bilden und diesen zu verstärken.

Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß beim Offnen des Behälters durch Aufreißen der Verbindung in der Nut eine Positionierungsfläche auf einem der abgetrennten Behälterteile und im Anschluß an die Nut gebildet wird. Diese Fläche wirkt mit dem Festhalteorgan zusammen, um beim erneuten Anbringen des Deckels auf dem Behälterkörper eine Einrastfunktion zu bilden.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bleibt der Verschlußteil nach dem öffnen des Behälters durch Aufreißen der Verbindung in der Nut am Behälterkörper fixiert. Dieser Verschlußteil wird in einen Hohlraum im Deckel eingeführt, um die Einr?stverbindung zu erbringen.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wirkt die Wand des Behälterkörpers mit dem Deckel zusammen, um einen zweiten Zusammenwirkungsbereich zu bilden, wenn der Deckel zum Wiederverschließen erneut auf dem Behälter angebracht wird. Dieser zweite Zusammenwirkungsbereich bedeutet bei gewissen Ausführungsformen eine Einrastfunktion zusätzlich zu der zuerst angegebenen Einrastfunktion zwischen Positionierungsfläche und Verschlußteil.

Eine nähere Beschreibung der Erfindung erfolgt im Anschluß an eine Anzahl von Abbildungen, wobei:

Abb. 1 u. 2 im Querschnitt Teile eines Behälters bei einer Ausführungsform der Erfindung vor bzw. nach Erstverschließen des Behälters zeigen;

Abb. 3 im Querschnitt Teile eines Behälters bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung und Teile einer Schweißausrüstung zeigt;

BAD ORKSiNAL

Abb. 4 im Querschnitt Teile eines Behälters bei einer noch anderen AusfUhrungsform der Erfindung und Teile einer Schweißausrüstung zeigt;

Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch Teile eines Behälters bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt;

Abb. 5A einen Querschnitt gem. der Linie 5A-5A in Abb 5 zeigt; Abb. 5B eine Abwandlung des Querschnittes gem. Abb. 5A zeigt;

Abb. 6 einen senkrechten Schnitt durch Teile des Behälters

gem. Abb. 5 zur Darstellung des Offnens des Behälters zeigt;

Abb. 7 u. 8 einen senkrechten Schnitt durch Teile eines Behälters

bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigen;

Abb. 9 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Behälters gem. der Erfindung zeigt;

Abb. 10 eine perspektivische Darstellung des Offnens eines Behälters gem. Abb. 9 zeigt;

Abb. 11 im Querschnitt Teile eines Behälters bei einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt.

Die Abb. 2 zeigt einen Teil eines hermetisch verschlossenen Behälters, der einen Behälterkörper 1 und einen Deckel 2 aus jeweils einem zweckmäßigen Kunststoff umfaßt. Der Behälterkörper hat eine Behälterwand 3 mit einer öffnung, zu der ein in der Hauptsache radial nach außen von der Behälterwand gerichteter und um die gesamte öffnung laufender Flansch 5 gehört. Der Flansch bildet eine Einheit mit der Behälterwand und ist mit dieser über einen inneren Randbereich 4 verbunden. Der Behälter kann jede beliebige Form haben, z.B. zylindrisch, rechteckig mit abgerundeten Ecken oder oval.

Der Flansch 5 des Behälterkörper ist eben ausgeführt und in Abb. 1 und 2 rechtwinklig zur Längsachse des Behälterkörpers angeordnet. Der Flansch kann wahlweise nach unten oder oben gewinkelt angeordnet sein, um mit der Längsachse einen von 90° abweichenden Winkel zu bilden.

Der Flansch ist mit einer als Aufreißvorrichtung dienenden Sollbruchzone 6 versehen, die gemäß den in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen durch eine Nut 7 im Flansch gebildet worden und auf einem im voraus festgelegten Abstand von der Längsachse des Behälters oder Innenfläche 8 der Behälterwand 3 angeordnet ist. Bei der in Abb.

1 und 2 dargestellten Ausführung ist die Sollbruchzone 6 als Nut 7 in der unteren Fläche des Flansches b angeordnet, aber die Sollbruchzone kann wahlweise durch Ausformung einer derartigen Nut in der oberen Fläche oder als Nut in beiden Flächen des Flansches angeordnet werden. Wenn der Flansch in der Nut 7 abgerissen wird, wird er in zwei funktionelle Abschnitte geteilt, die aus einem inneren Verschlußteil 9 und einem äußeren Halteteil 10 bestehen. Auf dem inneren Verschlußteil 9 wird beim Aufreißen der Nut eine Positionierungsfläche gebildet, die mit dem Deckel zusammenwirkt, um im wiederverschlossenen Zustand des Behälters eine verschlossene, dichte Verbindung des Deckels mit dem Behälterkörper zu bilden. Dies sei im folgenden näher erläutert.

Der Deckel 2 besitzt drei funktionell Abschnitte, nämlich einen verschließenden und abdichtenden Mittel abschnitt 11, einen um den Umkreis laufenden Befestigungsabschnitt 12 sowie einen dazwischenliegenden Versen!ußabschnitt 13. Der umlaufende Befestigungsabschnitt 12 ist hinsichtlich Form und Lage auf den äußeren Halteteil 10 des Behälters abgestimmt, und der Deckel ist beim erstverschlossenen Behälter über den umlaufenden Befestigungsabschnitt 12 am Behälterkörper fixiert. Dies läßt sich durch eine Fixierung (z.B. durch Schweißen) des Befestigungsabschnittes 12 des Deckels am äußeren Halteteil des Behälterkörpers bewirken. Ein auf diese Weise hergestellter Behälter ist in Abb. 2 dargestellt. Die Verbindung wird vorzugsweise über eine fortlaufende Berührungsfläche in der Umkreisrichtung hergestellt. Während des Verbindungsvorganges wird dem BerUhrungsbereich Energie zugeführt, z.B. durch Wärme, Ultraschall, Hochfrequenzschwingungen oder Kombinationen hiervon.

Bei der in Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführung besitzt der äußere Halteteil 10 eine ebene, obere Fläche, während der Befestigungsabschnitt 12 in seiner unteren Fläche mit einer umlaufenden Schweißanzeige 15 versehen ist, wodurch ein Ultraschallschweißen für den Ver-Schlußvorgang ermöglicht wird. Die Schweißanzeige kann natürlich wahl weise auch auf dem Flansch 5 angeordnet werden. Der dauerhafte Verschluß des Behälters kann, wie bereits genannt, wahlweise durch eine Wäwneschweißung oder auf den Berührungsflächen angebrachte, geeignete Haftmittel stattfinden, obwohl einem Versiegeln durch Ultraschall-IC) schweißen der Vorzug gegeben wird. Welche Methode auch immer gewählt wird, ergibt sich ein hermetisch dichter Verschluß, der in sich einen ursprünglichen und in dieser Beschreibung genannten Erstverschluß ergibt. Hierüber hinaus besitzt der Behälter die in vielen Anwendungsfällen erwünschte Eigenschaft, daß sich ein unbefugtes öffnen durch einen Bruch in der Sollbruchzone 6 und möglicherweise auch dadurch zu erkennen gibt, daß der Deckel völlig oder teilweise eine Lage näher am Behälterkörper als beim erstverschlossenen Behälter einnimmt.

Der Mittelabschnitt 11 des Deckels umfaßt eine senkrechte Wand 16, die beim erstverschlossenen Behälter (vgl. Abb. 2) einen Spielraum 17 (Si cherheitsspielraum mit der inneren Fläche 8 der Wand 3 des Behälter körpers bildet. Auf diese Weise wird ein unerwünschtes Verschweißen der Wände 16 und 3 bei der Verbindung des äußeren Halteteils 10 mit dem umlaufenden Befestigungsabschnitt durch Ultraschallschweißen vermieden. Wahlweise, und dies gilt insbesondere bei Anwendung des Be- hälters zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten, haben bei gewissen Ausführungsformen die Wände 16 und 3 Berührung, z.B. durch Reibung, miteinander, um eine gewisse Dichtungswirkung zu erbringen. Die Technik der Verbindungsherstellung zwischen Halteteil 10 und Befestigungsabschnitt 12 ist dabei auf die vorliegenden Berührung zwischen den Wänden 16 und 3 abzustimmen. Die Wand 16 befindet sich in der Hauptsache neben dem oberen Teil der Behälterwand und liegt in der Hauptsache senkrecht bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform. Zusätzlich zu der stabilisierenden Wirkung auf die Deckel konstruktion trägt die Wand 16 beim Verschlußvorgang zu einer vorschriftsmäßigen Ausrichtung von Deckel und Behälterkörper zueinander bei.

IB

Der dazwischenliegende Verschlußabschnitt 13 ist U-förmig ausgeführt und bildet eine Erhöhung im Verhältnis zum Randbereich 4, um bei ungeöffnetem Behälter, d.h. im Zustand des Erstverschlusses, mit seiner oberen Wand 20 auf einem Abstand vom Flansch 5 zu liegen. Der Deckel nimmt hierbei eine erste obere Stellung ein. Eine innere Seitenwand 21 beim dazwischenliegenden Verschlußabschnitt 13 verbindet die obere Wand 20 mit der Wand 16 des Mittelabschnitts 11. Weiterhin umfaßt der Verschlußabschnitt eine äußere Seitenwand 22, die mitten vor und auf einem vorgegebenen Abstand von der inneren Seitenwand 21 angeordnet 1st. Die äußere Seitenwand 22 ist von der oberen Wand aus abwärts gerichtet und geht in den zum Umkreis hin nach außen gerichteten Befestigungsabschnitt 12 über. Die drei genannten Wände 20,21,22 bilden die Grenzflächen einer umlaufenden, abwärtsgerichteten und hauptsächlich U-förmigen Rille oder Vertiefung 23 (Raum) von vorgenebsner Grosse zur Aufnähme des Randbereichs 4 des Behälterkörpers beim Wiederverschließen des Behälters nach Aufreißen des Erstverschlusses. Her Randbereich 4 bildet somit ein Verschlußorgan₅ das beim Wiederverschließen des Behälters in den Raum 23 eingreift. Die äußere Seitenwand 22 hat eine Innenfläche 24, die zur Sollbruchzone 6, d.h. zur Nut 7 im Flansch 5, gerichtet ist und in der Hauptsache parallel mit dieser verläuft, und sie besitzt eine Einbuchtung in Form eines nach innen gerichteten Wulstes 25j der vorzugsweise umlaufend angeordnet ist, um einen ersten Teil eines Einrastorganes für das. Wiederverschließen des Behälters zu bilden. Beim öffnen eines erstverschlossenen Behälters werden der Halteteil 10 und der damit verbundene Befestigungsabschnitt 12 hauptsächlich in Axial richtung des Behälters verschoben, so daß die Sollbruchzone reißt. Die günstigste Vorschubrichtung ist dabei aufwärts. Beim Wiederverschließen des geöffneten Behälters wird der Verschlußabschnitt 13 des Deckels abwärts in Richtung zum Randbeieich 4 gedrückt, so daß letzterer in den Raum 23 im Verschlußabschnitt 13 eingleitet. Beim öffnen des erstverschlossenen Behälters ergibt sich kein loses, wegzuwerfendes Teil. Weiterhin wird beim öffnen der Verschlußteil 9 des Flansches 5 vom äußeren Teil des Flansches getrennt und bildet eine Positionierungsfläche, die mit dem Wulst 25 beim Verschlußabschnitt 13 zusammenwirkt und dadurch ein Einrastorgan beim Wiederverschließen des Behälters ergibt. Nach dem Wiederverschließen des Behälters nimmt der Deckel eine zweite, untere Stellung ein. Die beim Aufreißen ent-

standene Positionierungsfläche auf dem Umkreis des Verschlußteils 9 beim Flansch bildet hierbei eine Fläche auf dem einen Teil des genannten Einrastorgans, der einrastend hinter dem Wulst 25 gegen die Innenfläche 24 bei der äußeren Seitenwand 22 eingreift, während gleichzei- tig die gegenüberliegende innere Fläche 8 bei der Wand 3 dichtend gegen die Fläche 26 der inneren Seitenwand 21 anliegt. Zumindest der obere Teil der inneren Fläche 8 der Wand 3 ist auf¹die innere Fläche 26 der inneren Seitenwand 21 abgestimmt, um eine einwandfreie Oberflächenberührung zu gewährleisten. Eine solche Oberflächenberührung be- steht bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß die Fläche 26 der inneren Seitenwand 21 im Verhältnis zu der unterhalb liegenden äußeren Fläche der Wand 16 in Radial richtung etwas nach außen verschoben ist.

Wenn der Behälter z.B. für Käsebruch oder ähnliches Füllgut vorgesehen ist, wo im Zusammenhang mit dem Befüllen ein Abschneiden mit einem Draht oder einer ähnlichen Vorrichtung stattfindet, wird der Randbereich 4 zweckmäßigerweise mit einem Wulst oder einem damit vergleichbaren Organ versehen, das sich etwas nach oben oberhalb der oberen Fläche des Flansches 5 erstreckt. Der Wulst dient dabei als Führung oder Abstützung der genannten Schneidvorrichtung und bewirkt, daß z.B. ein Draht beim Einfüllen des Füllgutes nicht mit den Schweißflächen des Behälters in Berührung kommt. Dies wiederum führt mit sich, daß keine Schweißflächen durch das Füllgut verunreinigt werden, was sonst zu einer Beeinträchtigung der Versiegelung des Behälters beim Erstverschließen führen könnte.

Bei einer wahlweisen AusfUhrungsform der Erfindung wird ein zweites Einrastorgan in Form von Nut und Lippe bei den zusammenwirkenden Innenseiten 8,26 angeordnet, wenn eine besonders starke Festhaltung des Deckels beim wiederverschlossenen Behälter erforderlich ist. Bei den meisten Anwendungen wird jedoch eine vollwertige und ausreichende hesthaltung und Abdichtung durch das erstgenannte Einrastorgan erhalten. Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die beschriebene Ausführungsform durch eine Ausführungsform zu ersetzen, bei der das Einrastorgan aus einer Nut und Lippe im Anschluß an die Flächen 8,26 besteht.

über die oben angegebenen Vorteile hinaus bietet die beschriebene Ausführungsform bei einem erstverschlossenen Behälter auch den wesentlichen Vorteil, daß der Verschlußabschnitt 13 und der anschließende Mittelabschnitt 11 axial verschiebbar, d.h. federnd werden, was auf dem Vorhandensein des eingeschlossenen Raumes 23 im Verschlußabschnitt 13 und einer bei gewissen Anwendung im Mittelabschnitt 11 angeordneten inneren Nut 18 beruht. Diese verbesserte Elastizität bietet Vorteile bei Lagerung und Transport, da der verschlossene Behälter durch natürliche oder unsachgemäße Handhabung oder beim Auftreten von Oberdruck im Behälter nicht so leicht beschädigt werden kann.

In Abb. 3 und 4 sind wahlweise Ausführungsformen eines Behälters gemäß der Erfindung abgebildet. Gleiche Bezügszeichen beziehen sich auf entsprechende Teile in den Abbildungen, und ähnliche» jedoch abgewandelte Teile tragen das Bezugszeichen mit dem Zuordnungszeichen '.

Bei der Ausführung gem. Abb. 3 ist der Flansch 5¹ des Behälterkörpers mit zwei ebenen, parallelen Teilen 30,31 versehen, die auf verschiedenen Höhen und auf einem vorgegebenen Abstand voneinander angeordnet sind. Die beiden parallelen Teile sind über das Verbindungsteil 32 miteinander verbunden. Der Verschlußabschnitt 13' des Deckels wird hierbei von der Vertiefung oder dem Absatz aufgenommen, der sich zwischen dem Verbindungsteil 32 und dem unteren Teil 31 des Flansches 5' bildet. Der umlaufende Befestigungsabschnitt 12 des Deckels ist auf dem oberen Teil 30 des Flansches verankert und befindet sich auf der gleichen Ebene wie die obere Wand 20' des dazwischenliegenden Ver-Schlußabschnittes 13' des Deckels. Die Funktion ist die gleiche wie bei den Ausführungsformen gem. Abb. 1 und 2. Die Ausführung gem. Abb. 3 ermöglicht die Anwendung einer ebenen oberen Schweißbacke 33, was die Ausrichtung des Behälterkörpers und Deckels zur Schweißbacke vereinfacht. Behälterkörper und Deckel werden von einem unteren Werkzeug oder Gegenhalter 34 abgestützt. Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Behälterkörper mit einem unteren FUhrungsorgan versehen, das eine verstärkende Wirkung hat und einen Bund 35 sowie eine Anzahl radial gerichteter, zwischen Bund und Behälterwand angeordneter Wände 36 aufweist. Diese radialen Wänden haben abwärts gerichtete, geneigte Führungsflächen 37, die mit dem Werkzeug

oder anderen FUhrungsorganen zusammenwirken, wenn der Behälter in die Position zum Verschließen gebracht wird, z.B. wenn er in eine Schweißkassette eingelegt wird. Abhängig von der Konizität des Behälters kann die Führungsfläche auch mit gerader Form ausgeführt werden.

In Abb. 4 ist eine Ausführungsform ähnlich der von Abb. 3 dargestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß der Behälterkörper nicht das untere Führungsorgan aufweist. In diesem Fall hat der Behälterkörper eine obere Verstärkung 38, und gleichzeitig ist das Werkzeug 39 so geformt, daß der Behälterkörper abwärts in die Kassette geführt wird.

Eine abgewandelte Ausführungsform des Behälters gem. Abb. 1 und 2 ist in Abb. 5 dargestellt. Frühere Bezugszeichen geben hier gleichwertige Teile in den Abbildungen an. Der Randbereich 4 mit dem Verschlußteil 9 des Flansches 5 ist mit einer Erhöhung 42 versehen, die im äußeren Teil des Verschlußteils 9 beginnt, um in der Nähe der Sollbruchzone 6 eine Gegenhaiterung zu bilden. Die Erhöhung 42 erstreckt sich aufwärts bis zu einer Höhe h oberhalb der oberen Fläche des äußeren Halteteils 10 im Bereich der Sollbruchzone. Die Erhöhung hat eine Breite oder radiale Ausbreitung, die zweckmäßigerweise in der Hauptsache der Breite oder radialen Ausbreitung des Verschlußteils 9 entspricht. Bei normalen Behältertypen hat sich 0,3 mm als zweckmäßige Höhe der Erhöhung erwiesen. Die Erhöhung des Verschlußteils 9 im Anschluß an die Sollbruchzone 6 dient als Gegenhalter für den nach innen gerichteten Wulst 25 des Deckels, wodurch sich beim Aufbiegen des HaHeteils 10 und Befestigungsabschnitts 12 eine Hebelwirkung ergibt. Der Wulst 25 sowie die Erhöhung 42 sind bei einem erstverschlossenen Behälter, wie in Abb. 5 dargestellt, auf einem Abstand voneinander angeordnet, und wenn der Halteteil 10 zusammen mit dem am Halteteil verankerten Befestigungsabschnitt 12 nach oben gezwungen wird, werden der Wulst 25 und die Erhöhung 42 miteinander in Berührung gebracht, wobei sie die Hebel stütze bilden, die zur Erreichung der oben angegebenen Hebelwirkung erforderlich ist. Dabei wird die Kraft verstärkt, die die Verbindung in der Nut 7 aufbricht und dadurch den Flansch teilt. Es hat sich erwiesen, daß die zum öffnen erforderliche Kraft um ca. 30% herabgesetzt werden kann. Eine derartige Herabsetzung der Öffnungskraft ist jedoch keinem unbefugten öffnen zuträglich, da Halteteil 10 und

• . a

Befestigungsabschnitt 12 über eine relativ lange Strecke hochgebogen werden müssen, bevor die genannte Berührung zwischen den Flächen von Wulst 25 und Erhöhung 42 auftritt und die den Öffnungsvorgang erleichternde Hebelwirkung eintritt. Die Erhöhung ist deshalb mit einer schrägen äußeren Fläche ausgeführt, so daß zwischen der Erhöhung und dem Wulst 25 ein kleiner Zwischenraum, z.B. in der Größenordnung von ca. 0,5-1,5 mm, entsteht, der, wie aus Abb. 6 hervorgeht, bei Eintreten der Hebelwirkung völlig verschwindet. In den Fällen, wo eine Gefahr eines unbefugten üffnens nicht begründet erscheint, kann ein soleher Zwischenraum entfallen oder in der Hauptsache entfallen, indem die Erhöhung 42 höher ausgeführt oder radial näher dem Wulst angeordnet wird, so daß die Erhöhung und der Wulst beim erstverschlossenen Behälter in der Hauptsache einander berühren, wobei die Hebelwirkung fast unmittelbar beim Anheben des von Halteteil 10 und Befestigungsabschnitt 12 gebildeten Grifforgans eintritt. Durch die Anordnung mit der dargestellten Erhöhung, die für ein Zusammenwirken mit dem Wulst 25 ausgeführt ist, besteht die Möglichkeit, bei gewissen Ausführungsformen die Sollbruchzone 6 dicker auszuführen und/oder in bezug auf die Bemessung der Sollbruchzone größere Toleranzen zuzulassen.

Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist der Behälter mit einer abgegrenzten Zone oder einem abgegrenzten Bereich versehen, der beim öffnen des Behälters als Ausgangsbereich dient. Dieser Bereich ist an einer Griffstelle in Form einer vom äußeren Halteteil 10 des Flansches 5 vorstehenden Zunge 41 erkennbar. Der Öffnungsbereich hat im Normalfall eine solche Umkreislänge, daß er innerhalb eines Kreissektors von ca. 20-45° liegt. Bei dieser Ausführungsform wird bei gewissen Anwendungen die hUgelähnliche Erhöhung 42' nur im Ausgangsbereich angeordnet, wie in Abb. 5A dargestellt. Die vorgenannte Griffsteile wird bei gewissen AusfUhrungsformen auch dann angeordnet, wenn die Erhöhung 42 rund um den gesamten Umkreis die gleiche Höhe aufweist.

Bei einer wahlweisen Äusführungsform des in Abb. 5 dargestellten Behälters ist, wie aus Abb. 5B hervorgeht, der Randbereich 4 mit einer endlosen Erhöhung 42' versehen, d.h. einer Erhöhung, die um den gesamten Umkreis läuft, wobei die Erhöhung 42' einen ersten Teil 42a' aufweist, der innerhalb oder unmittelbar neben dem genannten Ausgangsbe-

reich liegt und eine vorgegebene, größere Höhe hat, und einen zweiten Teil 42b¹, der den Rest der rund um den Umkreis des Randbereichs laufenden Erhöhung bildet und im Verhältnis zum ersten Teil der Erhöhung mit einer vorgegebenen, geringen Höhe ausgeführt ist. Geeignete Werte für die Höhen sind ca. 0,3 mm bei der größeren und ca. 0,2 mm bei der kleineren Höhe. Diese Unterschiede haben ihre Erklärung darin, daß ein geringerer Kraftaufwand erforderlich ist, sobald die Sollbruchzone des Behälters innerhalb des Ausgangsbereichs aufgebrochen ist, wo eine größere und frühere Hebelwirkung vorliegt.

Bei der Anordnung mit einem HebeIorgan gem. Abb. 5 und 6 hat der Wulst 25 des Verschlußabschnitts 13 eine Doppel aufgäbe insofern, daß er teils mit der Erhöhung 42 des Randbereiches 4 zusammenwirkt, um eine aufbrechende Hebelwirkung auf die Sollbruchzone auszuüben, teils zusammen mit dem beim Aufbrechen der Sollbruchzone in der Nut 7 entste- henden Verschlußteil 9 ein Einrastorgan bildet. Die Erhöhung kann auch bei anderen Behältern angeordnet werden, die in den Rahmen der Erfindung fallen, z.B. im Anschluß an die in Abb. 3 und 4 dargestellten Behälter, bei denen der Wulst 25 in der Nähe von oder unmittelbar innerhalb der Sollbruchzone 6 angeordnet ist.

Die Abb. 7 und 8 zeigen Ausführungsformen bei denen die innere Begrenzungsfläche bei dem eingeschlossenen Bereich 23 von den Flächen 46 einer Anzahl zum Deckel 2 gehörenden und gleichförmig über den Umkreis des Deckels verteilten Lamellen 45 begrenzt wird. Die Flächen 46 der Lamellen 45 wirken mit der inneren Fläche 8 der Wand 3 zusammen, wenn der Verschlußteil 9 in die Rille oder den Raum 23 hinter dem Wulst 25 einrastet. Das öffnen eines erstverschlossenen Behälters, dessen anschließendes Wiederverschließen und das öffnen eines wiederverschlossenen Behälters erfolgen wie im Anschluß an die bereits beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung erläutert. Die Flächen 46 der Lamel len 45 sind bei gewissen Ausführungsformen durch Einrastorgane ergänzt oder ersetzt, die für ein Zusammenwirken mit der Behälterwand 3 ausgeführt sind.

Aus Abb. 7 geht hervor, daß die innere Fläche 8 der Wand 3 mit einem Steg 8a ausgeführt ist, so daß sich die Flächen 46 der Lamellen 43 auf

/Ji

einem Abstand von der Wand des erstverschlossenen Behälters befinden. Wenn die Sollbruchzone aufgebrochen und der Behälter danach wiederverschlossen worden ist, wird zwischen dem Wulst 25 und dem Verschlußteil 9 eine Einrastverbindung erzielt, gleichzeitig wie die Flächen 46 der Lamellen 45 mit der inneren Fläche 8 hinter dem Steg 8a zusammenwirken. Auf diese Weise wird im wiederverschlossenen Zustand des Behälters ein dichtes und zuverlässiges Anliegen zwischen den Flächen 46 und der inneren Fläche 8 der Wand 3 erreicht. Die in Abb. 8 dargestellte Ausführungsform hat eine ähnliche Wirkung wie die in Abb. 7 dargestellte, jedoch mit der Ausnahme, daß die Flächen 46a der Lamellen 45a mit dem Steg 8a geformt sind, und mit der Ausnahme, daß die innere Fläche 8 der Wand 3 eben ausgeführt ist.

Wie oben angegeben haben bei gewissen AusfUhrungsformen der Behälter und der mit dem Behälter zusammenwirkende Deckel axiale Querschnitte, die sich bei den einzelnen AusfUhrungsformen unterscheiden. Die Abb. 9 und 10 zeigen AusfUhrungsformen mit rechteckiger Kontur, deren axialer Querschnitt mit dem in Abb. 2 dargestellten übereinstimmt. Die bei den übrigen Ausführungsformen gezeigten Querschnitte sind auch bei der in Abb. 9 und 10 dargestellten AusfUhrungsform anwendbar. Bei der letztgenannten Ausführungsform ist die von der Nut 7a gebildete Sollbruchzone gegebenenfalls nur um den halben Umkreis des Behälters angeordnet. Die Nut 7a erstreckt sich ann'ähemd zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken und um den halben Umkreis des Behälters. Beim Öffnen des Behälters wird die Verbindung zwischen Deckel und Behälterkörper entlang der SoIlbruchzone, d.h. entlang der Nut 7a nur über deren Länge, aufgebrochen. Danach wird der Deckel, wie in Abb. 10 dargestellt, hochgeklappt, um ein Entleeren des Behälterinhalts zu ermöglichen. Zum Wiederverschließen des Behälters wird der Deckel zwecks Einrastwirkung zwischen Verschlußteil 9 der Behälterwand und Wulst 25 des Deckels heruntergeklappt.

In Abb. 11 ist noch eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei sich die Einrastwirkung etwas von der Einrastwirkung gemäß den vorher beschriebenen AusfUhrungsformen unterscheidet.

Ausführlicher zeigt Abb. 11 den Behälterkörper 1 mit seiner Behälter-

wand 3, dessen Form im großen ganzen mit der vorstehend beschriebenen übereinstimmt. Aber anstelle des in einem Stück geformten Flansches

5 gemäß den früher beschriebenen Ausführungsformen umfaßt der Behälterkörper 1 einen zusammenhängenden, nach außen gerichteten Rand 49, an dem ein gesondertes Element 50 mit L-förmigem Querschnitt fest angebracht ist. Rand 49 und Element 50 bilden zusammen den Flansch 51 beim Behälterkörper. Die Sollbruchnut 7 ist in der unteren Fläche des Elements 50 angeordnet, um die Sollbruchzone 6 für den Flansch 51 zu bilden. Die innere Fläche 8' des Elements 50 stellt die Auflagefläche gegen die innere Fläche 26 der Wand 21 des Deckels 2 dar. Der Rand besitzt einen Umkreisteil 52, der sich bis außerhalb der Sollbruchzone

6 erstreckt, um eine nachstehend ausführlicher beschriebene Einrastverbindung zu bilden. Wie bei den früheren Ausführungsformen ist ein äußerer Halteteil 10 am Flansch, z.B. durch Schweißen, fest am Befe stigungsabschnitt 12 des Deckels 2 angebracht. Die Verbindung zwi schen dem Rand 49 und dem Element 50 wird in einer vorzugsweisen Ausführungsform durch Ultraschallschweißen hergestellt.

In dem in Abb. 11 dargestellten Zustand des Erstverschlusses hat der Deckel 2 einen inneren Raum 23, der von den Wänden 20,21,22 abgegrenzt wird. Der Raum 23 ist nach unten hin durch die obere Fläche des Flansches 51 verschlossen. Der Behälter wird durch Aufbrechen der Sollbruchzone 6 in der Nut 7 geöffnet, wobei das Aufbrechen durch Hochziehen des von dem Halteteil 10 und Befestigungsabschnitt 12 gebildeten Griffelements bewirkt wird. Nach abgeschlossenem Hochziehen hat sich ein gesonderter Endbereich 53 des äußeren Halteteils 10 des Elements 50 gebildet. Durch das Aufbrechen in der Nut bildet sich beim Endbereich 53 eine Positionierungs- und Auflagefläche zum Einrasten des Deckels im Behälterkörper. Der Teil des Flansches 51, der an der Wand 3 des Behälterkörpers 1 befestigt bleibt, stellt einen Teil des Ver schlußteils dar, der in den Raum 23 des Deckels eindringt, um die Ein rastwirkung zwischen dem Teil 52 des Verschlußteils und dem Bereich des Deckels zu erbringen, der beim Aufbrechen der Nut geformt wird. Hierüber hinaus liegt die Fläche 8¹ des Verschlußteils gegen die Fläche 26 der Wand 21 an.

Verglichen mit den früher beschriebenen Ausführungsformen ist die Aus-

a*

fiihrungsform gem. Abb. 11 vereinfacht, da der Deckel ohne den Bedarf einer Anordnung des WuIsts 25 und der Behälterkörper ohne den Bedarf eines verstärkten Randbereichs 4 geformt werden können. Sowohl der Deckel 2 als auch der Behälterkörper 1 können bei dieser Ausführungsform mit einer in der Hautpsache einheitlichen Wanddicke ausgeführt werden. Das gesonderte Element 50 ist von einfacher Formgebung, einfach in der Herstellung, einfach in der Verankerung auf dem Rand 49 und anschließend, nach Eingabe des Füllguts in den Behälter, einfach am Deckel zu befestigen.

Aus obiger Beschreibung geht eindeutig hervor_s daß sich die Erfindung auf die Kombination eines Behälterteils und eines Deckelteils bezieht, und daß bei dieser Kombination der Deckel teil zuerst dicht mit dem Behälterteil versiegelt und nach einem Entfernen vom Behälterteil zum öffnen des letztgenannten erneut auf dem Behälterteil zum Verschließen desselben aufgesetzt werden kann. Die Kombination ist von solcher Ausführung, daß dem Endbenutzer völlig außer Zweifel gestellt ist, ob der Behälter unbefugterweise völlig oder teilweise geöffnet worden ist, da jedes Offnen an der aufgebrochenen Sollbruchzone 6 erkennbar ist und der Zustand des Erstverschlusses daraus hervorgeht, daß die Nut 7 aus schließlich unbeschädigten Werkstoff aufweist. Der Behälterteil umfaßt einen Körper 1 mit einer Öffnung einschließlich eines Streifens 10, der in Umkreisrichtung verläuft und am Deckelteil befestigt ist. Ein erster Teil ist mit einer umlaufenden Sollbruchnut 7 in der Nähe des Streifens versehen, wo die Öffnung des Behälterteils am DeckeIteil befestigt ist. Durch Aufbrechen der Nut sind ein Teil der Öffnung und der Deckel teil zusammen mit dem Streifen vom Körper getrennt, um zwei getrennte Teile zu bilden, die durch das erneute Aufsetzen des Deckel -teils auf dem Behälterteil mit dem am Deckel teil fest angebrachten, gesonderten Streifen wieder miteinander verbunden werden können.

Die Nut ist in radialer Richtung innerhalb des Streifens angeordnet, und beim Aufbrechen der Nut entsteht eine Positionierungsfläche für das erneute Aufsetzen des Deckelteils auf dem Behälterteil. Die Positionierungsfläche entsteht auf dem Behälterteil, d.h. auf dem Behälterkörper bei den Ausführungsformen gem. Abb. 1-10 und auf dem Rand-

teil bei der Ausführungsform gem. Abb. 11. Einer der Teile hat einen U-förmigen Teil, z.B. der dazwischenliegende Teil 13 beim Deckel erstreckt sich zumindest teilweise über den Umkreis des genannten ersten Teils zur Einführung eines Teiles des anderen der genannten Teile in diesen zur Bewirkung der zusammenwirkenden Position für das erneute Aufsetzen des Deckelteils auf dem Behälterteil. Der in den U-förmigen Teil eingeführte Teil wird als Verschlußteil bezeichnet, der aus dem Randbereich 4 bei den Ausführungsformen gem. Abb. 1-10 und aus dem Teil des Flansches 51 bei der Ausführung gem. Abb. 11 besteht, der nach dem Aufbrechen der Nut 7 am Körper 1 fest angebracht bleibt.

Die Einführung des Verschlußteils in den U-förmigen Teil bewirkt ein Anliegen der jeweiligen Flächen, von denen die eine die Positionierungsfläche darstellt und die andere Organe umfaßt, die eine Einrastfunktion zusammen mit der Positionierungsfläche ergeben.

Selbst wenn die Erfindung mit Hinweisen auf spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde, wird der Fachmann einsehen, daß eine Vielzahl von Abwandlungen und Veränderungen im Rahmen und innerhalb des Gedankens der Erfindung liegen, so wie sie in den nachstehenden Patentansprüchen definiert wird.

-23 -Leerseite

Claims

PP 567:1 PATENTANSPRÜCHE

1. Behälter, zusammengesetzt aus einem Behälterteil (1) und einem Dekkelteil (2), mit den genannten Teilen angeordnet für eine erste, abdichtende Verbindung von Deckelteil und Behälterteil (Erstverschluß) und danach für ein völliges oder teilweises Entfernen des Deckel teils vom Behälterteil zwecks Offnen des letzteren und anschließend für ein erneutes Aufsetzen des DeckeIteils auf dem Behälterteil zwecks Wiederverschließen des letzteren, wobei zum Behälterteil ein Behälterkörper mit einer Öffnung mit einem im Anschluß an diese Öffnung angeordneten Streifen (10) gehört, wobei der Streifen in Umkreisnchtung verläuft und beim erstverschlossenen Behälter am Dekkelteil befestigt ist, wobei ein erster der genannten Teile (1,2) in der Nähe des Streifens (10) mit einer vorzugsweise durch eine Nut (7) gebildeten Sollbruchzone (6) versehen und die öffnung des Behälterteils in Anschluß an den Streifen (10) am Deckelteil befestigt ist, wobei genannte dicht miteinander verbundene Teile in der SoIlbruchzone trennbar sind, um einen Abschnitt der öffnung einschließlich des Deckelteils (2) zusammen mit dem Streifen (10) vom genannten Körper abzutrennen, um zwei voneinander getrennte Organe zu bilden, die durch Wiederanbringung des Deckelteils auf dem Behälterteil mit dem abgetrennten Streifen am Deckelteil befestigt wieder miteinander verbunden werden können, und wobei sich genannte Sollbruchzone (6) innerhalb des genannten Streitens in Richtung zur Mitte des Behälters befindet und bei Aufreißen der Sollbruchzone eine Positionierungsfläche für die Wiederanbringung des Deckelteils auf dem Behälterteil bildet, dadurch gekennzeichnet, daß einer der genannten Teile (1,2) einen U-förmigen Abschnitt (13) aufweist, der sich zumindest teilweise um den Umkreis des genannten Teils erstreckt, um ein Einführen eines Bereichs (4,49,52) des zweiten der genannten Teile in den U-förmigen Abschnitt zu ermöglichen, damit die wiederverschließende Position für den Deckelteil bei dessen Aufsetzen auf dem genannten Behälterteil erhalten wird und die Einführung des genannten Bereichs (4,49,52) des zweiten der genannt ten Teile in den U-förmigen Abschnitt (13) zu einer Zusammenwirkung zwischen den genannten Teilen im Anschluß an zu diesen genannten Teilen gehörende Fläche führt, wobei eine dieser Flächen die Positi-

onierungsfläche darstellt und die andere Fläche mit einem Organ (22,25,53) zur Erzielung einer Einrastfunktion mit der Positionierungsfläche versehen ist.

2. Behälter gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennb zeichnet, daß die Sollbruchzone (6) im Behälterkörper (1) angeordnet ist oder wahlweise in einem gesonderten, am Behälterkörper befestigten Element und in einem Bereich in der Nähe des Streifens (10), wo die öffnung des Behälterkörpers (1) am Deckelteil (2) befestigt ist.

3. Behälter gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bereich (13) im Deckelteil (2) angeordnet ist.

4. Behälter gemäß Patentanspruch 3, dadurch ge kenn· zeichnet, daß der U-förmige Bereich (13) nach einer ersten Verbindung des Deckelteils (2) mit dem Behälterteil (1) einen in der Hauptsache geschlossenen Raum (23) zwischen dem Umkreisbereich des Deckelteils und dem Öffnungsrandbereich (4,49) des Behälterteils (1) darstellt.

5. Behälter gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterteil (1) mit einer öffnung versehen ist, zu der ein nach außen gerichteter Flansch (5,51) gehört, der am Deckel teil (2) befestigt ist und eine Sollbruchzone (6) aufweist.

6. Behälter gemäß Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (2) mit einem Mittelabschnitt (11), einem äußeren und am Flansch (5) angebrachten Befestigungsabschnitt (12) und einem vom Flansch zur Abgrenzung eines in der Hauptsache geschlossenen Raumes (23) vorstehenden, dazwischen!ie genden Verschlußabschnittes (13,13') versehen ist, wobei der dazwi schenliegende Verschlußabschnitt eine obere Wand (20) aufweist, die nach einer ersten Verbindung des Deckelteils mit dem Behälterteil (1) (Erstverschluß) auf einem Abstand vom genannten Flansch (5,51)

liegt, daß zum genannten Flansch ein Verschlußteil (9, 52) gehört, der nach dem Aufreißen in der Sollbruchzone mit dem Behälterkörper verbunden bleibt und nach einem solchen Aufreißen in den Raum (23) eingeführt werden kann, und daß Organe (22,24,25,53) zum Einrasten des Deckelteils mit dem Behälterteil beim Einführen des Verschlußteils (9,52) in den Raum (23) angeordnet sind.

7. Behälter gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Deckelteil (2) und Behälterteil (1) Flächen gehören, die nach der ersten Verbindung des Deckelteils mit dem Behälterteil (Erstverschluß) zueinander gerichtet und auf einem Abstand voneinander angeordnet sind, so daß beim Aufreißen der Sollbruchzone (6) die genannten Flächen miteinander in Berührung kommen und dabei im Berührungsbereich als Abstützung für eine Hebelwirkung für den Deckelteil und den am Deckelteil befestigten Teil des Flansches (5) dienen, wodurch das Aufreihen des Flansches in der Sollbruchzone erleichtert wird.

8. Behälter gemäß Patentanspruch 7, dadurch gekenn-

z e i c h η e t, daß der Flansch (5) mit einer zum Deckel (2) gerichteten und von der ersten der genannnten Flächen begrenzten Erhöhung (42,42') versehen ist.

9. Behälter gemäß Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Deckelteil (2) ein Mittel abschnitt (11) gehört, der mit dem Offnungsabschnitt des Behälterteils (1) zusammenwirkt, daß die zweite der genannten Flächen auf dem Deckel teil angeordnet ist, daß genannte zweite Fläche zum Anliegen gegen die genannte erste Fläche auf der Erhöhung (42,42*) angeordnet ist, wenn der Flansch (5) zum Aufbrechen der Sollbruchzone nach oben bewegt wird, während gleichzeitig der Mittelabschnitt (11) gegen den Öffnungsabschnitt des Behälterteils anliegt, um hierdurch die mechanische Festigkeit zu verbessern, die zur Erzielung einer HebeT-wirkung erforderlich ist.

10. Behälter gemäß Patentanspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (42) einen ersten Teil (42*a) und einen zweiten Teil (42'b) aufweist, daß der Flansch (5) mit einer vom Flansch vorstehenden und radial gerichteten Zunge

(41) im Anschluß an den ersten Teil (42'a) versehen ist, und daß der erste Teil (42'a) eine größere Höhe aufweist als der zweite Teil (42'b).

11. Behälter gemäß Patentanspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (42,42') auf zumindest einem Bereich des Flansches (5) angeordnet ist, wobei dieser Bereich den Aufreißbereich des Deckelteils (2) darstellt.

12. Behälter gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (22,25) (zum Zusammenwirken mit der Positionierungsfläche) auf dem Deckelteil (2) angeordnet sind und aus einem auf einer oberhalb der Sollbruchzone (.6) liegenden Wand (22) angeordneten Wulst (25) bestehen, so daß nach dem Aufreißen der Sollbruchzone und Wiederaufsetzen des Deckelteils (2) auf dem Behälterteil (1) die Organe die Positionierungsfläche durch eine Einrastfunktion festhalten.

13. Behälter gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekenn- ζ e i c h η e t, daß der Deckel teil (2) mit einem Mittel abschnitt (11) versehen ist, der in den Behälterteil (1) an dessen öffnungsteil vorsteht und dabei beim Wiederverschließen des Behälters einen dichten Anschluß zur Öffnung des Deckelteils bildet.

14. Behälter gemäß Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Organe im Anschluß an die Auflagefläche (26) des Verschlußabschnitts (13) zur inneren Fläche (8) des üffnungsteils und im Anschluß an die innere Fläche des Öffnungsteils angeordnet sind, um eine Einrastfunktion zusätzlich zu der Einrastfunk- tion zwischen den genannten Organen (22,25,53) und der genannten Positionierungsfläche zu erhalten.

15. Behälter gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Behälterteil (1) eine Behälterwand (3) und ein umlaufender, von der Behälterwand vorstehender und den Streifen (10) umfassender Flansch (5,30,31,51) gehören und dieser Flansch eine obere Fläche, in der der Flansch am Deckelteil befestigt ist, sowie eine untere Fläche, in der die Nut (7) angeordnet ist, aufweist.

16. Behälter gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Organe (22,53) zum Zusammenwirken mit der Positionierungsfläche aus einem Wandteil (22) beim Deckelteil (2) und einem beim Aufreißen der Sollbruchzone gebildeten Endbereich (53) bei dem beim geöffneten Deckel teil befestigten Teil des Streifens (10) bestehen, der zum Mittel abschnitt (11) des Deckelteils vorsteht.