DE19539897A1 - Kappenverschluß für einen Behälter - Google Patents
Kappenverschluß für einen BehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für einen Behäl
ter mit insbesondere pharmazeutischem Inhalt, mit einem
auf den Behälter aufgesetzten und mit diesem fest ver
bundenen Mantel einer Kappe und mit einer mit einem
Hohldorn stirnseitig durchstoßbaren Dichtung, die an
die Innenwandung der Kappe angebunden ist.
Derartige pharmazeutische Inhalte, beispielsweise Infu
sions- oder Transfusionslösungen, sind in der Regel
steril aufzubewahren und zu verwenden. Hieraus erwächst
die Forderung, daß der Inhalt auch bei seiner Verwen
dung mit der nicht sterilen Umgebung nicht in Berührung
kommt. Um diesen Forderungen gerecht zu werden, sind
Lösungen entwickelt worden, bei denen eine mit dem
Behälter fest verbundene Kappe eine Dichtung hält,
welche nach - zumindest teilweiser - Entfernung der
Kappe mittels einer Injektionsnadel oder eines Hohldor
nes zur Entnahme des Inhaltes aus dem Behälter durchsto
ßen werden kann. So zeigt die DE-A 32 41 283 einen
durchstoßbaren Stopfen, der in eine Behälteröffnung in
Form eines Flaschenhalses eingesetzt werden kann. Dort
wird er von einer ihn überdeckenden Kappe gehalten, die
ihrerseits eine von einem Siegel überdeckte Öffnung
aufweist. Nach Entfernen des Siegels ist durch diese
Öffnung hindurch die Dichtung mittels beispielsweise
eines Hohldornes durchstoßbar. Da bei diesem Verschluß
die Dichtung unmittelbar mit dem Behälterinhalt in
Verbindung steht, wurde in Weiterentwicklung, insbeson
dere bei Kunststoffflaschen durch diese der Behälterin
halt vollständig gekapselt. Infolge ist auch vorzuse
hen, im Bereich der durchstoßbaren Dichtung auch eine
Verschlußwand des Behälters mittels des Hohldornes zu
durchstoßen. Der verbleibende Raum zwischen der Kappe
und der Verschlußwand wird häufig durch eine eingeleg
te, sich nach Durchstoßen wieder verschließende Dich
tungsscheibe ausgefüllt. Um den Sterilitätsanforderun
gen zu genügen, werden solche Dichtungsscheiben mög
lichst paßgenau eingelegt, so daß keine Hohlräume ver
bleiben, in denen sich beispielsweise Bakterienkulturen
ansiedeln könnten (DE-A 33 10 265, DE-A 23 27 553). In
Weiterentwicklung dieser Verschlüsse zeigt der Stand
der Technik zur Vermeidung solcher Hohlräume zwei Ent
wicklungsrichtungen auf. So ist aus der DE 25 09 504 be
kannt, eine Dichtungsscheibe aus einem thermoelasti
schen Kunststoff zu verwenden, welcher bei der Sterili
sationstemperatur erweicht und sich dann der Innenseite
des Kappengehäuses anformt. Eine alternative Verschluß
möglichkeit zeigt die DE 23 27 553, nämlich in eine
Kunststoffkappe heißes Dichtungsmaterial, beispielswei
se ein Gummicompound von einer Temperatur von 130 Grad
Celsius, einzugießen oder einzuspritzen. Durch diese
Maßnahme sind Hohlräume zwischen der Kappe und der
Dichtung sicher vermieden und kommt es zu einer Verhaf
tung der Dichtung und der Kappe. Noch weiter geht die
gattungsgemäße EP 0 364 783, nach der die Dichtung und
die Kappe kappeninnseitig untrennbar miteinander ver
schweißt sind.
Bei den beiden letztgenannten Verschlüssen hat es sich
jedoch in der Praxis gezeigt, daß die Fähigkeit des
sich Wiederverschließens der Dichtung nach Durchstoßen
mittels eines Hohldornes beschränkt ist. Bei den genann
ten Verschlüssen kommt es zu einer Komprimierung des
Dichtungsmateriales bei Durchstoßen, durch die die Rück
stellkraft in der Dichtung ausschließlich bestimmt
wird. Die Kompressionsfähigkeit ist begrenzt und es
kann zu Strukturveränderungen dann kommen, wenn zum
Durchstoßen ein Hohldorn größeren Durchmessers, wie
beispielweise bei Transfusionen von ca. 6 mm im Durch
messer, verwendet werden. Hiernach kommt es zu keinem
sicheren Wiederverschließen. Hier setzt nun die Erfin
dung an, eine Kappenverschluß mit einer durchstoßbaren
Dichtung zu schaffen, deren Wiederverschließverhalten
verbessert ist. Hierbei soll ferner der Kappenverschluß
den Sterilitätsanforderungen genügen.
Dieses technische Problem ist durch den Kappenverschluß
nach Anspruch 1 und sein Verfahren zur Herstellung nach
Anspruch 16 gelöst. Bei dem Kappenverschluß ist darauf
abgestellt, kappeninnenseitig einen Ringraum zwischen
der Dichtung und dem Mantel vorzusehen, in den die
Dichtung bei Durchstoßen mit dem Hohldorn elastisch
ausweichen kann. Für das Wiederverschließen der Dich
tung nach Entfernen eines Hohldornes stehen hier neben
den gleichfalls vorhandenen Kompressionskräften in dem
Bereich der Anbindung der Dichtung an die Innenwandung
der Kappe in erster Linie die durch eine elastische
Verformung hervorgerufenen Kräfte für ein Wiederver
schließen der Dichtung zur Verfügung. Es hat sich hier
bei überraschenderweise gezeigt, daß der vergleichswei
se große Ringraum mit herkömmlichen Mitteln leicht
steril gehalten werden kann. Durch die Anbindung der
Dichtung an die Innenwandung verbleibt dieser Ringraum
auch nach Durchstoßen in seinem ursprünglich sterilen
Zustand, da er auch dann mit der nicht sterilen Umge
bung nicht in Berührung kommt. Die Form des Querschnit
tes des Ringraumes kann variieren, jedoch ist bevorzugt
die Breite des Ringraumes zwischen der Innenfläche des
Mantels und der den Ringraum begrenzenden Umfangsfläche
der Dichtung im wesentlichen konstant zu halten oder
alternativ die Breite des Ringraumes in Durchstoßrich
tung zu vergrößern, d. h. in der Richtung von der Stirn
seite der Kappe auf den Behälter hin. Hierdurch ist
sichergestellt, daß eine maximale Breite im Bereich der
maximalen elastischen Auslenkung der Dichtung bei Durch
stoßen gegeben ist. Diese maximale Auslenkung ist an
der Unterseite der Dichtung gegeben. Im Bereich der
Anbindung der Dichtung kommt es zu praktisch keiner
elastischen Auslenkung, sondern dort lediglich zu einer
Kompression. Es hat sich gezeigt, daß die Breite, gege
benenfalls die maximale Breite bei einem sich zum Behäl
ter hin erweiternden Ringraum das etwa 1/3-2/3fache der
Dicke der Dichtung in Durchstoßrichtung betragen soll
te, wodurch ausreichender Platz für eine elastische
Auslenkung der Dichtung auch bei Durchstoßen mit einem
im Querschnitt relativ großen Hohldornes von beispiels
weise 6 mm Durchmesser gegeben ist. Um ein Durchstoßen
zu ermöglichen, ist die Dicke der Dichtung - materialab
hängig - beschränkt. Sie kann beispielsweise bei einer
Dichtung aus thermoelastischen Kunststoff 5 mm betragen
und kann dann einen Ringraum einer Breite von ca.
2,2 mm vorgesehen sein. Damit beträgt üblicherweise die
Breite des Ringraumes etwa 1-4 mm. In Ausgestaltung der
Erfindung weist die Anbindung der Dichtung eine Nut-Fe
der-Verbindung auf. Zum einen erhöht eine solche Nut-Fe
der-Verbindung die Anbindung der Dichtung an die Innen
wandung beispielweise durch die Geometrie der Nut-Fe
der-Verbindung mit Hinterschneidungen. Andererseits
wird die gemeinsame Berührungsfläche von Innenwandung
und anschließender Dichtung beispielweise für eine
Verklebung etc. vergrößert. Vorteilhaft ist auch, daß
durch diese Maßnahme die Lage von Dichtung und Kappe
zueinander geometrisch fixiert ist und hierdurch zwangs
läufig der Ringraum exakt ausgebildet wird. Es ist
vorgesehen, daß die Dichtung die Feder bevorzugt ring
förmig umlaufend mitausbildet. In einer ersten Ausfüh
rungsform weist die Dichtung auf ihrer an die stirnsei
tige Innenwandung der Kappe anschließenden Oberseite
eine dieser vorstehende Feder auf, welche in eine Nut
in der stirnseitigen Innenwandung eingreift. In Weiter
bildung ist vorgesehen, daß die Umfangsfläche der Dich
tung unmittelbar in die Feder übergeht, welche von
einem Nutrand der Stirnwand übergriffen wird, der eine
Durchstoßöffnung in der Stirnwand umrandet. Diese Maß
nahmen ermöglichen einen vergleichsweisen geringfügigen
Materialeinsatz für den erfindungsgemäßen Kappenver
schluß. Zunächst sind die Querabmessungen der Dichtung
quer zur Durchstoßrichtung äußerst gering, da im wesent
lichen nur die Durchstoßöffnung in der Stirnwand gering
fügig überdeckt werden muß derart, daß die Feder noch
in dem Nutrand gehalten ist. Durch den anschließenden
Ringraum sind auch die Querabmessungen des Mantels,
d. h. seiner radialen Abmessungen, bestimmt. Hierdurch
wird auch der Materialaufwand für die Kappe reduziert.
Alternativ und bevorzugt ist vorgesehen, daß die Dich
tung auf ihrer der von dem Mantel ausgebildeten Innen
wandung der Kappe gegenüberliegenden, den Ringraum
begrenzenden Umfangsfläche eine dieser vorstehende
Feder aufweist, welche in eine Nut in der Mantel-Innen
wandung eingreift. Bei einer derartigen Ausbildung ist
weiter bevorzugt, daß die Oberseite der Dichtung unmit
telbar in die Feder übergeht, welche von einem Nutrand
der Kappe übergriffen wird, der wenigstens eine stirn
seitige Durchstoßöffnung umrandet. Infolge einer derar
tigen Ausbildung weist die Kappe selbst keine die Dich
tung überdeckende Stirnwand mehr auf. Stirnseitig liegt
die Dichtung weitestgehend frei mit Ausnahme der Über
deckung der Feder durch den Nutrand. Es ist hierdurch
eine große Durchstoßöffnung geschaffen, welche in Fort
setzung des Mantels von dem Nutrand begrenzt ist. In
weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die
Anbindung der Dichtung an die Innenwandung im Bereich
des Nut-Feder-Eingriffes erfolgt, nämlich beispielswei
se durch die geometrische Form mit Hinterschneidungen
oder durch Verkleben und dergleichen. Diese Anbindung
dient gleichsam als Gegenlager für die beim Durchstoßen
auftretenden Kräfte, so daß diese Anbindung entspre
chend fest sein muß. Nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung weist der Nutrand eine der stirnseitigvorste
hende, die wenigstens eine Durchstoßöffnung ringförmig
umgebende Wulst auf, welche bevorzugt in einer Ebene
abschließend ausgebildet ist. Hierdurch kann die Kappe
auch im Bereich der Nut eine gleichbleibende Material
stärke und damit gleichbleibende Stabilität aufweisen
und die Wulst gleichzeitig Träger eines die Durchstoß
öffnung überdeckenden Siegels sein. Wie bekannt, können
in der Kappe auch mehrere Durchstoßöffnungen vorgesehen
sein. In einem solchen Fall kann jede Durchstoßöffnung
in der beschriebenen Art von einer Dichtung unterlegt
sein oder sind alle Durchstoßöffnungen von einer gemein
samen Dichtung verschlossen. Bei einer gemeinsamen
Dichtung ist ferner vorgesehen, daß die Dichtung ober
seitig einen Steg aufweist, welcher mit der Ebene der
Wulst abschließt und daß auf Wulst und Steg aufliegend
Siegel abreißbar verhaftet sind. Hierdurch werden bei
der Ausbildung nur einer Durchstoßöffnung in der Kappe
dennoch mehrere Durchstechbereiche der Dichtung geschaf
fen, welche beispielsweise nacheinander auch für bei
spielsweise Hohldorne unterschiedlicher Durchmesser
verwendbar sind. Schließt, wie bevorzugt, der Steg in
Umfangsrichtung auch mit seiner schmalen Stirnseite an
die Wulst an, wird die Durchstoßöffnung in zumindest
zwei Durchstechbereichte unterteilt. Diese sind unabhän
gig voneinander nutzbar, da bei Entfernen eines Siegels
eines Durchstechbereiches der andere Durchstechbereich
unter dem zweiten Siegel steril verbleibt, getrennt von
der Umgebung auch durch den Steg. Für eine gute Handha
be ist letzlich vorgesehen, daß die Siegel in Längser
streckung des Steges über den Mantel vorstehende, gegen
läufige Zungen aufweisen. Hierdurch ist sichergestellt,
daß auch nur exakt das Siegel entfernt wird, welches
den gewünschten Durchstechbereich verschließt. Wie
eingangs erläutert, sind einstückig ausgebildete Kappen
verschlüsse bekannt, bei denen zunächst eine Kappe
gespritzt wurde, in die dann, gegebenenfalls von ein
und demselben Werkzeug gehalten, eine Dichtmasse einge
spritzt wird. Dieses Verfahren ist äußerst effizient
und verhindert Zwischenräume zwischen der Kappeninnen
wand und der Dichtung sicher. Durch diese Art des Vorge
hens kommt es jedoch zu inneren Spannungen, wenn das
eingespritzte, heiße Dichtungsmaterial abkühlt. Die
hierdurch hervorgerufenen Deformationen der Kappe kön
nen zum einen deren Verbindung mit dem Behälter beein
trächtigen und kann andererseits die Abdichtung einer
Behälterverschlußwand dadurch von geringer Qualität
sein, daß nach dem Einspritzvorgang diese Dichtfläche
nicht mehr die gewünschte Form aufweist. Zur Herstel
lung eines eine Kappe mit angebundener Dichtung aufwei
senden Kunststoff-Kappenverschlusses für einen Behälter
mit insbesondere pharmazeutischem Inhalt, insbesondere
mit den vorangegangen Merkmalen, ist nach der Erfindung
ein Spritzverfahren vorgesehen, bei dem eine Dichtung
aus einem elastischen, bevorzugt thermoplastischen
Material vorgefertigt wird und daß an die Dichtung die
Kappe angespritzt wird. Hierdurch treten, wenn über
haupt nur im Bereich der Einspritzung, keine thermi
schen, die Dichtung verformenden Spannungen mehr auf.
Insbesondere dann nicht, wenn weiter vorgesehen ist,
daß die Dichtung in einer topfförmigen Halterung aufge
nommen wird, deren oberer Ringwand-Rand beispielsweise
mit der Oberseite der Dichtung abschließend ausgebildet
ist, so daß gegebenenfalls nur eine Feder der Dichtung
dem Ringwand-Rand vorsteht, und daß an die in der Halte
rung aufgenommene Dichtung die Kappe angespritzt wird,
wobei durch die Ringwand-Stärke ein späterer freier
Ringraum zwischen einer Mantelinnenfläche der Kappe und
einer Umfangsfläche der Dichtung bestimmt wird. Für die
bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kappen
verschlusses endet der obere Ringwand-Rand allerdings
unterseitig der sich im wesentlichen radial erstrecken
den Feder. Berührungspunkte zwischen Kappe und Dichtung
sind dann nur im Bereich der Anspritzung der Dichtung
und hier insbesondere nur im Bereich der Feder-Nutver
bindung vorgesehen. Hierdurch ist die angespritzte
Kappe weitestgehend von der Dichtung beabstandet.
Gleichzeitig wird in vorteilhafter Weise durch die
Halterung der Ringraum der erfindungsgemäßen Kappe
ausgebildet, der für eine gute Entformbarkeit konstante
oder in Durchstoßrichtung der Dichtung zunehmende Brei
te aufweist. Nach einem weiteren Verfahrensmerkmal ist
vorgesehen, daß während des Anspritzens der Kappe die
Dichtung von einem auf ihrer Oberseite aufsitzenden
Gegenstempel in der Halterung gehalten ist, dessen
Querabmessungen eine spätere Durchstoßöffnung in der
Kappe bestimmen. Sind mehrere Durchstoßöffnungen vorge
sehen, können mehrere entsprechende Gegenstempel auch
vorgesehen sein. Letztlich kann ferner vorgesehen sein,
daß die Dichtung in der Halterung gleichfalls gespritzt
wird. Alternativ kann die Dichtung aus einem elasti
schen, bevorzugt thermoplastischen flachen Material
ausgestanzt oder ausgeschnitten sein.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläu
tert, in der lediglich zwei Ausführungsbeispiele darge
stellt sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht einen Behälter, wie er bei
spielsweise als Infusionsflasche oder Beutel
Verwendung findet,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig. 1,
mit entferntem Siegel,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Fig. 3 mit einem die Dich
tung durchsetzenden Hohldorn,
Fig. 5 schematisch eine Spritzanordnung zur Herstel
lung einer Kappe nach Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Fig. 3 durch ein zweites
Ausführungsbeispiel einer Kappe allein,
Fig. 7 die Draufsicht auf die Kappe gemäß Pfeil VII
in Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in
Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Kappe entsprechend
Fig. 7, mit aufgesetzten Siegeln,
Fig. 10 in Draufsicht auf eine Kappe Varianten der
Anbindung des Steges an die Wulst für die
Ausbildung zweier steriler, gesonderten Durch
stechbereiche,
Fig. 11 einen Schnitt gemäß der Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 eine erste alternative Ausführungsform einer
Dichtung,
Fig. 13 eine weitere Dichtung und
Fig. 14 ein letztes Ausführungsbeispiel einer Dichtung
für eine Kappe.
Der in Fig. 1 gezeigte Behälter 1 für einen pharmazeuti
schen Inhalt kann beispielsweise mit steifer Wandung 2
oder als Beutel ausgeführt der Aufnahme einer Fusionslö
sung dienen, bei deren Entnahme er umgekehrt mittels
einer Öse 3 an einem Galgen befestigt werden kann. Zur
Entnahme des - bevorzugt sterilen - Inhaltes des Behäl
ters 1 weist dieser einen Kappenverschluß 4 auf. Eine
äußere Kappe 5 mit einer Stirnwand 6 und einem von
dieser abragenden Mantel 7 ist mit dem Behälter 1 hier
fest verbunden. Dazu weist der freie Rand des Mantels 7
einen Flansch 8 auf, welcher mit einem Gegenflansch 9
des Behälters 1 beispielsweise fest verklebt oder ver
schweißt ist. Stirnseitig außen ist weiter ein Siegel
10 von der Stirnseite abreißbar vorgesehen, nach dessen
Entfernen eine Durchstoßöffnung 11 der Stirnwand 6
freigegeben ist. Kappeninnenseitig ist diese Durchstoß
öffnung von einer durchstoßbaren Dichtung 12 verschlos
sen, die beispielsweise Markierungen oder wie hier zwei
Vertiefungen 13 für den Ansatz eines Hohldornes auf
weist. Die Dichtung 12 ist fest an die stirnseitige
Innenwandung 14 angebunden, vergleiche Fig. 3 und 4.
Die Anbindung der Dichtung 12 an die stirnseitige Innen
wandung 14 weist eine Nut-Feder-Verbindung auf, wozu
hier die Dichtung 12 an ihrer Oberseite 15 eine dieser
vorstehende Feder 16 aufweist, welche in eine Nut 17
der Innenwandung 14 eingreift. Die Nut 17 verläuft in
einem Nutrand 18 der Stirnwand 6, welcher zum einen die
Feder 16 gleichsam übergreift und zum anderen die Durch
stoßöffnung 11 berandet. Da die Umfangsfläche 19 der
Dichtung 12 unmittelbar in die Feder 16 übergeht, er
folgt die Anbindung der Dichtung 12 an die Innenwandung
14 ausschließlich in dem Bereich der Nut-Feder-Verbin
dung 16,17, welche für ein Verkleben oder Verschweißen
eine ausreichende Oberfläche zur Verfügung stellt.
Wie Fig. 3 ferner zeigt, steht der Nutrand mit einer
Wulst 20 der Stirnwand 6 vor und schließt in einer
Ebene, welche der Unterseite 21 des Siegels 10 ent
spricht ab. Hierdurch ist die Befestigung des Siegels
10 über der Durchstoßöffnung 11 auf leichte Art möglich.
Nach Entfernen des Siegels 10 kann die Dichtung 12
mittels eines Hohldornes 22 durchstoßen werden. In
Durchstoßrichtung gemäß Pfeil 23 in Fig. 4 ist die
Dichtung 12 zum einen durch die Anbindung an die Innen
wandung 14 der Kappe 5 gehalten. Zum anderen liegt bei
diesem Ausführungsbeispiel die Kappe jedoch dichtend
auf einer Verschlußwand 24 des Behälters auf, welche
gleichfalls von dem Hohldorn 22 zu durchstoßen ist.
Beim Durchstoßen der Dichtung 12 wird es zunächst im
Bereich der Oberseite 15 durch die Anbindung an die
Innenwandung 14 zu einer Kompression des Dichtungsmate
rials kommen. Im weiteren Verlauf des Durchstoßens wird
jedoch der Dorn 22 die Dichtung 12 im wesentlichen nur
noch elastisch verformen, da zwischen der Dichtung 12
und der Innenfläche 25 des Mantels 7 ein Ringraum 26
zur Verfügung steht. Die Breite B dieses Ringraumes 26
ist beim Ausführungsbeispiel - selbstverständlich im
ungestörten Zustand - im wesentlichen konstant. Alterna
tiv könnte sie in Durchstoßrichtung des Pfeiles 23 auch
zunehmen. Wesentlich ist, daß für das elastische Auswei
chen der Dichtung 12 bei Durchstoßen mit dem Hohldorn
22 im unteren Bereich des Ringraumes 26, d. h. im Be
reich der Unterseite 27 der Dichtung 12 ausreichende
Breite vorgesehen ist, nämlich eine etwa dem
1/3-2/3fachen der Dicke D der Dichtung entsprechende,
gleichfalls wiederum im ungestörten Zustand. Übliche
Breitenabmessungen B liegen hierbei zwischen etwa 1 und
4 mm.
Die hier gezeigte asymmetrische Durchstoßung bewirkt
naturgemäß auch eine asymmetrische, elastische Auslen
kung der Dichtung 12 in den Ringraum 26 gemäß Fig. 4.
Jedoch sind auch dann die in der Dichtung 12 gespeicher
ten elastischen Kräfte von ausreichender Größe, nach
Entfernen des Hohldornes 22 das durch das Durchstoßen
entstandene Loch sicher wieder zu verschließen.
Anhand der Fig. 5 wird das Verfahren zur Herstellung
dieses Kappenverschlusses 4 näher erläutert. In Fig. 5
ist eine Dichtung 30 in einer topfförmigen Halterung 31
aufgenommen. Diese Halterung kann einteilig oder auch
gegebenenfalls mehrteilig ausgebildet sein. Der obere
Rand 32 der Ringwand 33 der Halterung 31 schließt mit
der Oberseite 34 der Dichtung 30 ab, wobei eine Feder
35 der Dichtung 30 dem Ringwand-Rand 32 noch vorsteht.
In dieser Halterung 31 kann bevorzugt die Dichtung 30
selbst gespritzt oder gegebenenfalls als Stanz- oder
Ausschneideteil eingelegt worden sein.
In der Halterung 31 ist bevorzugt die Dichtung 30 von
einem auf ihrer Oberseite 34 aufsitzenden Gegenstempel
36 gehalten. Diese Anordnung ist von einem weiteren
Formteil 37 umgeben, in welchem nun nach Fertigstellung
die Dichtung 30 aus einem elastischen, bevorzugt thermo
plastischen Material eine Kappe an die Dichtung 30
angespritzt wird. Bei diesem Spritzvorgang der Kappe
bestimmt die Ringwand-Stärke den später freien Ringraum
zwischen einer Mantelinnenfläche der Kappe und einer
Umfangsfläche der Dichtung. Durch die Querabmessung des
Gegenstempels werden sofort bei dem Spritzvorgang die
spätere Durchstoßöffnung oder Durchstoßöffnungen in der
Kappe bestimmt, so daß auch hier keine aufwendigen
Maßnahme zu deren Erstellung noch notwendig sind.
In der Fig. 5 sind Halterung 31, Gegenstempel 36 und
Formteil 37 lediglich schematisch dargestellt. Je nach
Formerfordernissen oder spritztechnischen Gegebenheiten
können diese Formen zusammengefaßt oder auch mehrteilig
ausgeführt werden, wie dies für das nachstehend be
schriebene Ausführungsbeispiel erforderlich ist.
Eine alternative Ausführung zu dem Kappenverschluß für
den Behälter nach Fig. 1 zeigen die Fig. 6 bis 9.
Der Schnitt gemäß Fig. 6 zeigt eine Kappe 50, deren Man
tel 51 behälterseitig einen Flansch 52 zur Befestigung
an einem behälterseitigen Gegenflansch, vgl. hierzu
auch Fig. 1, aufweist. In einer umlaufenden Nut 53 in
der Mantel-Innenwandung 54 ist eine Dichtung 55 über
eine Feder 49 angebunden. Die Feder 49 steht der einen
Ringraum 56 begrenzenden Umfangsfläche 57 vor, wobei
die Oberseite 58 der Dichtung 55 unmittelbar in die
Feder 49 übergeht. Ein Nutrand 59 der Kappe 50 über
greift die Feder 49 und umrandet eine Durchstoßöffnung
60, welche der von dem Mantel 51 umrandeten Innenfläche
der Kappe 50 weitestgehend entspricht. Ferner weist der
Nutrand 59 eine Wulst 61 noch auf, die in einer Ebene
62 abschließt.
In die Durchstoßöffnung 60 hineinragend und gleichfalls
mit der Ebene 62 abschließend weist die Dichtung 55
einen Steg 63 auf. In der Ebene 62, aufliegend auf dem
Wulst 61 und dem Steg 63 und dort abreißbar verhaftet,
sind Siegel 64, 65 vorgesehen. In Längserstreckung des
Steges 63 weisen die Siegel 64, 65 über den Mantel 51
vorstehende Zungen 66, 67 auf, an denen dieselben zum
Abreißen leicht anfaßbar sind. Es sind somit zwei Durch
stechbereich 68, 69 geschaffen.
Die Fig. 6 und 8 zeigen eine schwalbenschwanzförmige
Hinterschneidung der Nut-Federverbindung 53/49. Eine
solche Hinterschneidung ist spritztechnisch durch eine
geteilte, topfförmige Halterung, in welcher die Dich
tung 55 aufgenommen ist, auch dann leicht zu verwirkli
chen, wenn in dieser Halterung die Dichtung 55 ausge
spritzt wird. Die Teilung kann dann derart erfolgen,
daß ein äußerer ringförmiger Schieber einfach gegenüber
der unteren Ebene der Feder 49 verschoben wird. Hier
durch entsteht beim Anspritzen der Mantelinnenwandung
54 eine dieser vorstehende Fassung 81, wodurch in Durch
stoßrichtung die Breite des Ringraumes 56 zunimmt.
Beim Durchstechen in einem der Durchstechbereiche 68,
69 wird die Dichtung 55 sich entsprechend Fig. 4 verfor
men und wird die Dichtung 55 elastisch in den Ringraum
56 ausweichen.
Anhand der Fig. 10 und 11 werden zwei Varianten der
Anbindung des Steges an die Wulst näher erläutert, um
zwei Durchstechbereiche 85, 86 zu erhalten. Die Anbin
dung des Steges ist gegenüber den Mittellinien 87, 87′
symmetrisch zu ergänzen. Die in Fig. 10 in der oberen
Hälfte gezeigte Anbindung des Steges 88 korrespondiert
mit der linken Bildseite der Fig. 11. Es ist der Steg
88 derart verlängert, daß er mit seiner stirnseitigen
Schmalseite 89 unmittelbar mit der Verlängerung der
Mantelinnenwand 90 durch die Wulst 91 abschließt. Hier
bei ist der Abschluß von einer die Sterilität des zwei
ten Durchstechbereiches bewahrender Art, wenn das Sie
gel des ersten Durchstechbereiches entfernt wurde.
Die untere Bildhälfte der Fig. 10 bzw. die rechte Bild
hälfte der Fig. 11 zeigt eine hierzu alternative Ausbil
dung eines Anschlusses eines Steges 88′. Hierzu springt
der Mantelinnenwand 90′ ein Vorsprung 92 vor, welcher
die Feder 93 übergreifend an die Schmalseite 89′ des
Steges 88′ anschließt. Die umlaufende Wulst 91′ ver
zweigt und schließt gleichfalls an die Schmalseite 89′
des Steges 88′ an, so daß auch hier die Sterilität
durch ein beispielsweise aufgeklebtes Siegel gewahrt
bleibt. Der äußere Abschnitt 94 der Wulst 91′ zwischen
den Verzweigungspunkten kann gegebenenfalls auch entfal
len.
Die Durchstechbereiche können in üblicher Weise bei
spielsweise durch Mulden markiert sein. Die Fig. 12
bis 14 zeigen hierfür sowie für den Ansatz der Feder
unterschiedliche Ausführungsformen auf. Fig. 12 zeigt
zunächst, daß die Feder 70 nicht zwangsläufig mit der
Oberseite 71 einer Dichtung 72 in einer Ebene abschlie
ßen muß. Jedoch sollte für eine ausreichende Höhe des
Ringraumes 73 Sorge getragen sein, damit die elastische
Deformation, vgl. Fig. 4, gewährleistet ist. Ferner
zeigt der Schnitt nach Fig. 12 durch die Dichtung 72
gegenüberliegende muldenartige Vertiefungen 74, 75,
welche in ans ich bekannter Art Durchstechbereiche mar
kieren.
Fig. 13 zeigt eine Dichtung 76 mit einer durchgehenden
Oberfläche 77, welche sich auch über die Feder 78 er
streckt. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 12 weist darüber hinaus die Feder 78 nur eine
unterseitige Hinterschneidung auf.
Ein letztes Ausführungsbeispiel einer Dichtung 79 zeigt
die Fig. 14, bei dem unterseitig Vertiefungen 80 das
Durchstechen der Dichtung 79 selbst erleichtern.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift einer Voranmeldung) vollin
haltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung
mit aufzunehmen.
Claims (19)
1. Kappenverschluß für einen Behälter mit insbesondere
pharmazeutischem Inhalt, mit einem auf den Behälter
aufgesetzten und mit diesem verbundenen Mantel einer
Kappe und mit einer mit einem Hohldorn stirnseitig
durchstoßbaren Dichtung, die an die Innenwandung der
Kappe angebunden ist, gekennzeichnet durch einen Ring
raum (26; 56) zwischen der Dichtung (12; 55) und dem
Mantel (7; 51), in den die Dichtung (12; 55) bei Durch
stoßen mit dem Hohldorn (22) elastisch ausweichen kann.
2. Kappenverschluß nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) des
Ringraumes (26) zwischen der Innenfläche (25) des Man
tels (7) und der den Ringraum (26) begrenzenden Umfangs
fläche (19) der Dichtung (12) im wesentlichen konstant
ist.
3. Kappenverschluß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des Ringraumes (56) in
Durchstoßrichtung zunimmt.
4. Kappenverschluß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (B), gegebenenfalls die
maximale Breite des Ringraumes (26; 56) das etwa
1/3-2/3fache der Dicke (D) der Dichtung (12; 55) in
Durchstoßrichtung (23) beträgt.
5. Kappenverschluß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (B) etwa 1 mm bis 4 mm
beträgt.
6. Kappenverschluß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anbindung der Dichtung (12; 55)
an die Innenwandung (14; 54) eine Nut-Feder-Verbindung
(16, 17; 49, 53) aufweist.
7. Kappenverschluß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (12; 55) die Feder
(16, 49) bevorzugt ringförmig umlaufend mitausbildet.
8. Kappenverschluß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (12) auf ihrer an die
stirnseitige Innenwandung (14) der Kappe (5) anschlie
ßenden Oberseite (15) eine dieser vorstehende Feder
(16) aufweist, welche in eine Nut (17) in der stirnsei
tigen Innenwandung (15) eingreift.
9. Kappenverschluß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (55) auf ihrer der von
dem Mantel (51) ausgebildeten Innenwandung (54) der
Kappe (50) gegenüberliegenden, den Ringraum (56) begren
zenden Umfangsfläche (57) eine dieser vorstehenden
Feder (49) aufweist, welche in eine Nut (53) in der
Mantel-Innenwandung (54) eingreift.
10. Kappenverschluß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach< dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche (19) oder die
Oberseite (58) der Dichtung (12; 55) unmittelbar in die
Feder (16; 49) übergeht, welche von einem Nutrand (18;
59) der Kappe (5; 50) übergriffen wird, der wenigstens
eine stirnseitige Durchstoßöffnung (11; 60) umrandet.
11. Kappenverschluß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anbindung der Dichtung (12; 55)
an die Innenwandung (14; 54) im Bereich der Nut-Feder-
Verbindung (16, 17; 49, 53) erfolgt.
12. Kappenverschluß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nutrand (18; 59) eine stirnsei
tig vorstehende, die wenigstens eine Durchstoßöffnung
(11; 60) ringförmig umgebende Wulst (20; 61) aufweist.
13. Kappenverschluß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wulst (20; 61) stirnseitig in
einer Ebene (21; 62) abschließend ausgebildet ist.
14. Kappenverschluß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (55) oberseitig wenig
stens einen Steg (63) aufweist, welcher mit der Ebene
(62) der Wulst (61) abschließt, und daß auf Wulst (61)
und Steg (63) aufliegend Siegel (64, 65) abreißbar
verhaftet sind.
15. Kappenverschluß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siegel (64, 65) in Längserst
reckung des Steges (63) über den Mantel vorstehende,
gegenläufige Zungen (66, 67) aufweisen.
16. Spritzverfahren zur Herstellung eines eine Kappe
mit angebundener Dichtung aufweisenden Kunststoff-Kap
penverschlusses für einen Behälter mit insbesondere
pharmazeutischem Inhalt, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Dichtung (30) aus einem elastischen,
bevorzugt thermoplastischen Material vorgefertigt wird
und daß an die Dichtung (30) die Kappe angespritzt wird.
17. Spritzverfahren nach Anspruch 16 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (30)
in einer topfförmigen Halterung (31) aufgenommen wird,
und daß an die in der Halterung (31) aufgenommene Dich
tung (30) die Kappe angespritzt wird, wobei durch die
Ringwand-Stärke ein späterer freier Ringraum zwischen
einer Mantelinnenfläche der Kappe und einer Umfangsflä
che der Dichtung bestimmt wird.
18. Spritzverfahren nach einem oder mehreren der Ansprü
che 11 bis 12 oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß während des Anspritzens der Kappe die
Dichtung (30) von einem auf ihrer Oberseite (34) aufsit
zenden Gegenstempel (36) in der Halterung (31) gehalten
ist, dessen Querabmessungen eine spätere Durchstoßöff
nung in der Kappe bestimmen.
19. Spritzverfahren nach einem oder mehreren der Ansprü
che 11 bis 13 oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtung (30) in der Halterung (31)
gespritzt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19539897A DE19539897A1 (de) | 1995-09-13 | 1995-10-26 | Kappenverschluß für einen Behälter |
EP96114504A EP0763476A1 (de) | 1995-09-13 | 1996-09-11 | Kappenverschluss für einen Behälter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19533813 | 1995-09-13 | ||
DE19539897A DE19539897A1 (de) | 1995-09-13 | 1995-10-26 | Kappenverschluß für einen Behälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19539897A1 true DE19539897A1 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=7771984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19539897A Withdrawn DE19539897A1 (de) | 1995-09-13 | 1995-10-26 | Kappenverschluß für einen Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19539897A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1010635A2 (de) * | 1998-12-18 | 2000-06-21 | Helvoet Pharma Belgium N.V. | Verschlusskappe für einen Medikamentenbehälter mit geschlossen ausgebildetem Behälterhals |
DE10311154A1 (de) * | 2003-03-14 | 2004-09-23 | Helvoet Pharma Belgium N.V. | Für pharmazeutische Verwendung dienende Überkappe mit Verschlussstopfen |
EP1955964A1 (de) * | 2007-01-24 | 2008-08-13 | Obrist Closures Switzerland GmbH | Durchlöcherbarer Verschluss |
-
1995
- 1995-10-26 DE DE19539897A patent/DE19539897A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1010635A2 (de) * | 1998-12-18 | 2000-06-21 | Helvoet Pharma Belgium N.V. | Verschlusskappe für einen Medikamentenbehälter mit geschlossen ausgebildetem Behälterhals |
EP1010635B1 (de) * | 1998-12-18 | 2004-03-03 | Helvoet Pharma Belgium N.V. | Verschlusskappe für einen Medikamentenbehälter mit geschlossen ausgebildetem Behälterhals |
DE19858715B4 (de) * | 1998-12-18 | 2004-08-12 | Helvoet Pharma Belgium N.V. | Entnahmevorrichtung zur festen Anordnung auf dem geschlossen ausgebildeten Behälterhals eines Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälters |
DE10311154A1 (de) * | 2003-03-14 | 2004-09-23 | Helvoet Pharma Belgium N.V. | Für pharmazeutische Verwendung dienende Überkappe mit Verschlussstopfen |
EP1955964A1 (de) * | 2007-01-24 | 2008-08-13 | Obrist Closures Switzerland GmbH | Durchlöcherbarer Verschluss |
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