DE3837786A1 - Verbesserter metallbehaelter mit luftdicht schliessendem deckel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen verbesserten Metallbehälter mit luftdicht schließendem Deckel.

Der Behältertyp mit den erfindungsgemäßen Verbesserungen wird aus Blech im Wickelverfahren hergestellt, um sich der Form eines hohlen zylindrischen Körpers und/oder eines Kegelstumpfes anzupassen, wobei eine Grundfläche durch eine feste Scheibe verkörpert wird, die mit dem entsprechenden Rand verhakt oder verklammert ist, während die gegenüberliegende Grundfläche die Öffnung bildet und durch den entsprechenden Deckel vervollständigt wird.

Der Rand der Behälteröffnung weist eine besondere Ausgestaltung auf, die durch Pressen oder ein geeignetes und an sich bekanntes Verfahren erzielt wird, wobei die Ausgestaltung eine obere und äußere Randleiste definiert, auf die sich ein vollständig um den Umfang des Deckels umlaufender Rand mit Einfügung einer Dichtung aus Gummi o.ä. anlegt, und zwar so, daß der Rand der Behälteröffnung wie der Rand des Deckels eine derartige Ausgestaltung aufweisen, daß mit anderen auf der seitlichen Kontaktfläche zwischen dem Deckel und dem Behälter vorgesehenen Mitteln die Verklammerung zwischen den beiden Teilen erfolgt und der gewünschte Verschluß bzw. das Festhalten des Deckels auf dem Behälter erzielt wird, wenn die zwischen den Rändern des Deckels und des Behälters eingefügte Dichtung das Mittel der Luftundurchlässigkeit dieses Verschlusses bildet.

Ohne jeden Zweifel sind die bekannten Metallbehälter, die auf die erwähnten Konstruktionsprinzipien beruhen, zahlreich und Ausgangspunkt für unzählige Formänderungen bei den Rändern und den Verklammerungsmitteln, um zu versuchen, einen Behälter mit einem geeigneten, nicht deformierbaren Verschluß zu erhalten, der sich infolge eines unbeabsichtigten Falls nicht öffnet und dennoch ein leichtes Öffnen erlaubt, wenn man ein Handwerkzeug verwendet.

Trotz der unzähligen Typen bestehender Behälter ist es ohne jeden Zweifel keinem gelungen, alle Vorteile, die sie getrennt aufweisen, zu vereinen, und das aufgrund der Tatsache, daß die bekannten Behälter, die einen hohen Verschluß- und Öffnungswiderstand bieten, schwer zu öffnen und zu schließen sind, und daß die, welche die Bedingungen des leichten Verschließens und Öffnens erfüllen, den Nachteil aufweisen, daß sie nicht angepaßt sind oder nur eine schlechte Verklammerung zwischen dem Deckel und dem Behälter herstellen. Man könnte so Behältertypen aufzählen, die, ohne Ausnahme irgendeines Typs, im Falle der wirkungsvollen Erfüllung ihrer Zwecke oder Bedingungen bezüglich der einen oder anderen der Bedingungen und Ziele viel zu wünschen übrig lassen.

Das Ziel der Erfindung bildet eine Reihe von Verbesserungen bei dem Typ der beschriebenen Behälter, die eine solche Beschaffenheit der Öffnung und des Deckels zur Folge hat, die wirkungsvoll alle Vorteile bringenden Bedingungen oder Forderungen erfüllt, indem ein ebenso einfacher oder noch einfacherer Behälter wie bzw. als irgendeiner der bereits bekannten vorgeschlagen wird, der wohlverstanden noch wirkungsvoller und vorteilhafter ist.

Konkret besteht das Hauptmerkmal des Behälters darin, daß der äußere Rand seiner Öffnung einen oberen Teil aufweist, der konvex nach oben gebogen ist, wobei der gebogene Teil sich in einem äußeren, sich nach unten erweiternden Profilteil fortsetzt, um im unteren Teil einen weiten gebogenen Abschnitt zu bilden, der mehr als eine Halbellipse mit Konvexität nach unten ist.

Unterhalb dieses Randes ist die Seitenoberfläche des Behälters mit einem vorstehenden Ringwulst mit sehr großem Ringprofil versehen, der einen inneren und sehr offenen U-förmigen Kanal definiert.

Der Deckel seinerseits ist vom Typ, der eine beträchtliche Tiefe aufweist und eine Grundscheibe bildet, von der sich senkrecht ein Ringrand beträchtlicher Höhe erhebt, der in seiner festen Verbindung auf dem Behälter in Kontakt mit der Innenfläche der Wand des Behälters bleibt.

Dieser Deckel weist erfindungsgemäß das Merkmal auf, daß seine äußere Seitenwand mit einer Vielzahl von sich im gleichem Abstand voneinander befindlichen Vorsprüngen versehen ist, die in Umfangsrichtung verlängert sind und ein sehr großes winkelförmiges Profil aufweisen, wobei die Vorsprünge den inneren und ringförmigen Kanal des Behälters ergänzen, damit sich mit der Befestigung des Deckels auf ihm eine Verklammerung und folglich ein Festhalten der beiden Teile (Deckel und Behälter) miteinander ergibt.

Ein anderes Merkmal, das der Deckel aufweist, ist, daß sein Rand einen äußeren Abschnitt mit einem praktisch halbkreisförmigen Profil mit einer Konkavität nach unten bildet und schließlich in einem äußeren Bügel als Versteifungsrippe ausläuft, der auf einer vertikalen, sich sehr viel mehr innen befindlichen Ebene liegt als der am weitesten vorspringende Bereich des Randes oder der untere konvexe Teil des Behälters.

Zwischen dem oberen gebogenen Teil des der Öffnung des Behälters entsprechenden Randes und dem konkaven, dem Rand des Deckels entsprechenden Teil ist die entsprechende Dichtung eingefügt und eingeklemmt.

Aufgrund der beschriebenen Beschaffenheit läßt sich leicht ein Verschluß oder Verklammern zwischen dem Deckel und dem Behälter erreichen, was einen perfekten Rückhalt als Folge der Vorsprünge des Deckels ergibt, die in den ringförmigen Rücksprung des Behälters eingreifen.

Das Öffnen erfolgt ebenfalls leicht und ohne Problem der Deformation des Deckels, da der äußere Bügel ihm eine Steifigkeit verleiht, die ideal das Anheben unterstützt, um das Öffnen durchzuführen.

Die Verklammerung zwischen Deckel und Behälter infolge der besonderen Ausgestaltung der Vorsprünge des Deckels und der Vertiefung des Behälters verhindert ein Öffnen und eine Deformation des Verschlusses im Falle des unbeabsichtigten Falls oder Aufpralls des Behälters auf eine harte Oberfläche.

Um ein besseres Verständnis der Merkmale der Erfindung zu erleichtern, wird eine detaillierte Beschreibung aufgrund eines Satzes Zeichnungen, die dieser Beschreibung beigefügt und Bestandteil davon sind, vorgenommen, worin rein beschreibend und nicht einschränkend das folgende dargestellt ist:

Fig. 1 zeigt einen Teil des miteinander fest verbundenen Behälters und Deckels nach einem Schnitt in einer vertikalen Ebene durch die Verklammerungsvorsprünge des Behälters und Deckels.

Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Teil wie der vorerwähnte, jedoch in diesem Fall nach einem vertikalen Schnitt durch einen anderen Bereich zwischen zwei Auskragungen des Deckels.

Fig. 3 und 4 zeigen die beiden Schnitte, die durch die Linien III-III bzw. IV-IV der Fig. 1 und 2 angegeben sind.

Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den oberen Teil des Deckels.

Fig. 6 zeigt einen seitlichen Aufriß des Deckels mit einem Bereich desselben im Querschnitt.

Wie aus den Figuren ersichtlich, weisen der Behälter 1 und der entsprechende Deckel 2, die eine konventionelle Ausgestaltung haben, eine Reihe von Merkmalen neuer Beschaffenheit bezüglich der Kupplungsmittel auf.

So kann man sehen, daß der Deckel 2 eine gekrümmt konvexe Randleiste 3 aufweist, die in einen Außenbügel 4 ausläuft, und daß die Konkavität der Randleiste 3 eine Dichtung 5 aufnehmen kann, die bei der festen Verbindung des Deckels auf dem Behälter 1 auf dessen konvexer Randleiste 6 aufliegt und Druck darauf ausübt. An die Randleiste 6 ist ein Teil 7 angeschlossen, das sich gekrümmt nach unten erstreckt und in nach unten konvexe Teile 9 und 8 übergeht.

In der Nähe der Randleiste des Behälters 1 weist dieser eine radial nach außen gerichtete ringförmige Deformation 10 auf, die einen winkelförmigen äußeren Vorsprung definiert, oberhalb dessen sich ein kleiner ringförmiger radial nach innen gerichteter Vorsprung 11 befindet, so daß im winkelförmigen Rücksprung, der den Vorsprung 10 definiert, eine Vielzahl von winkelförmigen und komplementären Vorsprüngen 12, die sich in gleichen Abständen voneinander in der Seitenfläche des Deckels 2 befinden, darin eingreifen können.

Die sich aus der beschriebenen Struktur ergebenden Vorteile können wie folgt zusammengefaßt werden:

• - Infolge der Konvexität 3 der Randleiste des Deckels 2 wird sich beim Anheben zum Öffnen keine Deformation des Deckels ergeben, was es erlaubt, den Deckel so oft wie man wünscht zu verwenden, wobei immer sein dichter Verschluß erreicht wird, was bei den konventionellen Behältern nicht erreichbar ist, bei denen der betreffende Abschnitt im allgemeinen gerade und horizontal ist, was eine Deformation beim Öffnen und folglich das Unbrauchbarwerden des Deckels nach sich zieht, schon wenn der Behälter ein erstes Mal geöffnet worden ist.
• - Durch die Tatsache, daß der Deckel 2 die vorerwähnte gekrümmt konvexe Form 3 aufweist, erhält er eine größere Steifigkeit, was zudem das Öffnen erleichtert und die Deformation während eines solchen Öffnens verhindern hilft.
• - Da der Deckel einen äußeren Bügel 4 aufweist, ist er zwar etwas schwieriger herzustellen, ermöglicht aber das Entweichen der Luft beim Anlegen der Dichtung 5 auf die Konkavität der Randleiste des Deckels 2.
• - Der am weitesten radial vorstehende Teil 9 der Randleiste des Behälters steht in bezug auf die vertikale Ebene viel weiter vor als der eigentliche Bügel 4 oder der äußerste Bereich des Deckels 2. Dadurch wird sich bei einem Fall des Behälters der Schlag in diesem Bereich zwangsläufig auf den am weitesten vorspringenden Teil 9 auswirken, wobei dieser Teil als Dämpfer und Schutz für den Deckel 2 wirkt, was offensichtlich ein unbeabsichtigtes Öffnen verhindern wird.
• - Infolge der im Abstand voneinander befindlichen Auskragungen oder Vorsprünge 12 des Deckels 2 ergeben sich bei seinem Kuppeln mit dem Behälter 1 ebensoviele andere zwischenliegende Kammern 13, die im Falle eines Schlages auf die Seitenfläche des Behälters gleichfalls als Dämpfer wirken werden, damit der Behälter sich biegt und das unbeabsichtige Öffnen des Deckels 2 sich nicht einstellt, wie es bei den konventionellen Deckeln der Fall ist, wobei das Kupplungsmittel auf einen einzigen Vorsprung reduziert ist, der sich um den ganzen Umfang fortsetzt und somit die Bildung von Dämpfungskammern nicht erlaubt.

Es ist ebenfalls anzumerken, daß als Folge der sehr bedeutsamen Trennung zwischen diesen Vorsprüngen 12 das Öffnen und folglich das Verschließen sich leichter bewerkstelligen lassen. Im Gegensatz dazu lassen sich konventionelle Deckel mit einer fortlaufenden Auskragung auf dem winkelförmigen Rücksprung des Behälters infolge der sich daraus ergebenden Steifigkeit wesentlich schwieriger öffnen und schließen.

Claims (1)

1. Verbesserter Metallbehälter mit luftdicht schließendem Deckel, wobei der Behälter mit einer Randleiste in Übereinstimmung mit seiner Öffnung versehen ist, woran eine Dichtung anliegt, die einer anderen im Deckel vorgesehenen Randleiste zugeordnet ist, und wobei neben dem Behälter und dem Deckel ergänzende Mittel zum Einsetzen und Festhalten vorgesehen sind, um den entsprechenden Abschluß zwischen diesen Körpern zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste des Deckels im Bereich der Dichtung nach oben konvex gekrümmt ist, was seine Deformation verhindert, wenn man ihn zum Öffnen anhebt, wobei diese gekrümmt konvexe Ausgestaltung weiterhin eine größere Steifigkeit des Deckels gewährleistet, der außerdem einen äußeren Bügel aufweist, der das Entweichen von Luft beim Anlegen der Dichtung ermöglicht, wobei weiterhin vorgesehen ist, daß die Ergänzungsmittel zum Einsetzen und Festhalten in der Schließstellung durch winkelförmige, im Abstand voneinander angeordnete Auskragungen gebildet sind, die auf der seitlichen Oberfläche des Deckels vorgesehen sind, wobei diese Auskragungen in einen winkelförmigen Kanal eingreifen, der durch eine ringförmige Deformation im Behälter definiert ist, so daß zwischen den Auskragungen des Deckels entsprechende Kammern bestehen, die es erlauben, daß der Behälter bei Schlägen auf seine Seitenfläche nachgibt, was ein unbeabsichtigtes Öffnen des Deckels verhindert, dagegen ein leichtes Öffnen seitens des Benutzers erlaubt, da keine durchgehende Steifigkeit im Einsatz zwischen Deckel und Behälter besteht, mit weiterhin der Eigenschaft, daß die obere Randleiste des Behälters sich nach unten in sich erweiternder Form erstreckt, um im unteren Teil nach einer gekrümmt konvexen Form mit einem vorstehenden Teil auszulaufen, das im Verhältnis zur vertikalen Ebene hinsichtlich des Bügels oder des am weitesten außen liegenden Teils des Deckels merklich vorsteht, wodurch bei irgendeinem Fall der Aufprall sich auf diesen vorstehenden Teil der Behälterrandleiste auswirkt, die als Dämpfungs- und Schutzmittel für den Deckel dient und den Schlag auf ihn und infolgedessen sein unbeabsichtigtes Öffnen verhindert.