DE1586409B1 - Behaelterverschluss - Google Patents
BehaelterverschlussInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/08—Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
- B65D39/082—Bung-rings and bungs for bung-holes
- B65D39/084—Separated bung-rings made by one element
Description
1 " 2 ■ ■;
Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß für Fig. 2, jedoch bei am Öffnungshals befestigtem
eine kreisrunde Öffnung, die von einem radial nach Flansch,
außen offenen, rinnenförmigen Teil der Behälter- Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Fig. 4 mit
wand umgeben ist, mit einem Einsatz, der einen auf- einem über den Flansch gelegten unbefestigten
wärts gerichteten Teil aufweist, der oben in einem 5 Kappenverschluß und
radial nach innen offenen, rinnenförmigen Teil endet, F i g. 6 eine Seitenansicht der abdichtenden Ver-
wobei der die Öffnung umgebende, rinnenförmige Teil bindung zwischen Behälterwand und Verschlußem-
und der rinnenförmige Teil des Einsatzes miteinan- heit, im Teilschnitt.
der einen Doppelfalz bilden, wobei der Einsatz unter- Aus der auseinandergezogehen Darstellung der
halb des Doppelfalzes einen den Verschluß aufneh- io Behälterwandverschlußeinheit nach Fig. 1 ist ermenden
Hals aufweist, der sich von dem aufwärts sichtlich, daß die Verschlußeinheit, die in ihren
gerichteten Teil aus nach unten erstreckt, und eine Hauptteilen aus einem Verschlußflansch 1, einem
kurze zylindrische Wand sich von der Behälterwand Verschlußstopf en 2 und einem Kappenverschluß 3
aus nach oben erstreckt, an deren oberem Ende der besteht, an einer Öffnung in einer Behälterwand 4
nach außen offene, rinnenförmige Teil sitzt. 15 angebracht ist. Die Öffnung in der Behälterwand 4
Bekannte Behälterverschlüsse der vorerwähnten ist von einem nach oben herausstehenden gestuften
Art eignen sich nicht zur Aufbringung von mit einer Hals umgeben, der aus einer unteren zylindrischen
seitlich abstehenden Grifflasche versehenen, aufreiß- Wand S, einer oberen senkrechten Wand 6 und einer
baren Schutzkappen, weil der von dem die Öffnung sich von dem oberen Ende der Wand 5 radial einumgebenden
Teil der Behälterwand und von dem 20 wärts bis zu dem unteren Ende der Wand 6 errinnenförmigen
Teil des Einsatzes gebildete Doppel- streckenden horizontalen ringförmigen Zwischenfalz
unmittelbar auf dem die Öffnung umgebenden, wand 7 besteht. Die obere Wand 6 endet an ihrem
ringförmigen Teil der Behälterwand aufliegt und des- oberen Ende in einer freien Kante 8 und weist, wie
halb keinen ausreichenden Halt für eine Schutzkappe in F i g. 3 gezeigt, einen vieleckigen Querschnitt auf,
bieten kann, von der durch diese Bauweise bedingten 25 der sich aus einer Reihe über die gesamte Höhe der
Unzugänglichkeit der Grifflasche einer solchen Wand 6 reichender Abflachungen 9 und Ecken 10
Schutzkappe ganz abgesehen. zusammensetzt. Hier hat sich eine sechzehnseitige
Bei anderen bekannten Behälterverschlüssen, bei Form für eine maximale Drehkraftaufnahmefähigkeit
denen der Öffnungsrand kegelstumpfförmig nach am zweckmäßigsten erwiesen. Jedoch kann diese
außen erweitert und nach innen umgebördelt aus- 30 Seiten- oder Flächenzahl in Abhängigkeit von der
gebildet ist und vom Rand des Einsatzes nur um- Größe des Verschlusses und von sonstigen Faktoren
schlossen wird, ohne mit ihm einen Doppelfalz zu im Rahmen der Erfindung verändert werden,
bilden, liegt .der Rand der aufreißbaren Schutzkappe Der Verschlußflansch 1 weist eine seinen Umebenfalls
unmittelbar auf der die Öffnung umgeben- fangsabschnitt bildende Befestigungsausbildung mit
den Behälterwand auf und ist deshalb auch nicht be- 35 einem sich senkrecht erstreckenden ersten Teil 12 auf,
quem zugänglich. mit einem sich nach oben und von dem oberen Ende
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen des ersten Teils 12 aus radial nach außen erstrecken-Behälterverschluß
der eingangs angegebenen Art so den zweiten Teil 13, mit einem gerundeten oberen
auszubilden, daß er die abdichtende Anbringung einer Teil 14 und einer sich nach unten und von dem gebequem
zugänglichen Schutzkappe erlaubt. 40 rundeten Teil 14 aus radial nach innen erstreckenden
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- äußeren Umfangswand IS. Wie aus F i g. 1 und 3
löst, daß der Außendurchmesser der kurzen, zylin- ersichtlich, hat der sich senkrecht erstreckende erste
drischen Wand nicht größer als der Außendurehmes- Teil 12 ebenfalls einen vieleckigen Querschnitt mit
■ser des Doppelfalzes ist, wobei der Doppelfalz außen einer Reihe Abflachungen 16 und Ecken 17, die in
•einen Sitz für die abdichtende Aufnahme des Seiten- 45 ihrer Anzahl und Form mit dem in der Wand 6 auswandteils
einer Schutzkappe bildet, gebildeten Vieleck übereinstimmen. Ein passendes
Auf diese Weise gelingt es, den Behälterverschluß Dichtungsmaterial ist in die durch die Innenfläche
so auszubilden, daß bei großer Widerstandsfähigkeit des gerundeten oberen Teiles 14 gebildete ringfördes
Verschlusses gegen Beschädigungen, insbesondere mige Rinne hineingegossen und mittels Wärme zu
etwa durch das Rollen des vollen Behälters bei An- 50 einer dauerhaften Dichtung 18 ausgehärtet. Von dem
bringung des Verschlusses auf der Rollfläche, die gut unteren Ende des senkrechten ersten Teiles 12 des
zugängliche, abdichtende Anbringung einer Schutz- Befestigungsabschnitts des Flansches aus erstreckt
kappe ermöglicht wird. sich ein ringförmiger Steg 19 radial nach innen. Am Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der inneren Ende des Steges 19 befindet sich ein nach
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher 55 unten verlaufender Hals, der mit einem nach unten
beschrieben. und innen schräggestellten Dichtungsteil 20 beginnt
Es zeigt und sich in einer nach unten verlaufenden, mit Ge-F i g. 1 einen auseinandergezogenen Schnitt durch winde versehenen Wand 21 fortsetzt. In der mit
eine Verbindung zwischen Behälterwandöffnung und Gewinde versehenen Wand 21 kann mindestens eine
Verschlußeinheit nach der Erfindung, 60 wie bei 22 dargestellte Öffnung vorgesehen werden,
F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt bei Darstel- um beim Entleeren des Behälters einen einwandfreien
lung des unbefestigten Flansches in semer richtigen Abfluß herbeizuführen. Der Hals des Flansches
Lage auf der Behälterwandöffnung bei in dem Ein- grenzt die Öffnung ab, durch die hindurch der Inf
alzgesenk angeordnetem Flansch mit Behälterwand- halt des Behälters ausgeleert wird und in die ein Vereinheit,
-,.-■- 65 schlußstopfen 2 eingeschraubt ist. Der hier gezeigte
Fi g. 3 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf Stopfen 2 besteht aus einem Kunststoffmaterial, für
die Behälterwandöffnung mit Verschlußeinheit, das Polypropylen und Polyäthylen als Beispiele ge-Fi
g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend nannt werden können, und weist eine Bodenwand 23
sowie eine mit Gewinde versehene Seitenwand 24 auf, die an'ihrem oberen Ende in einem in radialer Richtung
nach außen vorstehenden Kopf 25 endet. Unter dem Kopf 25 befindet sich ein Dichtungssitz 26 zum
Halten einer passenden Dichtung 27. An dem Stopfen sind zwei (einander diametral gegenüberliegend angeordnete)
Schlüsselansetzflächen Il ausgebildet.
.Zur Vervollständigung der Verschlußeinheit ist an
ihr ein. zugriffsicherer Verschluß in Form eines Kappenverschlusses 3 angebracht, der eine ebene
Oberseite 28 und einen um sie herum seitlich herabhängenden Rand 29 besitzt, der in einer unteren
freien Kante 30 endet. Aus der freien Kante 30 des Randes stehen in radialer Richtung zwei Aufreißlaschen
31 heraus, die sich von den Enden eines in der Oberseite und in dem Rand des Kappenverschlusses
ausgebildeten, diametral verlaufenden Aufreißstreifens 32 aus erstrecken. Der Aufreißstreifen
32 ist durch zwei Kerblinien 33 begrenzt, um das ■ bequeme Aufreißen zu erleichtern. Innerhalb des
Kappenverschlusses 3 ist an der abgerundeten Verbindungsstelle zwischen Oberseite und Rand eine
Ringdichtung 34 in gleicher Weise gebildet wie die Flanschdichtung 18.
Wie bereits vorstehend erörtert, ist ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung die Art, in welcher der
Verschlußflansch 1 in der Behälterwandöffnung angebracht ist. F i g. 2 veranschaulicht die gegenseitige
Lage der Teile vor dem Befestigungsvorgang, wobei aus ihr ersichtlich ist, daß der Flansch zunächst
in den Öffnungshals so eingeführt wird, daß die obere Wand 6 gegen den sich senkrecht erstreckenden
ersten Flanschteil 12 anliegt. Die Vieleckausbildungen in dem Hals bzw. dem Flansch werden einander über
ihren gesamten senkrechten Verlauf angepaßt, wobei die freie Kante 8 des Halses die Basis des Flanschteiles
13 umgibt und die horizontale ringförmige Halswand 7 in der gleichen horizontalen Ebene liegt
wie der Steg 19 des Flansches. Darauf wird die Behälterwand 4 in das Flansch-Einfalzgesenk so eingelegt,
daß die Unterseite der Halswand 7 von dem unteren Gesenkteil 50 gestützt wird. Darauf wird ein
mit einem Falz- oder Umbördelamboß 52 versehenes oberes Gesenkteil 51 mit dem oberen gerundeten
Ende 15 des Flansches in Berührung gebracht. Eine weitere Abwärtsbewegung des oberen Gesenkteiles
51 führt das Falzen des Befestiguhgsabschnitts des Flansches um die Halswand 6 der Öffnung herbei.
Die entstehende Doppelfalzverbindung ist in Fig. 4
deutlich dargestellt, aus der ersichtlich ist, daß die Flanschdichtung 18 zwischen dem abgerundeten
Ende 14 und der Außenwand 15 des Befestigungsabschnitts des Flansches und der freien Kante 8
sowie der oberen Wand 6 des Öffnungshalses des Behälters fest zusammengepreßt ist. Außerdem ist
aus einem Vergleich zwischen F i g. 2 und 4 ersichtlich, daß nach "Beendigung des Befestigungsvorgangs
der Steg 19 des Flansches in einer gesonderten Ebene erheblich unterhalb der ringförmigen Halswand 7
liegt. Dieses Tiefziehen des Flansches im Öffnungshals bewirkt ein erwünschtes Verdichten der Verbindungsnaht, durch das jegliches Ausbuchten oder Fälteln
überschüssigen Metalls beseitigt wird. Die drehkraftbeständige Lage zwischen Flansch und Hals
bleibt erhalten, indem der obere Teil der Abflachungen 16 und der Ecken 17 in dem Befestigungsabschnitt
des Flansches den in dem unteren umgebogenen Teil 6 α verbleibenden und in der Halswand 6
vorhandenen Abflachungen 9 und Ecken 10 noch angepaßt ist. Das in dem oberen Teil der Wand 6 ursprünglich
ausgebildete Vieleck wird im Verlaufe des Befestigungs- oder Anbringungsvorgangs zwischen
den einander angrenzenden Flanschteilen 13 und 15 wirksam ausgeflacht.
Am wichtigsten ist jedoch der radiale Verlauf des jetzt gefalzten oder umgebördelten Endteils 14 des
Flansches über die untere Halswand 5 hinaus nach außen, der eine ringförmige, nach unten gekehrte
überstehende Fläche 40 bildet. Fig. 5 und 6 zeigen, wie diese überstehende Fläche 40 das Anbringen bzw.
Befestigen des darüberliegenden Kappenverschlusses 3 erleichtert. Gemäß F i g. 5 wird der Stopfen 2.
nachdem der Behälter gefüllt und die Stopfendichtung 27 mit dem Dichtungsabschnitt 20 des Flansches in
abdichtende Berührung gebracht worden ist, in den Flanschhals 21 eingeschraubt. Dann wird die Einheit
ergänzt durch Auflegen eines Kappenverschlusses 3 über den Flansch und den Stopfen, so daß sich sein
Rand 29 bis unterhalb der vorstehenden Fläche 40 erstreckt und sich die freie Kante 30 in von der
unteren Halswand 5 in radialer Richtung getrennter Lage befindet. Darauf wird der Kappenverschlußrand
29, wie in F i g. 6 gezeigt, um den darunterliegenden Flansch und den Öffnungshais herum angepreßt
oder sonstwie radial nach innen bewegt. Dieser Anpreßvorgang bewirkt das Zusammenpressen der
Dichtung 34 der Verschlußkappe gegen die jetzt nach oben gekehrte Flanschfläche 13, wobei zugleich der
untere Teil des Randes 29 radial nach innen unter die vorstehende Fläche 40 umgelegt wird, so daß die
freie Kante 30 des Randes 29 angrenzend an die untere Halswand 5 zu liegen kommt. Das Anliegen
des Randes 29 unter der Doppelfalzverbindung zwischen dem Öffnungshals und dem Flansch ist nicht
nur als sekundäre Druckabdichtung, sondern außerdem wirksam, um den Behälterinhalt nur zugänglich
zu machen, nachdem der Kappenverschluß durch Aufreißen des Aufreißstreifens 32 zerstört und beseitigt
worden ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Behälterverschluß für eine kreisrunde Öffnung, die von einem radial nach außen offenen, rinnenförmigen Teil der Behälterwand umgeben ist, mit einem Einsatz, der einen aufwärts gerichteten Teil aufweist, der oben in einem radial nach innen offenen, rinnenförmigen Teil endet, wobei der die Öffnung umgebende, rinnenförmige Teil ■ und der rinnenförmige Teil des Einsatzes miteinander einen Doppelfalz bilden, wobei der Einsatz unterhalb des Doppelfalzes einen den Verschluß aufnehmenden Hals aufweist, der sich von dem aufwärts gerichteten Teil aus nach unten erstreckt, und eine kurze zylindrische Wand sich von der Behälterwand aus nach oben erstreckt, an deren oberem Ende der nach außen offene, rinnenförmige Teil sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der kurzen, zylindrischen Wand (5) nicht größer als der Außendurchmesser des Dqppelfalzes (13, 6, 14) ist, wobei der Doppelfalz (13. 6, 14) außen einen Sitz (40) für die abdichtende Aufnahme des Seitenwandteils (29) einer Schutzkappe (3) bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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