DE1197806B - Behaelterverschluss - Google Patents

Behaelterverschluss

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DE1197806B
DE1197806B DEA43832A DEA0043832A DE1197806B DE 1197806 B DE1197806 B DE 1197806B DE A43832 A DEA43832 A DE A43832A DE A0043832 A DEA0043832 A DE A0043832A DE 1197806 B DE1197806 B DE 1197806B
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    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/08Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
    • B65D39/082Bung-rings and bungs for bung-holes
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    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
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Description

  • Behälterverschluß Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß zur Befestigung in einer in einer Behälterwand angebrachten Normöffnung mit um die Öffnung herumgeformtem Behälteröffnungshals und einem Flansch oder einer Hülse mit daran befestigbarem Verschlußteil, wobei der Flansch ringförmig ausgebildet und mit einem abstehenden Umfangsabschnitt versehen ist, der um den Behälteröffnungshals nach innen umformbar ist, und ein ringförmiger, ebener Ansatz sich von dem unteren Ende des Flansches oder der Hülse radial nach innen erstreckt, an dessen innerem Umfang ein sich in lotrechter Richtung erstreckender, zur Aufnahme des Verschlußteiles geeigneter Halsteil angesetzt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Behälterverschlüsse dieser Art so auszubilden, daß sie trotz Verwendung eines verhältnismäßig dünnen Flachmaterials für die Behälterwände auch gegen erhebliche mechanische Beanspruchungen, wie sie beim Hantieren mit solchen Behältern unvermeidlich sind und namentlich beim versehentlichen Fallenlassen derselben auftreten können, widerstandsfähig sind und durch solche, insbesondere schlagartige Beanspruchungen nicht beschädigt oder hinsichtlich ihrer Dichtheit beeinträchtigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei den Behälterverschlüssen der eingangs gekennzeichneten Art dadurch gelöst, daß der Halsteil mit einem nach innen geneigt verlaufenden Abdichtungsabschnitt beginnt, der mit einem gewindetragenden Teil versehen ist, welcher sich von dem unteren Ende des Dichtungsabschnittes abwärts erstreckt, und daß der Verschlußteil mit einem zurückspringenden Dichtungssitz versehen ist, der dem Dichtungsabschnitt gegenüberliegt, und daß eine Dichtung sich zwischen dem letzteren und dem Dichtungssitz befindet, welch letzterer mit einem sich seitlich nach außen erstreckenden Kopf versehen ist, dessen Umfang mit der Innenfläche des Abdichtungsabschnittes an ihrem Anfangsende im Eingriff steht, wobei der Verschlußteil einen im wesentlichen an dem ringförmigen, ebenen Ansatz zur Verstärkung desselben in radialer Richtung entlanglaufenden Abschnitt aufweist.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Verschlusses wird seine Exponiertheit gegenüber von außen auf ihn wirkenden Schlag- und Stoßbeanspruchungen dadurch vermindert, daß die wesentlichen Teile der Verschlußeinheit im Vergleich zu vorbekannten Bauarten solcher Verschlüsse, bei denen ein erheblicher Teil des Verschlusses verhältnismäßig weit über die den Verschluß tragende Behälterwand hervorragt, in das Innere der Behälteröffnung hinein- verlegt sind. Gleichzeitig wird wegen der besonders widerstandsfähigen Ausbildung der Verbindung des Verschlusses mit der Behälterwand eine Verringerung ihrer Dicke zulässig gemacht, ohne daß dadurch die Gefahr einer Beschädigung oder eines Leckwerdens des Verschlusses bedingt wird.
  • Zur besonders weitgehenden Vermeidung ungünstiger Beanspruchungen der Teile des erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlusses wird dieser vorzugsweise so gestaltet, daß der Ansatz im wesentlichen in der Ebene der Behälterwand liegt.
  • Dem gleichen Ziel kann weiterhin auch dadurch gedient werden, daß der Kopf des Verschlußteils im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie der Ansatz.
  • Die Abdichtbarkeit des Verschlusses, seine Widerstandsfähigkeit gegen Schlagbeanspruchungen und die Billigkeit seiner Herstellung lassen sich dadurch verbessern, daß der Flansch oder die Hülse aus Kunststoff besteht.
  • Um den erstmaligen Zugang zu dem Behälterinhalt von der deutlich sichtbaren Zerstörung eines die bereits erfolgte Öffnung des Behälters anzeigenden Teiles abhängig zu machen, wie dies häufig erwünscht und üblich ist, kann der Verschluß in der Weise ausgebildet werden, daß der Flansch oder die Hülse mit einer zerreißbaren Membran versehen ist, die sich über den Boden der Hülse erstreckt und an ihrem Rand mit einem sie ringförmig umgebenden, geschwächten Abschnitt zur Erleichterung ihrer Entfernung versehen ist sowie mit einem Fingergriffteil, das sich von ihr fort erstreckt, um das Eingreifen und Abreißen des geschwächten Abschnitts zu erleichtern.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der einige ihrer Ausführungsformen darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine auseinandergezogene Ansicht eines Behälterverschlusses gemäß der Erfindung, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt eines Abschnitts des Behälterverschlusses in umgebördeltem Zustand, F i g. 3 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf den Behälterverschluß nach der Erfindung, F i g. 4 eine Draufsicht auf den bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des Behälterverschlusses verwendbaren Verschlußstopfen, F i g. 5 eine abgeänderte Ausführungsform des Verschlußstopfens, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, F i g. 6 eine Ansicht der Behälteröffnung-Halsausbildung nach F i g. 1 mit einer auf ihr voriibergehend angebrachten Staubkappe, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, F i g. 7 eine vergrößerte Teilansicht einer Ausführungsform des Behälterverschlusses, die der in F i g. 2 dargestellten ähnelt, F i g. 8 und 9 abgeänderte Stopfenabdichtungsanordnungen veranschaulichende Ansichten von Behälterverschlüssen, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, Fig. 10 eine auseinandergezogene Ansicht einer Ausführungsform des Behälterverschlusses nach der Erfindung, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, Fig. 11 eine Ansicht des zusammengesetzten Behälterverschlusses nach Fig. 10, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, F i g. 12 eine Draufsicht auf den Behälterverschluß nach Fig. 10, Fig. 13 einen Teilschnitt einer anderen Ausführungsform des Behälterverschlusses, F i g. 14 eine Ansicht einer weiteren abgeänderten Ausführungsform des Behälterverschlusses mit einem verschiebbaren Ausgießstutzen, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, F i g. 15 eine Ansicht entsprechend F i g. 14 unter Darstellung des Ausgießstutzens in seiner hochgeführten Stellung und Fig. 16 einen Teilschnitt durch einen Abschnitt der stoßsicheren Kappe nach F i g. 14.
  • Nach der auseinandergezogenen Ansicht der den Behälterverschluß der Erfindung bildenden Behälterwandöffnungs- und Verschlußteile gemäß F i g. 1 sind die Hauptteile des Behälterverschlusses ein Verschlußflansch 1, ein Verschlußstopfen 2 und eine Kappe 3 zur Anbringung an einer Behälterwand 4 mit einer Öffnung 5 und einem um diese Öffnung herum hochstehenden Behälteröffnungshals 6. Der Behälteröffnungshals weist zunächst einen ersten gekrümmten Abschnitt 7 auf, der sich von der Behälterwand aus nach oben erstreckt. Der Behälteröffnungshals setzt sich von dem gekrümmten Abschnitt aus unmittelbar in einen umgelegten Abschnitt fort, der einen sich nach oben und außen erstreckenden ersten Teil 8, ein gerundetes oberes Ende oder Bördelung 9 sowie einen sich nach unten und innen erstreckenden zweiten Teil 10 aufweist. Der zweite TeillO liegt über seine gesamte Länge über und gegen den ersten Teil 8 an, so daß der umgelegte Abschnitt mit den Teilen 8 und 10 eine kegelstumpfförmige Gestalt aufweist, die sich von dem gekrümmten Abschnitt 7 mit einfacher Materialdicke aus in Bezug auf die Achse der Öffnung in einem Winkel von wesentlichem Ausmaß erstreckt.
  • Der vorstehend beschriebene Behälteröffnungshals wird in der Behälterwand durch den Hersteller des Behälters ausgebildet, wobei die Öffnung, durch die der Behälter später gefüllt wird, eine große genormte Weite hat. Der Hersteller kann zusätzlich über der Öffnung eine billige Staubkappell (s. Fig. 6) anbringen, die sich von Hand auf dem Behälteröffnungshals zum Einrasten bringen läßt. Der Behälter wird dann zum Abfüll- oder Füllbetrieb transportiert, wo er gewünschtenfalls für unbestimmte Zeit gelagert werden kann, ohne daß irgendwelche Fremdkörper in den Behälter hineingelangen können.
  • Er wird später durch die weite genormte Öffnung gefüllt, worauf eine beliebige der verschiedenen Typen und Größen von Behälterverschlüssen zusammengesetzt an dem Behälteröffnungshals der Behälteröffnung erfindungsgemäß angebracht wird.
  • Der in F i g. 1 bis 3 dargestellte Behälterverschluß wird durch seinen Hersteller als fertige Einheit geliefert und enthält einen Verschlußflansch mit einer seinen Außenumfangsabschnitt bildenden Befestigungsausbildung 12. Die Befestigungsausbildung 12 weist einen ersten, sich senkrecht nach oben erstrekkenden Abschnitt 13, einen sich von dem oberen Ende des ersten Abschnitts aus in einer nach oben und außen gerichteten Schräglage erstreckenden zweiten Abschnitt 14, einen gerundeten oberen Abschnitt 15 sowie eine sich von dem gerundeten Abschnitt 15 aus nach unten erstreckende äußere Umfangswand 16 auf. Von dem unteren Ende der Befestigungsausbildung 12 aus weist der Flansch einen sich radial nach innen erstreckenden ringförmigen Ansatz 17 auf. Am inneren Ende des Ansatzes 17 befindet sich ein nach unten gerichteter Hals mit einem nach unten und innen schräggestellten Dichtungsabschnitt 18 und einem sich nach unten erstreckenden gewindetragenden Teil 19. Der Hals des Flansches grenzt die Öffnung ab, durch die der Inhalt des Behälters ausgegeben wird, und außerdem wird in den Hals ein Verschlußstopfen 2 eingeschraubt. Der Verschlußstopfen 2 hat einen Boden 20 und eine sich um diesen herum nach oben erstreckende, mit Gewinde versehene Seitenwand 21, die in einem radial nach außen vorstehenden Kopf 22 endet. Unterhalb des Kopfes 22 befindet sich ein Dichtungssitz 23 zum Halten einer Dichtung 24. Im Inneren des Verschlußstopfenkörpers 2 ist ein einteiliger, einen Schlüssel oder ein Berätigungswerkzeug aufnehmender Einsatz befestigt, der eine auf dem Boden 20 des Stopfens ruhende ebene Basis 25 und zwei sich von der Basis 25 aus über die Höhe der Stopfenseitenwand 28 erstreckende und in dem Stopfenkopf 22 gegen Drehung festgelegte, einen Schlüssel oder ein Betätigungswerkzeug aufnehmende Ansätze 26 aufweist.
  • Eine abgeänderte, in Fig. 5 dargestellte Stopfenform ist aus einem Kunststoff hergestellt, beispielsweise aus Polyäthylen oder Polypropylen. Dieser Stopfen hat mit einem Boden 30 und einer mit Gewinde versehenen Seitenwand 31, die an ihrem oberen Ende in einem radial nach außen vorstehenden Kopf 32 endet, weitgehend die gleiche Form wie der in F i g. 1 dargestellte Stopfen. Unterhalb des Kopfes 32 befindet sich ein Dichtungssitz 33 zum Halten einer Dichtung 34. Zwei einen Schlüssel oder ein Betätigungswerkzeug aufnehmende Ansätze 36 sind mit dem Stopfen aus einem Stück gefertigt.
  • Zur Vervollständigung des Behälterverschlusses ist an ihm eine stoßsichere Kappe angebracht, die in F i g. 1 und 3 die Form einer Kappe 3 mit einer ebenen Oberseite 27 und einer um diese herum seitlich vorstehenden Seitenwand 28 hat. Von der Basis der Seitenwand 28 aus stehen radial nach außen zwei Reißlaschen 29 vor, die sich von den Enden eines in der Oberseite und den Seitenwänden der Kappe ausgebildeten, sich diametral über die Kappe hinweg erstreckenden Reißstreifens 37 aus erstrecken. Zum bequemen Aufreißen ist dieser Streifen 37 durch zwei innere Kerblinien 37 a abgegrenzt.
  • Wie bereits vorstehend festgestellt, besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin, daß der vollständige und fertige Behälterverschluß in einem einzigen Arbeitsgang und nach dem Füllen des Behälters durch die weite genormte Öffnung 5 hindurch auf dem Behälteröffnungshals angebracht wird. Der wie in F i g. 3 in Draufsicht dargestellte vollständige Behälterverschluß wird durch seinen Hersteller zusammengebaut, der zunächst den Stopfen 2 in den Flansch 1 einschraubt. Dabei wird durch die Ansätze 26 auf den Stopfen genügend Drehkraft ausgeübt, um die Dichtung 24 gegen den Dichtungsabschnitt 18 des Flansches zusammenzudrücken. Der Stopfen wird in den Flanschhals eingeschraubt, bis der Kopf 22 des Stopfens den nach innen schräggestellten Dichtungsabschnitt 18 des Flansches an der Linie 38 berührt.
  • Diese Berührung wirkt wie ein Anschlag, um ein weiteres Zusammendrücken der Stopfendichtung über die Stelle hinaus zu verhüten, an der eine ausreichende Abdichtung gewährleistet ist. Dies schließt die Möglichkeit aus, daß die Dichtung 24 infolge eines zu starken Anziehens des Stopfens in dem Flansch beschädigt wird.
  • Der ringförmige Ansatz 17 bestimmt die Größe der Ausgabeöffnung, wobei bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1 ein Verschlußstopfen von genormter Größe in den Hals eingeschraubt ist.
  • Jedoch könnten durch einfache Abänderung der Breite des Ansatzes 17 verschiedene Öffnungsgrößen erzielt werden, was die Verwendung verschiedener Arten von Ausgabehilfsmitteln zuläßt, während gleichzeitig der Behälter durch eine Öffnung von maximalem Durchmesser gefüllt werden kann.
  • Der Behälterverschluß wird vervollständigt, indem man die Kappe 3 über dem Stopfen und dem Flansch anbringt, wobei die Seitenwand 28 der Kappe glatt gegen die Außenumfangswand 16 des Flansches 1 unter zum Halten der Kappe beim Transport ans reichendem gegenseitigem Eingriff anliegt. Der Behälterverschluß wird dann in dieser Form zum Besteller versandt, der nach dem Füllen seines Behälters durch die weite genormte Öffnung5 hindurch den Behälterverschluß, wie in F i g. 2 gezeigt, einfach auf der Hals ausbildung der Öffnung anbringt. Auf die konkave Fläche des gerundeten oberen Abschnitts 15 der Befestigungsausbildung 12 des Verschlußflansches 1 läßt man ein Dichtungsmaterial in strömungsfähigem Zustand ausfließen, aus dem nach seinem Festwerden eine elastische Dichtung wird, die die in F i g. 2 durch das Bezugszeichen 39 angegebene Form annimmt. Diese Dichtung stimmt mit dem oberen gerundeten Endabschnitt 9 der Öffnungsausbildung 6 überein und wirkt mit ihr zusammen zum Gewähr- leisten einer wirksamen Abdichtung gegen Leckerscheinungen zwischen dem Flansch und der Behälterwand.
  • In F i g. 7 ist der Behälterverschluß mit Hilfe eines beliebigen geeigneten Arbeitsganges auf den Behälteröffnungshals aufgeschrumpft dargestellt, wobei jedoch das Zusammenwirken des Behälterverschlusses und des Behälteröffnungshalses hier zu erörtern ist. Die besondere Konstruktion der Befestigungsausbildung 12 des Verschlußfianschesl ist so, daß der erste sich senkrecht nach oben erstreckende Abschnitt 13, wie bei 40 gezeigt, die nach innen gerundete Fläche des gekrümmten Abschnitts 7 aus einfacher Materialdicke des Behälteröffnungshalses berüht. Dann liegt der nach oben und außen schräggestellte zweite Abschnitt 14 der Befestigungsausbildung parallel zu und über der nach innen gekehrten Fläche des kegelstumpfförmigen Hals abschnitts 10 an. Aus F i g. 7 ist ersichtlich, daß, wenn der Behälterverschluß auf den Behälteröffnungshals aufgebördelt wird, sich die Befestigungsausbildung des Flansches gegen den Behälteröffnungshals um seinen gesamten Außenumfang herum eng anlegt, woraus eine feste, abgedichtete Anbringung entsteht, die bisher nur bei aus Material mit größerer Wandstärke gebildeten Behälterverschlüssen anzutreffen war. Die vorstehend beschriebene Form der Befestigungsausbildung des Flansches führt nicht nur zu einer verbesserten Abdichtung gegen Leckerscheinungen, sondern der Behälteröffnungshals wird zusätzlich um seinen gesamten Außenumfang herum durch eine weitere Werkstoffschicht verstärkt, die um den Behälterverschluß herum eine äußerst starre Schutzwand bildet.
  • Ein in Fig. 2 und 7 veranschaulichtes Merkmal der Erfindung von erheblicher Bedeutung besteht darin, daß die Behälterwand 4, der ringförmige Ansatz 17 sowie der untere Abschnitt des Kopfes 22 des Verschlußstopfens sämtlich in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen. Der Zweck dieser speziellen Anordnung ist die Schaffung einer starren durchgehenden Wand über die gesamte Behälterwandverschlußkombination. Der erfindungsgemäße Behälterverschluß ist insbesondere zur Verwendung an großen Stahltrommeln mit einem Inhalt von über 200 1 bestimmt. An solchen Behältern verwendete Verschlüsse müssen stark sein, um den beim Fallenlassen solcher Behälter aus einer Höhe auch von annähernd lm bedingten Stoß auszuhalten. Bevor ein Verschluß als handelsmäßig brauchbar anerkannt werden kann, muß er einer solchen Fallprobe genügen. Wenn man sich die erheblichen Kräfte vor Augen führt, denen ein Verschluß dieser Art standhalten muß, ist leicht erkennbar, daß die erfindungsgemäße Bauweise mit einer durchgehenden Fläche in gleicher Ebene über den gesamten Behälterverschluß von besonderem Wert ist. Bei der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Bauweise werden eine Festigkeit und Starrheit des Behälterverschlusses erreicht, die eine erhebliche Verbesserung beinhalten.
  • Die Bauweise des Behälterverschlusses nach der Erfindung, bei der die Behälterwand 4, der Ansatz 17 sowie der Abschnitt des Stopfenkopfes 22 eine in gleicher Ebene liegende, starre Wand bilden, verhütet im übrigen beim Anbringen des Behälterverschlusses mittels eines Werkzeuges mit ebenem Preßstempel jegliche Verwindung des Behälterverschlusses. Ferner ermöglicht die Art, in der die Befestigungsabschnitte 13 und 14 mit dem Behälteröffnungshals 6 zusammenwirken, daß der Behälterverschluß mittels einer senkrecht nach unten gerichteten Kraft gleich anfangs fest anliegend gegen den Behälteröffnungshals eingesetzt werden kann, und sie trägt zu einer ausreichenden Starrheit des letzteren bei, so daß nach diesem Einsetzen die Kappenwand 28 und die äußere Wand 16 der Befestigungsteile ohne jede Verformung des Behälteröffnungshalses 6, wie in F i g. 8 gezeigt, gleichzeitig um sie herum nach innen umgebördelt werden können.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei der hier beschriebenen Befestigungsausbildung ein Behälterverschluß ohne Verwendung eines Gegenhalters und ohne jede beschädigende Verwindung der Teile des Behälterverschlusses oder des Halses wirksam auf einen Behälteröffnungshals gebördelt werden kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß, obwohl der vorstehend beschriebene Behälterverschluß in erster Linie zum Decken eines Bedarfes auf dem Gebiet der leichten Einwegtrommeln gedacht ist, außerdem die Möglichkeit besteht, daß dieser Behälterverschluß bei zur Wiederverwendung vorgesehenen Trommeln verwendet wird. Für den letzteren Zweck kann der Verschlußflansch nach der Erfindung gewünschtenfalls mit einem Handwerkzeug ohne Verursachung irgendeiner beschädigenden Verwindung des Behälteröffnungshalses von diesem abgestemmt werden, worauf an letzterem wieder ein neuer Behälterverschluß angebracht werden kann. Dies ist möglich, weil bei der ursprünglichen Anbringung des Behälterverschlusses eine Verformung des Öffnungshalses nicht stattgefunden hat, wie dies bei einigen bisher bekannten Bauweisen für notwendig gehalten wurde. Eine Wiederverwendung wäre aber ausgeschlossen, wenn der Öffnungshals bei der Anbringung des Verschlusses auch verformt worden wäre.
  • Ein weiterer Vorteil dieser besonderen Öffnungshalsbauweise gegenüber einem Hals, der ursprünglich gerade ist und später bei der Anbringung des Verschlusses nach innen verformt wird, ist der, daß eine wie in F i g. 6 gezeigte Staubkappe aus den vorstehend erörterten Gründen bequem und sicher über dem Behälteröffnungshals zum Einrasten gebracht werden kann.
  • In Fig. 8 und 9 sind zwei Varianten einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Diese sind besonders zur Verwendung an Behältern geeignet, die innen mit einem Überzug oder einer Auskleidung versehen oder gefirnißt sind, um zu verhüten, daß ihr Inhalt unmittelbar mit dem Metall der Behälterwände in Berührung kommt. Die Verschlußeinheiten für solche Behälter müssen dementsprechend mit einem Überzug versehen sein. Bei den Ausführungsformen nach F i g. 8 und 9 ist auf der Bodenfläche des Verschlußstopfens 50 eine Abdichtung vorgesehen, die mit einem am unteren Ende des Flanschhalses 52 vorgesehenen Dichtungsabschnitt 51 zusammenwirkt. Der Dichtungsabschnitt 51 weist einen nach innen und oben gekehrten Abschnitt auf, der an der Basis des Flanschhalses eine mit dem Flanschhals aus einem Stück gefertigte Ringnut bildet. Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 legt sich der untere Wandabschnitt 53 des Kunststoffstopfens gegen die nach oben gestellte Innenkante 54 des Abschnitts 51 an und verformt sich über ihr, so daß er mit ihr eine dichtschließende Abdichtung bildet. Diese Anordnung macht die Notwendigkeit, den Innenabschnitt des Flansches 52 mit einem Überzug zu versehen, hinfällig. Außerdem kann der Flanschhals eine gröbere und weniger steile Gewindeform aufweisen, was bei dem Beschichtungsvorgang zu seiner besseren äußeren Beschichtung führt. Der übrige Flansch wirkt mit dem Behälteröffnungshals, wie vorstehend beschrieben, zusammen. Die Ausführungsform nach F i g. 9 zeigt eine in die Ringnut 51 gegossene Dichtung 55, gegen die sich ein an dem Verschlußstopfen vorhandener, in seiner Dicke verringerter unterer Wandabschnitt 56 anlegt, der zwischen sich und der Dichtung eine wirksame lecksichere Abdichtung bildet.
  • Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Abänderung, bei der die Hülse 60 aus einem Kunststoff gebildet ist, beispielsweise Polyäthylen. Die Form des Befestigungsabschnitts61 ist die gleiche wie bei den metallenen Ausführungsformen, außer daß der Ansatz 62 dicker ist. Jedoch ist aus Fig. 11 ersichtlich, daß der Aufbau, bei dem die Behälterwand 4, der Ansatz 62 sowie der Kopf 61 des Verschlußstopfens sämtlich in einer gemeinsamen Ebene liegen, bei allen Varianten beibehalten wird. Der Befestigungsabschnitt 61 wird an dem Behälteröffnungshals 6 mittels eines darüberliegenden metallenen Dichtungsrings 64 angebracht, der in Fig.10 offen und in Fig. 11 nach innen umgebördelt dargestellt ist. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß die Befestigungsausbildung64 an der unteren Kante ihrer äußeren Umfangswand66 eine nach innen vorstehende Randleiste 65 aufweist. Diese Randleiste bewirkt eine Abdichtung gegen die Rückseite des Behälteröffnungshalses bei ihrem Einwärtsdrücken durch den Dichtungsring 64.
  • Diese Ausführungsform ist statt mit einer aufgesetzten Kappe mit einer aufreißbaren Membran 67 (s. Fig. 11) über dem Boden des Flansches versehen, die für den Zugang zu dem Inhalt des Behälters einfach durchstochen und herausgerissen werden kann.
  • Die Membran 67 ist mit der Hülse 60 aus einem Stück gefertigt und weist zum Erleichtern ihres Aufreißens einen schwächeren ringförmigen Abschnitt 68 auf. Außerdem ist an die Membran ein dünner elastischer Fingergriffteil69 angeformt, der zwecks seiner besseren Erfaßbarkeit einen verdickten Abschnitt70 aufweist. Aus Fig. 11 ist ersichtlich, daß die Lasche 69 durch die Unterseite des Verschlußstopfens 71 bei seinem Einschrauben in den Flansch elastisch niedergedrückt wird.
  • Der Verschlußstopfen 71 hat eine mit Gewinde versehene Seitenwand72, die in einer Bodenfläche 73 endet. Diese Fläche 73 kann mit dem ringförmigen Abschnitt 74 außerhalb des schwächeren Abschnitts 68, der nach dem Entfernen der Membran 67 in dem Flansch zurückbleibt, eine Abdichtung bilden, so daß also die Notwendigkeit einer Stopfendichtung entfällt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 liegt der schwächere Abschnitt 75 am Außenumfang der Membran 67, so daß also zum Abdichten der öffnung nach dem Zerstören der Membran eine Stopfendichtung 76 erforderlich ist. Diese Anordnung hat jedoch den Vorteil, daß sie eine weitere, d. h. geräumigere Öffnung schafft, durch die der Inhalt des Behälters ausgegossen werden kann. -Eine weitere Ausführungsform ist in F i g. 14 und 15 veranschaulicht, in denen der Behälterverschluß dem nach F i g. 10 insofern entspricht, als der Flansch aus Kunststoff gefertigt ist, wobei er jedoch an Stelle mit einer zerstörbaren Membran über der Ausgabeöffnung mit einem versenkbaren und hochstellbaren Stutzen 76 versehen ist. In F i g. 14 ist der Stutzen in seiner versenkten Stellung dargestellt, in der er gegen Hineinfallen in den Behälter mittels einer nach außen vorstehenden Randleiste 77 am oberen Ende des Stutzens gehalten wird, die mit einem ringförmigen Ansatz 78 zusammenwirkt, der einen mit dem unteren Ende des Flanschhalses aus einem Stück gefertigten, nach oben gekehrten Abschnitt 79 aufweist. In Fig.15 ist der Stutzen 76 in seiner hochgeführten oder Ausgießstellung dargestellt, in der er durch das Zusammenwirken eines ringförmigen Ansatzes 80 an seinem unteren Ende mit dem nach oben gekehrten Abschnitt 79 des Flanschhalses starr gehalten wird.
  • Der Ansatz 80 enthält zwei Rippen 81 und 82, die mit der in radialer Richtung etwas verdickten zylindrischen Basisfläche 43 eine Ringnut abgrenzen, die über dem nach oben gekehrten Abschnitt 79 am Innenumfang der Flanschbasis zum Einrasten gebracht werden kann, so daß sie mit ihr eine ab dichtende Verbindung bildet. Auch hier hat der Verschlußstopfen 84, wie bei der Variante nach F i g. 10, wieder eine mit Gewinde versehene Seitenwand 85, die an seinem unteren Ende in einem Abschnitt 86 von verringerter Dicke endet, der sich gegen die Oberseite des ringförmigen Ansatzes 78 so anlegt, daß er mit ihm eine Abdichtung bildet. Bei dieser Abdichtungsanordnung ist die Anbringung einer Stopfendichtung 87 freigestellt.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird der Behälterverschluß stoßfest gemacht, indem eine leichte Kappe 88 (s. F i g. 16) vorgesehen wird, die vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt ist, und eine ebene Oberseite89, eine sich seitlich erstrekkende Seitenwand 90 sowie einen sich von der Kante der Seitenwand 90 aus erstreckenden, radial nach außen vorstehenden, ringförmigen Abschnitt 91 aufweist. Diese Kappe ist so ausgebildet, daß sie über dem Verschlußstopfen liegt, wobei ihr Abschnitt 91 zwischen der nach unten gerichteten Endkante 72 des Abdichtringes 93 und der ringförmigen Flanschfläche 94 abdichtend gehalten wird. F i g. 15 zeigt die Kappe teilweise abgerissen, wodurch der Zugang zu dem Verschlußstopfen ermöglicht wird, der dann entfernt werden kann, worauf der Stutzen in seine Ausgießstellung gehoben wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Behälterverschluß zur Befestigung in einer in einer Behälterwand angebrachten Normöffnung mit um die Öffnung herumgeformtem Behälteröffnungshals und einem Flansch oder einer Hülse mit daran befestigbarem Verschlußteil, wobei der Flansch ringförmig ausgebildet und mit einem abstehenden Umfangsabschnitt versehen ist, der um den Behälteröffnungshals nach innen umformbar ist, und ein ringförmiger, ebener Ansatz sich von dem unteren Ende des Flansches oder der Hülse radial nach innen erstreckt, an dessen innerem Umfang ein sich in lotrechter Richtung erstreckender, zur Aufnahme des Verschlußteils geeigneter Halsteil angesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsteil mit einem nach innen geneigt verlaufenden Abdichtungsabschnitt (18) beginnt, der mit einem gewindetragenden Teil (19) versehen ist, welcher sich von dem unteren Ende des Dichtungsabschnitts (18) abwärts erstreckt, und daß der Verschlußteil (1, 50, 71) mit einem zurückspringenden Dichtungssitz (23) versehen ist, der dem Dichtungsabschnitt(18) gegenüberliegt, und daß eine Dichtung (24) sich zwischen dem letzteren und dem Dichtungssitz (23) befindet, welch letzterer mit einem sich seitlich nach außen erstrekkenden Kopf (22, 32, 63) versehen ist, dessen Umfang mit der Innenfläche des Abdichtungsabschnitts an ihrem Anfangsende (38) im Eingriff steht, wobei der Verschlußteil(22, 32, 63) einen im wesentlichen an dem ringförmigen, ebenen Ansatz (17) zur Verstärkung desselben in radialer Richtung entlanglaufenden Abschnitt aufweist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (17) im wesentlichen in der Ebene der Behälterwand (4) liegt.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (22) des Verschlußteils im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie der Ansatz (17).
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch oder die Hülse (60) aus Kunststoff besteht.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch oder die Hülse-(60) mit einer zerreißbaren Membran(67) versehen ist, die sich über den Boden der Hülse erstreckt und an ihrem Rand mit einem sie ringförmig umgebenden, geschwächten Abschnitt (68) zur Erleichterung ihrer Entfernung versehen ist sowie mit einem Fingergriffteil (69), das sich von ihr fort erstreckt, um das Eingreifen und Abreißen des geschwächten Abschnitts (68) zu erleichtern.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 109 083; schweizerische Patentschrift Nr. 334 871.
DEA43832A 1962-08-16 1963-08-16 Behaelterverschluss Pending DE1197806B (de)

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US1197806XA 1962-08-16 1962-08-16

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DEA43832A Pending DE1197806B (de) 1962-08-16 1963-08-16 Behaelterverschluss

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1586409B1 (de) * 1966-01-24 1971-05-27 American Flange & Mfg Behaelterverschluss

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH334871A (fr) * 1954-05-12 1958-12-15 American Flange & Mfg Embouchure de récipient comprenant une fermeture et procédé pour sa fabrication

Patent Citations (1)

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