DE1536104B1 - Duennwandiger Kunststoffbehaelter - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen dünnwandigen Kunst- Deckels an die Deckelauflagefläche beeinträchtigt Stoffbehälter mit einer sich radial nach außen er- wird, weil zwischen der Deckelauflagefläche und streckenden Auflagefläche am oberen Rand für einen unter einem spitzen Winkel der zustehenden Deckel-Deckel mit einem sich radial erstreckenden Rand und andruckfläche ein Teil gebildet wird, zwischen dessen mit auf dem Umfang des Behälters verteilten, nach 5 Keilflächen sich der Randbereich des Deckels gleich innen gerichteten Vorsprüngen oberhalb der Deckel- gut verteilt, gleichgültig, ob er mit seiner Stärke oder auflagefläche. mit seinem Durchmesser an der oberen oder an der

Es ist bereits ein Behälter bekanntgeworden, bei unteren Toleranzgrenze liegt. Dabei muß man sich dem Vorsprünge mit Deckelandrückflächen vorge- vergegenwärtigen, daß die Möglichkeit, Deckel einsehen sind, die in einem spitzen Winkel zur Deckel- io setzen zu können, deren Toleranzbereiche groß sind, auflagefläche stehen. Dadurch wird dafür gesorgt, was ihre Materialstärke und was ihren Durchmesser daß der Deckel fest an der Deckelauflagefläche an- anbetrifft, von entscheidender Bedeutung in der Praxis gedrückt wird. Ferner ist im anderen Zusammenhang ist, weil Einmal-Deckel aus Pappe mit größeren bereits die Verwendung ununterbrochener, sich axial Wandstärken und Wandstärkentoleranzen und zum erstreckender Partien zwischen solchen Vorsprüngen 15 anderen Kunststoffdeckel mit engeren Toleranzen und bekannt. Schließlich ist in einem weiteren Zusammen- auch kleineren Materialstärken eingesetzt werden hang auch ein stufenloser Übergang zwischen solchen können. Außerdem ist man dadurch in der Lage, Vorsprüngen vorgesehen, und zwar in dem Falz bzw. Deekel einzusetzen, die von verschiedenen Herstelin dem Wulst eines Metallbehälters. lern mit verschiedenen Werkzeugen hergestellt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 20 werden, wobei dann auch entsprechende Toleranzen Einschnappbereich am oberen Rand eines Kunst- in den Durchmessern zwischen den einzelnen einzustoffbehälters für einen Deckel mit einem sich radial setzenden Deckeln auftreten können. Gemäß dem erstreckenden Rand zu schaffen, wobei eine solche weiteren Merkmal, daß die peripher zwischen den Ausbildung vorgesehen ist, daß durch die Vorsprünge Vorsprüngen liegenden Wandungsbereiche im wesenteinmal der sich radial erstreckende Rand des Deckels 25 liehen axial gerichtet sind und geschwungen in die auf eine Deckelauflagefläche fest und dicht aufge- Seiten der Vorsprünge übergehen, wird dafür gedrückt wird, um den Inhalt des Behälters nach außen sorgt, daß beim Einfedern des Deckels in den Deckelhin abzudichten, und zum anderen erhebliche Diffe- sitz zwischen der Deckelauflagefläche und der Deckelrenzen in der axialen Stärke des sich radial erstrecken- andruckfläche der Vorsprünge die Zwischenwandbeden Randes des Deckels sowie Differenzen im Durch- 30 reiche sehnenartig eingezogen werden können, wähmesser des äußeren Umfangs des sich radial er- rend die Vorsprünge nach außen federn, um ein Einstreckenden Randes des Deckels ausgeglichen werden reißen des normalerweise recht spröden Kunststoffes können, ohne daß der Andruck des Deckels an der zu verhindern, insbesondere an den Übergängen Deckelauflagefläche beeinträchtigt und die Sitzfestig- zwischen den zwischenliegenden Randbereichen und keit des Deckels im Deckelsitz am Behälter gemin- 35 den nach innen gerichteten Vorsprüngen, die durch dert wird. ihre Ausbildung sehr steif sind. Wären die zwischen-

Zur Lösung dieser der Erfindung zugrunde liegen- liegenden Wandbereiche nicht im wesentlichen axial den Aufgabe ist vorgesehen, daß die Vorsprünge je- gerichtet, so könnten sie nicht ohne erhebliche weils eine unter einem spitzen Winkel zur Deckel- Materialspannungen sehnenartig einbeulen, und auflagefläche stehende Deckelandruckfläche haben, 40 würden diese Wandungsbereiche nicht geschwungen die sich direkt an die Deckelauflagefläche anschließt, in die Seiten der Vorsprünge übergehen, dann ent- und jeweils durch eine sich im wesentlichen axial ständen Stellen mit hohen Kräftekonzentrationen bei erstreckende verbindende Wandpartie voneinander der Verformung dieses Behälterbereiches, die zu getrennt sind, die über die gesamte axiale Höhe der einem Reißen der Behälterwand führen könnten. Vorsprünge hinweg ununterbrochen ist, daß die Vor- 45 Dabei ist von besonderer Bedeutung, daß ein erstsprünge durch im wesentlichen radial nach innen mal nur ganz gering angerissener Behälter praktisch kurvenförmig verlaufende Enden in die sich axial unbrauchbar wird, weil der Riß sich innerhalb ganz erstreckenden verbindenden Wandpartien übergehen kurzer Zeit verlängert und den Behälter spaltet, und daß die Vorsprünge im Querschnitt V-förmig Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand eines

ausgebildet sind. 50 Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die

Diese Merkmale sorgen für einen Deckelsitz, der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt relativ stark ist, um die eingefederten Deckel in der Fig. 1 ein Schaubild eines Kunststoffbehälters mit

eingefederten Lage zu halten, der Deckelsitz hat aber einem in der Behälterdeckelaufnahme eingesetzten eine ausreichende Flexibilität, um Deckel in einem Deckel,

großen Toleranzbereich oder unrunde Deckel aufzu- 55 Fig. 2 eine Einzelheit der Behälterdeckelauf nähme nehmen. Durch das Merkmal, daß die Vorsprünge des in F i g. 1 gezeigten Behälters und jeweils eine unter einem spitzen Winkel zur Deekel- Fig. 3 eine Einzelheit in Draufsicht auf die Beauflagefläche stehende Deckelandruckfläche haben, hälterdeckelaufnähme des in Fig. 1 gezeigten Bedie sich direkt an die Deckelauflagefläche anschließt, hälters.

wird dafür gesorgt, daß ein einmal eingefederter 60 Gemäß der Darstellung in Fig. 1 umfaßt ein BeDeckel, der mindestens einen sich radial erstreckenden hältnis 10 einen Behälter 12 und einen Deckel 14 mit Rand haben muß, insbesondere aber auch voll- einer Lasche 16, die das Herausziehen des Deckels 14 kommen flach sein kann, durch die federnd aus ihrer aus dem Behälter erleichtert. Der innen eingesetzte Ausgangslage geschwenkten Vorsprünge fest an die Deckel 14 ist vorzugsweise aus Pappe od. dgl. her-Deckelauflagefläche angedrückt wird, und dabei kann 65 gestellt, während der Deckel in der bevorzugten Form der Randbereich des Deckels in seiner Stärke oder einstückig als nahtloser Behälter aus thermoin seinem Durchmesser erheblichen Toleranzen unter- plastischem Kunststoff geformt ist, zum Beispiel aus liegen, ohne daß der Andruck des Randbereichs des Polystyrol, Polyäthylen, Polyvinylchlorid od. dgl.

Deckel in der verschiedensten Form können in Verbindung mit dem Behältern verwendet werden, beispielsweise der flache Deckel 14 oder Behälterdeckel mit Einschnappteilen oder auch übergreifende Verschlüsse. Der Behälter 12 umfaßt einen Boden 16 oder eine sich nach oben und nach außen erweiternde Seitenwand 18, die eine Anzahl im axialen Abstand angeordneter, sich peripher erstreckender Verstärkungsrippen 20 aufweist, die dem Behälter eine seitliche Festigkeit verleihen und ein Wegrutschen des Behälters aus der Hand verhindern. Die Seitenwand 18 des Behälters endet am oberen Ende in einem eingebördelten Rand 22. Am Boden 16 des Behälters ist ein Stapelabschnitt 24 vorgesehen. Der Stapelabschnitt 24 umfaßt einen Stapelring 26 mit einer oberen und einer unteren äußeren Schulter sowie eine Anzahl im peripheren Abstand angeordneter Auflaufflächen 28. Am oberen Rand ist eine segmentartige oder unterbrochene Behälterdeckelaufnahme 30 vorgesehen (Fig. 1). Gemäß der Darstellung in Fig. 2 befindet sich die segmentartige Deckelaufnahme 30 unmittelbar unterhalb des Bördelrandes 22 des Behälters und umfaßt eine Deckelauflagefläche 32 und eine Anzahl peripher im Abstand angeordneter, sich nach innen erstreckender Vorsprünge 34, die voneinander durch eine sich im wesentlichen senkrecht erstreckende, verbindende Wandpartie 36 getrennt sind. Die Deckelauflagefläche 32 erstreckt sich peripher um den Behälter und ist von dem oberen Ende der Seitenwand 18 des Behälters radial nach außen gerichtet. Die Deckelauflagefläche 32 bildet damit eine sich waagerecht erstreckende Stützfläche oder einen Absatz, die bzw. der einen eingesetzten Deckel an der Innenwandung abstützt und eine Außenschulter oder Anlagefläche schafft, die mit einem Sperrflansch

übergreifenden

Verschluß zu-

od. dgl. für einen
sammenwirkt.

Jeder sich nach innen erstreckende Vorsprung 34 ist in der Form zweier konvergierender, gegenüberliegend angeordneter oberer und unterer Wandpartien 38,40 vorgesehen, die eine V-förmige Ausbildung darstellen. Diese V-förmige Ausbildung endet in einem relativ ausgeprägten Scheitel 42. Der Scheitel 42 des jeweiligen Vorsprunges liegt in einer gemeinsamen Ebene, um als innerster Teil der hinterformten Ausbildung der Behälteraufnahmedeckel 30 zu dienen. Dabei ist speziell zu beachten, daß jeder Vorsprung aus der Ebene axial nach oben versetzt ist, die die Deckelanlagefläche 32 enthält, und gegen den Bördelrand 22 axial nach unten versetzt ist, um eine maximale Flexibilität der Vorsprünge 34 zu erhalten, ohne daß eine Störung von der Deckelauflagefläche oder dem Bördelrand 22 erfolgt, die bestrebt sind, ein radiales Zusammenziehen oder Ausdehnen aller Behälterbereiche zu verhindern, die in den sie aufnehmenden Ebenen liegen.

Die verbindenden Wandpartien 36 sind im wesentlichen senkrecht gerichtet, wobei die äußeren Enden der jeweiligen Partie radial nach innen eingebogen sind und in die Enden angrenzender, sich nach innen erstreckender Vorsprünge 34 übergehen. Die Lage und die Art, in der jede der verbindenden Wandpartien 36 in die angrenzenden Vorsprünge 34 übergeht, verleiht dem segmentartigen Deckelsitz 30 ein erhebliches Maß seitlicher Festigkeit, ohne daß dadurch die radiale Ausdehnbarkeit oder das Zusammenziehen verhindert wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Dünnwandiger Kunststoffbehälter mit einer sich radial nach außen erstreckenden Auflagefläche am oberen Rand für einen Deckel mit einem sich radial erstreckenden Rand und mit auf dem Umfang des Behälters verteilten, nach innen gerichteten Vorsprüngen oberhalb der Deckelauflagefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (34) jeweils eine unter einem spitzen Winkel zur Deckelauflagefläche (32) stehende Deckelandruckfläche haben, die sich direkt an die Deckelauflagefläche anschließt, und jeweils durch eine sich im wesentlichen axial erstreckende verbindende Wandpartie (36) voneinander getrennt sind, die über die gesamte axiale Höhe der Vorsprünge (34) hinweg ununterbrochen ist, daß die Vorsprünge (34) durch im wesentlichen radial nach innen kurvenförmig verlaufende Enden in die sich axial erstreckenden verbindenden Wandpartien (36) übergehen, und daß die Vorsprünge (34) im Querschnitt V-förmig ausgebildet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen