DE19518822C1 - Blechbehälter für eine CD-Platte o. dgl. - Google Patents

Blechbehälter für eine CD-Platte o. dgl.

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DE19518822C1
DE19518822C1 DE1995118822 DE19518822A DE19518822C1 DE 19518822 C1 DE19518822 C1 DE 19518822C1 DE 1995118822 DE1995118822 DE 1995118822 DE 19518822 A DE19518822 A DE 19518822A DE 19518822 C1 DE19518822 C1 DE 19518822C1
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Elmar Veeser
Werner Ehrenbrand
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VEESER, ELMAR, 56642 KRUFT, DE
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Rasselstein AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/04Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
    • G11B33/0405Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
    • G11B33/0411Single disc boxes
    • G11B33/0422Single disc boxes for discs without cartridge
    • G11B33/0427Single disc boxes for discs without cartridge comprising centre hole locking means

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  • Packaging For Recording Disks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Blechbehälter für eine CD-Platte oder dgl. mit einem Unterteil, das einen Auf­ nahmekörper für die CD oder einen ähnlichen, scheiben­ förmigen, eine Zentrieröffnung aufweisenden Datenträger enthält, und mit einem Deckelteil mit einem nach unten gerichteten Rand, welcher den Rand des Unterteils umfaßt.
Bei einem bekannten Blechbehälter dieser Art weist das Unterteil einen Rand auf, der sich vom Boden des Unter­ teils nach oben zum Deckelteil hin erstreckt. Das Unter­ teil bildet so eine flache Schale, in welcher der aus Schaumstoff bestehende Aufnahmekörper, der eine Vertie­ fung zur Aufnahme der CD aufweist, angeordnet ist. Da die CD unmittelbar auf dem Schaumstoffkörper aufliegt, kann sie verkratzt werden, sobald Staub oder sonstige Fremdkörper auf den Schaumstoff gelangen. Da ferner bei dem bekannten Behälter die CD in einer Vertiefung des Aufnahmekörpers und des Unterteiles angeordnet ist, ist die Entnahme der CD erschwert. Außerdem kann sich die CD in der Vertiefung bewegen und ist nicht sicher ge­ halten. Schließlich ist auch die Wiederverwertung des bekannten Blechbehälters problematisch, weil der Schaum­ stoff-Aufnahmekörper in das Unterteil eingeklebt ist. Der bekannte Behälter besteht aus zwei unterschiedli­ chen Materialien und der Schaumstoffaufnahmekörper müßte erst aus dem Unterteil entfernt werden, bevor man dieses recyceln kann.
Die heute gebräuchlichsten Behälter für CDs bestehen aus durchsichtigem Kunststoff. Im Unterteil des Behäl­ ters ist ein ebenfalls aus Kunststoff bestehender Auf­ nahmekörper für die CD angeordnet. Dieser Aufnahmekör­ per weist in seiner Mitte einen druckknopfartigen Vor­ sprung auf, der durch mehrere Schlitze in federnde Zungen unterteilt ist. Diese federnden Zungen greifen in die Zentrieröffnung mit verhältnismäßig großer Span­ nung ein. Bei der ersten Benutzung der CD ist daher eine hohe Losreißkraft erforderlich, die zum Brechen der CD führen kann. Außerdem erlahmen die aus Kunststoff beste­ henden Federzungen nach längerer Zeit, so daß die CD nicht mehr sicher gehalten wird. Infolge von Alterung des Kunststoffes können nach längerer Zeit oder bei öfterer Entnahme der CD die Federzungen ausbrechen. Auch das Recyceln der Kunststoffbehälter ist problema­ tisch, weil der durchsichtige Behälter meist aus einem anderen Kunststoff besteht als der Aufnahmekörper, und beide Kunststoffe nicht miteinander vermischt werden dürfen.
Ähnliches gilt für einen anderen bekannten Behälter für eine CD (DE 3 20 548 A1), bei welchem das Unterteil und das Oberteil ebenfalls aus durchsichtigem Kunststoff be­ stehen. Das Deckelteil weist einen nach unten gerichteten Rand auf, welcher einen nach oben vorstehenden Rand des Unterteils umfaßt. Im Mittenbereich des Unterteils ist eine erhöhte Auflage und ein kreisförmiger Zapfen vorge­ sehen, der hinsichtlich seines Durchmessers so bemessen ist, daß er in die Zentrieröffnung der CD klemmend ein­ greift. Die Auflage und der Zapfen bestehen mit dem Unter­ teil aus einem Stück, d. h. ebenfalls aus Kunststoff. Wenn der nach oben vorstehende Rand umlaufend ausgebil­ det ist, dann ist die CD allseitig von dem Rand umschlos­ sen und schwierig aus dem Unterteil zu entnehmen. Deshalb sind bei einer Ausführungsform des Behälters an zwei gegenüberliegenden. Seiten des Unterteils und auch des Oberteils trapezförmige Aussparungen vorgesehen, durch welche die Ränder im Bereich der Aussparungen unterbro­ chen sind. Hierdurch wird zwar das Einlegen und das Heraus­ nehmen der CD erleichtert, jedoch kann durch die Ausneh­ mungen Schmutz in das Innere des Behälters eindringen. Will man dies verhindern, dann ist noch ein weiterer Kasten erforderlich, der den Behälter umschließt.
Ferner ist ein Behälter zur Aufnahme einer CD bekannt (DE 94 19 382 U1), der aus einem Unterteil und einem aufklappbaren Deckel besteht, die beide aus transparen­ tem Kunststoff hergestellt sind. In das Unterteil ist ein rechteckiger Träger aus elastischem Werkstoff, wie Kunststoff oder Blech, formschlüssig eingesetzt und durch Nasen arretiert, die an den Innenseiten der Seitenwände des Unterteils angeordnet sind. In seiner Mitte weist der Träger ein zentrales Halteteil mit einem Auflage­ ring und daran angeordneten elastischen Haltezungen auf. Damit diese elastisch klemmend in die Zentrieröffnung der CD eingreifen können, ist der Auflagering durch sechs Radialschlitze in sechs elastische Lamellen aufge­ teilt. Ferner weist der Träger, ausgehend von seinem Rand, einen Schlitz auf, der durch das Halteteil verläuft. Im äußeren Randbereich des Trägers sind an gegenüberliegen­ den Seiten desselben zwei Griffmulden angeformt. Drückt man auf diese Griffmulden, dann werden die freien Enden des Trägers elastisch verformt und dadurch der Anpreß­ druck der Haltezungen auf den Rand der Zentrieröffnung der CD verringert, so daß ein axiales Abheben derselben vom Träger erleichtert wird. Damit man jedoch auf die Griffmulden drücken kann, müssen entsprechende Ausnehmun­ gen in den Seitenwänden des Unterteils vorgesehen sein, wodurch wiederum Schmutz in den Behälter eintreten kann. Außerdem haben die gegenüberliegenden Griffmulden einen verhältnismäßig großen gegenseitigen Abstand, der in etwa dem Durchmesser einer CD entspricht und können des­ halb mit dem Daumen und einem Finger einer Hand nur schlecht erfaßt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Blechbehälter für eine CD-Platte oder dgl. der eingangs erwähnten Art zu schaffen, in welchem die CD sicher und ohne die Gefahr einer Beschädigung gehalten ist, aus dem die CD trotzdem leicht entnehmbar ist und der vollstän­ dig aus Blech besteht, so daß er in einfacher Weise zu recyceln ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß sich der Rand des Unterteils von dessen Boden bzw. dem Deckel­ teil weg nach unten erstreckt und an seinem unteren, vom Boden entfernten Bereich eine nach außen vorstehende Ein­ rollung (Bördel) aufweist, und daß der Aufnahmekörper aus Blech geformt ist und ein zentrales, im wesentlichen zylindrisches, in die Zentrieröffnung der CD klemmend eingreifendes Halteteil aufweist, dessen Durchmesser ge­ ringfügig größer ist als der Durchmesser der Zentrier­ öffnung, und das von einem gegenüber dem übrigen Bereich des Bodens erhöhten Stützteil konzentrisch umgeben ist, auf dem sich der die Zentrieröffnung umgebende, zentrale Teil der CD abstützt.
Bei dem neuen Blechbehälter liegt nach Abnahme des Deckel­ teils der gesamte Rand der CD frei und befindet sich außerdem in einem Abstand vom Boden des Unterteils. Die CD kann infolgedessen leicht vom Unterteil entnommen und auch wieder auf dieses gesetzt werden. Da Metall­ blech gegenüber dem Kunststoff, aus dem die CDs bestehen, einen geringeren Reibwert hat als Kunststoff, aus dem bei Kunststoffverpackungen bisher die Aufnahmekörper ge­ fertigt sind, entsteht beim ersten Benutzen der CD nur eine geringe Losreißkraft, die nicht zum Brechen der CD führen kann. Trotzdem ist die vom Halteteil ausgeübte Klemmkraft ausreichend, um die CD sicher zu halten. Da der die Daten tragende Teil der CD in Abstand vom Boden des Unterteils gehalten wird, werden Beschädigungen der CD vermieden. Außerdem ist die CD auch leichter entnehm­ bar. Da der gesamte Blechbehälter einschließlich des Auf­ nahmekörpers aus Blech besteht, kann er leicht recycelt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt des gesamten Blechbehälters in einer ersten Ausführungsform mit der darin angeordneten CD, etwa im Maßstab 2 : 1,
Fig. 2 einen Querschnitt des Unterteils in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht des Blechbehälters im Bereich einer Ecke, etwa im Maßstab 5 : 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Blechbehälter etwa im Maßstab 1 : 1,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, etwa im Maßstab 5 : 1,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4 im gleichen Maßstab.
Der Blechbehälter 1 besteht aus einem Deckelteil 2 und einem Unterteil 3. Deckelteil 2 und Unterteil 3 weisen einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß auf, dessen Länge und Breite den üblichen Abmessungen von CD-Ver­ packungen entspricht. Deckelteil 2 und Unterteil 3 be­ stehen aus Stahlblech, insbesondere Weißblech. Gegebe­ nenfalls kann jedoch auch ein anderes Material, wie z. B. Aluminiumblech, verwendet werden.
Der Behälter 1 weist auch insbesondere bezüglich der Aus­ gestaltung des Unterteiles 3 besondere neue Merkmale und sich hieraus ergebende Vorteile auf. Wie man aus Fig. 5 und 6 erkennen kann, erstreckt sich der Rand 15 des Unterteiles 3 vom Boden 4 weg nach unten, d. h. er ist vom Deckelteil 2 weggerichtet. An seinem unteren, vom Boden entfernten Bereich, weist der Rand 15 eine nach außen vorstehende Einrollung 16, die auch als Bördel bezeichnet werden kann, auf. Diese Einrollung 16 ver­ leiht dem Unterteil 3 besondere Steifigkeit und sie begrenzt außerdem die Bewegung des Deckelteiles 2 gegen­ über dem Unterteil 3. Der Rand 17 des Deckelteiles 2 ist an seinem unteren, vom Deckelfeld 18 entfernten Bereich mit einer nach innen vorstehenden Einrollung (Bördel) 19 versehen. Auch diese Einrollung 19 dient zur Versteifung des Deckelteiles 2 und sie kommt beim Aufsetzen des Deckelteiles 2 auf das Unterteil 3 in Anlage an der Einrollung 19 des Randes 15. Die Einrol­ lung 19 umfaßt den Rand 15 des Unterteiles 3 und liegt an diesem klemmend an.
Das Unterteil 3 weist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel in der Mitte seines Bodens 4 einen separaten Aufnahmekörper 5 auf, der ebenfalls aus Blech, vorzugsweise verzinntem Feinstblech (Weißblech), oder verchromtem Feinstblech besteht. Der Aufnahmekörper kann durch Tiefziehen hergestellt werden.
Der Aufnahmekörper 5 weist als Halteteil einen zentralen, zylindrischen Zapfen 6 auf, dessen Durchmesser D etwa 15,1 mm beträgt, und damit um ca. 0,1 mm größer ist als die bei CDs üblicherweise vorhandene Zentrieröffnung. In Fig. 1 ist die CD mit dem Bezugszeichen 7 und ihre Zentrieröffnung mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnet. Der Zapfen 6 kann zur Erhöhung seiner Elastizität mit mehreren, radial verlaufenden Schlitzen 13 versehen sein. Der Zapfen 6 ist von einem Stützteil 10 konzentrisch umgeben, das sich an das untere Ende der zylindrischen Seitenwand des Zapfens 6 anschließt.
Am äußeren Umfang des Stützteiles 10 ist ein Stufenab­ schnitt 12 vorgesehen. Ferner ist ein Befestigungs­ flansch 9 vorgesehen, der zur Verbindung des Aufnahme­ körpers 5 mit dem Boden 4 dient. Durch den Stufenab­ schnitt 12 ist das Stützteil 10 gegenüber dem übrigen Boden 4 erhöht, so daß zwischen dem mit Daten versehe­ nen Teil 7b der CD ein Abstand a vorhanden ist und dort ein Zerkratzen der CD vermieden wird.
Die Verbindung des Befestigungsflansches 9 mit dem Boden 4 des Unterteils 3 kann auf verschiedene Art, so z. B. durch Kleben, erfolgen. Vorzuziehen ist jedoch Heiß- Siegeln. Hierzu wird zur Herstellung des Aufnahmekörpers Stahlblech verwendet, welches bereits vor dem Tiefziehen mit einem siegelfähigen Lack, oder einer Beschichtung aus Polypropylen (PP) bzw. Polyethylenterephtalat (PET) versehen ist. Die Dicke des Lackes kann zwischen 1 und 10 µm, die des Kunststoffmaterials 10 bis 50 µm, betragen. Das Unterteil 3 kann entweder aus unbeschichtetem Blech bestehen oder es kann die gleichen Beschichtungen wie der Aufnahmekörper 5 aufweisen.
Die spezielle Ausgestaltung des Unterteiles 3 hat den wesentlichen Vorteil, daß der äußere Umfang der CD 7 nach dem Abnehmen des Deckelteils 2 allseitig frei liegt und daher leicht erfaßt werden kann. Umgekehrt kann die CD 7 auch wieder auf das Halteteil 6 aufgesetzt werden, ohne daß hierbei die Gefahr besteht, daß ihre empfind­ liche Unterseite mit Teilen des Unterteils 3 in Berüh­ rung kommt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Haltekörper 5′ mit dem Unterteil 3 aus einem Stück. Das Halteteil 6′ ist in diesem Fall ein aus dem Boden 4 gezogener, im wesentlichen zylindrischer Kragen. Dieser Kragen ist zweckmäßig, wie es aus der stark ver­ größerten Darstellung, Fig. 2, unten, ersichtlich ist, an seinem nach oben gerichteten, freien Ende radial nach innen umgeschlagen. An seinem freien Ende ist der Kragen 6′ außerdem leicht nach außen verformt, um einen Durch­ messer D zu schaffen, der geringfügig größer ist als der Durchmesser der Zentrieröffnung 8 der CD, um hier­ durch die Klemm- und Haltefunktion für die CD sicherzu­ stellen. Wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbei­ spiel ist das Halteteil oder der Kragen 6′ von einem Stützteil 10 konzentrisch umgeben, welches gegenüber dem umgebenden Bereich des Bodens 4 erhaben ist. Der Boden 4 ist domförmig nach oben ausgewölbt und fällt zum Rand 15 des Unterteils 3 hin ab. Hierdurch wird, wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, erreicht, daß sich die CD nur mit ihrem die Zentrieröffnung 8 um­ gebenden zentralen Teil 7a auf dem Stützteil 7 abstützt. Der übrige Bereich 7b der CD, welcher die Daten trägt, berührt den nach oben ausgewölbten Boden 4 nicht. Dort ist überall ein Abstand a1 vorhanden, der nach außen hin zunimmt. Auch bei dieser Ausführungsform liegt der äußere Umfang der CD 7 nach dem Abnehmen des Deckelteils 2 allseitig frei und kann leicht erfaßt werden.
Um das Öffnen des Blechbehälters zu erleichtern, ist die Einrollung 16 des Unterteils im Bereich mindestens einer Ecke an ihrer dem Deckelteil 2 zugekehrten Seite in der Höhe verkleinert, was beispielsweise durch Stauchen er­ folgen kann. Dies ist in Fig. 6 dargestellt. Das Stauchen der Einrollung 16 erfolgt um etwa 0,5 mm, so daß bei ge­ schlossenem Behälter im Eckbereich ein entsprechender Abstand a zwischen den beiden Einrollungen 16, 19 vor­ handen ist. Drückt man auf die entsprechende Ecke des Deckelteils, dann hebt sich die diagonal gegenüberlie­ gende Ecke des Deckelteils an und führt zum Öffnen. Gegebenenfalls wäre es auch denkbar, entsprechende Aus­ gestaltungen an allen vier Ecken vorzunehmen, so daß man beim Öffnen des Behälters nicht aufpassen muß, auf welche Ecke des Deckelteils man zu drücken hat.
Um das Öffnen des Blechbehälters zu erleichtern, kann man auch die Einrollung des Deckelteils 2 im Bereich minde­ stens einer Ecke an ihrer dem Deckelunterteil 3 zugekehr­ ten Seite in ihrer Höhe verkleinern, wie es in einer teil­ weisen Seitenansicht in Fig. 3 dargestellt ist. Auch dies kann durch Stauchen erfolgen. Durch Drücken auf diese Ecke wird das Deckelteil 2 über den Drehpunkt 19a vom Unterteil 4 abgehebelt, wobei die Öffnung des Behäl­ ters an der diagonal gegenüberliegenden Ecke beginnt.
Wie man insbesondere aus Fig. 5 erkennen kann, ist das Deckelteil 2 an seiner Oberseite am Übergang zwischen seinem Rand 17 und dem Deckelfeld 18 mit einer umlaufen­ den Stufe 20 versehen. Diese Stufe 20 dient zum Eingriff der Einrollung 16 des Unterteils 3 eines darauf gestapel­ ten Behälters 1, wie es in Fig. 5 strichpunktiert darge­ stellt ist. Auf diese Weise können beliebig viele Behäl­ ter übereinander gestapelt werden, ohne gegeneinander zu verrutschen.

Claims (11)

1. Blechbehälter für eine CD-Platte oder dgl. mit einem Unterteil, das einen Aufnahmekörper für die CD oder einen ähnlichen, scheibenförmigen, eine Zentrier­ öffnung aufweisenden Datenträger enthält, und mit einem Deckelteil mit nach unten gerichtetem Rand, welcher den Rand des Unterteiles umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rand (15) des Unterteils (3) von dessen Boden (4) bzw. dem Deckelteil (2) weg nach unten erstreckt und an seinem unteren, vom Boden (4) entfernten Bereich eine nach außen vorstehende Einrollung (Bördel) (16) aufweist, und daß der Aufnah­ mekörper (5) aus Blech geformt ist und ein zentrales, im wesentlichen zylindrisches, in die Zentrieröffnung (8) der CD (7) klemmend eingreifendes Halteteil (8) aufweist, dessen Durchmesser (D) geringfügig größer ist als der Durchmesser der Zentrieröffnung (8) und das von einem gegenüber dem übrigen Bereich des Bodens erhöhten Stützteil (10) konzentrisch umgeben ist, auf dem sich der die Zentrieröffnung (8) umgebende, zentrale Teil (7a) der CD (7) abstützt.
2. Blechbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (17) des Deckelteiles (2) an seinem unteren, vom Deckelfeld (18) entfernten Bereich eine nach innen vorstehende Einrollung (Bördel) (19) auf­ weist, welche den Rand (15) des Unterteiles (3) um­ faßt und an dem Rand (15) klemmend anliegt.
3. Blechbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Deckelteil (2) und das Unterteil (3) einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß mit abge­ rundeten Ecken aufweisen.
4. Blechbehälter nach einer der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrollung (16) des Unterteiles (3) im Bereich mindestens einer Ecke an ihrer dem Deckelteil (2) zugekehrten Seite in ihrer Höhe ver­ kleinert ist, so daß bei geschlossenem Behälter (1) im Eckbereich ein Abstand (a) zwischen den beiden Einrollungen (18, 19) von Deckelteil (2) und Unter­ teil (3) vorhanden ist.
5. Blechbehälter nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrollung (19) des Deckel­ teiles (2) im Bereich mindestens einer Ecke an ihrer dem Unterteil (3) zugekehrten Seite in ihrer Höhe verkleinert ist, so daß bei geschlossenem Behälter (1) im Eckbereich ein Abstand (a) zwischen den bei­ den Einrollungen (16, 19) von Deckelteil (2) und Unterteil (3) vorhanden ist.
6. Blechbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Halteteil (6) und das konzentrische Stützteil (10) aus dem Boden des Unter­ teils ausgeformt sind.
7. Blechbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (6) durch einen aus dem Boden gezogenen, im wesentlichen zylindrischen Kragen (6′) gebildet ist.
8. Blechbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (6′) an seinem nach oben gerichteten, freien Ende radial nach innen umgeschlagen ist.
9. Blechbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (6′) an seinem oberen freien Ende etwas im Durchmesser vergrößert ist, um hierdurch die Klemm- und Haltefunktion für die CD sicherzustellen.
10. Blechbehälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der das konzentrische Stützteil (10) umgebende, übrige Bereich des Bodens (4) domförmig nach oben ausge­ wölbt ist und zum Rand des Unterteiles hin abfällt.
11. Blechbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil an seiner Oberseite am Übergang zwischen seinem Rand (17) und dem Deckel­ feld (18) eine umlaufende Stufe (20) zum Eingriff der Einrollung (16) des Unterteils (3) eines darauf ge­ stapelten Behälters (1) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997035313A1 (de) * 1996-03-21 1997-09-25 Peter Rapp Verpackung für plattenförmigen informationsträger

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3205478A1 (de) * 1982-02-16 1983-08-25 Polygram Gmbh, 2000 Hamburg Aufbewahrungskassette fuer plattenfoermige informationstraeger hoher speicherdichte
DE9419382U1 (de) * 1994-12-06 1995-01-26 Mittag Torsten Plattenbehältnis

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