DE2618522A1

DE2618522A1 - Flaschenkasten

Info

Publication number: DE2618522A1
Application number: DE19762618522
Authority: DE
Inventors: Franz Delbrouck
Original assignee: Freya Plastic Franz Delbrouck GmbH
Current assignee: Freya Plastic Franz Delbrouck GmbH
Priority date: 1975-09-03
Filing date: 1976-04-28
Publication date: 1977-11-10
Also published as: DE2539127B1

Description

t'Flaschenkasten"
Zusatz zur Patentanmeldung Aktz.
P 25 39 127.9-27 Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Flaschenkasten oder dergleichen aus Kunststoff als Zusatz zur Patent an meldung Aktz.: P 25 39 127.9-27.
Bei diesem Flaschenkasten, dessen Verbesserung mit der Erfindung angestrebt wird, mit am rostartigen Kastenboden angeformten und in einen Nündungsrahmen übergehenden Säulen, sowie mit vom Kastenboden nach unten abstrebenden, als ringförmig geschlossene Rippen ausgebildetenStapelvorsprüngen, wobei die Flaschen oder dergleichen in Fächern des Kastens aufrechtstehend und auf dessen Boden sich abstützend gehaltert sind, und wobei die Höhe des Kastens größer als die der Flaschen ist, ist jedem Flaschenfach ein Stapelvorsprung zuge7a,et, wobei die Stapelvorsprünge gegenüber dem Bodenrand in äußeren Zonen teilweise seitlich vorstehend angeordnet sind.
Ferner gleicht der Abstand der Stapelvorsprünge vom an den Außenrand des Nündungsrahmens angelegten Lot mindestens der Schenkelbreite des Nündungsrahmens und der Abstand benachbarter Stapelvorsprünge voneinander entspricht mindestens der doppelten Schenkelbreite des Nündungsrahmens. Zudem streben die Wandsäulen vom Kastenboden zwischen den vorstehenden Zonen der Stapelvorsprünge nach oben zum Mündungsrahmen hin ab, während die Ecksäulen jeweils von den seitlich vorstehenden Zonen der Stapelvorsprünge nach oben abstreben und in den Mündungsrahmen übergehen.
Weiterhin sind die Fachbegrenzungen zwischen den Flaschenfächern als vom Kastenboden abstrebende und nach oben verjüngte, hohle Dome mit über ihre gesamte Länge gleicher Wanddicke ausgebildet, so daß diese Flaschenkästen einerseits sicher aufeinander gestapelt werden können, wobei die lichte Höhe eines gestapelten Kastens durch die Füllast sich auf die Höhe der Flaschen vermindert, derart, daß die Flaschen den gestapelten Kasten stützen.
Andererseits erlaubt diese Konstruktion ein raumsparendes Ineinanderschachteln leerer Flaschenkästen.
Die selbst die Erfindung bildende Aufgabe besteht nun darin, eine Möglichkeit zum postversandfähigem Verschließen dieses Flaschenkastens zu schaffen, wobei dessen Vorteile aufrechterhalten bleiben sollen, nämlich einerseits, daß die relativ leichten Flaschenkästen sicher gestapelt werden können, wobei unter Verminderung der lichten Höhe eines gestapelten Kastens die Stapellast von den in die Flaschenkästen eingestellten Flaschen getragen wird. Andererseits sollen leere Flaschenkästen nach wie vor raumsparend ineinander geschachtelt werden können.
Die erfinderische Aufgabe ist so gelöst, daß ein auf dem Mündungsrahmen des Flaschenkastens abstützbarer Deckel mit einem in den Mündungsrahmen formschließend eingreifbaren Stulp vorgesehen ist, wobei die Unterseite des Deckels in dem vom Stulp umgrenzten Bereich zu dem mit der Mündungsrahmen-Oberseite korrespondierenden Stützrand des Deckels niveaugleich angeordnet ist, ferner von der Oberseite des Deckels über dessen Stützrand ein Stapelrahmen abstrebt, dessen Projektion der des Nündungarahmens des Flaschenkastens entspricht, und außerdem von der Oberseite des Deckels je Flaschenfach eine, jeweils zum Flaschenfach gleichachsig angeordnete Stütze abstrebt, deren Höhe mindestens der Tiefe der ringförmig geschlossenen Stapelvorsprünge des Flaschenkastens entspricht.
Auf diese Weise erhält man erstmalig allseitig verschließbare Flaschenkästen, die nicht nur auch im verschlossenen Zustand in gleicher vorteilhafter Weise wie unverschlossene Flaschenkästen gestapelt bzw. im leeren Zustand raumsparend ineinander geschachtEt werden können, sondern bei denen es die beanspruchte Raumform des Deckels erst ermöglicht, auch solche Flaschen oder ähnliches in die Kästen einzustellen, deren Mündungsverschlüsse im Durchmesser jeweils größer als die lichte Weite der am Kastenboden angeordneten, ringförmig geschlossenen Stapelvorsprünge sind, ohne auf die Übertragung der Stapellast über die Flaschen oder ähnlichem und die daraus sich ergebenden Vorteile verzichten zu müssen, woraus eine zusätzliche, neue und vorteilhafte Anwendbarkeit des eingangs beschriebenen und erfindungsgemäß weiterentwickelten Flaschenkastens resultiert.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Stapelrahmen des Deckels ein Rinnenprofil aufweist, dessen Rinne zur Deckelunterseite hin offen angeordnet ist.
Hierdurch wird der Materialaufwand vermindert, gleichzeitig aber auch eine hohe Formstabilität für den Deckel erreicht.
Ferner kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes durch den Mündungsrahmen des Kastens unter- und den Stapelrahmen des Deckels übergreifende Klammern.
Diese Klammern ermöglichen auf einlache Weise, den Deckel am Flaschenkasten lösbar zu arretieren.
Eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische Variante kennzeichnet sich durch den Kasten und den Deckel miteinander verbindbare Steckverbindungen.
Hierdurch wird ohne verlierbare Verbindungsmittel eine Verklammerung des Deckels mit dem Flaschenkasten erreicht.
Eine weitere vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß vom Stützrand mehrere auf dessen Umfang verteilt angeordnete, widerhakenartig ausgebildete Eupplungsstifte oder dergleichen nach unten abstreben, und daß im Mündungsrahmen des Kastens mit den Kupplungsstiften korrespondierende Einstecköffnungen angeordnet sind.
Dies hat den Vorteil, daß der Flaschenkasten und der Deckel so miteinander verbunden werden können, daß sie ohne Zerstörung der Kupplungselemente nicht voneinander gelöst werden können, so daß eine ansonsten möglicherweise vorgesehene Verplombung üblicher Art, also unter Verwendung eines Plombendrahtes oder ähnlichem und einer Plombe als Sicherungssiegel, unterbleiben kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und weraen im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 einen mit einem Deckel verschlossenen Flaschenkasten in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen, Fig. 2 den Deckel von oben gesehen, Fig. 3+4 Schnittdarstellungen von nur teilweise gezeigten mit je einem Deckel verschlossenen Flaschenkästen.
Der einstückig aus Kunststoff gespritzte Flaschenkasten besteht im wesentlichen aus einem rostartigen Boden 1, vier Ecksäulen 2, sechs Wandsäulen 3 und einem Mündungsrahmen 4. Vom Boden 1 streben nach oben zwei hohle, nach oben sich verjüngende Dome 5 ab, die den Kasten in sechs gleichgroße Fächer 6 zur Aufnahme je einer Flasche 7 aufteilen.
Jedem Fach 6 ist ein an der Bodenunterseite angeformter ringförmig geschlossener Stapelvorsprung 8 zugeordnet.
Letztere haben gegenüber dem Boden 1 seitlich vorstehende Zonen 9.
Die Ecksäulen 2 streben von den Zonen 9 ab und gehen in den gegenüber dem Boden 1 größeren Mündungsrahmen 4 über, während die Wandsäulen 3 zwischen den Zonen 9 angeformt sind und ebenfalls schräg nach oben und außen gerichtet in den Mündungsrahmen 4 übergehen.
Die lichte Höhe gestapelter Kästen ist jeweils gleich oder gering kleiner als die Höhe der eingestellten Flaschen 7.
Die Mündung dieses Flaschenkastens ist mittels eines rostartig ausgebildeten, aus Kunststoff einstückig gespritzten Deckels 10 verschlossen. Dieser besitzt einen in den Nündungsrahmen formschließend eingreifenden, angeformten Stulp 11.
Die Unterseite des Deckels 10 ist zu dessen mit dem Nündungsrahmen 4 des Kastens korrespondierenden Stützrand 12 niveaugleich angeordnet.
Uber dem Stützrand 12 ist am Deckel 10 ein Stapelrahmen 13 vorzugsweise rinnenförmigen Querschnittes angeformt.
Weiterhin streben von der Oberseite des Deckels 10 zu den Fächern 6 des Kastens gleichachsig angeordnete, ringförmige Stützen 14 ab, deren Höhe mindestens der Tiefe der Stapelvorsprünge 8 gleicht, so daß bei einem gestapelten Kasten, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, die Stapellast über die in die Stapelvorsprünge 8 des gestapelten Kastens eingreifenden Stützen 14 und den Deckel selbst auf die im unteren Kasten befindlichen Flaschen 7 momentfrei übertragen wird.
Zur Fixierung des Deckels 10 am Flaschenkasten können Klammern 15 (Fig, 4) angeordnet werden. Zusätzlich kann der mit dem Deckel 10 verschlossene Flaschenkasten mittels Plombendrähten 16 oder dergleichen und Plomben 17 gesichert werden.
In der Fig. 4, linksseitig, ist eine weitere Möglichkeit zur Sicherung des Deckels 10 dargestellt, derart daß am Deckel 10 Vorsprünge 18 angeformt sind, die in letzteren entsprechend ausgebildete Durchbrüche eingesteckt sind.
Eine Sicherungsmöglichkeit, die eine zusätzliche Sicherung durch Plombierung erübrigt, ist in Fig. 3, rechtsseitig, dargestellt.
Hier sind am Stützrand 12 des Deckels 10 nach unten abstrebende, widerhakenartig ausgebildete Kupplungszapfen 19 angeformt, die in im Nündungsrahmen 4 angeordnete Öffnungen 20 unlösbar eingesteckt sind.
Es ist auch möglich, diese Steckverbindung als lösbare Rastverbindung auszubilden.
Zur Fixierung des Deckels 10 am Flaschenkasten kann auch ein zur Hälfte am Mündungsrand und zur anderen Hälfte am Deckel 10 haftender Klebestreifen angeordnet werden, der einen über die gesamte Länge des Klebestreifens sich erstreckenden Aufreißfaden aufweist, mit dessen Hilfe der Klebestreifen zweigeteilt und damit die Verbindung zwischen dem Kasten und dem Deckel 10 gelöst werden kann.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: 1. Flaschenkasten aus Kunststoff> als Zusatz zur Patentanmeldung Aktz.: P 25 39 127.9-27, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Nündungsrahmen (4) des Flaschenkastens abstützbarer Deckel (10) mit einem in den Mündungsrahmen (4) formschließend eingreifbaren Stulp (11) vorgesehen ist, wobei die Unterseite des Deckels (10) in dem vom Stulp (11) umgrenzten Bereich zu dem mit der Mündungsrahmen-Oberseite korrespondierenden Stützrand (12) des Deckels (10) niveaugleich angeordnet ist, ferner von der Oberseite des Deckels (10) über dessen Stützrand (12) ein Stapelrahmen (13) abstrebt, dessen Projektion der des Nündungarahmens (4) des Flaschenkastens entspricht, und außerdem von der Oberseite des Deckels (10) je Flaschenfach (6) ein, jeweils zum Flaschenfach (6) gleichachsig angeordnete Stütze (14) abstrebt, deren Höhe mindestens der Tiefe der ringförmig geschlossenen Stapelvorsprünge (8) des Flaschenkastens entspricht.
2. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel-Rahmen (13) des Deckels (10) ein Rinnenprofil aufweist, dessen Rinne zur Deckelunterseite hin offen angeordnet ist.
3. Flaschenkasten nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Mündungsrahmen (4) des Kastens unter- und den Stapelranmen (13) des Deckels (10) iAbergreifende Klammern (15).
t. Flaschenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Kasten und den Deckel (10) miteinander verbindbare Steckverbindungen (18).
5. Flaschenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Stütze rand (12) mehrere auf dessen Umfang verteilt angeordnete, widerhakenartig ausgebildete Kupplungsstifte (19) oder dergleichen nach unten streben, und daß im Mündungsrahmen (4) des Kastens mit den Kupplungsstiften (19) korrespondierende Einstecköffnungen (20) angeordnet sind.
6. Flaschenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser und der Deckel (10) mittels einer an sich bekannten Klebeverbindung verbunden sind und letztere eine an sich bekannte Verschließaufreißvorrichtung aufweist.