DE3204294A1 - Behaelter sowie diesbezueglicher pressling - Google Patents
Behaelter sowie diesbezueglicher presslingInfo
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Description
(ο
Behälter sowie diesbezüglicher Pressling
Die Erfindung betrifft einen Behälter sowie einen diesbezüglichen Pressling.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf mit Ventilen versehene Vorrichtungen oder Behälter zur Abgabe von
Substanzen, wie Odorants, Deodorants, Insektiziden, Parfüms und dgl.,an die ümgebungsatmosphäre. Zum Stand
der Technik wird auf die US-Patentschriften 3 785 556 und 3 885 737 verwiesen, die Packungen beschreiben,
welche die abzugebenden Substanzen enthalten und insbesondere zur Verwendung in Spenderbehälter der hier
beschriebenen Art geeignet sind.
Zum Stand der Technik wird weiter auf die üS-Patent-Schriften 2 038 071, 3 790 081, 3 923 934 und 4 096
verwiesen.
Der erfindungsgemässe Behälter besteht aus einem Kunststoff
material und umfasst eine rohrförmige Seitenwand, die einen hohlen Innenraum vorsieht. Die rohrförmige Seitenwand
hat einen oberen und unteren Rand, einen langgestreckten flachen Abschnitt mit parallelen Seitenkanten,
der sich im wesentlichen zwischen dem oberen und unteren Rand erstreckt, sowie einen bogenförmigen Abschnitt, der
sich von und zwischen den Seitenkanten des flachen Abschnittes erstreckt. Ein oberes Schliesselement umfasst
in teleskopartiger Beziehung den oberen Rand der Seitenwand und verschliesst das obere Seitenwandende. Das obere
Schliesselement ist relativ zu der Seitenwand zwischen bogenförmig beabstandeten ersten und zweiten Stellungen
verdrehbar. Eine Ventileinrichtung in Gestalt von Öffnungen im oberen Rand der Seitenwand und im oberen Schliess-
element ist vorgesehen, wobei die öffnungen im wesentlichen
in Ausrichtung zueinander stehen und dadurch freigegeben sind, wenn sich das obere Schliesselement
in der ersten Stellung befindet. Dagegen stehen die öffnungen im wesentlichen aus der Ausrichtung zueinander
und sind dadurch verschlossen, wenn sich das obere Schliesselement in der zweiten Stellung befindet. Ein
unteres Schliesselement umfasst ebenfalls in teleskopartiger Beziehung den oberen Rand der Seitenwand und
verschliesst das untere Seitenwandende. Das untere Schliesselement ist relativ zu der Seitenwand zwischen bogenförmig
beabstandeten ersten und zweiten Stellungen verdrehbar. Eine Ventileinrichtung umfasst öffnungen im
unteren Rand und im unteren Schliesselement, die im wesentliehen in Ausrichtung zueinander liegen und dadurch freigegeben
sind, wenn sich das untere Schliesselement in der ersten Stellung befindet, dagegen im wesentlichen
aus der ausgerichteten Lage zueinander stehen und dadurch verschlossen sind, wenn sich das untere Schliesselement
in der zweiten Stellung befindet.
Der erfindungsgemasse Pressling für eine Behälterseitenwand
besteht aus Kunststoff und umfasst einen ersten flachen Bereich mit ersten und zweiten beabstandeten
parallelen Kanten, einen ersten bogenförmigen Bereich, der sich integral von der ersten Kante zur bogenförmigen
Bewegung relativ zum flachen Bereich um die erste Kante erstreckt und einen bogenförmigen Querschnitt quer
zur ersten Kante sowie eine erste äussere Kante aufweist, die parallel zu der ersten Kante liegt, und einen zweiten
bogenförmigen Bereich, der sich integral von der zweiten
Kante zur bogenförmigen Bewegung relativ zum flachen Bereich um die zweite Kante erstreckt, einen bogenförmigen
Querschnitt quer zur zweiten Kante hat und eine zweite äussere Kante aufweist, die parallel zu der zweiten Kante
liegt, so dass die zweite äussere Kante in eine ineinander-
greifende Beziehung zu der ersten äusseren Kante bringbar ist, um den Pressling mit Ausnahme an dem flachen
Bereich in eine zylindrische Form zu bringen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von einem erfindungs-
gemäss aufgebauten Behälter, 10
Fig. 2 den Behälter nach Fig. 1 mit teilweise
weggebrochenen und geschnittenen Teilen,
Fig. 3 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie
3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine endseitige Ansicht von einem Pressling, aus dem ein Teil des in Fig. 1 gezeigten
Behälters gebildet wird, 20
Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 gezeigten Pressling,
Fig. 6 eine teilweise weggebrochene und geschnitten dargestellte Ansicht von einem der Schliess-
elemente für den Behälter nach Fig. 1, und
Fig. 7 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie 7-7 in Fig.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Behälter 11 zur gezielten Abgabe
von Substanzen, wie Odorants, Deodorants, Insektiziden und dgl. Der Behälter nach Fig. 1 umgibt (vgl. Fig. 2)
eine Packung 13, die die abzugebende Substanz enthält.
Eine derartige Packung ist in der US-Patentschrift 7 785 556 beschrieben.
Der Behälter 11 wird vorzugsweise aus spritzgegossenen Teilen oder Komponenten aus Polypropylen hergestellt
und umfasst eine endlose Seitenwand 15, die einen hohlen
Innenraum 17 bildet und obere und untere Randbereiche 19 und 21 aufweist, die ein oberes und unteres offenes
Ende vorsehen. Der Behälter 11 umfasst ferner identisch ausgebildete obere und untere Schliesselemente 23 und
25 von napfförmiger Gestalt, die teleskopartig in eng anliegender Beziehung auf dem oberen bzw. unteren
Seitenwandrand 19, 21 aufsitzen, relativ zu der Seitenwand 15 verdrehbar sind und zusammen mit der Seitenwand
15 eine obere und untere Ventileinrichtungen bilden, die einen gezielten Zugang zum hohlen Innenraum 17
des Behälters 11 schaffen oder den Zugang verschliessen.
In Fig. 2 ist das obere Schliesselement 23 im Schnitt
gezeigt und sind der obere Rand 19 zusammen mit dem oberen Teil der Aussenseite der Seitenwand 15 in Gesamtansicht
dargestellt. Vorzugsweise wird die Seitenwand 15 (vgl. Fig. 4 und 5) aus einem Pressling 31 hergestellt,
der gemäss Fig. 4 und 5 in eine im wesentlichen flache Stellung ausgebreitet werden kann.
Die Seitenwand 15' und das obere und untere Schliesselement
23, 25 sind so ausgebildet, dass nach ihrer Anordnung der Behälter 11 nicht mehr auseinandergenommen werden
kann, ohne dass ein oder mehrere Behälterteile zerrissen oder gebrochen werden.
Die Seitenwand 15 (vgl. Fig. 3) umfasst einen flachen Abschnitt-oder Bereich 33 mit gegenüberliegenden parallelen
Seitenkanten 35 und 37, die sich von und zwischen dem oberen und unteren Seitenwandrand 19 und 21 erstrecken.
Die Seitenwand 15 umfasst ferner einen bogenförmigen Abschnitt
39, der sich von und zwischen den Seitenkanten 35
und 37 des flachen Abschnittes 33 erstreckt. Der bogenförmige Abschnitt 39 umfasst bogenförmige Bereiche oder
Unterabschnitte 41 und 43, die sich von der Seitenkante 35 bzw. 37 des flachen Abschnittes 33 erstrecken und
betreffende äussere Kanten 51 und 53 mit Einrichtungen aufweisen, die eine ineinandergreifende Nahtstelle 55
vorsehen, an der die äusseren Kanten 51 und 53 miteinander unter Schaffung der endlosen Seitenwandkonfiguration
15 verbunden sind.
Die oberen und unteren Seitenwandränder 19 und 21 sind
identisch ausgebildet, so dass nur der obere Rand 19 im Detail beschrieben werden braucht. Danach erstreckt
sich der obere Rand 19 von dem oberen Ende des flachen Abschnittes 33 und von den bogenförmigen Unterabschnitten
41 und 4 3 und hat nach Verbindung der bogenförmigen Abschnitte 41 und 43 miteinander vorzugsweise
eine leicht konische Gestalt sowie nahe dem flachen Abschnitt 33 und bogenförmigen Abschnitt 39 einen Durchmesser,
der eine geringe inwärtig gerichtete Versetzung zu den vorgenannten Abschnitten ergibt, wodurch eine
Ringschulter 47 gebildet ist.
Axial nach aussen in Be^ug auf das benachbarte Ende der Seitenwandabschnitto 33 und 39 enthält der obere Rand
eine ringförmige Ausnehmung oder Nut 61. Axial jenseits
der ringförmigen Ausnehmung 61 weist der obere Rand weiter ein oder mehrere in gleichem Winkelabstand voneinander
liegende Öffnungen 63 auf - bei der gezeigten Konstruktion sind vier Öffnungen vorgesehen - , die vorzugsweise
teilweise durch eine geneigte Kante 65 gebildet sind, um eine Feineinstellung des Ausmasses vornehmen
zu können, um das die Öffnungen 63 freigegeben und verschlossen werden können. Hierauf wird nachfolgend noch eingegangen.
35
ΛΛ
— Ss —
Am äusseren axial aussenliegenden Ende weist der obere
Rand 19 einen radial nach innen sich erstreckenden Flansch 71 auf.
Die oberen und unteren Schliesselemente 23 und 25 sind identisch ausgebildet, so dass nur das obere Schliesselement
23 im Detail beschrieben wird. Das obere Schliesselement
oder der Napf 23 umfasst (vgl. auch Fig. 6 und 7) eine nicht durchlöcherte Endwand 75 zusammen mit einer
ringförmigen Wand 77, die eine im wesentlichen konische Gestalt hat, in eng anliegender Beziehung zu dem konischen
oberen Seitenwandrand 19 steht und ein axial aussenliegendes
kleineres Segment 81 und ein axial innenliegendes grösseres Segment 83 umfasst, die in Bezug zueinander
versetzt sind. Insbesondere erstreckt sich das axial äussere oder kleinere Segment 81 etwas nach aussen über
die Endwand 75 hinaus und hat eine untere Kante 85, die (bei Anordnung auf der Seitenwand 15) nahe dem oberen
Randflansch 71 zu liegen kommt. Die untere Kante 85 hat einen etwas grösseren Durchmesser als der Aussendurchmesser
des zuoberst liegenden Endes des oberen Randes 19. Das axial innenliegende oder grössere Segment 83 erstreckt
sich von etwas oberhalb der unteren Kante 85 des axial aussenliegenden Segmentes 81 bis nahe der Schulter
59 zwischen dem oberen Seitenwandrand 19 und den Seitenwandabschnitten
33 und 39, so dass ein glatter Übergang zwischen dem oberen Schliessolement 23 und der Seitenwand
15 erzielt wird. Das axial innenliegende oder grössere Segment 83 ist mit einer Reihe von öffnungen oder Ausschnitten
91 versehen,deren Anzahl gleich der Anzahl der Öffnungen 63 im oberen Rand 19 ist. Die öffnungen 91 sind
als Unterbrechungen längs der axial äu.sseren Kante des grösseren oder axial innenliegenden Segmentes 83 des oberen
Schliesselementes 23 ausgebildet. Die öffnungen 91 haben eine Bogenlänge, die eine vollständige Freigabe der
öffnungen 63 im oberen Seitenwandrand 19 erlaubt, und
stehen in einem solchen Abstand voneinander, dass die oberen Randöffnungen 63 vollständig verschlossen oder
in eine unterliegende Ausrichtung zu den durchgehenden Bereichen des axial Lnnenliegenden Segmentes 8 3
des Schliesselementes 23 angeordnet werden können.
An der inneren Oberfläche des axial innenliegenden Segmentes 83 des Schliesselementes 23 ist eine nach innen abstehende
ringförmige Rippe oder ein Vorsprung 83 vorgesehen, der relativ bündig in die ringförmige Ausnehmung 61 im oberen
Seitenwandrand 19 einschnappt, so angeordnet ist, dass er die Endwand 75 des Schliesselementes in eng benachbarter
Beziehung zum oberen Ranclf lansch 71 positioniert, und eine Verdrehung des Schliesselementes 23 relativ zur Seitenwand
15 erlaubt. Die ringförmige Ausnehmung oder Nut 61 kann entweder eine nicht unterbrochene Verdrehung des
Schliesselementes 23 relativ zur Seitenwand 15 erlauben oder so ausgebildet sein, dass sich das Schliesselement
23 relativ zur Seitenwand 15 um einen Winkel von etwa zwischen einer geschlossenen'Stellung des Schliesselementes
und einer geöffneten Stellung des Schliesselementes begrenzt verdrehen lässt. Bei der geschlossenen Stellung
befinden sich die öffnungen 63 vollständig aus der ausgerichteten Lage zu den öffnungen 91, während in der
geöffneten Stellung die Öffnungen 63 vollständig ausge·^
richtet zu den öffnungen 91 liegen, so dass in das Innere 17 des Behälters 11 Luft ein- und ausströmen kann.
Um die Enden der im Behälter 11 befindlichen Packung 13
von den Endwänden 75 der Schliesselemente inAbstand zu halten
und dadurch die freie Zirkulation im Behälter zu fördern, umfasst das Schliesselement 23 ferner eine ringförmige
Rippe oder einen Ring 95, der sich axial nach innen von der Endwand 75 in radial inwärtig beabstandeter Beziehung
-B-
von der ringförmigen Wand 77 erstreckt und bei Anordnung auf der Seitenwand 15 in nahe inwärtig liegender
Beziehung von dem inwärtigen Teil des oberen Randflansches 71 zu liegen kommt.
5
5
Zu bemerken ist, dass, wenn die ringförmige Rippe 93 in der ringförmigen Ausnehmung 61 aufgenommen ist, die
ineinandergreifende Beziehung von Schliesselement und Seitenwand 15 sowie der bogenförmigen Unterabschnitte 41
und 43 eine selbsttätige Verriegelung ergibt, so dass eine Trennung des Schliesselementes 23 von der Seitenwand
15 und ein öffnen der Seitenwand 15 ohne Zerreissen von
einem der Bauteile verhindert wird.
Wenn das bodenseitige oder untere Schliesselement 25
an dem bodenseitigen oder unteren Rand 21 der Seitenwand 15 angeordnet wird, erfährt die Seitenwand 15 eine zusätzliche
Verriegelung zu einer rohrförmigen Konfiguration, wobei das bodenseitige oder untere Schliesselement 25
nicht von dem unteren Rand 21 der Seitenwand 15 ohne Zerreissen von entweder dem unteren Schliesselement 25 oder
der Seitenwand 15 entfernt werden kann.
Darauf hinzuweisen ist ferner, dass die Schliesselemente 23 und 25, wenn sie nicht an der Seitenwand 15 angeordnet
sind, ohne weiteres gestapelt werden können, wodurch Lagerraum eingespart wird.
Da die Seitenwand 15 zunächst zu einem im wesentlichen flachen Pressling 31 spritzgegossen oder hergestellt wird,
der in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, können die Seitenwände 15 vor ihrer Anordnung zu einer rohrförmigen Gestalt ebenfalls
unter Einsparung an Lagerraum gestapelt werden.
Die Bezugszeichen, die die verschiedenen Teile der in Fig. 1 und 2 gezeigten Seitenwand 15 tragen, sind auch
bei dem Seitenwandpressling 31 gemäss Fig. 4 und 5 vorgesehen.
5
5
Darauf hinzuweisen ist, dass die Seitenkanten 35 und des flachen Seitenwandabschnittes oder -bereiches 33
beLde.integrale Verbindungen zwischen dem flachen Abschnitt
33 und den angebundenen bogenförmigen Unterabschnitten
oder Bereichen 41 und 43 vorsehen,als auch Faltlinien schaffen, an denen die bogenförmigen Unterabschnitte
41 und 43 angelenkt sind, so dass eine bogenförmige Bewegung relativ zu dem flachen Seitenwandabschnitt
15 vorgenommen werden kann.
Ferner sei darauf hingewiesen, dass die äusseren Kanten 51 und 53 der Seitenwandunterabschnitte 41 und 43 Einrichtungen
vorsehen, die ineinandergreifen, wenn der Pressling 31 in die rohrförmige Konfiguration gebracht
wird, um eine im wesentlichen luftundurchlässige Abdichtung vorzusehen. Insbesondere weist die äussere Kante 53 des
bogenförmigen Unterabschnittes 43 der Seitenwand nahe der äusseren Oberfläche des Presslings 31 einen äusseren
Kantenbereich 101 und nahe der inneren Oberfläche des Presslings 31 eine Zunge 103 auf, die sich über den Kantenbereich
101 hinauserstreckt. Die äussere Kante 51 des bogenförmigen Unterabschnittes 41 der Seitenwand umfasst
nahe der äusseren Oberfläche des Presslings 31 einen Kantenbereich, der bei miteinander verbundenen Unterabschnitten
41 und 43 auf dem Kantenbereich 101 aufliegt, eine Aussparung 107, die die Zunge 103 aufnimmt, und nahe der inneren
Oberfläche des Presslings 31 eine Zunge 109, die, wenn die äusseren Kanten 51 und 53 ineinandergreifen, sich
über die Eingriffsline zwischen den Kantenbereichen und 105 hinauserstreckt und die innere Oberfläche des
bogenförmigen Unterabschnittes 4 3 überlappt.
«β Λ 4
- Vd- -
Darauf hinzuweisen ist ferner, dass bei dem Pressling 31
der obere und untere Rand 19 und 21 segmentiert sind, d.
h. der obere Rand 19 enthält ein zentrales oder kleineres Segment 111, das sich von dem flachen Seitenwandbereich
3 3 erstreckt, und grössere Segmente 113 und 115, die
sich von den betreffenden bogenförmigen Unterabschnitten 41 und 43 erstrecken.
Ferner sei bemerkt, dass, wenn die bogenförmigen
Unterabschnitte 41 und 43 unter Umbildung des Presslings 31 zu einer rohrförmigen Konfiguration bewegt werden,
das kleinere oder zentrale obere Randsegment 111 und
die oberen grösseren Randsegmente 113 und 115 unter Schaffung einer im wesentlichen durchgehenden Konfiguration
aufeinander zu liegen kommen.
Die beschriebene Konstruktion schafft einen Behälter 11,
der aus dem Seitenwandpressling 31 und zwei identischen
endseitigen Schliesselementen 23 und 25 besteht. Diese Konstruktion hat selbstverriegelnde Eigenschaft und
kann nicht ohne Zerreissen von ein oder mehreren Teilen auseinandergenommen werden. Die Konstruktion ermöglicht
ein gezieltes öffnen und Verschliessen des Zuganges zum Behälterinneren und dadurch ein Abgeben oder Nichtabgeben
der in der Packung 13 enthaltenden Substanz.
Wenn sich die Schliesselemente 23 und 25 in der geschlossenen Stellung befinden, liegt ein im wesentlicher luftdichter
Behälter vor.
Ferner ist darauf hinzuweisen, dass die Bauteile im nicht zusammengesetzten Zustand ohne weiteres gestapelt
werden können, um Platz für ihre Lagerung einzusparen, und dass sich die Bauteile unter Schaffung des Behälters
11 und Einschliessung der die auszugebende Substanz enthaltenden Packung 13 zusammensetzen lassen.
AC
Der flache Seitenwandabschnitt 13 erleichtert die Befestigung
des Behälters 11 an Wänden und das Anbringen von identifizierenden Kennzeichen auf dem Behälter 11.-;
Leerseite
Claims (15)
1. Behälter aus Kunststoff, gekennzeichnet
durch eine rohrförmige Seitenwand (15), die einen hohlen Innenraum (17) vorsieht, einen oberen und unteren
Rand (19, 21), einen langgestreckten flachen Abschnitt
(33) mit parallelen Seitenkanten (35, 37), der sich im wesentlichen zwischen dem oberen und unteren Rand erstreckt
;und einen bogenförmigen Abschnitt (39) umfasst,
der sich von und zwischen den Seitenkanten des flachen Abschnittes erstreckt, ein oberes Schliesselement (23),
das sich in teleskopartiger Beziehung über den oberen Seitenwandrand erstreckt und das obere Ende der Seitenwand
verschliesst, wobei das obere Schliesselement relativ zu der Seitenwand zwischen bogenförmig beabstandeten
3204234
ersten und zweiten Stellungen verdrehbar ist, eine Ventileinrichtung
mit betreffenden Öffnungen (63, 91) in dem oberen Seitenwandrand und dem oberen Schliesselement,
■wobei die Öffnungen im wesentlichen unter Freigabe ausgerichtet zueinander liegen, wenn das obere Schliesselement
sich in der ersten Stellung befindet, und die Öffnungen im wesentlichen aus der ausgerichteten Stellung
zueinander liegen und dadurch verschlossen sind, wenn sich das obere Schliesselement in der zweiten Stellung
befindet, ein unteres Schliesselement (25), das sich in teleskopartiger Beziehung über den unteren Seitenwandrand
erstreckt und das untere Ende der Seitenwand verschliesst, wobei das untere Schliesselement relativ zu
der Seitenwand zwischen bogenförmig beabstandeten ersten und zweiten Stellungen verdrehbar ist,und eine Ventileinrichtung
mit betreffenden Öffnungen (63, 91) im unteren Rand und im unteren Schliesselement, wobei die Öffnungen
in dem unteren Rand und dem unteren Schliesselement im wesentlichen ausgerichtet zueinander liegen und dadurch
freigegeben sind, wenn sich das untere Schliesselement in der ersten Stellung befindet, und die Öffnungen im
wesentlichen aus der ausgerichteten Lage zueinander stehen und dadurch verschlossen sind, wenn sich das untere
Schliesselement in der zweiten Stellung befindet.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand (19) und das obere
Schliesselement (23) ineinandergreifende Einrichtungen (61, 93) aufweisen, die eine Relativbewegung der Teile
zueinander erlauben, jedoch eine Trennung der Teile voneinander verhindern.
3. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine im hohlen Innenraum (17) angeordnete
Packung für eine auszugebende Substanz, wobei das obere
4*4
Schliesselement (23) eine Endwand (75) aufweist, von der sich nach innen in den Behälter eine Einrichtung (95)
erstreckt, um die Packung in Abstand von der Endwand zu halten.
'
'
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das obere und untere Schliesselement
(23, 25) identisch ausgebildet sind.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Schliesselemente (23, 25)
aus Kunststoff bestehen und eine im wesentlichen napfförmige Gestalt haben, wobei jedes Schliesselement eine
Endwand (75) und eine konische ringförmige Wand (77) aufweist, die sich von der Endwand erstreckt und die öffnungen
(91) enthält.
6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet·, dass der bogenförmige Abschnitt (39)
einen ersten und zweiten Unterabschnitt (41, 43) aufweist, die sich in betreffender Weise integral von den
parallelen Seitenkanten (35, 37) erstrecken und betreffende äussere Kanten mit ineinandergreifenden Einrichtungen
haben, die eine im wesentlichen luftdichte Seitennaht bilden.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die ineinandergreifenden Einrichtungen
an den äusseren Kanten durch die teleskopartige Anordnung der Schliesselement (23, 25) zu der Seitenwand
(15) in Eingriffnähme miteinander gehalten werden.
8. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinandergreifende Einrich-
tung eine Ausnehmung (61) in entweder dem oberen Rand oder dem Schliesselement und eine Rippe (93) an dem be-
tropfenden anderen Toil umfasst, die in die Ausnehmung
einschnappbar ist.
9. Behälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
dass das obere Schliesselement (23) eine Endwand (75) aufweist, von der sich nach innen in
dem Behälter eine ringförmige Anordnung erstreckt.und dass der obere Rand (19) einen nach innen sich erstreckenden
Flansch (71) hat, der nahe der Endwand angeordnet ist und sich zu einer Stelle nahe der ringförmigen Anordnung
erstreckt.
10. Pressling für eine Behälterseitenwand, gebildet aus
einem Kunststoffmaterial, gekennze. ichnet
durch einen ersten flachen Bereich (33) mit ersten und zweiten beabstandeten parallelen Kanten (35, 37), einen
ersten bogenförmigen Bereich (41), der sich integral von der ersten Kante zur bogenförmigen Bewegung relativ
zum flachen Bereich um die erste Kante erstreckt und einen bogenförmigen Querschnitt quer zur ersten Kante sowie eine
erste äussere Kante (51) aufweist, die parallel zur ersten Kante liegt, und einen zweiten bogenförmigen Bereich
(43), der sich integral von der zweiten Kante zur bogenförmigen Bewegung relativ zum flachen Bereich um die
zweite Kante erstreckt, und einen bogenförmigen Querschnitt quer zur zweiten Kante sowie eine zweite äussere
Kante (53) aufweist, die parallel zu der zweiten Kante liegt, so dass die zweite äussere Kante in eine ineinandergreifende
Beziehung zu der ersten äusseren Kante bringbar ist, um den Pressling in eine zylindrische Gestalt mit
Ausnahme an dem flachen Bereich zu versetzen.
11. Pressling nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass der erste bogenförmige Bereich
(41) ferner gegenüberliegende erste und zweite Endteile aufweist, die in Richtung zwischen der ersten und zweiten
Kante in Abstand voneinander stehen, und dass der zweite bogenförmige Bereich (43) ebenfalls gegenüberliegende
erste und zweite Endteile aufweist, die in Richtung zwischen der ersten und zweiten Kante in Abstand voneinander
stehen, wobei wenigstens einer der ersten Endteile des ersten und zweiten bogenförmigen Bereiches
eine Öffnung aufweist und wenigstens einer der zweiten Endteile des ersten und zweiten bogenförmigen Bereiches
eine Öffnung enthält.
12. Pressling nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Endteile der bogenförmigen
Bereiche eine bogenförmig sich erstreckende Ausnehmung aufweisen.
13. Pressling nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Bereiche (33) gegenüberliegende
erste und zweite Endteile umfasst, die in Richtung zwischen der ersten und zweiten Kante in Abstand
voneinander liegen.
14. Pressling nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , dass die ersten und zweiten Endteile
der Bereiche mit Ausnahme durch die Bereiche ohne Verbindung miteinander sind.
15. Pressling nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Endteil einen Flansch
aufweist.
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