DE3702445C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Verpackungsträger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Ein derartiger Verpackungsträger ist aus der britischen Patentanmeldung 21 58 037 bekannt. Dieser gibt den zu verpackenden Behältern keinen ausreichend befriedigenden Halt, obwohl die Behälter an ihren Randflanschen zusätzlich festgelegt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsträger der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich einzelnen Behältern einen sicheren Halt gewährt und trotzdem einfach und preisgünstig insbesondere aus dünnem Karton herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches gelöst.

Werden die Behälter in die Öffnungen der unteren Wand eingesetzt, so richten sich die Klappen selbsttätig auf, wobei der obere Abschnitt unter den Randflansch des Behälters greift und dessen weiteres Eintauchen verhindert. Gleichzeitig werden durch die Behälter auch die Seitenwände nach oben gefaltet, so daß nur noch die Deckwand auf die Behälter-Flansche aufgefaltet und deren beide Abschnitte miteinander verklebt werden müssen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen:

Fig. 1 einen flachliegenden Kartonzuschnitt und

Fig. 2 einen schaubildlich dargestellten Verpackungsträger für zwei becherförmige Behälter.

Mit 1 ist in Fig. 1 ein Kartonzuschnitt bezeichnet, der eine untere Wand 2 aufweist, aus welcher zwei Öffnungen 3, 4 ausgestanzt sind. Seitlich ist an der unteren Wand 2 über je eine Faltlinie 5 bzw. 6 je eine Seitenwand 7 bzw. 8 angelenkt. Diese Seitenwände tragen je einen Abschnitt 9, 10 einer Deckwand, die übereinandergefaltet miteinander verklebt werden und den Verschluß bilden.

An den beiden Seitenwänden 7 und 8 sind Lappen 11, 12, 13, 14 angeformt, welche in die Öffnungen 3 und 4 hineinragen und aus diesen ausgestanzt sind. Die beiden Stirnseiten der unteren Wand 2 tragen über Faltlinien 15 und 16 je eine Klappe 17 und 18, die jeweils mit einem äußeren Abschnitt und einem inneren Abschnitt versehen sind.

Beim Einsetzen von Behältern 19 in die Öffnungen 3 und 4 werden die Lappen 11 bis 14 nach unten und damit die Seitenwände nach oben gedrückt. Gleichzeitig werden die Klappen 17 und 18 um 90 Grad gedreht, so daß ihr äußerer Abschnitt unter den Randflansch 20 der Behälter 19 greift, wie dies in Fig. 2 ersichtlich ist. Sodann müssen nur noch die beiden Abschnitte 9 und 10 der Deckwand aufeinandergefaltet und miteinander verklebt werden.

Claims (1)

1. Verpackungsträger für wenigstens zwei in einer Reihe angeordnete becherförmige Behälter, die mit einem Randflansch versehen sind und die in Öffnungen einsetzbar sind, welche in einer unteren Wand des Verpackungsträgers vorgesehen sind, an der beiderseits über Faltlinien je eine Seitenwand angelenkt ist, die ihrerseits jeweils einen Abschnitt einer Deckwand trägt, wobei angeformte Lappen vorgesehen sind, welche aus den Öffnungen der unteren Wand ausgestanzt sind und sich an die Außenseite der Behälter anlegen, und wobei insbesondere an den beiden Stirnseiten der unteren Wand je eine Klappe angelenkt ist, deren einer Abschnitt in eine Öffnung der unteren Wand hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß jede der an den Stirnseiten angelenkten Klappen (17, 18) um 90° verdrehbar ist und gegenüberliegend dem in die Öffnung hineinragenden Abschnitt einen weiteren Abschnitt aufweist, der nach außen ragt, und der in seiner Höhe etwa der Höhe der Seitenwände (7, 8) entspricht und unter den Randflansch eines Behälters (19) zu greifen vermag, und daß diese Abschnitte über Faltlinien (15, 16) und Zwickel mit den angrenzenden Seitenwänden (7, 8) verbunden sind.