DE3807444C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Falthülle für mehrere in zwei Reihen nebeneinander angeordnete Verpackungsbehälter, die im wesentlichen eine kreisförmige Grundfläche aufweisen, mit einer Deckfläche, mit zwei daran angelenkten Seitenwänden und mit zwei jeweils an einer der beiden Seitenwände angelenkten Bodenabschnitten, die sich beim Verschließen der Falthülle teilweise überlappen, wobei der beim Verschließen innenliegende Bodenabschnitt durch Einschnitte aufklappbare Öffnungen aufweist, an deren Ränder Biegelinien für zwei Lappen ausgebildet sind und wobei der beim Verschließen außenliegende Bodenabschnitt Lappen mit Verriegelungshaltern aufweist, die jeweils die angelenkten Lappen der ihnen zugeordneten Öffnung in die verschlossene Falthülle hineindrücken und sich dabei verriegeln.

Aus der US-PS 33 67 557 ist eine Falthülle dieser Art bekannt, die ebenfalls mit zwei Bodenabschnitten versehen ist, von denen der eine Öffnungen und der andere Lappen aufweist, welche in die Öffnungen eingreifen und damit beide Bodenabschnitte gegeneinander verriegeln. Zumindest die äußeren dieser Lappen können jedoch durch beabsichtigtes oder auch unbeabsichtigtes Herunterziehen leicht außer Eingriff gebracht werden; darüber hinaus können die Lappen den Verpackungsbehältern keinen Halt gewähren.

Die Falthülle gemäß der US-PS 33 81 881 weist ebenfalls zwei Bodenabschnitte mit Öffnungen und Verriegelungslappen auf. Darüber hinaus ist in einem der beiden Bodenabschnitte eine Abstützleiste für die in die Falthülle einzustellenden Verpackungsbehälter vorgesehen.

Die US-PS 35 98 302 zeigt eine Falthülle, bei der Wandabschnitte nach innen eingefaltet sind und Ausnehmungen zum Festlegen der eingestellten Verpackungsbehälter vorgesehen sind. Darüber hinaus sind diese eingefalteten Wandabschnitte mit Einschnitten versehen, die parallel zur Biegelinie eines am Boden angelenkten Lappens verlaufen. In diese Einschnitt greift der genannte Lappen ein und stützt die Wandabschnitte ab. Dazu ist es aber notwendig, den Lappen in umständlicher Weise noch zusätzlich zu verkleben.

Diesem Stand der Technik gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Falthülle der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie einfach aufzurichten und zu verriegeln ist und dabei den Verpackungsbehältern einen ausreichenden Halt gewährt.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Biegelinien der beiden Lappen des innenliegenden Bodenabschnitts parallel zueinander angeordnet sind, und daß die beiden Lappen jeweils mit einem von dem zwischen ihnen liegenden Trennschnitt ausgehenden, parallel zur Biegelinie des Lappens des außenliegenden Bodenabschnitts angeordneten Einschnitt versehen sind, in welchen der Lappen so eingreift und sich verriegelt, daß sich die aufgerichteten Lappen mit ihren Seitenkanten an die unteren Bereiche der Verpackungsbehälter anlegen.

Damit halten die Lappen auf einfach zu verwirklichende Weise die beiden Bodenabschnitte zusammen und geben zusätzlich den in die Falthülle eingestellten Verpackungsbehältern einen sicheren Halt.

Eine weitere Verbesserung des Haltes der eingestellten Verpackungsbehälter wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an der Deckfläche und dem außenliegenden Bodenabschnitt an beiden Stirnseiten der Falthülle je eine Klappe angelenkt ist, wobei sich die Klappen einer Stirnseite gegenseitig wenigstens geringfügig überlappen.

Damit werden Boden und Deckfläche gegeneinander festgelegt, womit auch die Verhakung der Lappen zusätzlich gesichert wird.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Dabei zeigen:

Fig. 1 einen flachliegenden Kartonzuschnitt und

Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 aufgerichteten Falthülle.

Mit 1 ist in Fig. 1 ein flachliegender Kartonzuschnitt bezeichnet, der eine Deckfläche 2 aufweist, an welcher zwei Seitenwände 3 und 4 angelenkt sind. Darüber hinaus trägt die Deckfläche 2 noch zwei Klappen 5 und 6, die zur Bildung von Stirnwänden dienen. An den beiden Seitenwänden 3 und 4 ist jeweils ein Bodenabschnitt 7 bzw. 8 angelenkt. Aus dem Bodenabschnitt 7 sind drei Lappen 9 ausgestanzt, die entlang einer Biegelinie 10 am Bodenabschnitt gelenkig befestigt sind.

Der Bodenabschnitt 8 ist dagegen mit drei aufklappbaren Öffnungen 11 ausgestattet, in denen jeweils zwei Lappen 12, 13 angeordnet sind, die entlang von Biegelinien 14 bzw. 15 am Bodenabschnitt befestigt sind. Beide Lappen 12, 13 sind mit keilförmigen Einschnitten 16 versehen, die zueinander fluchten und deren Öffnungen zueinander hin gerichtet sind.

Am Bodenabschnitt 7 sind seitlich zwei verhältnismäßig kurze Klappen 17, 18 angelenkt, die beim Aufrichten mit den Klappen 5 und 6 verbunden werden. Der Boden wird dabei durch Übereinanderlegen der beiden Bodenabschnitte 7 und 8 gebildet, wobei der Abschnitt 7 außen und der Abschnitt 8 innen liegt und beide miteinander verklebt sind.

Die Lappen 9 werden nach innen gedrückt, wobei sie die Lappen 12 und 13 mitnehmen, die sich an in die Verpackung eingestellte Verpackungsbehälter, z.B. Becher anlegen. In der Endlage der Lappen 9 greifen diese in die Einschnitte 16 ein, wodurch sich die Lappen gegenseitig verriegeln und die Becher 19 einen Halt in ihrem unteren Bereich erfahren.

In der Deckfläche 2 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel acht kreisrunde Löcher 20 ausgestanzt, die dazu dienen, daß die Deckseite der eingestellten Becher 19 erkannt werden kann.

Claims (2)

1. Falthülle für mehrere in zwei Reihen nebeneinander angeordnete Verpackungsbehälter, die im wesentlichen eine kreisförmige Grundfläche aufweisen, mit einer Deckfläche, mit zwei daran angelenkten Seitenwänden und mit zwei jeweils an einer der beiden Seitenwände angelenkten Bodenabschnitten, die sich beim Verschließen der Falthülle teilweise überlappen, wobei der beim Verschließen innenliegende Bodenabschnitt durch Einschnitte aufklappbare Öffnungen aufweist, an deren Ränder Biegelinien für zwei Lappen ausgebildet sind und wobei der beim Verschließen außenliegende Bodenabschnitt Lappen mit Verriegelungshaltern aufweist, die jeweils die angelenkten Lappen der ihnen zugeordneten Öffnung in die verschlossene Falthülle hineindrücken und sich dabei verriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegelinien (14, 15) der beiden Lappen (12, 13) des innenliegenden Bodenabschnitts (8) parallel zueinander angeordnet sind, und daß die beiden Lappen (12, 13) jeweils mit einem von dem zwischen ihnen liegenden Trennschnitt ausgehenden, parallel zur Biegelinie (10) des Lappens (9) des außenliegenden Bodenabschnitts (7) angeordneten Einschnitt (16) versehen sind, in welchen der Lappen (9) so eingreift und sich verriegelt, daß sich die aufgerichteten Lappen (12, 13) mit ihren Seitenkanten an die unteren Bereiche der Verpackungsbehälter anlegen.

2. Falthülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckfläche (2) und dem außenliegenden Bodenabschnitt (7) an beiden Stirnseiten der Falthülle je eine Klappe (5, 6, 17, 18) angelenkt ist, wobei sich die Klap­ pen einer Stirnseite gegenseitig wenigstens geringfügig überlappen.