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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Mehrproduktabgabebehälter, wie Zweikammerabgabebehälter, die
einen äußeren und
einen inneren Behälter
aufweisen, wobei Produkte, die in dem entsprechenden inneren bzw. äußeren Behälter enthalten
sind, gleichzeitig aus der Öffnung
des Zweikammerabgabebehälters abgegeben
werden. Genauer gesagt, betrifft diese Erfindung die Sicherung innerer
Behälter
an äußeren Behältern von
Zweikammerabgabebehältern.
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Zweikammerabgabebehälter, die
zusammenklappbare Zweikammerabgabehülsen enthalten, sind bekannt.
Es bestand jedoch ein Bedarf an einer effizienteren Weise der Sicherung
des inneren und äußeren Behälters von
Zweikammerabgabebehältern,
so dass diese nach dem Zusammenbau zusammen verriegelt sind und
sich nicht relativ axial oder seitlich zueinander bewegen. Eine
alleinige Reibungseinpassung zwischen den Hälsen des inneren und äußeren Behälters, zum
Beispiel den Hülsen, war
nicht wirksam. Die Bereitstellung von miteinander in Eingriff kommenden
Teilen, z.B. Vorsprüngen und
Einschnitten an den mittleren bis oberen Abschnitten der entsprechenden
Hälse der
inneren und der äußeren Hülse war
etwas wirksam zur Bereitstellung von weniger axialer Bewegung zwischen
der inneren und der äußeren Hülse, aber
dieser Ansatz beseitigte nicht eine relative axiale oder seitliche
Bewegung und bereitete Probleme bei der Herstellung und beim Zusammenbau
der entsprechenden Hülsen. Der
Ansatz bereitete Herstellungsprobleme, weil der entsprechende Hals,
wenn er mit einem derartigen oberen Vorsprung geformt worden ist,
eine relativ weite Strecke entlang des Formwerkzeugs bewegt werden
muss, um den Hals aus dem Werkzeug zu entnehmen. Dies führt zu Scherung
eines Teils des Vorsprungs und/oder Verdrehung oder Verformung des
Hülsenhalses.
Die Verdrehung oder Verformung kann permanent sein oder die Halswand
der Hülse
so schwächen,
dass die Hälse
der inneren und der äußeren Hülse nach
dem Zusammenbau nicht dicht ineinander passen. Dies kann zu Lösen und/oder
axialer Bewegung des Vorsprungs relativ zu seinem Einschnitt, Auslaufen
und/oder zu einer Veränderung der
Produktabgabeverhältnisse,
die für
die Zweikammerabgabehülse
vorgesehen sind, führen.
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Die
Bereitstellung von Vorsprüngen
an mittleren bis oberen Abschnitten des Halses der Hülse ist während des
Zusammenbaus der inneren und der äußeren Hülse problematisch, weil der
Hals der inneren Hülse
eine relativ weite Strecke in den Hals der äußeren Hülse geschoben werden muss,
damit der Vorsprung in seinem Einschnitt ruht. Je näher sich der
Vorsprung bei der Halsöffnung
befindet, desto weiter muss die innere Hülse geschoben werden, zu desto
mehr Abrieb oder Scherung kommt es an oder von dem Vorsprung und
desto größer ist
die Möglichkeit,
dass der Hals der inneren Hülse
zu weit eingebracht wird, so dass der Vorsprung über die Öffnung der äußeren Hülse hinaus geschoben wird.
Es wurden zwar im Stand der Technik einige Zweikammerabgabehülsen mit
abfallenden, miteinander in Eingriff kommenden Schulteroberflächen versehen, damit
dies nicht geschieht, aber solche miteinander in Eingriff kommenden
Oberflächen
waren nicht völlig wirksam
zur Verhinderung von zu tiefem Einsetzen.
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Ferner
kann das Bereitstellen miteinander in Eingriff kommenden Abschnitte
am mittleren bis oberen Abschnitt der Hülsenhälse zu Befüllungsproblemen führen. Es
gestattet das Kippen der inneren Hülse oder, dass diese am offenen
unteren Ende der Zweikammerabgabehülse nicht-konzentrisch wird, wodurch
es zu falschen Ausrichtungen mit konzentrischen Befüllungsköpfen von
Befüllungsmaschinen kommt.
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2. Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Beispiele
für bekannte
Zweikammerabgabebehälter
sind in den nachstehenden Patenten offenbart. Das U.S.-Patent Nr.
1 699 532 an Hopkins offenbart eine zusammenklappbare innere Hülse, die innerhalb
einer zusammenklappbaren äußeren Hülse angeordnet
ist. Das obere Ende des Halses der inneren Hülse hat sich nach außen erstreckende
Teile, die mittels Reibung in den Hals der äußeren Hülse passen, und die Schulter
der inneren Hülse
hat Vorsprünge
oder Knoten mit einem Rand, die mit der nach unten geneigten inneren
Oberfläche
der Schulter der äußeren Hülse an Punkten
in Eingriff kommen, die von der Basis des Halses der äußeren Hülse räumlich entfernt
sind. Bei dieser Bauweise sind die Hülsen nicht fest miteinander
verriegelt. Es kann eine relative axiale Bewegung zwischen den Hülsen auftreten.
Zum Beispiel kann die innere Hülse
nach unten in die äußere Hülse geschoben
werden. Wenn während
des Zusammenbaus die innere Hülse
in die äußere Hülse geschoben
wird, kann ferner der Hals der inneren Hülse zu weit geschoben werden,
so dass die Knoten der inneren Hülse
die geneigte Schulteroberfläche
der äußeren Hülse hinauf
rutschen können
und die vorspringenden Abschnitte am oberen Ende des Halses über die Öffnung der äußeren Hülse hinaus
geschoben werden können.
Es wurde gefunden, dass der Hals der inneren Hülse kollabieren oder verdreht
werden kann, wenn die Zweikammerabgabehülse mit größerer Reibung zwischen den
Hälsen
der äußeren und
der inneren Hülse
ausgeführt
wird. Wenn die Wände
des Halses der inneren Hülse
verdickt werden, um dies zu verhindern, wird die Abgabefläche der
inneren Hülse
verringert, und während
der Abgabe kommt es zu einem erhöhten
Druckabfall und zu weniger Produktfluss aus der inneren Hülse, das
mit dem Produkt aus der äußeren Hülse gemischt
werden kann.
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Das
U.S.-Patent Nr. 2 218 092 an Nitardy offenbart eine andere zusammenklappbare
Zweikammerabgabehülse,
wobei die Sicherung einer metallenen inneren Hülse innerhalb einer metallenen äußeren Hülse durch
reine Reibungseinpassung zwischen sich radial nach außen erstreckenden
Nasen am Hals der inneren Hülse
und der Innenfläche
des Halses der äußeren Hülse und
zwischen unteren geneigten Abschnitten der Nasen und dem geneigten
Abschnitt der äußeren Hülse unterhalb
der Basis ihres Halses herbeigeführt
wird. Wiederum kann sich bei dieser Bauweise der Hals der inneren
Hülse axial
innerhalb des Halses der äußeren Hülse bewegen. Zum
Beispiel erstreckt sich der obere Hülsenhals über den Hals der äußeren Hülse hinaus,
und es gibt nichts, das verhindern würde, dass der Hals der inneren
Hülse nach
unten in den Hals der äußeren Hülse geschoben
wird. Ebenso kann der sich neigende Abschnitt des Halses der inneren
Hülse den
sich neigenden Abschnitt der äußeren Hülse hinauf
rutschen.
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U.S:
Patent Nr. 2 939 610 an Castelli et al. offenbart eine zusammenklappbare
Zweikammerabgabehülse,
wobei die Sicherung zwischen der inneren und der äußeren Hülse durch
eine Reibungseinpassung zwischen gegenüberliegenden Abschnitten des Halses
der inneren Hülse
und des Halses der äußeren Hülse herbeigeführt wird.
Obwohl die Öffnung des
Halses der äußeren Hülse einen
Flansch aufweist, der sich radial nach innen über die Lippe der inneren Hülse erstreckt
und verhindert, dass die innere Hülse weiter nach oben in die äußere Hülse geschoben
wird, kann bei dieser Bauweise der Hals der inneren Hülse sich
immer noch axial nach unten in den Hals der äußeren Hülse bewegen. Diese Bauweise
ist ferner nicht wünschenswert,
weil es an dem Flansch der Öffnung
zu Akkumulation und vorzeitigem Mischen des inneren Produkts und
des äußeren Produkts
kommt Außerdem
wird dieses gemischte Produkt in den Hals der Zweikammerabgabehülse gedrückt, wenn
die Kappe in der Hülse
gesichert wird.
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Das
U.S.-Patent Nr. 4 687 663 an Schaeffer offenbart eine zusammenklappbare
Zweikammerabgabehülse,
deren Hals der inneren Hülse
gegenüberliegende,
nach außen
gerichtete Vorsprünge
aufweist, die in eine Nut auf der Innenfläche des Halses der äußeren Hülse passen.
Während
diese Bauweise eine axiale Bewegung zwischen den Hülsen verhindert,
verhindert sie nicht, dass der Hals der inneren Hülse zu tief
in den Hals der äußeren Hülse eingebracht
wird. Sie verhindert auch keine seitliche, Schaukel- oder Kippbewegung
der inneren Hülse
innerhalb der äußeren Hülse. Diese
Bewegung könnte Befüllungsprobleme
herbeiführen.
Sie könnte
auch die Größen und
Gestalten einer oder beider der entsprechenden Abgabeöffnungen
und der Kanäle,
die zu diesen Öffnungen
führen,
beeinflussen und könnte
dadurch bewirken, dass das tatsächliche
Produktabgabeverhältnis
anders ist als für
die innere und äußere Hülse vorgesehen.
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U.S.-Patent
Nr. 5 328 056 an Schneider et al. offenbart eine verbesserte zusammenklappbare Zweikammerabgabehülse mit
einer ringförmigen
Befestigungsrippe, die sich von der Innenfläche des Halses der äußeren Hülse nahe
ihrer Öffnung
radial nach innen erstreckt und die mit einer ringförmigen Nut
in der Außenfläche des
Halses der inneren Hülse in
Eingriff kommt. Die innere Hülse
hat ebenfalls Rippen, deren Ränder
an die Innenfläche
der sich neigenden Schultern der äußeren Hülse an Punkten anstoßen, die
räumlich
von der Basis des Halses der äußeren Hülse entfernt
sind.
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Im
Hinblick auf bestehende zusammenklappbare Zweikammerabgabebehälter, wie
oben erläutert
und in den vorstehend genannten Patenten offenbart, ist es wünschenswert
und eine hauptsächliche
Aufgabe dieser Erfindung, Zweikammerabgabebehälter, insbesondere zusammenklappbare,
beispielsweise zusammenklappbare Zweikammerabgabehülsen, mit
verbesserter Sicherung zwischen dem inneren und dem äußeren Behälter bereitzustellen, die
eine axiale Bewegung und vorzugsweise auch eine seitliche, Kipp-
oder Schaukelbewegung zwischen den Behältern verhindert.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung vorstehend
genannter gewünschter zusammenklappbarer
Zweikammerabgabebehälter mit
Sicherungseinrichtungen, die sich an der Basis des Halses der äußeren Hülse befinden,
zum Sichern der inneren und der äußeren Hülse aneinander.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer derartigen
gewünschten
zusammenklappbaren Zweikammerabgabehülse mit verbesserten Sicherungseinrichtungen
in Form einer Wulst, die sich von der Außenfläche des Halses der inneren
Hülse nach
außen
erstreckt und mit einer Nut in der Innenfläche des Halses der äußeren Hülse reibschlüssig in
Eingriff kommt, wobei sich die Wulst an, nahe bei oder in der Nähe der Basis
des Halses des äußeren Behälters befindet.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer vorstehend
genannten gewünschten
zusammenklappbaren Zweikammerabgabehülse, deren innere Hülse eine
Vielzahl Verriegelungselemente besitzt, die um den Hals der inneren
Hülse herum
angeordnet sind, deren Hals der äußeren Hülse eine
Unterfläche
aufweist und wobei die Verriegelungselemente an die Unterfläche anstoßen und
dazu beitragen, die Wulst innerhalb der Nut zu halten.
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Noch
eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer
vorstehend genannten zusammenklappbaren Abgabehülse, deren äußere Hülse eine Klinke an der Basis
des Halses der äußeren Hülse unterhalb
der Nut aufweist, so dass das Anstoßen der Verriegelungseinrichtung
der inneren Hülse
an der Unterfläche
der äußeren Hülse die Wulst
der inneren Hülse
in der Nut der äußeren Hülse einrastet
und verriegelt.
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Noch
eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung vorstehend
genannter gewünschter
Zweikammerabgabebehälter,
die leicht herzustellen, zusammenzubauen und zu befüllen sind.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft einen Zweikammerabgabebehälter, umfassend einen äußeren Behälter und
einen inneren Behälter,
der innerhalb des äußeren Behälters verriegelt
ist, wobei jeder Behälter aufweist:
eine Gehäusewand,
die eine Kammer definiert, und einen Kopf, der einen Hals und eine
Schulter aufweist, die mit dem Hals und der Gehäusewand verbunden ist, wobei
der Hals eine Abgabeöffnung, eine
Basis und eine Bohrung aufweist, die mit der Öffnung und der Kammer in Verbindung
steht. Der Hals des äußeren Behälters umfasst
eine Sicherungseinrichtung an der Basis davon und steht mit der
Bohrung des Halses des äußeren Behälters in
Verbindung, wobei die Basis des Halses des äußeren Behälters eine Unterfläche aufweist,
und die Sicherungseinrichtung des äußeren Behälters die Unterfläche umfasst.
Der Hals des inneren Behälters
ist innerhalb des Halses des äußeren Behälters angeordnet.
Der innere Behälter
weist eine Sicherungseinrichtung in Eingriff mit der Sicherungseinrichtung
des Halses des äußeren Behälters auf,
wobei die Sicherungseinrichtung des inneren Behälters eine Verriegelungseinrichtung
umfasst, die um den Hals des inneren Behälters angeordnet ist, und die
an die Unterfläche
der Basis des Halses der äußeren Hülse anstößt, wodurch
die Sicherungseinrichtungen der Hälse des äußeren und des inneren Behälters und
die Verriegelungseinrichtung des inneren Behälters zusammenwirken, um den
inneren Behälter
axial innerhalb des äußeren Behälters zu
verriegeln. Das Anstoßen
der Verriegelungseinrichtung an der Unterfläche der Basis des Halses des äußeren Behälters verbessert
den Eingriff der entsprechenden Sicherungseinrichtungen des inneren
und des äußeren Behälters und
hilft dadurch, den inneren Behälter
axial innerhalb des äußeren Behälters zu
verriegeln. Die Basis des Halses des äußeren Behälters kann einen Zwischenabschnitt
oder eine Zwischenwand zwischen der Sicherungseinrichtung des Halses
des äußeren Behälters und
der Unterfläche
des Halses des äußeren Behälters umfassen,
und das Anstoßen
der Verriegelungseinrichtung an die Unterfläche verriegelt den Zwischenabschnitt
oder die Zwischenwand zwischen der Sicherungseinrichtung des inneren
Behälters
und der Verriegelungseinrichtung des inneren Behälters.
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Die
Sicherungseinrichtung an der Basis des Halses des äußeren Behälters kann
eine Nut, die sich von der Bohrung in die Innenfläche des
Halses des äußeren Behälters erstreckt,
und eine Klinke zwischen der Nut und der Unterfläche aufweisen. Die Sicherungseinrichtung
des Halses des inneren Behälters
kann eine Wulst aufweisen, die sich von einer Außenfläche des Halses des inneren
Behälters
nach außen
erstreckt und in die Nut des Halses des äußeren Behälters passt und reibschlüssig damit
in Eingriff kommt.
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Die
Verriegelungseinrichtung des inneren Behälters, die an einen Abschnitt
der Unterfläche
der Basis des Halses des äußeren Behälters anstößt, bewirkt,
dass die Klinke des Halses des äußeren Behälters die
Wulst des Halses des inneren Behälters
in der Nut des Halses des äußeren Behälters verriegelt und
dadurch den inneren Behälter
axial innerhalb des äußeren Behälters verriegelt.
Die Klinke kann eine Zwischenwand umfassen, die einen Teil der Bohrung des
Halses des äußeren Behälters bildet,
und das Anstoßen
der Verriegelungseinrichtung an die Unterfläche des Halses des äußeren Behälters kann
die Zwischenwand zwischen der Wulst des Halses des inneren Behälters und
der Verriegelungseinrichtung des inneren Behälters verriegeln.
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Die
Nut kann sich über
die gesamte Bohrung des Halses der äußeren Hülse erstrecken, und die Wulst
des Halses der inneren Hülse
kann unterbrochen sein und erstreckt sich vorzugsweise zu insgesamt
mindestens 180° um
den Hals der inneren Hülse.
Die Nut kann teilweise durch einen unteren Wandabschnitt definiert
werden, und der untere Wandabschnitt kann einen Teil der Klinke
bilden. Ferner kann der Abschnitt der Unterfläche der Basis des Halses des äußeren Behälters, an
den die Verriegelungseinrichtung anstößt, einen Teil der Klinke bilden. Die
Klinke und/oder die Zwischenwand hat vorzugsweise eine axiale Höhe, die
kleiner ist als die axiale Höhe
der Nut und die vorzugsweise etwa ein Viertel bis eine Hälfte der
axialen Höhe
der Nut beträgt.
Die Klinke ist vorzugsweise elastisch und radial nach außen und
nach unten relativ zur Mittellängsachse
des Halses des äußeren Behälters beweglich.
Die Basis des Halses des äußeren Behälters kann
radial nach außen
und nach unten relativ zur Mittellängsachse beweglich sein.
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Die
Unterfläche
der Basis des Halses des äußeren Behälters, an
den die Verriegelungseinrichtung anstößt, zum Beispiel der Abschnitt
der Unterfläche,
der sich unter die Wulst in der Nut erstreckt, liegt vorzugsweise
in einer Ebene, die unter einem Winkel gleich oder weniger als 90° relativ
zur Mittellängsachse
des Halses des äußeren Behälters verläuft. Die Verriegelungseinrichtung
kann Stoßflächen zum
Anstoßen
an die Unterfläche
aufweisen, und die Anordnung der Stoßflächen und der angestoßenen Unterfläche kann übereinstimmen.
Die Verriegelungseinrichtung kann eine Vielzahl von aufrechtstehenden steifen
Rippen aufweisen. Die Rippen sind in ausreichender Anzahl vorhanden
und ausreichend voneinander beabstandet, um zu verhindern, dass
sich der innere Behälter
seitlich innerhalb des äußeren Behälters bewegt,
und die Rippen können
mit dem Hals und der Schulter der inneren Hülse in Verbindung stehen und
sich von dort erstrecken.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Zweikammerabgabebehälters kann
die Sicherungseinrichtung an der Basis des Halses des äußeren Behälters eine
Wulst, die sich in die Bohrung des Halses des äußeren Behälters erstreckt, und eine Unterfläche aufweisen,
die sich in einer Richtung weg von der Bohrung erstreckt. Die Sicherungseinrichtung
des Halses des inneren Behälters
kann eine Nut aufweisen, die sich dort hinein erstreckt, wobei die
Wulst des Halses des äußeren Behälters in
die Nut des Halses des inneren Behälters passt und damit reibschlüssig in
Eingriff kommt. Der innere Behälter
kann eine Verriegelungseinrichtung aufweisen, die an einen Abschnitt
der Unterfläche
anstößt, wodurch
die Wulst des Halses des äußeren Behälters in
der Nut des Halses des inneren Behälters verriegelt wird und der
innere Behälter
axial innerhalb des äußeren Behälters verriegelt
wird.
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Die
erfindungsgemäße Zweikammerabgabehülse kann
eine zusammenklappbare Zweikammerabgabehülse sein, die eine innere Hülse, eine äußere Hülse und
eine kombinierte Öffnung
aufweist, die aus mehreren, z.B. drei oder mehr, Anteilen besteht.
Der Hals der inneren Hülse
kann eine rechteckige Gestalt haben, die eine rechteckige Bohrung und Öffnung definiert,
wobei der Hals der inneren Hülse
diametral innerhalb der zylindrischen Bohrung des Halses der äußeren Hülse angeordnet
ist und einen mittleren rechteckigen Anteil der Öffnung der Zweikammerabgabehülse bildet.
Der Hals der inneren Hülse
kann gegenüberliegende
längliche
Seitenwände
mit gegenüberliegenden
kürzeren
Stirnwänden
aufweisen, wobei jede Stirnwand eine bogenförmige Außenfläche aufweist, die enganliegend
innerhalb eines und an einen Abschnitt der Innenfläche der
Wand des Halses der äußeren Hülse passt.
Jede Seitenwand des Halses der inneren Hülse und der Abschnitt der Innenfläche der
zylindrischen Bohrung des Halses der äußeren Hülse, die nebeneinanderliegend
an der entsprechenden Seitenwand angeordnet sind, bilden zusammen
einen Kanal und eine Öffnung,
geformt als Kreissegment, wobei die entsprechenden Kanäle und Öffnungen
an jeder Seite des Halses der inneren Hülse angeordnet sind und mit der
Kammer der äußeren Hülse in Verbindung
stehen. Der Hals der inneren Hülse
kann eine Verriegelungseinrichtung aufweisen, die dort herum angeordnet
ist und an einen Abschnitt der Unterfläche der Basis des Halses der äußeren Hülse anstößt, wodurch verursacht
wird, dass die Klinke des Halses der äußeren Hülse die Wulst des Halses der
inneren Hülse innerhalb
der Nut des Halses der äußeren Hülse verriegelt
und dadurch die innere Hülse
axial innerhalb der äußeren Hülse verriegelt.
Jede Stirnwand kann einen verlängerten
axialen Randabschnitt und einen verlängerten Abschnitt der Wulst
umfassen, und die Wulst der Stirnwände erstreckt sich vorzugsweise über insgesamt
mehr als 180° um
die Innenfläche
der zylindrischen Bohrung des Halses der äußeren Hülse.
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Die
Erfindung umfasst ein Verfahren zum Verriegeln einer inneren Abgabehülse innerhalb
einer äußeren Abgabehülse, um
eine zusammengesetzte Zweikammerabgabehülse zu bilden. Das Verfahren
umfasst das Bilden einer inneren Hülse mit einem Kopf, der mit
einem Gehäuse
verbunden ist, wobei der Kopf einen Hals und eine Schulter aufweist, und
wobei der Hals eine Öffnung,
einen unteren Abschnitt, eine Basis unterhalb des unteren Abschnitts und
angrenzend an die Schulter, eine sich radial nach außen erstreckende
Wulst, die sich vorzugsweise über
insgesamt mindestens 180° um
den unteren Abschnitt erstreckt, und eine Vielzahl von Verriegelungseinrichtungen
aufweist, die um den Hals angeordnet und axial über einen kurzen Abstand unterhalb
der Wulst beabstandet sind; das Bilden einer äußeren Hülse mit einem Kopf, der mit
einem Gehäuse verbunden
ist, wobei der Kopf einen Hals mit einer Bohrung, einer Öffnung,
einer Basis und einer Nut aufweist, die sich in die Bohrung des
Halses der äußeren Hülse an der
Basis erstreckt und so ausgeführt ist,
dass reibschlüssig
ein Eingriff mit der Wulst am Hals der inneren Hülse erfolgt, wobei die Basis
des Halses der äußeren Hülse eine
Unterfläche
aufweist, von der sich ein Abschnitt unter die Nut erstreckt, und eine
offene Klinke zwischen der Nut und der Unterfläche aufweist; Einsetzen des
Halses der inneren Hülse
in den Hals der äußeren Hülse und
Verriegeln der ersteren innerhalb des letzteren durch reibschlüssigen Eingriff
der Wulst des Halses der inneren Hülse innerhalb der Nut des Halses
der äußeren Hülse und Anstoßen der
Verriegelungseinrichtung der inneren Hülse am Unterflächenabschnitt
der Basis am Hals der äußeren Hülse, um
dadurch die Klinke an der Wulst zu schließen und die Wulst der inneren
Hülse innerhalb
der Nut der äußeren Hülse einzurasten
und zu verriegeln. Die Schritte des Bildens der inneren und der äußeren Hülse werden
vorzugsweise durch separates axiales Spritzgießen des Kopfes der inneren
Hülse und
des Kopfes der äußeren Hülse bewirkt, so
dass die Öffnung
einer jeden Hülse
der zusammengebauten Zweikammerabgabehülse durch einen Anschnitt verschlossen
ist. Das Verfahren kann das gleichzeitige Beschneiden und Entfernen
der Anschnitte der inneren und der äußeren Hülse in einem Arbeitsgang umfassen,
um dadurch zu bewirken, dass die Öffnungen der inneren und der äußeren Hülse in der
gleichen Ebene sind. Bei dem Verfahren können vor dem Schritt des Einsetzens
die Schritte des Beschneidens und Entfernens des Anschnitts der äußeren Hülse, der
Verwendung des nicht beschnittenen Anschnitts des Halses der inneren
Hülse für das Ausrichten
und Erleichtern des Einsetzens des Halses der inneren Hülse in den
Hals der äußeren Hülse und,
nach dem Verriegelungsschritt, des Beschneidens des Anschnitts vom
Hals der inneren Hülse
durchgeführt
werden.
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Die
Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Bilden einer Zweikammerabgabehülse mit
einem Hals einer inneren Hülse,
der innerhalb eines Halses einer äußeren Hülse gesichert ist, so dass
die entsprechenden Öffnungen
des Halses der inneren und der äußeren Hülse, die
die Öffnung
der Zweikammerabgabehülse
aufweisen, in der gleichen Ebene sind. Das Verfahren umfasst das
separate axiale Spritzgießen
des Kopfes der inneren Hülse
und des Kopfes der äußeren Hülse, so
dass der Hals eines jeden Kopfes einen integrierten Anschnitt aufweist,
der seine vorgesehene Öffnung
verschließt;
das Verbinden eines rohrförmigen
Gehäuses
mit dem spritzgegossenen Kopf der inneren Hülse und das Verbinden eines
rohrförmigen
Gehäuses
mit dem spritzgegossenen Kopf der äußeren Hülse; das Bilden einer Zweikammerabgabehülse durch
Einsetzen des Halses der inneren Hülse innerhalb des Halses der äußeren Hülse; das
axiale und seitliche Verriegeln des Halses der inneren Hülse innerhalb
des Halses der äußeren Hülse und,
in einem Arbeitsgang, das gleichzeitige Beschneiden und Entfernen
der Anschnitte der inneren und der äußeren Hülse der Zweikammerabgabehülse, um
zu bewirken, dass die Öffnungen
der Hälse
der inneren und der äußeren Hülse, die
die Öffnung
der Zweikammerabgabehülse aufweisen,
in der gleichen Ebene sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, wobei Abschnitte entfernt worden sind,
eines bevorzugten erfindungsgemäßen Zweikammerabgabebehälters.
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2 ist
eine Aufsicht von oben auf den Behälter der 1.
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3 ist
eine vertikale Schnittansicht, wobei Abschnitte entfernt worden
sind, wie durch die äußere Hülse entlang
der Linie 3-3 der 2 betrachtet.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, wobei Abschnitte entfernt worden sind,
der inneren Hülse der 1.
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5 ist
eine Aufsicht von oben auf die innere Hülse der 4.
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6 ist
eine seitliche Aufrissansicht, wobei Abschnitte entfernt worden
sind, der inneren Hülse, wie
entlang der Linie 6-6 der 4 betrachtet.
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7 ist
eine Vorderendeaufrissansicht, wobei Abschnitte entfernt worden
sind, der inneren Hülse,
wie entlang der Linie 7-7 der 2 betrachtet.
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8 ist
eine vertikale Schnittansicht, wobei Abschnitte entfernt worden
sind, wie entlang der Linie 8-8 der 2 betrachtet.
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9 ist
eine vertikale Schnittansicht, wobei Abschnitte entfernt worden
sind, wie entlang der Linie 9-9 der 2 betrachtet.
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10 ist
eine vergrößerte Ansicht
des in 3 dargestellten eingekreisten Abschnitts.
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11 ist
eine vertikale Schnittansicht, wobei Abschnitte entfernt worden
sind, eines Abschnitts der äußeren Hülse, die
an Spritzgusswerkzeug positioniert ist.
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12 ist
eine vertikale Schnittansicht, wobei Abschnitte entfernt worden
sind, des unteren Spritzgusswerkzeugs, das von der äußeren Hülse der 11 abgenommen
wurde.
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13 ist
eine vertikale Schnittansicht, wobei Abschnitte entfernt worden
sind, der inneren Hülse,
die in die äußere Hülse der 12 eingesetzt
und innerhalb dieser verriegelt worden ist.
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14 ist
eine vertikale Schnittansicht, wobei Abschnitte entfernt worden
sind, einer alternativen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zweikammerabgabehülse.
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15 ist
eine vertikale Schnittansicht, wobei Abschnitte entfernt worden
sind, einer anderen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zweikammerabgabehülse.
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16 ist
eine seitliche Aufrissansicht, wobei Abschnitte entfernt worden
sind, die eine alternative Ausführungsform
von Verriegelungseinrichtungen der inneren Hülse der erfindungsgemäßen Zweikammerabgabehülse zeigt.
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17 ist
eine seitliche Aufrissansicht, wobei Abschnitte entfernt worden
sind, die eine andere Ausführungsform
von Verriegelungseinrichtungen der inneren Hülse der erfindungsgemäßen Zweikammerabgabehülse zeigt.
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18 ist
eine seitliche Aufrissansicht, wobei Abschnitte entfernt worden
sind, die ein Verfahren zur Entfernung der Anschnitte von zusammengebauten
axial spritzgegossenen erfindungsgemäßen inneren und äußeren Hülse zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die 1 und 2 zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Zweikammerabgabebehälters. Genauer
gesagt, zeigen die 1 und 2 eine zusammenklappbare
Zweikammerabgabehülse,
insgesamt mit 10 bezeichnet, die eine äußere Hülse 12 und eine innere
Hülse 112 (gestrichelte
Linie), die innerhalb der äußeren Hülse verriegelt
ist, aufweist. Jede Hülse 12, 112 weist
eine rohrförmige
Gehäusewand 14, 114 auf,
die jeweils einen Abschnitt einer ersten Kammer 16 und
einer zweiten Kammer 116 definiert. Eine jede Hülse 12, 112 weist
außerdem
einen Kopf auf insgesamt mit 18, 118 bezeichnet,
der wiederum einen Hals 22, 122 und eine Schulter 20, 120 aufweist,
mit der die entsprechende Gehäusewand 14, 114 verbunden
ist. Jeder Hals 22, 122 hat eine Abgabeöffnung 24, 124, wobei
die Abgabeöffnungen
zusammen die Haupt- oder kombinierte ringförmige Zweikammerabgabeöffnung 0 der
Zweikammerabgabehülse 10 definieren.
Obwohl nicht dargestellt, ist jede Gehäusewand 14, 114 an
ihrer Unterseite durch geeignete Mittel verschlossen, beispielsweise
durch Zusammenfalten und/oder Versiegeln der entsprechenden Gehäusewand
mit sich selbst. Vorzugsweise ist der Boden der inneren Gehäusewand 114 dadurch
verschlossen, dass er innerhalb der Versiegelung des Bodens der äußeren Gehäusewand 14 zusammengefaltet
oder versiegelt ist.
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3 zeigt,
dass der Hals 22 der äußeren Hülse eine
Längsachse
LA, eine Basis 26 und eine Wand mit einer Innenfläche hat,
die eine zylindrische Bohrung 28 definiert, die mit der Öffnung 24 und
der Kammer 16 in Verbindung steht. Die Bohrung 28 verjüngt sich
leicht von einem breiteren Durchmesser an der Basis 26 zu
einen kleineren Durchmesser in der Nähe der Öffnung 24. Die Bohrung 28 hat
eine kleine ringförmige
radial nach außen
gerichtete Stufe 29 zur Gewährleistung einer flüssigkeitsdichten
Versiegelung zwischen den Hälsen 22, 122 der äußeren und der
inneren Hülse.
Der Hals 22 der äußeren Hülse weist
auch eine Sicherungseinrichtung auf, die hier so dargestellt ist,
dass sie vorzugsweise eine Nut an, einschließlich nahe bei oder in der
Nähe, der
Basis 26 aufweist, die sich von der Bohrung 28 in
die Innenfläche
des Halses 22 der äußeren Hülse erstreckt.
In der vergrößerten Ansicht
der 10 ist ferner deutlich gezeigt, dass die Sicherungseinrichtung
der Basis 26 des Halses der äußeren Hülse vorzugsweise außerdem eine
Unterfläche 32 und
eine Zwischenwand 34 zwischen der Nut 30 und der
Unterfläche 32 aufweist,
die einen Teil der Bohrung 28 des Halses der äußeren Hülse bildet.
Ein Abschnitt der Unterfläche 32 steht
mit der Kammer 16 der äußeren Hülse in Verbindung
und erstreckt sich unter einen Abschnitt der Sicherungseinrichtung,
hier unter die Nut 30. Wie in den 3 und 10 gezeigt,
umfasst die Sicherungseinrichtung des Halses 22 der äußeren Hülse vorzugsweise
eine Klinke 36, die einen Abschnitt der Halsbasis 26 aufweist
und vorzugsweise von einem unteren Wandabschnitt 31 (10)
der unteren Wand, die die Nut 30 definiert, und dem Zwischenabschnitt
oder der Zwischenwand 34 und einem Abschnitt der Basisunterfläche 32 gebildet
wird. Die Basis 26 des Halses 22 der äußeren Hülse ist
der Abschnitt des Kopfes an der Verbindungsstelle des vertikalen
Abschnitts des Halses 22 und der Schulter 20.
Die Basis 26 kann eine Kontaktfläche 27 der äußeren Hülse und
Abschnitte des Halses, die sich nahe bei oder in der Nähe der Basis
befinden, wie einen kurzen Bereich des vertikalen Abschnitts des Halses 22,
in der Regel unterhalb des untersten Gewindes eines gewindeten Halses
aufweisen. Ein Halsabschnitt 22, der sich nahe bei oder
in der Nähe der
Basis 26 befindet, ist unterhalb des Mittelpunkts des axialen
Bereichs des Halses.
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Die 4–7 zeigen
die innere Hülse 112.
Genauer gesagt, zeigen die 4–7,
dass der Hals 122 der inneren Hülse eine Basis 126 und eine
Wand mit einer Innenfläche
aufweist, die eine Bohrung 128 definiert, die mit der Öffnung 124 und der
Kammer 116 in Verbindung steht. Die innere Hülse 112 hat
eine Sicherungseinrichtung, die hier so dargestellt ist, dass sie
vorzugsweise eine Wulst 130 aufweist, die sich von der
Außenfläche des
Halses 122 der inneren Hülse nach außen erstreckt und so ausgeführt ist,
dass sie in die Nut 30 des Halses 22 der äußeren Hülse passt
und reibschlüssig
damit in Eingriff kommt. Die 4–7 zeigen,
dass die innere Hülse 112 eine
Verriegelungseinrichtung aufweist, die hier als eine Vielzahl aufrechtstehender, vorzugsweise
starrer, Rippen 136 dargestellt ist, die um den Hals 122 der
inneren Hülse
herum angeordnet sind und jeweils eine Stoßfläche 137 aufweisen, die
so ausgeführt
ist, dass sie an einen Abschnitt der Unterfläche 32 der Basis 26 des
Halses der äußeren Hülse anstößt, um so
zu helfen, die innere Hülse 112 an
der äußeren Hülse 12 auf
eine noch beschriebene Weise zu verriegeln.
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Die 4–7 zeigen
ferner, dass der Hals 122 der inneren Hülse rechteckig ist, und dass er
eine rechteckige Öffnung 124 und
Bohrung 128, gegenüberliegende
längliche,
im Wesentlichen gerade Seitenwände 128 und
gegenüberliegende
kürzere bogenförmige Stirnwände 140 aufweist.
Der Hals 122 der inneren Hülse verjüngt sich von seinem engen oberen
Abschnitt nahe bei der Öffnung 124 zu seinem
breiteren Basisabschnitt nahe bei der Basis 126 und der
Kontaktfläche 142.
Der obere Abschnitt jeder Stirnwand 140 erstreckt sich über einen
kürzeren
Bogen als der untere Abschnitt jeder Stirnwand. Jede Stirnwand 140 ist
durch gegenüberliegende
axiale Ränder 144 definiert,
die an den oberen Abschnitten der Stirnwände 140 direkt mit
den entsprechenden oberen Abschnitten der Seitenwände 138 in
Verbindung stehen. Die axialen Ränder 144 weisen
sich auf dem Umfang gegenüberliegende,
nach außen vorspringende
Stufen 146 und sich auf dem Umfang gegenüberliegende
längliche
axiale Randabschnitte 148 auf, die die breiteren mittleren
bis unteren und die Basisabschnitte der Stirnwände 140 definieren. Die
mittleren bis unteren und die Basisabschnitte der Stirnwände 140 stehen
mit jeder Seitenwand 138 durch eine bogenförmige, sich
axial erstreckende Seitenwandfläche 150 in
Verbindung. Wie noch erläutert
wird, helfen die breiteren mittleren bis unteren und die Basisabschnitte
der Stirnwände 140 dabei, eine
seitliche Stabilität
der Sicherung der inneren Hülse 112 innerhalb
der äußeren Hülse 12 zu
bewirken.
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5 zeigt,
dass die Rippen 136 vorzugsweise gleichmäßig, vorzugsweise
um 90°,
voneinander um den Umfang des Halses 122 der inneren Hülse beabstandet
sind, und 7 zeigt, dass die Rippen mit
dem Hals 122 der inneren Hülse und mit der Kontaktfläche 142 in
Verbindung stehen und sich von diesen erstrecken.
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Die 8–10 zeigen
die Weise, auf die der Hals 122 der inneren Hülse innerhalb
des Halses 22 der äußeren Hülse verriegelt
ist. 8, eine Schnittansicht der Zweikammerabgabehülse 10,
wie entlang der Linie 8-8 der 2 betrachtet,
zeigt die innere Hülse 112 verriegelt
innerhalb der äußeren Hülse 12.
Genauer gesagt, ist 8 ein vertikaler Schnitt durch
die Seitenwände 138 der
inneren Hülse,
der im Vorderaufriss die Seitenwandflächen 150 der Hülse und
die beschnittenen Ränder
der Wulst 130 zeigt, die mit der Nut 30 der äußeren Hülse reibschlüssig in
Eingriff kommen, und sie zeigt Abschnitte der Nut 30, die
mit der Wulst 130 nicht in Eingriff kommen. 8 zeigt
auch die Oberflächen 137 der Rippen 136 der
inneren Hülse
in anstoßendem
Eingriff in einem Abschnitt der Unterfläche 32 der Basis des
Halses der äußeren Hülse, der
unter der Nut 30 liegt.
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8 zeigt,
dass, wenn eine Zweikammerabgabehülse 10 zusammengedrückt wird,
das Produkt A, das in der ersten Kammer 16 zwischen der
Seitenwand 14 der äußeren Hülse und
der Seitenwand 114 der inneren Hülse enthalten ist, nach oben
zwischen diesen Seitenwänden,
zwischen den Schultern 20, 120 der äußeren und
der inneren Hülse,
zu beiden Seiten der Rippen 136 und zwischen diesen und
an diesen vorbei, zwischen den Seitenwänden 138 der inneren
Hülse und
den nebeneinanderliegenden Abschnitten der Bohrung 28 des
Halses der äußeren Hülse und
aus einem Anteil oder Abschnitt der Öffnung 24 der äußeren Hülse der Öffnung 0 der
Zweikammerabgabehülse
heraus bewegt wird. Ebenso wird, wenn die Zweikammerabgabehülse 10 zusammengedrückt wird,
das Produkt B, das in der zweiten Kammer 116 innerhalb
der Seitenwand 114 der inneren Hülse enthalten ist, nach oben
durch die Bohrung 128 und direkt aus der Öffnung 124 der inneren
Hülse,
die der mittlere rechteckige Abschnitt oder Anteil der Öffnung 0 der
Zweikammerabgabehülse
ist, hinaus bewegt.
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9 ist
eine Schnittansicht der Zweikammerabgabehülse 10 der 2 entlang
der Linie 9-9 durch die Stirnwände 140,
die Wulst 130 und die Rippen 136 der inneren Hülse. Genauer
gesagt, zeigt 9 den Hals 122 der
inneren Hülse,
der innerhalb des Halses 22 der äußeren Hülse angeordnet und verriegelt
ist, wobei die Außenflächen der
Stirnwände 140 des
Halses der inneren Hülse,
die eine sich radial nach außen
erstreckende Stufenwand 129 aufweisen, mit den nebeneinanderliegenden
Abschnitten der Bohrung 28 des Halses der äußeren Hülse reibschlüssig in
Eingriff kommen. Die Wulst 130 jeder gegenüberliegenden
Stirnwand 140 kommt mit der Nut 30 in der Basis 26 des
Halses der äußeren Hülse reibschlüssig in
Eingriff, und der Abschnitt jeder Stirnwand 140 direkt
unterhalb der Wulst 130 kommt mit der Zwischenwand 34 der äußeren Hülse reibschlüssig in
Eingriff. "Reibschlüssig in
Eingriff" bedeutet
hier vorzugsweise, dass es eine Toleranz oder einen Spalt von null
bis etwa 0,002 (0,051 mm) oder 0,003 Inch (0,076 mm) zwischen der
Außenfläche der
Stirnwände 140,
einschließlich
der Wulst 130, der inneren Hülse und den Innenflächen der
Bohrung 28, der Nut 30 und der Zwischenwand 34 der äußeren Hülse gibt. 9 zeigt
ferner, dass die Oberflächen 137 gegenüberliegender
Rippen 136 der inneren Hülse an einen Abschnitt der
Unterfläche 32 der
Basis des Halses der äußeren Hülse anstoßen, der
unterhalb der Wulst 130 in der Nut 30 liegt, wodurch
die Zwischenwand 34 zwischen den Rippenoberflächen 137 und der
Wulst 130 fest eingeklemmt und verriegelt wird. Dieses
Anstoßen
drückt
die Klinke 36 gegen die Wulst 130 und hält die Klinke 36 zwischen
den Rippenoberflächen 137 und
der Wulst 130 und an der Wulst 130 fest. Dies
bewirkt, dass die Klinke 36 die Wulst 130 in der
Nut 30 einrastet, einschließt und fest verriegelt. Somit
wirken bei der bevorzugten Ausführungsform
der Zweikammerabgabehülse 10 die
Sicherungseinrichtungen der äußeren Hülse 12;
einschließlich
der Nut 30, der Zwischenwand 34, der Klinke 36 und
der Unterfläche 32,
und die Sicherungseinrichtungen der inneren Hülse 112, einschließlich der
Wulst 130 und der Verriegelungseinrichtung, die die Rippen 136 aufweist,
zusammen, um die innere Hülse 112 axial
und seitlich innerhalb der äußeren Hülse 12 zu
verriegeln. Es sollte selbstverständlich sein, dass es im Umfang
der Erfindung liegt, dass der Hals 122 der inneren Hülse innerhalb des
Halses 22 der äußeren Hülse durch
den vorstehend genannten Anstoß-
und Einrastmechanismus ohne reibschlüssigen Eingriff einer Zwischenwand 34 einer äußeren Hülse mit
einem nebeneinanderliegenden Abschnitt der Stirnwand 140 der
inneren Hülse
und/oder ohne Einklemmen und Verriegeln einer Zwischenwand verriegelt
werden kann.
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10 ist
eine vergrößerte Ansicht,
wobei Teile entfernt sind, des eingekreisten Abschnitts der 3. 10 zeigt,
dass sich die Nut 30 in eine Richtung radial nach außen von
der Längsachse
LA der äußeren Hülse 12 (3)
und in die Innenfläche des
Halses der äußeren Hülse, die
die Bohrung 28 bildet, erstreckt. 10 zeigt,
dass die Nut 30 einen unteren Wandabschnitt 31 aufweist
und zum Teil durch diesen definiert ist, der auch den oberen Abschnitt
der Klinke 36 bildet. Die Klinke 36 ist hier in Form
einer Lippe dargestellt und wird von einem Abschnitt der Basis 26 des
Halses der äußeren Hülse, dem
unteren Wandabschnitt 31, der Zwischenwand 34 und
einem Abschnitt der Unterfläche 32 der
Basis des Halses der äußeren Hülse gebildet.
Wie dargestellt, bildet die Zwischenwand 34 vorzugsweise
einen Teil der Bohrung 28 und liegt zwischen dem unteren
Rand, der die Nut 30 definiert, und dem radial nach innen
zeigenden Rand der Unterfläche 32.
Vorzugsweise ist der radial nach innen zeigende Rand abgeschrägt.
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Wie
in 10 dargestellt, hat die Nut 30 eine axiale
Höhe H,
und die Zwischenwand 34 der Klinke 36 hat eine
axiale Höhe
h. Es ist selbstverständlich, dass
die Höhe
h gleich oder etwa gleich der Höhe
H sein kann. Vorzugsweise ist jedoch die axiale Höhe h der
Zwischenwand kleiner als die axiale Höhe H der Nut, und sie beträgt vorzugsweise
weniger als 1/2 und am stärksten
bevorzugt beträgt
sie etwa 1/4 bis 1/3 der axialen Höhe h der Nut. Es wurde gefunden, dass,
wenn die Hälse 22, 122 der äußeren und
der inneren Hülse
aus einem Polyethylenmaterial, wie einem Polyethylen hoher Dichte,
hergestellt sind, der Hals 122 der inneren Hülse fest
innerhalb des Halses 22 der äußeren Hülse verriegelt werden kann,
indem eine Nut 30 der äußeren Hülse mit
einer axialen Höhe
H von etwa 0,064 Inch (1,626 mm) und ein Zwischenwand 34 der äußeren Hülse, deren
axiale Höhe h
etwa 0,019 Inch (0,483 mm) beträgt,
eingesetzt werden. Diese Höhen,
insbesondere die axiale Höhe h,
können
je nach den eingesetzten polymeren Materialien und ihren physikalischen
Eigenschaften, insbesondere ihrer Biegsamkeit, variieren. So könnte für einige
Materialien des Halses der äußeren Hülse, die recht
biegsam, relativ verformbar und elastisch rückstellbar sind, die axiale
Höhe h
gleich der axialen Höhe
H sein oder diese sogar übersteigen.
Bei Materialien des Halses der äußeren Hülse, die
steifer und weniger verformbar und elastisch rückstellbar sind, kann die axiale
Höhe h
weniger als 1/4 der axialen Höhe
H der Nut betragen.
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10 zeigt,
dass die Nut 30 vorzugsweise zum Teil durch zwei gebogene
Oberflächen
gebildet wird, eine obere gebogene Oberfläche, die durch einen Radius
R gebildet wird, und eine untere gebogene Oberfläche, die durch einen Radius
r gebildet wird. Der Radius r ist vorzugsweise kürzer als der Radius R Es ist
selbstverständlich,
dass die Außenfläche der
konvex geformten Wulst 130 prinzipiell mit dem gleichen
Radius gebildet wird, der für
die Nut 30 eingesetzt wird. Der größere Radius R der oberen gebogenen
Oberfläche
der Wulst 130 gestattet es der Wulst 130, leicht
hinter die Zwischenwand 34 zu gleiten, wenn diese Oberflächen beim Zusammenbau
der Zweikammerabgabehülse 10 in
Kontakt kommen, wenn der Hals 122 der inneren Hülse in den
Hals der äußeren Hülse 12 nach
oben geschoben wird. Die Abmessungen des Halses der inneren Hülse und
des Halses der äußeren Hülse sind
so ausgeführt,
dass, wenn die Wulst 130 innerhalb der Nut 30 ruht,
die Rippen 136 an einen Abschnitt der Unterfläche 32 des
Halses der äußeren Hülse anstoßen. Dadurch
wird verhindert, dass die innere Hülse 112 weiter in
die äußere Hülse 12 eingebracht
wird, ohne dass ein vorstehend genannter problematischer, radial
nach inneren gerichteter Flansch des Standes der Technik an der Öffnung der Öffnung 24 der äußeren Hülse benötigt wird.
Der kürzere
Radius r, der die untere gebogene Oberfläche der Wulst 130 und
des unteren Wandabschnitts 31 der Nut bildet, und der kurze
horizontale gerade Abschnitt der Wulst 130, der zur Stirnwand 140 der
inneren Hülse
unterhalb der Wulst verläuft,
und der unteren Wand 31, der zum Rand der Nut 30 und
der Bohrung 28 verläuft, sowie
die Unbeweglichkeit der Klinke 36, die durch die Rippen 136 an
der Wulst 130 anstoßend
eingeklemmt und verriegelt ist, wirken zusammen, um zu verhindern,
dass die Wulst 130 axial nach unten aus der Nut 30 verschoben
wird, wenn eine axial nach unten gerichtete Kraft auf den umgebogenen
Rand des Halses 122 der inneren Hülse ausgeübt wird. Es wurde gefunden,
dass bevorzugte Abmessungen für
die Nut 30 einen Radius B der
oberen gekrümmten
Oberfläche
von etwa 0,040 Inch (1,016 mm), einen Radius r der unteren gekrümmten Oberfläche von
etwa 0,015 (0,381 mm), eine radiale Tiefe der Nut und folglich eine
radiale Länge
L der Klinke von etwa 0,018 Inch (0,457 mm) aufweisen. Wie vorstehend
dargelegt, beträgt
die axiale Höhe
h der Zwischenwand etwa 0,019 Inch (0,483 mm). Der abgeschrägte Rand
angrenzend an die Unterfläche 32 und
die Zwischenwand 34 können
durch einen Radius von etwa 0,005 Inch (0,127 mm) gebildet werden. Vorzugsweise
werden die physikalischen und andere Eigenschaften und Abmessungen
der Basis 26 und/oder der Klinke 36 so ausgewählt und/oder
ausgeführt,
dass sie es der Klinke 36 gestatten, sich nach unten und
radial nach außen
zu biegen und zu wölben,
wenn der Hals 22 der äußeren Hülse aus dem
Spritzgusswerkzeug, an dem der Hals gebildet wird, entnommen wird,
und durch eine Verriegelungseinrichtung radial nach innen und nach
oben gedrückt
zu werden, um die Wulst 130 in der Nut 30 einzurasten,
einzuschließen
und zu verriegeln. Obwohl eine gewisse Biegsamkeit und Wölbung der Klinke 36 durch
Gestaltung einer gewissen Biegsamkeit in oder einer gewissen Biegsamkeit
der Verbindungswand 33 der Basis des Halses der inneren
Hülse erhalten
werden kann, liegt der Großteil
der Biegung oder Wölbung
in der Klinke 36 selbst.
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Die 11 und 12 zeigen
Vorrichtungen zur Bildung des Kopfes 18 der äußeren Hülse 12.
Genauer gesagt, zeigt 11 den Kopf 18 der äußeren Hülse 12,
der an einer Spritzgusswerkzeugpatrize gebildet wird, die ein oberes
Werkzeug 152 und ein unteres Werkzeug 154 mit
einer sich nach außen
erstreckenden Wulst 156 aufweist, die eine Nut 30 in der
Bohrung 28 des Halses 22 der äußeren Hülse bildet.
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Wie
in 12 gezeigt, werden, nachdem der Kopf 18 der äußeren Hülse gebildet
worden ist, der Kopf und das Werkzeug voneinander getrennt. Zum Beispiel
kann der Kopf 18 festgehalten werden, während das obere Werkzeug 152 (11)
axial nach oben (nicht dargestellt) und das untere Werkzeug 154 axial
nach unten vom Hals 22 der äußeren Hülse abgenommen werden. Wenn
das untere Werkzeug 154 abgenommen wird, kommt die Wulst 156 des
unteren Werkzeugs mit der unteren Wand 31 der Nut in Eingriff
und bewirkt, dass sich die Klinke 36 wölbt und radial nach außen und
nach unten schwenkt. Die Basis 26 des Halses der äußeren Hülse kann
ebenfalls nach außen
gewölbt
werden. Aufgrund der Fähigkeit der
Klinke 36, sich auf diese Weise zu wölben und nach außen zu öffnen, kommt
es zu keiner oder keiner signifikanten Scherung der Klinke 36 oder
der Zwischenwand 34, obwohl das polymere Material der Klinke 36 einer
gewissen, aber nicht signifikanten, permanenten Verformung unterliegen
kann. Es ist selbstverständlich,
dass der Kopf 18 der äußeren Hülse 12 und
der Kopf 118 der inneren Hülse 122 durch
jedes geeignete Verfahren gebildet werden können, beispielsweise durch
Spritzgießen
oder Formpressen, und dass jeder Kopf mit einer rohrförmigen Gehäusewand
durch jedes geeignete Verfahren zusammengesetzt oder daran gesichert
werden kann, zum Beispiel mit Wärme
durch Induktion, um den Kopf an die Gehäusewand zu schweißen.
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Wie
in 13 gezeigt, bewegt sich, sogar wenn es zu einer
gewissen permanenten Verformung der Klinke 36 kommt, während des
Zusammenbaus der Zweikammerabgabehülse 10 die Wulst 130 der inneren
Hülse gewöhnlich mit
leichtem (oder möglicherweise
ohne) Kontakt oder Behinderung an der Klinke 36 vorbei,
wenn der Hals 122 der inneren Hülse in den Hals 22 der äußeren Hülse eingebracht
und nach oben in diesen geschoben wird. Wenn die Wulst 130 innerhalb
der Nut 30 ruht, stoßen
die Rippen 136 an die Unterfläche 32 und drücken die
Klinke 36 radial nach innen und nach oben, praktisch zurück in ihre Position,
wie hergestellt. Während
die Wulst 130 vollständig
in der Nut 30 ruht, halten die Rippen 136 die Klinke 36 an
der Wulst 130 in der Nut 30 fest, um dadurch den
Hals 122 der inneren Hülse
innerhalb des Halses 22 der äußeren Hülse fest einzurasten und zu verriegeln.
Eine axiale Bewegung der inneren Hülse 112 nach unten
relativ zur äußeren Hülse 12 wird durch
den reibschlüssigen
Eingriff und das Einschließen
der Wulst 130 in der Nut 30, insbesondere an der unteren
Wand 31 der Nut, verhindert, wobei diese Wand durch die
Klinke 36, die hauptsächlich
zwischen der Wulst 130 und den Rippen 136 eingeklemmt,
gehalten und verriegelt ist, und vorzugsweise auch durch die Zwischenwand 34 immobilisiert wird,
die mit dem nebeneinanderliegenden Abschnitt der Stirnwand 140 reibschlüssig in
Eingriff kommt. Eine seitliche Bewegung der inneren Hülse 112 innerhalb
der äußeren Hülse 12 wird
durch eines oder mehrere einer Reihe von Merkmalen verhindert, die hauptsächlich beinhalten,
dass die Oberflächen 137 der
Rippen 136 der inneren Hülse direkt an die Unterfläche 32 der
Basis des Halses der äußeren Hülse anstoßen. Ferner
sind die Oberflächenabschnitte
der Rippen 136 und der Unterfläche 32, die aneinander stoßen, vorzugsweise
in der gleichen oder in entsprechenden Ebenen, wobei die Ebenen
vorzugsweise parallel sind und unter einem Winkel, der gleich oder kleiner
als 90° ist,
relativ zur Mittellängsachse
LA des Halses 22 der äußeren Hülse verlaufen.
Die Ebenen können
unter einem Winkel von mehr als 90° verlaufen. Ferner stoßen die
Stoßflächenabschnitte
der Rippen 136 und der Unterfläche 32 über eine
Länge oder
einen Bereich aneinander, der ausreicht, um eine seitliche Stabilität der inneren
Hülse 112 innerhalb
der äußeren Hülse 12 zu
bewirken. Ferner ist die Vielzahl der mindestens drei, vorzugsweise
vier, Rippen 136 voneinander um den Hals 122 der
inneren Hülse
eine ausreichende, vorzugsweise eine gleiche, Strecke beabstandet,
um zu verhindern, dass die innere Hülse 112 innerhalb
des Halses 22 der äußeren Hülse kippt
oder sich seitlich darin bewegt. Außerdem sind die unteren Abschnitte
der Stirnwände 140 der
inneren Hülse
breiter als ihre oberen Abschnitte, und die unteren Abschnitte der
Stirnwände 140 und der
Wulst 130 erstrecken sind in einem Bogen, der größer als
180° ist,
um den Hals 122 der inneren Hülse.
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14 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Zweikammerabgabebehälters. Genauer
gesagt, zeigt 14 eine Zweikammerabgabehülse 10', deren Hals 22' der äußeren Hülse an,
einschließlich
nahe bei oder in der Nähe,
seiner Basis 26' eine
Sicherungseinrichtung in Form einer sich radial nach innen erstreckenden Wulst 130', einer Unterfläche 32' und einer Zwischenwand 34' zwischen der
Wulst 130' und
der Unterfläche 32' aufweist. Der
Hals 122' der
inneren Hülse
hat eine Sicherungseinrichtung in Form einer sich radial nach innen
erstreckenden Nut 30' in
der Außenfläche der
Stirnwand 140' der
inneren Hülse,
von Rippen 136 mit einer Oberfläche 137 und einer
sich radial nach außen
erstreckenden Stufe 141' zwischen
der Nut 30' und
der Unterfläche 32'.
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15 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Zweikammerabgabebehälters. Genauer
gesagt, zeigt 15 eine Zweikammerabgabehülse 10'', deren Hals 22'' der äußeren Hülse an seiner Basis 26'' eine Sicherungseinrichtung in
Form einer sich radial nach innen erstreckenden Wulst 130'' und einer Unterfläche 32'' aufweist. Der Hals 122'' der inneren Hülse hat eine Sicherungseinrichtung
in Form einer sich radial nach innen erstreckenden Nut 30'' in der Außenfläche der Stirnwand 140' der inneren
Hülse und
von Rippen 136 mit einer Oberfläche 137. 15 zeigt,
dass es im Umfang dieser Erfindung liegt, dass ein Hals einer inneren
Hülse innerhalb
eines Halses einer äußeren Hülse ohne
einen Einrastmechanismus oder eine Zwischenwand verriegelt werden
kann.
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Bei
den in den 14 und 15 gezeigten Ausführungsformen
wird eine nach unten gerichtete axiale Bewegung der entsprechenden
Hälse 122', 122'' der inneren Hülse innerhalb der entsprechenden
Hälse 22', 22'' der äußeren Hülsen durch reibschlüssigen Eingriff
der Wülste 130', 130'' innerhalb der Nute 30', 30'' an den Basen 26', 26'' der Hälse der äußeren Hülsen verhindert. Genauer gesagt,
versteift und stabilisiert nach Ausüben einer axial nach unten
gerichteten Kraft auf den umgebogenen Rand der inneren Hülse 112 das
zusätzliche
Material an der Basis 26', 26'' die Halsbasis, so dass sie einer
radial nach außen
gerichteten Bewegung der Basis widersteht. Ferner versteifen und
stabilisieren der radiale Bereich der Rippen 136 und die
diametrale Anordnung paralleler Seitenwände 138', 138'' und
der breitere Bodenabschnitt der Stirnwände 140', 140'' die
Halse 122', 122'' der inneren Hülse gegen eine radial nach
innen gerichtete Bewegung.
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16 zeigt
eine innere Hülse 112''' mit
den gleichen Elementen, wie die innere Hülse 112, ausgenommen
dass die Verriegelungseinrichtung hier die Form einer Vielzahl von
Elementen hat, z.B. von Armen 136' oder Nadeln, die in die Stirnwände 140 integriert
sind und sich von diesen radial nach außen erstrecken. Die Arme 136' werden nicht
von der Kontaktfläche 142 der
inneren Hülse
getragen oder sind mit dieser verbunden.
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17 zeigt
eine innere Hülse 112'''' mit den gleichen
Elementen, wie die innere Hülse 112,
ausgenommen dass die Verriegelungseinrichtung hier die Form von
Pfeilern 136'' hat, die in
die Kontaktfläche 142 integriert
sind und von dieser getragen werden, aber nicht mit der Stirnwand 140' der inneren Hülse verbunden
sind. Außerdem
hat die Stirnwand 140' der
inneren Hülse
Einkerbungen 158 darin (von denen eine durch gestrichelte
Linien dargestellt ist), von denen jede mit dem Rand 160 der
radialen Innenseite der Rippe 136'' radial
ausgerichtet ist, der in ihnen ruht.
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Somit
zeigen die 1 bis 17, dass
eine verbesserte Sicherung eines inneren Behälters innerhalb eines äußeren Behälters für einen
Zweikammerabgabebehälter
durch Bereitstellen der Sicherungseinrichtung an, einschließlich nahe
bei oder in der Nähe,
der Basis des Halses der äußeren Hülse und
vorzugsweise auch an, einschließlich
nahe bei oder in der Nähe,
der Basis des Halses oder einem unteren Abschnitt des Halses der
inneren Hülse
erhalten werden kann, wobei Sicherungseinrichtungen an diesen Stellen
relativ stabiler sind als sie an anderen Stellen an den Hälsen der
Hülsen
wären.
Dies stabilisiert die Sicherungseinrichtung während des Gebrauchs des zusammengebauten
Behälters
strukturell und hilft dadurch, die innere Hülse und die äußere Hülse zu verriegeln,
d.h. eine axiale und vorzugsweise auch eine seitliche Bewegung zwischen diesen
zu verhindern. Somit sind die Hauptmerkmale der Erfindung, um den
Verlust von Bewegung, Stabilität
und Verriegelung zu bewirken, die vorstehend genannten Stellen für die Sicherungseinrichtungen und
das Anstoßen
der Verriegelungseinrichtungen, z.B. der Rippen 136 der
inneren Hülse 112 direkt
an einen Abschnitt der Unterfläche 32, 32', 32'' der Basis 26, 26', 26'' des Halses der äußeren Hülse.
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Die
erfindungsgemäße Zweikammerabgabehülse ist
aus mehreren Gründen
vorteilhaft. Bei der Herstellung der äußeren Hülse 12 biegt sich
beim axialen Entfernen nach unten der Spritzgusswerkzeugpatrize,
die eine Wulst aufweist, so dass eine Nut 30 in der Basis 26 der äußeren Hülse zu bewirken,
die Klinke 36 radial nach außen und nach unten, und die
Schulter 20 kann sich leicht nach außen biegen. Dadurch kann die
Werkzeugpatrize mit wenig oder ohne Scherung der Klinke 36 oder
deren Zwischenwand 34 entfernt werden. Während der
axialen Bewegung der äußeren Hülse relativ
zu der Werkzeugpatrize minimiert oder beseitigt die kurze axiale Bewegungsstrecke
der mit einer Wulst versehenen inneren Hülse 112 entlang des
Werkzeugs die Scherung der Wulst 130. Beim Zusammenbau
der Zweikammerabgabehülse 10 kann,
weil die Klinke 36 biegsam ist und/oder in einer gewölbten offenen
Position verbleibt, der Hals 122 der inneren Hülse mit der
Wulst 130 an der Klinke 36 vorbei bewegt und in den
Hals 22 der äußeren Hülse gewöhnlich mit
leichter (oder möglicherweise
ohne) Kontakt zwischen der Wulst 130 und der Klinke 36 und
daher ohne Scherung der Wulst 130 eingesetzt werden. Scherung
und ausgiebiger Kontakt der Wulst 130 mit der Oberfläche der
Bohrung 28 wird ebenfalls vermieden, weil die Wulst 130 nur
eine kurze axiale Strecke in die oder nahe bei der Basis 26 des
Halses der äußeren Hülse zurücklegen
muss, um die Nut 30 zu erreichen und in dieser zu ruhen.
Vermeiden einer langen axialen Bewegungsstrecke der Wulst 130 in
obere Abschnitte des Halses der äußeren Hülse vermeidet auch
eine mögliche
Verdrehung des Halses der äußeren Hülse 12 nach
außen,
eine Kompression und Verdrehung des Halses der inneren Hülse 112 nach innen
und die daraus folgenden Probleme mit Auslaufen und losem Eingriff
zwischen Wulst/Nut. Ferner bewirkt während des Zusammensetzens die
Bereitstellung von Stoßflächen 137 an
den Rippen 136 direkt oder fast direkt unterhalb der Wulst 130,
vorzugsweise entlang verlängerter
Oberflächen,
ein sofortiges vollständiges
Abstoppen der axialen Bewegung des Halses 122 der inneren
Hülse nach
oben in den Hals 22 der äußeren Hülse. Dies verhindert zu tiefes
Einsetzen der inneren Hülse 112 in
die äußere Hülse 12 und
Verschieben der Wulst aus der Nut während der Befüllung der
Kammern 16, 116 der Hülsen mit Produkt. Es vermeidet
ferner eine Verformung der Schulter 20 der äußeren Hülse nach
außen und
-eine Beschädigung
der Innenfläche
der Schulter, wie sie ansonsten aufgrund von Aufwärtsrutschen
der äußeren oberen
Ecken oder Ränder
der Rippen durch Kontakt verlängerter
Oberflächen
von einer Position an der Mitte der Innenfläche der Schulter gegen die
Schulter während
zu tiefem Einsetzen oder während
der Befüllung
mit Produkt erfolgen würde.
Bei der in den 1–14 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
ist die Kontaktfläche 142 etwa 0,020
Inch (0,508 mm) hoch, und die Rippen 136 sind etwa 0,125
Inch (3,175 mm) hoch und etwa 0,040 Inch (1,016 mm) breit. Somit
beträgt
die axiale Höhe des
Spalts zwischen den Rippenoberflächen 137 und der
Verbindungsstelle der Seitenwand 140 mit der Wulst 130 etwa
0,028 Inch (0,711 mm).
-
Somit
sind zusammenbaute Zweikammerabgabebehälter, die die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung
verwenden und daher eine innere Hülse aufweisen, die axial und
außerdem
seitlich innerhalb einer äußeren Hülse verriegelt
ist, vorteilhaft, weil die Hälse
der Hülsen
mit einer Zweikammerabgabeöffnung
in einer Ebene und mit einer gleichmäßigen Verschlussoberfläche in Form
eines umgebogenen Rands versehen werden können. Wie in 18 gezeigt,
können,
weil die innere und die äußere Hülse 12, 112 derart
sicher verriegelt sind, die Köpfe 18, 118 der
inneren und äußeren Hülse separat
durch ein axiales Spritzgussverfahren hergestellt werden, und die
so erhaltenen inneren und äußeren Hülsen 12, 112,
die jeweils einen Anschnitt G, g aufweisen, der die Öffnung ihres
Halses verschließt,
können
zusammengebaut werden, erfindungsgemäß aneinander gesichert werden,
und ihre Anschnitte G, g können gleichzeitig
durch eine geeignet betriebene Schneideeinrichtung, z.B. durch die
Klinge B, in einem einzigen Abschneide-, Schneide- oder Beschneidearbeitsgang
entfernt werden. Wie in 8 gezeigt, bewirkt dies eine
zusammengebaute Zweikammerabgabehülse, deren Öffnungen, d.h. deren umgebogene
oder obere Ränder
der Öffnungen 24, 124 der äußeren und
der inneren Hülse
in der gleichen Ebene sind und dadurch eine gleichmäßige Verschlussoberfläche besitzen.
Die Öffnungen
der äußeren und
der inneren Hülse
werden als in der gleichen Ebene und als eine gleichmäßige Verschlussoberfläche bereitstellend
betrachtet, wenn sie innerhalb eines Bereichs von etwa 0 bis etwa
0,003 Inch (0,076 mm) sind. Gleichzeitiges Entfernen der Anschnitte
der zusammengebauten Zweikammerabgabehülse minimiert Variationen in
den axialen Längen
der Hälse der
Hülsen
und minimiert damit Möglichkeiten
für Auslaufen
und vorzeitiges Mischen der enthaltenen Produkte.
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Ohne
gleichzeitiges Beschneiden werden die Anschnitte axial spritzgeformter
Köpfe einzeln entfernt.
Ein Verfahren ist, den Anschnitt G des Halses der äußeren Hülse zu beschneiden
und zu entfernen, den nicht beschnittenen Hals der inneren Hülse in den
Hals der inneren Hülse
einzusetzen, den nicht beschnittenen Anschnitt der inneren Hülse zum Ausrichten
der Platzierung des Halses der inneren Hülse innerhalb des Halses der äußeren Hülse zu verwenden,
den Anschnitt g der inneren Hülse
zu beschneiden und zu entfernen und den Hals der äußeren Hülse mit
einer Kappe zu verschließen.
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Bei
einzelnem Beschneiden und Entfernen der Anschnitte könnte es
zu Variationen in der axialen Höhe
der Öffnungen
der inneren und der äußeren Hülse von
mehr als etwa 0,003 Inch (0,0762 mm) bis etwa 0,015 Inch (0,381
mm) oder mehr kommen. Solche Variationen können Auslaufen und/oder vorzeitige
Produktmischung verursachen. Es könnte ebenfalls zu Auslaufen
um die Lippe der Öffnung
des Halses der äußeren Hülse bei
den Zweikammerabgabehülsen
kommen, deren Anschnitt des Halses der äußeren Hülse mit einem herkömmlichen
Werkzeug beschnitten wird, das eine Karotte oder einen erhöhten radial
nach innen zeigenden Randabschnitt um die Lippe des Halses der äußeren Hülse zurücklässt. Es wurde
bei herkömmlichen
Kappen, die zum Verschließen
bestimmter Einkammerabgabehülsen
verwendet werden, beispielsweise zum Abgeben von Zahnpastenprodukten,
gefunden, dass sie Zweikammerabgabehülsen mit einer solchen Karotte
nicht vollständig
verschließen,
weil solche Kappen einen verbundenen ringförmigen peripheren Ring mit
einem scharfen winkeligen unteren Rand verwenden, um in den axial
unteren, radial äußeren ringförmigen Abschnitt
der Lippe einzuschneiden und diesen zu verschließen, wenn die Kappe nach unten
auf den Hals der Hülse
geschraubt wird. Solche Kappen dichten an der Karotte der Lippe
der äußeren Hülse nicht vollständig ab
und verschließen
die Öffnung
der inneren Hülse
nicht vollständig.
Es wurde jedoch gefunden, dass solche Zweikammerabgabehülsen mit
einer Karotte an der Lippe der äußeren Hülse vollständig abgedichtet
werden können,
wenn die Kappe eine Innenauskleidung mit einer Dicke und Elastizität aufweist,
die ausreichen, um das Übermaß an Höhe der Karotte
aufzunehmen und trotzdem vollständig an
den Öffnungen
der inneren und äußeren Hülse abzudichten.
Der Einsatz einer solchen Kappe ist bevorzugt und vorteilhaft, weil
er dabei hilft, seitliche Bewegung oder Kippen der inneren Hülse innerhalb der äußeren Hülse zu verhindern,
besonders wenn die Fassung des Halses der inneren Hülse innerhalb des
Halses der äußeren Hülse und
die Verriegelung zwischen Wulst/Nut nicht ausreichen, um Kippen
zu verhindern.
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Ein
wichtiges Merkmal dieser Erfindung ist die Biegsamkeit oder Wölbbarkeit
der Klinke 36. Für ein
gegebenes Material wird dies primär durch das Design und die
Auswahl der Merkmale und Abmessungen der Klinke 36 selbst
und sekundär,
wenn überhaupt,
von angrenzenden Abschnitten des Basisabschnitts 26 des
Halses 22 der äußeren Hülse bewirkt.
Wie dargestellt, ist die Klinke 36 somit primär so ausgeführt, dass
sie sich radial nach außen
und nach unten von dem oder um das, was man als einen Scharnierpunkt
angrenzend an einen gekrümmten Abschnitt
der unteren Wand 31 der Nut 30 betrachten kann,
und sekundär,
in einem geringeren Maß,
wenn überhaupt,
von einem oder um einen die Halsbasis verbindenden Wandabschnitt 33 (10)
biegt, wölbt,
schwenkt oder von diesen oder um diese verschoben wird. Bei den
gezeigten Ausführungsformen ist
der die Basiswand verbindende Abschnitt 33 ringförmig, verjüngt sich
radial nach innen und nach außen
und hat konkave Außen-
und Innenflächen,
die einen verjüngten
Bereich bilden, zwischen dem eine Fläche für eine kleinere Bewegung oder
Verschiebung der Basis 26 des Halses der äußeren Hülse und damit
der Klinke 36 erhalten werden kann.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, dass die Klinke 36 kein integriertes oder einstückiges Bauteil sein
muss. Sie kann beispielsweise durch einen horizontalen, sich radial
nach außen
erstreckenden Schnitt gespalten sein, oder ihre Funktion kann durch separate
zusammenwirkende Elemente bewirkt werden. Ferner muss die Klinke 36 keine
Oberfläche
sein oder eine solche aufweisen, die mit einer unteren Wandfläche 31 der
Nut 30 zusammenhängend
ist. Es kann sich also ein Element oder ein Abschnitt der Basis 26 zwischen
der verschiebbaren Klinke 36 und der Nut 30 oder
der Wulst 130 befinden, und es kann viele Klinken oder
Elemente geben, die zusammenwirken, um die gewünschte Einrastfunktion zu erhalten.
Ferner muss die Zwischenwand 34 keine ringförmige oder
axiale Oberfläche
sein. Sie kann jede geeignete Bauweise, Gestalt oder Abmessung aufweisen.
Außerdem
muss die Zwischenwand 34 nicht mit dem danebenliegenden
Abschnitt der Stirnwand 140, der sich unterhalb der Wulst 130 befindet,
reibschlüssig
in Eingriff kommen, und sie muss keinen Teil einer sich leicht (um
etwa 30) verjüngenden
Bohrung 28 des Halses der äußeren Hülse bilden oder mit dieser ausgerichtet
sein. Somit kann die Klinke 36 ein radial kurzes Element
sein, so dass sie sich nur unter einen Abschnitt der Nut 30 oder
der Wulst 130 erstreckt, solange sie, wenn sie angestoßen wird,
als Klinke wirkt, um die Wulst 130 in der Nut 30 zu
halten und zu verriegeln.
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Es
sollte ebenfalls selbstverständlich
sein, dass die Unterfläche 32 der
Basis des Halses der äußeren Hülse kein
Teil der Klinke 36 sein muss. Der Abschnitt der Unterfläche 32,
der von den Rippen 136 angestoßen wird, kann eine einzelne
Oberfläche in
einer Ebene oder mehrere Oberflächen
in mehreren Ebenen sein, und er oder sie kann/können jede geeignete Gestalt,
Abmessung oder Bauweise haben, z.B. gewinkelt, wellig, stufenförmig usw.
Das gleiche gilt für
die anstoßende(n)
Oberfläche(n) 137 der
Rippen 136, solange das Anstoßen der Oberfläche(n) 137 an
die Unterfläche(n) 32 das
Einrasten und Verriegeln der Wulst 130 oder eines (von) ähnlich funktionierenden
vorspringenden Elements oder Elementen des Halses 122 der
inneren Hülse
bewirkt. Obwohl drei oder mehr vorzugsweise gleichmäßig beabstandete
Rippen eingesetzt werden können,
sind vier gleichmäßig beabstandete
Rippen bevorzugt, weil sie die Klinke 36 wirksam zum Verhindern
von Kippen der inneren Hülse 112 und
zum Anstoßen
und Einrasten der Klinke 36 machen, während sie außerdem ein
Minimum an Behinderung von nur einer dünnen Rippe in jedem Fließweg des
Produkts A zwischen der Bohrung 28 und der Seitenwand 138 der
inneren Hülse
bewirken.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der Zweikammerabgabehülse 10 ist
die Nut 30 der äußeren Hülse vorzugsweise
ringförmig
und durchgängig um
die Bohrung 28 der äußeren Hülse, weil
dies die Verwendung einer nicht durchgängigen Wulst 130 oder
eines nicht durchgängigen
Vorsprungs gestattet und den Bedarf an einer Ausrichtung zwischen
der Wulst oder dem Vorsprung und der Nut beseitigt. Wenn, wie in
den 14 und 15 gezeigt,
die Wulst oder der Vorsprung an der Basis des Halses der äußeren Hülse und
die Nut in der Außenfläche des
Halses der inneren Hülse
bereitgestellt werden, ist bevorzugt, dass jede nicht durchgängig ist
und so ausgerichtet ist, dass eine Behinderung an den Wandoberflächen, die
die Fließwege
für das
Produkt A aus der Kammer 16 bis zur Öffnung 24 definieren, vermieden
wird. Zwar können
die Nut/Wulst- oder Vorsprung-Verriegelungs- oder ähnlich wirkende
Elemente jeden geeigneten Abstand um den Umfang des Halses der inneren
Hülse bedecken,
aber sie bedecken vorzugsweise insgesamt mindestens 180° um diesen
herum, so dass sie der Sicherung Stabilität verleihen und Kippen des
Halses der inneren Hülse
innerhalb des Halses der äußeren Hülse verhindern.
Obwohl die Wulst 130 und die Nut 30 ringförmig und
durchgängig
sein können,
ist dies nicht bevorzugt, weil es komplizierte Designs und Herstellungsausrüstung erfordert,
um Fließwege
für den
Fluss von Produkt A, das in der äußeren Hülse 12 enthalten ist,
radial in die oder aus der durchgängigen ringförmigen Wulst
und Nut herzustellen. Die Wulst und die Nut können jede geeignete Gestalt,
Größe oder
Bauweise aufweisen. Zum Beispiel kann die Wulst eine sich nach unten
neigende obere Wand, eine vertikale Seitenwand und eine horizontale
untere Wand aufweisen.
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Der
erfindungsgemäße Zweikammerabgabebehälter kann
aus einem Materialien) hergestellt werden, das/die für die Herstellung
solcher Behälter geeignet
ist/sind. Solche Materialien sind dem Fachmann bekannt. Rohrförmige Gehäuse der
Behälter können aus
Metall(en), Kunststoff(en) oder deren Kombinationen hergestellt
werden. Die Köpfe
der Behälter
können
aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, vorzugsweise aus
einem, das eine erfindungsgemäße betriebsfähige, bewegliche,
vorzugsweise biegsame Klinke bewirkt. Bevorzugte Materialien beinhalten
Thermoplaste, wie Ethylenpolymere, einschließlich Polyethylenen hoher und
mittlerer Dichte, Ethylencopolymeren, Propylenpolymeren, einschließlich Polypropylen,
Propylencopolymeren und Mischungen und Ethylen- und Propylenpolymeren
und -copolymeren.
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Der
erfindungsgemäße Zweikammerabgabebehälter kann
durch Verfahren und Werkzeuge hergestellt werden, die dem Fachmann
bekannt sind. Im Hinblick auf die Herstellung einer zusammenklappbaren
Zweikammerabgabehülse
kann zum Beispiel zuerst ein rohrförmiges Gehäuse durch Extrusion einer Einzelschicht
aus Kunststoffmaterial zur Bildung einer einschichtigen Kunststoffhülse oder
durch Laminierung oder Coextrusion eines mehrschichtigen Films,
der zu einem rohrförmigen
Gehäuse
geformt wird, gebildet werden. Das rohrförmige Gehäuse kann auf einem geeigneten
Werkzeug angebracht werden, und ein Kopf, beispielsweise ein vorgeformter
formgepresster oder spritzgegossener Kopf, kann mit dem rohrförmigen Gehäuse verbunden
werden. Alternativ kann das rohrförmige Gehäuse in ein Spritzgusswerkzeug
eingebracht werden, in dem ein Hülsenkopf
axial spritzgegossen und thermisch an seiner Schulter mit dem rohrförmigen Gehäuse verbunden
wird. Die Verfahren können
eingesetzt werden, um die erfindungsgemäße innere Hülse 12 und äußere Hülse 112 separat zu bilden. Die Hülsenköpfe werden mit Werkzeug spritzgegossen,
das so ausgeführt
ist, dass die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung
an den bevorzugten Stellen, wie vorstehend beschrieben, erhalten
wird. Mit Spritzgusswerkzeug, das die Nut an der Basis des Halses
der äußeren Hülse bildet
und das axial nach unten von Hals der äußeren Hülse abgenommen wird, wird die
Klinke radial nach außen
in eine offene Klinkenposition bewegt oder geschwenkt. Die Zweikammerabgabehülse wird
zusammengebaut, indem der Hals der inneren Hülse innerhalb des Halses der äußeren Hülse eingesetzt
wird, wobei die Wulst des Halses der inneren Hülse axial an der offenen Klinke
des Halses der äußeren Hülse vorbeigeht
und mit dieser nicht oder leicht in Kontakt kommt, aber diese nicht
schert. Der Hals der inneren Hülse
wird in den Hals der äußeren Hülse eingesetzt,
bis die Wulst in der Nut des letzteren ruht und die Verriegelungseinrichtung
der ersteren an die Unterfläche
der Basis des Halses der äußeren Hülse anstößt. Dies
bewegt die Klinke radial nach oben und nach innen und rastet die
Wulst der inneren Hülse
innerhalb der Nut der äußeren Hülse ein
und verriegelt sie in dieser. Weil die innere und die äußere Hülse fest
zusammen verriegelt sind, können
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
die Anschnitte der Öffnungen
der Köpfe der
zusammengebauten, axial spritzgegossenen inneren und äußeren Hülsen gleichzeitig
durch geeignete Mittel abgeschnitten oder beschnitten und in einem
Arbeitsgang entfernt werden, so dass die so erhaltenen Öffnungen
der inneren und der äußeren Hülse in der
gleichen Ebene erhalten werden, wodurch eine gleichmäßige Verschlussoberfläche die Zweikammerabgabehülse bewirkt
wird. Die zusammengebaute Hülse
wird dann unter Verwendung herkömmlicher
Verschlussverfahren mit einer Kappe verschlossen. Nachdem die innere
und die äußere Hülse gleichzeitig
oder nacheinander herkömmlicherweise
mit Produkt befüllt
worden sind, werden die offenen Bodenenden der Hülsen einzeln oder zusammen
herkömmlich
verschlossen.
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Das
erfindungsgemäße Sicherungssystem ist
nicht auf den Einsatz in Verbindung mit einem bestimmten Design
oder einer bestimmten Bauweise einer Mehrprodukt- oder anderen Abgabeöffnung oder
mit einem bestimmten Design oder einer bestimmten Bauweise eines
Zweikammerabgabebehälters
beschränkt,
was einen Mehrprodukt- oder Mehreffektabgabebehälter bedeutet und umfasst. Das
Sicherungssystem kann eingesetzt werden, um einen inneren Behälter oder
irgendein inneres Element, eine innere Struktur oder einen inneren
Einsatz an, nahe bei oder in der Nähe von, mit oder in der Basis
von einem Hals eines äußeren Behälters zu
halten oder zu verriegeln. Folglich kann das Sicherungssystem in
Verbindung mit einer Zweikammerhülse eingesetzt
werden, deren Hals der inneren Hülse kurz
ist und sich nicht vollständig
bis zur Öffnung
der äußeren Hülse erstreckt,
so dass die enthaltenen Produkte schließlich nur aus der Öffnung der äußeren Hülse abgegeben
werden. Das Sicherungssystem kann auch in Verbindung mit einer äußeren Hülse verwendet
werden, die keine innere Hülse,
sondern nur einen Einsatz aufweist, der an der Basis des Halses
der äußeren Hülse befestigt
ist, um den Fluss eines oder mehrer Produkte zu teilen oder einen Streifen-
oder einen anderen Effekt für
diese bereitzustellen oder Barriereeigenschaften des Kopfes der äußeren Hülse zu bewirken.
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Die
bevorzugte erfindungsgemäße Zweikammerabgabehülse 10,
die wie hier beschrieben aufgebaut ist und eine rechteckige Öffnung 124 der inneren
Hülse aufweist,
die zwischen den gegenüberliegenden
Anteilen der Öffnung 24 der äußeren Hülse positioniert
ist oder sandwichartig dazwischen eingeschlossen ist, wird zum Verpacken
von Produkten eingesetzt, die unterschiedliche Fließeigenschaften
haben. Genauer gesagt, ist die Zweikammerabgabehülse 10 mit ihrer Zweikammerabgabeöffnung und
ihren Fließwegen
vom Sandwichtyp so ausgeführt,
dass sie ein Produkt A, das in der äußeren Hülse enthalten ist und beispielsweise
eine kleinere Viskosität
aufweist, durch Kanäle
und Öffnungen
der äußeren Hülse, die
mehr Oberflächenwiderstand
bieten und einen größeren Druckabfall
verleihen, zusammen mit einem Produkt B, das in der inneren Hülse enthalten
ist und beispielsweise eine höhere
Viskosität
hat, durch die Bohrung 128 abgibt, die relativ weniger
Fließwiderstand
und Druckabfall bietet.
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Nachdem
die Erfindung somit mit besonderem Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen und
Aspekte beschrieben wurde, sollte selbstverständlich sein, dass verschiedene
Veränderungen und
Modifikationen darin vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung,
wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert, abzuweichen.