DE2558091A1

DE2558091A1 - Behaelter mit deckel fuer lebensmittel oder getraenke

Info

Publication number: DE2558091A1
Application number: DE19752558091
Authority: DE
Inventors: Earl Silas Tupper
Original assignee: WORLD INVENTIONS Ltd
Current assignee: WORLD INVENTIONS Ltd
Priority date: 1974-12-19
Filing date: 1975-12-19
Publication date: 1976-07-01
Also published as: US4027778A; DE2558091C3; FR2294673B1; CA1051378A; JPS5437851B2; BE836787A; DE2558091B2; FR2294673A1; GB1524116A; JPS53776A

Description

PATE NTANWALTS BÜRO

BERLIN — MÜNCHEN

PATENTANWÄLTE

DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DlPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)

1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22

Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den ' 9.1)βΖβΠΪΟΘΓ 19/

Pr/Ha.
27451

WORLD INVENTIONS LIMITED,

P.O.Box 4934, Nassau, N.P., Bahamas.

Behälter mit Deckel für Lebensmittel oder Getränke

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Deckel für Lebensmittel oder Getränke bzw. für Substanzen, die gegenüber der Atmosphäre abgeschlossen gehalten werden sollen.

Es ist bekannt, Behälter aus Kunststoff material zur Aufbewahrung von Lebensmitteln und Getränken zu verwenden. Insbesondere ist gut bekannt, diese Gefäße mit einem Deckel zu versehen, der am oberen Gefäßrand dicht schließt. Eine solche Dihtung kann eine sogenannte "Teleskopdichtung" sein, bei der der Deckelrand innen oder außen auf dem Behälterrand sitzt oder eine sogenannte "Stößseldichtung¹¹, bei der ein vertieftes Teil des Deckels in der Behälteröffnung sitzt. Man hat Jedoch festgestellt, daß es am besten ist, wenn man Lebensmittelbehälter mit einer ringförmigen Randdichtung versieht, bei der ein hochstehender Rand des Gefäßes bzw. Behälters innerhalb einer entsprechend ausgebildeten Ausnehmung gehalten wird, die von zwei hochstehenden Wänden begrenzt ist, welche gewöhnlich oben durch ein integrales Teil verbunden sind. Eine derartige

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BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO:

MÖNCHEN 22 1-85644 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AQ. W. MEISSNER,BLN-W

ST. ANNASTR. 11 INVENd BERLIN 030/885 60 37 BERLIN 31 122 82-1(S

TEL.: 089/2235 44 030/886 23 82 3695716000

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Dichtung ist in vielen Richtungen flexibel und hält deshalb sicher auf dem Behälterrand. Sie ist aber andererseits auch leicht zu entfernen, wenn dies erforderlich ist. Frühere Vorschläge für Behälterkonstruktionen waren auch auf Behälter mit solchen Deckeln gerichtet, die ein Ineinanderstapeln von Behältersets ermöglichten. Dabei ließ die ringförmige Randdichtung auf dem Deckel einen ausreichenden Raum für den Boden des nächstfolgenden Behälters des Sets.

Die GB-PS 1 403 193 bezieht sich auf derartige Behälter bzw. auf eine verbesserte Ausführungsform,bei welcher eine Art Graben oder Kanal rings um den Rand des Behälters ausgebildet ist, der in erster Linie die Aufgabe hat, kriechende Insekten am Erreichen des Behälterinneren zu hindern. Diese Funktion kann noch sehr wesentlich dadurch unterstützt werden, daß der Kanal mit insektenabweisenden Substanzen imprägniert oder bestrichen ist. Eine zweite Funktion dieses Grabens oder Kanals besteht darin, eine verstärkende einstückige Umrandung des Behälterrandes zu bilden, so daß der Rand relativ steif gehalten wird, damit er sich in die entsprechende ringförmige Dichtung im Deckel einpasst. Eine dritte Funktion des Kanals bzw. der dadurch gebildeten Umrandung besteht in der Formgebung, die auf eine Reihe von Behältern anwendbar ist und diesen ein vereinheitlichendes stilistisches Merkmal gibt.

Die vorliegende Erfindung ist eine weitere Entwicklung der obigen Erfindung und besteht aus einem Behälter mit Deckel für Lebensmittel oder Getränke mit einer Umfangswand und einem sich nach außen oder innen nach oben von der Umfangswand aus erstreckenden Teil der einen inneren oder äußeren Kanal begrenzt und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel einerseits mit dem Rand des Behälters und andererseits mit der Oberkante des die andere Kanalwand bildenden Teils mit $e einer Dichtung abgedichtet ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in einem Behälter, bei dem der Behälterrand und der Kanalrand auf

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einer Höhe liegen. Obwohl diese Ausbildung vorzuziehen ist, i§t es durchaus möglich, den Behälterrand und den Kanalrand auf verschiedene Höhe zu legen.

Es is1? möglich» den Deckel mit einer stöpselartigen Dichtung z& Yersghen, wobei ein nach unten gezogener Teil des Deckels in die Behälteröffnung eingreift, d.h. im Behälterrand sitzt. Andererseits kann ein nach unten gezogener ringförmiger Teil #es Deckels als ringförmiger Stöpsel in dem Kanal sitzen und beide Kanalseiten gegen Ein- oder Herausdringen von Luft

Is ist auch möglich, den Deckel mit einer Teleskopdichtung zu versehen, wobei ein sich nach unten erstreckender Wandteil des Deckels über den Behälterrand oder innerhalb des Behälterrandes sitzt. Andererseits kann solch eine Teleskopdichtung über dem Kanalrand oder innerhalb des Kanalrandes sitzen·

Es ist jedoch vorzuziehen, daß der Deckelteil, der die Abdichtung bewirkt, eine sogenannte Randdichtung aufweist, d.h. eine Dichtung,bei der zwei Wandteile (z.B. entwedeiparallel oder konvergierend) dichtend über den Behälterrand oder den Kanalrand greifen.

Für $eden Behälter sind zwei Dichtungen erforderlich, d.h. eine mit dem Behälterrand und eine mit der Oberkante des Kanals. Es kommen die verschiedensten Dichtungskombinationen in Betracht. Es ist jedoch vorteilhaft, eine Teleskopdichtung am Kanal (vorzugsweise außerhalb der Oberkante liegend) entweder mit einer Stöpseldichtung, Teleskopdichtung oder einer Randdichtung am Behälterrand zu kombinieren, oder die Kombination einer Randdichtung an der Kanaloberkante mit einer der drei anderen Dichtungstypen zu wählen.

Die bevorzugteste Kombination besteht aus zwei Randdichtungen, d.h. einer für den Behälterrand und einer für die Kanaloberkante·

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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Deckel ein Muster in Form von radial verlaufenden Rippen und Rillen aufweisen. Diese können z.B. sonnenstrahlenartig verlaufen, d.h. von einem ungerippten Mittelteil des Deckelsausgehen. Ein derartig gerippter Deckel ist wesentlich stabiler als ein Deckel ohne Rippen. Da der Doppeldichtungsbehälter gemäß der Erfindung auch für die Lagerung bzw. längere Aufbewahrung von Lebensmitteln verwendet werden kann und zu diesem Zwecke relativ groß ausgebildet ist, ist es vorteilhaft, wenn der Deckel kräftig genug ist, das Darüberstapeln weiterer Behälter zuzulassen. Die radialen Rippen bzw. Rillen sorgen auch dafür, daß der Deckel in jeder Richtung über die Mitte biegsam ist. Dies ist von Vorteil, da eine ausreichende Flexibilität des Deckels vorhanden sein muß, uin sicherzustellen, daß auch beide Dichtungen einen guten Sitz auf dem Behälterrand bzw. Kanalrand haben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer ersten Ausführungsform eines Behälters mit seinem Deckel,

Fig. 2 einen schematischen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 3 einen schematischen Teilquerschnitt der Dichtung einer anderen Deckelaueführung,

Fig. 4 einen Teilquerschnitt einer weiteren Deckelausführung ähnlich der gemäß Fig. 3,

Fig. 5 einen Teilquerschnitt einer weiteren Deckelaueführung ähnlich der gemäß Fig. 3»

Fig, 6 eine weitere Ausführungsform, bei der ein anderer Dichtungstyp verwendet ist,

Fig. 7 einen Teil schnitt wie in Fig. 3, jedoch mit einer Kombination unterschiedlicher Dichtungen,

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Fig. 8 eine Ausführungsform wie in Fig. 1 mit einer unterschiedlichen Deckelform,

Fig. 9 eine Ausführungsform, bei der der Kanal an der Außenwand des Behälters liegt und beide Kanalwände von einer Deckeldichtung gemeinsam überdeckt sind,

Fig.10 eine Behälterausführung, wie in Fig. 1, jedoch mit einem anderen Dichtungstyp am Deckel ·

Fig.11 eine im Prinzip der Fig. 1 ähnliche Ausführungsform,

Fig.12 eine Ausführungsform wie in Fig. 2, jedoch in perspektivischer Darstellung und einen Deckel mit radialen Rippen aufweisend, die ein sonnenstrahlartiges Muster bilden.

In Fig. 1 hat der Behälter 1 eine aufrecht stehende ümfangswand 2, die in einen Rand 3 übergeht, der leicht nach außen geneigt ist. Rings um die Umfangswand 2 und den Rand 3 läuft ein integraler Kanal oder Graben 4. Die obere Kante des Behälterrandes 3 und die obere Kante des Kanals 4 liegen in derselben Ebene. Der Behälter 1 und der Kanal 4 werden beide von einem Deckel abgedichtet, der einen inneren Dichtrand 6 und einen äußeren Dichtrand 7 hat, die am Rand 3bzw. an der Oberkante des Kanals 4 anliegen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weisen beide Dichtungen im Querschnitt aufrechte Wände und ein integrales Oberteil auf, um einen aufrechten Rand dichtend aufzunehmen. Derartige Dichtungen sind seit vielen Jahren aus der Kunststoffbehälterherstellung bekannt.

Weil das Innere des Behälters 1 gegenüber der Atmosphäre sowohl von der Dichtung 6 rings um den Rand 3 des Behälters als auch von der Dichtung 7 rings um die Oberkante des Kanals 4 abgedichtet wird, ist eine verbesserte Dichtwirkung erreicht«, Darüberhinaus dient der Kanal als Hindernis gegen Insekten. Er kann mit einer insektenabweisenden Substanz gefüllt, bestrichen oder imprägniert werden«, Ferner kann der Kanal attraktiv gestaltet werden, so daß e^ auf eine ganze Reihe von Behältern

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angewendet, als ein vereinheitlichendes Merkmal dienen kann. Auf jeden Fall werden für den Behälter und seinen Deckel Maße gewählt, die ein einfaches Reinigen und ein einfaches Aufbringen insektenabweisender Substanz erlauben.

Fig 2 zeigt einen im wesentlichen gleichen Behälter wie Fig. 1, bei dem jedoch die innere Dichtung, die hier das Bezugszeichen 8 trägt, eine tief heruntergezogene Innenwand 9 hat, die einen tiefen Teil des Deckels 5 begrenzt und eine Stöpseldichtung bildete Dies macht das Einsetzen des Deckels in den Behälter leicht und sorgt außerdem für einen abgedichteten Bereich rings um den Rand 3 des Behälters. Darüberhinaus sorgt die äußere Randdichtung 7 um die Oberkante des Kanals 4 für eine verbesserte Abdichtung gegenüber der Atmosphäre. Der vertiefte Deckelteil ist sehr praktisch, wenn man einen weiteren Behälter auf dem Deckel stapeln will, oder wenn im Deckel Verstärkungsrippen vorgesehen werden sollen, was im einzelnen noch behandelt werden wird·

Obwohl beide der obigen Ausführungsformen Behälter mit etwa in einer Höhe liegenden Oberkanten des Randes 3 und des Kanals 4lzeigen, liegt es im Rahmen der Erfindung, unterschiedliche Höhen vorzusehen. Ein Beispiel ist in Fig. 3 gezeigt. In diesem Fall ist eine Randdichtung 10 an der Behälterwand 3 vorgesehen und eine Randdichtung 11 rings um die Oberkante des Kanals 4, die tiefer gelegen ist. Der Außenrand der Dikhtung ist deshalb relativ lang. Gemäß Fig_# 4 erübrigt sich ein derartiger langer Außenrand, wenn zur Erhöhung der Flexibilität der Randdichtungen 10 und 11 und zum Zwecke der leichteren Herstellung des Deckels jede der Dichtungen 10 mit flachen Umfangsumrandungen 13,14,15 und 16 versehen ist.

Bei jeder der obigen Ausführungsformen der verschiedenen Dichtungen handelte es sich um ringförmige Randdichtungen bzw. im Fall der Fig. 2 um eine stöpselartige Variante einer solchen Dichtung« Es sind jedoch andere Dichtungsformen möglich.

Fig. 5 zeigt z.B. eine Konstruktion, bei der der Deckel mit

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einer teleskopartigen Dichtung 17 versehen ist, durch die die Abdichtung schon durch Ubereinanderschieben der im wesentlichen vertikalen (wie dargestellt) oder leicht geneigten Oberflächen erreicht wird und durch eine äußere ringförmige Randdichtung 18 des bereits beschriebenen Typs.

In Fig. 6 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der der Rand 3 und die Oberkante des Kanals 4 auf einer Höhe liegen· In diesem Fall sind zwei Teleskopdichtungen 19 und 20 gezeigt, die eine innere und eine äußere Dichtung bilden· Obwohl eine Teleskopdichtung nicht als so wirksam angesehen wird wie eine ringförmige Randdichtung, ist das Vorsehen von zwei Teleskopdichtungen für die meisten Zwecke eine Verbesserung gegenüber der Anwendung von nur einer solchen Dichtung und für Haushaltszwecke völlig ausreichend·

Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform bei der die Oberkante des Kanals 4 etwas unterhalb des Behälterrandes 3 liegt und eine innere ringförmige Randdichtung 21 und eine äußere Teleskopdichtung 22 vorgesehen sind·

Es ist auch möglich, weder die eine noch die andere der bereits behandelten Dichtungsformen zu verwenden· Fig. 8 zeigt eine innere und eine äußere Dichtung 23 bzw. 24. Beide haben im Querschnitt die Form eines umgedrehten "V* und sind auf einem Behälter dargestellt, dessen Rand 3 und Oberkante des Kanals 4 auf einer Höhe liegen· Eine derartige Dichtung hat nur zwei Biegeaohsen und deshalb läßt sich ein Deckelmit zwei solchen Dichtungen sehr einfach auf einen entsprechend ausgebildeten Behälter aufbringen· Die Erfindung kann auch mit einer sogenannten Stöpeeldichtung ausgeführt werden.

Sine Ausführungsform 1st in Fig. 9 dargestellt, bei der eine Stöppeldiehtung ven einer sich nach unten erstreckenden Wand 25 bewirkt wird, die den Rand 3 des Behälters 1 nach außen drückt. Die Konstruktion gemäß Fig. 9 wird vervollständigt durch eine Teleskepdichtung in Form einer nach unten gerichteten

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Wand 26, die an der Außenseite des Kanals 4 anliegt. Die Wirkung des in Fig. 9 dargestellten Deckels besteht darin, daß die beiden Seitenwände des Kanals gegeneinander verformt werden und durch ihre Elastizität die Dichtkraft aufgebracht wird.

Figo 10 zeigt einen anderen Typ einer Stöpseldichtung, bei der ein ringförmiger Stöpsel in dem Kanal 4 sitzt. Der Deckel weist zwei nach unten gerichtete Wände 27 und 28 auf, die den ringförmigen Stöpsel begrenzen, der die Wände 3 und 4 des Kanals auseinander drückt und auf diese Weise abdichtend wirkt. Die Dichtungen können aber auch auf eine andere Weise als bisher beschrieben, miteinander kombiniert werden, vorausgesetzt, daß das Hauptprinzip der Erfindung beibehalten bleibt.

Während alle bisher in Betracht gezogenen Ausführungsformen der Erfindung Behälter sind, bei denen der Kanal den Behälterrand außen umläuft, kann,insbesondere bei Behältern großer Abmessungen, auch ein innen am Behälterrand umlaufender Kanal vorgesehen und der Behälter mit einem der bereits behandelten Deckel ausgerüstet werden. Ein Beispiel dafür ist in Fig. dargestellt, wo die Dichtungen 29 und 30 des Deckels den Dichtungen 6,7 in Fig. 1 entsprechen. Da in diesem Fall der Kanal 4 innerhalb des Behälterrandes 2 verläuft, gibt der Behälter bei verschlosenem Deckel keinen Hinweis auf das Vorhandensein des Kanals.

Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Behälters mit Deckel gemäß der Erfindung, wie er im Prinzip auch in Fig. 2 dargestellt ist. Der Behälter 1 hat eine aufrechte Wand 2, aus der der Kanal 4 hervorspringt. Der Rand des Behälters und die obere Kante des Kanals liegen etwa auf gleicher Höhe in den Randdichtungen 7 und 8 des Deckels 5. Die Innenseite der Dichtung 8 wird von einer relativ tief heruntergezogenen Wand gebildet, die ein Sonnenstrahlenmaster 10 aus radialen Rippen begrenzt, welche von der Mitte des Deckels von einem "Auge" ausgehen. - ·

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Es ist von Vorteil, ein derartiges radiales Muster bei den erfindungsgemäßen Behältern bzw. Deckeln zu verwenden. Da man beim Aufsetzen des Deckels auf den Behälter zwei Dichtungen mit zwei Rändern zusammenbringen muß, ist ein vernünftiges Maß an Flexibilität am Deckel erforderlich. Dieses könnte zwar mit einer flachen Decketläche erzielt werden, eine solche Deckelfläche ist jedoch weder attraktiv noch besonders geeignet, als tragende Fläche für darauf gestapelte Behälter zu dienen. Dementsprechend sind einige Formen von Verstärkungswellen oder -rippen von Wert, insbesondere auf Deckeln großer Abmessungen. Ein radiales Muster sorgt für Biegeachsen, die durch das Deckelzentrum verlaufen und in bezug auf die der Doppeldichtungsdeckel vom Behälter abgedrückt oder auf den Behälter aufgedrückt wird. DieserEffekt gilt im wesentlichen für runde Behälter, aber tritt auch in Erscheinung bei Behältern mit anderen Formen, insbesondere solchen mit etwas abgerundeten Seiten. Die radialen Wellungen markieren Linien, entlang derer eine Biegung erfolgen kann. Die sich ergebende Flexibilität ist von besonderem Vorteil beim Ansetzten eines Doppeldichtungsdeckels, wie er z.B. in Fig. 12 dargestellt ist.

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Claims

19.12.1975 Pr/Ha.

Patentansprüche

Behälter mit Deckel für Lebensmittel oder Getränke mit einer Umfangswand und einem sich außen oder innen nach oben von der umfangswand aus erstreckenden Teil, das gemeinsam mit der Umfangswand einen inneren oder äußeren Kanal begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel einerseits mit dem Rand des Behälters und andererseits mit der Oberkante des die andere Kanalwand bildenden Teils mit je einer Dichtung abgedichtet ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterrand und der Kanalrand auf derselben Höhe liegen.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterrand und der Kanalrand auf verschiedenen Höhen liegen·

4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel eine stöpselartige Dichtung aufweist, wobei ein nach unten gezogener Deckelteil im Behälterrand sitzt.

5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel eine stöpselartige Dichtung aufweist, wobei ein nach unten gezogener ringförmiger Teil des Deckels in dem Kanal sitzt.

6. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel eine Teleskopdichtung aufweist, wobei ein sich nach unten erstreckender Wandteil am Deckel über dem Behälterrand oder innerhalb des Behälterrandes sitzt.

7· Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel eine Teleskopdichtung aufweist, wobei ein sich nach unten erstreckender Wandteil am Deckel über

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dem Kanalrand oder innerhalb des Kanalrandes sitzt.

8. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel eine Randdichtung aufweist, wobei zwei Dichtungswände dichtend über dem Behälterrand sitzen.

β Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel eine Randdichtung aufweist, wobei zwei Dichtungswände dichtend über dem Kanalrand sitzen.

10. Behälter nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel noch eine stöpselartige Dichtung aufweist, wobei ein nach unten gezogener Teil des Deckels in dem Behälterrand sitzt.

11. Behälter nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel noch eine Teleskopdichtung aufweist, wobei ein sich nach unten erstreckender Wandteil am Deckel über dem Behälterrand oder innerhalb des Behälterrandes sitzt.

12. Behälter nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel noch eine Randdichtung aufweist, wobei zwei Dichtungswände dichtend über dem Behälterrand sitzen«

13· Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel ein Muster aus radialen Rippen und Rillen aufweist.

14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel ein Mittelteil ohne Rippen und Rillen aufweist.

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