DE2745643A1 - Servierplattenanordnung - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DipWng. P. WIRTH · Dr. V. SCH Ml ED-KOWAR ZIK Dlpl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD - Dr. D. GUDEL

281134 X GR. ESCHENHEIMER STa 39

TELEFON: toein _{287(m eQQQ} FRANKFURT AM MAIN 1

Da/Rb/Kt

10.10.1977 RP-8219-M26

Dart Industries Inc. Los Angeles, Kalifornien / USA

Servierplattenanordnung

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Servierplattenanordnung, deren Elemente derart ineinandergreifen, daß die Servierplatten* anordnung in mindestens zwei zusammengesetzten Formen auch als ein geschlossener Behälter wirkt, von denen ferner einer getrennte abteilartige Nahrungsmittel-Aufbewahrungsbereiche besitzt. Die Servierplattenanordnung bietet daher insbesondere

mehrfache Kapazitäten, wobei die aufgenommenen Nahrungsdaraus mittel in den Behälterelementen selbst bereit stehen und / verzehrt werden können. Die Servierplattenanordnung macht von zwei ähnlich ausgestalteten und bemessenen Gefäßen Gebrauch, die separat durch ein Dichtungselement abgedichtet werden können, welches zwischen den beiden Gefäßen derart angeordnet ist, daß der Inhalt jedes Gefäßes von dem des anderen Gefäßes abgetrennt oder isoliert ist. Die Erfindung beinhaltet als ein Merkmal auch die geeignete Ausformung des mittleren Wandbereichs des Dichtungselements, derart, daß es auch als eine Platte verwendet werden kann, sofern dies erwünscht ist.

Bekannte Behälter bestehen aus Gefäß- und Schließelementen, die derart ausgebildet sind, daß ihre Verwendung als Plattenelemente möglich ist. Bei derartigen Ausbildungen und Kon -struktionen wurde jedoch nicht an die Verwendung einer gemeinsamen Dichtung gedacht, die gleichzeitig zwischen den Elementen, verwendet werden kann, um einzelne oder getrennte Gefäße abzudichten. Die bekannten Behälter besitzen daher keine geeigneten Einrichtungen zur Speicherung verschiedener Nahrungsmittel innerhalb der Dichtung und den Gefäßelementen·

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird für den Benutzer eine Vorrichtung geschaffen, die ihrer Natur nach vielseitig verwendbar 1st und daher die Notwendigkeit zur Beschaffung oder

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Haltung von einer Vielzahl verschiedener Servier· und Aufbewahrungsschalen, Behälter und Platten auf ein Minimum reduziert· Gleichermaßen kann Jedes einzelne der Gefäßelemente alleine mit dem Dichtungselement so lange verwendet werden, bis zusätzlicher Aufbewahrungsraum benötigt wird. Die Verwendung als Einzelgefäß reduziert natürlich die Raumanforderungen bei der Nahrungsmittelaufbewahrung auf ein Minimum. In ähnlicher Weise können die Gefäße der Servierplattenanordnung ohne das gemeinsame Dichtungselement verwendet werden, um einen Behälter mit erhöhter Aufnahmekapazität zu schaffen.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.

In den Figuren zeigen :

Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servierplattenanordnung;

Fig. 2 eine perspektivische Aufsicht auf die Anordnung nach Figur 1 in zusammengesetzter Form;

Fig. 3 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Anordnung;

Fig. 4 eine Seitenansicht der zusammengesetzten Servierplattenanordnung, teilweise im Schnitt längs der Linie 4-4 der Figur 3;

Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht des durch einen Kreis 5 umgebenen Teils der Figur 4; und

Fig. 6 einen vergrößerten Querschnittsbereich, der dem

in Figur 4 eingekreisten Bereich 5 entspricht, mit der Ausnahme, daß das gemeinsame zwischenliegende Dichtungselement entfernt 1st·

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Die in Figur 1 dargestellte erfindungsgemäße Servierplattenanordnung ist allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen und enthält ein erstes Gefäß oder Platte 12, ein zweites Gefäß oder Platte 14 und ein gemeinsames Dichtungselement 16, die in zusammengesetzter Form (Figur 2) einen unterteilten Behälter erzeugen, der zwei einzelne und getrennte Aufbewahrungsabteile besitzt. Obwohl diese Elemente 12, 14 und 16 mit einer halbovalen Gestalt dargestellt sind, sei bemerkt, daß diese Elemente Jede andere geeignete Gestalt annehmen können, die von dem beabsichtigten Endgebrauch der Anordnung abhängt.

Jede der beiden Grundplatten oder Gefäße 12 und 14 besitzt einen einander ähnlichen strukturellen Aufbau und enthält Bodenwände 18 bzw. 20 und nach oben weisende Umfangsseitenwände 22 bzw. 24, die in einem ersten bzw. zweiten oberen Rand 26 und 28 enden.

platten- oder Das Dichtungselement 16 ist als eine/tellerförmige zentrale Wand 30, 32 ausgebildet und enthält einen sich am Umfang erstreckenden Flansch 38, der einstückig mit der mittleren Wand 30, 32 1st, und von dem sich eine Rippe 34 nach unten und eine Umfangsrippe 36 nach oben erstreckt. Wie sich aus den Figuren 4 und 5 entnehmen läßt, sind die Rippen 34_f 36 leicht gegeneinander versetzt, und diese versetzte Beziehung erzeugt die erwünschten Ergebnisse, die nachfolgend ausführlicher erläutert werden. Die Rippen 34 und 36 weisen innenseitige Flächen 40, 42 auf, die leicht geneigt und derart ausgebildet sind, daß sie eng gegen die äußeren Oberflächen der oberen Ränder 26 und 28 in Art einer Flüssigkeitsdichtung anliegen.

Die Servierplatten 12 und 14 variieren ferner leicht in ihren entsprechenden Tiefen, und der obere Rand 28 der Platte 14 ist nach außen ausgestellt und derart angeordnet, daß der sich am weitesten sich nach außen erstreckende Endbereich in

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Umfangsrichtung eine größere Erstreckung als derselbe Bereich der Servierplatte 12 besitzt. Dadurch werden mehrere wünschenswerte Ergebnisse erzielt, insbesondere bei der Abdichtung der beiden betreffenden Gefäße durch das Dichtungselement 16. Es wird insbesondere darauf hingewiesen (Figur 5), daß die beiden Servierplatten längs der äußeren Oberflächen ihrer oberen ^ Ränder 26 und 28 abgedichtet werden. Da die periphere Erstrekkung dieser oberen Ränder eine verschiedene Größe besitzt, sind die oberen Ränder 26 und 28 leicht gegeneinander versetzt. Wenn daher das Dichtungselement 16 in der eingesetzten Lag» ist, wird der Abdichtdruck, der durch diese beiden Ränder 26 und 28 ausgeübt wird, nach Art eines Biegemoments umgesetzt, um einen noch besseren Abdichtungseffekt auf Jeder der betreffenden äußeren Oberfläche zu erzeugen.

Derartige Biegemomentkräfte werden aufgrund der Abmessung des durch den Flansch 38 gelieferten Hebelarms erhöht oder ver bessert. Der zwischen dem Rand 26 und der Rippe 34 ausgeübte Druck ist bestrebt, eine aufwärts gerichtete Bewegung des Flansches 38 in Form einer Schwenkbewegung um den Punkt A zu erzeugen. Dadurch ist die Rippe 36 bestrebt, sich nach innen in einen besseren Paßkontakt mit der äußeren Oberfläche des oberen Rands 28 weg zu bewegen. Gleichermaßen trachtet der zwischen dem oberen Rand 28 und der Rippe 36 erzeugte Ab dichtdruck danach, eine ähnliche Wirkung zu erzeugen, wodurch die Rippe 34 in einen besseren Abdichtkontakt mit dem oberen Rand 26 der Servierplatte 12 gelenkt wird.

Die Platten oder Gefäße 12 und 14 werden bevorzugt aus einem steifen Kunststoff material, z.B. einem Polyäthylen oder Poly» propylen hoher Dichte ausgebildet, während das trennende Dichtungselement 16 bevorzugt aus Polyäthylenmaterialien ge ringer Dichte ausgebildet wird. Diese speziellen Materialkombinationen erhöhen den Dichtungseffekt, der zwischen den betreffenden Elementen erzielt wird, und stellen sicher» daß eine flUssigkeitsdichte Dichtung zwischen den Elementen

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erhalten wird.

Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Ausbildung und der Aufbau der erfindungsgemäßen Servierplattenanordnung (Figur 6) es gestatten, daß der Benutzer wahlweise nur die Platten 12 und 14 zur Lagerung und Aufbewahrung von Nahrungsmitteln verwendet. Dies wird wiederum dadurch verwirklicht, daß der Unterschied der peripheren Erstreckungen der oberen Ränder 26 und 28 benutzt wird. Der obere Rand 28 kann entsprechend über den oberen Rand 26 derart Ubergeschoben werden, daß die beiden Servierplatten zur Ausbildung einer Schließverbindung sicher Ineinander greifen. Sofern es also erwünscht sein sollte, das Dichtungselement 16 nicht zu verwenden, können diese beiden Platten alleine benutzt werden, um geeignete Nahrungsmittel wirksam zu lagern und aufzubewahren. Es sei darauf hingewiesen, daß Je nach der Menge der zu lagernden Nahrungsmittel entweder die Platte 12 oder die Platte 14 als das Hauptaufnahmegefäß bei dieser zusammengesetzten Form verwendet werden kann.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   Servierplattenanordnung,

   dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Platte (12) eine Bodenwand (18) und nach oben weisende Umfangswände (22) besitzt, die in einem ersten oberen Rand (26) enden, daß eine zweite Platte (14) eine Bodenwand (20) und nach oben verlaufende Umfangswände (24) enthält, die in einem zweiten oberen Rand (28) enden, daß ein Dichtungselement (16) vorgesehen ist und eine Mittenwand (30, 32) mit einer nach oben weisenden Umfangsrippe (36) und einer nach unten weisenden Rippe (34) enthält, daß der erste obere Rand (26) eng gegen die innenseitige Fläche (40) der nach unten weisenden Umfangsrippe (34) anliegt, um eine flüssigkeitsdichte Dichtung auszubilden, daß der zweite obere Rand (28) eng gegen die innenseitige Fläche (41) der nach oben weisenden Rippe (36) anliegt und hierzwischen eine flüssigkeitsdichte Dichtung ausbildet, wobei Nahrungsmittel in die Plattenanordnung (12, 14, 16) einlegbar sind, wenn die Plattenanordnung zusammengesetzt ist, und wobei jede Platte (12, 14) abnehmbar und als getrennte Platte verwendbar ist.

   Servierplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (16) eine tellerförmige Mittenwand (30, 32) aufweist und als Servierplatte verwendbar ist, nachdem die Platten (12, 14) von dem Dichtungselement (16) abgenommen sind.

   Servxerplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

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   daß die innenseitigen Flächen (40, 41) der beiden Rippen (34, 36) nach innen gegen die Mittenwand (30, 32) geneigt sind.

   4. Plattenanordnung,

   dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Platte (12) eine Bodenwand (18) und nach oben weisende Umfangswände (22) enthält, die in einem oberen Rand (36) enden, daß eine Dichtungs platte (16) eine obere Wand (30) und einstückig verbundene, nach unten weisende Umfangswände (32) enthält, die an einem unteren Rand enden, daß einstückig am unteren Rand ein sich nach außen erstreckender Flansch (38) vorgesehen ist, daß einstückig am Flansch (38) eine erste, nach unten weisende Rippenwand (34) angeordnet ist, daß einstückig mit dem Flansch (38) eine zweite Rippenwand (36) angeordnet und nach oben gerichtet ist, daß der obere Rand (26) der ersten Platte (12) in einer flüssigkeitsdichten Dichtung gegen die innere Fläche der ersten Rippenwand (34) anliegt, daß die erste Platte (12) und die Dichtung (16) voneinander trennbar sind und zur Aufnahme von Nahrungsmitteln ausgebildet sind, wenn die Platten in Dichtungskontakt stehen, daß eine zweite Platte (14) eine Bodenwand (20) und nach oben weisende umfangswände (24) enthält, die in einem zweiten oberen Rand (28) enden, der eng gegen die innere Fläche (41) der zweiten Rippe (36) anlegbar ist.

   5· Plattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben weisende Umfangsrippe (36) und die nach unten weisende Rippe (34) leicht längs eines sich radial erstreckenden Flansches (38), der einstückig mit der Mittenwand (30, 32) ausgebildet ist, versetzt sind.

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