DE1611970C - Eierformschachtel - Google Patents
EierformschachtelInfo
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Description
auflegbaren Deckelteil mit ebener Deckfläche und io innen liegt und in gleicher Weise wie der Deckelteil
mit geneigten Seitenwänden, wobei mindestens die innere, wellenförmige Vorsprünge mit Rinnen zur
der Faltlinie gegenüberliegende Seitenwand nach in- Versteifung und oberen Begrenzung der Eierfächer
nen weisende, wellenförmige Vorsprünge aufweist, aufweist.
die die oberen Begrenzungen der einander benach- Es wird erklärt, daß Schutz nur für die Kombinabarten
Eierfächer bilden, und mit von der Deckfläche 15 tion aller Merkmale beansprucht wird,
des Oberteils mit geneigten Begrenzungsflächen nach Die Rippen vermeiden also Berührungen gegenüberliegender
Eierreihen und dienen gleichzeitig als Luftleitflächen. Sie beanspruchen an der Außenseite
des Deckels wenig Platz, der für Beschriftungen zur und Unterteil in den Schmalseiten ausgesparten, ge- 20 Verfugung steht. Der Aufdruck auf den Schachteln
genüberliegenden Ventilationsschlitzen. liegt meist zellenförmig vor, das die Schlitzform der
Ausnehmungen nur noch begünstigt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung verjüngen sich die Rippen an
hebungen des Unterteiles auf. Dadurch wird erreicht, 25 ihren Enden. Hierdurch wird die Tragfähigkeit des
daß beim Stapeln mehrerer derartiger Formschachteln Deckelteils praktisch nicht verringert und gleichder
Deckel zusätzlich abgestützt ist, so daß die Eier zeitig werden weitere Durchtrittsöffnungen für die
unter dieser zusätzlichen Last nicht zerbrechen kön- günstige Luftzirkulation geschaffen,
nen. Nachteilig hierbei ist es jedoch, daß wegen der Es kann auch eine quer verlaufende Rippe vorge-
krcisförmi«en Ausführung der Ausformungen die 30 sehen sein. Diese versteift den Deckelteil zusätzlich in
Querrichtung.
Falls in Längsrichtung der quer verlaufenden Rippe und in deren Mitte sowie unterhalb dieser
Linie im Unterteil eine Kerblinie vorgesehen ist, kann 35 eine derartige Eierformschachtel längs der Kerblinie
in zwei Teilschachteln unterteilt werden, wobei dann die beiden Seitenwände der quer verlaufenden Rippe
die Stirnseiten dieser beiden Teilschachteln ausbilden. Eine handelsübliche Größe.einer Eierformschachgeschlossener
Schachtel jedoch nicht auf Erhcbun- 40 tel nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
gen des Unterteils auf, so daß dadurch keine erhöhte daß zwei Reihen von sechs Fächern angeordnet sind,
unten ragenden, im belasteten Zustand auf den Erhebungen
des Unterteils aufsitzenden Ausformungen, und mit an den Berührungslinien zwischen Deckel
Bei einer derartigen bekannten Eierformschachtel sind die Ausformungen kegelförmig ausgebildet und
sitzen bei geschlossener Formschachtel auf den ErAußenseite des Deckels in einer verhältnismäßig
großen Fläche unterbrochen wird und so für Reklameaufdrücke dort nur schwer verwendet werden
kann. Die breiten Abstützkegel behindern das Durchströmen von Luft.
Es ist ferner ein Eierformkarton bekanntgeworden, bei dem der Deckel zur Erhöhung seiner Steifigkeit
eine sich von Wand zu Wand erstreckende, nach unten gezogene Rippe besitzt. Diese Rippe sitzt bei
Abstützung des Deckels geschaffen wird.
Desweiteren ist ein Eierformkarton bekannt, der aus einem Bodenteil besteht, an dessen einer Längsseite
ein Deckel und an dessen anderer Längsseite eine Verschlußlasche angelenkt ist. Diese Verschlußlasche besitzt Vorsprünge, die sie verstärken. Der
Deckel ist dabei flach ausgebildet, so daß er einer auf ihn einwirkenden Kraft verhältnismäßig wenig
Widerstand entgegensetzt.
Schließlich sind Eierformschachteln nach Art der eingangs genannten Formschachtel bekanntgeworden,
bei denen die Ausformungen des Deckels nach Art eines Bandes veränderlicher Breite ausgebildet
und daß sich in Längsrichtung erstreckende Rippen vorgesehen sind, die an jeweils zwei Erhebungen anstoßen.
Die Vorsprünge können bei geschlossener Schachtel über Randauflagen angelenkt sein.
An der Verschlußlasche können auch nach außen weisende Vorsprünge ausgebildet sein, die in ihnen
entsprechende Öffnungen der der Faltlinie gegenüberliegenden Seitenwand des Deckelteils eingreifen.
Die Formschachtel wird also durch Eingriff dieser Vorsprünge, in die ihnen entsprechenden öffnungen
verriegelt.
Zur Positionierung der Eier können die Rinnen
sind. Auch dadurch wird die für eine Beschriftung 55 an der Mitte eines jeden an die Verschlußlasche an-
verfügbarc Deckelfläche sehr stark verringert." Dazu grenzenden Eierfachs vorgesehen sein.
trägt bei, daß der Außenrand des Deckels eine eben- Die Erfindung wird im folgenden an Hand von
falls schlangenförmig verlaufende Ausformung be- Ausführungsbeispielcn näher erläutert. Es zeigt
sitzt. Am nachteiligsten aber ist, daß die Ausformiin- Fig. 1 eine Draufsicht einer Eierformschachtel in
gen sich nicht auf dem Bodenteil bei Belastung auf- 60 geschlossenem Zustand,
setzen können.
Ausgehend von einer Hicrformschachlel der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, diese derart umzugestalten, daß sie in billiger Weise zwar steif und belastbar, aber auch
derart ausgebildet werden kann, daß sie eine große bedruckbare Dcckelfläche aufweist, dem Durchströmen
von Frischluft bei geschlossener Schachtel je-
F i g. 2 eine Vorderansicht der Formschachtcl, F i g. 3 eine Seitenansicht der Formschachtel,
F i g. 4 eine Schnittansicht im vergrößerten Mailslab längs der Linie4-4 von Fig. I,
F7Ig-S eine Draufsicht der geöffneten Fornischachtel,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 der
Fig. 1,
F i g. 7 cine Draufsicht einer Formschachtel gemäß einer anderen Ausführungsform,
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 der F i g. 7 und
F i g. 9 eine Schnittansicht längs der Linie 9-9 von
F i g. 7.
Die dargestellten Formschachteln können vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt werden.
In der in Fig. 1 bis 6 veranschaulichten Ausführungsform
weist die Eierformschachtel einen eieraufnehmenden und enthaltenden Unterteil 10, einen
Deckel Il und eine Verschlußlasche 12 auf. Eine als Ganzes mit 13 bezeichnete Klappverbindung verbindet
den Deckel 11 mit der hinteren Kante des Unterteils 10 und eine als Ganzes mit 14 bezeichnete
Klappverbindung verbindet die Verschlußlasche 12 mit der Vorderkante des Unterteils.
Das Unterteil 10 weist eine Anzahl von Fächern 15 auf, die in zwei Reihen zu jeweils sechs angeordnet
dargestellt sind, wobei die Wandkonstruktion der Fächer eine Anzahl von Erhebungen 16 zwischen
den zwei Reihen bildet und jede Erhebung 16 gerneinsam für vier Fächer 15 angeordnet ist. Es sind
Randauflagen 17 zwischen den Fächern entlang der Vorder- und Rückseite des Unterteils 10 vorgesehen
sowie Randauflagen 18 an den Stirnseiten und nach oben vorstehende Stege 19 zwischen den Reihen an
jeder Stirnseite, welche sich zusammen mit den Erhebungen 16 über die Fläche der Randauflagen 17
und 18 erstrecken, die die obere Fläche des Unterteils 10 darstellt. Zwischen benachbarten Fächern 15
sind Vertiefungen 20 vorgesehen.
Der Deckel 11 weist eine Deckwand 21 und damit zusammenhängend nach außen und unten geneigte
Vorder-, Hinter- und Stirnwände 22, 23 bzw. 24 von einer Höhe auf, daß bei geschlossenem Karton für
die oberen Teile der in den Fächern 15 aufgenommenen Eier Raum vorhanden ist. Jede Stirnwand 24 des
Deckels enthält einen Randflansch 25, der Vertiefungen 26 aufweist, die bei geschlossenem Deckel Ventilationsschlitze
bilden, wobei die Stege 19 in deren Mitte angeordnet sind, um Belastungen des Deckels
aufzunehmen.
Die Vorderwand 22 des Deckels ist mit drei nach außen angeordneten Vorsprüngen 27 dargestellt, die
jeder eine beträchtliche Länge aufweisen und einen inneren Ansatz 28 unter der Deckwand 21 des Dekkels
11 vorsehen. Die Vorsprünge 27 sind in einem kurzen Abstand zu den Stirnseiten der Wand 21 und
zueinander angeordnet. Zwischen ihnen sind öffnungen 29 vorgesehen, von denen jede geeignet ist, einen
entsprechenden der nach außen vorstehenden Vorsprünge 30 aufzunehmen, mit welchen die Verschlußlasche 12 versehen ist.
Die Verschlußlasche 12 weist eine Reihe von im Abstand zueinander und als Paare nach außen angeordnete,
wellenartige Vorsprünge 31 und 32 auf, wobei sich die Vorsprünge 32 auf entgegengesetzten
Stirnseilen der Verschlußlasche 12 befinden. Jedes Paar von Vorsprüngen paßt in ein geeignetes Paar
von Vertiefungen, die durch die Vorsprünge 27 auf dem Deckel geschaffen werden, wobei ihre oberen
Kanten mit den Ansätzen 28 und mit der Wandkonslruktion zwischen ihnen und zwischen den Paaren
von Vorsprüngen zusammenwirken, die in das Innere des Kartons vorstehen, um obere Begrenzungen zwischen
den Fächern 15 zu bilden. Um einen angemes-. senen Raum für die Eier sicherzustellen, ist die innere
Fläche eines jeden Vorsprunges 31 und 32 mit einer vertikalen Rinne 33 versehen, die seitlich mit der
Mitte des benachbarten Faches 15 ausgerichtet ist, so daß das Innere der Verschlußklappe 12 auch dazu
dient, obere äußere Begrenzungen der benachbarten Eierfächer zu definieren.
Die hintere Deckelwand 23 weist in gleicher Weise im Längsabstand zueinander angeordnete innere Vorsprünge 34 auf, welche sie versteifen und auf den
benachbarten Randauflagen 17 liegen,' wenn der Dekkelll geschlossen ist und somit ebenso als obere
Begrenzungen zwischen benachbarten Fächern 15 zu dienen.
Der Deckel 11 weist ein Paar von herabhängenden hohlen Rippen 35 auf, die sich in dessen' Mitte in
Längsrichtung erstrecken, wobei die Rippen 35 in einem Abstand zueinander und zu den Stirnseiten des
Deckels angeordnet sind. Die Rippen 35 versteifen den Deckel und sind genügend schmal, so daß sic
den Bedruckbereich nicht ernsthaft einschränken. Die Rippen 35 sind derart bemessen, daß sic an die Erhebungen
anstoßen, wenn der Deckel geschlossen ist. Sie enden demgemäß kurz vor der Ebene der Kanten
des Deckels, wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich. In der in F i g. 1 bis 6 veranschaulichten Ausführungsform
verjüngen sich die Enden jeder Rippe 35 nach unten und aufeinander zu, um somit an ein Paar von Erhebungen
16 anzustoßen und die Berührung der Eier zwischen den seitlich ausgerichteten Fächern an ihren
Enden zu sperren, siehe Fig. 6. Es ist ersichtlich, daß
die Rippen 35 somit dazu dienen, die Eier zu schützen, als auch der vertikalen Verstärkung des Deckels
Steifigkeit zu verleihen, ohne die Ventilation zu beeinträchtigen.
Da die in den F i g. 7 bis 9 veranschaulichte Ausführungsform ähnlich der nach Fig. 1 bis 6 ist, wird
sie nicht im einzelnen geschildert; die entsprechenden Teile erhalten den Index A.
In dieser Ausführungsform erstreckt sich eine herabhängende hohle Rippe 36 quer zu der Mitte des
Kartons und ist so bemessen, daß sie auf einer Erhebung 16 A aufliegt, wobei ihre Enden nach unten
und innen aufeinander zu geneigt sind und einen Abstand zu den Deckelwänden 32 A und 23 A aufweisen,
um somit die Berührung zwischen Eiern an diesen Enden auf gegenüberliegenden Seiten zu verhindern,
ohne die Luftzirkulation in Längsrichtung des Kartons zu beeinträchtigen. Kerblinien 37 sind vorgesehen,
um das Trennen des Kartons in Hälften zu erleichtern. Diese verlaufen in der Mitte und in
Längsrichtung der Rippe 36, so daß bei einer solchen Trennung eine Hälfte der Rippe 36 als ein
stirnseitiger Verschluß für den getrennten halben Karton dient.
Claims (8)
1. Eierformschachtcl, bestehend aus einem Unterteil von rechteckiger Grundfläche, mit geneigten
Seitenwänden und mit einer Vielzahl von in Reihen nebeneinander parallel zur Längsrichtung
der Schachtel ausgeformten Fächern zur Aufnahme der Eier, welche durch nach oben ragende
Erhebungen voneinander getrennt lind, und bestehend aus einem mit dem Unterteil längs einer
Faltlinie gelenkig verbundenen und auf das Unterteil auflegbaren Deckelleil mit ebener Deckfläche
und mit geneigten Seitenwänden, wobei mindestens
die der Faltlinie gegenüberliegende Seitenwand nach innen weisende, wellenförmige Vorsprünge
aufweist, die die oberen Begrenzungen der einander benachbarten Eierfächer bilden, und
mit von der Deckfläche des Oberteils mit geneigten ßcgrenzungsflächen nach unten ragenden, im
belasteten Zustand auf den Erhebungen des Unterteils aufsitzenden Ausformungen, und mit
an den Berührungslinien zwischen Deckel und Unierteil in dem Schmalseiten ausgesparten^ gegenüberliegenden
Ventilationsschlitzcn, d a durch gekennzeichnet, daß die Ausformungen
als Rippen (35, 36) ausgebildet sind, die sich in Längsrichtung des Dcckelleils (11) erslrekken
und einen Abstand zueinander und zu den Seitenwänden (22, 23, 24) aufweisen, und daß in
an sich bekannter Weise gegenüber dem Deckelteil eine Verschlußlasche (12) angelenkt ist, die
bei geschlossener Schachtel innen liegt und in gleicher Weise wie der Deckelteil innere, wellenförmige
Vorsprünge (31, 32) mit Rinnen (33) zur Versteifung und oberen Begrenzung der Eierfächer
aufweist.
2. Eierformschach.tel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippen (35,
36) an ihren Enden verjüngen.
3. Eierformschachtel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine quer verlaufende Rippe (36) vorgesehen ist.
4. Eierformschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der
quer verlaufenden Rippe (36) und in deren· Mitte sowie unterhalb dieser Linie im Unterteil eine
Kerblinie (37) vorgesehen ist.
5. Eierformschachtel nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von
sechs Fächern (15) angeordnet sind, und daß sich in Längsrichtung erstreckende Rippen (35) vorgesehen
sind, die an jeweils zwei Erhebungen (16) anstoßen.
6. Eieiformschachtel nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (31, 32) der Verschlußlasche bei geschlossener Schachtel
über Randauflagen (17, 18) liegen.
7. Eierformschachtel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verschlußlasche
(12) nach außen weisende Vorsprünge (30) ausgebildet sind, die in ihnen entsprechende.Öffnungen
(29) der der Faltlinie (13) gegenüberliegenden Seitenwand des Deckeltciles (11) eingreifen.
8. Eierformschachtel nach Anspruch ] bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (33) an
der Mitte eines jeden an die Verschlußlasche (12) angrenzenden Eierfachs (15) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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