DE3226950C2

DE3226950C2 - Flaschenträger

Info

Publication number: DE3226950C2
Application number: DE19823226950
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Franz Delbrouck 5750 Menden De GmbH; Franz Delbrouck GmbH
Current assignee: Franz Delbrouck 5750 Menden De GmbH; Franz Delbrouck GmbH
Priority date: 1981-11-13
Filing date: 1982-07-19
Publication date: 1985-04-25
Also published as: DE3226950A1

Abstract

Um einen stapelbaren, oben offenen Flaschentransportkasten aus Kunststoff mit mehreren, in diesen eingestellten, jeweils mehrere aufrecht nebeneinander angeordnete Flaschen beinhaltende Flaschenträger ebenfalls aus Kunststoff, die jeweils einen nach oben gerichteten Handgriff aufweisen, derart zu verbessern, daß eine erhebliche Minderung des Werkstoffaufwandes und somit der Herstellungskosten erreichbar ist, sind die Handgriffe (12) der Flaschenträger (4) als Stützen ausgebildet, ferner ist die Gesamthöhe der Flaschenträger (4) und die der Flaschen (5) mindestens annähernd gleich der lichten Höhe zwischen zwei benachbarten, übereinander gestapelter Flaschenkasten (1), so daß die Flaschenträger (4) und die Flaschen (5) gemeinsam mit den Flaschenkastenseitenwänden (3) die Stapellast abstützen.

Description

des gesamten Flaschenträgers verbessernde als auch die automatische Befüllung der Flaschenträger mit Flaschen erleichternde Gestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die in den Gefachen angeordneten, als Flaschenabstandhalter dienenden Zwischenwände einerseits an einem Steg andererseits an einer der den Stegen gegenüberliegenden, äußeren Gefachseitenwände angebunden sind, wobei vorzugsweise ferner die Längsränder der Handgriffstege jeweils mindestens annähernd entlang der Projektion eines gedachten, zur Flaschen-Gefachmittenachse konzentrischen, flaschendurchmessergroßen Kreises verlaufend angeordnet sind.

Eine den Werkstoffaufwand weiterhin vermindernde, zugleich aber auch der Lagesicherung der eingestellteil Flaschen dienende Ausgestaltung besteht darin, daß in einander gegenüberliegenden Gefachseitenwänden längliche, in Längserstreckung zur Einsteckrichtung der Flaschen gleichgerichtete, bis zu den Gefachböden reichende Aussparungen mit von den Gefachböden aus nach oben zueinander laufenden, die Flaschen beim Einstecken jeweils zur Flaschengefachmitte hin führenden Randteilen angeordnet sind, wobei die Breite der Gefachböden jeweils kleiner als die Projektion einer Flasche ist, so daß diese durch die Aussparungen ragend über die Gefachböden seitlich vorstehen.

Außerdem ist es zur Verminderung des Werkstoffaufwandes vorteilhaft, wenn die Gefachböden der Flaschenträger rostartig ausgebildet sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Flaschentransportkasten mit eingestellten Flaschenträgern und Flaschen in Richtung der Linie I-1 der F ig. 2 gesehen;

F i g. 2 desgleichen ohne Flaschenträger und Flaschen von oben gesehen;

F i g. 3 desgleichen von unten gesehen;

F i g. 4 einen Flaschenträger in der Vorderansicht, teilweise aurgebrochen.

Dieser oben offene Flaschentransportkasten 1 aus Kunststoff, rechteckiger Grundfläche mit abgerundeten Ecken und mit vom Boden 2 mindestens annähernd rechtwinklig abstrebenden Seitenwänden 3 ist zur Aufnahme zweier Flaschenträger 4 ebenfalls aus Kunststoff konzipiert, wobei jeder Flaschenträger 4 sechs Flaschen

5 aufnehmen kann.

Die Flaschenträger 4 haben jeweils zwei niveaugleich und parallel nebeneinander angeordnete, oben offene Gefache 6 und 7 mit vom Boden 8 nach außen schräg ansteigenden Seitenwänden 9. In den Gefachen 6 und 7 sind Zwischenwände 10 vorgesehen, die die Flaschen 5 mit Abstand voneinander halten. Oberhalb der Gefache

6 und 7 und mittig zwischen diesen ist ein Handgriff 11 angeordnet, der mittels zweier mindestens annähernd bis an die Gefachbasis reichender Schenkel 12 am Flaschenträger angebunden ist.

Der Handgriff 11 und die Schenkel bilden einen U-förmigen Bügel.

Die Gesamthöhe der Flaschenträger 4 mit ihren von den biegesteifen Schenkeln 12 getragenen Handgriffen 11 und die Höhe der Flanschen 5 gleichen der lichten Höhe zwischen zwei benachbarten übereinander gestapelten Flaschentransportkasten 1, so daß außer den FIaschenkästenseitenwänden 3 auch die Flaschenträger 4 und die eingestellten Flaschen 5 die Stapellast aufnehmen und auf die Basisse^:te des unteren Flaschentransportkastens 1 verteilt übertragen.

Ferner sind die Handgriffe 11 eines jeden Flaschenträgers 4 mittels mehrerer, jeweils die einander zugewandten Gefachseitenwände bildender am Handgriff 12 beginnender und an die Gefachböden 8 angebundener Stege 13 abgestützt

Die Längsränder der Stege 13 sind jeweils mindestens annähernd entlang der Projektion eines gedachten zur Flaschengefachmittenachse konzentrischen, flaschendurchmessergroßen Kreises verlaufend angeordnet und

ίο erleichtern damit das Befüllen der Flaschenträger 4 mit Flaschen 5.

In den äußeren Gefachseitenwänden 9 der Flaschenträger 4 sind längliche in Längserstreckung zur Einsteckrichtung der Flaschen 5 gleichgerichtete, bis zu den Gefachböden 8 reichende Aussparungen 14 mit jeweils von den Gefachböden 8 nach oben zueinander laufenden, die Flaschen beim Einstecken jeweils zur Flaschengefachmitte hin führenden Randteilen angeordnet, wobei die Breite der Gefachböden jeweils kleiner als die Projektion einer Flasche 5 ist, so daß letztere durch die Aussparungen 14 seitlich über die Gsfachböden 8 hinausragen.

Innerhalb des Flaschentransportkastens 1 sind drei vom Boden 2 nach oben abstrebende Trennwände 15 vorgesehen. Sie sind zu den kurzen Kastenseitenwänden 3 parallel verlaufend gerichtet Die lichten Abstände zwischen benachbarten Trennwänden 15 und die Abstände der Trennwände 15 von den diesen benachbarten parallelen Kastenseitenwänden entsprechen jeweils der halben Breite eines Flaschenträgers 4. Mittig der Flaschenträger 4 sind an deren Böden 8 beginnende nach oben gerichtete Trennwandeinsteckschlitze 16 vorgesehen. Die Höhe der Trennwände 15 ist jeweils kleiner als die halbe Gefachhöhe der Flaschenträger 4 und die Trennwandeinsteckschlitze 16 in den Flaschenträgem 4 sind nur geringfügig höher als die Trennwände ausgebildet

Die Böden 8 der Flaschenträger 4 sind rostartig ausgebildet und von der Oberseite des Kastenbodens 2 streben nach oben gerichtete, den rostartigen Boden 8 de; Flaschenträger durchgreifende Flaschenjustiernokken 17 ab, die entlang der Projektion des zur Flaschengefachmittenachse der Flaschenträger 4 konzentrisch angeordneten Flaschenumfanges angeordnet sind, so daß auch einzelne Flaschen im Flaschemransportkasten lagerichtig gehalten werden.

In der Unterseite des Bodens 2 des Flaschentransportkastens 1 sind jeweils lotrecht unter den Flaschengefachen der Flaschenträger 4 nach unten offene flaschenhalsweite Vertiefungen 18 vorgesehen. Außerdem sind im Boden 2 des Flaschentransportkastens 1 nach unten offene jeweils lotrecht unter dem Kasten Trennwand'*. 15 zu diesen symmetrisch und längs letzterer sich erstreckende nach unten offene Rinnen 19 angeordnet, deren lichte Breite und deren lichte Länge jeweils mindestens annähernd der Länge und Breite eines in die Basisebene des Flaschentransportkastens 1 projizieren Flaschenträgerhandgriffes 11 entspricht
Der Boden 2 des Flaschentransportkastens 1 ist aus Längs- und Querstäben 20 und 21 zusammengefügt, deren Unterseiten mit dem unteren Rand der Kastenseitenwände 3 bündig abschließend angeordnet sind. An letzteren sind zur Bildung von Stapelvorsprüngen 22 sowie der Vertiefungen 18 als auch der Rinnen 19 von den Längs- oder Quorstäben nach unten abstrebende Nocken 23 bzw. Stege 24 vorgesehen, die alle in einer gemeinsamen Basisebene enden. Ferner sind alle durch Nocken gebildeten Stapelvorsprünge 22 mittels eines

an den Längs- und Querstäben 22, 21 angebundenen, endlosen und gegenüber den Kastenseitenwänden 3 zurückversetzten Rahmen 25 miteinander verbunden, dessen Unterseite zur Basisseite der Nocken und Stege niveaugleich angeordnet ist. s

Die Endteile der die Rinnen begrenzenden Stege 24 sind auch an den Rahmen 25 angebunden. Ferner sind die die Rinnen 19 bildenden Stege 24 miteinander bzw. mit den jeweils benachbarten gleichgerichteten Schenkeln des Rahmen 25 mittels dazu quer gerichteter und niveaugleich angeordneter Leisten 26 verbunden.

Der Flaschentransportkästen 1 und die Flaschenträger 4 sind jeweils einstückig hergestellt. Der Flaschentransportkästen 1 und die Flaschenträger 4 können selbstverständlich auch für eine größere oder auch klei- is nere Anzahl aufzunehmender Flaschen 5 konzipiert werden. Die Seitenwände 3 des Flaschentransportkastens 1 haben in an sich bekannter Weise Durchbrechungen, um den Wcrkstcffaufwand zu mindern. Der dargestellte Flaschentransportkästen 1 einschließlich der eingesetzten Flaschenträger 4 hat gegenüber bekannten Flaschentransportkästen bei gleicher Anzahl an aufzunehmenden Flaschen ein um etwa '/3 vermindertes Gesamtgewicht

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Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. In einen stapelbaren, oben offenen Flasciientransportkasten aus Kunststoff einsetzbare, jeweils mehrere aufrecht nebeneinander angeordnete Flaschen beinhaltende Flaschenträger ebenfalls aus Kunststoff, die jeweils zwei niveaugleich und parallel nebeneinander angeordnete, oben offene, durch Zwischenwände unterteilte Gefachreihen mit vom Boden nach oben gerichteten Seitenwänden aufweisen, mit jeweils einem nach oben gerichteten Handgriff, der oberhalb der Gefachreihen und mittig zwischen diesen sich erstreckend angeordnet ist, mit vom Boden des Flaschentransportkastens nach oben vorstehenden Trennwänden, die durch Trennwandeinsteckschlitze im Boden der Flaschenträger hindurchgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (11) als Stützen ausgebildet sind, ferner die riöhe dieser Stützen und die Höhe der eingestellten Flaschen (5) gemessen von der Unterseite des Flaschenträgerbodens (8) der lichten Höhe zwischen zwei benachbarten, übereinander gestapelten Flaschentransportkästen (1) mindestens annähernd gleichen und die oberen Flächen der Stützen und der Flaschen mit unteren Flächen des Bodens des Flaschentransportkastens (1) in Berührungskontakt stehen.

2. Flaschenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände nach oben und außen geneij;' sind und daß die Schenkel (12) des etwa U-förmigen Handgriffes (11) mindestens annähernd bis an die Gefachbasis reichen.

3. Flaschenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (11) über mehrere, jeweils die einander zugewandten Gefachseitenwände bildende Stege (13) mit dem Boden (8) des Flaschenträgers (4) verbunden ist.

4. Flaschenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Gefachen (6, 7) angeordneten, als Flaschenabstandhalter dienenden Zwischenwände einerseits an einem Steg (13) anderer seits an einer der den Stegen (13) gegenüberliegenden, äußeren Gefachseitenwände angebunden sind.

5. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder der Handgriffstege (13) jeweils mindestens annähernd entlang der Projektion eines gedachten, zur Flaschen-Gefachmittenachse konzentrischen, flaschendurchmessergroßen Kreises verlaufend angeordnet sind.

6. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einander gegenüberliegenden Gefachseitenwänden längliche, in Längserstreckung zur Einsteckrichtung der Flaschen (5) gleichgerichtete, bis zu den Gefachböden (8) reichende Aussparungen (14) mit von den Gefachböden (8) aus nach oben zueinander laufenden, die Flaschen (5) beim Einstecken jeweils zur FIaschengefachmitte hin führenden Randteilen angeordnet sind, wobei die Breite der Gefachböden (8) jeweils kleiner als die Projektion einer Flasche (5) ist, so daß diese durch die Aussparungen (14) ragend über die Gefachböden (8) seitlich vorstehen.

7. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Gefachböden (8) rostartig ausgebildet sind.

Die Erfindung betrifft in einen stapelbaren, oben offenen Flaschentransportkästen aus Kunststoff einsetzbare, jeweils mehrere aufrecht nebeneinander angeordnete Flaschen beinhaltende Flaschenträger ebenfalls aus Kunststoff, die jeweils zwei niveaugleich und parallel nebeneinander angeordnete, oben offene, durch Zwischenwände unterteilte Gefachreihen mit vom Boden nach oben gerichteten Seitenwänden aufweisen, mit jeweils einein nach oben gsrichteten Handgriff, der oberhalb der Gefachreihen und mittig zwischen diesen sich erstreckend angeordnet ist mit vom Boden des Flaschentransportkastens nach oben vorstehenden Trennwänden, die durch Trennwandeinsteckschlitze im Boden der Flaschenträger hindurchgreifen.

Aus der DE-OS 22 24 866 ist ein solcher Flaschentransportkästen bekannt, in dem mehrere mit Flaschen gefüllte Flaschenträger eingesetzt sind. Hierbei überragt jeweils der Handgriff des Flaschenträger die in letzteren eingesetzten Flaschen und die Handgriffe der Flaschenträger enden unterhalb der Mündung des FIaschentränspcrtkastcüs.

Ferner ist aus der DE-AS 25 39 127 ein Flaschentransportkästen bekannt, in den Raschen eingesetzt sind, deren Höhe gleich oder gering größer als die lichte Höhe des Flaschentransportkastens ist, damit bei gestapelten Flaschentransportkästen die Flaschen dsr unteren FIaschentransportkästet. die Stapellast übernehmen können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Flaschenträger der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß unter Beibehaltung der beim Stand der Technik bereits erreichten Vorteile eine weitere Verminderung des Werkstoffaufwandes und somit der Herstellungskosten erreichbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe als Stützen ausgebildet sind, ferner die Höhe dieser Stützen und die Höhe der eingestellten Flaschen gemessen von der Unterseite des Flaschenträgerbodens der lichter; Höht zwischen zwei benachbarten, übereinander gestapelten Flaschentransportkästen mindestens annähernd gleichen und die oberen Flächen der Stützen und der Flaschen mit unteren Flächen des Bodens des Flaschentransportkastens in Berührungskontakt stehen.

Durch diese Maßnahme wird nunmehr die Stapellast nicht nur sowohl über die Wände der Flaschentransportkästen als such über die eingestellten Flaschen, sondern auch über die eingestellten Flaschenträger aufgenommen, wobei letztere die Stapellast vornehmlich auf

so die nahe der Kastenwände befindlichen Zonen der FIaschentransportkästenböden übertragen, :>o daß insbesondere die Böden der Flaschentransportkästen noch wesentlich leichter, also mit noch geringerem Werkstoffaufwand als bislang und somit noch erheblich kostengünstiger hergestellt werden können.

Zudem sind auch die mit Flaschen gefüllten Flaschenträger selbst übereinander stapelbar. Dabei ist es im Sinne der Aufgabe förderlich, wenn die Seitenwände nach oben und außen geneigt sind und daß die Schenkel

so des etwa U-förmigen Handgriffes mindestens annähernd bis an die Gefachbasis reichen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Flaschenträger zur weiteren Erhöhung der Stützlasttragfähigkeit ohne wesentlichen Werkstoffmehraufwand besteht darin, daß der Handgriff über mehrere, jeweils die einander zugewandten Gefachscitenwändc bildende Stege mit dem Boden des Flaschepträgcrs verbunden ist.

Eine sowohl die Stabilität der Handgriffe und auch