DE8336794U1

DE8336794U1 - Behaelter mit abnehmbarem Deckel

Info

Publication number: DE8336794U1
Application number: DE8336794U
Authority: DE
Original assignee: Jokey Plastik & Co KG GmbH
Current assignee: Jokey Plastik & Co KG GmbH
Priority date: 1983-12-22
Filing date: 1983-12-22
Publication date: 1984-02-02

Description

Dipl.-lng. W. Dahlke * ²jU_k£^{ezember 1983}

Dipl.-lng.H.-J.LIppert

Patentanwälte
Frankenforster Straße 137
5060 Bergisch Gladbach 1

Jokey-Plastik GmbH & Co. KG
5272 Wipperfiirth

"Behälter mit abnehmbarem Deckel (11)"

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit abnehmbarem und wiedereinsetzbarem Deckel aus Kunststoff, dessen wulstartiger Rand dem Randwulst des Behälters übergreift, wobei vom Deckelrand ein Griff nach außen vorsteht.

Bei solchen bekannten Behältern mit Deckel soll durch den flüssigkeits- und staubdicht eingedrückten Deckel ein sicherer Verschluß erfolgen, der einerseits das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit von außen in den Behälter und andererseits ein Auslaufen des abgefüllten Gutes verhindert.

Bei den einfachen Behältern mit Deckel der vorgenannten Art ist nicht erkennbar, ob der Deckel abgenommen wurde oder nicht, so daß man auch nicht erkennen kann, ob Teile der Füllung entnommen oder Fremdkörper eingebracht wurden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Behälter mit Deckel aus Kunststoff zu schaffen, bei dem man zwar erkennen kann, daC er geöffnet wurde, der sich aber dennoch wieder absolut dicht

verschließen läßt,
ob

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vom Randwulst des Behälters an drei gleichmäßig Über seinen Umfang verteilten Stellen in radialer Richtung Vorsprünge vorstehen, denen im Übergreifenden wulstartigen Rand des Deckels drei an gleichen Stellen angeordnete Durchbrüche zugeordnet sind, die bei aufgesetztem Deckel die Vorsprünge aufnehmen und daß im Deckelrand beiderseits Jedes Durchbruches Je eine Sollbruchstelle vorgesehen ist.

Wenn man einen solchen Deckel von seinem Behälter abnimmt, ist das nur unter gleichzeitigem Aufreißen des Steges unter mindestens einem der drei Durch brUche möglich. Bei passgerechter Ausbildung der Durchbrüche und der Vorsprünge wird aber beim Abnehmen des Deckels an Jedem der drei Durchtrüche ein Aufreißen erfolgen. In Jedem Falle erkennt man daran dann ohne weiteres, daß der Behälter bereits

2Q geöffnet wurde.

Andererseits hindert das Aufreißen der Stege unterhalb der Durchbrüche im Deckelrand nicht das Wiederaufsetzen des Deckels unter dichtem Verschließen des Behälters.

Die Vorsprünge und damit die diese aufnehmenden Durchbrüche können verschieden gestaltet sein, beispielsweise kreisrund oder quadratisch oder auch rechteckig, wobei dann die längere Kante Jedes Rechtecks parallel zum Deckelrand verlaufen wird.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß vom freien Ende des Randes eine den Randwulst des Behälters unterseitig untergreifende, das Abnehmen des Deckels 35

hindernde Rippe einwärts vorsteht, in der die bei-

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derseits Jedes Durchbruches vorgesehenen Sollbruchstellen als radial nach außen spitz zulaufende Kerben angeordnet sind*

Wenn man den Deckel mit Hilfe des von ihm vorstehenden Griffes vom Behälter abheben will, erfolgt an einer oder mehreren Sollbruchstellen ein weiteres Aufreißen des Deckelrandes radial nach außen. Das hat zur Folge, daß der betreffende Vorsprung nicht mehr in dem ihm zugeordneten Durchbruch festgehalten wird, da sich der Steg unterhalb des Durchbruches beim Abheben des Deckels leicht nach unten biegt und ein Austreten des Vorsprungs aus dem Durchbruch gestattet. Die Vorsprünge und Durchbrüche bilden also einen wirksamen Originalitätsverschluß, ohne daß die Dichtungsfunktion bei einem wieder aufgesetzten Deckel beeinträchtigt wird.

Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 einen gegenüber den Fig. 2 und 3 der Zeichnung vergrößerten Teilschnitt durch den Rand des Behälters

mit aufgesetztem Deckel;

Fig. 2 eine Vorderansicht des Behälters mit aufgesetztem Deckel;

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Deckel in

Fig. 2 und

Fig. k eine teilweise Unteransicht unter

den Behälter mit Deckel, gesehen in Richtung des Pfeiles IV in

Fig. 1.

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Wie man aus den Figuren der Zeichnung erkennt,

schließt sich an den kreiskonischen Teil 2 des Behälters 1 oberseitig ein Randwulst 3 etwa halbkreisförmigen Querschnitts an. Unterhalb des Randwulstes 3 befinden sich (nicht bezeichnete) Taschen zur Aufnahme der abgewinkelten Enden eines Tragbügels 22.

Auf die Öffnung des Behälters ist ein Deckel 4 aufgesetzt, der ebenfalls einen wulstartigen Rand 8 besitzt. Dieser Rand ist so ausgebildet und bemessen, daß er beim Aufsetzen des Deckels den Randwulst 3 des Behälters übergreift und satt auf diesem aufliegt. Außen ragt dieser wulstartige Rand 8 über

den Randwulst 3 des Behälters noch ein Stück hinaus

!5 und ist an seinem unteren Ende mit einer einwärtsragenden ringförmigen Rippe 9 versehen. Diese Rippe untergreift das untere Ende des Randwulstes 3 des Behälters und wirkt damit einem Abnehmen des Deckels vom Behälter entgegen.

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Für den Fall, daß dennoch versucht werden sollte, den Deckel unter Anwendung größerer Kräfte und unter elastischer Verformung des Deckelrandes abzunehmen, sind drei über den Umfang verteilte schlitzartige Vorsprünge 21 im wulstartigen Rand 8 des

Deckels vorgesehen, die sich dicht oberhalb der nach innen weisenden ringförmigen Rippe 9 befinden. In diese Durchbrüche ragen vom äußersten Ende des Randwulstes 3 des Behälters radial nach außen vorstehende, ebenfalls rechteckige Vorsprünge 20 hinein, die zweckmäßig sogar außen noch etwas über die Außenfläche des wulstartigen Randes 8 überstehen.

Durch die Anordnung dieser drei gleichmäßig über den Umfang verteilten Verschlüsse wird ein Abnehmen des Deckels vom Behälter ohne teilweise Zerstörung

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dieser Teile mit Sicherheit verhindert.

Um das öffnen des Behälters überhaupt möglich zu machen, sind beiderseits jedes Durchbruches 21 in der besagten Rippe 9 Kerben 10 und 11 vorgesehen, die radial von innen nach außen weisen und spitz zulaufen. Diese Kerben dienen als Sollbruchstellen und ermöglichen ein Durchreißen des unterhalb eines Durchbruchs 21 befindlichen Steges, radial außerhalb des betreffenden Teiles der Rippe 9, so daß sich dieser Steg leicht nach unten verbiegt und den Deckelrand nicht mehr an den Vorsprüngen 20 dee Behälterrandes festhält. Bei kräftigem Hochreißen des Deckels kann der Fall eintreten, daß beiderseits der benachbarten beiden Vorsprünge und Durchbrüche beide Sollbruchstellen aufreißen und die besagten Stege unterhalb der Durchbrüche vom Rand des Deckels abfallen. Im allgemeinen wird allerdings nur eine dieser beiden Sollbruchstellen aufreißen und ein Abwärtsbiegen des stehengebliebenen Steges gestatten.

In jedem Falle ist von außen leicht erkennbar, daß der Deckel abgenommen und der Behälter damit geöffnet wurde. Dennoch kann man den Deckel jederzeit wieder aufsetzen und damit den Behälterinhalt dicht verschließen.

Fig. 3 zeigt im übrigen noch die Anordnung des Griffes 13 am Umfang des Deckels h. Dieser Griff ist in bekannter Weise mit zwei Öffnungen für die Finger versehen. Selbstverständlich könnte man auch noch ein oder zwei weitere Griffe am Umfang des Deckels anordnen, die man dann zweckmäßig jeweils

zwischen zwei Vorsprüngen 20 anordnet. 35

Claims

1 21. Dezember 1983

Dipl.-lng. W. Dahlke D/kr

Dipl.-lng.H.-J.Uppert

Patentanwälte
Frankenforster Straße 137
Bergisch Gladbach 1

Jokey-Plastik GmbH & Co. KG
Wipperfürth

Ansprüche

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1» Behälter mit abnehmbarem und wiedereinsetzbarem Deckel aus Kunststoff, dessen wulstartiger Rand

⁽ ' den Randwulst des Behälters übergreift, wobei vom

Deckelrand ein Griff nach außen vorsteht, d a durch gekennzeichnet, daß vom Randwulst (3) des Behälters (1) an drei gleichmäßig über seinen Umfang verteilten Stellen in radialer Richtung Vorsprünge (20) vorstehen, denen im übergreifenden wulstartigen Rand (8) des Deckels (4) drei an gleichen Stellen angeordnete Durchbrüche (21) zugeordnet sind, die bei aufgesetztem Deckel die Vorsprünge (20) aufnehmen, und daß im DcOkelrand (8) beiderseits jedes Durchbruches je eine Sollbruchstelle (10, 11) vorgesehen ist.

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2. Behälter mit Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß vom freien Ende des Randes (8) eine den Randwulst (3) des Behälters unterseitig untergreifende, das Abnehmen des Deckels hindernde ringförmige Rippe (9) einwärts vorsteht, in der die beiderseits jedes Durchbruches (21) vorgesehenen Sollbruchstellen (10, 11) als radial nach außen spitz zulaufende Kerben angeordnet sind.

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