DE2034906C3 - Stapelbarer, zum wiederholten Verschließen eines Behälters bestimmter Deckel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen stapelbaren, zism wiederholten Verschließen eines Behälters bestimmten Deckel, der nahe einem Randabschnitt mit einer zur Behälteröffnung hin nach unten offenen Ringnut versehen ist, mit einem innerhalb der Ringnut angeordneten, die Behälteröffnung verschließenden Boden, dessen in einen inneren Randflansch übergehender Umfangsrand als Wulst ausgebildet ist, welcher mit einer Ringnut am Umfang des Behälters zusammenwirken und den Deckel in einem Stapel solcher Deckel auf dem konisch sich erweiternden oberen Endbereich des

ίο inneren Randflansches abstützen kann, einem an das obere Ende des inneren Randflansches anschließenden, nach außen ragenden Kragen und einem von dem äußeren Rand dieses Kragens zurück nach unten ragenden äußeren Randflancch.

is Ein solcher Deckel dient insbesondere zum wiederholten abdichtenden Verschließen von Behältern für Nahrungsmittel in kaltem oder heißem und flüssigem oder festem Zustand. Ein abdichtender Verschluß ist dabei insbesondere wichtig, wenn die in dem Behälter aufzubewahrenden Nahrungsmittel leicht verderblich sind.

Solche Deckel werden gewöhnlich stapelbar ausgebildet, so daß sie mittels einer Vorrichtung einem Deckelstapel entnommen und ihrem Gebrauch zugeführt werden können. Bei einem bekannten Deckel dieser Art (US-Patentschrift 29 72 432), der einem Deckelstape! von unten zu entnehmen ist, rutscht der Stapel nach Passieren des äußeren Randflansches an der Innenkante des Kragens vorbei und in den zu entnehmenden untersten Deckel hinein, so daß sich der zu entnehmende Deckel gegenüber dem darüber angeordneten Deckelstapel schräg stellt. Die Neigung des oberen Endbereiches des inneren Randflansches des untersten Deckels gegenüber dem Boden des nachfolgenden Deckels ist so beschaffen, daß bei Belastung des Deckelstapels ein Verklemmen nicht ausgeschlossen werden kann.

Es ist auch schon ein Deckel bekannt (deutsche Auslegeschrift 12 85 944), bei dem zwar die Deckel in einem Deckelstapel seitlich gegeneinander verschiebbar liegen, so daß der unterste oder auch ein anderer Deckel ohne Schwierigkeiten dem Deckelstapel entnommen werden kann. Die Deckel sind jedoch so gestaltet, daß sie flach aufeinander aufliegen und nicht bei einer Belastung elastisch ineinander eindringen können. Ein Deckelstapel aus den bekannten Deckeln kann also keine statischen oder dynamischen Belastungen, wie sie im Betrieb auftreten können, aufnehmen, noch sind die Deckel des Deckelstapels gegen ein zufälliges seitliches Verschieben aus dem Deckelstapel geschützt. Auch bei einem weiteren bekannten Deckel (US-Patentschrift 31 79 283) ist entweder ein Schrägstellen und gegebenenfalls Verklemmen der Deckel im Deckelstapel nicht ausgeschlossen (Ausführungsbeisniel nach den F i g. 1 bis 4) oder es ist keine elastische Aufnahme von statischen oder dynamischen Beanspruchungen und ein seitliches ungehindertes Verschieben der Deckel im Deckelstapel möglich. Aus diesen Gründen ist eine Führungsvorrichtung für den Deckelstapel vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß er in einem Deckelstapel ohne unerwünschte Verschiebung statisch oder dynamisch belastbar und gegen ein zufälliges seitliches Herausschieben aus dem Stapel geschützt ist, wobei er jedoch ohne Schwierigkeiten vom Boden des Deckelstapels quer zu dessen Achsrichtung entnommen werden kann.

Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der äußere Randflansch bis zur Ebene des Bodens heruntergezogen ist und an seinem Flanschende eine nach innen gerichtete Ringnut und daran anschließend einen nach unten und außen konisch geneigten unteren Endbereich aufweist, der mit der oberen, äußeren Deckelkante eines in einem Deckelstapel darunterliegenden Deckels gleitend zusammenwirken kann, und daß der konisch sich erweiternde obere Endbereich ehe Neigung von 35 bis 55° gegenüber dem Boden hat

Zweckmäßig beträgt die Neigung des oberen Endbereichs des inneren Randflansches zwischen 40 und 50°. Eine bevorzugte Neigung des oberen Endbereichs beträgt etwa 45°.

Ein Deckel nach der Erfindung gestattet das Aufbauen eines stabilen Deckelstapels, in dem die Deckel gegen ein seitliches Verschieben nachgiebig gehalten sind und von dessen unterem Ende trotzdem zügig und stoßfrei ein Deckel entnommen werden kann. Der Widerstand gegen ein zufälliges seitliches Herausschieben trägt dazu bei, den Deckelstape! stabil zu halten und vor einem Kippen zu schützen. Einem unerwünschten Verschachteln oder Verklemmen der Deckel im Deckelstapel wird jedoch auf Grund der Formgebung des Deckels ein Widerstand entgegengesetzt, was eine problemlose Entnahme des untersten Deckels vom Deckelstapel ermöglicht.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Breite des konischen oberen Endbereichs des inneren Randflansches größer als ein Drittel von dessen Gesamtabmessung in Höhenrichtung, so daß der Endbereich eine Stützfläche von erheblicher Breite für den Wulst des im Stapel darüberliegenden Deckels bildet. Diese Stützfläche verhindert, daß der Wulst des im Stapel darüberliegenden Deckels an der Unterkante des oberen Endbereichs vorbeirutschen kann und sich die Deckel verklemmen können.

Zweckmäßig erstreckt sich der äußere Randflansch zwischen dem Kragen und der Ringnut mindestens über die halbe Länge des Randflansches geradlinig nach unten, um eine zusammenhängende Fläche zu bilden, mit der eine Vorrichtung zum seitlichen Vorschieben eines Deckels zusammenarbeiten kann.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich der obere Endbereich den inneren Randflansches in unmittelbarer Nähe der Unterkante des oberen Endbereichs längs einer begrenzten Strecke radial erstreckt. Hierdurch wird eine waagerechte Stützfläche gebildet, die verhindert, daß der Wulst des im Stapel darüberliegenden Deckels an der Unterkante vorbeigedrückt werden kann und sich die Deckel verklemmen können. Schließlich kann bei einem Deckel nach der Erfindung der untere Bereich des inneren Ringflansches kontinuierlich nach oben und inn^n sich erstrecken, bis er an der Unterkante des oberen Endbereichs endet. Dadurch läßt sich das Entnehmen des Deckels aus der zu seiner Herstellung dienenden Form erleichtern, in der eine Nockenfläche für den Wulst vorgesehen ist, mittels welcher beim Entfernen des Deckels aus der Form der Durchmesser des Wulstes kontinuierlich verkleinert wird, bis der Wulst denjenigen Teil der Form passiert, der einen die Unterkante bildenden Knick im Deckel formt.

Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.

F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen neuartigen Behälterdeckel oder Verschluß gemäß der Erfindung;

Fig.2 ist eine vergrößerte und verkürzte, teilweise als Seitenansicht und teilweise als senkrechter Schnitt gezeichnete Teildarstellung des Behälterdeckels nach F i g. 1 in Verbindung mit einem dazu passenden Behälter;

Fig.3 zeigt in einem senkrechten Schnitt mehrere einen Stapel bildende Deckel und läßt erkennen, auf welche Weise dem Stapel jeweils ein Deckel entnommen wird, wobei jeweils der unterste Deckel gegenüber dem Stapel in waagerecht verschobener Lage dargestellt ist;

F i g. 4 zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt zwei Deckel der in F i g. 1 bis 3 gezeigten Art und verdeutlicht, auf welche Weise die Deckel einem unerwünschten Verschachteln oder Verklemmen einen Widerstand entgegensetzen;

F i g. 5 ähnelt F i g. 4, ist jedoch ein Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig.6 und zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines Behälterdeckels gemäß der Erfindung;

F i g. 6 zeigt den Deckel nach F i g. 5 im Grundriß.

In der folgenden Beschreibung bedeuten die Angaben »nach innen« und »nach außen« jeweils einen radialen Verlauf in Richtung auf die Rotationsachse des Deckels bzw. davon weg. Die Angaben »nach unten« und »nach oben« sind auf die Zeichnungen abgestellt und gelten auch für die aus Deckel und Behälter gebildete Einheit bei Gebrauch.

In Fig. 1 und 2 erkennt man einen insgesamt mit 10 bezeichneten Deckel oder Verschluß, der zusammen mit einem Behälter 12 eine Verpackung bildet, die beispielsweise eigens zum Aufnehmen eines Nahrungsmittelerzeugnisses, z. B. von Joghurt, konstruiert sein kann. Sowohl der Deckel 10 als auch der Behälter 12 ist vorzugsweise aus einem thermoplastischen Werkstoff, z. B. Polystyrol, Polyäthylen od. dgl. hergestellt. Die Form des Deckels und des Behälters ist so gewählt, daß sich diese Teile leicht und mit geringen Kosten mit Hilfe bekannter Warmverformungsverfahren als einteilige nahtlose dünnwandige Erzeugnisse herstellen lassen, um z. B. mit ähnlichen Erzeugnissen aus Papier konkurrieren zu können.

Der Deckel 10 dient zum Verschließen der öffnung des Behälters 12, der gemäß F i g. 2 einen zu dem Deckel passenden Randabschnitt aufweist. In der Nähe dieses Randabschnitts ist die Seitenwand des Behälters mit einer sich nach innen öffnenden Ringnut versehen, die dazu dient, den Behälter in Verbindung mit dem Deckel 10 auf eine noch zu erläuternde Weise dicht zu verschließen.

Der Deckel 10 umfaßt einen ebenen Boden 20, welcher die Öffnung des Behälters in der Nähe von dessen Randabschnitt überdeckt. An den Rand des Bodens 20 schließt sich ein innerer Randflansch 22 an, der sich über eine solche Strecke nach oben erstreckt, daß er den Randabschnitt des Behälters aufnehmen kann. An der Verbindungsstelle zwischen dem Boden 20 und dem inneren Randflansch 22 ist an dem Deckel ein Wulst 24 ausgebildet, der einem doppelten Zweck dient. Wenn der Deckel mit dem Behälter 12 vereinigt ist, greift der Wulst 20 in die Ringnut in der Seitenwand des Behälters ein. Der Durchmesser und die Form des Wulstes 24 und der Ringnut des Behälters sind so gewählt, daß eine enge Passung zwischen dem Deckel und dem Behälter erzielt ist, wenn diese Teile miteinander vereinigt sind. Auf diese Weise wird eine einwandfreie Abdichtung zwischen dem Behälter und

dem Deckel erzielt, so daß der Inhalt des Behälters gegen das Eindringen von Luft und Fremdkörpern od. dgl. geschützt ist und daß ein Verschütten des Inhalts beim Umkippen des Behälters verhindert wird. Die zweite Aufgabe des Wulstes 24 besteht darin, daß er auf eine noch zu erläuternde Weise zum Stapeln des Deckels dient.

Gemäß F i g. 1 und 2 hat der innere Randflansch 22 des Deckels einen Knick 26, der den Randflansch in einen unteren Bereich 28 und einen oberen Endbereich 30 unterteilt, der sich von dem Knick 26 aus nach oben und außen erstreckt. Die waagerechte Erstreckung des oberen Endbereichs 30 des inneren Randflansches ist größer als diejenige des Wulstes 24, so daß dieser obere Endbereich auf eine noch zu erläuternde Weise eine wichtige Aufgabe erfüllen kann, wenn mehrere Deckel zu einem Stapel vereinigt werden.

An den oberen Rand des oberen Endbereichs 30 schließt sich ein waagerecht nach außen ragender Kragen 32 an, der an seinem äußeren Rand in einen nach unten ragenden äußeren Randflansch 34 übergeht. Dieser äußere Randflansch 34 ist mit einer sich nach innen erstreckenden Ringnut 36 und einem unteren Endbereich 38 versehen, der an der Ringnut 36 beginnt und sich so weit nach unten und außen erstreckt, daß der untere Rand 40 des äußeren Randflansches 34 im wesentlichen in der waagerechten Ebene der unteren Wand 20 des Deckels liegt. Wenn der Deckel 10 mit dem Behälter 12 verbunden ist, arbeitet der einen Teil der Ringnut 36 abgrenzende, nach innen ragende Bereich 42 des äußeren Randflansches 34 mit der Unterseite des eingerollten Behälterrandes z. B. dann zusammen, wenn sich der äußere Randflansch an irgendeinem Gegenstand verfängt, so daß der Deckel nach oben bewegt wird. Hierdurch wird ein unerwünschtes Ablösen des Deckels von dem Behälter verhindert, so daß der Behälter dicht verschlossen bleibt. Der äußere Randflansch 34 kann sich radial nach außen durchbiegen, so daß der Bereich 42 federnd über den umgebördelten Behälterrand hinweggeschoben werden kann.

F i g. 3 zeigt, auf welche Weise mehrere Deckel zu einem Stapel vereinigt werden, und wie jeweils der unterste Deckel waagerecht bewegt wird, um ihn dem Stapel zu entnehmen. Wenn die Deckel zu einem Stapel vereinigt sind, berührt der Wulst 24 jedes Deckels den oberen Endbereich 30 des inneren Randflansches 22 des nächsten darunterliegenden Deckels, und gleichzeitig stützt sich der untere Teil 38 des äußeren Randflansches 34 am äußeren Rand des Kragens 32 ab. Somit wird jeder Deckel darunter durch den Wulst 24 und den unteren Endbereich 38 des äußeren Randflansches 34 abgestützt so daß zwei geschlossene Berührungskreise vorhanden sind, und daß der Stapel eine sehr große Stabilität aufweist, da sich jeder Deckel fest an dem darunterliegenden Deckel abstützt. Gemäß F i g. 3 wird während des Entnahmevorgangs jeweils der unterste Deckel waagerecht in Richtung des Pfeiles gegenüber dem Stapel bewegt, z. B. durch einen Arm 44 od. dgl., der zur Anlage an dem äußeren Randflansch 34 des untersten Deckels gebracht wird. Gemäß Fig.2 erstreckt sich der obere Bereich 45 des äußeren Randflansches 34 geradlinig nach unten über mindestens die halbe Länge des äußeren Randflansches zwischen dem Kragen 32 und der Ringnut 36, so daß eine lückenlose Umfangsfläche vorhanden ist, mit der die Entnahmevorrichtung zusammenarbeiten kann.

Die Ringnut 36 des äußeren Randflansches 34 bildet eine Versteifungsrippe, die seiner Verformung einen Widerstand entgegensetzt, wenn dieser von dem Arm 44 erfaßt wird. Da das unterste Ende 40 des äußeren Randflansches 34 etwa in der Ebene des Bodens 20 liegt, wird der zu entnehmende Deckel gleichzeitig an den beiden Berührungslinien zwischen diesem Deckel und dem benachbarten Deckel freigegeben, wenn der unterste Deckel waagerecht bewegt wird, so daß die Gleitbewegung des Deckels nicht unterbrochen wird. Das untere Ende 40 des direkt über dem zu

ίο entnehmenden Deckel liegenden Deckels trägt dazu bei, den ganzen Stapel während des Entnahmevorganges zu unterstützen, so daß der Stapel nur eine minimale Kippbewegung ausführen kann und eine Verlagerung von Deckeln innerhalb des Stapels praktisch verhindert

!5 wird.

Gemäß Fig.4 ist der obere Endbereich 30 der Seitenwand 22 jedes Deckels als kegelstumpfförmige Schulter ausgebildet, die den Wulst 24 des darüberliegenden Deckels trägt. Diese Schulter ist gemäß F i g. 2 gegenüber der Achse 46 des Deckels unter einem Winkel α angeordnet, der 35 bis 55° beträgt. Der bevorzugte Winkelbereich liegt zwischen 40 und 50°, und ein besonders zweckmäßiger Winkel beträgt 45°. Bei einem Neigungswinkel von 45° werden die Deckel innerhalb des Stapels optimal unterstützt, so daß sie ziemlich großen statischen Belastungen standhalten können, wenn sie z. B. während der Lagerung mit einem Gewicht belastet werden. Gleichzeitig kann die durch die Gestaltung der Schulter mit einer solchen Neigung bedingte maximale Elastizität ausgenutzt werden, um Stöße aufzufangen, die ζ B. auftreten können, wenn der Stapel fallen gelassen wird. Die in F i g. 2 mit W bezeichnete Breite der Schulter 30 ist größer als ein Drittel der Gesamtlänge W+D des inneren Randflansches 22. Es steht also eine Stützfläche von erheblicher Breite zur Verfügung, die verhindert, daß ein innerhalb eines Deckelstapels durch die Schulter unterstützter Wulst 24 an dem Knick 26 des inneren Randflansches vorbeigedrückt wird, so daß sich die Deckel verklemmen.

Der untere Bereich 38 des äußeren Randflansches 34 setzt einer Belastung ebenfalls einen Widerstand dadurch entgegen, daß er dazu neigt, sich in der in Fig.4 mit gestrichelten Linien angedeuteten Weise abzuflachen, wenn er belastet wird. Hierdurch wird die Belastbarkeit gesteigert und der äußere Randflansch vor einer schädlichen Verformung geschützt. Somit verhindert der kegelstumpfförmige obere Endbereich 30 und der damit zusammenwirkende untere Bereich 38 des äußeren Randflansches 34 ein Verklemmen oder unerwünschtes Verschachteln der Deckel. Wie in F i g. 4 mit gestrichelten Linien angedeutet, ist der Wulst 24 des unterstützten Deckels bestrebt, längs eines Teils der durch den oberen Endbereich 30 gebildeten kegelstumpfförmigen Schulter nach unten zu gleiten, wenn sich der untere Bereich 38 des äußeren Randflansches 34 bei einer Belastung abflacht Wenn die Last weggenommen wird, bewirkt das Rückfederungsvermögen des Kunststoffmaterials des Deckels, daß der Deckel wieder

to seine mit Vollinien wiedergegebene normale Lage einnimmt

Gemäß F i g. 2 ist der untere Bereich 38 des äußeren Randflansches 34 unter einem Winkel b gegen die Achse 46 des Deckels geneigt Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Winkel b etwa 30° beträgt Bei dieser Anordnung werden die Deckel innerhalb des Stapels einwandfrei unterstützt, so daß sie Belastungen standhalten, wobei die Elastizität des

Stapels erhalten bleibt. Ferner trägt die Neigung b des unteren Bereiches 38 dazu bei, den Deckel in die richtige Lage gegenüber dem Behälter zu bringen und ihn beim Verschließen über den Behälterrand zu führen. Gemäß Fig.2 ist der Rand des Behälters 12 angerollt oder umgebördelt, und wenn der Teil 38 des Deckels diesen Rand berührt, ist er gerade unter dem richtigen Winkel geneigt, so daß er zuerst den Deckel gegenüber dem Behälterrand in die richtige Lage bringt und dann den äußeren Randflansch 34 nach unten über den Behälterrand führt.

Die Neigung des unteren Bereichs 38 des äußeren Randflansches 34 unter einem Winkel von etwa 30° und die Neigung des oberen Endbereichs 30 des inneren Randflansches 22 unter einem Winkel von 45° trägt ebenfalls dazu bei, jeden Deckel innerhalb eines Stapels in der richtigen Lage zu halten. Gemäß Fig.3 werden die Deckel jeweils durch zwei unter verschiedenen Winkeln geneigte Flächen unterstützt, wobei der Wulst 24 auf dem geneigten oberen Endbereich 30 ruht, während sich der geneigte untere Bereich 38 des äußeren Randflansches an dem darunterliegenden Deckel abstützt. Wenn eine beliebige äußere Kraft einen Deckel in einer beliebigen Richtung verlagern will, übt jeweils der eine oder andere geneigte Bereich auf den Deckel durch Nockenwirkung eine Rückstellkraft derart aus, daß der Deckel innerhalb des Stapels seine richtige Lage beibehält.

Damit die Deckel noch größeren Belastungen standhalten können, ist bei der Ausführung gemäß F i g. 5 und 6 dafür gesorgt, daß die Gleitbewegung des Wulstes 24' längs des kegelstumpfförmigen oberen Endbereiches 30' des darunterliegenden Deckels zwangläufig begrenzt wird. Hierzu sind mehrere Anflachungen oder Ansätze 48 vorgesehen, die gemäß Fig.6 über den Umfang des inneren Randflansches verteilt sind. Gemäß Fig.5 bilden diese Ansätze 48 im Querschnitt eine ebene Stützfläche 50, die sich vom untersten Ende der durch den oberen Endbereich 30' des inneren Randflansches gebildeten kegelstumpfförmigen Schulter aus in waagerechter Richtung radial erstreckt. Wenn der Wulst 24' bei einer Belastung längs des oberen Endbereiches 30' nach unten gleitet, wie es in F i g. 5 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, wirkt die Stützfläche 50 zwangläufig als Anschlag, der eine weitere Bewegung des Wulstes verhindert. Es ist ersichtlich, daß nur eine sehr große Kraft, die jedoch normalerweise nicht auftritt, bewirken könnte, daß der Wulst 24' an der Stützfläche 50 vorbeigedrückt wird, so daß sich die Deckel verklemmen. Der untere Bereich 28' des inneren Randflansches ist gemäß F i g. 5 unter einem kleinen Winkel gegen die Achse des Deckels geneigt. Diese Neigung erleichtert das Entnehmen der Deckel aus der Form, in der sie hergestellt werden. Der konische Verlauf des unteren Bereiches 28' ermöglicht eine allmähliche Verkleinerung des Deckeldurchmessers beim Herausziehen des Deckels aus der Form, so daß der Deckel über die Kante 52 gleiten kann, an der der Bereich 28' in die Stützfläche 50 übergeht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Stapelbarer, zum wiederholten Verschließen eines Behälters bestimmter Deckel, der nahe einem Randabschnitt mit einer zur Behälteröffnung hin nach unten offenen Ringnut versehen ist, mit einem innerhalb der Ringnut angeordneten, die Behälteröffnung verschließenden Boden, dessen in einen inneren Randflansch übergehender Umfangsranii als Wulst ausgebildet ist, welcher mit einer Ringnul am Umfang des Behälters zusammenwirken und den Deckel in einem Stapel solcher Deckel auf dem konisch sich erweiternden oberen Endbereich des inneren Randflansches abstützen kann, einem an das obere Ende des inneren Randflansches anschließenden, nach außen ragenden Kragen und einem von dem äußeren Rand dieses Kragens zurück nach unten ragenden äußeren Randflansch, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Randflansch (34) bis zur Ebene des Bodens (20) heruntergezogen ist und an seinem Flanschende eine nach innen gerichtete Ringnut (36) und daran anschließend einen nach unten und außen konisch geneigten unteren Endbereich (38) aufweist, der mit der oberen, äußeren Deckelkante eines in einem Deckelstapel darunterliegenden Deckels gleitend zusammenwirken kann, und daß der konisch rieh erweiternde obere Endbereich (30) eine Neigung von 35 bis 55° gegenüber dem Boden (20) hat.

2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des oberen Endbereichs i[30) etwa 45° beträgt.

3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der konische Endbereich (38) des äußeren Randflansches (34) unter einem Kegelwinkel von etwa 30° nach unten öffnet.

4. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (W) des konischen, oberen Endbereichs (30) des inneren Randflansches (22) größer ist als ein Drittel von dessen Gesamtabmessung (Wund D) in Höhenrichtung, so daß der Endbereich eine Stützfläche von erheblicher Breite für den Wulst (24; 24') des im Stapel darüberliegenden Deckels bildet.

5. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der äußere Randflansch (34) zwischen dem Kragen (32) und der Ringnut (36) mindestens über die halbe Länge des Randflansches geradlinig nach unten erstreckt, um eine zusammenhängende Fläche (45) zu bilden, mit der eine Vorrichtung (44) zum seitlichen Vorschieben eines Deckels zusammenarbeiten kann.

6. Deckel nach, einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der obere Endbereich (30') des inneren Randflansches (22) in unmittelbarer Nähe der Unterkante (52) des oberen Endbereiches (30') längs einer begrenzten Strecke radial erstreckt.

7. Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der untere Bereich (28') des inneren Ringflansches (22) kontinuierlich nach oben und innen erstreckt, bis er an der Unterkante (52) des oberen Endbereichs (30') endet.