DE8601223U1

DE8601223U1 - Dünnwandiger, stapelbarer Behälterdeckel

Info

Publication number: DE8601223U1
Application number: DE8601223U
Authority: DE
Original assignee: Bellaplast GmbH
Current assignee: Bellaplast GmbH
Priority date: 1986-01-20
Filing date: 1986-01-20
Publication date: 1986-02-27
Also published as: US4703857A

Description

Dlpl.-Phys, Heinrich Seids . Patentanwalt . Blcrstadter Höhe 15 ■ Postfach SlOS · 6Z00 Wiesbaden 1 · °g? (0 6121) 562022

- 4 ~
Dünnwandiger, stapelbarer Behälterdeckel

Die Erfindung betrifft einen dünnwandigen, stapelbaren, aus folienförmigem, thermoplastischem Kunststoff warmgeformten Behälterdeckel, der eine ringsum laufende in die Behäiteröffnung einzuführende Scniießrippe mii finfienförmigem Querschnitt aufweist, deren äußerer Schenkel in einen ringsum laufenden Flansch und deren innerer Schenkel in die eigentliche Deckelwand übergehen, wobei die beiden Schenkel eine ringförmige, an der Deckeloberseite offene, sich nach oben verjüngende Nut bilden, während in die ringförmige Bodenwand der Schließrippe ein nach unten vorstehender, in den Öffnungsschlitz der ringförmigen Nut eines darunterliegenden c leichen Deckels passender Stapelring mit zu seinen beiden Seiten angeordneten, ringförmigen Stapelsitzflächen eingeformt ist.

Stapelfähige, dünnwandige Behälterdeckel dieser Art, wie sie aus DE-GM 78 06 380 bekannt sind, weisen lediglich einen ringförmigen flachen Flansch auf, der die Schließrippe umgibt und lediglich als Deckelrand zum Aufschweißen oder Aufsiegeln auf den Öffnungsrand des Behälters dient.

Außerdem sind bei diesen bekannten Deckeln die Stapelsitzflächen am Boden der Schließrippe ausgerundet und wirken mit entsprechend ausgerundeten Kanten am übergang der inneren Umfangswand der Schließrippe zum Deckelboden und bzw. oder am übergang der äußeren Umfangswand der Schließrippe zum Umfangsflansch zusammen. Hierdurch soll ermöglicht werden, daß der jeweils unterste Deckel seitlich aus einem Deckelstapel geschoben werden kann. Diese bekannten Maßnahmen lassen sich aber nicht auf Schnappdeckel anwenden, also solche Behälterdeckel, die an ihrem Außenumfang einen axial umgelegten, über den Öffnungs-

DiplrPhy«, Heinrich Seids · Patentanwalt · Bicrstadtcr Höhe 15 · Postfach 510S · 6200 Wiesbaden 1 · ^ (0 61 21) 56 20

rand des Behälters greifenden Rastrand aufweisen. Außerdem haben die bei den aus DE-GM 78 06 380 bekannten stapelbaren, dünnwandigen Behälterdeckeln vorgesehenen Maßnahmen den Mangel, daß durch die Ausrundungen an den Stapelsitzflächen und die abgerundeten Übergänge der Umfangswände der Schließrippe zur eigentlichen Deckelwand bzw. zum Umfangsflansch die axiale Tragfähigkeit der Stapelsitzflächen wesentlich herabgesetzt ist und gestapelte Deckel dieser Art dazu neigen, sich an den übereinandergesetzten Schließrippen miteinander zu verkeilen, wenn axialer Druck auf einen Stapel solcher Behälterdeckel ausgeübt wird. Diese Gefahr des gegenseitigen Verkeilens von aufeinander gestapelten Behälterdeckeln macht es praktisch unmöglich, solche bekannten Behälterdeckel in automatischen Füll- und Verschließvorrichtungen für Behälter zu benutzen. Kommt es nämlich zu einem Verkeilen zweier aufeinander gestapelter Behälterdeckel, dann ist die Zufuhr von Behälterdeckeln zur Verschließstation unterbrochen. Solche Betriebsstörungen lassen sich dann nur mit aufwendigen Mitteln und erheblichem Zeitverlust beheben.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, Behälterdeckel der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß auch bei stapelbaren Schnappdeckeln das seitliche Herausschieben des untersten Deckels aus einem Stapel möglich ist und außerdem wesentlich erhöhte Stapelsicherheit geboten wird, die auch bei Ausüben eines axialen Druckes auf einen Stapel von Behälterdeckeln kein gegenseitiges Verkeilen von Behälterdeckeln mehr auftreten läßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am äußeren Umfangsrand des die Schließrippe umgebenden Flansches ein sich im wesentlichen axial nach unten erstreckender, über den Behälterumfangsrand rastbarer Schnapprand unter Bildung eines Übergangsrandes angeformt ist, wobei der Schnapprand abgeschrägte Rastelemente

ι Λ a ·

Dlpl.-Phys. Heinrich Selds ■ Patentanwalt . Blerstadtcr Höhe 15 · Postfach 5105 ■ 6200 Wiesbaden 1 . °gg (061 21) 56 2022

enthält, die derart auf die Höhe des Stapelringes bezüglich der ringförmigen Stapelsitzflächen angepaßt ist, daß bei Aufgleiten von Rastelementen auf den Übergangsrand eines darunterliegenden gleichen Deckels der Stapelring aus dem Öffnungsschlitz der ringförmigen Nut an der Oberseite des darunterliegenden Ringes gehoben wird.

Durch die funktionell? Zusammenwirkung des Stapelringes mit der Ausbildung abgeschrägter Rastelemente und eines Übergangsrandes am Schnapprand wird durch die Erfindung die Möglichkeit geschaffen, den untersten Behälterdeckel eines Stapels auch dann sicher unter dem Stapel weg seitlich herauszuschieben, wenn die Stapelsitzfläche bzw. Stapelsitzflächen eben und die übergänge von den Umfangswänden der Schließrippe zu der eigentlichen Deckelwand bzw. dem den Schnapprand tragenden Umfangsflansch im wesentlichen scharfkantig ausgebildet sind. Es lassen sich somit die für optimales Stapeln erforderlichen Maßnahmen mit den für sicheres .Vereinzeln der Deckel durch seitliches Herausschieben erforderlichen Maßnahmen vereinigen.

Die Herstellung der erfindungsgemäßen Behälterdeckel als Massenartikel ist billig und in einfacher Weise möglich, insbesondere lassen sich die erfindungsgemäßen Behälterdeckel im Herstellungsgang auch problemlos aus dem Warmformwerkzeug entformen.

In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind der übergang des äußeren Schenkels, bzw. der äußeren Unofengswand der Schließrippe zum Flansch als scharfkantiger Rand und der übergang vom Stapelring zur äußeren Stapeisitzflache als scharfkantige Kehle ausgebildet. Durch diese Ausbildung sind die zum Stapeln der erfindungsgemäßen Behälterdeckel zusammenwirkenden Elemente geeignet, erhebliche axiale Kräfte zu übertragen, ohne ihre die sichere Stapelung gewährleistende gegenseitige Lage zu verändern.

Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 ■ 6200 Wiesbaden 1 . "g" (o 6121) 56 20

Um das Herausheben des Stapelringes aus der ringförmigen Nut an der Oberseite der Dichtrippe in Zusammenwirken mit den Rastelementen und dem Übergangsrand des Schnapprandes zu erleichtern, kann der Stapelring an seinem äußeren Umfang als nach unten konvexe Wölbung ausgebildet sein. In anderer Ausführungsform der Erfindung sind der Übergang des inneren Schenkels bzw. der inneren Umfangswand der Schließrippe zur eigentlichen Deckelwand als scharfkantiger Rand und der Übergang vom Stapelring zur inneren Stapelsitzfläche als scharfkantige Kehle ausgebildet. In dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung werden die innere Stapelsitzfläche und der Übergang der inneren Umfangswand der Schließrippe zur eigentlichen Deckelwand bzw. der die ringförmige Nut an der Oberseite des Deckels umgebende ringförmige Randbereich der eigentlichen Deckelwand als die wirksamen Stapelelemente benutzt. In dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung kann bevorzugt der Stapelring an seinem inneren Umfang als nach unten konvexe Wölbung ausgerundet ausgebildet sein.

In dritter Ausführungsform der Erfindung können die oben für beide Ausführungsformen angegebenen Maßnahmen vereinigt sein.

Im Rahmen der Erfindung kann in jeder der genannten Ausführungsformen zusätzlich vorgesehen sein, daß die Schließrippe am Übergang von der inneren Stapelsitzflache zum inneren Schenkel bzw. zur inneren Umfangswand und/oder am übergang von der äußeren Stapelsitzfläche zum äußeren Schenkel bzw. der äußeren Umfangswand mit nach unten konvexer Wölbung ausgebildet ■ !■. Diese konvexe Wölbung an der einen oder anderen bzw. beiden Stapelsitzflächen und Umfangswänden der Schließrippe bildet ein in axialer Richtung wirksames Federeläment, das auf einen Stapel von erfindungsgemäßen Behälterdeckeln ausgeübte axiale Stöße §'

DlpL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadter Höhe IS-Postfach 5105-6200 Wiesbaden 1 ■ fl? (0 6121) 56 2022

federnd aufzufangen vermag. Auch durch diese ergänzende Maßnahme wird die Stapelsicherheit wesentlich erhöht, ohne das Vereinzeln der Deckel, also das Herausschieben des jeweils untersten Deckels unter dem Stapel zu erschweren.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im foiaenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Behälterdeckel, teilweise geschnitten;

Fig. 2 zwei übereinandergesetzte erfindungsgemäße Deckel im Schnitt;

Fig. 3 zwei übereinandergesetzte erfindungsgemäße Deckel im Schnitt, wobei der untere Deckel

im Sinne des Pfeiles 3 (nach rechts) ver-

I schoben ist; $

und

Fig. 4 den Bereich 4 der Figur 2 in vergrößerter Darstellung.

Im dargestellten Beispiel handelt es sich um einen dünnwandigen Behälterdeckel 10 aus thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise PVC, der mit einem axial nach unten ragenden Schnapprand 30 und einer Schließrippe 12 ausgebildet ist, die beide die eigentliche Deckelwa-.d 11 konzentrisch umgeben. Die Schließrippe 12 ist durch eine | äußere Umfangswand oder einen äußeren Schenkel 13, eine ^8I innere Umfangswand bzw. einen inneren Schenkel 14 und eine ringförmige Bodenwand 15 gebildet. Der äußere Schenkel 13 und der innere Schenkel 14 nähern sich nach oben hin einander an, so daß die Schließrippe 12 eine sich nach oben hin verjüngende ringförmige Nut umschließt. An der Deckeloberseite ist diese ringförmige Nut bzw. die Schließrippe unter Bildung eines ringförmigen Öffnungsschlitzes 16 offen.

Dipl.-Phys. HeinriA Seids · Patentanwalt ■ Bierstadter Höhe 15 . Postfadi SlOS · 6200 Wiesbaden 1 ■ 1? (0 61 21) So 20

Wie aus Figur 4 deutlicher ersichtlich, sind in die ringförmige Bodenwand 15 zwei ringförmige Stapelsitzflächen, nämlich eine äußere Stapelsitzfläche 17 und eine innere Stapelsitzfläche 18 eingeformt. Diese Stapelsitzflächen 17 und 18 sind mittels e.nes äußeren Stapelringes 19 und eines inneren Stapelringes 20 gegenüber der Ebene der Bodenwand 15 nach oben verlagert. Wie die Zeichnung, insbesondere Figur 4 zeigt, ist die radiale Breite der Stapelsitzflächen 17 und 18 in Bezug auf die Verjüngung der Schließrippe 12 nach oben derart, daß der zwischen den Stapelsitzflächen 17 und 18 liegende und nach unten vorstehende Teil der Bodenwand 15 in de.i Öffnungsschlitz. eines darunter angeordneten Deckels 10 paßt.

Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß die übergänge i/cn der Bodenwand 15 zu den Stapelringen 19 und 20 als nach unten konvexe Wölbung 21 und 22 ausgebildet sind. Die Stapelringe 19 und 20 sind durch zwei im wesentlichen zylindrische, konzentrische Wandteile gebildet. An der Innenseirte des Stapelringes 20 zur inneren Stapelsitzfläche 18 ist als Übergang eine scharfkantige Kehle 24 ausgebildet. Eine entsprechende scharfkantige Kehle 23 ist auch als Übergang von der äußeren Stapelringwand 19 zur äußeren Stapelsitzfläche 17 vorgesehen. Der Übergang von der äußerer Stapelsitzfläche 17 zum äußeren Schenkel 13 bzw. der äußeren Umfangswand der Schließrippe 12 ist rund gewölbt ausgebildet in Form einer nach unten konvexen Wölbung In entsprechender Weise ist der Übergang von der inneren Stapelsitzfläche 18 zum inneren Schenkel 14 bzw. der inneren Umfangswand der Schließrippe 12 als nach unten konvexe Wölbung 26 ausgebildet. Der Übergang des inneren Schenkels 14 bzw. der inneren Umfangswand der Schließrippe 12 zur eigentlichen Deckelwand 11 ist als scharfkantiger Rand 28 ausgebildet. Ein entsprechender scharfkantiger Rand 27 ist am Übergang des äußeren Schenkels 13 bzw. der äußeren Umfangswand der Schließrippe 12 zu dem ringförmigen

DIpl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 ■ 6200 Wiesbaden 1 ■ & (0 6121) 56 20

Flansch 29 gebildet. Wie Figur 4 zeigt, greifen diese scharf kantigen Ränder 27 und 28 in die scharfkantigen Kehlen und 24 zwischen den Stapelringen 19 bzw. 20 und den Stapelsitzflächen 17 bzw. 18. Auf diese Weise wird ein sicherer Sitz der Stapelsitzflächen 17 und 18 auf den den scharfkantigen Rändern 27 und 28 benachbarten ringförmigen Oberflächenbereichen der eigentlichen Deckelwand 11 bzw. des Flansches 29 erreicht. Die am unteren Endber°lch des äußeren Schenkels 13 uvi d&s inneren Schenkels 14 der Schließrippe 12 gebildeten Wölbungen 26 sind geeignet, eine federnde Abstützwirkung zu erzeugen, so daß bei Ausüben eines axialen Druckes oder eines axialen Stoßes auf einen Deckelstapel eine gewisse elastische Abplattung dieser Wölbungen 22 und 25 eintritt und die Stapelsitzflächen 17 und 18 eher verbreitert werden.

Wie die Zeichnung zeigt, geht der ringförmige Flansch 29 an seinem äußeren Umfang in den Schnapprand 30 über. Dieser Schnapprand 30 ist im oberen Bereich mit einem im wesentlichen zylindrischen Wandring 31 ausgebildet, der jedoch in einen sich um einen Winkel &. von beispielsweise etwa 25° bis nach unten aufweitenden konischen Wandring 32 übergeht. In diesen konischen Wandring 32 sind in gegenseitigen Abständen Rastelemente 33 eingeformt, die nasenförmig nach innen vorstehen und eine obere Rastwand 34 bilden, die unter den radial vorstehenden, ggf. geböidelten Umfangsrand des zu verschließenden Behälters bilden. Die im wesentlichen radial einwärts gerichtete Rückenwand 35 dieser Rastelemente 33 ist etwas flacher geneigt als der Winkel ?κ . Ferner ist diese Ruckenwand 34 der Rastelemente 33 in etwa gleichem radialem Abstand voi. der scharfkantigen Kehle 23 zwischen dem äußeren Stapelring 19 und der äußeren Stapelsitzfläche 17 angeordnet, wie die radiale Breite des Flansches 19 beträgt. Damit liegt bei aufeinandergestapelten Behälterdeckel 10 der Flansch 29 mit

Dlpl.-Phya. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadter Höhe IS ■ Postfach SlOS · 6200 Wiesbaden 1 · 'S» (0 6121) 36 20

- 11 -

seiner inneren Begrenzung, nämlich der scharfen Kante 27 in der scharfkantigen Kehle 23 und mit seiner äußeren Begrenzung, nämlich dem ggf. leicht ausgerundeten übergang 36 zum Schnapprand 30 an der Innenfläche der Rückwand 35 der Stapelelemente 33. Wird der unterste Behälterdeckel 10 eines Stapels im Sinne des in Figur 3 gezeigten Pfeiles 3 verschoben, so wird der äußere Umfangsrand des Flansches 29, nämlich der übergang 36 zum Schnapprand 30 gegen die schräg-liegende Innenfläche der RUckenwand 35 eines oder mehrerer benachbarter Stapelelemente 33 gedruckt. Hierdurch wird im Bereich dieses Stapelelementes oder dieser benachbarten Stapelelemente eine Keilwirkung am Schnapprand 30 ausgeübt unü dadurch der obere Behälterdeckel and mit ihm der gesamte Stapel soweit angehoben, bis der Umfangsrand, nämlich der übergang 36 vom Flansch 29 zum Schnapprand 30 an das untere Ende der Rückenwand der jeweiligen Rastelemente 33 gelangt. Gleichzeitig wird die Schließrippe 12 des oberen Behälterdeckels mit ihren Stapelringen 19 und 20 aus dem Öffnungsschlitz 16 der Schließrippe 12 des unteren Behälterdeckels gehoben, zumindest soweit, daß die scharfe Kante 28 am inneren Umfang \ dieses offnungsschlitzes 16 aus dem Bereich der scharfen Kehle 24 heraus in den Bereich der nach unten konvexen Wölbung 22 gelangt. Dadurch wird die weitere Keilwirkung zum Anheben des zweituntersten Behälterdeckels und des 3uf :im liegenden Stapels durch das Zusammenwirken arr scharfen Kante 28 mit der Wölbung 22 übernommen. Bei diesem weiteren Anheben wird das Paar von Stapelringen 19 und 20 des zweituntersten Deckels auf dem gesamten Umfang aus dem ringförmigen Öffnungsschlitz gehoben, wobei an der der Schubrichtung (Pfeil 3) entgegengesetzten Seite des Behälterdeckels 10 eine entsprechende Zusammenwirkung zwischen dem äußeren scharfkantigen Rand 27 des offnungsschlitzes 16 mit der Wölbung 21 am darüber angeordneten Behälterdeckel 10 erfolgt. Ist auf diese Weise

t i · · t β·· t . *

Dlpl.-Phy». Heinrich Selds · Patentanwalt ■ tilerstadler Höhe 15 ■ Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · "%£ (0 6121) 56 20

- 12 -

die Schi ielirippe 12 des zweituntersten Behälterdeckels mit ihren Stapelringen 19 und 20 aus dem Öffnungsschlitz 16 an der Oberseite des untersten Deckels gehoben, dann gleitet die Bodenwand 15 an der Schließrippe 12 des zweituntersten Behälterdeckels über den ringförmigen Flansch 29 bzw. die eigentliche Deckelwand 11 des untersten Deckels bis der äußerste Randbereich des konischen Wandteiles 32 des Schnapprandes 30 mittels Keilwirkung über den äußeren Umfangsrand, nämlich den übergang 36 zwischen dem ringförmigen Flansch 29 und dem Schnapprand 30 des untersten Behälterdeckels gehoben wird. Erst dann wird der unterste Behälterdeckel vom Stapel vollständig frei. Es ist somit auch eine zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Herausschieben des untersten Behälterdeckels geschaffen.

Claims

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS 6200 Wiesbaden 1 · Bierstadter Höhe 15 · Postfach SlOS · Telefon (0 6121) 5620 22 Postgiro-Konto Frankfurt/Main 1810 08-602 · Bank: Deutsche Bank 306 571 · Nass. Sparkasse 120 040 995 Wiesbaden, den /6.JjHkO/ /?ä. X 377 VNR: 107565 S/ha Bellaplast GmbH Karl-Bosch-Straße 10 6200 Wiesbaden DE Dünnwandiger, stapelbarer Behälterdeckel Schutzansprüche

1) DL,nnw&<idiger, stapelbarer, aus folienförmigem, thermoplastischem Kunststoff warmgeformter Behälterdeckel, der eine ringsum laufende, in die Behälteröffnung einzuführende Schließrippe mit rinnenförmigem Querschnitt aufweist, deren äußerer Schenkel in einen ringsum laufenden Flansch und deren innerer Schenkel in die eigentliche Deckelwand übergehen, wobei die beiden Schenkel eine ringförmige, an der Deckeloberseite offene sich nach oben verjüngende Nut bilden, während in die ringförmige Bodenwand der Schließrippe ein nach unten vorstehender, in den Öffnungsschlitz der ringförmigen Nut eines darunterliegenden gleichen Deckels passender Stapelring mit zu seinen beiden Seiten angeordneten, ringförmigen Stapelsitzflächen eingeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß

am äußeren Umfangsrand des die Schließrippe (12) umgebenden Flansches (29) ein sich im wesentlichen axial nach unten erstreckender, über den Behälterumfangsrand rastbarer Schnapprand (30) unter Bildung eines Übergangsrandes (36) angeformt ist, wobei der Schnapprand (30) abgeschrägte Rastelemente (33) enthält, die

• · · t

DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadter Höhe 15 ■ Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · "§> (0 61 21) 56 20

derart auf die Höhe des Stapelringes (19, 20) bezüglich der ringförmigen Stapelsitzflächen (17, 18) angepaßt sind, daß bei Aufgleiten von Rastelementen (33) auf den Übergangsrand (36) eines darunterliegenden gleichen Deckels (10) der Stapelring (19, 20) aus dem Öffnungsschlitz (16) der ringförmigen Nut der Schließrippe (12) an der Oberseite des darunterliegenden Deckels (10) gehoben wird.

2) Behälterdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Übergang des äußeren Schenkels (13) der Schließrippe (12) zum Flansch (29) als scharfkantiger Rand (27) und der Übergang von der äußeren Stapelringwand (19) zur äußeren Stapelsitzfläche (17) als scharfkantige Kehle (23) ausgebildet sind.

3) Behälterdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelring (19, 20) an seinem äußeren Umfang als nach unten konvexe Wölbung (21) ausgebildet ist.

4) Behälterdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang des inneren Schenkels (14) der Schließrippe (12) zur eigentlichen Deckelwand (11) ?.ls scharfkantiger Rand (28) und der Übergang von der inneren Stapelringwand (20) zur inneren Stapclsitzflache (18) als scharfkantige Kehle (24) ausgebildet sind.

5) Behälterdeckel nach Ansp"uch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapeiring (19, 20) an seinem inneren Umfang als nach unten konvexe Wölbung (22) ausgerundet ausgebildet ist.

6) Behälterdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließrippe (12) am Übergang von der inneren Stapelsitzfläche (18) zum inneren Schenkel (14) und/oder am Übergang von der äußeren Stapel-

i S C

Dlpl.-Phye. Heinrich Selds ■ Patentanwalt ■ BierStadter Hühe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · °g? (θ 6121) 56 20 22

sitzfläche (17) zum äußeren Schenkel (13) mit nach unten konvexer Wölbung (26) ausgebildet ist.